DE102009057738A1 - Verfahren zur modularen Ausgabe von informationen zum Unterstützen eines Fahrers - Google Patents

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Manja Dipl.-Psych. Zedler
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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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Abstract

Ein Fahrer soll in komplexen Fahrsituationen besser unterstützt werden. Hierzu wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem mit mehreren Sensoren (BS, FS, US) Umgebungsgrößen erfasst und entsprechende Sensorsignale ausgegeben werden (1). Aus allen Sensorsignalen wird je ein Kriteriumswert für mehrere vorgegebene Kriterien ermittelt (2). Schließlich wird eine von mehreren Unterstützungsfunktionen für das Unterstützen ausgewählt (3) und ein Unterstützungssteuersignal wird in Abhängigkeit von der ausgewählten Unterstützungsfunktion und von den Kriteriumswerten ausgegeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur modularen Ausgabe von Informationen zum Unterstützen eines Fahrers beim Betreiben eines Fahrzeugs.
  • Fahrzeuge sind heute in der Lage, den Fahrer in verschiedensten Fahrsituationen zu unterstützen. Zahlreiche aus der Umgebung erfasste Sensordaten werden isoliert einer entsprechenden Fahrzeugfunktion zugeordnet. Anschließend wird eine für diese Funktion definierte Ausgabe oder Fahrzeugreaktion getätigt.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2006 058 104 A1 ist ein Fahrerassistenzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer Mehrzahl von Fahrerassistenzmodulen unterschiedlicher Funktionalität bekannt. Jedes Fahrzeugassistenzmodul weist eine Mehrzahl von Teilfunktionen auf, die den Fahrer bei der Fahrzeugführung unterstützen. Das Fahrerassistenzsystem umfasst Auswahlmittel, die die Vorgabe eines Handlungsziels ermöglichen, dem mindestens eine Teilfunktion eines Fahrerassistenzmoduls zugeordnet ist.
  • Komplexe Situationen, die aus mehreren Einzelsituationen bestehen, erfordern in der Regel jedoch nicht die entsprechende Anzahl an Einzelreaktionen. Vielmehr beeinflussen sich die Einzelsituationen gegenseitig, sodass entsprechend komplexe Reaktionen wünschenswert sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, dem Fahrer beim Betreiben eines Fahrzeugs in komplexeren Situationen eine Unterstützung zu gewähren, die einer vorliegenden Gesamtsituation angepasst ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Genauer gesagt wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur modularen Ausgabe von Informationen zum Unterstützen eines Fahrers beim Betreiben eines Fahrzeugs geschaffen, wobei mit mehreren Sensoren Umgebungsgrößen erfasst und entsprechende Sensorsignale bewertet und bewertete Sensorsignale ausgegeben werden, aus allen bewerteten Sensorsignalen je ein Kriteriumswert für mehrere vorgegebene Kriterien ermittelt wird, eine von mehreren Unterstützungsfunktionen für das Unterstützen ausgewählt wird und ein Unterstützungssteuersignal in Abhängigkeit von der ausgewählten Unterstützungsfunktion und von den Kriteriumswerten ausgegeben wird.
  • Anders ausgedrückt werden mit mehreren Sensoren Umgebungsgrößen erfasst und entsprechend vorinterpretierte Sensorsignale als ein Algorithmuswert ausgegeben. Die Algorithmuswerte werden je einem Kriteriumswert für mehrere vorgegebene Kriterien zugeordnet. Der Algorithmuswert bestimmt weiterhin einen Pegel, in dem ein bestimmtes Kriterium ausgeprägt ist. Verschieden viele solcher Kriterien sind einer Unterstützungsfunktion, wie zum Beispiel einer Fahrzeugfunktion oder einem Handlungsziel mit definierten Unterstützungssteuersignalen zugeordnet. Alle eingehenden Kriterien in einer Unterstützungsfunktion werden ständig miteinander verglichen. Es sind beliebig viele Bedingungen definierbar, die eine Anpassung unterschiedlicher Kriterien an die Gesamtsituation vornehmen. Dadurch kann die Ausgabe von Unterstützungssignalen oder Fahrzeugreaktionen an eine Gesamtfahrzeugsituation angepasst werden.
