DE102008018169A1 - Verfahren zum Bereitstellen einer anwenderspezifischen Programmliste - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen einer anwenderspezifischen Programmliste Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Programmliste (24), die eine Anzahl Programmplätze (26, 28, 30) umfasst, wobei von einem Anwender für jeden Programmplatz (26, 28, 30) ein Rundfunkprogramm ausgewählt und diesem Programmplatz (26, 28, 30) zugeordnet und die Programmliste (24) an mindestens eine Verwaltungseinrichtung (21) übermittelt wird, wobei von der mindestens einen Verwaltungseinrichtung (21) Sendeparameter der ausgewählten Rundfunkprogramme ermittelt und an ein Empfangsgerät (31) des Anwenders übermittelt werden, so dass die Rundfunkprogramm von dem Empfangsgerät (31) gemäß der Programmliste (24) unter Berücksichtigung der Sendeparameter empfangen werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer anwenderspezifischen Programmliste, ein System zum Bereitstellen einer anwenderspezifischen Programmliste, ein Empfangsgerät, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Momentan sind von über 60 Satelliten allein in Europa Rundfunkprogramme, d. h. Fernseh- und Hörfunkprogramme, zu empfangen. Diese strahlen einige tausend unterschiedliche Rundfunkprogramme bzw. Programmen aus. Hiervon wird üblicherweise nur ein Bruchteil gebraucht. Der Rest ist bzgl. einer Zuordnung eines Programm- bzw. Sendeplatzes oder einer Sendefrequenz zu wechselhaft, da ein Programmplatz finanziert werden muss und der große Markt an Betreibern von Satelliten aus wirtschaftlichen Gründen einen häufigen Wechsel der Programmanbieter zur Folge hat.
  • Bspw. mussten bei dem im Jahr 2007 vorgenommenen Sendeplatzwechsel der Pro7-Sat1-Gruppe alle Endverbraucher mit ihren Empfangsgeräten, sog. Receivern, zum Empfangen der Programme über Satellit einen Suchlauf durchführen, um die den neuen Sendeplätzen- und/oder -frequenzen zugeordneten Programme zu sortieren. Dies dauerte meist einige Stunden und endete oft mit Ärger. Falls kein technisches Verständnis zur Programmierung eines Receivers vorhanden ist, musste ein zusätzliche Kosten verursachender Fachmann hinzugezogen werden.
  • Die Druckschrift DE 693 23 562 T2 betrifft ein Fernsehprogrammverteil- und Programmauswahlsystem, das eine Vielzahl von Fernsehprogrammen durch einen Teilnehmer mittels Fernsehprogramminformation zur Auswahl anbietet. Dieses System weist ein Betriebszentrum zum Erzeugen einer Vielzahl von Fernsehprogrammaufstellungen und zum Erzeugen eines Programmsteuerinformationssignals auf, das Daten über die Fernsehprogrammaufstellungen und Steuerinformationen zur Verwendung bei der Teilnehmerstelle enthält, wobei das Betriebszentrum ein computergestütztes Packungssystem aufweist. Außerdem ist eine Verteileinrichtung vorgesehen, die mit dem computergestützten Packungssystem verbunden ist, um wenigstens eine Aufstellung aus der Vielzahl von Fernsehprogrammaufstellungen, die im Programmsteuerinformationssignal enthalten sind, vom Betriebszentrum, an eine Teilnehmerstelle zu liefern. Eine Menüerzeugungseinrichtung ist funktionsmäßig mit der Verteileinrichtung verbunden, um Menüs mit Darstellungsoptionen zu erzeugen, wobei die Menüerzeugungseinrichtung einen Mikroprozessor aufweist, um Computerprogrammbefehle zum Unterstützen der Erzeugung von Menüs zu verwenden, wobei sich die Menüerzeugungseinrichtung bei der Teilnehmerstelle befindet. Eine Auswahleinrichtung des Systems ist mit der Menüerzeugungseinrichtung verbunden, um wenigstens eines der Fernsehprogramme zum Darstellen auf dem Bildschirm unter Verwendung der Optionen für die erzeugten Menüs auszuwählen, wobei die Auswahleinrichtung eine Teilnehmerschnittstelle aufweist.
