DE102009050168A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln oder dergleichen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Befestigung von Kabeln oder dergleichen an der Karosserie eines Fahrzeugs, umfassend wenigstens ein Mittel (5) zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung (1) an der Karosserie und wenigstens einen Anlagebereich (2, 3) zur Befestigung wenigstens eines Kabels an der Vorrichtung (1) selbst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Anlagebereiche (2, 3) zur jeweils wenigstens teilweisen Aufnahme wenigstens eines Kabels ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung (1) derart an der Karosserie befestigbar ist, dass wenigstens ein Anlagebereich (3) der Karosserie zugewandt und wenigstens ein anderer Anlagebereich (2) der Karosserie abgewandt ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, für ausgewählte sensible Kabel (dies kann nur ein bestimmtes Kabel, bspw. eine Antennenleitung, es können aber auch mehrere Kabel sein) im Montagezustand der Vorrichtung eine Auflage auf dem Rohbau eines Fahrzeugs (Karosserie) zu gewährleisten. Eine Auflage von bestimmten Kabeln (bspw. Antennen-, Airbag- oder Sensorleitungen) auf dem Rohbau führt dazu, dass sich insbesondere elektromagnetische Wellen über den Rohbau ableiten können und dadurch die Störeinflüsse auf die übrigen Kabel im Bordnetz bzw. auf die Umwelt reduziert werden. Ferner wird auch ein Verfahren zur Befestigung eines Kabelstrangs unter Verwendung einer solchen Vorrichtung sowie ein Fahrzeug mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln oder dergleichen an der' Karosserie eines Fahrzeugs, umfassend wenigstens ein Mittel zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung an der Karosserie und wenigstens einen Anlagebereich zur Befestigung wenigstens eines Kabels an der Vorrichtung selbst.
  • Die Fahrzeugtechnik zeigt in den letzten Jahren aufgrund neuer Entwicklungen und Funktionen eine enorme Zunahme an EM-Systemen. EM steht abkürzend für Einrichtungen elektrischer, elektronischer, elektromagnetischer und elektromechanischer (E) sowie magnetischer und mechatronischer (M) Art. Nur beispielhaft sei der Anteil des Infotainments genannt, der im Bereich Audio, Video und TV stark zugenommen hat, ebenso wie die Telekommunikation mit bordeigenen und bordfremden Sendern für Mobilfunk und Navigation. Die wachsenden Anforderungen an die Telekommunikation haben auch dazu geführt, dass immer mehr komplexe Antennensysteme in den beengten Verhältnissen des Fahrzeugs integriert werden müssen. Viele der obengenannten Komponenten und Systeme sind direkt oder indirekt Ursachen für Störungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Störeinflüsse in Form von elektromagnetischen Wellen können bspw. sein: Impedanzkopplung, kapazitive Kopplung durch elektrische Felder, induktive Kopplung durch Magnetfelder, Strahlungskopplung. Diese können Steuergeräte, Sensoren und Empfänger in Fahrzeugen negativ beeinflussen, wobei derartige elektromagnetische Wellen zumeist über das Bordnetz eingespeist werden. Die Energie- und Signalverteilung zwischen den Komponenten erfolgt dabei über Kabelbäume bzw. Kabelstränge, also eine Zusammenlegung von Kabeln bzw. Leitungen, wobei eine getrennte Anordnung von Antennen-, Signal- und elektrischen Leitungen üblich ist. Bei der Auslegung und Befestigung von Kabelbäumen bzw. Kabelsträngen ist also unter anderem auf den Punkt der EMV-Verträglichkeit zu achten, wobei der Begriff „EMV-Verträglichkeit” der Zustand des „harmonischen” Nebeneinanders verschiedener EM-Komponenten bzw. -Systeme bezeichnen soll. Dies bedeutet, dass diese sich nicht selbst oder gegenseitig unzulässig beeinflussen. Im Folgenden soll der Begriff „Kabel” als Oberbegriff für elektrische Leitungen, Signal- und Steuerleitungen verwendet werden, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • Aus der WO 99/44863 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Kabelbäumen bekannt. Die dort gezeigte Vorrichtung besteht aus einem flachen, clipartigen Teil, welcher mehrere voneinander abstehende Arme aufweist. Wenigstens ein Arm weist eine Öffnung zur Befestigung des Clips an der Karosserie mittels einer Schraube auf, die anderen Arme dienen zur einseitigen Anwicklung von Abzweigungen eines Kabelbaums. Nach Anwicklung der Kabel an mehrere solcher Clips bilden diese einen integralen Bestandteil des Kabelbaums. Eine erhöhte Reibung zwischen den Clips und den Kabeln soll dadurch vermieden werden. Anschließend wird der Kabelbaum beim Automobilhersteller mit den besagten Öffnungen der Clips an die Karosserie angeschraubt, wobei im Montagezustand (clipseitig betrachtet) die Kabel der Karosserie abgewandt sind. Ferner ist zur Erhöhung der EMV-Verträglichkeit vorgesehen, dass jeder Clip elektrisch leitend ausgebildet ist und sich in elektrischem Kontakt mit einer elektrischen Abschirmung der Kabel befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln bereitzustellen, die zu einer Verbesserung der EMV-Verträglichkeit von Kabelbäumen führt.