DE102009048863A1 - Werkstück-Umsetz-Robotersystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Hintergrund der Erfindung
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkstück-Umsetz-Robotersystem, bei dem ein Roboter ein Werkstück relativ zu einer Werkzeugmaschine umsetzt bzw. verlagert.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Es ist ein Robotersystem zum Umsetzen, insbesondere zum Einführen oder Entnehmen, eines Werkstückes relativ zu einer Werkzeugmaschine bekannt, das einen Roboter umfasst, der aus einem Verfahrachsenmechanismus mit einem Führungselement, das eine Verfahrachse definiert, und einem Schlitten, der entlang dem Führungselement verfährt, und einem beweglichen Armmechanismus (d. h. einem Roboterarm), der auf dem Schlitten angebracht ist. In einer mit einem Roboter ausgestatteten Produktionslinie wird ein Werkstück zu mehreren Orten umgesetzt, beispielsweise zu einem Werkstücklagerbereich innerhalb einer Werkzeugmaschine, einem Zuführtisch, auf dem ein Werkstück platziert wird, bevor es in die Werkzeugmaschine eingeführt wird, einem Ausgabetisch, auf dem ein Werkstück platziert wird, das von einer Werkzeugmaschine ausgegeben wird, nachdem es durch die Werkzeugmaschine verarbeitet wurde, etc. Folglich wird der Roboter, der einen Verfahrachsenmechanismus und einem darauf angebrachten beweglichen Armmechanismus aufweist, zwischen mehreren Umsetzorten vorgesehen, so dass es möglich wird, den Arbeitsbereich des beweglichen Armmechanismus in der Längsrichtung des Führungselements zu vergrößern, während vermieden wird, dass die Abmessungen des beweglichen Armmechanismus vergrößert werden. Folglich ist es einfach oder flexibel möglich, das Werkstück zwischen den mehreren Umsetzorten zu verlagern. Ferner kann der Roboter mit dem Verfahrachsenmechanismus verglichen mit einem Roboter mit nur einem groß dimensionierten beweglichen Armmechanismus relativ einfach vermeiden, dass sich der Roboter und die Werkzeugmaschine oder ein anderes peripheres Gerät räumlich überschneiden.
- Die nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 5-318249 JP5-318249 A - Das
japanische Patent Nr. 3865703 JP 3865703 B - Die nicht geprüfte
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokai) Nr. 6-33690 JP 6-33690 U - Die Werkzeugmaschine ist im Allgemeinen so ausgestaltet, dass ein Bediener durch die vordere Öffnung der Abdeckung einen Zugang zum Innenraum der Abdeckung erhalten kann und gewisse Arbeiten durchführen kann, wenn es erforderlich ist, den Typ des Werkstückes zu ändern oder eine Wartung bei den Werkstückverarbeitungswerkzeugen durchzuführen, die an der Werkzeugmaschine angebracht sind. Die Arbeiten des Bedieners umfassen ein Ersetzen, ein Einstellen oder eine Inspektion eines Rückhaltemechanismus (beispielsweise eines Tisches, eines Futters, einer Form; was hierin nachstehend als Werkstücklagerbereich bezeichnet wird) oder eines Werkstückbefestigungsabschnittes, das Ersetzen der Werkzeuge, das Reinigen mechanischer Bereiche und so weiter. An der Vorderseite der Werkzeugmaschine kann ein Bedienfeld vorgesehen sein.
- Bei einer Konfiguration, in der der Roboterarm durch eine in der Abdeckung der Werkzeugmaschine gebildeten Öffnung in den Innenraum der Abdeckung eintritt, ist es angebracht, eine Öffnung in der Vorderseite, die für die Arbeit des Bedieners vorgesehen ist, als Eintrittsöffnung für den Roboterarm gemeinsam zu verwenden (siehe beispielsweise
JP 3865703 B - In der beispielsweise in der
JP 3865703 B - In einem Fall, bei dem das zuvor beschriebene Robotersystem in Anlagen beispielsweise einer Fabrik aufgestellt ist, kann ein ausschließlicher Pfad, entlang dem der Bediener sicher laufen kann, entlang der Längsrichtung des Führungselementes bereitgestellt werden. Bei dieser Ausgestaltung können verschiedene Komponenten des Robotersystems relativ näher an dem Pfad platziert werden, und der Bediener kann dadurch einfach einen Zugang zu den entsprechenden Bauteilen haben, beispielsweise für eine Wartungsarbeit. In einem Fall, bei dem eine Mehrzahl von Robotersystemen Seite an Seite zueinander aufgestellt sind, beispielsweise in einer Fabrik, ist es darüber hinaus möglich, effizient die Räume zum Aufbau der entsprechenden Robotersysteme zu verwenden, und folglich eine vernünftige Anordnung zu erstellen, beispielsweise eine parallele Anordnung einer Mehrzahl von Pfaden.
- Bei der vorstehenden Anordnung ist es erforderlich, falls die Öffnung für die Arbeiten des Bedieners in der Seitenwand der Abdeckung der Werkzeugmaschine gebildet ist, die sich von der vorderen Seitenwand mit der Eintrittsöffnung für den Roboterarm unterscheidet, dass ein Bediener den Pfad verlässt, damit er sich in Richtung zum Arbeitsraum bewegt, und dadurch kann die Arbeitseffizienz des Bedieners reduziert werden. Ferner kann zum Sicherstellen des Arbeitsraumes des Bedieners die Dichte der Anordnung von Werkzeugmaschinen und peripheren Geräten reduziert werden. Beispielsweise kann andererseits der in der
JP 6-33690 U - In einem Fall, bei dem die Werkzeugmaschine so ausgestaltet ist, dass ein Werkzeug am distalen Ende einer vertikal angeordneten Hauptspindel so arbeitet, dass es ein Werkstück unmittelbar unter der Hauptspindel verarbeitet, kann es darüber hinaus schwierig sein, den Traversenroboter einschließlich der in einer vertikalen Richtung verschiebbaren Roboterhand zu ermöglichen, dass die Roboterhand Zugang zum Werkstücklagerbereich erhält, der unmittelbar unter der Hauptspindel vorgesehen ist. In diesem Fall kann, um das Einführen/Entnehmen des Werkstückes relativ zum Werkstücklagerbereich zu ermöglichen, der direkt unterhalb der Hauptspindel vorgesehen ist, ein zusätzliches Gerät in Form eines Tischeinziehmechanismus zum lateralen Verschieben eines Verarbeitungstisches als Werkstücklagerbereich erforderlich sein, oder die Effizienz der Übergabefunktion kann auf Grund des Tischeinziehvorganges reduziert werden.
- Darüber hinaus ist es in jeder der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen erforderlich, wenn der bewegliche Armmechanismus (d. h. der Roboterarm oder die Roboterhand) in den Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine eingeführt wird oder aus dieser herausgezogen wird, die Orientierung des beweglichen Armmechanismus auf dem Führungselement (d. h. die Führungsschiene oder die Traversenschiene) in eine eingezogene Orientierung zu verschieben, die in der Lage ist, eine räumliche Überschneidung durch den mechanischen Abschnitt oder der Abdeckung der Werkzeugmaschine zu eliminieren. Die Verschiebung der Orientierung des beweglichen Armmechanismus in die eingezogene Orientierung kann die Zeit erhöhen, die zum Einführen/Entnehmen des Werkstückes erforderlich ist, und kann folglich die Effizienz der Übergabefunktion verschlechtern.
