DE102009049498A1 - Flurförderzeug mit einer seitlich entnehmbaren Energieversorgungseinheit - Google Patents

Flurförderzeug mit einer seitlich entnehmbaren Energieversorgungseinheit Download PDF

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Hans-Ulrich Knechtel
Udo Herrmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Rahmen (2) und einer innerhalb des Rahmens (2) in einem Batteriefach (3) angeordneten Energieversorgungseinheit (4), insbesondere einem Batterieblock, wobei der Rahmen (2) mit einer seitlichen Öffnung (5) versehen ist und die Energieversorgungseinheit (4) durch die seitliche Öffnung (5) in horizontaler Richtung relativ zu dem Batteriefach (3) bewegbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit (4) auf einem Schubschlitten (10) aufsteht, der im Batteriefach (3) in Querrichtung verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung (12) zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschiebbar ist. Zur Lösung der Aufgabe, bei einem derartigen Flurförderzeug die Energieversorgungseinheit mit geringem Bauaufwand in der Betriebsstellung des Schubschlittens gegen ein Verrutschen zu sichern und den Wechsel der Energieversorgungseinheit zu erleichtern und zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in der Betriebsstellung des Schubschlittens (10) die Energieversorgungseinheit (4) mittels der Antriebseinrichtung (12) des Schubschlittens (10) gegen einen fahrzeugseitigen Anschlag (25) verspannbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Rahmen und einer innerhalb des Rahmens in einem Batteriefach angeordneten Energieversorgungseinheit, insbesondere einem Batterieblock, wobei der Rahmen mit einer seitlichen Öffnung versehen ist und die Energieversorgungseinheit durch die seitliche Öffnung in horizontaler Richtung relativ zu dem Batteriefach bewegbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit auf einem Schubschlitten aufsteht, der im Batteriefach in Querrichtung verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschiebbar ist.
  • Flurförderzeuge mit einem elektrischen Antriebssystem, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, sind in jüngerer Zeit häufig mit einer seitlichen Entnahmeöffnung für einen seitlichen Wechsel der Energieversorgungseinheit in horizontaler Richtung ausgeführt. Als Energieversorgungseinheit kann hierbei ein Batterieblock, eine Brennstoffzelleneinheit oder eine Hybridantriebseinheit vorgesehen sein. Um die beispielsweise von einem Batterieblock gebildete Energieversorgungseinheit zu wechseln, wird die im Flurförderzeug vorhandene Energieversorgungseinheit in horizontaler und seitlicher Richtung aus dem Batteriefach des Flurförderzeugs teilweise oder vollständig heraus bewegt. Die Energieversorgungseinheit kann in dieser Wechselstellung dann beispielsweise mit einem Hallenkran angehoben und weiter transportiert werden. Hierzu ist es bereits bekannt, die Energieversorgungseinheit auf einem in Querrichtung des Flurförderzeugs bewegbaren Schubschlitten anzuordnen, wobei der Schubschlitten mittels einer Antriebseinrichtung zwischen einer Betriebsstellung, in der sich der Schubschlitten mit der darauf befindlichen Energieversorgungseinheit innerhalb des Batteriefach befindet, und einer Wechselstellung bewegbar ist, in der der Schubschlitten mit der Energieversorgungseinheit zumindest teilweise aus der seitlichen Öffnung herausbewegt ist.
  • Ein gattungsgemäße Flurförderzeug mit einem seitlichen Wechsel der Energieversorgungseinheit und einem Schubschlitten ist aus der DE 103 47 065 A1 bekannt.
  • Bedingt durch Bauteiltoleranzen weist die Energieversorgungseinheit auf dem Schubschlitten ein Spiel auf. Weiterhin weist der Schubschlitten, der beispielsweise mittels entsprechender Führungen in dem Batteriefach in Querrichtung gelagert und geführt ist, gegenüber dem Batteriefach und somit dem Fahrzeugrahmen des Flurförderzeugs ein Spiel auf.
  • Während des Betriebs des Flurförderzeugs kann es aufgrund der Trägheitskräfte der Energieversorgungseinheit, insbesondere während einer Kurvenfahrt, bei Beschleunigungsvorgängen und Bremsvorgängen, unter Ausnutzung des Spiels zu einem Verrutschen der Energieversorgungseinheit kommen. Ein derartiges Verrutschen der Energieversorgungseinheit kann zu Beschädigungen an der Energieversorgungseinheit, dem Schubschlitten und dem Batteriefach sowie dem Fahrzeugrahmen führen.
