DE102009060764A1

DE102009060764A1 - Raumluftverbesserungseinrichtung

Info

Publication number: DE102009060764A1
Application number: DE102009060764A
Authority: DE
Inventors: Christian Maass; Friedrich Peitl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-12-30
Filing date: 2009-12-30
Publication date: 2011-07-07

Abstract

Es wird eine Raumluftverbesserungseinrichtung beschrieben. Die Raumluftverbesserungseinrichtung ist als eine Leuchte ausgebildet, die einen Leuchtenkörper (11) zur Aufnahme mindestens eines Leuchtmittels (13) aufweist, wobei in oder an dem Leuchtenkörper (11) eine Luftbehandlungseinrichtung (12) angeordnet ist, die ein Abluftfilter und ein motorisch angetriebenes Absauggebläse aufweist und/oder eine Ionisatoreinrichtung (124) und/oder eine Desinfektoreinrichtung und/oder eine Insektenvertilgungseinrichtung und/oder eine Luftbefeuchtungseinrichtung aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Raumluftverbesserungseinrichtung.
Die Raumluft von Innenräumen kann durch Schadstoffe, wie lungenschädliche Mikropartikel und Lösungsmittel, und/oder durch unangenehme Gerüche belastet sein. Mikropartikel können beispielsweise über nach dem Tonerpartikel-Druckverfahren arbeitende Ausgabegeräte, wie Drucker, Kopierer oder Faxgeräte. in die Raumluft gelangen. Die Tonerpartikel haben Abmessungen im Bereich von etwa 5 bis 30 μm. Sie sind zusammengesetzt aus Kunstharz, Pigmenten, magnetisierbaren Metalloxiden und Hilfsstoffen. Die feinen Tonerpartikel können zum Teil ungehindert die Filter- und Schutzfunktion der Lunge passieren und so in den Körper gelangen.
Es sind Raumluftverbesserungseinrichtungen bekannt, die die Raumluft reinigen und/oder verbessern, die jedoch den Nachteil haben, dass in einen Wohn- oder Arbeitsraum schlecht integrierbar sind.
In der DE 693 09 965 T2 ist ein tragbarer Raumluftreiniger beschrieben, der in einem zylinderförmigen Gehäuse angeordnet ist, und von der äußeren Form her an einen Bodenstaubsauger erinnert.
In der DE 10 2005 027 292 A1 ist ausgehend von einer Dunstabzugshaube ein nicht näher spezifiziertes tragbares Gerät angegeben, das zur Geruchsentfernung in belasteten Räumen einsetzbar ist.
In der CH 526 305 ist ein Raumluftreiniger zur Entfernung von Rauch, Gerüchen, Staub und dergleichen angegeben, der als ein fahrbares Standgerät in Art eines Möbelstücks ausgebildet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Raumluftverbesserungseinrichtung anzugeben, die sich gut in einen Wohn- oder Arbeitsraum einfügt und die kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es wird eine Raumluftverbesserungseinrichtung vorgeschlagen, die als eine Leuchte ausgebildet ist, die einen Leuchtenkörper zur Aufnahme mindestens eines Leuchtmittels aufweist, wobei in oder an dem Leuchtenkörper eine Luftbehandlungseinrichtung angeordnet ist, die ein Abluftfilter und ein motorisch angetriebenes Absauggebläse aufweist und/oder eine Ionisatoreinrichtung und/oder eine Desinfektoreinrichtung und/oder eine Insektenvertilgungseinrichtung und/oder eine Luftbefeuchtungseinrichtung aufweist.
Die erfindungsgemäße Raumluftverbesserungseinrichtung fügt sich gut in einen Wohn- oder Arbeitsraum ein.
Die Raumluftverbesserungseinrichtung ist kostengünstig herstellbar, weil sie wegen ihres Einsatzes in unterschiedlichen Leuchten vorzugsweise als eine vereinheitlichte Baugruppe in größeren Serien herstellbar ist.
Es kann vorgesehen sein, dass das Abluftfilter als Feinstaubfilter ausgebildet ist. Mit einem Feinstaubfilter können beispielsweise Pollen, Tonerpartikel und ähnliche Stäube mikroskopischer Abmessungen aus der Raumluft entfernt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Abluftfilter ein Kombinationsfilter ist.
