-
Die
Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler,
mit einem Fahrzeugrahmen, der eine seitliche Entnahmeöffnung
für einen Batterieblock aufweist, wobei für den Batterieblock
eine Batterieaufnahme vorgesehen ist, welche mittels einer hydraulischen
Stellvorrichtung zwischen einer Betriebsposition, in welcher die
Batterieaufnahme vollständig innerhalb des Fahrzeugsrahmens
befindet, und einer Batteriewechselposition, in welcher die Batterieaufnahme
vollständig außerhalb des Fahrzeugrahmens befindet,
bewegbar ist.
-
Flurförderzeuge
mit einem batterie-elektrischen Antriebssystem, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler,
sind insbesondere in jüngerer Zeit häufig mit
einer seitlichen Entnahmeöffnung für den Batterieblock
ausgeführt. Um den Batterieblock zu wechseln, wird der
im Flurförderzeug vorhandene Batterieblock in horizontaler
Richtung aus dem Batteriefach des Flurförderzeugs heraus
bewegt. Dies kann beispielsweise mittels eines Gabelhubwagens geschehen,
mit dem der im Gabelstapler befindliche Batterieblock unterfahren,
geringfügig angehoben und dann aus dem Batteriefach heraus
gefahren wird.
-
Gleichermaßen üblich
ist es bei den Betreibern von Flurförderzeugen, die Batterieblöcke
mittels eines Krans zu transportieren. Um dies bei Flurförderzeugen
mit einer seitlichen Batterieentnahmeöffnung zu ermöglichen,
muss der Batterieblock zunächst vollständig aus
dem Batteriefach heraus bewegt werden. Erst dann kann der Batterieblock
an den Kran angehängt und angehoben werden. Analog hierzu
kann während des Einsetzens in das Batteriefach der Batterieblock
mittels des Krans nur neben die Entnahmeöffnung bewegt
werden. Um den Batterieblock dann in horizontaler Richtung durch
die Entnahmeöffnung in das Batteriefach zu bewegen, bedarf
es einer Hilfsvorrichtung.
-
Hilfsvorrichtungen,
die es erlauben, den Batterieblock ohne Zuhilfenahme eines Gabelhubwagens
in horizontaler Richtung in das Batteriefach hinein oder aus dem
Batteriefach heraus zu bewegen, sind im Stand der Technik bereits
bekannt.
-
Aus
der
DE 102 40 854
A1 ist beispielsweise bekannt, zum Wechsel des Batterieblocks
eine hydraulische Stellvorrichtung einzusetzen, mit der der Batterieblock
mittels einer ausziehbaren Rollenbahn vollständig aus dem
Batteriefach ausgefahren werden kann. Die hydraulische Stellvorrichtung
ist als doppeltwirkender Teleskopzylinder mit mehreren teleskopisch
ausfahrbaren Kolbenstangen ausgebildet. Nach dem Ausziehen der Rollenbahn
kann der Batterieblock auf der Rollenbahn mittels des Teleskopzylinders
vollständig aus dem Batteriefach ausgefahren werden. Ein
derartiger doppeltwirkender Teleskopzylinder weist einen hohen Bauaufwand
auf und verursacht hohe Herstellkosten. Zudem ergeben sich bei einem
Teleskopzylinder durch die unterschiedlichen Kolbenflächen
der Kolbenstange sowohl beim Ausfahren als und beim Einfahren des
Batterieblocks unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten mit entsprechenden
Bewegungsstößen an den Übergängen der
Kolbenstangen.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei
dem die hydraulische Stellvorrichtung einfacher aufgebaut ist und eine
gleichmäßige Bewegung des Batterieblocks ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die hydraulische Stellvorrichtung zwei doppeltwirkende Hydraulikzylinder
umfasst, die parallel zueinander angeordnet sind und in entgegengesetzter
Richtung ausfahrbare Kolbenstangen aufweisen, wobei die Kolbenstange
des ersten Hydraulikzylinders mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist
und die Kolbenstange des zweiten Hydraulikzylinders mit der Batterieaufnahme
in Wirkverbindung steht und wobei die Hydraulikzylinder fluidtechnisch
in Reihe geschaltet sind. Erfindungsgemäß werden
somit anstelle eines aufwändigen Teleskopzylinders zwei