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung geht daher aus von einer Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln oder dergleichen an der Karosserie eines Fahrzeugs, umfassend wenigstens ein Mittel zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung an der Karosserie und wenigstens einen Anlagebereich zur Befestigung wenigstens eines Kabels an der Vorrichtung selbst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Anlagebereiche zur jeweils wenigstens teilweisen Aufnahme wenigstens eines Kabels ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung derart an der Karosserie befestigbar ist, dass wenigstens ein Anlagebereich der Karosserie zugewandt und wenigstens ein anderer Anlagebereich der Karosserie abgewandt ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, für ausgewählte Kabel (dies kann nur ein bestimmtes Kabel, es können aber auch mehrere Kabel sein) eine direkte (möglichst nahe) Auflage auf dem Rohbau eines Fahrzeugs (Karosserie oder Bauteile, die elektrisch leitend sind) sicherzustellen. Eine direkte Auflage von bestimmten Kabeln (bspw. Antennen-, Airbag- oder Sensorleitungen) auf dem Rohbau führt dazu, dass sich elektromagnetische oder auch hochfrequente Wellen über den Rohbau ableiten können und dadurch die Störeinflüsse auf die übrigen Kabel im Bordnetz bzw. die Umwelt reduziert werden. Zudem wird auf diese Weise ermöglicht, elektrische (also zur Energieversorgung dienende) Leitungen mit an für sich sensiblen Antennen-, Signal- und/oder Steuerleitungen zusammenzulegen, was bei der Verlegung von Kabeln gemäß dem Stand der Technik nicht üblich ist. Unter direkter Auflage ist hierbei also zu verstehen, dass sich in der Montageposition der erfindungsgemäßen Vorrichtug zwischen dem ausgewählten, zu befestigenden Kabel und dem Rohbau kein Teil der Vorrichtung selbst befindet.
  • Gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Anlagebereiche sich gegenüberliegen. Dadurch kann die Vorrichtung kompakter ausgebildet werden, was bei den in aller Regel beengten Bauräumen vorteilhaft ist.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Anlagebereiche als gewölbte Flächen ausgebildet sind. Durch eine Wölbung der Anlagebereiche wird auf einfache Weise im Montagezustand der Vorrichtung ein Mindestmaß an Freiraum sowie Halt bzw. an definierter Auflage für die Kabel geschaffen, wobei selbstverständlich eine entsprechende Befestigung der Kabel an die Anlagebereiche der Vorrichtung mittels üblicher Klebebänder, Klettbänder, Kabelbinder oder dergleichen weiterhin erfolgen muss.
  • Es ist aber auch denkbar, statt einer Wölbung der Anlagebereiche andere Maßnahmen zu ergreifen, die die oben genannten Vorteile bieten, beispielsweise zumindest bereichsweise eine U-förmige Ausgestaltung der Anlagebereiche vorzusehen, in die dann das oder die Kabel zumindest teilweise hineingelegt werden können.
  • Insbesondere sieht eine sehr zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Anlagebereiche rinnenförmig ausgebildet sind. Hierdurch wird eine besonders gute Anpassung an die übliche Form von Kabeln ermöglicht, was einerseits zu einer Verminderung von unerwünschter Reibung zwischen der Vorrichtung und den Kabeln und andererseits zu einer weiteren Verbesserung des Haltes der Kabel dient.
  • Wenn die sich gegenüberliegenden Anlagebereiche in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung im wesentlichen parallel verlaufende Längserstreckungen aufweisen, so können die durch die Vorrichtung zusammengelegten Kabel auf einfache Weise an den entsprechenden Stellen parallel geführt werden. Allerdings sind selbstverständlich auch Fälle denkbar, in denen keine parallele Führung der zusammengelegten Kabel erwünscht ist, so dass es auch vorteilhaft sein kann, wenn die sich gegenüberliegenden Anlagebereiche nicht parallel verlaufende Längserstreckungen aufweisen.