Das Kombinationsfilter kann einen schichtweisen Aufbau aufweisen.
Es kann vorgesehen sein, dass in dem Kombinationsfilter ein Grobstaubfilter, das Feinstaubfilter und ein Aktivkohlefilter in Stromrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei das Aktivkohlefilter dem Absauggebläse zugewandt ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass die Ionisatoreinrichtung und/oder die Desinfektoreinrichtung und/oder die Insektenvertilgungseinrichtung und/oder die Luftbefeuchtungseinrichtung stromabwärts hinter dem Abluftfilter angeordnet ist. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen insbesondere die Insektenvertilgungseinrichtung stromaufwärts vor dem Abluftfilter angeordnet ist, um die abgetöteten Insekten oder deren Überreste auszufiltern.
Ferner sind Ausführungen vorgesehen, bei denen in oder an dem Leuchtenkörper eine Raumluftparfümiereinrichtung angeordnet ist, die die gefilterte Raumluft parfümiert.
Es kann vorgesehen sein, dass die Luftbehandlungseinrichtung mit einer Sensoreinrichtung verbunden ist, die die Qualität der Raumluft stromaufwärts und/oder stromabwärts vom Abluftfilter und/oder von der Ionisatoreinrichtung erfasst und/oder die Raumluft innerhalb und/oder außerhalb des Leuchtenkörpers erfasst.
Weiter kann vorgesehen sein, dass die Luftbehandlungseinrichtung mit einer Sensoreinrichtung verbunden ist, die den Zustand des Abluftfilters und/oder der Ionisatoreinrichtung erfasst.
In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass an dem Abluftfilter ein Sensor der Sensoreinrichtung angeordnet ist, der ein den Füllgrad des Abluftfilters abbildendes Sensorsignal abgibt.
Die Sensoreinrichtung kann mit einer Signalverarbeitungseinrichtung verbunden sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Signalverarbeitungseinrichtung ein akustisches und/oder optisches Warnsignal ausgibt, wenn das Staubfilter zugesetzt ist oder die Ionisatoreinrichtung oder eine andere Komponente defekt oder in der Funktion eingeschränkt ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass der Signalausgang der Signalverarbeitungseinrichtung als ein Netzwerkanschluss für ein Computernetzwerk ausgebildet ist. Computernetzwerke sind weit verbreitet, so dass durch Einbindung der Luftbehandlungseinrichtung in das Computernetzwerk eine einfache Überwachung aller in einem Büro oder in einer Wohnung eingesetzten Raumluftverbesserungseinrichtungen möglich ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass das Abluftfilter austauschbar in der Luftbehandlungseinrichtung angeordnet ist.
Das Abluftfilter kann eine Dichtlippe aufweisen.
Weiter kann vorgesehen sein, dass das Abluftfilter ein erstes Formelement aufweist, das in einer Vorzugslage des Abluftfilters mit einem zweiten Formelement zusammenwirkt, das an der Luftbehandlungseinrichtung angeordnet ist.
Das Formelement kann eine Dichtlippe sein.
Es kann vorgesehen sein, dass die Luftbehandlungseinrichtung mehrere Leuchtmittel aufweist.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Leuchtmittel vom Typ der LED ist. LED's oder Leuchtdioden haben den Vorteil, dass sie stromsparend sind und einen hohen Lichtwirkungsgrad aufweisen.
In vorteilhaften Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Leuchtmittel die Luftbehandlungseinrichtung ringförmig umgibt.
Weiter kann vorgesehen sein, dass der Leuchtenkörper im wesentlichen schalenförmig und/oder trichterförmig und/oder kugelig oder rohrförmig ausgebildet ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Leuchtenkörper am freien Ende eines länglichen Trägerkörpers angeordnet ist.
Die Leuchte kann als Bodenstehleuchte oder als Tischstehleuchte oder als Deckenhängeleuchte oder als Deckenleuchte oder als Spotleuchte oder als Scheinwerfer oder als Deckenfluter oder als Wandleuchte ausgebildet ist.
Es kann vorgesehen sein, dass der Leuchtenkörper zumindest abschnittsweise und/oder zumindest über einen überwiegenden Teil seiner Außenfläche transparent und/oder translucent ausgebildet ist.
