DE102009058531A1 - System und Verfahren zur aktiven Antriebsregelung eines Fahrzeugs - Google Patents

System und Verfahren zur aktiven Antriebsregelung eines Fahrzeugs Download PDF

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Michael P. Rochester Hills Turski
Charles M. Southfield Tomlinson
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Abstract

Ein Verfahren für eine aktive Antriebsregelung eines Fahrzeugs kann ausgeführt werden, um die Leistungsfähigkeit eines Fahrzeugs, welches in einer Hochleistungs- oder Rennumgebung betrieben wird, beim Verlassen einer Kurve zu optimieren. Das Verfahren schätzt einen Echtzeit-Reifenkraftschlusswert während eines Betriebs des Fahrzeugs, errechnet einen verbleibenden Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage eines Vergleichs des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswerts mit einem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert und berechnet eine Antriebssystemdrehmomentgrenze aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert. Die berechnete Drehmomentgrenze kann dann verwendet werden, um das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs nach Bedarf in Echtzeit zu begrenzen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Ausführungsformen des hier beschriebenen Gegenstands betreffen allgemein Antriebsregelungssysteme für Fahrzeuge. Insbesondere betreffen Ausführungsformen des Gegenstands ein aktives Antriebsregelungssystem, das zur Verwendung beim Fahren mit hoher Leistung geeignet ist.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeugantriebsregelungssysteme sind gut bekannt und derartige Systeme sind in vielen Serienfahrzeugen eingesetzt worden. Antriebsregelungssysteme werden manchmal als elektronische Stabilitätsregelungssysteme (ESC-Systeme) oder dynamische Stabilitätsregelungssysteme (DSC-Systeme) bezeichnet. Ein Antriebsregelungssystem ist ein aktives System, das den Kraftschluss (den Radschlupf) des Fahrzeugs überwacht und automatisch eine Korrekturmaßnahme ergreift, wenn ein übermäßiger Radschlupf detektiert wird. Die Korrekturmaßnahme soll das Fahrzeug stabilisieren, den Radschlupf verringern und das Fahrzeug auf einem sicheren und vorhersagbaren Pfad halten. Herkömmliche Antriebsregelungssysteme stützen sich gewöhnlich auf eine Kombination aus einer Maschinendrehmomentregelung (über eine Drosselklappenverstellung, eine Zündfunkenfrühverstellung, ein Zylinderabschalten usw.) und einer Bremsenregelung, um das Fahrzeug schnell und automatisch zu stabilisieren.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG
  • Es wird ein Verfahren zur aktiven Antriebsregelung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, dass während eines Betriebs des Fahrzeugs ein Echtzeit-Reifenkraftschlusswert geschätzt wird, ein verbleibender Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage eines Vergleichs des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswerts und eines insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswerts errechnet wird, eine Antriebssystemdrehmomentgrenze aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert berechnet wird und das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs unter Verwendung der Antriebssystemdrehmomentgrenze begrenzt wird.
  • Es wird auch ein Verfahren zur aktiven Regelung eines Fahrzeugs beim Verlassen einer Kurve bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst die Schritte, dass eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung empfangen wird, die Straßenbedingungen anzeigt, eine Antriebssystemdrehmomentgrenze berechnet wird, die von der benutzergewählten Fahrbedingungseinstellung beeinflusst wird und ein tatsächliches Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs unter Verwendung der Antriebssystemdrehmomentgrenze begrenzt wird.
  • Es wird auch ein fahrzeugeigenes fahrzeugbasiertes System zur aktiven Antriebsregelung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das System umfasst ein Benutzerschnittstellenuntersystem, das ausgestaltet ist, um eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung zu empfangen, die aktuelle Straßenbedingungen anzeigt, ein Fahrzeugsensoruntersystem, das ausgestaltet ist, um während eines Betriebs des Fahrzeugs Echtzeit-Fahrzeugstatusdaten zu sammeln, ein Antriebssystem, das ausgestaltet ist, um ein Drehmoment für die Antriebsräder des Fahrzeugs zu erzeugen, und einen Controller, der mit dem Benutzerschnittstellenuntersystem, dem Fahr zeugsensoruntersystem und dem Antriebssystem gekoppelt ist. Der Controller ist ausgestaltet, um die Echtzeit-Fahrzeugstatusdaten von dem Fahrzeugsensoruntersystem zu empfangen, und um in Ansprechen darauf einen Echtzeit-Reifenkraftschlusswert für das Fahrzeug zu schätzen. Der Controller empfängt auch die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung von dem Benutzerschnittstellenuntersystem, und erzeugt in Ansprechen darauf einen insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert. Der Controller ist ferner ausgestaltet, um einen verbleibenden Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage einer Differenz zwischen dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert und dem geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswert zu errechnen, um aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert eine Antriebssystemdrehmomentgrenze zu berechnen und eine Drehmomentausgabe des Antriebssystems unter Verwendung der Antriebssystemdrehmomentgrenze zu begrenzen.
  • Diese Zusammenfassung wird bereitgestellt, um eine Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form vorzustellen, die nachstehend in der genauen Beschreibung weiter beschrieben werden. Diese Zusammenfassung ist nicht dazu gedacht, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll sie als ein Hilfsmittel bei der Ermittlung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein besseres Verständnis des Gegenstands kann durch Bezugnahme auf die genaue Beschreibung und die Ansprüche erreicht werden, wenn diese in Verbindung mit den folgenden Figuren betrachtet werden, wobei gleiche Bezugszeichen in allen Figuren ähnliche Elemente bezeichnen.
  • 1 ist eine Zeichnung, die Querkräfte veranschaulicht, welche einem Fahrzeug zugeordnet sind, das eine Kurve verlässt;
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines aktiven Antriebsregelungssystems an Bord eines Fahrzeugs;
  • 3 ist eine Frontblendenansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Benutzerschnittstellenuntersystems, das zur Verwendung mit einem aktiven Antriebsregelungssystem geeignet ist;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines aktiven Regelungsprozesses beim Verlassen einer Kurve veranschaulicht; und
  • 59 sind Zeichnungen, die Reifenreibungsfähigkeiten für ein Fahrzeug darstellen, das unter vielfältigen Fahrbedingungen betrieben wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • Die folgende genaue Beschreibung ist rein veranschaulichender Natur und ist nicht dazu gedacht, die Ausführungsformen des Gegenstands oder die Anwendung und Verwendungsmöglichkeiten derartiger Ausführungsformen einzuschränken. Das Wort ”beispielhaft” bedeutet bei der Verwendung hierin ”als ein Beispiel, eine Instanz oder eine Veranschaulichung dienend”. Jede hier als beispielhaft beschriebene Implementierung muss nicht unbedingt als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Imple mentierungen aufgefasst werden. Darüber hinaus besteht nicht die Absicht, durch irgendeine explizite oder implizite Theorie gebunden zu sein, die in dem vorstehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der folgenden genauen Beschreibung dargestellt ist.
