DE102009048904A1 - Bewegliches Stützgestell, insbesondere Teleskoptribüne - Google Patents

Bewegliches Stützgestell, insbesondere Teleskoptribüne Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stützgestell, das dafür vorgesehen ist, in einem unbelasteten Zustand zumindest teilweise gegenüber einer Bodenfläche (3) bewegt zu werden und in einem belasteten Zustand gegenüber der Bodenfläche (3) nicht bewegt zu werden. Das Stützgestell weist ein erstes Element (1) mit ersten Rollen (10) zum Bewegen des ersten Elements (1) auf der Bodenfläche (3) auf. Weiterhin weist das Stützgestell ein Bodenauflageelement (6) mit einer Bodenauflagefläche (7) auf, das dazu ausgelegt ist, einen Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand über die Bodenauflagefläche (7) flächig auf die Bodenfläche (3) zu übertragen. Dabei ist das Bodenauflageelement (6) derart beweglich an dem ersten Element (1) gelagert, dass die Bodenauflagefläche (7) der Bodenfläche (3) angenähert und von dieser weg bewegt werden kann. Durch das Bodenauflageelement (6) lässt sich ein Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand flächig auf den Boden übertragen, so dass das Gewicht insgesamt gleichmäßiger auf den Boden verteilt wird und weniger punktuell auf den Boden einwirkt. Die Gefahr einer Schädigung des Bodens ist hierdurch verringert. Dadurch, dass die Bodenauflagefläche (7) der Bodenfläche (3) angenähert und von dieser weg bewegt werden kann, wird ermöglicht, dass dabei eine gewünschte Position der Bodenauflagefläche (7) gegenüber dem ersten Element (1) präzise eingestellt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stützgestell, das dafür vorgesehen ist, in einem unbelasteten Zustand zumindest teilweise gegenüber einer Bodenfläche bewegt zu werden und in einem belasteten Zustand gegenüber der Bodenfläche nicht bewegt zu werden. Das Stützgestell weist ein erstes Element mit ersten Rollen zum Bewegen des ersten Elements auf der Bodenfläche auf. Bei dem Stützgestell kann es sich insbesondere um eine Teleskoptribüne handeln.
  • Ein solches Stützgestell ist aus dem Stand der Technik in Form einer Teleskoptribüne bekannt. In 3 ist sehr schematisch eine solche Teleskoptribüne 100 in Querschnitt skizziert. In unbelastetem Zustand steht diese lediglich unter Eigenlast; wenn sich Personen auf der Teleskoptribüne befinden, steht sie unter einer Verkehrslast, wobei sich die Verkehrslast aus der Eigenlast und der durch die Personen hervorgerufenen zusätzlichen Last zusammensetzt. Die Teleskoptribüne 100 weist mehrere, beispielsweise – wie in 3 skizziert – vier Elemente 101, 102, 103, 104 auf, die jeweils mittels Rollen 106 auf einer Bodenfläche 103 bewegt, also gerollt werden können. Dabei können die Elemente 101, 102, 103, 104 teleskopartig ineinander und auseinander gerollt werden. Üblicherweise weist dabei jedes der Elemente 101, 102, 103, 104 jeweils eine Sitzreihe 105 für Personen auf. Die Teleskoptribüne 100 lässt sich durch Ineinander-Rollen der Elemente 101, 102, 103, 104 in eine raumsparende Stellung („Lagerstellung”) bringen, in der sie beispielsweise in einer Wandnische gelagert werden kann. Um sie aus der Lagerstellung in die (in 3 skizzierte) Stellung zu bringen, in der sie für die Aufnahme von Personen vorgesehen ist („Gebrauchsstellung”), werden die einzelnen Elemente 101, 102, 103, 104 auseinandergerollt.