Der Leuchtenkörper kann aus Glas oder aus Textil oder aus Metall ausgebildet sein.
Der Leuchtenkörper kann Lichtaustrittsschlitze aufweisen, die als Luftaustrittsschlitze und/oder als Luftansaugschlitze ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
2 die Einzelheit II in 1 in schematischer Schnittdarstellung;
3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
5 ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
6 ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
7 ein sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
8 ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumluftverbesserungseinrichtung;
9 die Raumluftverbesserungseinrichtung in 7 in vergrößerter Darstellung.
1 zeigt eine Raumluftverbesserungseinrichtung, die als eine Tischstehleuchte 1 ausgebildet ist. Die Tischstehleuchte 1 weist einen Leuchtenkörper 11 auf, der aus einem kegelstumpfförmigen Leuchtenschirm 11s und einem zylinderförmigen Aufnahmeabschnitt 11a zur Aufnahme einer Luftbehandlungseinrichtung 12 ausgebildet ist. Der Leuchtenkörper 11 ist schwenkbar an einem schwanenhalsförmig ausgebildeten Leuchtenarm 14 angeordnet. Der dem Leuchtenschirm 11s abgewandte Bodendeckel des Aufnahmeabschnitts 11a ist über ein Kugelgelenk an dem rohrförmig ausgebildeten Leuchtenarm 14 angeordnet.
Der Leuchtenarm 14 nimmt die elektrische Zuleitung für die Luftbehandlungseinrichtung 12 und für ein als Ringlampe ausgebildetes Leuchtmittel 13 auf. Das Leuchtmittel 13 kann vorzugsweise als eine Energiesparlampe ausgebildet sein.
Der Leuchtenarm 14 ist an einem Standfuß 15 angeordnet, der in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Hohlkörper ausgebildet ist. In dem Standfuß 15 ist ein als Druckschalter ausgebildeter Netzschalter 16 angeordnet.
Die Luftbehandlungseinrichtung 12 ist zum Entfernen von Schwebstoffen, wie Staubpartikeln, Pollen und Bakterien, und zum Ionisieren der Raumluft vorgesehen. Die Luftbehandlungseinrichtung 12 ist im Wesentlichen als ein Lüfter mit Filter ausgebildet und weist in Stromrichtung hintereinander angeordnet ein Kombinationsfilter 121, ein Lüfterrad 122, einen Lüftermotor 123 und eine Ionisatoreinrichtung 124 auf.
Bei der Ionisatoreinrichtung 124 handelt es sich um eine Vorrichtung zur Ionisierung der mit dem Kombinationsfilter 121 gereinigten Raumluft. Durch die Ionisatoreinrichtung 124 können Reststaubpartikel, die noch in der gereinigten Raumluft enthalten sind, durch freigesetzte Ionen gebunden werden und an der Innenwand des Aufnahmeabschnitts 11a niedergeschlagen werden. So kann die vorgesehene Ionisatoreinrichtung 124 den Reinheitsgrad der gefilterten Raumluft weiter verbessern. Weiter kann die Ionisatoreinrichtung 124 Gerüche neutralisieren.
Die Ionisatoreinrichtung 124 erzeugt mittels Koronaentladung von Hochspannung negativ geladene Ionen (Anionen), wogegen abgestandene Raumluft vor allem positiv geladene Ionen (Kationen) enthält. Weil Schadstoffe, Bakterien und Allergene positiv geladen sind, können sich diese mit den Anionen verbinden und aus der Raumluft ausgefällt werden. Die Anionen können weiter chemische Reaktionen auslösen, die zum Abbau von geruchsbildenden Gasen und/oder Aerosolen führen. Die Ionisatoreinrichtung kann bei bestimmten Ausführungen auch stromabwärts von der Filtereinrichtung oder einer anderen Auffangeinrichtung angeordnet werden, um die ausgefällten Partikel aufzufangen.
Das Lüfterrad 122 ist mit der Abtriebswelle des Lüftermotors 123 drehstarr verbunden. In 1 sind wegen der schematischen Darstellung Befestigungsmittel für die Befestigung der genannten Bauelemente im Aufnahmeabschnitt 11a des Leuchtenkörpers 11 nicht dargestellt. Der Aufnahmeabschnitt 11a weist an seinem Umfang Luftaustrittsschlitze auf, aus denen die von Schwebstoffen und Gerüchen befreite und ionisierte Raumluft austritt.