  • Daher findet eine ganzheitliche Bewertung einer Fahrsituation statt. Mögliche parallel auftretende notwendige Fahrzeugreaktionen werden über ein Prioritätsmanagement geregelt. Mit einer multimodalen Situationsanalyse und einer daran angepassten Fahrzeug-Fahrer-Kommunikation kann der Fahrer präziser und präventiv in der Gesamtheit einer Fahrsituation unterstützt werden.
  • Auf vorteilhafte Weise werden somit zahlreiche Kriterien hinsichtlich einer Unterstützungsfunktion ausgewertet. Es erfolgt nicht nur eine Ausgabe bzw. Reaktion, die fest auf ein einziges Fahrerassistenzsystem zugeschnitten ist. Vielmehr kann modular auf eine Gesamt-Fahrsituation reagiert werden. Dazu werden gegebenenfalls Kriterien miteinander in Beziehung gesetzt und so ausgewertet, dass entsprechende Ausgaben geeignet modifiziert und angepasst werden können. Dadurch ist es möglich, den Fahrer noch besser in seiner individuellen Situation zu unterstützen und sogar prädiktiv auf mögliche Situationen reagieren zu können.
  • Vorzugsweise werden die Kriteriumswerte einer Analyse unterzogen und unter vorgegebenen Bedingungen verändert. Darüber hinaus kann mit dem Unterstützungssteuersignal eine Anzeigeeinheit oder eine Akustikeinheit zur Ausgabe einer Warnung angesteuert werden. Alternativ kann mit dem Unterstützungssteuersignal eine Bremse des Fahrzeugs zum Bremsen, ein Motor des Fahrzeugs zum Beschleunigen oder ein Lenkmodul zum Lenken angesteuert werden. Eine weitere Alternative besteht darin, mit dem Unterstützungssteuersignal eine Kommunikationseinheit des Fahrzeugs zum Absenden eines Notrufs oder eines Hinweises an den Fahrer anzusteuern. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn mehrere Unterstützungssteuersignale in Abhängigkeit von der oder mindestens einer weiteren Unterstützungsfunktion und von den Kriterienwerten bereitgestellt oder abhängig von einer vorgegebenen Priorität ausgegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die ein Blockschaltdiagramm zu dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In dem in der Figur dargestellten Beispiel werden Sensordaten aus der Umwelt und/oder von dem Fahrer und/oder von dem Fahrzeug laufend aufgegriffen. Hierzu stehen beispielsweise ein Bio-Sensor BS, ein Fahrzeugsensor FS und ein Umwelt-Sensor US zur Verfügung. Sämtliche Sensordaten werden einem Algorithmus 1 zur Verfügung gestellt und dort ausgewertet. Ziel der Auswertung ist, für mehrere Kriterien K1 ... n jeweils einen Kriteriumswert L zu erhalten und entsprechende Daten 2 zur Verfügung zu stellen. Jedes Kriterium entspricht einer definierten Fahrsituation. So entspricht beispielsweise eine Situation 1 der Fahrermüdigkeit und eine Situation 2 dem Abstand zum Vordermann. Der jeweils zugehörige Kriteriumswert L spiegelt die Ausprägung einer Situation bzw. einer wahrscheinlich eintretenden Situation wieder. Besitzt beispielsweise das Kriterium ”Fahrermüdigkeit” den Kriteriumswert L = 2, so bedeutet dies, dass der Fahrer müde ist. Wenn andererseits das Kriterium ”Abstand zum Vordermann” den Kriteriumswert 3 besitzt, so bedeutet dies, dass der Abstand zum Vordermann gering ist.
  • Die Daten 2, die die aktuelle Gesamtsituation in Form vieler erfasster Situationsmerkmale wiederspiegeln, werden einem Unterstützungsfunktions-Aktivator 3 übergeben. Mit diesem Unterstützungsfunktions-Aktivator 3 können werkseitig und/oder nutzerseitig mit entsprechenden Eingaben E Unterstützungsfunktionen, wie zum Beispiel Handlungsziele und/oder Fahrzeugfunktionen vorgegeben werden, in denen der Fahrer zu unterstützen ist. Derartige Unterstützungsfunktionen sind zum Beispiel ”Abstand halten” oder ”Auf der Spur bleiben”. In dem Unterstützungsfunktions-Aktivator 3 ist für jede Unterstützungsfunktion den Daten 2 eine oder mehrere Ausgaben bzw. eine oder mehrere Fahrzeugreaktionen zugeordnet, welche durch ein Unterstützungssteuersignal an dem jeweils geeigneten Gerät ausgelöst werden.