  • Wenn die Teleskoptribüne 100 unter Eigenlast lediglich auf den Rollen 106 steht, wird das Gewicht der Teleskoptribüne über die Rollen so auf den Boden übertragen, dass an jeder der Rollen eine quasi punktuelle Belastung auf den Boden wirkt. Wenn dann, ausgehend von diesem Zustand, die Tribüne zusätzlich belastet wird, besteht die Gefahr, dass hierdurch die Bodenoberfläche durch die Rollen beschädigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Stützgestell anzugeben, mit dem die Gefahr einer Schädigung der Bodenoberfläche vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Stützgestell vorgesehen, das dafür vorgesehen ist, in einem unbelasteten Zustand zumindest teilweise gegenüber einer Bodenfläche bewegt zu werden und in einem belasteten Zustand gegenüber der Bodenfläche nicht bewegt zu werden. Das Stützgestell weist dabei ein erstes Element mit ersten Rollen zum Bewegen des ersten Elements auf der Bodenfläche auf. Weiterhin weist das Stützgestell ein Bodenauflageelement mit einer Bodenauflagefläche auf, das dazu ausgelegt ist, einen Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand über die Bodenauflagefläche flächig auf die Bodenfläche zu übertragen; dabei ist das Bodenauflageelement derart beweglich an dem ersten Element gelagert, dass die Bodenauflagefläche der Bodenfläche angenähert und von dieser weg bewegt werden kann.
  • Durch das Bodenauflageelement lässt sich ein Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand flächig auf den Boden übertragen, so dass das Gewicht insgesamt gleichmäßiger auf den Boden verteilt wird und weniger punktuell auf den Boden einwirkt. Die Gefahr einer Schädigung des Bodens ist hierdurch verringert. Dadurch, dass die Bodenauflagefläche der Bodenfläche angenähert und von dieser weg bewegt werden kann, wird ermöglicht, dass dabei eine gewünschte Position der Bodenauflagefläche gegenüber dem ersten Element präzise eingestellt werden kann.
  • Vorteilhaft ist das Bodenauflageelement am ersten Element derart gelagert, dass es in eine Auflageposition bewegt werden kann, in der es dafür vorgesehen ist, den Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand über die Bodenauflagefläche auf die Bodenfläche zu übertragen. Dabei ist weiterhin vorteilhaft die Bodenauflagefläche, wenn sich das Bodenauflageelement in der Auflageposition befindet, innerhalb eines Höhenbereichs angeordnet, der sich um eine Ebene erstreckt, die durch die unteren Ränder der ersten Rollen verläuft, wobei der Höhenbereich eine vertikale Erstreckung aufweist, die gleich einem Achtel, vorzugsweise gleich einem Zehntel der vertikalen Erstreckung der Rollen ist. Auf diese Weise lässt sich die Bodenauflagefläche insbesondere in eine Ebene bewegen, die zumindest im Wesentlichen mit derjenigen Ebene identisch ist, die durch die unteren Ränder der ersten Rollen verläuft. Dies hat den Vorteil, dass das erste Element – zumindest im Wesentlichen – als solches nicht bewegt werden muss, um die Bodenauflagefläche in eine Ebene zu bewegen, in der sie ein Gewicht auf den Boden übertragen kann. Hierdurch werden die Bewegungen des Stützgestells insgesamt definierter, so dass eine erhöhte Stabilität und Verkehrssicherheit erzielt ist.
  • Vorteilhaft ist das Bodenauflageelement am ersten Element derart gelagert ist, dass es in eine Freigabeposition bewegt werden kann, in der es so weit von der Bodenfläche entfernt ist, dass im unbelasteten Zustand des Stützgestells bei einer Bewegung des ersten Elements mit den ersten Rollen auf der Bodenfläche die Bodenauflagefläche von der Bodenfläche einen Abstand aufweist.
  • In herstellungstechnischer Hinsicht vorteilhaft ist das Bodenauflageelement um eine waagrechte Achse schwenkbar am ersten Element gelagert.
  • Vorteilhaft weist das Stützgestell weiterhin Federelement auf, das zwischen dem Bodenauflageelement und dem ersten Element wirkt. Hierdurch lässt sich bewirken, dass die Bodenauflagefläche von der Bodenfläche weggezogen wird, und damit das erste Element ungehindert auf der Bodenfläche gerollt werden kann, sofern keine anderen Kräfte auf das Bodenauflageelement einwirken.