2 zeigt den Aufbau des Kombinationsfilters 121 in einer schematischen Schnittdarstellung. Das Kombinationsfilter 121 weist einen Mehrschichtaufbau auf. In Strömungsrichtung betrachtet folgt auf ein Grobstaubfilter 121fg ein Feinstaubfilter 121ff und ein Aktivkohlefilter 121fa. Das Aktivkohlefilter 121fa ist dem Lüfterrad 122 zugewandt, d. h. stromabwärts hinter dem Feinstaubfilter 121ff angeordnet. Das Grobstaubfilter 121fg ist stromaufwärts vor dem Feinstaubfilter 121ff angeordnet. Durch das Grobstaubfilter 121fg werden Grobstaubpartikel ausgefiltert, die das Feinstaubfilter 121ff zusetzen könnten. Das Aktivkohlefilter 121fa ist vorgesehen, um geruchsbildende Gase und/oder Aerosole zu binden.
Das Kombinationsfilter 121 weist ein Filtergehäuse 121g mit einer Kontrollausnehmung 121k und einer stirnseitigen umlaufenden Dichtlippe 121d auf. Die Kontrollausnehmung 121k wirkt bei einem in dem Aufnahmeabschnitt 11a montierten Kombinationsfilter 121 mit einer Kontrollerhebung des Aufnahmeabschnitts 11a zusammen. Die Kontrollausnehmung 121k und die Kontrollerhebung bilden ein erstes und ein zweites Formelement, die in einer die korrekte Einbaulage bildenden Vorzugslage des Kombinationsfilters 121 zusammenwirken und verhindern, dass das Kombinationsfilter 121 falsch montiert wird.
3 zeigt eine Raumluftverbesserungseinrichtung, die als eine Bodenstehleuchte 2 ausgebildet ist. Die Bodenstehleuchte 2 ist im Wesentlichen wie die in 1 beschriebene Tischstehleuchte 1 ausgebildet, wobei jedoch der Netzschalter 16 vorzugsweise als Fußschalter ausgebildet sein kann.
4 zeigt eine Raumluftverbesserungseinrichtung, die als ein Deckenfluter 3 ausgebildet ist. Der Deckenfluter 3 ist im Wesentlichen wie die Bodenstehleuchte in 3 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass der Leuchtenschirm 11s zu einer Raumdecke gerichtet ist und dass die Reihenfolge der in der Luftbehandlungseinrichtung 12 angeordneten Bauelemente geändert ist. Nunmehr sind in Stromrichtung das Kombinationsfilter 121, die Ionisatoreinrichtung 124, das Lüfterrad 122 und der Lüftermotor 123 hintereinander angeordnet.
5 zeigt eine Raumluftverbesserungseinrichtung, die als eine Wandleuchte 4 ausgebildet ist. Der Leuchtenteil der Wandleuchte 4 ist wie der Leuchtenteil der weiter oben in 1 beschriebenen Tischstehleuchte ausgebildet. Der Leuchtenarm 14 weist an seinem dem Leuchtenteil abgewandten Endabschnitt eine Montageplatte auf, die mittels Befestigungsschrauben an einer Raumwand montiert ist.
6 zeigt eine Raumluftverbesserungseinrichtung, die als eine aufliegende Deckenhängeleuchte 5 ausgebildet ist. Die Deckenhängeleuchte 5 ist im Wesentlichen wie die in 5 beschriebene Wandleuchte 4 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass der Leuchtenarm 14 eine Aufhängevorrichtung zum Einhängen der Deckenhängeleuchte 5 an einem an einer Raumdecke montierten Haken aufweist.
Die 7 zeigt eine Raumluftverbesserungseinrichtung, die als eine Deckenleuchte 6 ausgebildet ist. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungen ist die Luftbehandlungseinrichtung 12 als eine vom Leuchtenaufbau unabhängige Baugruppe konzipiert, die ein eigenes Gehäuse aufweist. Die Luftbehandlungseinrichtung 12 ist wie in den anderen Ausführungsbeispielen in dem Aufnahmeabschnitt 11a angeordnet. Die Luftbehandlungseinrichtung 12 weist weiter eine Insektenvertilgungseinrichtung 125 auf, die stromaufwärts vor dem Kombinationsfilter 121 angeordnet ist und Insekten beispielsweise mittels eines elektrisch geladenen Metallnetzes abtötet.