  • Um ein derartiges Verrutschen der Energieversorgungseinheit während des Betriebs des Flurförderzeugs zu vermeiden, sind bereits Verriegelungseinrichtungen bekannt, die in einer Arretierstellung die Energieversorgungseinheit in dem Batteriefach blockieren. Eine derartige Verriegelungseinrichtung, die von einem schwenkbaren Haltehebel für die Energieversorgungseinheit gebildet ist, ist in der DE 10 2005 007 584 A1 beschrieben. Sofern die Verriegelungseinrichtung von der Bedienperson manuell zu betätigen ist, ergibt sich jedoch ein zusätzlicher Bedienungsaufwand zum Sichern der Energieversorgungseinheit in dem Batteriefach. Um sicherzustellen, dass das Flurförderzeug nur mit verriegelter Energieversorgungseinheit betrieben werden kann, ist eine zusätzliche Sensoreinrichtung erforderlich, die die Arretierstellung der Verriegelungseinrichtung ermittelt. Dadurch verursacht die Verriegelungseinrichtung jedoch einen hohen Bauaufwand. Darüber hinaus besteht die Gefahr von Fehlbedienungen, da vor dem Beaufschlagen des Schubschlittens in die Wechselstellung die Verriegelungseinrichtung gelöst werden muss. Insgesamt ergibt sich somit eine Verriegelungseinrichtung mit einem hohen Bauaufwand und einem hohen Bedienungsaufwand, wodurch sich der Wechsel der Energieversorgungseinheit aufwändig gestaltet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Flurförderzeug zur Verfügung zu stellen, bei dem die Energieversorgungseinheit mit geringem Bauaufwand in der Betriebsstellung des Schubschlittens gegen ein Verrutschen gesichert ist und der Wechsel der Energieversorgungseinheit erleichtert und vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der Betriebsstellung des Schubschlittens die Energieversorgungseinheit mittels der Antriebseinrichtung des Schubschlittens gegen einen fahrzeugseitigen Anschlag verspannbar ist. Die bereits zum Antrieb des Schubschlittens vorhandene Antriebseinrichtung dient somit in erfindungsgemäßer Weise ebenfalls dazu, in der Betriebsstellung des Schubschlittens die Energieversorgungseinheit direkt oder indirekt gegen einen fahrzeugseitigen Anschlag zu verspannen und somit die Energieversorgungseinheit im Betrieb des Flurförderzeugs gegen ein Verrutschen zu sichern. Hierdurch kann ohne zusätzliche Verriegelungseinrichtungen und ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand durch die Bedienungsperson während des Betriebs des Flurförderzeugs eine Arretierung der Energieversorgungseinheit gegen ein Verrutschen erzielt werden, wodurch in der Betriebsstellung des Schubschlittens die Energieversorgungseinheit mit geringem Bauaufwand gegen ein Verrutschen gesichert werden kann und durch den Entfall eines zusätzlichen Bedienungsaufwandes weiterhin der Wechsel der Energieversorgungseinheit erleichtert und vereinfacht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in der Betriebsstellung des Schubschlittens der Schubschlitten mittels der Antriebseinrichtung des Schubschlittens über die Energieversorgungseinheit gegen den fahrzeugseitigen Anschlag verspannbar. Hierdurch ergeben sich besondere Vorteile, da in der Betriebsstellung des Schubschlittens von der Antriebseinrichtung des Schubschlittens sowohl die Energieversorgungseinheit als auch der Schubschlitten gegen den fahrzeugseitigen Anschlag verspannt sind. Hierdurch kann die Energieversorgungseinheit wirksam gegen Verrutschen gesichert werden, da sowohl das Spiel der Energieversorgungseinheit auf dem Schubschlitten als auch das Spiel des Schubschlittens in dem Batteriefach während des Betriebs des Flurförderzeugs eliminiert werden.
  • Der fahrzeugseitige Anschlag kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit der auf dem Schubschlitten stehenden Energieversorgungseinheit zusammenwirken. Die Energieversorgungseinheit wird somit direkt gegen den fahrzeugseitigen Anschlag verspannt und arretiert. Die zusätzliche Arretierung des Schubschlittens kann hierbei auf einfache Weise erzielt werden, wenn der Schubschlitten gegen die Energieversorgungseinheit von der Antriebseinrichtung verspannt wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wirkt der fahrzeugseitige Anschlag mit dem Schubschlitten zusammen. Hierdurch wird eine Verspannung des Schubschlittens gegen den fahrzeugseitigen Anschlag und somit eine Arretierung des Schubschlittens erzielt. Die Arretierung der Energieversorgungseinheit kann hierbei auf einfache Weise erzielt werden, wenn die Energieversorgungseinheit gegen den Schubschlitten mittels der Antriebseinrichtung verspannt wird, so dass über den Schubschlitten eine indirekte Verspannung der Energieversorgungseinheit gegen den fahrzeugseitigen Anschlag erzielt werden kann.
  • Eine Verspannung des Schubschlittens gegen die Energieversorgungseinheit mittels der Antriebseinrichtung kann mit geringem Aufwand erzielt werden, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung eine Halteeinrichtung für die Energieversorgungseinheit fest an dem Schubschlitten ausgebildet ist und die Antriebseinrichtung an dem Schubschlitten angreift. Von der an dem Schubschlitten angreifenden Antriebsvorrichtung kann somit der Schubschlitten über die an dem Schubschlitten ausgebildete Halteeinrichtung gegenüber der Energieversorgungseinheit verspannt werden, die mit dem fahrzeugseitigen Anschlag zusammenwirkt, so dass eine Verspannung des Schubschlittens und der Energieversorgungseinheit mittels der Antriebseinrichtung auf einfache Weise erzielt wird. Eine derartige Halteeinrichtung für die Energieversorgungseinheit kann beispielsweise von einem entsprechenden Anschlag an dem Schubschlitten mit geringem Bauaufwand gebildet werden.