  • Aus der Druckschrift DE 298 80 165 U1 ist eine Vorrichtung zum "Updaten" von Übertragungsspezifikationen von Übertragungskanälen bekannt, um Übertragungskanäle einem Nutzer zugänglich zu machen, wenn er einen Kanal zur Darstellung mit Hilfe einer Fernsehsteuereinheit auswählen will, wobei die Vorrichtung zwei Speicher aufweist, wobei der erste Speicher Daten hinsichtlich der Übertragungsspezifikationen der einzelnen Kanäle aufweist, während der zweite Speicher Daten von einer "Database"-Einrichtung enthält, die Übertragungsspezifikationen der einzelnen Kanäle umfassen, wobei diese Übertragungsspezifikation zur Übertragung zum ersten Speicher zugänglich gemacht werden, wobei das "Updating" der Übertragungsspezifikationen automatisch stattfindet. Der Nutzer wählt aus dem ersten Speicher einen Kanal für die Darstellung mittels einer Fernsehsteuereinheit aus. Durch die Auswahl eines Kanals durch den Nutzer findet eine Datenübertragung von dem zweiten Speicher zu dem ersten Speicher ohne Beteiligung des Nutzers statt.
  • Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren, ein System, ein Empfangsgerät, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche vorgestellt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer insbesondere anwenderspezifischen Programmliste, die eine Anzahl Programmplätze umfasst, wobei von einem Anwender für jeden Programmplatz ein Rundfunkprogramm ausgewählt und diesem Programmplatz zugeordnet und die Programmliste an mindestens eine Verwaltungseinrichtung übermittelt wird. Von der mindestens einen Verwaltungseinrichtung werden Sendeparameter der ausgewählten Rundfunkprogramme ermittelt und an ein Empfangsgerät des Anwenders übermittelt, so dass die Rundfunkprogramme von dem Empfangsgerät gemäß der Programmliste unter Berücksichtigung der Sendeparameter empfangen werden können.
  • Bei Durchführung des Verfahrens muss der Anwender oder ein Nutzer die Programmliste lediglich ausfüllen, wobei der Anwender definiert, auf welchem Programmplatz seiner Programmliste welches Rundfunkprogramm, d. h. welches Fernseh programm oder Radioprogramm erscheinen soll. Somit legt der Anwender eine Reihenfolge von Rundfunkprogrammen innerhalb seiner Programmliste fest. Bei einer möglichen Umsetzung des Verfahrens werden die Sendeparameter der einzelnen Rundfunkprogramme automatisch bestimmt und dem Empfangsgerät des Anwenders, üblicherweise von einer Sendeeinrichtung bereitgestellt, so dass dem Anwender die von ihm gewünschte Programmliste zur Verfügung steht.
  • Typischerweise wird die Programmliste von dem Anwender in Form einer Schablone oder Programmschablone bereitgestellt. In diese Schablone fügt der Anwender seine Rundfunkprogramme in die von ihm gewünschten Programmplätze ein. Der Anwender kann hierzu die Programmliste mit einem bspw. als Fernbedienung ausgebildeten Modul ausfüllen. Allerdings kann der Anwender die Programmliste auch mit einem als Computer ausgebildeten Modul ausfüllen. Alternativ oder ergänzend kann der Anwender seine Programmliste auch telefonisch über eine sog. Hotline übermitteln.
  • Es ist auch möglich, dass der Anwender die Programmliste handschriftlich, bspw. durch Ausfüllen eines Formulars, bereitstellt und übermittelt. Programmlisten können auch von einem Kundendienst vor Ort erstellt werden. Weitere Möglichkeiten der Übermittlung einer veränderten oder aktualisierten Programmliste können über Sende- bzw. Übertragungseinrichtungen drahtlos und/oder über Kabel erfolgen. Als geeignete Sende- bzw. Übertragungseinrichtungen können Satelliten, Antennen, das Internet, IP-TV, oder ein Kabelnetz vorgesehen sein.
  • Üblicherweise sind die Sende- bzw. Übertragungseinrichtungen, an die die Programmlisten übermittelt werden, auch zum Ausstrahlen bzw. Senden der Rundfunkprogramme ausgebildet. Weitere Sende- bzw. Übertragungseinrichtungen sind DVBH, DVBT, d. h. Digital Video Broadcasting für Mobiltelefone oder das Fernsehen, IP-TV, DAB oder digitaler Rundfunk, bspw. DAB, ADR oder DRM. Alternativ oder ergänzend können nachfolgende Sende- bzw. Übertragungseinrichtungen vorgesehen sein: alle Arten von MPEG2 (DVB, ATSC, IDSB, Digipher, DC2, DSS, HDTV), alle Arten von MPEG4 (DVB-S2, DVB-T2 und H.264 (AVC)) UMTS und GSM. Weiterhin können die Programmlisten über FM, LW, MW, KW, UKW, VHF, UHF, EK, SK, Hyperband, IPTV sowie Richtfunk übertragen werden.