Weiter ist in dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ein die Luftbehandlungseinrichtung 12 umgreifendes Leuchtmittel 13 vorgesehen, das wie die Leuchtmittel in den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen als eine Ringlampe ausgebildet ist.
Die 8 und 9 zeigen nun ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Raumluftverbesserungseinrichtung, bei der die Luftbehandlungseinrichtung 12 in einem lampenförmigen Gehäuse angeordnet ist, das auch Leuchtmittel 13 aufweist. Es ist so eine kompakte Baueinheit geschaffen, die anstelle eines herkömmlichen Leuchtmittels in eine Leuchte einsetzbar ist.
8 zeigt die als eine Tischstehleuchte 7 ausgebildete Raumluftverbesserungseinrichtung. Der Leuchtenkörper 11 der Tischstehleuchte 7 ist wie der weiter oben in 1 gezeigte Leuchtenkörper ausgebildet, mit dem Unterschied, dass in dem Aufnahmeabschnitt 11a eine Lampenfassung 11f angeordnet ist, in der die Luftbehandlungseinrichtung 12 auswechselbar angeordnet ist.
Die Luftbehandlungseinrichtung 12 weist ein kugelförmiges Gehäuse 12g mit Lufteintrittsöffnungen 12e, Luftaustrittsöffnungen 12a und einem Lampensockel 12s auf. In dem Gehäuse 12g sind das Kombinationsfilter 121, die Ionisatoreinrichtung 124, das Lüfterrad 122 und der Lüftermotor 123 in der bezeichneten Reihenfolge angeordnet, wobei der Lüftermotor 123 dem Lampensockel 12s zugewandt ist.
Das Kombinationsfilter 121 kann, wie in 9 dargestellt, nicht auswechselbar montiert sein. Es ist aber auch möglich, das Gehäuse 12g zweiteilig auszubilden, wobei die Trennstelle zwischen den beiden Gehäuseabschnitten unmittelbar hinter dem Kombinationsfilter 121 vorgesehen sein kann und das Kombinationsfilter 121 und der besagte Gehäuseabschnitt eine auswechselbare Baugruppe bilden können.
Als Leuchtmittel 13 können Leuchtdioden vorgesehen sein, die ringförmig angeordnet sind und das Gehäuse 12g durchgreifen.
Der Leuchtenschirm 11s der in den 1 und 3 bis 8 beschriebenen Leuchten kann luftundurchlässig und/oder undurchsichtig ausgebildet sein. Der undurchsichtige Leuchtenschirm kann an seiner Innenseite lichtreflektierend ausgebildet sein, beispielsweise mit einem weißen Farbanstrich versehen sein.
Es ist aber auch möglich, dass der Leuchtenschirm oder der gesamte Leuchtenkörper zumindest abschnittsweise und/oder zumindest über einen überwiegenden Teil seiner Außenfläche transparent und/oder translucent ausgebildet ist. Weiter kann vorgesehen sein, dass der Leuchtenkörper ganz oder zumindest teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist, beispielsweise aus einem luftdurchlässigen Geflecht oder Gewebe ausgebildet ist oder ein Geflecht oder Gewebe als Bespannung aufweist.