  • Eine Verspannung der Energieversorgungseinheit gegen den Schubschlitten mittels der Antriebseinrichtung kann mit geringem Aufwand erzielt werden, wenn eine Halteineinrichtung für die Energieversorgungseinheit mit der Antriebseinrichtung des Schubschlittens in Wirkverbindung steht und bewegbar am Schubschlitten angeordnet ist. Von der an der bewegbaren Halteeinrichtung angreifenden Antriebseinrichtung kann somit die Energieversorgungseinheit gegen den Schubschlitten verspannt werden, der mit dem fahrzeugseitigen Anschlag zusammenwirkt, so dass ebenfalls eine Verspannung des Schubschlittens und der Energieversorgungseinheit auf einfache Weise mittels der Antriebseinrichtung erzielt wird.
  • Die bewegbare Halteeinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung bewegbar, wobei in der Betriebsstellung des Schubschlittens die Halteeinrichtung mittels der Antriebseinrichtung in die Arretierstellung beaufschlagt ist und in der Wechselstellung mittels der Antriebseinrichtung in die Freigabestellung beaufschlagbar ist. Hierdurch kann eine automatische Arretierung der Energieversorgungseinheit und des Schubschlittens in der Betriebstellung des Schubschlittens und eine automatische Freigabe des Schubschlittens und der Energieversorgungseinheit in der Wechselstellung des Schubschlittens erzielt werden, so dass ein vor Fehlbedienungen sicherer Wechsel der Energieversorgungseinheit ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand ermöglicht wird.
  • Eine Verspannung der Energieversorgungseinheit gegen den Schubschlitten mittels der bewegbaren Halteeinrichtung kann auf einfache Weise erzielt werden, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung in der Arretierstellung der Halteeinrichtung die Energieversorgungseinheit gegen eine Anschlagfläche an dem Schubschlitten verspannbar ist. Eine entsprechende Anschlagfläche kann an dem Schubschlitten auf einfache Weise hergestellt werden.
  • Die Halteeinrichtung kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung von einer schwenkbar an dem Schubschlitten angeordneten Spannpratze gebildet sein. Eine schwenkbar an dem Schubschlitten angeordnete Spannpratze kann mit der Antriebseinrichtung auf einfache Weise zwischen der Arretierstellung und der Freigabestellung verschwenkt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Halteeinrichtung von einer längsverschiebbar am Schubschlitten angeordneten Spannpratze gebildet, wodurch ebenfalls die Spannpratze von der Antriebseinrichtung auf einfache Weise zwischen der Arretierstellung und der Freigabestellung bewegt werden kann.
  • Um bei einer bewegbar angeordneten Halteeinrichtung, an der die Antriebseinrichtung angreift, mit einfachen Mitteln eine Mitnahme und somit Bewegung des Schubschlittens zwischen der Betriebsstellung und der Wechselstellung zu erzielen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung für die Halteeinrichtung an dem Schubschlitten ein Anschlag für die Freigabestellung ausgebildet, wobei in der Wechselstellung die Halteeinrichtung von der Antriebseinrichtung an den Anschlag der Freigabestellung beaufschlagbar ist. Während der Wechselstellung wird somit von der Antriebseinrichtung die Halteeinrichtung in die Freigabestellung beaufschlagt bis die Halteeinrichtung an den am Schubschlitten ausgebildete Anschlag gelangt, wobei dann bei einer weiteren Beaufschlagung der Antriebseinrichtung der Schubschlitten in die Wechselstellung ausgefahren werden kann.
  • Bei einer längsverschiebbaren Spannpratze ergibt sich ein geringer Bauaufwand, wenn die Spannpratze in einer an dem Schubschlitten angeordneten Führung längsverschiebbar gelagert ist, wobei der Anschlag für die Freigabestellung zwischen der Spannpratze und der Führung gebildet ist. Eine derartige Führung und ein entsprechender Anschlag, beispielsweise eine mit der Führung zusammenwirkende Anschlagplatte an der Spannpratze weist einen geringen Bauaufwand auf und kann an dem Schubschlitten auf einfache Weise angeordnet werden.
  • Bei einer verschwenkbaren Spanpratze ergibt sich ein geringer Bauaufwand, wenn die Spannpratze an einem Schwenklager an dem Schubschlitten schwenkbar gelagert ist und einen Schwenkhebel aufweist, wobei der Anschlag für die Freigabestellung zwischen dem Schwenkhebel und dem Schubschlitten ausgebildet ist. Ein derartiger Schwenkhebel, der mit einer an dem Schubschlitten ausgebildeten Anschlagfläche zusammenwirkt, kann ebenfalls auf einfache Weise an dem Schubschlitten angeordnet werden.