  • Vorteilhaft weist das Stützgestell weiterhin eine Bewegungsvorrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, das Bodenauflageelement aus der Freigabeposition in die Auflageposition zu bewegen. Hierdurch lässt sich eine definierte, geführte Bewegung der Bodenauflagefläche gegenüber dem ersten Element erzielen.
  • Vorteilhaft umfasst die Bewegungsvorrichtung ein Hebelelement, das derart schwenkbar am ersten Element gelagert ist, dass durch eine Bewegung des Hebelelements das Bodenauflageelement in die Auflageposition bewegt wird.
  • Vorteilhaft weist das Stützgestell weiterhin ein zweites Element mit zweiten Rollen zum Bewegen des zweiten Elements auf der Bodenfläche auf, wobei das zweite Element gegenüber dem ersten Element beweglich angeordnet ist und wobei die Bewegungsvorrichtung derart mit dem zweiten Element gekoppelt ist, dass bei einer Bewegung des zweiten Elements gegenüber dem ersten Element das Bodenauflageelement durch die Bewegungsvorrichtung aus der Freigabeposition in die Auflageposition bewegt wird.
  • Dabei weist vorteilhaft das zweite Element ein Anschlagelement auf, das derart angeordnet ist, dass es bei der Bewegung des zweiten Elements gegenüber dem ersten Element derart auf die Bewegungsvorrichtung einwirkt, dass diese das Bodenauflageelement aus der Freigabeposition in die Auflageposition bewegt.
  • Vorteilhaft weist das Stützgestell dabei weiterhin eine Riegelvorrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, die bewegliche Anordnung des zweiten Elements gegenüber dem ersten Element wahlweise zu blockieren oder freizugeben. Hierdurch lässt sich erzielen, dass die Elemente des Stützgestells in einer definierten Reihenfolge bewegt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich in einem ersten Schritt bei einer Bewegung des Stützgestells das erste und das zweite Element relativ zueinander nicht bewegen, diese Bewegung also durch die Riegelvorrichtung blockiert ist und in einem zweiten Schritt hingegen das zweite Element gegenüber dem ersten Element bewegt wird, diese Bewegung also durch die Riegelvorrichtung dann freigegeben ist. Im Fall eines teleskopartigen Stützgestells mit mehreren Elementen lässt sich auf diese Weise eine definierte Abfolge erzeugen, in der die einzelnen Elemente auseinander und ineinander gerollt werden. Dies ermöglicht eine besonders geführte Bewegungsabfolge beim gegenseitigen Verschieben der Elemente, beispielsweise wenn das Stützgestell aus einer Lagerstellung in eine Gebrauchsstellung beweget wird oder andersherum. Dies trägt zur erhöhten Stabilität und Verkehrssicherheit bei der Verwendung des Stützgestells bei.
  • Vorteilhaft kann es sich bei dem Stützgestell um eine Teleskoptribüne handeln.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnitt-Skizze zu einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stützgestells und
  • 2 eine Skizze einer Aufsicht auf einen Teil des Stützgestells.
  • Das im Folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft ein erfindungsgemäßes Stützgestell in Form einer Teleskoptribüne. Allerdings ist die Erfindung nicht auf eine Teleskoptribüne beschränkt. Sie eignet sich allgemein für ein Stützgestell, das dafür vorgesehen ist, in einem unbelasteten Zustand zumindest teilweise, beispielswiese mit einem von mehreren Elementen, gegenüber einer Bodenfläche bewegt zu werden und in einem belasteten Zustand gegenüber der Bodenfläche nicht bewegt zu werden, wobei wenigstens ein erstes Element mit ersten Rollen zum Bewegen des ersten Elements auf der Bodenfläche vorgesehen ist. Beispielsweise eignet sich die Erfindung für ein entsprechendes Stützgestell in Form eines Podestes oder einer Bühne oder dergleichen. Insbesondere ist die Erfindung für den Fall vorgesehen, dass das Stützgestell mehrere, beispielsweise zwischen drei und fünfzehn Elemente aufweist, die jeweils Rollen zum Bewegen auf der Bodenfläche aufweisen, wobei die Elemente teleskopartig ineinander und auseinander gerollt werden können, so dass sich das Stützgestell, wenn die Elemente ineinander gerollt sind, in einer Lagerstellung befindet und wenn die Elemente auseinandergerollt sind, in einer Gebrauchsstellung, in der es für die Aufnahme einer zusätzlichen Last vorgesehen ist.