  • Die Daten 2 werden laufend aktualisiert, so dass stets Art und Grad der Unterstützung der aktuellen Situation angepasst werden kann.
  • Das von dem Unterstützungsfunktions-Aktivator 3 ausgegebene Unterstützungssteuersignal beinhaltet Art und Grad der Unterstützung und ergibt sich beispielsweise aus einer Anforderungs-Matrix, die in dem Unterstützungsfunktions-Aktivator definiert ist. Sie stellt eine Verknüpfung der Eingangssignale, nämlich mehrerer oder sämtlicher Daten 2, mit mehreren oder sämtlichen Ausgangssignalen, nämlich den Unterstützungssteuersignalen, dar.
  • Die Daten 2 können aber nicht immer eine komplexe Gesamtsituation ausreichend charakterisieren. Daher sind in dem Unterstützungsfunktions-Aktivator 3 beispielsweise Regeln hinterlegt, mit denen die Kriteriumswerte L der Daten 2 unter vorgegebenen Bedingungen verändert bzw. aktualisiert werden können. Insbesondere beziehen sich die vorgegebenen Bedingungen auf Kombinationen von Kriteriumswerten. Trifft eine Bedingung zu, werden die Anforderungen bzw. die Anforderungsmatrix entsprechend aktualisiert. Beispielsweise besteht eine Bedingung darin, dass für den Fall, dass das Kriterium 1 ”Fahrermüdigkeit” den Kriteriumswert 2 (müde) und das Kriterium 2 ”Abstand zum Vordermann” den Kriteriumswert 3 (gering) besitzt, bei dem Kriterium 2 ”Abstand zum Vordermann” der Kriteriumswert 3 (gering) auf den Kriteriumswert 4 (kritisch) gesetzt wird. Es liegt hier also eine komplexe Situation vor, bei der es notwendig ist, die einzelnen Kriterien miteinander zu verknüpfen und nicht einzeln zu betrachten. Infolgedessen wird dann beispielsweise der Schwellwert zum Bremseingriff verschoben und das Bremsen früher erfolgen als in dem Fall dass nur der Abstand zum Vordermann allein betrachtet wird. Nach der Aktualisierung bzw. Anpassung des Kriteriumswerts wird die entsprechende Ausgabe bzw. werden die entsprechenden Ausgaben des Unterstützungsfunktions-Aktivators 3 getätigt.
  • In der Anforderungs-Matrix sind ebenfalls werkseitige bzw. nutzerseitige Vorgaben zur eingeschränkten Nutzung bestimmter Ausgaben enthalten. Beispielsweise möchte ein Fahrer nur informiert und nicht gewarnt werden. Er will also beispielsweise nur den Abstand zum Vordermann angezeigt bekommen, ohne dass ein Warnsignal ausgegeben oder ein automatischer Eingriff getätigt wird.
  • Alle aktuellen Ausgaben werden über ein Unterstützungsfunktions-Prioritätsmanagement 4 gepuffert, sofern nicht nur eine, sondern mehrere Ausgaben vom Unterstützungsfunktions-Aktivator 3 abgegeben werden (eine Ausgabe entspricht einem Unterstützungssteuersignal). Das Prioritätsmanagement 4 gibt die aktuellen Ausgaben nach ihrer Dringlichkeit, die ebenfalls in der Anforderungs-Matrix hinterlegt sein kann, an die entsprechenden Steuergeräte für Fahrzeugreaktion und/oder Fahrerinformation weiter. So kann beispielsweise ein Fahrer 5 eine Warnung bzw. Information (z. B. über Display/Lautsprecher) erhalten. Alternativ oder zusätzlich kann automatisch in dem Kraftfahrzeug 6 anhand der Ausgabe eine Fahrzeugreaktion (z. B. Bremseingriff, Gas geben, etc.) ausgeführt werden. Des Weiteren kann zusätzlich oder alternativ eine Information an die Umwelt 7 (z. B. Information an das vorausfahrende Fahrzeug) gesendet werden. Darüber hinaus kann auch ein Notruf an die Umwelt 7 abgesetzt werden.