  • Die Antriebseinrichtung kann von einem beliebigen Linearantrieb gebildet werden. Es ist beispielsweise die Ausbildung der Antriebseinrichtung als elektrischer Gewindespindeltrieb möglich. Sofern gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Antriebseinrichtung von einer doppeltwirkenden Zylinderanordnung, insbesondere einer Hydraulikzylinderanordnung, gebildet ist, wobei einem in Richtung der Betriebsstellung wirkenden Druckraum der Zylinderanordnung eine Sperrventileinrichtung, insbesondere ein Rückschlagventil, zugeordnet ist, wird auf einfache Weise erzielt, dass in der Betriebsstellung des Schubschlittens der in dem in Richtung der Betriebsstellung wirkende Druckraum anstehende Druck mittels der Sperrventileinrichtung eingesperrt ist, so dass eine Verspannung der Energieversorgungseinheit und des Schubschlittens gegen den fahrzeugseitigen Anschlag in der Betriebsstellung des Schubschlittens auf einfache Weise erzielt werden kann.
  • Zur Versorgung der Zylinderanordnung kann ein Hydraulikkompaktaggregat vorgesehen sein. Es ist ebenfalls möglich, die Zylinderanordnung zu deren Versorgung mittels entsprechender Ventile an einen bereits vorhandenen Hydraulikkreislauf, insbesondere einer Arbeitshydraulik, des Flurförderzeugs anzuschließen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug gemäß einer ersten Ausführungsform mit der Energieversorgungseinheit in der Betriebsstellung,
  • 3 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform mit der Energieversorgungseinheit in der Betriebsstellung,
  • 4 das Flurförderzeug der 3 während der Wechselstellung,
  • 5 das Flurförderzeug gemäß den 3 und 4 mit der Energieversorgungseinheit in der Wechselstellung und
  • 6 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug mit einer drittem Ausführungsform der Erfindung mit der Energieversorgungseinheit in der Betriebsstellung.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes, als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildetes Flurförderzeug 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. In einem mittleren Abschnitt eines Rahmens 2 des Flurförderzeugs 1 ist ein Batteriefach 3 ausgebildet, in dem eine beispielsweise als Batterieblock ausgebildete Energieversorgungseinheit 4 angeordnet ist. Der Rahmen 2 ist mit einer seitlicher Öffnung 5 versehen, durch die die Energieversorgungseinheit 4 in seitlicher und horizontaler Richtung zum Wechsel der Energieversorgungseinheit aus dem Batteriefach 3 herausbewegt bzw. in das Batteriefach 3 hineinbewegt werden kann. In der 1 ist eine Wechselstellung dargestellt, in der sich die Energieversorgungseinheit 4 zumindest teilweise seitlich außerhalb des Batteriefachs 3 befindet.
  • In den 2 bis 6 ist das Flurförderzeug in einem Querschnitt im Bereich des Batteriefachs 3 dargestellt.
  • Die Energieversorgungseinheit 4 steht auf einem Schubschlitten 10 auf, der mittels einer Führung 11 im Bereich des Batteriefachs 3 an dem Rahmen 2 in Querrichtung des Flurförderzeugs linear verschiebbar gelagert ist. Der Schubschlitten 10 ist mittels einer Antriebseinrichtung 12 zwischen der in den 2, 3 und 6 dargestellten Betriebsstellung, in der sich der Schubschlitten 10 innerhalb des Batteriefachs 3 befindet und einer in der 5 dargestellten Wechselstellung bewegbar, in der sich der Schubschlitten 10 zumindest teilsweise außerhalb des Batteriefachs 3 befindet.
  • Die Antriebseinrichtung 12 ist beispielsweise von einer doppeltwirkenden Zylinderanordnung gebildet, die einen Hydraulikzylinder 13 umfasst. Zur Versorgung des Hydraulikzylinders 13 ist ein Hydraulikkompaktaggregat 15 vorgesehen, das eine von einem Elektromotor 16 angetriebene Pumpe 17 umfasst, die aus einem Behälter 18 Druckmittel ansaugt und in eine Förderleitung 19 fördert. Zur Steuerung der Aus- bzw. Einfahrbewegung des Hydraulikzylinders 13 ist ein Steuerventil 20 vorgesehen, das an die Förderleitung 19 und eine Behälterleitung 21 angeschlossen ist und mit Verbindungsleitungen 22a, 22b mit dem Hydraulikzylinder 13 verbunden ist. Die Verbindungsleitung 22a ist hierbei an einen in Richtung der Betriebsstellung wirkenden Druckraum 13a des Hydraulikzylinders 13 und die Verbindungsleitung 22b an einen in Richtung der Wechselstellung wirkenden Druckraum 13b des Hydraulikzylinders 13 angeschlossen.