Bezugszeichenliste

1: Tischstehleuchte
2: Bodenstehleuchte
3: Deckenfluter
4: Wandleuchte
5: Deckenhängeleuchte
6: Deckenleuchte
11: Leuchtenkörper
11a: Aufnahmeabschnitt
11f: Lampenfassung
11s: Leuchtenschirm
12: Luftbehandlungseinrichtung
12a: Luftaustrittsöffnung
12g: Gehäuse
12e: Lufteintrittsöffnung
12s: Lampensockel
13: Leuchtmittel
14: Leuchtenarm
15: Standfuß
16: Netzschalter
121: Kombinationsfilter
121d: Dichtlippe
121fa: Aktivkohlefilter
121ff: Feinstaubfilter
121fg: Grobstaubfilter
121g: Filtergehäuse
121k: Kontrollausnehmung
122: Lüfterrad
123: Lüftermotor
124: Ionisatoreinrichtung
125: Insektenvertilgungseinrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 69309965 T2 [0004]
DE 102005027292 A1 [0005]
CH 526305 [0006]

Claims

Raumluftverbesserungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumluftverbesserungseinrichtung als eine Leuchte (1–6) ausgebildet ist, die einen Leuchtenkörper (11) zur Aufnahme mindestens eines Leuchtmittels (13) aufweist, wobei in oder an dem Leuchtenkörper (11) eine Luftbehandlungseinrichtung (12) angeordnet ist, die ein Abluftfilter und ein motorisch angetriebenes Absauggebläse aufweist und/oder eine Ionisatoreinrichtung (124) und/oder eine Desinfektoreinrichtung und/oder eine Insektenvertilgungseinrichtung (125) und/oder eine Luftbefeuchtungseinrichtung aufweist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluftfilter als Feinstaubfilter (121ff) ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluftfilter als Kombinationsfilter (121) ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsfilter (121) einen schichtweisen Aufbau aufweist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kombinationsfilter (121) ein Grobstaubfilter (121fg), das Feinstaubfilter (121ff) und ein Aktivkohlefilter (121fa) in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei das Aktivkohlefilter (121fa) dem Absauggebläse zugewandt ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionisatoreinrichtung (124) und/oder die Desinfektoreinrichtung und/oder die Insektenvertilgungseinrichtung (125) und/oder die Luftbefeuchtungseinrichtung stromabwärts hinter dem Abluftfilter angeordnet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbehandlungseinrichtung (12) mit einer Sensoreinrichtung verbunden ist, die die Qualität der Raumluft stromaufwärts und/oder stromabwärts vom Abluftfilter und/oder von der Ionisatoreinrichtung (124) erfasst und/oder die Raumluft innerhalb und/oder außerhalb des Leuchtenkörpers (11) erfasst.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbehandlungseinrichtung (12) mit einer Sensoreinrichtung verbunden ist, die den Zustand des Abluftfilters und/oder der Ionisatoreinrichtung (124) und/oder der Desinfektoreinrichtung und/oder der Insektenvertilgungseinrichtung und/oder der Luftbefeuchtungseinrichtung erfasst.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abluftfilter ein Sensor der Sensoreinrichtung angeordnet ist, der ein den Füllgrad des Abluftfilters abbildendes Sensorsignal abgibt.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung mit einer Signalverarbeitungseinrichtung verbunden ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalausgang der Signalverarbeitungseinrichtung als ein Netzwerkanschluss für ein Computernetzwerk ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluftfilter austauschbar in der Luftbehandlungseinrichtung (12) angeordnet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluftfilter eine Dichtlippe (121d) aufweist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluftfilter ein erstes Formelement aufweist, das in einer Vorzugslage des Abluftfilters mit einem zweiten Formelement zusammenwirkt, das an der Luftbehandlungseinrichtung (12) angeordnet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement die Dichtlippe (121d) ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbehandlungseinrichtung (12) mehrere Leuchtmittel (13) aufweist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (13) vom Typ der LED ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (13) die Luftbehandlungseinrichtung ringförmig umgibt.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (11) im Wesentlichen schalenförmig und/oder trichterförmig und/oder kugelig oder rohrförmig ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (13) am freien Ende eines länglichen Trägerkörpers (11a) angeordnet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1–6) als Bodenstehleuchte (2) oder als Tischstehleuchte (1) oder als Deckenhängeleuchte (5) oder als aufliegende Deckenleuchte (6) oder als Spotleuchte oder als Scheinwerfer oder als Deckenfluter (3) oder als Wandleuchte (4) ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (11) zumindest abschnittsweise und/oder zumindest über einen überwiegenden Teil seiner Außenfläche transparent und/oder translucent ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (11) aus Glas oder aus Textil oder aus Metall ausgebildet ist.
Raumluftverbesserungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenkörper (11) Lichtaustrittsschlitze aufweist, die als Luftaustrittsschlitze und/oder als Luftansaugschlitze ausgebildet sind.