einfach aufgebaute doppeltwirkende Hydraulikzylinder mit entgegengesetzt
ausfahrbaren Kolbenstangen verwendet, mit denen aufgrund der Befestigung
der Kolbenstange des ersten Hydraulikzylinders an dem Fahrzeugrahmen
und der Befestigung der Kolbenstange des zweiten Hydraulikzylinders
an der Batterieaufnahme die Batterieaufnahme und somit der Batterieblock
von der Betriebsposition in die Batteriewechselposition bzw. von
der Batteriewechselposition in die Betriebsposition bewegt werden
kann. Die Hydraulikzylinder müssen hierbei lediglich jeweils
den halben Ausschubweg der Batterieaufnahme erzeugen. Durch die
fluidtechnische Reihenschaltung der beiden Hydraulikzylinder ergibt sich
hierbei ein gleichmäßiges und stoßfreies
Ausfahren bzw. Einfahren beider Kolbenstangen, wodurch eine gleichmäßige
Bewegung der Batterieaufnahme und somit des Batterieblocks erzielt
wird.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der kolbenbodenseitige
Zylinderraum des ersten Hydraulikzylinders mit dem kolbenbodenseitigen
Zylinderraum des zweiten Hydraulikzylinders verbunden ist und der
kolbenstangenseitige Zylinderraum des ersten Hydraulikzylinders
mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum des zweiten Hydraulikzylinders
verbunden, wobei eine erste Druckmittelleitung mit den kolbenbodenseitigen
Zylinderräumen der Hydraulikzylinder und eine zweite Druckmittelleitung
mit den kolbenstangenseitigen Zylinderräumen der Hydraulikzylinder
in Verbindung steht. Hierdurch ist mit geringem Bauaufwand eine
fluidtechnische Reihenschaltung der beiden Hydraulikzylinder erzielbar.
Durch die Druckmittelleitungen ist mit geringem Bauaufwand eine
Versorgung der beiden Hydraulikzylinder mit Druckmittel erzielbar.
-
Besondere
Vorteile sind erzielbar, wenn gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung die erste Druckmittelleitung mit der Kolbenstange
des ersten Hydraulikzylinders verbunden ist und über eine
in der Kolbenstange ausgebildete Verbindungsbohrung mit dem kolbenbodenseitigen
Zylinderraum des ersten Hydraulikzylinders in Verbindung steht.
Die Versorgung der kolbenbodenseitigen Zylinderäume der
beiden Hydraulikzylinder erfolgt somit über die Verbindungsbohrung
in der Kolbenstange des ersten Hydraulikzylinders, wobei an der
mit dem Rahmen verbundenen Kolbenstange des ersten Hydraulikzylinders
die erste Druckmittelleitung angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen
der Druckmittelleitung und der Kolbenstange des ersten Hydraulikzylinders
ist somit ortsfest, wodurch die erste Druckmittelleitung am Fahrzeugrahmen
fest angeordnet und verlegt werden kann und beispielsweise als Rohr
ausgebildet werden kann, das fest mit der Kolbenstange des ersten
Hydraulikzylinders verbunden ist. Hierdurch ergibt sich ein geringer
Bauaufwand für die Versorgung der Hydraulikzylinder von
einer fahrzeuginternen Hydraulikanlage, beispielsweise einer im
Fahrzeugrahmen angeordneten, die Arbeitshydraulik des Flurförderzeugs
versorgenden Pumpe.
-
Zur
Versorgung der Hydraulikzylinder kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Pumpe, insbesondere
eine Hydraulikpumpe zur Versorgung der Arbeitshydraulik, vorgesehen sein,
die mit einem Behälter in Verbindung steht und in eine
Förderleitung fördert, wobei in der Förderleitung
ein mit der ersten Druckmittelleitung sowie der zweiten Druckmittelleitung
in Verbindung stehendes Steuerventil angeordnet ist.
-
Die
Hydraulikzylinder können hierdurch auf einfache Weise von
einer fahrzeuginternen Hydraulikanlage, beispielsweise der als Hydraulikpumpe
zur Versorgung der Arbeitshydraulik des Flurförderzeugs ausgebildeten
Pumpe, mit Druckmittel versorgt werden, wobei lediglich ein zusätzliches
Steuerventil erforderlich ist, um die Hydraulikzylinder an die zur
Versorgung der Arbeitshydraulik bereits vorhandenen Hydraulikpumpe
anzuschließen.