  • Das Steuerventil 20 weist eine erste Steuerstellung 20a auf, in der die Verbindungsleitung 22a mit der Förderleitung 19 verbunden ist und die Verbindungsleitung 22b mit der Behälterleitung 21 verbunden ist. In einer zweiten Steuerstellung 20b des Steuerventils 20 ist die Verbindungsleitung 22b mit der Förderleitung 19 verbunden und die Verbindungsleitung 22a an die Behälterleitung 21 angeschlossen. Das Steuerventil 20 ist von einem elektrisch betätigten Schaltventil gebildet, das mittels einer Feder in die erste Steuerstellung 20a beaufschlagt ist und von einem als Schaltmagneten ausgebildeten Aktuator in die zweite Steuerstellung 20b beaufschlagbar ist.
  • In der Förderleitung 19 ist weiterhin eine Sperrventileinrichtung 24 angeordnet, die von einem in Richtung zu dem Steuerventil 20 öffnenden Rückschlagventil gebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist mittels der Antriebseinrichtung 12 in der in den 2, 3 und 6 dargestellten Betriebsstellung des Schubschlittens 10 die Energieversorgungseinheit 4 und der Schubschlitten 10 gegen einen fahrzeugseitigen Anschlag 25 vorspannbar und somit die Energieversorgungseinheit 4 und der Schubschlitten 10 mittels der Antriebseinrichtung 12 in der Betriebsstellung arretierbar, um ein Verrutschen der Energieversorgungseinheit 4 im Betrieb des Flurförderzeugs, insbesondere bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen und während einer Kurvenfahrt zu vermeiden.
  • Gemäß dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der fahrzeugseitige Anschlag 25 an dem Rahmen 2 des Flurförderzeugs an der der seitlichen Öffnung 5 gegenüberliegenden vertikalen Rahmenwand ausgebildet und wirkt mit der auf dem Schubschlitten 10 stehenden Energieversorgungseinheit 4 zusammen. Die von dem Hydraulikzylinder 13 gebildete Antriebseinheit 12, die unter dem Schubschlitten 10 angeordnet ist, ist mit einem Zylindergehäuse an dem Rahmen 2 befestigt und mit einer aus- und einfahrbaren Kolbenstange mit dem Schubschlitten 10 verbunden. Der Schubschlitten 10 ist als Aufstandswanne ausgebildet, wobei ein im Bereich der seitlichen Öffnung 4 angeordneter äußerer vertikaler Wannenabschnitt einen Anschlag 27 und somit eine Halteeinrichtung 26 für die Energieversorgungseinheit 4 bildet. Der Anschlag 27 kann alternativ von einem entsprechenden Haltewinkel oder einem entsprechenden Haltebolzen an dem Schubschlitten 10 gebildet werden.
  • Beim Einfahren der Energieversorgungseinheit 4 in das Batteriefach 3 befindet sich das Steuerventil 20 bei eingeschalteter Pumpe 17 in der dargestellten Steuerstellung 20a. Im Bereich der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 gelangt die Energieversorgungseinheit 4 an den Anschlag 25, wobei bei weiter einfahrender Antriebseinrichtung 12 die Energieversorgungseinheit 4 auf dem Schubschlitten 10 verschoben wird, bis die Energieversorgungseinheit 4 mit der einen weiteren Anschlag 27 für die Energieversorgungseinheit 4 bildenden Halteeinrichtung 26 in Kontakt gelangt, so dass die Energieversorgungseinheit 4 mittels der Antriebseinrichtung 12 zwischen dem fahrzeugseitigen Anschlag 25 und der Halteeinrichtung 26 an dem Schubschlitten 10 verspannt ist. Wird die Pumpe 17 und die Ansteuerung des Steuerventils 20 in der Betriebsstellung des Schubschlittens 10, abgeschalten, befindet sich das Steuerventil 20 durch die Feder weiterhin in der ersten Steuerstellung 20a, wobei der Druck in dem in Richtung der Betriebsstellung wirkenden Druckraum 13a des Hydraulikzylinders 13 von dem in der Sperrstellung befindlichen Sperrventil 24 aufrechterhalten wird, so dass die Energieversorgungseinheit 4 im Betrieb des Flurförderzeugs gegen Verrutschen gesichert ist. Durch die Verspannung der Energieversorgungseinheit 4 zwischen dem fahrzeugseitigen Anschlag 25 und der fest am Schubschlitten 10 ausgebildeten Halteeinrichtung 26 des Schubschlitten 10 wird ebenfalls der Schubschlitten 10 über die Energieversorgungseinheit 4 von der Antriebseinrichtung 12 gegen den Anschlag 25 verspannt. Bei dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist somit in der Betriebstellung des Schubschlittens 10 das Spiel der Energieversorgungseinheit 4 auf dem Schubschlitten 10 und das Spiel des Schubschlittens 10 in dem Batteriefach 3 eliminiert, so dass die Energieversorgungseinheit 4 wirksam und sicher gegen Verrutschen gesichert wird.