  • Techniken und Technologien können hier mit Hilfe von funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten und mit Bezugnahme auf symbolische Darstellungen von Operationen, Verarbeitungsaufgaben und Funktionen, die von vielfältigen Rechenkomponenten oder Einrichtungen ausgeführt werden können, beschrieben sein. Derartige Operationen, Aufgaben und Funktionen werden manchmal als von einem Computer ausgeführt, computerisiert, softwareimplementiert oder computerimplementiert bezeichnet. Diesbezüglich ist festzustellen, dass die in den Figuren gezeigten vielfältigen Blockkomponenten durch eine beliebige Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten realisiert sein können, die ausgestaltet sind, um die angegebenen Funktionen auszuführen. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform eines Systems oder einer Komponente vielfältige integrierte Schaltungskomponenten verwenden, z. B. Speicherelemente, digitale Signalverarbeitungselemente, Logikelemente, Nachschlagetabellen oder dergleichen, welche eine Vielzahl von Funktionen unter der Steuerung eines oder mehrerer Mikroprozessoren oder anderer Steuerungseinrichtungen ausführen können.
  • Die folgende Beschreibung kann sich auf Elemente oder Knoten oder Merkmale beziehen, die miteinander ”gekoppelt” sind. Bei der Verwendung hierin bedeutet ”gekoppelt”, sofern es nicht ausdrücklich anderweitig angegeben ist, dass ein Element/Knoten/Merkmal mit einem weiteren Element/Knoten/Merkmal direkt oder indirekt verbunden ist (oder direkt oder indirekt damit kommuniziert), und zwar nicht unbedingt mecha nisch. Obwohl die in 2 gezeigte schematische Darstellung eine beispielhafte Anordnung von Elementen darstellt, können daher bei einer Ausführungsform des dargestellten Gegenstands zusätzliche dazwischen kommende Elemente, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten vorhanden sein.
  • Der hier beschriebene Gegenstand betrifft ein aktives Antriebsregelungssystem, das für Hochleistungsfahrzeuge (z. B. Rennautos) oder für ein beliebiges Fahrzeug, das in einem Hochleistungsmodus gefahren werden kann, gedacht ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Entwürfen, die ein Maschinendrehmoment konservativ verringern, sobald ein niedriger Schwellenwertbetrag an Radschlupf detektiert wird, ermöglicht das hier beschriebene aktive Antriebsregelungssystem dem Fahrzeug, die Beschleunigung zu maximieren, während es Kurven verlässt, und anderweitig vollen Nutzen aus der Kraftschlusskapazität der Reifen zu ziehen.
  • Die nachstehend beschriebene beispielhafte Ausführungsform des aktiven Antriebsregelungssystems ist ein reines Maschinenregelungssystem, das auf die Fahrzeugleistung in Umgebungen, wie etwa eine Rennstrecke oder einen Autocrosskurs, optimiert ist. Das System verwendet eine Regelungsmethodik beim Verlassen von Kurven, die den Betrag an Reifenkraftschluss, der von dem Fahrzeug beim Kurvenfahren verwendet wird, in Echtzeit (oder nahezu in Echtzeit) schätzt. Diese Schätzung wird dann mit einer geschätzten insgesamt verfügbaren Reifenkapazität verglichen. Der Betrag an potentieller Reifenkraft, der beim Kurvenfahren nicht verwendet wird, wird dann als verfügbar zum Beschleunigen des Fahrzeugs durch die Kurve angesehen. Das System verwendet diesen verbleibenden Reifenkraft/Kraftschlusswert, um eine Maschinendrehmomentgrenze zu berechnen, die zu der potentiellen Reifenkraft führt. Die berechnete Drehmomentgrenze wird dann als eine aktive Regelungsgrenze für den tatsächli chen vom Fahrer eingeleiteten Maschinendrehmomentbefehl eingesetzt. Das hier beschriebene aktive Antriebsregelungssystem implementiert auch eine Rückkopplungs- oder Sicherungsregelungskomponente. Wenn diesbezüglich ein tatsächlicher Radschlupf detektiert wird, der einen angegebenen Schwellenwertbetrag überschreitet, kann das System den Radschlupfbetrag in Betracht ziehen und den Maschinendrehmomentbefehl nach Bedarf weiter einstellen.
  • Herkömmliche aktive Antriebsregelungssysteme sind so konzipiert, dass sie eine Fahrzeugstabilität auf Kosten der Leistung erreichen. Im Gegensatz dazu kann das hier beschriebene System eingesetzt werden, um die Leistung zu optimieren (insbesondere beim Verlassen von Kurven), während dennoch die Fahrzeuggesamtstabilität verbessert wird. Folglich kann die Regelungsmethodik den Fahrer beim Verlassen von Kurven bei harten Kurvenfahrmanövern und bei anderen Hochleistungsmanövern beim Aufrechterhalten einer Querregelung des Fahrzeugs unterstützen. Das System unternimmt Anstrengungen, um die Längsbeschleunigung des Fahrzeugs zu optimieren, nachdem es Echtzeitfahrbedingungen in Betracht gezogen hat. Diese Art von aktiver Antriebsregelung ermöglicht es dem Fahrer, in einer Rennumgebung schnellere und konsistentere Rundenzeiten zu erreichen.
  • Obwohl das aktive Antriebsregelungssystem und die Methodiken, die hier beschrieben sind, bei einer beliebigen Anzahl verschiedener Fahrszenarien und Bedingungen effektiv verwendet werden können, können einige Vorteile beim Verlassen einer Kurve abgeleitet werden. In dieser Hinsicht ist 1 eine Zeichnung, die Querkräfte veranschaulicht, welche einem Fahrzeug zugeordnet sind, das eine Kurve 100 verlässt. 1 zeigt den gewünschten Pfad 101 des Fahrzeugs durch die Kurve 100. Vor dem Eintritt in die Kurve 100 werden die Reifen des Fahrzeugs wenig oder keine Querkraft aufgrund der Straßenreibung erfahren. Bei oder in der Nähe eines Eintrittspunkts 102 treten jedoch relativ geringe Querkräfte auf (durch den kurven Pfeil angezeigt). Folglich muss der Reifenkraftschluss bei Punkt 102 ausreichen, um die relativ niedrigen Querkräfte zu überwinden, andernfalls wird ein Radschlupf auftreten.