  • Die Teleskoptribüne gemäß dem Ausführungsbeispiel weist ein erstes Element mit ersten Rollen zum Bewegen des ersten Elements auf der Bodenfläche auf. In 1 ist ausschnittweise ein Querschnitt durch das erste Element 1 mit den ersten Rollen 10 skizziert, die zum Rollen des ersten Elements 1 auf einer Bodenfläche 3 vorgesehen sind.
  • Gemäß der Erfindung weist die Teleskoptribüne weiterhin ein Bodenauflageelement 6 auf, das eine Bodenauflagefläche 7 umfasst. Das Bodenauflageelement 6 ist dazu ausgelegt, einen Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand, also insbesondere unter einer Verkehrslast, flächig auf die Bodenfläche 3 zu übertragen. Dadurch verteilt sich das Gewicht gleichmäßiger auf den Boden und die Gefahr einer Beschädigung des Bodens durch die Rollen der Teleskoptribüne ist vermindert.
  • Dabei ist das Bodenauflageelement 6 derart beweglich an dem ersten Element 1 gelagert, dass die Bodenauflagefläche 7 der Bodenfläche 3 angenähert und von dieser weg bewegt werden kann, wie in 1 durch einen kleinen Doppelpfeil symbolisiert. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Bodenauflageelement 6 um eine (in 1 nicht dargestellte) waagrecht verlaufende Achse schwenkbar an dem ersten Element 1 gelagert ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Bodenauflageelement 6 derart am ersten Element 1 gelagert ist, dass es sich gegenüber dem ersten Element 1 linear vertikal bewegen lässt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Bodenauflageelement 6 derart am ersten Element 1 gelagert ist, dass es in eine Auflageposition und in eine Freigabeposition bewegt werden kann, wobei es in der Auflageposition dafür vorgesehen ist, den Teil des Gewichts der unter der Verkehrslast stehenden Teleskoptribüne über die Bodenauflagefläche 7 auf die Bodenfläche 3 zu übertragen. In der Freigabeposition hingegen ist das Bodenauflageelement 6 so weit von der Bodenfläche 3 entfernt, dass im unbelasteten Zustand der Teleskoptribüne bei einer Bewegung des ersten Elements 1 mit den ersten Rollen 10 auf der Bodenfläche 3 die Bodenauflagefläche 7 von der Bodenfläche 3 einen Abstand aufweist. Der Abstand kann beispielsweise größer als ein Zehntel oder größer als ein Achtel der Vertikalerstreckung der ersten Rollen 10 sein. Der Abstand ist dabei vorteilhaft so groß, dass die Bodenauflagefläche 7 die Bodenfläche 3 nicht berührt, wenn das erste Element 1 bei unbelasteter Teleskoptribüne auf der Bodenfläche 3 über die ersten Rollen 10 bewegt wird.