  • Bei den in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung wirkt der fahrzeugseitige Anschlag 25 mit dem Schubschlitten 10 zusammen, beispielsweise mit einem inneren vertikalen Wannenabschnitt 28 des als Aufstandswanne ausgebildeten Schubschlittens 10. Die Antriebseinrichtung 12 steht mit dem ausfahrbaren Abschnitt, beispielsweise der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 13, mit einer bewegbar am Schubschlitten 10 angeordneten Halteeinrichtung 26 in Verbindung. Die bewegbare Halteeinrichtung 26 ist mittels der Antriebseinrichtung 12 zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung bewegbar, wobei in den 3 und 6 die Halteeinrichtung 26 in der Arretierstellung dargestellt ist, in der die Energieversorgungseinheit 4 von der Halteeinrichtung 26 gegen eine Anschlagfläche 29 des Schubschlittens 10 verspannt ist. Die Anschlagfläche 29 ist hierbei ebenfalls von dem der seitlichen Öffnung 4 gegenüberliegenden inneren vertikalen Wannenabschnitt 28 des als Aufstandswanne ausgebildeten Schubschlittens 10 gebildet. Die Anschlagfläche 29 kann alternativ von einem entsprechenden Haltewinkel oder einem entsprechenden Haltebolzen an dem Schubschlitten 10 gebildet werden.
  • In den 3 bis 5 ist die bewegbare Halteeinrichtung 26 von einer an dem Schubschlitten 10 in Bewegungsrichtung des Schubschlittens 10 längsverschiebbar angeordneten Spannpratze 30 gebildet. Die Spannpratze 30 ist hierbei mit einem Führungsabschnitt 31 in einer an dem Schubschlitten 10 angeordneten Führung 32 längsverschiebbar angeordnet. Zwischen der Führung 32 und dem Führungsabschnitt 31 der Spannpratze 30 ist ein Anschlag 33 für die Freigabestellung der Spannpratze 30 ausgebildet, der von einer an dem Führungsabschnitt 31 angeordneten Anschlagplatte 34 gebildet ist, die mit der Führung 32 zusammenwirkt und die Bewegung der Spannpratze 30 relativ zu dem Schubschlitten 10 begrenzt.
  • Beim Einfahren der Energieversorgungseinheit 4 in das Batteriefach 3 befindet sich das Schaltventil 20 bei betätigter Pumpe 17 in der dargestellten Steuerstellung 20a, so dass die von der verschiebbaren Spannpratze 30 gebildete Halteeinrichtung 26 mittels der Antriebseinrichtung 12 zur Fahrzeugsinnenseite in die Arretierstellung beaufschlagt wird, in der diese mit der Energieversorgungseinheit 4 zusammenwirkt. Im Bereich der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 gelangt der Schubschlitten 10 mit dem vertikalen Wannenabschnitt 28 an den Anschlag 25, wodurch die Energieversorgungseinheit 4 von der Halteeinrichtung 26 an die ebenfalls von dem vertikalen Wannenabschnitt 28 gebildete Anschlagfläche 29 beaufschlagt wird. In der in der 3 dargestellten Betriebsstellung verspannt die Antriebseinrichtung 12 über die in die Arretierstellung beaufschlagte Halteeinrichtung 26 die Energieversorgungseinheit 4 gegen die Anschlagfläche 29 des Schubschlittens 10, wobei weiterhin über die an der Anschlagfläche 29 anliegende Energieversorgungseinheit 4 der Schubschlitten 10 von der Antriebseinrichtung 12 gegen den fahrzeugseitigen Anschlag 25 verspannt wird, so dass die Energieversorgungseinheit 4 und der Schubschlitten 10 mittels der Antriebseinrichtung 12 zwischen dem fahrzeugseitigen Anschlag 25 und der Halteeinrichtung 26 an dem Schubschlitten 10 verspannt und gegen Verrutschen arretiert sind. Wird die Pumpe 17 in der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 abgeschalten und die Ansteuerung des Steuerventils 20 beendet, befindet sich das Steuerventil 20 durch die Feder weiterhin in der Steuerstellung 20a, wobei der Druck in dem in Richtung der Betriebsstellung wirkenden Druckraum 13a des Hydraulikzylinders 13 von dem Sperrventil 24 aufrechterhalten wird, so dass die Energieversorgungseinheit 4 und der Schubschlitten 10 im Betrieb des Flurförderzeugs über die nach innen in Richtung der Arretierstellung beaufschlagte Halteeinrichtung 26 an den Anschlag 25 verspannt sind und gegen Verrutschen gesichert ist. Durch die Verspannung der Energieversorgungseinheit 4 zwischen dem fahrzeugseitigen Anschlag 25 und der bewegbar am Schubschlitten 10 angeordneten und in der Arretierstellung befindlichen Halteeinrichtung 26b des Schubschlitten 10 wird in der Betriebsstellung ebenfalls der Schubschlitten 10 über die Energieversorgungseinheit 4 und die Anschlagfläche 29 von der Antriebseinrichtung 12 gegen den Anschlag 25 verspannt. Bei dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist somit in der Betriebstellung des Schubschlittens 10 das Spiel der Energieversorgungseinheit 4 auf dem Schubschlitten 10 und das Spiel des Schubschlittens 10 in dem Batteriefach 3 ausgeglichen, so dass die Energieversorgungseinheit 4 gegen Verrutschen gesichert wird.