- Abriss der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung ist auf ein Werkstück-Umsetz-Robotersystem gerichtet, bei dem ein Roboter so arbeitet, dass er ein Werkstück relativ zu einer Werkzeugmaschine umsetzt, was die Benutzungsfreundlichkeit oder Betriebseffizienz des Systems erhöhen kann.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung, wird ein Werkstück-Umsetz-Robotersystem bereitgestellt, das eine Werkzeugmaschine, die mit einem Werkstücklagerbereich versehen ist, und einen Roboter aufweist, der in der Lage ist, ein Werkstück relativ zum Werkstücklagerbereich der Werkzeugmaschine umzusetzen, wobei die Werkzeugmaschine eine Abdeckung aufweist, die zumindest den Werkstücklagerbereich umgibt, wobei die Abdeckung eine erste Seitenwand aufweist, die mit einer ersten Öffnung versehen ist, die für eine Werkstückumsetzfunktion des Roboters verwendbar ist, wobei der Roboter ein Führungselement, das eine Verfahrachse definiert, die sich in einer Richtung rechtwinklig zur ersten Seitenwand der Abdeckung der Werkzeugmaschine erstreckt, einen Schlitten, der am Führungselement angebracht ist und in der Lage ist, entlang der Verfahrachse zu verfahren, einen ersten Arm, der am Schlitten angebracht ist und in der Lage ist, sich um eine erste Schwenkachse zu drehen, einen zweiten Arm, der am ersten Arm angebracht ist und in der Lage ist, sich um eine zweite Schwenkachse parallel zur ersten Schwenkachse zu drehen, und einen Werkstückhalteabschnitt umfasst, der am zweiten Arm vorgesehen ist und in der Lage ist, einen Zugang zum Werkstücklagerbereich durch die erste Öffnung der Abdeckung der Werkzeugmaschine zu erlangen.
- Gemäß der vorstehenden Ausgestaltung ist es in einem Werkstück-Umsetz-Robotersystem möglich, in dem ein Roboter so arbeitet, dass er ein Werkstück relativ zu einer Werkzeugmaschine umsetzt, die Benutzungsfreundlichkeit oder die Betriebseffizienz des Systems zu verbessern. Es ist ferner möglich, einen Arbeitsraum des Bedieners an einer Seite sicherzustellen, die sich von der ersten Seitenwand der Abdeckung der Werkzeugmaschine unterscheidet. Wenn der Werkzeughalteabschnitt des Roboters in den Innenraum der Abdeckung eingeführt wird oder aus diesem herausgezogen wird, ist es nicht erforderlich, die Orientierung des beweglichen Armmechanismus in eine eingefahrene Orientierung zu verschieben, so dass die Betriebseffizienz verbessert werden kann.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher, wobei:
-
1A –1D ein Robotersystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen; -
2 eine perspektivische Ansicht ist, die das Robotersystem der1A –1D zeigt; -
3A –3D einen Roboter im Robotersystem1A –1D zeigen; -
4A –4C perspektivische Ansichten sind, die einen Roboter im Robotersystem der1A –1D zeigen; -
5 einen Zustand des Robotersystems von1A –1D zeigt, in dem sich der Roboter vor dem Eintreten in eine Werkzeugmaschine in Bereitschaft befindet; -
6 einen Zustand des Robotersystems von1A –1D zeigt, in dem der Roboter ein Werkstück in eine Werkzeugmaschine einführt; -
7 einen Zustand des Robotersystems von1A –1D zeigt, in dem der Roboter ein Werkstück aus einer Werkzeugmaschine entnimmt; -
8A –8D eine Modifikation des Robotersystems von1A –1D zeigt; -
9A und9B eine andere Modifikation des Robotersystems von1A –1D zeigt, wobei ein gemeinsam verwendeter Roboter das Einführen/Entnehmen eines Werkstückes relativ zu einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen durchführt; -
10A –10D eine andere Modifikation das Robotersystems von1A –1D zeigen, wobei ein beweglicher Armmechanismus an einer Un terseite eines Führungselements angebracht ist; -
11 eine perspektivische Ansicht ist, die das Robotersystem von10A –10D zeigt. - Detaillierte Beschreibung
- Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet. Es wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
1A –1D und2 stellen schematisch eine Gesamtausgestaltung eines Werkstück-Umsetz-Robotersystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.1A ist eine Draufsicht,1B ist eine Frontansicht,1C ist eine Seitenansicht von rechts,1D ist eine Seitenansicht von links, und2 ist eine perspektivische Ansicht. - Das Werkstück-Umsetz-Robotersystem gemäß der dargestellten Ausführungsform (hierin nachstehend einfach als Robotersystem bezeichnet) ist so ausgestaltet, dass es einen einzigen Roboter
20 zum Umsetzen eines Werkstückes relativ zu einer einzigen Werkzeugmaschine10 aufweist. Der Roboter20 umfasst einen Verfahrachsenmechanismus30 , der ein Führungselement40 , das eine Verfahrachse43 definiert, und einen Schlitten50 umfasst, der an dem Führungselement angebracht ist und in der Lage ist, zu gleiten und entlang der Verfahrachse43 zu verfahren, und einen beweglichen Armmechanismus60 , der zwei Arme70 ,80 umfasst, die in der Lage sind, eine Schwenkbewegung durchzuführen. - In der dargestellten Ausführungsform kann die Werkzeugmaschine verschiedene bekannte Maschinenkonfigurationen aufweisen, beispielsweise eine Spritzgussmaschine, eine Pressmaschine, eine Montagemaschine, eine Drehmaschine, eine Fräsmaschine, ein Bearbeitungszentrum etc., die eine vorbestimmte Verarbeitung durchführen, beispielsweise das Gießen eines Werkstückes aus einem Material, das Verbinden eines Bauteiles mit einem zugeführten Werkstück, das Bearbeiten eines nicht verarbeiteten Werkstückes. Die Details der Werkzeugmaschine
10 werden nicht beschrieben. - Die Werkzeugmaschine
10 ist mit einem Werkstücklagerbereich16 versehen, der dazu ausgebildet ist, ein Werkstück1 und eine Abdeckung17 , die zumindest den Werkstücklagerbereich16 umgibt, aufzunehmen und zu lagern. Die Abdeckung17 ist mit Öffnungen11 ,12 versehen (die beide öffnende/schließende Türen aufweisen können), die dazu ausgebildet sind, dem beweglichen Armmechanismus60 und/oder einem Bediener9 einen Zugang zum Werkstücklagerbereich16 innerhalb der Abdeckung17 zu ermöglichen. Obwohl es nicht detailliert gezeigt ist, ist bei einer exemplarischen Ausgestaltung der Werkzeugmaschine der Werkstücklagerbereich16 durch einen Verarbeitungstisch ausgebildet, und eine Hauptspindel, die mit einem Futter zum Halten eines Bearbeitungswerkzeuges ausgestattet ist, ist über dem Werkstücklagerbereich16 angeordnet. - In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Abdeckung