  • 1 veranschaulicht die Querkräfte, die einem typischen Kurvenfahrmanöver in einer Leistungsumgebung zugeordnet sind. Bei oder in der Nähe des Scheitelpunkts 104 der Kurve 100 ist die Querkraft am höchsten (angezeigt durch den langen Pfeil), und derart relativ hohe Querkräfte können beibehalten werden, wenn das Fahrzeug beschleunigt und die Kurve 100 verlässt. Bei oder in der Nähe des Austrittspunkts 106 verringert sich die Querkraft, da das Fahrzeug keine Kurve mehr fährt und anfängt, auf einer geraden Strecke zu fahren. Bei Rennbedingungen besteht das Ziel darin, durch eine Kurve an einem Punkt an oder in der Nähe der Reifenkraftschlussgrenze des Fahrzeugs zu beschleunigen. Wenn das Fahrzeug eine Kurve unter der Reifenkraftschlussgrenze fährt, dann hat der Fahrer die Fähigkeiten des Fahrzeugs nicht vollständig ausgenutzt. Wenn das Fahrzeug andererseits eine Kurve über der Reifenkraftschlussgrenze fährt, dann kann das Fahrzeug einen übermäßigen und ungewünschten Radschlupf erfahren. Wie vorstehend erwähnt, ermöglicht das hier beschriebene aktive Antriebsregelungssystem, dass der Fahrer das Reifenkraftschlusspotential vollständig ausnutzt, während ungewünschter Radschlupf verringert oder beseitigt wird.
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines aktiven Antriebsregelungssystems 200 an Bord eines Fahrzeugs 202. Das Fahrzeug 202 umfasst vier Räder, wobei an jedes ein jeweiliger Reifen 204 montiert ist. Obwohl das Fahrzeug 202 ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb, ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb, ein Fahrzeug mit Allradantrieb oder ein Fahrzeug mit einer selektiven Antriebskonfiguration sein kann, bezieht sich die folgende Beschreibung auf ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb.
  • Das aktive Antriebsregelungssystem 200 (welches hier auch als ein aktives Regelungssystem beim Verlassen einer Kurve bezeichnet wird) ist insofern ein fahrzeugeigenes fahrzeugbasiertes System, als seine Komponenten an dem Hostfahrzeug 202 angeordnet, von diesem getragen oder in dieses eingebaut sind. Das System 200 kann ohne Einschränkung mindestens die folgenden Komponenten oder Elemente umfassen oder mit diesen kooperieren: ein Fahrzeugsensoruntersystem 206; ein Benutzerschnittstellenuntersystem 208; ein Antriebssystem 210; einen Controller 212; und eine geeignete Menge an Speicher 214. Diese und andere Elemente des Systems 200 sind auf geeignete Weise miteinander gekoppelt, um die Kommunikation von Daten, Steuerungsbefehlen und Signalen nach Bedarf zu bewerkstelligen, um den Betrieb des Systems 200 zu unterstützen. Der Kürze halber kann es sein, dass herkömmliche Techniken mit Bezug auf Fahrzeugregelungssysteme, Fahrzeugsensorsysteme, eine Drehmomentverwaltung und andere funktionale Aspekte der Systeme (und der einzelnen Betriebskomponenten der Systeme) hier nicht im Detail beschrieben sind.
  • Das Sensoruntersystem 206 ist geeignet ausgestaltet, um während eines Betriebs des Fahrzeugs 202 Fahrzeugstatusdaten in Echtzeit (und möglicherweise nicht in Echtzeit) zu sammeln. Das System 200 kann einige dieser oder alle diese Fahrzeugstatusdaten in der nachstehend beschriebenen Weise verarbeiten, und andere Untersysteme oder Komponenten des Fahrzeugs 202 können auch einige dieser oder alle diese Fahrzeugstatusdaten verarbeiten oder verwenden. Bei einigen Ausführungsformen umfasst das Sensoruntersystem 206 (nicht gezeigte) Sensoren, welche Daten sammeln, die die Gierrate des Fahrzeugs, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die Drehgeschwindigkeit der Räder des Fahrzeugs, den den Rädern des Fahrzeugs zugeordneten Radschlupf, die Vertikal- und Längsbeschleunigung, die Fahrzeugneigung, die Fahrzeugrollrate, die Radposition relativ zu der Karosserie des Fahrzeugs oder dergleichen anzeigen. Die Konzeption, Konfiguration und Betriebsdetails derartiger fahrzeugbasierter Sensoren werden hier nicht beschrieben, da diese Sensoren und ihre Anwendungen Fachleuten auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugindustrie gut bekannt sind.
  • Das Benutzerschnittstellenuntersystem 208 ist als eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle für das Fahrzeug 202 und insbesondere für das System 200 geeignet ausgestaltet. Das Benutzerschnittstellenuntersystem 208 kann unter Verwendung eines bzw. einer oder mehrerer Elemente, Merkmale, Einrichtungen oder Komponenten realisiert sein, die herkömmlicher Natur sein können. Zum Beispiel kann das Benutzerschnittstellenuntersystem 208 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl von Tastern, Knöpfen, Schaltern, Hebeln, Wählscheiben, Tastaturen, Sensorbildschirmen, Cursorsteuerungsfeldern oder dergleichen umfassen. Um das System 200 zu unterstützen, umfasst das Benutzerschnittstellenuntersystem 208 vorzugsweise ein oder mehrere Merkmale oder Elemente, die ausgestaltet sind, um eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung zu empfangen, welche aktuelle Straßenbedingungen, den aktuellen Straßenreibungskoeffizienten, einen aktuellen Kraftschlusswert von Reifen zu Straße oder dergleichen anzeigt. Bei einigen Ausführungsformen umfasst das Benutzerschnittstellenuntersystem 208 auch ein oder mehrere Merkmale oder Elemente, die ausgestaltet sind, um eine benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung zu empfangen, die ein gewünschtes Federungsgefühl, eine gewünschte Handhabungsgrenze oder dergleichen anzeigen kann.
  • 3 ist eine Frontblendenansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Benutzerschnittstellenuntersystems 300, das zur Verwendung mit dem System 200 geeignet ist. Tatsächlich kann das Benutzerschnittstellenuntersystem 208 (2) die in 3 gezeigten Elemente beinhalten. Diese spezielle Ausführungsform des Benutzerschnittstellenuntersystems 300 umfasst zwei mechanische Knöpfe, die zur manuellen Betätigung durch den Fahrer entworfen sind. Ein erster Knopf 302 wird betätigt, um die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung anzugeben. Obwohl eine beliebige Anzahl unterschiedlicher Einstellungen von dem System 200 unterstützt werden kann, umfasst diese Ausführungsform zumindest die folgenden Einstellungen: eine Einstellung für eine vereiste Straße; eine Einstellung für eine schneebedeckte Straße; eine Einstellung für eine nasse Straße; eine Einstellung für eine trockene Straße und eine Rennstreckeneinstellung. Es ist zu beachten, dass diese Einstellungen allgemein einen Bereich von Fahrbedingungen darstellen, die verschiedenen Reifenkraftschlusspotentialen entsprechen. Zum Beispiel kann das System 200 bei Eisbedingungen annehmen, dass der insgesamt verfügbare potentielle Reifenkraftschluss relativ niedrig ist. Im Gegensatz dazu kann das System 200 bei Rennstreckenbedingungen (z. B. wünschenswerte Straßenbedingungen und Rennreifen) annehmen, dass der insgesamt verfügbare potentielle Reifenkraftschluss relativ hoch ist. Bei alternativen Ausführungsformen braucht das Benutzerschnittstellenuntersystem 300 nicht auf eine spezielle Anzahl diskreter Fahrbedingungseinstellungen begrenzt zu sein. Bei derartigen Ausführungsformen kann das Benutzerschnittstellenuntersystem 300 geeignet ausgestaltet sein, um eine beliebige Anzahl von verschiedenen Fahrbedingungseinstellungen zu wählen, die zwischen zwei beliebigen Grenzeinstellungen definiert sind. Die Bedeutung der benutzergewählten Fahrbedingungseinstellung wird nachstehend genauer erläutert.