  • Zum Wechsel der Energieversorgungseinheit 4 wird das Steuerventil 20 durch eine Ansteuerung des Schaltmagneten in die zweite Steuerstellung 20b beaufschlagt und die Pumpe 17 betätigt, wodurch zunächst die mit der ausfahrenden Kolbenstange des Hydraulikzylinders 13 verbundene Halteeinrichtung 26 in die Freigabestellung beaufschlagt wird und die Arretierung der Energieversorgungseinheit 4 und des Schubschlittens 10 gelöst wird. In der 4 ist dieser Zustand während der Wechselstellung dargestellt, in der die von der Spannpratze 30 gebildete Halteinrichtung 26 von der Antriebseinrichtung 12 in die von dem Anschlag 33 vorgegebene Freigabestellung zur Fahrzeugsaußenseite beaufschlagt und verschoben ist. Die Anschlagplatte 34 befindet sich hierbei in Anlage an der Führung 32, so dass eine weitere Bewegung der verschiebbaren Spannpratze 30 relativ zu dem Schubschlitten 10 vermieden wird und einen weitere Ausfahrbewegung der Antriebseinrichtung 12 in der Wechselstellung des Schubschlittens 10 eine Beaufschlagung und Ausfahrbewegung des Schubschlittens 10 in die Wechselstellung bewirkt – wie in der 5 dargestellt – in der die Energieversorgungseinheit 4 entnommen und gewechselt werden kann.
  • Bei der Weiterbildung der 6 ist die bewegbare Halteeinrichtung 26 von einer schwenkbar an dem Schubschlitten 10 angeordneten Spannpratze 35 gebildet. Die Spannpratze 35 ist mittels eines Schwenkhebels 36 an einem Schwenklager 37 des Schubschlittens 10 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse 37 senkrecht zur Ausschubrichtung des Schubschlittens 10 und parallel zur Fahrzeuglängsachse ist. Die Antriebseinrichtung 12 und somit die ausfahrbare Kolbenstange des Hydraulikzylinders 13 steht hierbei mit dem Schwenkhebel 36 in Wirkverbindung. Der Anschlag 33 für die Freigabestellung der schwenkbaren Spannpratze 35 wird von einer Anschlagfläche 38 an dem Schubschlitten 10 gebildet, der mit dem Schwenkhebel 36 zusammenwirkt. Die Funktion der in der 6 dargestellten, zwischen der Arretierstellung und der Freigabestellung verschwenkbaren Spannpratze 35 entspricht dem in den 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einer längsverschiebbaren Spannpratze 30.
  • Durch die erfindungsgemäße Verspannung der Energieversorgungseinheit 4 und des Schubschlittens 10 in der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 durch die Antriebseinrichtung 12 des Schubschlittens 10 wird auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand erzielt, dass die Energieversorgungseinheit 4 und der Schubschlitten 10 in der Betriebstellung des Schubschlittens 10 und somit bei eingefahrenem Schubschlitten 10 im Fahrbetrieb des Flurförderzeugs gegen ein Verrutschen gesichert ist. Die Energieversorgungseinheit 4 und der Schubschlitten 10 werden hierbei beim Einfahren in die Betriebsstellung des Schubschlittens 10 automatisch verspannt und somit gegen ein Verrutschen arretiert. Beim Ausfahren des Schubschlittens 10 in die Wechselstellung erfolgt eine automatische Entriegelung der Energieversorgungseinheit 4. Hierdurch kann der Wechsel der Energieversorgungseinheit 4 erleichtert und vereinfacht werden, da keine zusätzliche Bedienungsschritte von einer Bedienperson durchzuführen sind. Hierdurch wird ebenfalls eine hohe Betriebssicherheit erzielt, da Bedienungsfehler durch die automatische Arretierung der Energieversorgungseinheit 4 in der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 und die automatische Entriegelung der Energieversorgungseinheit 4 in der Wechselstellung des Schubschlittens 10 ausgeschlossen werden können.
  • Bei einer bewegbaren Halteeinrichtung 26 gemäß den 3 bis 6 können je nach Verschiebeweg bzw. Schwenkwinkel der Halteeinrichtung 26 Energieversorgungseinheiten unterschiedlicher Grundfläche und somit unterschiedlicher Größe sicher in der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 gehalten und gegen ein Verrutschen arretiert werden. Bei der 2 können Energieversorgungseinheiten 4 unterschiedlicher Grundfläche und somit unterschiedlicher Größe sicher in der Betriebsstellung des Schubschlittens 10 gehalten und gegen ein Verrutschen arretiert werden, wenn der Anschlag 27 an dem Schubschlitten 10 oder der fahrzeugseitige Anschlag 25 entsprechend verstellbar bzw. einstellbar sind und an die Größe der Energieversorgungseinheit 4 anpassbar sind.