17 der Werkzeugmaschine10 eine vordere Seitenwand13 , die mit der Öffnung11 und einem Bedienfeld15 versehen ist, und eine linke Seitenwand14 , die an der linken Seite der vorderen Seitenwand13 angeordnet ist, wie in der Zeichnung erkennbar ist, und mit der Öffnung12 versehen ist. Die Öffnung11 in der vorderen Seitenwand13 wird verwendet, um dem Bediener9 zu ermöglichen, einen Zugang zum Innenraum der Abdeckung17 der Werkzeugmaschine10 zu erlangen, um die gewünschten Arbeiten, beispielsweise zur Wartung, durchzuführen. - Die Öffnung
12 in der linken Seitenwand14 der Werkzeugmaschine10 ist an einer Position separat von der Öffnung11 in der Vorderseite angeordnet, und wird dazu verwendet, um dem Roboter20 zu ermöglichen, ein Werkstück1 relativ zum Werkzeugstützabschnitt16 der Werkzeugmaschine10 einzuführen oder zu entnehmen. Der Roboter20 arbeitet derart, dass er ein auf einem Wagen3 platziertes Werkstück1 durch den beweglichen Armmechanismus60 hält, der an einer gewünschten Position des Verfahrachsenmechanismus30 angeordnet ist, den beweglichen Armmechanismus60 entlang dem Führungselement40 verschiebt und das distale Ende des Armes in den Innenraum der Abdeckung17 durch die Öffnung12 in der linken Seitenwand14 einführt, um das Werkstück1 am Werkstücklagerbereich16 anzubringen (d. h. eine Einführfunktion), und/oder er arbeitet so, dass er das Werkstück1 , das in der Werkzeugmaschine10 verarbeitet wurde, hält und das Werkstück1 vom Werkstücklagerbereich16 durch den beweglichen Armmechanismus60 entnimmt, indem dessen distales Armende in den Innenraum der Abdeckung eingeführt wird, und das Werkstück1 aus der Abdeckung17 durch die Öffnung12 in der linken Seitenwand14 entnimmt, um das Werkstück1 auf dem Wagen3 zu platzieren (d. h. eine Entnahmefunktion). - Um den zuvor beschriebenen Werkstückumsetzvorgang effizient durchzuführen, wird der Wagen
3 zum Tragen der Werkstücke1 darauf benachbart zur linken Seitenwand14 der Abdeckung17 angeordnet, die mit der Öffnung12 versehen ist, und das Führungselement40 ist so angeordnet, dass es sich in einer Richtung rechtwinklig zur linken Seitenwand14 der Abdeckung17 (d. h. in die linke Richtung/rechte Richtung in der Zeichnung) erstreckt. Insbesondere ist der die Werkstücke1 tragende Wagen3 in der Nachbarschaft der Öffnung12 angeordnet, was ermöglicht, dass der Roboter20 das Werkstück dadurch relativ zur Werkzeugmaschine10 umsetzt. Die durch das Führungselement40 definierte Verfahrachse43 ist in einer Richtung orientiert, die die Öffnung12 und den Wagen3 verbindet (d. h. die Richtung rechtwinklig zur linken Seitenwand14 der Abdeckung17 ), so dass der Roboter einen effizienten Betrieb durchführen kann. - Der Wagen
3 kann durch ein Förderband etc. ersetzt werden. Ferner können ein Wagen3 oder ein Förderband etc. zum Tragen eines Werkstückes1 , bevor es verarbeitet wird, und ein Wagen3 oder ein Förderband etc. zum Tragen eines Werkstückes1 , nachdem es verarbeitet wurde, separat voneinander bereitgestellt werden. Obwohl bevorzugt ist, dass der Wagen3 in der Nähe der Öffnung angeordnet ist, um die Umsetzfunktion effizient durchzuführen, ist die Position des Wagens3 nicht darauf beschränkt, solange der Wagen3 innerhalb des Betriebsbereichs des Roboters20 angeordnet ist. - Das Führungselement
40 des Verfahrachsenmechanismus30 wird an dessen entgegensetzen Enden von zwei Säulen31 gestützt, die auf einer Bodenfläche100 gebaut sind, auf der die Werkzeugmaschine10 aufgestellt ist, und ist dadurch über der Bodenfläche100 aufgebaut oder konstruiert und im Allgemeinen parallel dazu angeordnet. Es können drei oder mehr Säulen31 vorgesehen sein, je nachdem, wie es der jeweilige Fall erfordert. Ferner sind die Säulen31 nicht notwendigerweise an entgegengesetzten Enden des Führungselementes40 angeordnet, sondern sie können an Zwischenpositionen des Führungselementes40 angeordnet sein. Das Führungselement40 kann auch auf Art und Weise eines Trägers gestützt werden. In jedem Fall muss das Führungselement40 vorteilhafterweise so ausgestaltet sein, dass es eine ausreichende Steifigkeit aufweist, damit es stabil eine Gesamtlast des Schlittens50 , des beweglichen Armmechanismus60 und des Werkstücks1 trägt. - Das Führungselement
40 ist vorteilhafterweise an einer relativ hohen Position über der Bodenfläche100 (beispielsweise einer Position, die der Gesamthöhe der Werkzeugmaschine10 entspricht), um so zu vermeiden, dass sich der bewegliche Armme chanismus60 und das Führungselement40 während der Durchführung eines Werkstückumsetzvorganges durch den beweglichen Armmechanismus60 räumlich überschneiden. Jedoch kann das Führungselement40 an einer relativ niedrigen Position angeordnet sein (beispielsweise einer Position, die niedriger ist als die Gesamthöhe der Werkzeugmaschine10 ), vorausgesetzt, dass sich der bewegliche Armmechanismus60 und das Führungselement40 im Betriebsbereich des beweglichen Armmechanismus60 nicht räumlich überschneiden, der für den Werkstückumsetzvorgang erforderlich ist. - In der dargestellten Ausführungsform hat die Werkzeugmaschine
10 ein äußeres Profil, bei dem die Höhe eines rückwärtigen Bereichs niedriger als die Höhe eines mittleren Bereichs ist, und folglich ist das Führungselement40 so angeordnet, dass es in einem Raum über dem rückwärtigen Bereich der Werkzeugmaschine10 verläuft, um sich so über die Werkzeugmaschine10 zu erstrecken (1A –1D ). Im rückwärtigen Bereich der Werkzeugmaschine10 kann ein Wartungsbereich, beispielsweise zum Sammeln eines Schneidfluids, von Schneidabfällen etc. benachbart zur Bodenfläche100 vorgesehen sein, und sogar in diesem Fall kann ein ungenutzter Raum über dem Wartungsbereich erzeugt werden. Die Werkzeugmaschine10 der dargestellten Ausführungsform hat einen rückwärtigen Bereich mit einem niedrigen Profil und folglich kann ein darüber definierter Raum effizient für das Layout des Führungselementes40 verwendet werden, um so die Gesamthöhe des Robotersystems zu reduzieren. Folglich wird das durch das gesamte Robotersystem belegte Volumen reduziert. -
3A –3D und4A –4C zeigen lediglich den in1A –1D und2 gezeigten Roboter detaillierter.3A ist eine Draufsicht,3B ist eine Frontansicht,3C ist eine Seitenansicht von links, und3D ist eine Seitenansicht von rechts.4A ist eine perspektivische Ansicht, die die gesamte Anordnung des Roboters20 zeigt,4B ist eine perspektivische Ansicht, die Teile des Schlittens50 zeigt, und4C ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die ein mechanisches Teil des Schlittens50 zeigt, wie es in der Richtung eines Pfeils IV in4A gesehen wird. - Wie gezeigt ist, ist ein Führungselement