  • Ein zweiter Knopf 304 des Benutzerschnittstellenuntersystems 300 wird betätigt, um die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung anzugeben. Obwohl eine beliebige Anzahl verschiedener Einstellungen von dem System 200 unterstützt werden kann, umfasst diese Ausführungsform zumindest die folgenden Einstellungen: eine lockere Einstellung; eine neutrale, Zwischen-, Durchschnitts- oder Mitteleinstellung; und eine straffe Einstellung. Es ist zu beachten, dass diese Einstellungen allgemein einen Bereich von Fahrzeughandhabungspräferenzen darstellen, die verschiedenen Federungs- und/oder Handhabungsmerkmalen, Eigenschaften oder einem ”Gefühl” des Fahrzeugs entsprechen. Beispielsweise kann die lockere Einstellung gewählt werden, wenn es der Fahrer vorzieht, einen handhabbaren aber sicheren Betrag an Radschlupf und eine ”lockerere” aktive Regelung des Fahrzeugs zu erleben. Im Gegensatz dazu kann die straffe Einstellung gewählt werden, wenn es der Fahrer vorzieht, nur wenig oder keinen Radschlupf und eine ”straffere” aktive Regelung des Fahrzeugs zu erleben. Bei alternativen Ausführungsformen braucht das Benutzerschnittstellenuntersystem 300 nicht auf eine spezielle Anzahl diskreter Fahrzeughandhabungseinstellungen begrenzt zu sein. Bei derartigen Ausführungsformen kann das Benutzerschnittstellenuntersystem 300 geeignet ausgestaltet sein, um eine beliebige Anzahl verschiedener Fahrzeughandhabungseinstellungen zu wählen, die zwischen zwei beliebigen Grenzeinstellungen definiert sind. Die Bedeutung der benutzergewählten Fahrzeughandhabungseinstellung wird nachstehend genauer erläutert.
  • Wieder mit Bezug auf 2 erhält das Fahrzeug 202 Antriebsleistung von dem Antriebssystem 210. Das Antriebssystem 210 kann eine Brennkraftmaschine, einen Elektromotor oder eine Kombination daraus umfassen. Das Antriebssystem 210 ist geeignet ausgestaltet, um Drehmoment für die Antriebsräder des Fahrzeugs 202 zu erzeugen. In der Praxis reagiert das Antriebssystem 210 auf vom Fahrer eingeleitete Befehle (z. B. die Drossel), um das an die Antriebsräder gelieferte Drehmoment in Echtzeit zu erhöhen oder zu verringern. Darüber hinaus kann das System 200 eine automatische und aktive Echtzeitregelung des Antriebssystems 210 unter gewissen Betriebsbedingungen bereitstellen, wie hier genauer beschrieben wird.
  • Der Controller 212 kann mit dem Fahrzeugsensoruntersystem 206, dem Benutzerschnittstellenuntersystem 208 und dem Antriebssystem 210 auf geeignete Weise funktional gekoppelt sein. Der Controller 212 kann unter Verwendung eines oder mehrerer Prozessoren implementiert sein, die gemeinsam angeordnet oder über das Fahrzeug 202 verteilt angeordnet sein können. Diesbezüglich kann der Controller 212 mit einem Universalprozessor, einem inhaltsadressierbaren Speicher, einem digitalen Signalprozessor, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung, einem im Feld programmierbaren Gatearray, einer beliebigen geeigneten programmierbaren Logikeinrichtung, einer diskreten Gate- oder Transistorlogik, diskreten Hardwarekomponenten oder einer beliebigen Kombination implementiert oder ausgeführt sein, die zum Ausführen der hier beschriebenen Funktionen entworfen sind. Der Controller 212 kann als ein Mikroprozessor, ein Controller, ein Mikrocontroller oder eine Zustandsmaschine realisiert sein. Darüber hinaus kann der Controller 212 als eine Kombination von Recheneinrichtungen implementiert sein, z. B. eine Kombination eines digitalen Signalprozessors und eines Mikroprozessors, mehrerer Mikroprozessoren, eines oder mehrerer Mikroprozessoren in Verbindung mit einem digitalen Signalprozessorkern oder einer beliebigen weiteren derartigen Konfiguration.
  • Der Speicher 214 kann flüchtig (wie etwa RAM), nichtflüchtig (wie etwa Flashspeicher usw.), oder eine Kombination daraus sein. In dieser Hinsicht kann der Speicher 214 mit dem Controller 212 derart gekoppelt sein, dass der Controller 212 von dem Speicher 214 Information lesen und Information dorthin schreiben kann. Alternativ kann der Speicher 214 in den Controller 212 integriert sein. Als ein Beispiel können der Controller 212 und der Speicher 214 in einem ASIC enthalten sein. Der Speicher 214 unterstützt die aktiven Antriebsregelungstechniken, die hier beschrieben sind, indem er gesammelte Fahrzeugstatusdaten, benutzergewählte Einstellungen und möglicherweise andere Informationen, die von dem System 200 benutzt oder benötigt werden können, speichert und aufzeichnet.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines aktiven Regelungsprozesses 400 beim Verlassen einer Kurve veranschaulicht. Die verschiedenen Aufgaben, die in Verbindung mit dem Prozess 400 ausgeführt werden, können durch Software, Hardware, Firmware oder eine beliebige Kombination daraus ausgeführt werden. Zur Veranschaulichung kann sich die folgende Beschreibung des Prozesses 400 auf Elemente beziehen, die vorstehend in Verbindung mit 13 erwähnt wurden. In der Praxis können Abschnitte des Prozesses 400 von verschiedenen Elementen des beschriebenen Systems ausgeführt werden, z. B. einem fahrzeugeigenen Sensor, einem Controller und einer Benutzerschnittstellenkomponente. Es ist festzustellen, dass der Prozess 400 eine beliebige Anzahl zusätzlicher oder alternativer Aufgaben umfassen kann, dass die in 4 gezeigten Aufgaben nicht in der veranschaulichten Reihenfolge ausgeführt werden müssen, und dass der Prozess 400 in eine umfassendere Prozedur oder einen umfassenderen Prozess mit zusätzlicher Funktionalität, die hier nicht im Detail beschrieben ist, eingebaut sein kann.