-
Es
ist jedoch ebenfalls möglich, gemäß einer Ausgestaltungsform
der Erfindung eine handbetätigte Pumpe zur Versorgung der
Hydraulikzylinder vorzusehen, wodurch keine Stromversorgung der
Pumpe durch den Batterieblock zum Bewegen der Batterieaufnahme zwischen
der Betriebsposition und der Batteriewechselposition erforderlich
ist.
-
Hierbei
kann eine zusätzliche handbetätigte Pumpe vorgesehen
werden. Ein geringer Bauaufwand ist jedoch erzielbar, wenn die handbetätigte Pumpe
von einer Lenkpumpe einer Lenkungshydraulik gebildet ist. Mit einer
Lenkpumpe, beispielsweise einem Lenkorbitrol, das mit einem Lenkrad
mechanisch verbunden ist, kann auf einfache Weise eine handbetätigte
Pumpe zur Verfügung gestellt werden, wobei durch Drehen
des Lenkrades ohne Stromversorgung die Batterieaufnahme zwischen
der Betriebsposition und der Batteriewechselposition bewegt werden
kann.
-
Die
Lenkpumpe kann hierbei mittels einer Umschaltventileinrichtung auf
einfache Weise und mit geringem Bauaufwand mit den zur Versorgung der
Hydraulikzylinder vorgesehenen Druckmittelleitungen verbunden werden.
-
Zudem
ist gemäß einer zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung möglich, zur Versorgung der Hydraulikzylinder
ein im geschlossenen Kreislauf arbeitendes Hydraulikaggregat vorzusehen,
das mit der ersten Druckmittelleitung und der zweiten Druckmittelleitung
verbunden ist. Ein derartiges im geschlossenen Kreislauf arbeitendes
Hydraulikaggregat kann direkt an den Hydraulikzylindern angeordnet
werden, wodurch für die Druckmittelversorgung der Hydraulikzylinder
keine bewegbaren Druckmittelleitungen, beispielsweise Schläuche,
erforderlich sind und somit ein geringer Bauaufwand für
die Versorgung der Hydraulikzylinder erzielbar ist.
-
Die
Hydraulikzylinder sind gemäß einer zweckmäßigen
Ausgestaltungsform der Erfindung als Tandemaggregat ausgebildet,
das zwei miteinander verbundene oder einstückig miteinander
ausgebildete Zylindergehäuse aufweist. Bei einem derartigen
Tandemaggregat kann die Verbindung der kolbenbodenseitigen Zylinderräume
und der kolbenstangenseitigen Zylinderräume der beiden
Hydraulikzylinder auf einfache Weise durch beispielsweise im gemeinsamen
Zylindergehäuse ausgebildete Druckmittelkanäle
erzielt werden.
-
Die
Batterieaufnahme kann gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung mittels eines Teleskopauszugs
bewegbar sein, wobei der Teleskopauszug ein mit dem Fahrzeugrahmen
verbundenes Grundelement aufweist, an dem ein erstes Teleskopelement
bewegbar geführt ist und ein zweites Teleskopelement an
dem ersten Teleskopelement bewegbar geführt ist, wobei
die Batterieaufnahme an dem zweiten Teleskopelement angeordnet ist.
Mit einem derartigen Teleskopauszug kann die Batterieaufnahme und
somit der auf der Batterieaufnahme angeordnete Batterieblock auf
einfache Weise in der Batteriewechselposition vollständig
außerhalb des Fahrzeugrahmens angeordnet werden.
-
Zweckmäßigerweise
sind die Hydraulikzylinder an dem ersten Teleskopelement angeordnet. Hierdurch
ergibt sich eine platzsparende Anordnung der beiden Hydraulikzylinder.
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Hierbei zeigt
-
1 einen
zur Aufnahme des Batterieblocks vorgesehenen Fahrzeugrahmenabschnitt
eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs
-
2 den
Rahmenabschnitt der 1 mit entfernter Batterieaufnahme
und
-
3 eine
hydraulischen Schaltplan für die erfindungsgemäße
hydraulischen Stellvorrichtung.