  • In der Auflageposition ist vorteilhaft die Bodenauflagefläche 7 zumindest im Wesentlichen in derjenigen Ebene E angeordnet, die durch die unteren Ränder der ersten Rollen 10 verläuft. Mit „im Wesentlichen” sei damit gemeint, dass in Auflageposition die Bodenauflagefläche 7 nicht mehr als ein kleines Maß von der Ebene E beabstandet ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass dieser kleine Abstand nicht mehr als ein Achtel oder ein Zehntel der Vertikalerstreckung der ersten Rollen 10 beträgt. Mithin kann also beispielsweise vorgesehen sein, dass die Bodenauflagefläche 7 – wenn sich das Bodenauflageelement 6 in der Auflageposition befindet – innerhalb eines sehr kleinen Höhenbereichs H angeordnet ist, der sich um die Ebene E herum erstreckt. Der Höhenbereich H kann dabei beispielsweise eine vertikale Erstreckung aufweisen die lediglich gleich einem Achtel oder einem Zehntel oder einem noch geringeren Anteil, beispielsweise einem Zwanzigstel, der vertikalen Erstreckung der ersten Rollen 10 ist.
  • Weiterhin vorteilhaft kann die Teleskoptribüne ein Federelement 8 aufweisen, das zwischen dem Bodenauflageelement 6 und dem ersten Element 1 wirkt. Beispielsweise kann das Federelement 8 eine Zugfeder sein. Insbesondere kann das Federelement 8 dafür vorgesehen sein, so auf das Bodenauflageelement 6 zu wirken, dass – ohne die Einwirkung weiterer Kräfte – das Bodenauflageelement 6 durch das Federelement 8 in die Freigabeposition bewegt bzw. in dieser gehalten wird.
  • Weiterhin weist die Teleskoptribüne vorteilhaft eine Bewegungsvorrichtung 5 auf, die dazu ausgelegt ist, das Bodenauflageelement 6 aus der Freigabeposition in die Auflageposition zu bewegen. Die Bewegungsvorrichtung 5 kann dabei ein Hebelelement 9 aufweisen, das beispielsweise um eine waagrechte Achse 20 schwenkbar am ersten Element 1 gelagert ist, so dass durch eine Schwenkbewegung des Hebelelements 9 das Bodenauflageelement 6 aus der Freigabeposition in die Auflageposition bewegt wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Teleskoptribüne ein zweites Element 2 mit zweiten Rollen zum Bewegen des zweiten Elements 2 auf der Bodenfläche 3 aufweist, wie in der Aufsicht-Skizze in 2 schematisch dargestellt; dabei kann insbesondere die Bewegungsvorrichtung 5 derart mit dem zweiten Element 2 gekoppelt sein, dass bei einer Bewegung des zweiten Elements 2 gegenüber dem ersten Element 1 das Bodenauflageelement 6 durch die Bewegungsvorrichtung 5 in die Auflageposition bewegt wird. Beispielsweise kann hierfür das zweite Element 2 ein Anschlagelement 13 aufweisen, das derart am zweiten Element 2 angeordnet ist, dass es bei der Relativbewegung der beiden Elemente 1, 2 so auf die Bewegungsvorrichtung 5 einwirkt, dass diese hierdurch ausgelöst wird, also in der Folge die Bodenauflagefläche 7 des Bodenauflageelements 6 aus der Freigabeposition in die Auflageposition bewegt wird. Durch ein solches Anschlagelement 13 kann die kinetische Energie des zweiten Elements 2 bei der genannten Relativbewegung gegenüber dem ersten Element 1 genutzt werden, um die Bewegungsvorrichtung 5 auszulösen. Vorzugsweise ist das Anschlagelement 13 justierbar an dem zweiten Element 2 angeordnet.
  • Weiterhin kann die Teleskoptribüne eine Riegelvorrichtung aufweisen, die dazu ausgelegt ist, die bewegliche Anordnung des zweiten Elements 2 gegenüber dem ersten Element 1 wahlweise zu blockieren oder freizugeben. Durch eine solche Riegelvorrichtung lässt sich erzielen, dass bei einem teleskopartigen Auseinanderbewegen oder Ineinanderbewegen der Elemente diese in einer bestimmten Reihenfolge bewegt werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Teleskoptribüne insgesamt wenigstens drei Elemente aufweist, wobei jedes der Elemente jeweils Rollen zum Bewegen auf der Bodenfläche aufweist und wobei die wenigstens drei Elemente teleskopartig auseinander und ineinander bewegt werden können, um die Teleskoptribüne aus einer Lagerstellung in eine Gebrauchsstellung und aus dieser wieder in die Lagerstellung überzuführen. Beispielsweise können die Elemente jeweils Fahrwerke aufweisen, wobei die Riegelvorrichtung auf die Fahrwerke wirkt.