  • Um auf eine Gesamtsituation angemessen reagieren zu können, könnten zwar in einer sehr großen Matrix für alle Unterstützungsfunktionen die Kriterien und Kriteriumswerte zu jeweiligen Ausgaben bzw. Unterstützungssteuersignalen verknüpft sein. Vorteilhafter ist jedoch, wenn, wie oben geschildert, eine Basismatrix (hier Anforderungs-Matrix) verwendet wird und diese statische Basismatrix für die jeweilige Gesamtsituation verändert wird. Hierzu werden die genannten Bedingungen definiert, die eine modulare Einheit bilden und Kriteriumswerte miteinander vergleichen. Trifft eine Bedingung zu, wird ein entsprechender Kriteriumswert so verändert, dass die Ausgaben/Fahrzeugreaktionen auf die Situation angepasst freigegeben werden. Somit kann modular auf eine Gesamt-Fahrsituation reagiert werden. Der Fahrer wird so besser in einer individuellen Situation unterstützt und es kann sogar prädiktiv auf mögliche Situationen reagiert werden.
  • 1
    Algorithmus
    2
    Daten
    3
    Unterstützungsfunktions-Aktivator
    4
    Unterstützungsfunktions-Prioritätsmanagement
    5
    Fahrer
    6
    Kraftfahrzeug
    7
    Umwelt
    E
    Eingaben
    BS
    Bio-Sensor
    FS
    Fahrzeugsensor
    US
    Umwelt-Sensor
    K1 ... n
    Kriterien
    L
    Kriteriumswert
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006058104 A1 [0003]

Claims (6)

  1. Verfahren zur modularen Ausgabe von Informationen zum Unterstützen eines Fahrers beim Betreiben eines Fahrzeugs, wobei – mit mehreren Sensoren (BS, FS, US) Umgebungsgrößen erfasst und entsprechende Sensorsignale bewertet und bewertete Sensorsignale ausgegeben werden (1), – aus allen bewerteten Sensorsignalen je ein Kriteriumswert für mehrere vorgegebene Kriterien ermittelt wird (2), – eine von mehreren Unterstützungsfunktionen für das Unterstützen ausgewählt wird und – ein Unterstützungssteuersignal in Abhängigkeit von der ausgewählten Unterstützungsfunktion und von den Kriteriumswerten ausgegeben wird (3).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kriteriumswerte einer Analyse unterzogen und unter vorgegebenen Bedingungen verändert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Unterstützungssteuersignal eine Einheit zur Ausgabe einer Warnung, vorzugsweise eine Anzeigeeinheit oder eine Akustikeinheit, angesteuert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Unterstützungssteuersignal eine Betriebseinheit, vorzugsweise eine Bremse des Fahrzeugs zum Bremsen, ein Motor des Fahrzeugs zum Beschleunigen oder ein Lenkmodul des Fahrzeugs zum Lenken, angesteuert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Unterstützungssteuersignal eine Kommunikationseinheit des Fahrzeugs zum Absenden einer Information an den Fahrer, eines Notrufs oder einer Information an ein anderes Fahrzeug ansteuerbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Unterstützungssteuersignale in Abhängigkeit von der und/oder mindestens einer weiteren Unterstützungsfunktion und von den Kriterienwerten bereitgestellt und abhängig von einer vorgegebenen Priorität ausgegeben werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012011148A1 (de) * 2012-06-05 2013-12-05 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Fahrassistenzsystem
CN103707826A (zh) * 2013-12-17 2014-04-09 华南理工大学 一种自适应调整驾驶模式的汽车感应系统

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006058104A1 (de) 2006-12-09 2008-06-19 Daimler Ag Fahrerassistenzsystem für Kraftfahrzeuge

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