40 auf seiner Seitenfläche44 mit zwei Schienen41 versehen, die Seite an Seite an einer hohen und an einer niedrigen Position angeordnet sind und sich parallel zueinander erstrecken, wobei die Seitenfläche44 von der Bodenfläche100 , auf der der Roboter20 aufgebaut ist, weggerichtet ist (d. h., sie ist in die gleiche Richtung wie die vordere Seitenwand13 der Werkzeugmaschine (2 ) gerichtet). Der Schlitten50 ist insgesamt mit vier Blöcken51 versehen, die am Schlitten50 befestigt sind, bzw. zwei Blöcken51 , die gleitbar mit einer Schiene41 des Führungselementes40 zusammenwirken. Die Schienen41 und die Blöcke51 arbeiten so miteinander zusammen, um LM-Führungen (Lineal Motion: Lineare Bewegung) zu bilden, um den Schlitten50 so zu führen, dass er sich entlang der Verfahrachse43 auf dem Führungselement40 bewegt. - Wie in
4C gezeigt ist, ist ein Verfahrachsenantriebsmotor52 zum Antreiben des Schlittens50 auf dem Schlitten50 angebracht und ein Ritzel54 ist an einer Ausgangwelle einer Untersetzungsgetriebeeinheit53 befestigt, die mit dem Antriebsmotor52 verbunden ist. Eine Zahnstange42 , die mit dem Ritzel54 des Schlittens50 zusammenwirkt, ist auf dem Führungselement40 gebildet und befindet sich parallel zu den Schienen41 . Bei dieser Ausgestaltung wird die Drehbewegung des Verfahrachsenantriebsmotors52 durch die Untersetzungsgetriebeeinheit53 verzögert und an das Ritzel54 übertragen und wird in eine lineare Bewegung des Schlittens50 entlang der Schienen42 aufgrund des Zusammenwirkens des Ritzels54 mit der Zahnstange42 umgewandelt. - Wie in
3A –3D gezeigt ist, ist ein erster Arm70 des beweglichen Armmechanismus60 an dessen einem Ende an einem Basiselement61 des beweglichen Armmechanismus60 auf eine Weise angebracht oder gelenkig verbunden, dass er in der Lage ist, sich um eine erste Schwenkachse71 zu schwenken. Ein zweiter Arm80 ist an dessen einem Ende mit dem anderen Ende des ersten Arms70 auf eine Weise angebracht oder gelenkig verbunden, dass er in der Lage ist, sich um eine zweite Schwenkachse72 parallel zur ersten Schwenkachse71 zu drehen. - In der dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten
50 mit einer Armanbringungsfläche55 versehen, die sich in eine Richtung erstreckt, die die Verfahrachse43 und die Seitenfläche44 des Führungselements40 schräg schneidet, wobei die Armanbringungsfläche55 auf eine diagonale rechte nahe Seite gerichtet ist, wie in den Zeichnungen erkannt werden kann. Der erste Arm70 des beweglichen Armmechanismus60 ist an der Armanbringungsfläche55 durch das Basiselement61 angebracht. Folglich erstrecken sich die erste und zweite Schwenkachse71 ,72 des beweglichen Armmechanismus60 sowohl zur Armanbringungsfläche55 des Schlittens50 als auch zur Bodenfläche100 parallel, auf der der Roboter20 aufgebaut ist, und sind so angeordnet, dass sie die Verfahrrichtung des Schlittens50 (d. h. die Verfahrachse43 ) schräg schneiden. Folglich sind die Verfahrachse43 und die erste und zweite Schwenkachse71 ,72 in einer virtuellen Ebene angeordnet, die sich horizontal zur Bodenfläche100 erstreckt, auf der der Roboter20 aufgebaut ist. - Der Verfahrachsenantriebsmotor
52 und die Untersetzungsgetriebeeinheit53 sind auf dem Schlitten50 in einen Bereich hinter der Armanbringungsfläche55 und benachbart zum Führungselement40 platziert. Bei dieser Konfiguration können der Verfahrachsenantriebsmotor52 und die Untersetzungsgetriebeeinheit in einem verfügbaren Raum angeordnet werden, der durch Bereitstellen der Armanbringungsfläche55 erzeugt wird, und es ist hierdurch möglich, eine Vergrößerung des Schlittens50 zu vermeiden. - Wie in
3B –3D gezeigt ist, umfasst der zweite Arm80 eine erste Basis81 , die mit dem ersten Arm70 auf eine Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, um die zweite Achse72 zu schwenken, und einen Schaftbereich82 , der mit dem Basisabschnitt81 auf eine Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, sich um eine dritte Schwenkachse73 orthogonal zur zweiten Schwenkachse72 zu drehen, wobei sich der Schaftbereich82 entlang der dritten Drehachse73 erstreckt. Der zweite Arm80 ist auch am distalen Ende des Schaftbereichs82 mit einem Werkstück-Halteabschnitt85 versehen, der in der Lage ist, Zugriff zum Werkstücklagerbereich16 durch die Öffnung12 (2 ) der Abdeckung17 der Werkzeugmaschine10 zu erhalten. Der Werkstück-Halteabschnitt85 umfasst eine zweite Basis86 , die mit dem Schaftbereich82 auf eine Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, um eine vierte Schwenkachse74 orthogonal zur dritten Schwenkachse73 zu schwenken, und einen distalen Bereich87 , der mit der zweiten Basis86 auf eine Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, sich um eine fünfte Drehachse75 orthogonal zur vierten Drehachse74 zu drehen. Der distale Abschnitt87 ist mit einem Werkstück-Halteabschnitt zum Halten des Werkstückes1 versehen. Der Werkstückhaltemechanismus ist vorzugsweise durch eine Roboterhand vom Typ eines Greifers oder einer gedämpften Haltevorrichtung ausgebildet, aber er kann beispielsweise auch als eine elastische Klinke, Hakenelement etc. ausgebildet sein, die in der Lage sind, dass sie in eine spezielle Öffnung passen, die zuvor im Werkstück ausgebildet wurde. - Bei der zuvor beschriebenen Konfiguration hat der Roboter
20 sechs Bewegungsfreiheitsgrade, d. h., eine lineare Bewegung entlang der Verfahrachse43 und ein Schwenken und ein Drehen um die erste bis fünfte Achse71 –75 (d. h., die erste Schwenkachse71 , die zweite Schwenkachse72 , die dritte Drehachse73 , die vierte Schwenkachse74 und die fünfte Drehachse75 ). Folglich kann der Roboter20 die Position und Orientierung des durch den Werkstückhalteabschnitt85 gehaltenen Werkstückes1 steuern. Insbesondere kann der distale Bereich87 des Werkstückhalteabschnitts85 , der am zweiten Arm70 vorgesehen ist, an verschiedenen gewünschten Positionen angeordnet sein, indem die Position des Schlittens50 auf dem Führungselement40 und die entsprechenden Schwenkwinkel des ersten und des zweiten Arms70 ,80 um die erste und die zweite Schwenkachse71 ,72 angepasst werden. Ferner kann der distale Bereich87 des Werkstückhalteabschnitts85 , der am zweiten Arm70 vorgesehen ist, unter verschiedenen gewünschten Orientierungen angeordnet sein, indem die entsprechenden Drehwinkel und Schwenkwinkel des Schaftbereichs82 und der zweiten Basis86 und des distalen Bereichs87 des Werkstückhalteabschnitts85 um die dritte bis fünfte Achse73 –75 (d. h. die dritte Drehachse73 , die vierte Drehachse74 und die fünfte Drehachse75 ) angepasst werden. - Obwohl es nicht detailliert dargestellt ist, ist der bewegliche Armmechanismus