  • Die dem Prozess 400 zugeordnete aktive Antriebsregelungsroutine kann eine Standardroutine darstellen, die immer dann ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug betrieben wird, oder sie kann eine optionale oder wählbare Routine darstellen, die nur ausgeführt wird, wenn der Fahrer (oder eine andere Person) einen ”Leistungs-” oder ”Renn-”Modus aktiviert. Bei dem letzteren Szenario kann der Leistungs- oder Renn-Modus in Ansprechen auf eine Benutzerbetätigung eines Schalters oder Tasters aktiviert werden, z. B. eines Elements des Benutzerschnittstellenuntersystems 208 (2).
  • Diese Ausführungsform des Prozesses 400 empfängt eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung (Aufgabe 402), welche einen Straßenreibungskoeffizienten, Straßenbedingungen, die aktuellen Wetterbedingungen, den an dem Fahrzeug montierten Reifentyp usw. anzeigt. Wie vorstehend mit Bezug auf 3 erwähnt wurde, kann die gewählte Fahrbedingungseinstellung eine Einstellung mit vereister Straße, eine Einstellung mit schneebedeckter Straße, eine Einstellung mit nasser Straße, eine Einstellung mit trockener Straße, eine Rennstreckeneinstellung oder dergleichen sein. Zudem (oder alternativ) kann der Prozess 400 eine benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung empfangen (Aufgabe 404). Wie vorstehend mit Bezug auf 3 erwähnt wurde, kann die gewählte Fahrzeughandhabungseinstellung eine lockere Einstellung, eine neutrale Einstellung, eine straffe Einstellung oder dergleichen sein. In Abhängigkeit vom Einsatz des Systems kann der Prozess 400 mehr (oder weniger) benutzergewählte Einstellungen empfangen, welche die aktive Antriebsregelungsroutine beeinflussen, lenken oder anderweitig betreffen.
  • Der Prozess 400 kann fortfahren, indem er einen insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert aus der oder den benutzergewählten Einstellungen berechnet oder erzeugt (Aufgabe 406). Zum Beispiel kann der insgesamt verfügbare Reifenkraftschlusswert in Ansprechen auf die benutzergewähl te Fahrbedingungseinstellung, in Ansprechen auf die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung oder in Ansprechen auf beide erzeugt werden. Bei der Verwendung hierin stellt der insgesamt verfügbare Reifenkraftschlusswert einen Schätzwert der insgesamt verfügbaren Reifenkapazität, Reibung, oder Querkraftkapazität dar. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der insgesamt verfügbare Reifenkraftschlusswert eine Kraft, die in Newton ausgedrückt ist. Die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung beeinflusst den insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert – relativ glatte Fahrbedingungen (z. B. vereist) werden zu einem niedrigeren insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert führen, während relativ griffige Fahrbedingungen (z. B. Rennen) zu einem höheren insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert führen werden. Auf ähnliche Weise beeinflusst auch die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung den insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert – die lockere Einstellung wird zu einem höheren insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert führen (was ermöglicht, dass das Fahrzeug mehr Radschlupf erfährt, bevor eine Drehmomentbegrenzung stattfindet), während die straffe Einstellung zu einem niedrigeren insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert führen wird (was es dem Fahrzeug ermöglicht, weniger Radschlupf zu erfahren, bevor eine Drehmomentbegrenzung stattfindet). In der Praxis kann Aufgabe 406 den insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert als eine geeignete und angemessene Funktion der benutzergewählten Einstellung(en) berechnen. Zum Beispiel werden bei einigen Ausführungsformen die benutzergewählten Einstellungen verwendet, um einen vorgewählten oder vorbestimmten Nennwert eines Reifenreibungskoeffizienten zu modifizieren. Dieser Nennwert kann dann unter Verwendung eines Reifennormalkraftschätzwerts multipliziert oder anderweitig eingestellt werden, um die insgesamte geschätzte Reifenkraft zu erhalten. Andere Ansätze oder Algorithmen können eingesetzt werden, um die Sys temleistung zu verbessern, und das Vorstehende stellt nur ein geeignetes Beispiel dar.
  • Es wird angemerkt, dass die Aufgaben 402, 404 und 406 ausgeführt werden können, sobald der Benutzer die Einstellungen wählt, unabhängig davon, ob das Fahrzeug im Leerlauf ist, eine Kurve fährt oder arbeitet. Tatsächlich können die Aufgaben 402, 404 und 406 zu einer Zeit ausgeführt werden, wenn die Maschine nicht läuft. Letztendlich wird das Fahrzeug jedoch auf einer Straffe, einer Rennstrecke oder einem Kurs gefahren und der Prozess 400 kann ausgeführt werden, um eine Regelung beim Verlassen einer Kurve aktiv zu unterstützen. In dieser Hinsicht sammelt der Prozess 400 Fahrzeugstatusdaten (Aufgabe 408) von einem oder mehreren fahrzeugeigenen Fahrzeugsensoren. Die Aufgabe 408 sammelt die Fahrzeugstatusdaten vorzugsweise in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit, so dass der Prozess 400 auf den aktuellen Betriebsstatus des Fahrzeugs unmittelbar reagieren kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen sammelt die Aufgabe 408 Fahrzeugstatusdaten, wie etwa eine Gierrate, eine Querbeschleunigung, eine Geschwindigkeit, eine Raddrehzahl und dergleichen. In der Praxis können die Fahrzeugstatusdaten schnell und oft aktualisiert und abgetastet werden, z. B. alle fünf bis zwanzig Millisekunden.
  • Bei einer Umgebung in der realen Welt kann ein Reifen bei einer gegebenen Normalkraft einen gegebenen Betrag an Gesamtkraft parallel zu der Straßenoberflächenebene erzeugen. Ein einfacher Weg zur Beschreibung der verfügbaren Kraft besteht in der Verwendung eines Reibungskreises oder einer Reibungsellipse. Diesbezüglich sind 59 Zeichnungen, die Reifenreibungsfähigkeiten für ein Fahrzeug darstellen, das bei verschiedenen Fahrbedingungen arbeitet. In diesen Zeichnungen zeigt die vertikale Achse Reifenlängskräfte (Fx) an und die horizontale Achse zeigt Reifenquerkräfte (Fy) an. Die gesamte Reifenkraft bei einem beliebigen gegebe nen Zeitpunkt ist die Vektorsumme der einzelnen Fx- und Fy-Komponenten. Darüber hinaus wird die Normal- oder Längskraft für jeden angetriebenen Reifen, speziell während einer Kurvenfahrt, allgemein verschieden sein. Man kann sich die maximal verfügbare Reifenkraft als einen Kreis mit dem Durchmesser Fmax vorstellen. In der Praxis sind Reifeneigenschaften komplexer, wobei Leistungsreifen für gewöhnlich mehr Quer- als Längskraft erzeugen, und daher werden oft Reibungsellipsen (statt Kreise) verwendet, um Reifenkräfte zu charakterisieren. In der Tat beruht die hier beschriebene Methodik auf einem Reibungsellipsenmodell. Folglich stellen 59 Ellipsen statt Kreise dar.