  • Es ist höchst vorteilhaft, wenn die Längsseiten der Anlagebereiche im Bereich ihrer Enden mit Vorsprüngen versehen sind. Hierdurch kann der Halt der Kabel in der Vorrichtung deutlich verbessert werden, wobei die Vorsprünge gleichzeitig auch als seitlicher Anschlag für die Klebebänder dienen können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, dass die Vorrichtung wenigstens eine Anformung mit einer ebenen Fläche aufweist, die mit dem Mittel zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung an der Karosserie versehen ist und eine erste Ebene bildet und dass eine zweite Ebene durch eine gedachte Berührungsfläche der sich gegenüberliegenden Anlagebereiche gebildet wird, wobei die Ebenen einen Winkel zueinander bilden. Dies stellt sicher, dass der Aufnahmebereich karosserieseitig nicht zu dicht an der Karosserie anliegt und somit ausreichend Platz geschaffen wird, um ein oder auch mehrere Kabel im karosserieseitigen Aufnahmebereich definiert unterzubringen.
  • Die Erfindung betrifft aber auch ein Fahrzeug mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein solches Fahrzeug weist eine gute EMV-Verträglichkeit auf, wobei unter Fahrzeug durchaus Fortbewegungsmittel zu Wasser, zu Lande und in der Luft verstanden werden können.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch einen Verfahren zur Befestigung eines Kabelstrangs oder dergleichen an der Karosserie eines Fahrzeugs unter Verwendung einer Vorrichtung, welche wenigstens ein Mittel zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung an der Karosserie und wenigstens einen Anlagebereich zur Befestigung wenigstens eines Kabels an der Vorrichtung selbst umfasst, wobei zumindest ein Kabel des Kabelstrangs an einem der Karosserie zugewandten Anlagebereich der Vorrichtung und zumindest ein anderes Kabel des Kabelstrangs an einem der Karosserie abgewandten Anlagebereich der Vorrichtung befestigt wird. Dies ermöglicht eine Auflage von ausgewählten Kabeln direkt auf dem Rohbau und eine entsprechende Ableitung von störenden Wellen über den Rohbau bzw. die Karosserie als Masse.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass eine direkte Auflage von Kabeln am Rohbau nur bereichsweise erfolgt. Insbesondere haben sich mehrere Auflagebereiche von jeweils ca. 50 mm bis 60 mm als vorteilhaft erwiesen. Durch diese Maßnahme kann die Anzahl der Haltepunkte (mithin der Teileaufwand) des Kabelstrangs an der Karosserie begrenzt bleiben, aber dennoch wird eine ausreichende Kopplung der ausgewählten Kabel mit der Karosserie gewährleistet.
  • Ein beispielhafter Montageablauf könnte dabei wie folgt aussehen: Eine Antennenleitung oder ein gesamtes Antennenleitungsmodul wird mit vorpositionierten, erfindungsgemäßen Vorrichtungen auf einem üblichen, so genannten Baubrett zur Kabelstrang-Erstellung verbunden. Dabei werden die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zunächst an den entsprechenden Stellen an die Antennenleitung angelegt und anschließend wird die Antennenleitung auf den Anlagebereich angewickelt, der im Montagezustand der Vorrichtungen der Karosserie zugewandt ist. Dann wird das restliche Kabelstrang-Modul hinzugelegt und an die karosserieabgewandten Aufnahmebereiche der bereits mit der Antennenleitung verbundenen Vorrichtungen angewickelt. Der so komplettierte Kabelstrang wird nun im Fahrzeug eingebaut, wobei die Vorrichtungen in geeignete Löcher der Karosserie rastend eingedrückt oder auf entsprechende Bolzen rastend aufgeschoben werden. Die Kabel, welche an dem karosserieseitigen Aufnahmebereich angewickelt wurden, werden dann in gewünschter Weise auf dem Rohbau bzw. der Karosserie aufliegen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele deutlich, was mit Hilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert werden soll. Dabei bedeuten
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine lediglich prinziphafte und nicht maßstabsgerechte Darstellung der Vorrichtung gemäß Ansicht II aus 1,
  • 3 ein vereinfacht dargestelltes Einsatzbeispiel für die Vorrichtung gemäß 1 und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ähnlichen prinziphaften Ansicht wie in 2.