  • Der fahrzeugseitige Anschlag 25 kann ebenfalls direkt an der vertikalen Rahmenwand ausgebildet werden, gegen den die Energieversorgungseinheit 4 gemäß der 2 bzw. der Schubschlitten 10 gemäß den 3 bis 6 verspannt wird.
  • Anstelle eines Hydraulikzylinders 13 kann die Antriebseinrichtung 12 ebenfalls von einem elektrischen Lineartrieb, beispielsweise einem Gewindespindeltrieb, gebildet werden.
  • Zur Versorgung des Hydraulikzylinders 13 kann gemäß den 2 bis 6 ein Hydraulikkompaktaggregat 15 vorgesehen werden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, eine bereits vorhandene Hydraulikanlage, beispielsweise eine Arbeitshydraulik, des Flurförderzeugs zur Versorgung des Hydraulikzylinders 13 zu verwenden. Das Sperrventil 24 kann in der Förderleitung 19 angeordnet werden oder in das Ventil 20 integriert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10347065 A1 [0003]
    • DE 102005007584 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Rahmen und einer innerhalb des Rahmens in einem Batteriefach angeordneten Energieversorgungseinheit, insbesondere einem Batterieblock, wobei der Rahmen mit einer seitlichen Öffnung versehen ist und die Energieversorgungseinheit durch die seitliche Öffnung in horizontaler Richtung relativ zu dem Batteriefach bewegbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit auf einem Schubschlitten aufsteht, der im Batteriefach in Querrichtung verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsstellung des Schubschlittens (10) die Energieversorgungseinheit (4) mittels der Antriebseinrichtung (12) des Schubschlittens (10) gegen einen fahrzeugseitigen Anschlag (25) verspannbar ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsstellung des Schubschlittens (10) der Schubschlitten (10) mittels der Antriebseinrichtung (12) des Schubschlittens (10) über die Energieversorgungseinheit (4) gegen den fahrzeugseitigen Anschlag (25) verspannbar ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitige Anschlag (25) mit der auf dem Schubschlitten (10) stehenden Energieversorgungseinheit (4) zusammenwirkt.
  4. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitige Anschlag (25) mit dem Schubschlitten (10) zusammenwirkt.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung (26) für die Energieversorgungseinheit (4) fest an dem Schubschlitten (10) ausgebildet ist und die Antriebseinrichtung (12) an dem Schubschlitten (10) angreift.
  6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteineinrichtung (26) für die Energieversorgungseinheit (4) mit der Antriebseinrichtung (12) des Schubschlittens (10) in Wirkverbindung steht und bewegbar am Schubschlitten (10) angeordnet ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (26) zwischen einer Arretierstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, wobei in der Betriebsstellung des Schubschlittens (10) die Halteeinrichtung (26) mittels der Antriebseinrichtung (12) in die Arretierstellung beaufschlagt ist und in der Wechselstellung des Schubschlittens (10) mittels der Antriebseinrichtung (12) in die Freigabestellung beaufschlagbar ist.
  8. Flurförderzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arretierstellung der Halteeinrichtung (26) die Energieversorgungseinheit (4) gegen eine Anschlagfläche (29) an dem Schubschlitten (10) verspannbar ist.
  9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (26) von einer schwenkbar an dem Schubschlitten (10) angeordneten Spannpratze (35) gebildet ist.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (26) von einer längsverschiebbar am Schubschlitten (10) angeordneten Spannpratze (30) gebildet ist.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die Halteeinrichtung (26) an dem Schubschlitten (10) ein Anschlag (33) für die Freigabestellung ausgebildet ist, wobei in der Wechselstellung die Halteeinrichtung (26) von der Antriebseinrichtung (12) an den Anschlag (33) der Freigabestellung beaufschlagbar ist.
  12. Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannpratze (30) in einer an dem Schubschlitten (10) angeordneten Führung (32) längsverschiebbar angeordnet ist, wobei der Anschlag (33) für die Freigabestellung zwischen der Spannpratze (30) und der Führung (32) gebildet ist.
  13. Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannpratze (35) an einem Schwenklager (37) an dem Schubschlitten (10) schwenkbar gelagert ist und einen Schwenkhebel (36) aufweist, wobei der Anschlag (33) für die Freigabestellung zwischen dem Schwenkhebel (36) und dem Schubschlitten (10) ausgebildet ist.
  14. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (12) von einer doppeltwirkenden Zylinderanordnung, insbesondere einer Hydraulikzylinderanordnung (13), gebildet ist, wobei einem in Richtung der Betriebsstellung wirkenden Druckraum (13a) der Zylinderanordnung (13) eine Sperrventileinrichtung (24), insbesondere ein Rückschlagventil, zugeordnet ist.
  15. Flurförderzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Versorgung der Zylinderanordnung (13) ein Hydraulikkompaktaggregat (15) vorgesehen ist.
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