  • Bezeichne n die Anzahl der Elemente der Teleskoptribüne, kann zum Auseinanderbewegen der Elemente aus der Lagerstellung in die Gebrauchsstellung folgende Reihenfolge vorgesehen sein: In einem ersten Schritt (i) sind die Elemente 2 bis n relativ zueinander blockiert und eine Relativbewegung findet ausschließlich zwischen dem ersten und dem zweiten Element statt. In einem zweiten Schritt (ii) sind die Elemente 3 bis n relativ zueinander blockiert und eine Relativbewegung findet ausschließlich zwischen dem zweiten und dem dritten Element statt. In einem dritten Schritt (iii) sind die Elemente 4 bis n relativ zueinander blockiert und eine Relativbewegung findet ausschließlich zwischen dem dritten und dem vierten Element statt, usw.
  • Bei dieser Reihenfolge kann vorgesehen sein, dass das Anschlagelement 13 derart am zweiten Element 2 angeordnet ist, dass die Bewegungsvorrichtung 5 am Ende der vorgesehenen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Element auslöst wird. Beim zweiten Schritt (ii), in dem die Relativbewegung ausschließlich zwischen dem zweiten und dem dritten Element stattfindet, befindet sich dann somit das Bodenauflageelement 6 des ersten Elements 1 in Auflageposition, so dass dadurch eine Bewegung des ersten Elements 1 beim zweiten Schritt (ii) verhindert ist. Entsprechend kann das das dritte Element ein entsprechendes weiteres Anschlagelement aufweisen, das am Ende der vorgesehenen Relativbewegung zwischen dem zweiten und dem dritten Element auf eine – der zuerst genannten Bewegungsvorrichtung entsprechende – weitere Bewegungsvorrichtung am zweiten Element auslösend einwirkt, so dass ein entsprechendes weiteres Bodenauflageelement, das am zweiten Element angeordnet ist, in Auflageposition gebracht wird und somit eine Bewegung des zweiten Elements beim dritten Schritt (iii) verhindert ist, usw.
  • Die Riegelvorrichtung kann also insbesondere dafür vorgesehen sein, die beschriebene Reihenfolge beim Auseinanderbewegen der Elemente sicherzustellen.
  • Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass das zuletzt auszufahrende Element einen elektrischen Antrieb aufweist, um ein Bodenauflageelement des zuletzt auszufahrenden Elements in Auflageposition zu bewegen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das zuletzt auszufahrende Element so viele Rollen aufweist, dass hierdurch eine so große Auflagefläche gebildet ist, dass eine Beschädigung des Bodens ausgeschlossen ist.
  • Für das Ineinander Bewegen der Elemente zum Herstellen der Lagerstellung kann die entsprechend umgekehrte Reihenfolge vorgesehen sein.

Claims (12)

  1. Stützgestell, das dafür vorgesehen ist, in einem unbelasteten Zustand zumindest teilweise gegenüber einer Bodenfläche (3) bewegt zu werden und in einem belasteten Zustand gegenüber der Bodenfläche (3) nicht bewegt zu werden, aufweisend – ein erstes Element (1) mit ersten Rollen (10) zum Bewegen des ersten Elements (1) auf der Bodenfläche (3), gekennzeichnet durch ein Bodenauflageelement (6) mit einer Bodenauflagefläche (7), das dazu ausgelegt ist, einen Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand über die Bodenauflagefläche (7) flächig auf die Bodenfläche (3) zu übertragen, wobei das Bodenauflageelement (6) derart beweglich an dem ersten Element (1) gelagert ist, dass die Bodenauflagefläche (7) der Bodenfläche (3) angenähert und von dieser weg bewegt werden kann.