  • 5 stellt beispielhafte Kräfte dar, die bei einem normalen Fahren entstehen können. Hier liegen die Längskraft, die Querkraft und die Vektorsumme weit innerhalb der Fmax-Grenze. 6 stellt ein Szenario dar, bei dem das Fahrzeug bei der maximalen Längsbeschleunigung arbeitet. In 6 erreicht die Längskraft die Fmax-Grenze und die Querkraft ist vernachlässigbar. 7 stellt ein Szenario dar, bei dem das Fahrzeug bei der maximalen Kurvenfahrfähigkeit arbeitet. Hier erreicht die Querkraft die Fmax-Grenze und die Längskraft ist vernachlässigbar.
  • 8 stellt die Reifenkräfte dar, die auftreten, wenn ein Fahrzeug hart um eine Kurve fährt, aber unter seiner maximalen Kurvenfahrfähigkeit bleibt. Wie in 8 gezeigt ist, liegt der Vektor für Fy noch in der Fmax-Grenze. Folglich wird das Reibungspotential des Reifens nicht vollständig verwendet. Folglich ist der zum Beschleunigen des Fahrzeugs verfügbare Betrag an Reifenkraft durch den Vektor 502 in 9 dargestellt, der eine verbleibende Längskraftfähigkeit darstellt. Die Vektorsumme der tatsächlichen Querkraft und des Vektors 502 resultiert zu einem Gesamtkraftvektor 504, der an der Fmax-Grenze endet, wodurch das Potential des Reifens maximiert wird. Die hier beschriebene Methodik versucht, die dem Vektor 502 zugeordnete Kraft zu ermitteln und begrenzt das Maschinendrehmoment auf den Wert, der diese Kraft bereitstellt. Wenn mehr Maschinendrehmoment geliefert wird (d. h. Drehmoment, das die Fähigkeit des Reifens überschreitet), dann wird Radschlupf auftreten. Wenn die Drehmomentregelung aktiv ist, wird der Reifen in Sättigung gehen, wenn die Fahrereingaben die Reifenkraftfähigkeit überschreiten, und die Größe des Kraftvektors wird Fmax sein und die Richtung wird durch das Fahrzeugmoment vorgegeben.
  • Wieder auf 4 Bezug nehmend, können die abgetasteten Fahrzeugstatusdaten dann auf geeignete Weise verarbeitet werden, um einen Echtzeit-Reifenkraftschlusswert zu schätzen (Aufgabe 410). Die Aufgabe 410 wird in Echtzeit (oder nahezu in Echtzeit) während eines Betriebs des Fahrzeugs ausgeführt, um den tatsächlichen Betrag an Reifenkraftschlusspotential zu schätzen, der während des aktuellen Fahrmanövers verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform stellt der Echtzeit-Reifenkraftschlusswert eine Schätzung von Querkräften in Newton dar. Wenn das Fahrzeug beispielsweise bei einer niedrigen Geschwindigkeit in einer geraden Linie fährt, dann wird der Echtzeit-Reifenkraftschlusswert relativ hoch sein, was einen ”Überschuss” an Reifenquerkraftschluss anzeigt, der für das Kurvenfahren zur Verfügung steht. Wenn das Fahrzeug im Gegensatz dazu mit hoher Beschleunigung durch eine Kurve fährt, dann wird der Echtzeit-Reifenkraftschlusswert relativ niedrig sein, was anzeigt, dass wenig verbleibender Reifenquerkraftschluss verfügbar ist.
  • Der Prozess 400 kann dann einen verbleibenden Reifenkraftschlusswert aus dem geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswert und aus dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert berechnen, erzeugen, errechnen oder ableiten (Aufgabe 412). Dieser verbleibende Reifenkraftschlusswert beruht auf einem Vergleich des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschluss- Werts mit dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert. Insbesondere errechnet die Aufgabe 412 den verbleibenden Reifenkraftschlusswert, indem der geschätzte Echtzeit-Reifenkraftschlusswert von dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert subtrahiert wird. Diesbezüglich kann der verbleibende Reifenkraftschlusswert (der in diesem Beispiel in Einheiten von Newton ausgedrückt wird) die tatsächlich berechnete Differenz sein oder er kann ein Wert sein, der von der tatsächlich berechneten Differenz abgeleitet oder beeinflusst wird. Es wird angemerkt, dass der verbleibende Reifenkraftschlusswert die ”Überschuss”-Reifenkraftschlusskapazität oder Fähigkeit für die aktuellen Echtzeitbetriebsbedingungen darstellt. Mit anderen Worten zeigt ein positiver verbleibender Reifenkraftschlusswert an, dass das Fahrzeug härter durch die Kurve gefahren werden kann (eine höhere Beschleunigung durch die Kurve), ohne einen nachteiligen Radschlupf oder Regelungsverlust zu erfahren. Bei dieser speziellen Ausführungsform zeigt ein höherer verbleibender Reifenkraftschlusswert an, dass das Fahrzeug unter seinem vollen Kurvenfahrpotential gefahren wird, während ein niedrigerer verbleibender Reifenkraftschlusswert anzeigt, dass das Fahrzeug näher bei seinem vollen Kurvenfahrpotential gefahren wird.
  • Als Nächstes berechnet der Prozess 400 eine Antriebssystemdrehmomentgrenze aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert (Aufgabe 414). Bei alternativen Ausführungsformen kann die Drehmomentgrenze gleichzeitig mit der Berechnung des verbleibenden Reifenkraftschlusswerts berechnet werden. Die Aufgabe 414 kann mit einer geeigneten Umwandlungsformel oder einem geeigneten Umwandlungsalgorithmus verbunden sein, die bzw. der den verbleibenden Reifenkraftschlusswert in die Drehmomentgrenze umformt. Die Drehmomentgrenze ist mit einem maximal zulässigen Drehmomentbefehl für das Antriebssystem des Fahrzeugs verbunden. Bei diesem Beispiel wird die Drehmomentgrenze in Einheiten von Newtonme ter ausgedrückt. Bei praktischen Anwendungen wird die Drehmomentgrenze in einem Format ausgedrückt, das von den aktiven Antriebsregelungselementen des Fahrzeugs (z. B. einer Drosselregelung, einer Zündtimingregelung, einer Zylinderabschaltregelung usw.) erkannt und verarbeitet werden kann. Es wird angemerkt, dass diese Drehmomentgrenze von der benutzergewählten Fahrbedingungseinstellung, der benutzergewählten Fahrzeughandhabungseinstellung, und/oder den Echtzeit-Fahrzeugstatusdaten (soweit anwendbar) beeinflusst wird. Wie nachstehend erläutert wird, wird diese Echtzeitdrehmomentgrenze verwendet, um das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs falls nötig zu begrenzen.