  • In einer Variante ist denkbar, dass die Erfindung mittels einer elektronischen Programmzeitschrift, die auch als Electronic Program Guide (EPG) bezeichnet wird, realisiert wird. Dabei ist es möglich, dass auf Grundlage einer im Rahmen der Erfindung modifizierten elektronischen Programmzeitschrift die anwenderspezifische Programmliste zusammengestellt und an die mindestens eine Verwaltungseinrichtung übermittelt wird. Die von der mindestens einen Verwaltungseinrichtung ermittelten Sendeparameter für das Empfangsgerät können ebenfalls über eine elektronische Programmzeitschrift bereitgestellt werden.
  • In Ausgestaltung umfasst jeweils ein Sendeparameter, der einem ausgewählten Rundfunkprogramm zugeordnet ist, mindestens einen technischen Parameter, der für das Empfangsgerät zum Empfangen des ausgewählten Rundfunkprogramms erforderlich ist. Als Sendeparameter kann mindestens eine Sendefrequenz eines Rundfunkprogramms bereitgestellt werden.
  • Üblicherweise werden die Sendeparameter von mindestens einer Sende- bzw. Übertragungseinrichtung, bspw. einem Satelliten oder einer Antenne, der oder die zum Ausstrahlen der Rundfunkprogramme ausgebildet ist, bereitgestellt. Weitere Sende- bzw. Übertagungseinrichtungen sind bspw. das Internet oder das Kabelnetz.
  • Es ist vorgesehen, dass das Empfangsgerät die Rundfunkprogramme unter Berücksichtigung der anwenderspezifischen Programmliste von dem mindestens einen Satelliten empfangen kann. Hierbei ist das Empfangsgerät in der Regel mit einer Satellitenschüssel verbunden, die je nach Ausgestaltung, Signale von unterschiedlichen Satelliten empfangen kann. Demnach können die in der Programmliste einem jeweiligen Rundfunkprogramm zugeordneten Sendeparameter auch Informationen darüber umfassen, von welchem Satelliten auf welcher Sendefrequenz welches Rundfunkprogramm zu empfangen ist.
  • Weiterhin kann als Sendeparameter mindestens ein inhaltlicher Parameter, auf dessen Grundlage mindestens ein Rundfunkprogramm ausgewählt wird, bereitgestellt werden.
  • Diese inhaltlichen Parameter können Informationen darüber umfassen, in welcher Sprache ein Rundfunkprogramm gesendet wird. Weiterhin kann vorgesehen sein, um welche Art von Rundfunkprogramm es sich handelt, d. h. welche thematischen Schwerpunkte das Rundfunkprogramm bedient und/oder welchem Genre es zuzuordnen ist. So wird über einen inhaltlichen Parameter bspw. festgelegt, dass es sich bei dem Rundfunkprogramm um einen Sportkanal, einen Musikkanal, einen Nachrichtenkanal, einen Kulturkanal o. ä. handelt.
  • In einer Variante des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Programmliste von dem Anwender verändert wird und mindestens eine vorgenommene Veränderung des Anwenders von der Verwaltungseinrichtung berücksichtigt wird.
  • Bei einer derartigen Veränderung wird üblicherweise die Programmliste von dem Anwender aktualisiert. Dies kann bedeuten, dass eine Reihenfolge der Rundfunkprogramme innerhalb der Programmliste verändert wird, ein neues Rundfunk programm hinzugefügt und/oder ein bereits vorhandenes Rundfunkprogramm aus der Programmliste entfernt wird. Nach Vornehmen einer derartigen Veränderung kann die veränderte und somit aktualisierte Programmliste an die Verwaltungseinrichtung übermittelt werden, so dass die Verwaltungseinrichtung ihrerseits zu ändernde Programmplätze und/oder Sendeparameter anpasst und die aktualisierte Programmliste an das Empfangsgerät übermittelt.
  • Alternativ oder ergänzend kann bei Änderung mindestens eines Sendeparameters für ein Rundfunkprogramm automatisch eine von dem System, bspw. der Verwaltungseinrichtung, aktualisierte Programmliste bereitgestellt und an das Empfangsgerät übermittelt werden. Änderungen von Sendeparametern können von der Verwaltungseinrichtung durch bspw. regelmäßige Abfrage der Satelliten erfasst werden.
  • Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass die Verwaltungseinrichtung sämtliche Anbieter von Rundfunkprogrammen, üblicherweise die Satelliten, die die Rundfunkprogramme ausstrahlen oder aussenden, regelmäßig und/oder ständig überwacht. Sobald für ein Rundfunkprogramm auf einem bestimmten Satelliten ein Sendeparameter verändert wird, was bspw. bedeutet, dass eine Sendefrequenz des Rundfunkprogramms verändert wird, kann diese Änderung durch Aktualisierung der Sendeparameter einer Programmliste übernommen werden. Diese seitens der Verwaltungseinrichtung veränderte Programmliste kann wiederum an das Empfangsgerät des Anwenders übermittelt werden, so dass der Anwender mit seinem Empfangsgerät die von ihm ausgewählten Rundfunkprogramme weitgehend ohne Störung oder ohne Unterbrechung empfangen kann.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System, das mindestens eine Verwaltungseinrichtung aufweist, und zum Bereitstellen einer insbesondere anwenderspezifischen Programmliste, die eine Anzahl Programmplätze umfasst, ausgebildet ist, wobei von einem Anwender für jeden Programmplatz ein Rundfunkprogramm auszuwählen und diesem Programmplatz zuzuordnen und die Programmliste der mindestens einen Verwaltungseinrichtung zu übermitteln ist. Die mindestens eine Verwaltungseinrichtung ist dazu ausgebildet, Sendeparameter der ausgewählten Rundfunkprogramme zu ermitteln und an ein Empfangsgerät des Anwenders zu übermitteln, so dass die Rundfunkprogramme von dem Empfangsgerät gemäß der Programmliste unter Berücksichtigung der Sendeparameter empfangen werden können.
  • Innerhalb des Systems kann die mindestens eine Verwaltungseinrichtung mindestens eine Datenbank aufweisen, wobei die mindestens eine Datenbank dazu ausgebildet ist, anwenderspezifische Programmlisten zu speichern.
  • Zur Ausführung des Verfahrens ist dieses System in einer Variante dazu ausgebildet, mit dem Empfangsgerät des Anwenders zusammen zu wirken, so dass dem Empfangsgerät stets eine aktuelle Programmliste bereitgestellt wird. Das System ist ebenfalls dazu ausgebildet, mit einem Modul, das zur Bereitstellung der Programmliste seitens des Anwenders ausgebildet ist, zusammen zu wirken. Bei diesem Modul zur Bereitstellung der Programmliste handelt es sich bspw. um ein Eingabegerät, das zum Zuordnen der von dem Anwender bevorzugten Rundfunkprogramme zu den Programmplätzen ausgebildet ist. In Ausgestaltung kann es sich bei diesem Modul um eine Komponente des Empfangsgeräts des Anwenders und/oder eine Fernbedienung des Empfangsgeräts handeln. Außerdem ist das System dazu ausgebildet, mit Anbietern der Rundfunkprogramme, üblicherweise Satelliten, unter Austausch von Informationen bezüglich der Sendeparameter zusammen zu wirken. Hierzu kann das System, üblicherweise die Verwaltungseinrichtung des Systems, mit den Satelliten Verbindungen zur Übermittlung von Informationen aufbauen, über die das System Informationen zu Sendeparametern der Rundfunkprogramme abfragt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin ein Empfangsgerät vorgesehen, das dazu ausgebildet ist, Rundfunkprogramme unter Berücksichtigung von Sendeparametern aus einer insbesondere anwenderspezifischen Programmliste, die durch ein beschriebenes Verfahren bereitgestellt wird, zu empfangen.
  • Eine Übermittlung einer Programmliste, die von der Verwaltungseinrichtung nach Veränderung von Sendeparametern bereitgestellt wird, kann von der Verwaltungseinrichtung zu dem Empfangsgerät telefonisch, über Satellit, das Internet oder ein Kabelnetz erfolgen. Des weiteren kann diese Übermittlung persönlich oder über ein handschriftlich ausgefülltes Formular erfolgen.
  • Das beschriebene System ist dazu ausgebildet, sämtliche Schritte des vorgestellten Verfahrens durchzuführen. Dabei können einzelne Schritte dieses Verfahrens auch von einzelnen Komponenten des Systems, bspw. der Verwaltungseinrichtung, durchgeführt werden. Weiterhin können Funktionen des Systems oder Funktionen von einzelnen Komponenten des Systems als Schritte des Verfahrens umgesetzt werden. Im Rahmen des Verfahrens werden innerhalb des Systems zwischen der Verwaltungseinrichtung, dem Empfangsgerät sowie der mindestens einen Sende- bzw. Übertragungseinrichtung, Informationen, d. h. üblicherweise Programmlisten und Sendeparameter, ausgetauscht. Weiterhin werden die Rundfunkprogramme von der mindestens einen Sende- bzw. Übertragungseinrichtung an das Empfangsgerät und/oder die Verwaltungseinrichtung übertragen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem erfindungsgemäßen System, ausgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen Verfahrens ausgebildet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einen erfindungsgemäßen System, ausgeführt wird.