60 mit fünf Servomotoren zum Steuern der entsprechenden Schwenkbewegungen und Drehbewegungen um die erste bis fünfte Achse71 –75 ausgestattet, wobei ein Servomotor für eine Achse bereitgestellt ist. Die fünf Servomotoren und der Verfahrachsenantriebsmotor52 sind über ein internes Kabel verbunden, das eine Stromversorgungsleitung und eine Signalleitung zu einer Verteilungsplatine90 (3B ) umfasst, die am Schlitten50 angebracht ist, und sind über ein Verbindungskabel91 (3A ) durch die Verteilungsplatine90 an einer Steuerungseinrichtung95 (1A ) angeschlossen und werden durch diese gesteuert. Die Länge eines Teils des Verbindungskabels91 , das sich entlang des Führungselements40 erstreckt, variiert aufgrund der linearen Bewegung des Schlittens50 , so dass der Schlitten50 mit einer Kabelführung92 ausgestattet ist, die dazu ausgebildet ist, den Biegebereich des Verbindungskabels91 aufzunehmen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Kabelführung92 an der Rückseite des Führungselements40 angeordnet, um so zu vermeiden, dass die Höhenabmessungen des Schlittens50 vergrößert werden. - Beim Roboter
20 mit der obigen Ausgestaltung sind, wie bereits beschrieben wurde, die erste und die zweite Schwenkachse71 ,72 als die zentralen Achsen der Schwenkbewegungen des ersten und des zweiten Arms70 ,80 des beweglichen Armmechanismus60 gegenüber der Verfahrrichtung des Schlittens50 , d. h. der Verfahrachse43 , geneigt. Folglich können der erste und der zweite Arm70 ,80 unter einer Orientierung angeordnet sein, die schräg gegenüber einer Richtung vom Führungselement40 zur Werkzeugmaschine10 hervorsteht. Sogar dann, wenn das Führungselement40 in der Nähe der Rückseite der Werkzeugmaschine10 angeordnet ist, wie dargestellt ist, ist es daher möglich, einfach zu bewirken, dass der Werkstückhalteab schnitt85 am distalen Ende des zweiten Arms80 den Werkstücklagerbereich16 (2 ), der im Allgemeinen am wahrscheinlichsten am Mittelpunkt der Werkzeugmaschine10 vorgesehen ist, durch die Öffnung12 erreicht, die im Allgemeinen am Mittelpunkt der Abdeckung der linken Seitenwand14 (2 ) der Werkzeugmaschine10 angeordnet ist. - Da die erste und die zweite Schwenkachse
71 ,72 gegenüber der Verfahrrichtung des Schlittens50 geneigt sind, ist es darüber hinaus möglich, den Werkstückhalteabschnitt85 am distalen Ende des zweiten Arms80 bei einer gewünschten Position in einer Richtung (die durch einen Pfeil Y in1A gezeigt ist) rechtwinklig zur Verfahrrichtung des Schlittens50 durch Einstellen der Schwenkwinkel des ersten und des zweiten Arms70 ,80 anzuordnen. Daher ist es möglich, den Werkstückhalteabschnitt85 unter weit verstreuten Positionen im Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine10 anzuordnen. - Ein Beispiel des Werkstück-Umsetz-Vorganges des Roboters
20 in der dargestellten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf5 –7 beschrieben. -
5 zeigt einen Zustand, bei dem sich der Roboter20 in Bereitschaft befindet, während er das Werkstück1 an einem Ort vor der Öffnung12 in der linken Seitenwand14 der Abdeckung (2 ) der Werkzeugmaschine10 hält. In diesem Zustand sind der erste und der zweite Arm70 ,80 in einer Orientierung angeordnet, die schräg gegenüber dem Führungselement40 und in einer Richtung zur Werkzeugmaschine10 hervorsteht. Folglich ist der Werkstückhalteabschnitt85 am distalen Ende des zweiten Armes80 gerade gegenüber zur Öffnung12 positioniert, die im Allgemeinen am Mittelpunkt der linken Seitenwandabdeckung11 (2 ) der Werkzeugmaschine10 angeordnet ist. - Beginnend von dem im
5 gezeigten Zustand wird der Schlitten50 des Verfahrachsenmechanismus30 in einer Richtung bewegt, die sich der Werkzeugmaschine10 nähert, und dadurch ist es möglich, den zweiten Arm80 in den Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine10 durch die Öffnung12 (siehe6 ) einzuführen. In diesem Zustand wird der Halteabschnitt85 so betätigt, dass er dem Roboter20 ermöglicht, das Einführen des Werkstücks1 in die Werkzeugmaschine10 durchzuführen. - Falls versucht wird, einen Roboterarm in den Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine
10 durch die Öffnung11 (2 ) der Vorderseite der Abdeckung17 einzuführen, wie es herkömmlicherweise der Fall ist, sollte in diesem Zusammenhang der Roboterarm in einem großen Ausmaß, nachdem er vor der Öffnung11 (2 ) positioniert wurde, auf dem Führungselement bewegt werden, um schließlich das distale Ende des Roboterarms in den Innenraum der Abdeckung einzuführen. Im Gegensatz hierzu ist es beim Robotersystem gemäß der dargestellten Ausführungsform möglich, sobald der Werkstückhalteabschnitt85 am distalen Ende des beweglichen Armmechanismus60 gerade gegenüber der linken Seitenwandabdeckung14 (2 ) der Werkzeugmaschine10 positioniert ist, den Werkstückhalteabschnitt85 in den Innenraum der Abdeckung ohne wesentliche Betätigung des ersten und zweiten Arms70 ,80 einzuführen und dadurch die Einsetztätigkeit effizient durchführen. Nachdem das Werkstück am Werkstücklagerbereich16 (2 ) angebracht ist, ist es auf ähnliche Weise möglich, den Werkstückhalteabschnitt85 aus der Werkzeugmaschine10 lediglich durch die Betätigung des Schlittens50 des Verfahrachsenmechanismus30 ohne wesentliche Betätigung des ersten und des zweiten Arms70 ,80 herauszuziehen. Wenn der Werkstückhalteabschnitt85 in den Innenraum der Abdeckung eingeführt oder aus diesem herausgezogen wird, ist es nicht erforderlich, die Orientierung des beweglichen Armmechanismus60 auf dem Führungselement40 in eine zurückgezogene Orientierung zu ändern, die in der Lage ist, eine räumliche Überschneidung mit dem mechanischen Abschnitt oder der Abdeckung17 der Werkzeugmaschine10 zu eliminieren, so dass die Werkstück-Umsetz-Funktion effizient durchgeführt werden kann. - Ferner kann bei dem in
5 gezeigten Bereitschaftszustand der bewegliche Armmechanismus60 zuvor in einer Orientierung angeordnet sein, die ähnlich einer Orientierung zu einem Zeitpunkt ist, wenn das Werkstück1 am Werkstücklagerbereich16 (2 ) angebracht ist, und dadurch ist es möglich, weiter die Effizienz des Einführvorgangs zu erhöhen. Da der bewegliche Armmechanismus60 sogar dann in den Innenraum der Abdeckung in einer lateralen Richtung gegenüber der Werkzeugmaschine10 eingeführt wird, wenn eine Werkzeughauptspindel der Werkzeugmaschine10 vertikal angeordnet ist und der Werkstücklagerbereich16 unmittelbar unter der Werkzeughauptspindel angeordnet ist, kann darüber hinaus der bewegliche Armmechanismus60 effizient das Werkstück1 am Werkstücklagerbereich anbringen. -