-
In
der 1 ist ein Fahrzeugrahmen 1 eines erfindungsgemäßen
als Gegengewichtsgabelstaplers ausgebildeten Flurförderzeugs
dargestellt. An dem Fahrzeugrahmen 1 ist eine Batterieaufnahme 2, auf
der ein nicht mehr dargestellter Batterieblock angeordnet ist, mittels
eines Teleskopauszugs 3, der in einem seitlich offenen,
U-förmigen Rahmenausschnitt des Fahrzeugrahmens 1 des
Flurförderzeugs angeordnet ist, in seitlicher Richtung
bewegbar. In der in der 1 dargestellten Batteriewechselposition
ist die Batterieaufnahme 2 und somit der Batterieblock
vollständig außerhalb des Fahrzeugrahmens 1 angeordnet.
In einer nicht mehr dargestellten Betriebsposition ist die Batterieaufnahme 2 vollständig innerhalb
des Fahrzeugsrahmens 1 angeordnet.
-
Zum
Antrieb der Batterieaufnahme 2 ist eine hydraulische Stelleinrichtung 4 vorgesehen.
Die Stelleinrichtung 4 weist zwei doppeltwirkende Hydraulikzylinder 5a, 5b auf,
die als Tandemaggregat ausgebildet sind und – wie aus der 2 ersichtlich
ist – zwei einstückig miteinander verbundene Zylindergehäuse 6a, 6b aufweisen.
-
Die
Hydraulikzylinder 5a, 5b sind parallel zueinander
angeordnet und weisen in entgegengesetzten Richtungen ausfahrbare
Kolbenstangen 7a, 7b auf.
-
Der
Teleskopauszug 3 weist ein an dem Fahrzeugrahmen 1 befestigtes
Grundelement 10 auf, das aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung
beabstandeten Führungsschienen 10a, 10b besteht.
Am Grundelement 10 ist ein erstes Teleskopelement 11 in
seitlicher Richtung des Flurförderzeugs verschiebbar geführt,
das von zwei Führungsschienen 11a, 11b gebildet
ist, die in den Führungsschienen 10a, 10b verschiebbar
gelagert ist. Ein zweites Teleskopelement 12 ist an dem
ersten Teleskopelement 11 bewegbar geführt, wobei
Führungsschienen 12a, 12b des zweiten
Teleskopelements 12 in den Führungsschienen 11a, 11b des
ersten Teleskopelements 11 in seitlicher Richtung des Flurförderzeugs
verschiebbar angeordnet sind.
-
Die
Batterieaufnahme 2 ist hierbei an dem zweiten Teleskopelement 12 angeordnet
und befestigt. Die Hydraulikzylinder 5a, 5b sind
an dem ersten Teleskopelement 11 angeordnet. Hierzu sind
die Führungsschienen 11a, 11b des ersten
Teleskopelements 11 mittels eines plattenförmigen
Verbindungsträgers 13 verbunden, auf dem die Hydraulikzylinder 5a, 5b angeordnet
und befestigt sind.
-
Die
Kolbenstange 7a des ersten Hydraulikzylinders 5a ist
an dem Fahrzeugrahmen 1 befestigt. Die Kolbenstange 7b des
zweiten Hydraulikzylinders 5b ist an einer äußeren
Querstrebe 14 der Führungsschienen 12a, 12b des
zweiten Teleskopauszugs 12 und somit der Batterieaufnahme 2 befestigt.
-
Wie
aus dem in der 3 dargestellten hydraulischen
Schaltplan der Stellvorrichtung 4 ersichtlich ist, sind
die Hydraulikzylinder 5a, 5b fluidtechnisch in
Reihe geschaltet. Hierzu steht der kolbenbodenseitige Zylinderraum 15a des
ersten Hydraulikzylinders 5a mit dem kolbenbodenseitigen
Zylinderraum 15b des zweiten Hydraulikzylinders 5b in
Verbindung. Hierzu kann eine beispielsweise als Druckmittelkanal
ausgebildete Druckmittelverbindung 16 in den einstückig
miteinander verbundenen Zylindergehäusen 6a, 6b vorgesehen
sein. Entsprechend steht der kolbenstangenseitige Zylinderraum 17a des
ersten Hydraulikzylinders 5a mit dem kolbenstangenseitigen
Zylinderraum 17b in Verbindung. Die hierzu vorgesehene
Druckmittelverbindung 18 kann ebenfalls von einem in dem
einstückig miteinander verbundenen Gehäuse 6a, 6b ausgebildeten
Druckmittelkanal gebildet werden.