  • Mit der Erfindung kann u. a. erreicht werden, dass dem Anwender bzw. Kunden, also dem Endverbraucher, über das Empfangsgerät nur die gewünschten Programme ins Haus gebracht werden, so dass der Endverbraucher nur mit der Fernbedienung die von ihm gewünschten Programme in der von ihm vorgesehenen Reihenfolge durchschalten bzw. "durchzappen" muss. Die hierfür erforderliche Programmliste zur Bereitstellung der Reihenfolge ist stets aktuell, es bedarf somit keiner Konfigurationen seitens des Endverbrauchers.
  • Die Kunden können ihre individuellen Programmlisten in der Verwaltungseinrichtung zentral angeben und jederzeit erweitern und/oder verändern und demnach modifizieren. Des weiteren ist es möglich, die komplette Konfiguration eines jeweiligen Empfangsgeräts bzw. Receivers einzustellen, z. B. wenn der Kunde ein neues TV-Gerät erwirbt. Die Programmlisten werden in der mindestens einen Datenbank gespeichert, bspw. ARD auf Platz 1, Pro7 auf Platz 7, France 1 auf Platz 10, usw.
  • Das System ist auch für fremdsprachige und/oder ausländische Kunden interessant, da hier die Programmvielfalt aufgrund der unterschiedlichen Sprachen noch größer ist und die Rundfunkprogramme ihre Sendeparameter, die Sendefrequenzen oder Kanäle umfassen, oft wechseln. In einer Variante des Verfahrens können Rundfunkprogramme, die in einer bestimmten Sprache ausgesendet werden, kundenindividuell bereitgestellt werden.
  • Ebenso bietet dieses System auch einen Anreiz für Musikliebhaber, da mittlerweile mit mehreren Satelliten über frei empfangbare Programme (Free-TV) bereits über 50 Musikprogramme für viele unterschiedliche Genres existieren. Auch eine Zuordnung derartiger Rundfunkprogramme können mit Hilfe des Systems laufend aktualisiert werden. Hierbei ist eine Unterteilung in unterschiedliche Genres, und somit von Programmschwerpunkten oder Programmsparten möglich, wobei eine Übersichtlichkeit der Rundfunkprogramme bewahrt wird.
  • Die hohe Anzahl an Programmen kommt vor allem dadurch zustande, dass mit modernen Satellitenschüsseln wie Wavefrontier® Programme von bis zu sechzehn Satelliten mit einer Satellitenschüssel empfangen werden können. Die Gesamtkosten inkl. Installation belaufen sich hierbei bis max. 1000 Euro, was durch subventionierte Monatsverträge finanziert werden kann, um somit den Einstieg möglichst einfach zu gestalten. Eine ähnliche Vorgehensweise zur Finanzierung wird bspw. bei Internet- und Handy-Anbietern bzw. -Providern umgesetzt.
  • Für bisherige Kabelkunden, die jetzt schon monatliche Kosten haben, wäre dieses System interessant, da ihnen unter den selben Kosten ein breiteres, individuelles Spektrum an Empfangsmöglichkeiten, und ein vierundzwanzig Stunden Rundum-Service für Geräte und Technik geboten werden kann.
  • Zusätzlich zur individuellen anwenderspezifischen Programmliste können auf Wunsch noch weitere Programmlisten existieren, die in Genres, Sprachen, Themen oder Provider, i. d. R. Sender wie bspw. Premiere, ARD oder Pro7-Sat1, oder Satelliten unterteilt sind, die der Kunde ebenso nach Belieben auswählen und anschauen kann. Falls dem Kunden hierbei ein Programm bzw. Rundfunkprogramm gefällt, so kann dieses auf Wunsch des Kunden jederzeit in seine anwenderspezifische Programmliste übernommen werden.
  • Eine Aktualisierung bzw. ein Update kann so funktionieren, dass mindestens ein Blind-Scan-Receiver alle Satelliten rund um die Welt regelmäßig oder ununterbrochen nach Sendeparametern von neuen Rundfunkprogrammen und/oder Veränderungen von Sendeparametern bisheriger Rundfunkprogramme absucht und diese aktualisierten Sendeparameter sofort in die mindestens eine Datenbank übernimmt, um somit alle möglichen Veränderungen beim Anwender automatisch oder durch bspw. visuelle Kontrolle durch einen Mitarbeiter der Verwaltungseinrichtung auf den neuesten Stand zu bringen.