7 zeigt einen Zustand, bei dem der Roboter20 ein Werkstück1 aus der Werkzeugmaschine10 zum Wagen3 entnimmt. In diesem Zustand wurde der bewegliche Armmechanismus60 in eine Richtung weg von der Werkzeugmaschine10 durch Betätigen des Schlittens50 auf dem Führungselement40 von dem in6 gezeigten Zustand bewegt, und danach sind der erste und der zweite Arm70 ,80 in einer Orientierung angeordnet, die dazu geeignet ist, das Werkstück1 auf dem Wagen3 zu platzieren. - Bei der zuvor beschriebenen Arbeitsweise des Roboters
20 ist bevorzugt, dass der Betriebspfad des Werkstückhalteabschnitts85 des beweglichen Armmechanismus60 so gesteuert werden kann, dass der Werkstückhalteabschnitt85 eine räumliche Überschneidung mit mechanischen Abschnitten innerhalb der Abdeckung der Werkzeugmaschine10 eliminieren kann. Hinsichtlich der Steuerung eines Betriebspfades ist es nützlich, dass der Betriebspfad auf Basis eines willkürlichen rechtwinkligen Koordinatensystems festgelegt wird, beispielsweise aus dem Grund, dass dem Bediener Einstellungen erleichtert werden. Da die erste und die zweite Schwenkachse71 ,72 gegenüber der Verfahrachse43 geneigt sind, ist es diesbezüglich beim Roboter20 der dargestellten Ausführungsform bevorzugt, ein Koordinatensystem zu verwenden, das Achsen umfasst, die sich entsprechend parallel zur ersten und zweiten Schwenkachse71 ,72 als das rechtwinklige Koordinatensystem zum Einstellen des Betriebspfades befinden. Es ist zu erwähnen, dass der Roboter20 eine Ausgestaltung zum Durchführen entweder eines von dem zuvor beschriebenen Einführvorganges oder dem Entnahmevorgangs bezüglich der Werkzeugmaschine10 haben kann. - Da der bewegliche Armmechanismus
60 entlang der Verfahrachse43 (oder des Führungselements40 ) verfahren wird, die sich in der Richtung rechtwinklig zur linken Seitenwandabdeckung14 der Werkzeugmaschine10 erstreckt, in der die Öffnung12 gebildet ist, die für die Werkstück-Umsetz-Funktion des Roboters20 verwendet wird, ist es bei dem Robotersystem der dargestellten Ausführungsform möglich, wie zuvor beschrieben wurde, effizient den Werkstück-Umsetz-Vorgang durchzuführen. Da die erste und die zweite Achse71 ,72 des beweglichen Armmechanismus60 gegenüber der Verfahrachse43 (oder dem Führungselement40 ) geneigt sind, ist es ferner möglich, dass es der Roboter20 , der einen beweglichen Armmechanismus60 mit einer relativ einfachen Achsenkonfiguration umfasst, einfach erlaubt, dass der Werkstückhalteabschnitt85 zu weit verstreuten Positionen im Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine10 Zugang erhält, um so den Einführvorgang/Entnahmevorgang des Werkstücks1 durchzuführen. Der Verfahrachsenmechanismus30 der dargestellten Ausführungsform hat auch eine relativ einfache Ausgestaltung unter Verwendung einer LM-Führung mit einer einzigen Achse. Daher besitzt das Robotersystem der dargestellten Ausführungsform im Ganzen eine einfache Konfiguration, die die Verwendung von Spezialmechanismen oder die Erhöhung ihrer eigenen Dimensionen eliminieren kann. - Ferner muss beim Robotersystem der dargestellten Ausführungsform, wenn der Roboter
20 das Werkstück1 gegenüber der Werkzeugmaschine10 umsetzt, der bewegliche Armmechanismus60 des Roboters20 nicht in einen Bereich eintreten, der zur vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 gerichtet ist. Daher ist es sogar zu einem Zeitpunkt, wenn der Roboter20 arbeitet, möglich, einen Arbeitsraum sicherzustellen, in dem der Bediener9 (2 ) eine Arbeit an einem Ort vor der vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 durchführt. Falls das Robotersystem, beispielsweise für eine Wartungsarbeit, gestoppt wird, ist es ferner unabhängig von der Stoppposition oder der Orientierung des Roboters20 möglich, sicher den Arbeitsraum an einem Ort vor der vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 sicherzustellen und die Behinderung der Arbeit des Bedieners durch den gestoppten Roboter zu eliminieren. Obwohl2 ein Beispiel zeigt, in dem das Bedienfeld15 im rechten Bereich der vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 angeordnet ist, wie in den Zeichnungen erkennbar ist, gibt es sogar dann kein Problem bei der Betätigung des Bedienfelds15 , wenn das Bedienfeld15 im linken Bereich der vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 angeordnet ist. - Zur Vereinfachung der durch den Bediener
9 durchgeführten Arbeit ist es bevorzugt, wie in1A gezeigt ist, einen Pfad5 bereitzustellen, entlang dem der Bediener9 sich bewegen kann, und zwar entlang der vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 . In dem in1A gezeigten Beispiel ist auch ein Sicherheitszaun7 entlang dem Pfad5 vorgesehen, um zu vermeiden, dass der Bediener9 in einen Bereich eintritt, der es dem Bediener9 ermöglicht, einen Zugang zu den beweglichen Abschnitten der Maschinen zu erhalten, beispielsweise zum Roboter20 . Der Roboter20 kann mit einer Zugangsbeschränkung durch einen mechanischen Stopper oder einer Software gesteuert werden, um so zu vermeiden, dass der bewegliche Armmechanismus60 in den Pfad5 über den Sicherheitszaun7 eintritt. - In diesem Zusammenhang muss der bewegliche Armmechanismus
60 des Roboters20 nicht in den Bereich vor der Werkzeugmaschine10 eintreten, so dass der Sicherheitszaun7 nicht in den Bereich vor der Werkzeugmaschine10 ausgedehnt wird. Folglich ist es möglich, den Pfad5 benachbart zur vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 vorzusehen, und dadurch kann der Bediener9 direkt und effizient die erforderlichen Arbeiten, beispielsweise die Wartungsarbeit, vom Pfad5 zur Werkzeugmaschine10 durchführen. - Bei der in
1A gezeigten Struktur ist das Führungselement40 parallel zum Pfad5 angeordnet. Daher kann der Bediener9 eindeutig den Gesamtzustand des Roboters20 vom Pfad5 aus prüfen. Diesbezüglich gibt es einen Fall, in dem Vorrichtungen, beispielsweise das Robotersystem der dargestellten Ausführungsform, entlang beiden Seiten des Pfades5 in einer Fabrik angeordnet sind und ein Raum in einer Richtung beschränkt ist, die den Pfad5 schneidet. In diesem Fall ist die Ausgestaltung der dargestellten Ausführungsform nützlich, in der das Führungselement40 parallel zum Pfad5 angeordnet ist. - Es sollte beachtet werden, dass die zuvor beschriebene Ausführungsform die vorliegende Erfindung lediglich beispielhaft erläutert und dass verschiedene Änderungen innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