  2. Stützgestell nach Anspruch 1, bei dem das Bodenauflageelement (6) am ersten Element (1) derart gelagert ist, dass es in eine Auflageposition bewegt werden kann, in der es dafür vorgesehen ist, den Teil des Gewichts des Stützgestells im belasteten Zustand über die Bodenauflagefläche (7) auf die Bodenfläche (3) zu übertragen.
  3. Stützgestell nach Anspruch 2, bei dem die Bodenauflagefläche (7), wenn sich das Bodenauflageelement (6) in der Auflageposition befindet, innerhalb eines Höhenbereichs (H) angeordnet ist, der sich um eine Ebene (E) erstreckt, die durch die unteren Ränder der ersten Rollen (10) verläuft, wobei der Höhenbereich (H) eine vertikale Erstreckung aufweist, die gleich einem Achtel, vorzugsweise gleich einem Zehntel der vertikalen Erstreckung der Rollen (10) ist.
  4. Stützgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Bodenauflageelement (6) am ersten Element (1) derart gelagert ist, dass es in eine Freigabeposition bewegt werden kann, in der es so weit von der Bodenfläche (3) entfernt ist, dass im unbelasteten Zustand des Stützgestells bei einer Bewegung des ersten Elements (1) mit den ersten Rollen (10) auf der Bodenfläche (3) die Bodenauflagefläche (7) von der Bodenfläche (3) einen Abstand aufweist.
  5. Stützgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Bodenauflageelement (6) um eine waagrechte Achse schwenkbar am ersten Element (1) gelagert ist.
  6. Stützgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend – ein Federelement (8), das zwischen dem Bodenauflageelement (6) und dem ersten Element (1) wirkt.
  7. Stützgestell mit den in den Ansprüchen 2 und 4 genannten Merkmalen, weiterhin aufweisend – eine Bewegungsvorrichtung (5), die dazu ausgelegt ist, das Bodenauflageelement (6) aus der Freigabeposition in die Auflageposition zu bewegen.
  8. Stützgestell nach Anspruch 7, wobei die Bewegungsvorrichtung (5) ein Hebelelement (9) umfasst, das derart schwenkbar am ersten Element (1) gelagert ist, dass durch eine Bewegung des Hebelelements (9) das Bodenauflageelement (6) in die Auflageposition bewegt wird.
  9. Stützgestell nach Anspruch 7 oder 8, weiterhin aufweisend – ein zweites Element (2) mit zweiten Rollen (12) zum Bewegen des zweiten Elements (2) auf der Bodenfläche (3), wobei das zweite Element (2) gegenüber dem ersten Element (2) beweglich angeordnet ist und wobei die Bewegungsvorrichtung (5) derart mit dem zweiten Element (2) gekoppelt ist, dass bei einer Bewegung des zweiten Elements (2) gegenüber dem ersten Element (1) das Bodenauflageelement (6) durch die Bewegungsvorrichtung (5) aus der Freigabeposition in die Auflageposition bewegt wird.
  10. Stützgestell nach Anspruch 9, bei dem das zweite Element (2) ein Anschlagelement (13) aufweist, das derart angeordnet ist, dass es bei der Bewegung des zweiten Elements (2) gegenüber dem ersten Element (1) derart auf die Bewegungsvorrichtung (5) einwirkt, dass diese das Bodenauflageelement (6) aus der Freigabeposition in die Auflageposition bewegt.
  11. Stützgestell nach einem der Ansprüche 9 bis 10, weiterhin aufweisend – eine Riegelvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die bewegliche Anordnung des zweiten Elements (2) gegenüber dem ersten Element (1) wahlweise zu blockieren oder freizugeben.
  12. Stützgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Form einer Teleskoptribüne.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012150853A1 (es) * 2011-05-02 2012-11-08 Alismobile, S.A. De C.V. Sistema de gradas telescópicas con carro motriz para su traslado
CN112942914A (zh) * 2021-02-18 2021-06-11 黄淮学院 一种合唱用多功能合唱指挥台

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