  • Die Aktualisierungen können über Satellit erfolgen, was die Privatsphäre des Kunden wie bisher schützt, da nur ein Download der Sendeparameter möglich ist. Eine Aktualisierung über das Internet kann ebenso erfolgen, was jedoch einer Einwilligung des Kunden bedarf, da der Down- und Upload ein Eingriff in die Privatsphäre bedeuten kann.
  • Das Verfahren kann bspw. mit Open Source Software, bspw. Linux auf einem Empfangsgerät, bspw. der sog. Dreambox, einem DVB-Receiver der Dream Multimedia GmbH, realisiert werden. Mit internen und/oder externen Erweiterungsmodulen auf Software- und/oder Hardware-Basis, bspw. sog. Plugins, kann das Verfahren für Receiver aller Art umgesetzt werden, so dass das Verfahren üblicherweise für alle Empfangsgeräte eingesetzt werden kann.
  • Auf einem Anzeigefeld bzw. Display eines Empfangsgeräts können bspw. folgende Listen angezeigt sein:
    • – meine Liste 1.: ARD, 2.: ZDF, 3.: MTV, usw., wobei es sich um ein Beispiel einer anwenderspezifischen Programmliste handelt, weitere inhalts- oder genrespezifischen Programmlisten sind bspw.:
    • – Musik 1.: MTV, 2.: VIVA, 3.: VH1, usw.,
    • – Sport 1.: DSF, 2.: Sport1, 3.: Prem.Sport, usw.,
    • – Kinder 1.: KIKA, 2.: Kidsi, 3.: Comic, usw.,
    • – Regional 1.: SWR3, 2.: MDR, 3.: NDR, usw. ...
  • Im Rahmen des Verfahrens können Daten für die unterschiedlichen Sendeparameter zu einem Empfangsgerät verschlüsselt gesendet werden, um somit Piraterie auszuschließen.
  • Bei einer möglichen Anwendung der Erfindung ergibt sich für einen Kunden bzw. Anwender, dass dieser zum Programmieren von Programmplätzen keine Einstellungen vornehmen muss. Das Programmieren der Programmplätze wird bei Ausführung des Verfahrens unter Berücksichtigung der Programmliste auf Grundlage einer Bedienung des Moduls durch den Anwender automatisch durchgeführt, wobei eine Zuordnung von Sendeparametern eines Rundfunkprogramms jeweils auf dem für dieses Rundfunkprogramm vorgesehenen Programmplatz in der Programmliste erfolgt.
  • Die Programme, Sender bzw. Kanäle sind in einer Reihenfolge, die der Programmliste des Kunden entspricht, aktuell angeordnet und können einer gewünschten individuellen Reihenfolge entsprechend nacheinander durchgeschaltet bzw. "durchgezappt" werden.
  • Erotikprogramme können im Sinne des Kinder-Jugendschutzes komplett gelöscht werden. Verschlüsselte, gebührenpflichtige Bezahlsender bzw. -programme, sog. Pay-TV-Kanäle, werden ebenso berücksichtigt. Dasselbe gilt auch für die Sprachen, in denen die Sender ausgestrahlt werden.
  • Die Erfindung kann standortunabhängig und somit weltweit genutzt werden. Die Durchführung ist typischerweise von Betreibern der Satelliten und/oder Sender entkoppelt und demnach komplett unabhängig. Es ist denkbar, dass seitens der Verwaltungseinrichtung eigene Normen geschaffen werden.
  • Mit der Erfindung wird u. a. ein kundenorientiertes, benutzerfreundliches, weltweit verfügbares und individuelles Aktualisierungs- bzw. Updatesystem aller TV- und Radio-Sender für Sende- bzw. Übertragungseinrichtungen, bspw. Kabel, Satellit und Internet-TV bereitgestellt. Es kann dabei dem Endverbraucher und somit dem Kunden oder Nutzer eine Übersicht über die größere Vielfalt an Fernseh- und Radioprogrammen zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • 1 zeigt ein Diagramm mit einzelnen Schritten zur Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • In 1 ist ein Diagramm, das sechs nacheinander durchführbare Schritte 2, 4, 6, 8, 10, 12 einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst, dargestellt. Diese Schritte 2, 4, 6, 8, 10, 12 sind nachfolgend angeführt: In einem ersten Schritt 2 suchen mehrere Verwaltungseinrichtungen üblicherweise alle Satelliten ab. Hierbei werden von den Verwaltungseinrichtungen Sendeparameter für Rundfunkprogramme, die von den Satelliten ausgestrahlt werden, ermittelt und somit gesammelt.