- Beispielsweise kann in der vorstehenden Ausführungsform der bewegliche Armmechanismus
60 des Roboters20 für den zweiten Arm80 und der Werkstückhalteabschnitt85 mit den dritten bis fünften Achsen73 –75 vorgesehen sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Orientierung des Werkstückes1 beim Einführvorgang/Entnahmevorgang für das Werkstück1 relativ zur Werkzeugmaschine10 oder beim Aufnahmevorgang/Ablegevorgang für das Werkstück1 relativ zum Wagen3 sachgerecht einzustellen. Falls jedoch die Orientierung des Werkstückes1 nicht während der Werkstück-Umsetz-Funktion eingestellt wird, können die dritten bis fünften Achsen73 –75 weggelassen werden. Ferner kann der Werkstückhaltemechanismus, der auf dem distalen Bereich87 des Werkzeughalteabschnitts85 vorgesehen ist, auf solche Weise ausgestaltet sein, dass er das Werkstück1 bei einer vorgestimmten Relativposition und Relativorientierung hält, so dass beim Einführvorgang/Entnahmevorgang des Werkstücks relativ zur Werkzeugmaschine10 oder beim Aufnahmevorgang/Ablagevorgang des Werkstücks1 relativ zum Wagen3 das Werkstück1 lediglich durch die Betätigung der ersten und der zweiten Schwenkachse71 ,72 bei einer zweckmäßigen Orientierung angeordnet werden kann. - Ferner kann der bewegliche Armmechanismus
60 eine Ausgestaltung haben, bei der ein Teleskopmechanismus zusätzlich mit dem Schwenk/Dreh-Mechanismus in der dargestellten Ausführungsform kombiniert ist. Dabei ist es möglich, den Betriebsbereich des Roboters20 zu vergrößern. - Bei der vorstehenden Ausführungsform ist der bewegliche Armmechanismus
60 auf der Armanbringungsfläche55 angebracht, die als schräge Oberfläche im Schlitten50 bereitgestellt wird. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Neigungswinkel der ersten Schwenkachse71 gegenüber der Verfahrachse43 zu ändern, um verschiedenen Robotersystemen zu entsprechen, bei denen der bewegliche Armmechanismus60 üblicherweise verwendet wird, indem beispielsweise der Neigungswinkel der Armanbringungsfläche55 auf dem Schlitten50 verändert wird. Bei dieser Anordnung kann die Armanbringungsfläche55 des Schlittens50 so konfiguriert werden, dass deren Neigungswinkel einstellbar ist. Zusätzlich oder anstelle der vorstehenden Ausgestaltung kann der bewegliche Armmechanismus60 mit einer geneigten Anbringungsfläche versehen sein. Alternativ hierzu kann der bewegliche Armmechanismus60 so ausgestaltet sein, dass eine gegenseitige Befestigungsfläche oder Anbringungsfläche, die sich in einer Richtung rechtwinklig zur Verfahrrichtung43 erstreckt, zwischen dem Schlitten50 und dem beweglichen Armmechanismus60 vorgesehen ist und dass die erste Schwenkachse71 so orientiert ist, dass sie gegenüber der Verfahrachse43 geneigt ist. - Es ist bevorzugt, dass die Steuerungseinrichtung
95 des Roboters20 so konfiguriert ist, dass ein Bediener den Neigungswinkel der ersten Schwenkachse71 einstellen und eingeben kann, so dass der Roboter20 entsprechend dem durch den Bediener eingestellten Neigungswinkel ordnungsgemäß gesteuert wird. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Steuerungseinrichtung95 weitverbreitet in verschiedenen Robotersystemen mit verschiedenen Neigungswinkeln der ersten Schwenkachse71 zu verwenden. - Bei der vorstehenden Ausführungsform ist die Armanbringungsfläche
55 des Schlittens50 , an der der bewegliche Armmechanismus60 angebracht ist, in einer Richtung zur Werkzeugmaschine10 gerichtet (d. h., sie ist in eine diagonal rechte nahe Seite bezüglich der Seitenfläche44 des Führungselements40 gerichtet, wie in der Zeichnung gesehen werden kann). Jedoch kann die Armanbringungsfläche55 in eine entgegensetzte Richtung geneigt sein.8A –8D zeigen eine Modifikation eines Robotersystems mit einer solchen Konfiguration, wobei8A eine Draufsicht ist,8B eine Frontansicht ist,8C eine perspektivische Ansicht eines Bereichs um die Werkzeugmaschine von deren linken Seite ist, und8D eine rechte Seitenansicht ist. In diesen Zeichnungen werden Komponenten, die derjenigen der in1A –7 gezeigten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren detaillierte Beschreibung wird nicht wiederholt. - Bei der in
8A –8D gezeigte Modifikation ist eine Armanbringungsfläche57 des Schlittens50 , an der der bewegliche Armmechanismus60 angebracht ist, in einer Richtung weg von der Werkzeugmaschine10 (d. h., sie ist zu einer diagonal linken nahen Seite relativ zur Seitenfläche44 des Führungselementes40 gerichtet, wie in der Zeichnung gesehen werden kann) auf eine Weise entgegensetzt zur in1A –7 gezeigten Ausführungsform gerichtet. Bei dieser Ausgestaltung ist das Führungselement40 an einem Ort näher an der vorderen Seitenwand13 der Werkzeugmaschine10 verglichen mit deren Ort bei der Ausführungsform der1A –7 angeordnet und der bewegliche Armmechanismus60 ist so angeordnet, dass er sich schräg in eine Richtung von der Vorderseite zur Rückseite der Werkzeugmaschine10 erstreckt. - Auch bei der in
8A –8D dargestellten Konfiguration erstrecken sich die erste und die zweite Schwenkachse71 ,72 (3A ) des beweglichen Armmechanismus60 schräg bezüglich der Verfahrachse43 (oder dem Führungselement40 ), so ist es möglich, den Werkstückhalteabschnitt85 am distalen Ende des zweiten Arms80 bei einer gewünschten Position in einer Richtung rechtwinklig zur Seitenfläche44 des Führungselements40 durch Einstellen der Schwenkwinkel des ersten und des zweiten Arms70 ,80 anzuordnen. Daher ist es möglich, den Werkstück-Halteabschnitt85 des Roboters20 an weit verstreuten Positionen im Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine10 anzuordnen. Dieser Effekt kann im Allgemeinen bei einer Ausgestaltung erhalten werden, bei der die erste und die zweite Schwenkachse71 ,72 in einer horizontalen Ebene, die ihre Basis auf der Bodenfläche100 hat, relativ zur Verfahrrichtung des Schlittens (d. h., der Verfahrachse43 ) geneigt sind. - Ferner kann die Armanbringungsfläche
55 ,57 des Schlittens50 , an dem der bewegliche Armmechanismus60 angebracht ist, nach unten oder nach oben bezüglich der Seitenfläche44 des Führungselements40 geneigt sein. Bei dieser Ausgestaltung kann der Betriebsbereich des ersten Arms70 geändert werden. Der erste Arm70 unterliegt einer Restriktion von dessen Betriebsbereich in einen Raum unter dem Schlitten50 aufgrund einer räumlichen Überschneidung des ersten Arms70 mit dem Schlitten50 (insbesondere der Armanbringungsfläche55 ,57 ). Daher ist es möglich, den Betriebsbereich des ersten Arms70 in dem Raum unter dem Schlitten50 durch Neigen der Armanbringungsfläche55 ,57 nach unten oder nach oben, wie es der jeweilige Fall erfordert, zu erhöhen. - Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausgestaltung beschränkt ist, bei der die Verfahrachse