  • Zunächst wird auf die 1 bis 3 Bezuggenommen. Darin ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 perspektivisch dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist einen ersten Anlagebereich 2 und einen zweiten Anlagebereich 3 auf, wobei sich die Anlagebereiche 2 und 3 gegenüber, also gemäß der Darstellung in 1 oben und unten liegen. Die Anlagebereiche 2 und 3 sind als nach innen gewölbte Flächen ausgebildet und weisen eine Längserstreckung L auf. Durch die Längserstreckung L und die Wölbung der Flächen ergibt sich jeweils eine rinnenförmige Gestalt der Anlagebereiche 2 beziehungsweise 3. Es ist ferner ersichtlich, dass die Längserstreckungen L der Anlagebereiche 2 und 3 parallel ausgerichtet sind. Jeder der Anlagebereiche 2 bzw. 3 ist an den Längsseiten, und zwar an deren Enden mit Vorsprüngen 6 bzw. 7 versehen. Der Anlagebereich 3 ist in seiner Breite zwar geringfügig kleiner als die Breite des Anlagebereichs 2 ausgeführt, weist jedoch eine deutlich größere Längserstreckung L auf. Die Vorrichtung 1 ist ferner mit einer im wesentlichen flachen Anformung 4 versehen, an die wiederum ein Rastbolzen 5 zum rastenden Einstecken der Vorrichtung 1 in ein entsprechendes Loch einer Karosserie 10 angeformt ist (vgl. 3).
  • In 2, welche eine vereinfachte Stirnansicht der Vorrichtung 1 zeigt, ist gut ersichtlich, dass die gegenüberliegenden Anlagebereiche 2 und 3 entgegengesetzt gewölbt sind. Ferner ist zu erkennen, dass durch die Form der Vorrichtung 1 eine erste Ebene E1 gebildet wird, welche durch die flache Anformung 4 verläuft und eine zweite Ebene E2, welche durch eine gedachte Berührungsfläche der Aufnahmebereiche 2 und 3 gebildet wird, wobei die Ebenen E1 und E2 in einem Winkel α zueinander stehen. Bevorzugt ist der Winkel α zwischen 15° und 30° zu wählen. Je nach Anforderung kann er jedoch durchaus auch andere Werte annehmen.
  • In einer Montageposition der Vorrichtung 1 (vergleiche 3) ist der Anlagebereich 3 der Karosserie 10 (lediglich prinziphaft angedeutet) zugewandt, und der Anlagebereich 2 der Karosserie 10 abgewandt. Im gezeigten Anwendungsbeispiel gemäß 3 nimmt der Anlagebereich 2 einen aus mehreren Kabeln bestehenden, kundenspezifischen Kabelstrang (so genannter KSK) 8 auf, während der der Karosserie 10 zuwandte Anlagebereich 3 ein GSM-Antennenkabel 9 aufnimmt und in der dargestellten Montageposition eine direkte Anlage des Antennenkabels 9 an die Karosserie 10 im Bereich der Vorrichtung 1 ermöglicht. Selbstverständlich kann anstatt der GSM-Antennenleitung 9 auch eine andere sensible Leitung (bspw. Steuerleitung für einen Airbag) vorgesehen sein oder beispielsweise eine Radio-Antennenleitung. Es kann auch durchaus Einsatzzwecke geben, bei dem der Aufnahmebereich 3 mehrere sensible Leitungen aufnehmen muss.
  • 4 zeigt nun eine alternative Ausführungsform 11 für eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung. Die Vorrichtung 11 weist ebenfalls sich gegenüberliegende, rinnenförmige Aufnahmebereiche 12 und 13 auf, welche an ihren Längsseiten mit Vorsprüngen 17 und 18 versehen sind. Gleichermaßen ist eine Anformung 14 vorgesehen, an die wiederum eine hülsenartige Rastaufnahme 15 angeformt ist. Die hülsenartige Rastaufnahme 15 weist ein Durchgangsloch 16 auf und dient zum Aufstecken der Vorrichtung 11 auf einen mit der Karosserie verbundenen Bolzen (nicht näher dargestellt).
  • In der 5 ist noch prinziphaft ein weiteres Ausführungsbeispiel 19 für eine erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung 19 weist ebenfalls zwei rinnenförmige Aufnahmebereiche 20 und 21 auf, von denen in der Montageposition der Vorrichtung 19 der Aufnahmebereich 20 einer (nicht gezeigten) Karosserie zugewandet und der Aufnahmebereich 21 dieser abgewandt ist. Die Vorrichtung 19 wird wiederum mit einem Rastbolzens 22 zum rastenden Einstecken der Vorrichtung 19 in ein entsprechendes Loch einer Karosserie 10 versehen.