  • In einem zweiten Schritt 4 werden die während des ersten Schritts 2 zu den Rundfunkprogrammen ermittelten Sendeparameter auf einer ersten Datenbank der mindestens einen Verwaltungseinrichtung gespeichert.
  • In einem dritten Schritt 6 stellen Anwender bzw. Kunden ihre Programmlisten bereit bzw. geben diese bekannt. Diese anwenderspezifischen individuellen Programmlisten werden in einer zweiten Datenbank gespeichert, wobei jeder Programmliste eine eindeutige Identifizierung bzw. ID eines Empfangsgeräts und/oder eines Kunden zum Erkennen des Empfangsgeräts und/oder Kunden zugeordnet wird.
  • In einem bei Bedarf zusätzlich durchführbaren vierten Schritt 8 können die Programmlisten in Genres und/oder Sprachen unterteilt und in einer dritten Datenbank gespeichert werden.
  • In einem fünften Schritt 10 werden die zuvor veränderten Inhalte der Datenbanken auf alle Satelliten übertragen. Hierbei wird eine Zuordnung eines Rundfunkprogramms zu den Sendeparametern berücksichtigt.
  • In einem abschließenden sechsten Schritt 12 werten die Empfangsgeräte der Kunden die Informationen aus den Programmlisten, die die Zuordnungen der Rundfunkprogramme zu den Sendeparametern umfassen, anhand der ID im Hintergrund, d. h. z. B. auch während eines üblichen Empfangsbetriebs, automatisch aus.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 20, das hier eine zentrale Verwaltungseinrichtung 21 mit mindestens einer Datenbank 22 umfasst, die zur Verwaltung von Rundfunkprogrammen und zur Zuordnung der Rundfunkprogramme zu Sendeparametern ausgebildet ist.
  • Weiterhin zeigt 2 eine anwenderspezifische Programmliste 24, die mehrere Programmplätze 26, 28, 30 umfasst. Ein Anwender ordnet den Programmplätzen 26, 28, 30 gemäß einer von ihm gewünschten Reihenfolge individuell Rundfunkprogramme zu. Eine derartige Zuordnung kann typischerweise elektronisch, bspw. über ein als Fernbedienung ausgebildetes Modul eines Empfangsgeräts 31 des Anwenders erfolgen. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass die Zuordnung telefonisch, handschriftlich, über das Internet oder durch Vermittlung eines Mitarbeiters oder Technikers der Verwaltungseinrichtung 21 erfolgt.
  • In einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird diese Programmliste 24 der mindestens einen Datenbank 22 der Verwaltungseinrichtung 21 übermittelt.
  • Die mindestens eine Datenbank 22 der Verwaltungseinrichtung 21 ist dazu ausgebildet, mit mindestens einem Satelliten 32, der zum Ausstrahlen von Rundfunkprogrammen ausgebildet ist, zu kommunizieren.
  • Durch Absuchen erhält die mindestens eine Datenbank 22 von der mindestens einen als Satellit 32 ausgebildeten Sendeeinrichtung Informationen darüber, welche Sendeparameter einem Rundfunkprogramm, das von dem mindestens einen Satelliten 32 ausgestrahlt wird, zugeordnet sind. Diese Sendeparameter umfassen u. a. Sendefrequenzen des jeweiligen Rundfunkprogramms, aber auch weitere technische Daten. Weiterhin können die Sendeparameter auch inhaltliche Daten des jeweiligen Rundfunkprogramms, bspw. Informationen über ein Genre bzw. Programmschwerpunkte sowie eine Sprache, in der das jeweilige Rundfunkprogramm ausgesendet wird, umfassen. Die Sendeparameter können zumindest teilweise durch Mitarbeiter kategorisiert werden, falls nicht alle Informationen zu den Sendeparametern automatisch zu erfassen sind.
  • Die anwenderspezifische Programmliste 24 wird unter Berücksichtigung der von dem mindestens einen Satelliten 32 bereitgestellten Sendeparameter aktualisiert. Dies bedeutet, dass jedem von dem Anwender vorgesehenen Programmplatz 26, 28, 30 innerhalb der Programmliste 24 die zugehörigen Sendeparameter eines Rundfunksenders bzw. -programms zugeordnet werden.
  • Die jeweils aktuelle Programmliste 24 mit den den Programmplätzen 26, 28, 30 zugeordneten Sendeparametern werden dem Empfangsgerät 31 des Anwenders übermittelt. Somit erhält das Empfangsgerät 31 die Sendeparameter, die den Rundfunkprogrammen innerhalb der Programmliste 24 des Anwenders den einzelnen Programmplätzen zuzuordnen sind, so dass der Anwender über das Empfangsgerät 31 von dem mindestens einen Satelliten 32 auf jedem Programmplatz 26, 28, 30 das von ihm gewünschte Rundfunkprogramm empfangen kann.