-
Zur
Versorgung der Hydraulikzylinder 5a, 5b ist eine
erste Druckmittelleitung 19a, die mit den kolbenbodenseitigen
Zylinderräumen 15a, 15b der Hydraulikzylinder 5a, 5b in
Verbindung steht, und eine zweite Druckmittelleitung 19b vorgesehen,
die mit den kolbenstangenseitigen Zylinderräumen 19a, 19b der
Hydraulikzylinder 5a, 5b verbunden ist.
-
Die
erste Druckmittelleitung 19a ist hierbei an die Kolbenstange 7a des
ersten Hydraulikzylinders 5a angeschlossen, die mit einer
sich zu dem kolbenbodenseitigen Zylinderraum 15a erstreckenden Verbindungsbohrung 20 versehen
ist. Die zweite Druckmittelleitung 19b steht mit der Druckmittelverbindung 18 in
Verbindung.
-
Die
Druckmittelleitungen 19a, 19b sind an ein eine
beispielsweise fahrzeuginternen Hydraulikanlage angeschlossen. Hierzu
sind die Druckmittelleitungen 19a, 19b an ein
als Wegeventil ausgebildetes Steuerventil 21 angeschlossen,
das weiterhin mit einer Förderleitung 22 einer
Pumpe 23, die beispielsweise weiterhin zur Versorgung der
Arbeitshydraulik des Flurförderzeugs verwendet werden kann,
und einer zu dem Behälter 24 geführten
Behälterleitung 25 angeschlossen ist. Die Pumpe 23 steht
hierbei eingangsseitig mit einem Behälter 24 in
Verbindung und ist mittels eines beispielsweise als Elektromotor
ausgebildeten Antriebsmotors 26 antreibbar.
-
Das
Steuerventil 21 weist hierbei eine Mittelstellung 21a mit
gesperrten Anschlüssen, eine Ausfahrstellung 21b zum
Ausfahren der Batterieaufnahme 2 von der Betriebsposition
in die Batteriewechselposition und eine Einfahrstellung 21c zum
Einfahren der Batterieaufnahme 2 von der Batteriewechselposition
in die Betriebsposition auf.
-
Bei
Ansteuerung des Steuerventils 21 in die Ausfahrstellung 21b bzw.
die Einfahrstellung 21c wird durch die fluidtechnische
Reihenschaltung der beiden Hydraulikzylinder 5a, 5b ein
gleichmäßiges Ausfahren bzw. Einfahren beider
Kolbenstangen 7a, 7b erzielt und somit eine gleichmäßige,
stoßfreie Bewegung des auf der Batterieaufnahme 2 angeordneten
Batterieblocks erzielt. Die als doppeltwirkende Hydraulikzylinder
ausgebildeten Hydraulikzylinder 5a, 5b weisen
hierbei einen geringen Herstellaufwand auf. Durch den Anschluss
der ersten Druckmittelleitung 19a an die mit dem kolbenbodenseitigen Zylinderraum 15a verbundene
Verbindungsbohrung 20 der Kolbenstange 7a des
ersten Hydraulikzylinders 5a, kann die erste Druckmittelleitung 19a als
im Fahrzeugrahmen 1 fest verlegte Schlauchleitung oder
Rohrleitung ausgebildet werden. Zur Versorgung der auf dem ersten
Teleskopelement 11 angeordneten Hydraulikzylinder 5a, 5b ist
lediglich die zweite Druckmittelleitung 19b als flexible,
längen- und lageveränderliche Schlauchleitung
auszubilden.
-
Es
ist jedoch ebenfalls möglich, die Pumpe 23 als
handbetätigte Pumpe, beispielsweise eine zusätzliche
Handpumpe oder eine mit dem Lenkrad verbundene Lenkpumpe, beispielsweise
ein Lenkorbitrol, einer Lenkungshydraulik auszubilden, wobei keine
Stromversorgung zum Ausfahren der Batterieaufnahme 2 von
der Betriebsposition in die Batteriewechselposition und zum Einfahren
der Batterieaufnahme 2 von der Batteriewechselposition
in die Betriebsposition erforderlich ist.
-
Zudem
ist es möglich, anstelle eines Batterieblocks auf der Batterieaufnahme 2 alternative Stromversorgungseinrichtungen
anzuordnen, beispielsweise eine Brennstoffzelle oder eine Hybrideinheit.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-