  • Die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 1 und 11 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln
    2
    karosserieabgewandter Anlagebereich
    3
    karosseriezugewandter Anlagebereich
    4
    Anformung
    5
    Rastbolzen
    6
    Vorsprung
    7
    Vorsprung
    8
    kundenspezifischer Kabelstrang
    9
    Antennenleitung
    10
    Karosserie
    11
    Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln (zweite Ausführungsform)
    12
    karosserieabgewandter Anlagebereich
    13
    karosseriezugewandter Anlagebereich
    14
    Anformung
    15
    hülsenartige Rastaufnahme
    16
    Durchgangsöffnung
    17
    Vorsprung
    18
    Vorsprung
    19
    Vorrichtung zur Befestigung von Kabeln (dritte Ausführungsform)
    20
    karosseriezugewandter Anlagebereich
    21
    karosserieabgewandter Anlagebereich
    22
    Rastbolzen
    E1
    erste gebildete Ebene
    E2
    zweite gebildete Ebene
    α
    zwischen den Ebenen gebildeter Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 99/44863 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1, 11) zur Befestigung von Kabeln oder dergleichen (8, 9) an der Karosserie (10) eines Fahrzeugs, umfassend wenigstens ein Mittel (5, 15) zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung (1, 11) an der Karosserie (10) und wenigstens einen Anlagebereich (2, 3 bzw. 12, 13) zur Befestigung wenigstens eines Kabels (8, 9) an der Vorrichtung (1, 11) selbst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) zur jeweils wenigstens teilweisen Aufnahme wenigstens eines Kabels (8, 9) ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung (1, 11) derart an der Karosserie (10) befestigbar ist, dass wenigstens ein Anlagebereich (3 bzw. 13) der Karosserie (10) zugewandt und wenigstens ein anderer Anlagebereich (2 bzw. 12) der Karosserie abgewandt ist.
  2. Vorrichtung (1, 11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) sich gegenüberliegen.
  3. Vorrichtung (1, 11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) als gewölbte Flächen ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung (1, 11) nach nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) rinnenförmig ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung (1, 11) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) im Wesentlichen parallel verlaufende Längserstreckungen (L) aufweisen.
  6. Vorrichtung (1, 11) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten der Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) im Bereich ihrer Enden mit Vorsprüngen (6, 7 bzw. 17, 18) versehen sind.
  7. Vorrichtung (1, 11) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese (1, 11) wenigstens eine Anformung (4, 14) mit einer ebenen Fläche aufweist, die mit dem Mittel (5, 15) zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung (1, 11) an der Karosserie (10) versehen ist und eine erste Ebene (E1) bildet und dass eine zweite Ebene (E2) durch eine gedachte Berührungsfläche der sich gegenüberliegenden Anlagebereiche (2, 3 bzw. 12, 13) gebildet wird, wobei die Ebenen (E1, E2) einen Winkel (α) zueinander bilden.
  8. Fahrzeug mit wenigstens einer Vorrichtung (1, 11) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verfahren zur Befestigung eines Kabelstrangs (8, 9) oder dergleichen an der Karosserie (10) eines Fahrzeugs unter Verwendung wenigstens einer Vorrichtung (1, 11), welche wenigstens ein Mittel (5, 15) zur mittel- oder unmittelbaren Befestigung der Vorrichtung (1, 11) an der Karosserie (10) und wenigstens einen Anlagebereich (2, 3 bzw. 12, 13) zur Befestigung wenigstens eines Kabels (8, 9) an der Vorrichtung (1, 11) selbst umfasst, wobei zumindest ein Kabel (9) des Kabelstrangs (8, 9) an einem der Karosserie (10) zugewandten Anlagebereich (3, 13) der Vorrichtung (1, 11) und zumindest ein anderes Kabel (8) des Kabelstrangs (8, 9) an einem der Karosserie (10) abgewandten Anlagebereich (2, 12) der Vorrichtung (1, 11) befestigt wird.
  10. Verfahren zur Befestigung eines Kabelstrangs (8, 9) oder dergleichen an der Karosserie (10) eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine direkte Auflage von Kabeln (9) am Rohbau (10) nur bereichsweise erfolgt.
  11. Verfahren zur Befestigung eines Kabelstrangs (8, 9) oder dergleichen an der Karosserie (10) eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche einer direkten Auflage jeweils ca. 50 mm bis 60 mm betragen.
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