  • Da dem Empfangsgerät 31 für jeden Programmplatz 26, 28, 30 die Sendeparameter bekannt sind, ist es möglich, dass das Empfangsgerät 31 diese Sendeparameter zum Empfang eines gewünschten Rundfunkprogramms auf dem Programmplatz 26, 28, 30, der seitens des Anwenders für das Rundfunkprogramm vorgesehen ist, zum Empfangen dieses Rundfunkprogramms nutzt. Die Sendeparameter umfassen u. a. technische Parameter, wie Sendefrequenz, Polarisierung usw., die benötigt werden, um das Rundfunkprogramm empfangen zu können. Eine direkte Übertragung von der Verwaltungseinrichtung 21 mit der Datenbank 22 zu dem Empfangsgerät 31 erfolgt üblicherweise nach Einwilligung des Anwenders und sofern die technischen Vorraussetzungen hierfür gegeben sind, z. B. über Satellit, Kabel oder Internet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69323562 T2 [0004]
    • - DE 29880165 U1 [0005]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Programmliste (24), die eine Anzahl Programmplätze (26, 28, 30) umfasst, wobei von einem Anwender für jeden Programmplatz (26, 28, 30) ein Rundfunkprogramm ausgewählt und diesem Programmplatz (26, 28, 30) zugeordnet und die Programmliste (24) an mindestens eine Verwaltungseinrichtung (21) übermittelt wird, wobei von der mindestens einen Verwaltungseinrichtung (21) Sendeparameter der ausgewählten Rundfunkprogramme ermittelt und an ein Empfangsgerät (31) des Anwenders übermittelt werden, so dass die Rundfunkprogramme von dem Empfangsgerät (31) gemäß der Programmliste (24) unter Berücksichtigung der Sendeparameter empfangen werden können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jeweils ein Sendeparameter, der einem ausgewählten Rundfunkprogramm zugeordnet ist, mindestens einen technischen Parameter, der für das Empfangsgerät (31) zum Empfangen des ausgewählten Rundfunkprogramms erforderlich ist, umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als Sendeparameter mindestens eine Sendefrequenz eines Rundfunkprogramms bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Sendeparameter von mindestens einer Sendeeinrichtung bereitgestellt werden.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Sendeparameter von mindestens einem Satelliten (32), der zum Ausstrahlen der Rundfunkprogramme ausgebildet ist, bereitgestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem als Sendeparameter mindestens ein inhaltlicher Parameter, auf dessen Grundlage mindestens ein Rundfunkprogramm ausgewählt wird, bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Programmliste (24) von dem Anwender verändert wird und mindestens eine vorgenommene Veränderung von der Verwaltungseinrichtung (21) berücksichtigt wird.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem bei Änderung mindestens eines Sendeparameters für ein Rundfunkprogramm automatisch eine aktualisierte Programmliste (24) bereitgestellt und an das Empfangsgerät (31) übermittelt wird.
  9. System, das mindestens eine Verwaltungseinrichtung (21) aufweist, und zum Bereitstellen einer Programmliste (24), die eine Anzahl Programmplätze (26, 28, 30) umfasst, ausgebildet ist, wobei von einem Anwender für jeden Programmplatz (26, 28, 30) ein Rundfunkprogramm auszuwählen und diesem Programmplatz (26, 28, 30) zuzuordnen und die Programmliste (24) der mindestens einen Verwaltungseinrichtung (21) zu übermitteln ist, wobei die mindestens eine Verwaltungseinrichtung (21) dazu ausgebildet ist, Sendeparameter der ausgewählten Rundfunkprogramme zu ermitteln und an ein Empfangsgerät (31) des Anwenders zu übermitteln, so dass die Rundfunkprogramme von dem Empfangsgerät (31) gemäß der Programmliste (24) unter Berücksichtigung der Sendeparameter empfangen werden können.
  10. System nach Anspruch 9, bei dem die mindestens eine Verwaltungseinrichtung (21) mindestens eine Datenbank (22) aufweist, wobei die mindestens eine Datenbank (22) dazu ausgebildet ist, Programmlisten (24) zu speichern.
  11. Empfangsgerät, das dazu ausgebildet ist, Rundfunkprogramme unter Berücksichtigung von Sendeparametern aus einer Programmliste (24), die durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bereitgestellt wird, zu empfangen.
  12. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 9 oder 10, ausgeführt wird.
  13. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 9 oder 10, ausgeführt wird.
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