  • Während eines Betriebs des Fahrzeugs wird das System Echtzeit-Drehmomentbefehle verarbeiten (Aufgabe 416), die in Ansprechen auf eine Fahrereingabe (z. B. eine Drosselpedalbetätigung) erzeugt werden. Diese Drehmomentbefehle beeinflussen die Leistungsausgabe des Antriebssystems, welche wiederum das Drehmoment beeinflusst, das auf die Antriebsräder des Fahrzeugs aufgebracht wird, das wiederum Querkräfte beeinflusst, die beim Kurvenfahren von den Reifen erfahren werden. Wenn der Echtzeit-Drehmomentbefehl die errechnete Drehmomentgrenze überschreitet (Abfrageaufgabe 418), dann begrenzt der Prozess 400 aktiv das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs (Aufgabe 420). Es ist festzustellen, dass die Abfrageaufgabe 418 einen absoluten Vergleich ausführen kann oder ermitteln kann, ob der Echtzeit-Drehmomentbefehl die errechnete Drehmomentgrenze um mindestens einen definierten Schwellenwertbetrag überschreitet. Bei bevorzugten Ausführungsformen begrenzt die Aufgabe 420 aktiv die tatsächliche Drehmomentausgabe des Antriebssystems unter Verwendung der errechneten Drehmomentgrenze als Maximalgrenze. Wie vorstehend erörtert wurde, kann Aufgabe 420 eine oder mehrere herkömmliche Techniken wirksam einsetzen, um die aktive Drehmomentregelung zu implementieren, welche ohne Einschränkung umfassen: eine aktive Drosselregelung; eine Regelung des Zündungstimings; eine Zylinderabschaltregelung; eine elektrische Strombegrenzung oder Regelung (für Elektromotoren); eine Kupplungsschlupfregelung; eine Viskosekopplungsregelung oder dergleichen. Obwohl eine praktische Implementierung ein Bremsen aktiv regulieren kann, regulieren bevorzugte Ausführungsformen, die für Leistungsfahr- und Rennbedingungen entworfen sind, nur Aspekte des Antriebssystems, da ein Bremsen beim Verlassen einer Kurve die Leistung oder die Rundenzeiten nicht verbessert.
  • Die Verwendung der Echtzeitdrehmomentgrenze, wie sie vorstehend beschrieben ist, stellt eine aktive ”Optimalwert”-Antriebsregelungsmethodik insofern dar, als die Drehmomentgrenze auf der Grundlage aktueller Fahrzeugbetriebsbedingungen dynamisch berechnet wird. Bei einigen Ausführungsformen implementiert der Prozess 400 auch eine aktive ”Rückkopplungs”-Antriebsregelungsmethodik. In dieser Hinsicht kann der Prozess 400 einen Radschlupf des Fahrzeugs (unter Verwendung herkömmlicher Techniken und Technologien) überwachen, um zu detektieren, ob eine übermäßige Raddrehung vorhanden ist oder nicht. Wenn der Prozess 400 einen Betrag an Raddrehung detektiert, der einen Raddrehungsschwellenwert überschreitet (Abfrageaufgabe 422), dann kann der Prozess 400 eine Aufgabe 424 ausführen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Raddrehungsschwellenwert eine benutzerwählbare Einstellung sein, wie vorstehend für die wählbare Fahrbedingungseinstellung und die wählbare Fahrzeughandhabungseinstellung erwähnt. Während der Aufgabe 424 kann das aktive Antriebsregelungssystem das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs (auf die vorstehend beschriebene Weise) aktiv begrenzen, um zu versuchen, die Raddrehung zu verringern und zu regeln. Wie in 4 dargestellt ist, führt der Prozess 400 auch zur Abfrageaufgabe 422, wenn die Abfrageaufgabe 418 ermittelt, dass der Echtzeit-Drehmomentbefehl die berechnete Drehmomentgrenze nicht überschreitet. Folglich dienen die Abfrageaufgabe 422 und die Aufgabe 424 als eine Sicherungsmaßnahme, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug keine übermäßige Raddrehung erfährt, die zu einem Verlust der vollen Kontrolle und/oder einer Verringerung der Fahrzeugleistung und Handhabung führen kann. Wenn daher die Fahrerbefehle der optimierten Reifenleistung entsprechen, dann wird das Ergebnis eine maximale Beschleunigung und ein neutrales Fahrzeuggefühl sein. Wenn der Fahrer die Fähigkeit des Reifens unterschätzt, dann wird die Beschleunigung kleiner als das Maximum sein und das Fahrzeug wird ein straffes Gefühl aufweisen. Wenn der Fahrer andererseits die Fähigkeit des Reifens überschätzt, dann wird das System genügend Drehmoment bereitstellen, um den Reifen zu sättigen, was übermäßigen Radschlupf erzeugen wird und zu einem lockeren Gefühl für das Fahrzeug führen wird.
  • Wieder auf die Abfrageaufgabe 422 Bezug nehmend, endet der Prozess 400 oder kehrt zu Aufgabe 408 zurück, wenn keine übermäßige Raddrehung detektiert wird, um seine Echtzeitverarbeitung fortzusetzen. Auf diese Weise sammelt der Prozess 400 kontinuierlich aktualisierte Fahrzeugstatusdaten, berechnet dynamisch Drehmomentgrenzen und begrenzt nach Bedarf aktiv die Drehmomentausgabe des Antriebssystems. Der Fahrer behält die volle Kontrolle, immer dann, wenn: (1) der vom Fahrer angeforderte Drehmomentbefehl die berechnete Drehmomentgrenze nicht überschreitet, und (2) keine übermäßige Raddrehung detektiert wird. Wenn andererseits der vom Fahrer angeforderte Drehmomentbefehl die berechnete Drehmomentgrenze überschreitet oder wenn eine übermäßige Raddrehung detektiert wird, dann wird die aktive Antriebsregelung ausgeführt, um die tatsächliche Drehmomentausgabe nach Bedarf zu verringern.
  • Obwohl mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorstehenden genauen Beschreibung dargestellt wurde, ist festzustellen, dass eine große Anzahl an Variationen existiert. Es ist auch festzustellen, dass die beispielhafte Ausführungsform oder Ausführungsformen, die hier beschrieben sind, nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Ausgestaltung des beanspruchten Gegenstands in irgendeiner Weise einzuschränken. Stattdessen wird die vorstehende genaue Beschreibung Fachleuten eine brauchbare Anleitung zur Implementierung der beschriebenen Ausführungsform oder Ausführungsformen bereitstellen. Es versteht sich, dass in der Funktion und Anordnung von Elementen verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist, welcher bekannte Äquivalente und vorhersehbare Äquivalente zum Zeitpunkt des Einreichens dieser Patentanmeldung umfasst.

Claims (10)

  1. Verfahren zur aktiven Antriebsregelung eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein Echtzeit-Reifenkraftschlusswert während eines Betriebs des Fahrzeugs geschätzt wird; ein verbleibender Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage eines Vergleichs des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswerts mit einem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert errechnet wird; eine Antriebssystemdrehmomentgrenze aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert berechnet wird; und ein tatsächliches Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs unter Verwendung der Antriebssystemdrehmomentgrenze begrenzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Schätzens den Echtzeit-Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage von Fahrzeugstatusdaten schätzt, die von Sensoren an Bord des Fahrzeugs beschafft werden, wobei vorzugsweise die Fahrzeugstatusdaten Daten umfassen, die eine Gierrate, eine Querbeschleunigung, eine Geschwindigkeit, eine Drehgeschwindigkeit der Räder, einen Radschlupf, eine Vertikalbeschleunigung, eine Längsbeschleunigung, eine Neigung, ein Rollen oder eine Radposition des Fahrzeugs anzeigen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Errechnens den verbleibenden Reifenkraftschlusswert durch Subtrahieren des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswerts von dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert errechnet, und/oder das ferner umfasst, dass: eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung empfangen wird; und der insgesamt verfügbare Reifenkraftschlusswert in Ansprechen auf die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung erzeugt wird, wobei vorzugsweise die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung einen Reibungskoeffizienten der Straße anzeigt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst, dass: eine benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung empfangen wird; und der insgesamt verfügbare Reifenkraftschlusswert in Ansprechen an die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung erzeugt wird, und/oder das ferner umfasst, dass: ein Betrag an Raddrehung detektiert wird, der einen Raddrehungsschwellenwert überschreitet; und das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs in Ansprechen auf den Detektierungsschritt verringert wird.
  5. Verfahren zur aktiven Regelung eines Fahrzeugs beim Verlassen einer Kurve, wobei das Verfahren umfasst, dass: eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung empfangen wird, welche Straßenbedingungen angibt; eine Antriebssystemdrehmomentgrenze berechnet wird, die von der benutzergewählten Fahrbedingungseinstellung beeinflusst wird; und ein tatsächliches Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs unter Verwendung der Antriebssystemdrehmomentgrenze begrenzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner umfasst, dass: ein Echtzeit-Reifenkraftschlusswert während eines Betriebs des Fahrzeugs geschätzt wird; ein insgesamt verfügbarer Reifenkraftschlusswert in Ansprechen auf die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung erzeugt wird; und ein verbleibender Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage eines Vergleichs des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswerts mit dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert errechnet wird, wobei der Schritt des Berechnens die Antriebssystemdrehmomentgrenze aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert berechnet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Schätzens den Echtzeit-Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage von Fahrzeugstatusdaten, die von Sensoren an Bord des Fahrzeugs beschafft werden, schätzt, und/oder wobei der Schritt des Errechnens den verbleibenden Reifenkraftschlusswert durch Subtrahieren des geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswerts von dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert errechnet.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Empfangens eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung empfängt, die aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: einer Einstellung mit nasser Straße; einer Einstellung mit trockener Straße; einer Rennstreckeneinstellung; einer Einstellung mit verschneiter Straße; und einer Einstellung mit vereister Straße, und/oder das ferner umfasst, dass: ein Betrag an Raddrehung detektiert wird, der einen Raddrehungsschwellenwert überschreitet; und das tatsächliche Antriebssystemdrehmoment des Fahrzeugs in Ansprechen auf den Schritt des Detektierens verringert wird, und/oder das ferner den Schritt umfasst, dass eine benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung empfangen wird, wobei der Schritt des Berechnens die Antriebssystemdrehmomentgrenze auf der Grundlage der benutzergewählten Fahrbedingungseinstellung und der benutzergewählten Fahrzeughandhabungseinstellung berechnet, wobei vorzugsweise die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: einer lockeren Einstellung; einer neutralen Einstellung; und einer straffen Einstellung.
  9. Fahrzeugeigenes fahrzeugbasiertes System für eine aktive Antriebsregelung eines Fahrzeugs mit Antriebsrädern, wobei das System umfasst: ein Benutzerschnittstellenuntersystem, das ausgestaltet ist, um eine benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung zu empfangen, die aktuelle Straßenbedingungen anzeigt; ein Fahrzeugsensoruntersystem, das ausgestaltet ist, um Echtzeit-Fahrzeugstatusdaten während eines Betriebs des Fahrzeugs zu sammeln; ein Antriebssystem, das ausgestaltet ist, um ein Drehmoment für die Antriebsräder des Fahrzeugs zu erzeugen; und einen Controller, der mit dem Benutzerschnittstellenuntersystem, dem Fahrzeugsensoruntersystem und dem Antriebssystem gekoppelt ist, wobei der Controller ausgestaltet ist, um: die Echtzeit-Fahrzeugstatusdaten von dem Fahrzeugsensoruntersystem zu empfangen und einen Echtzeit-Reifenkraftschlusswert für das Fahrzeug in Ansprechen darauf zu schätzen; die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung von dem Benutzerschnittstellenuntersystem zu empfangen und einen insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert in Ansprechen darauf zu erzeugen; einen verbleibenden Reifenkraftschlusswert auf der Grundlage einer Differenz zwischen dem insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert und dem geschätzten Echtzeit-Reifenkraftschlusswert zu errechnen; eine Antriebssystemdrehmomentgrenze aus dem verbleibenden Reifenkraftschlusswert zu berechnen; und eine Drehmomentausgabe des Antriebssystems unter Verwendung der Antriebssystemdrehmomentgrenze zu begrenzen.
  10. System nach Anspruch 9, wobei das Fahrzeugsensoruntersystem Sensoren umfasst, die Daten sammeln, welche eine Gierrate, eine Querbeschleunigung, eine Geschwindigkeit, eine Drehgeschwindigkeit der Räder, einen Radschlupf, eine Vertikalbeschleunigung, eine Längsbeschleunigung, eine Neigung, ein Rollen, oder eine Radposition des Fahrzeugs angeben und/oder wobei das Benutzerschnittstellenuntersystem ausgestaltet ist, um eine benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung zu empfangen, und wobei der Controller ausgestaltet ist, den insgesamt verfügbaren Reifenkraftschlusswert in Ansprechen auf die benutzergewählte Fahrbedingungseinstellung und die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung zu erzeugen, wobei vorzugsweise die benutzergewählte Fahrzeughandhabungseinstellung eine lockere Einstellung, eine neutrale Einstellung und eine straffe Einstellung umfasst.
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