43 des Roboters20 die erste Schwenkachse71 konstant schräg schneidet, wie in der dargestellten Ausführungsform beschrieben ist. Beispielsweise kann in3A und3B eine alternative Konfiguration bereitgestellt werden, bei der die Armanbringungsfläche55 des Schlittens50 orthogonal zur Seitenfläche44 des Führungselements40 an einem Ort weiter entfernt von der Seitenfläche44 als der Ort in der dargestellten Ausgestaltung angeordnet ist, und eine sich vertikal erstreckende Schwenkachse wird am gegenseitigen Gelenkbereich des Schlittens50 und dem ersten Arm70 hinzugefügt. Bei dieser Ausgestaltung kann der Werkstückhalteabschnitt85 des Roboters auch an weit verstreuten Positionen im Innenraum der Abdeckung der Werkzeugmaschine10 angeordnet werden. - Die vorliegende Erfindung kann auch bei einem Robotersystem angewendet werden, bei der ein einziger Roboter so arbeitet, dass er ein Werkstück relativ zu einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen
10 umsetzt.9A und9B zeigen eine beispielhafte Konfiguration eines solchen Robotersystems, bei dem ein einziger Roboter20 so arbeitet, dass er ein Werkstück relativ zu zwei Werkzeugmaschinen10a ,10b umsetzt, wobei9A eine Draufsicht ist und9B eine Frontansicht ist. In diesen Zeichnungen werden Komponenten, die denjenigen der in1A –7 gezeigten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren detaillierte Beschreibung wird nicht wiederholt. - Typischerweise ist die zum Bearbeiten des Werkstückes
1 durch die jeweilige Werkzeugmaschine10a ,10b aufgewandte Zeit länger als die zum Umsetzen des Werkstückes1 durch den Roboter20 aufgewandte Zeit. Daher ist es in der Systemkonfiguration, in der ein einziger Roboter20 für eine Mehrzahl von Werkzeugmaschinen10a ,10b verwendet wird, möglich, effizient die Umsetzfunktion durchzuführen. - Zwei Werkzeugmaschinen
10a ,10b sind Seite an Seite in einer Reihe entlang der Erstreckungsrichtung des Führungselements40 auf eine solche Weise angeordnet, dass deren Vorderseitenwände13 zum Pfad5 gerichtet sind, wobei an jeder davon die Öffnung11 und das Bedienfeld15 für die Arbeit des Bedieners bereitgestellt werden. Insbesondere ist die Vorderseitenwand13 einer beliebigen der Werkzeugmaschinen10a ,10b an der gleichen Seite wie die Vorderseitenwand13 einer anderen der Werkzeugmaschinen10a ,10b angeordnet. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist jede Werkzeugmaschine10a ,10b in deren linker Seitenwandabdeckung14 mit einer Öffnung versehen, die ermöglicht, dass der bewegliche Armmechanismus60 des Roboters20 einen Zugriff zum Werkzeugstützabschnitt16 (2 ) erhält, und zwar in einer Weise ähnlich zu der in1A –2 gezeigten Werkzeugmaschine10 . Der Wagen3 zum Tragen der zur Werkzeugmaschine10a ,10b umzusetzenden Werkstücke1 ist vor der linken Seitenwandabdeckung14 der linken Werkzeugmaschine10a angeordnet. Alternativ hierzu können zwei separate Wagen3 verwendet werden, wobei einer davon für die Werkzeugmaschine10a und der andere für die Werkzeugmaschine10b verwendet werden kann. - Das Führungselement
40 erstreckt sich über zwei Werkzeugmaschinen10a ,10b an einem Ort über ihnen in eine rechte/linke Richtung, wie in der Zeichnung gesehen werden kann. Der Roboter20 kann bewirken, dass der bewegliche Armmechanismus60 über die linke Werkzeugmaschine10a verläuft, und kann einen Zugang zur rechten Werkzeugmaschine10b erhalten. Bei dem in9a ,9b gezeigten Beispiel ist vorgesehen, dass bei der Werkzeugmaschine10a eine Deckenabdeckung der in2 gezeigten Werkzeugmaschine10 entfernt wurde und die Höhe der Werkzeugmaschine10a im Vergleich mit derjenigen der Werkzeugmaschine10 reduziert ist, um so zu ermöglichen, dass der bewegliche Armmechanismus60 über der Werkzeugmaschine10a verlaufen kann. In einem Fall, in dem die Deckenabdeckung nicht entfernt ist, kann das Führungselement40 an einer höheren Position angeordnet sein. - Auch bei der in
9A ,9B gezeigten Konfiguration muss der Roboter keinen Zugang zu Bereichen vor der Vorderseitenwandabdeckung13 der Werkzeugmaschine10a ,10b während der Werkstück-Umsetz-Funktion haben und kann so gesteuert werden, dass verhindert wird, dass er in Bereiche vor der Vorderseitenwandabdeckung13 eintritt, indem ein mechanischer Stopper oder eine Software verwendet wird, wie es der jeweilige Fall erfordert. Folglich ist es möglich, einen Teil des Sicherheitszauns7 zu eliminieren, der vor den Vorderseitenwandabdeckungen13 der Werkzeugmaschinen10a ,10b angeordnet ist, und dadurch kann der Bediener9 direkt und effizient die erforderlichen Arbeiten vom Pfad5 zu den Werkzeugmaschinen10a ,10b durchführen. Ferner kann der Bediener einen Zugang zu beiden Werkzeugmaschinen10a ,10b von dem gemeinsamen Pfad5 haben und daher ist es möglich, wenn eine Wartungsarbeit für beide Werkzeugmaschinen10a ,10b gleichzeitig durchgeführt wird, die Effizienz der Arbeit zu verbessern. - Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten
50 so konfiguriert, dass er entlang der Schienen41 verläuft, die an der Seitenfläche44 des Führungselements40 gebildet sind. Alternativ hierzu kann der Schlitten50 so ausgestaltet sein, dass er entlang einer Unterseite des Führungselements40 verläuft, d. h. als eine hängende Ausgestaltung.10A –10D und11 zeigen ein modifiziertes Robotersystem mit einer solchen Ausgestaltung, wobei10A eine Draufsicht ist,10B eine Frontansicht ist,10C eine rechte Seitenansicht ist,10D eine linke Seitenansicht ist, und11 eine perspektivische Ansicht ist. In diesen Zeich nungen werden Bauteile, die denjenigen, der in1A –7 gezeigten Ausführungsform entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren detaillierte Beschreibung wird nicht wiederholt. - Bei der dargestellten Modifikation ist das Führungselement
40 an dessen Unterseite45 mit zwei Schienen41 versehen, die sich parallel zueinander erstrecken (wobei lediglich eine Schiene41 gezeigt ist), wobei die Unterseite45 zur Bodenfläche100 gerichtet ist, auf der der Roboter20 aufgebaut ist. Die Schiene41 arbeitet mit den Blöcken51 (4C ) zusammen, die im Schlitten50 bereitgestellt sind, um so LM-Führungen zum Führen des Schlittens50 entlang der Verfahrachse43 auf dem Führungselement40 zu bilden. - Da der Schlitten
50 unter dem Führungselement40 angeordnet ist, ist bei der vorstehenden Ausgestaltung die Erstreckung der Projektion des beweglichen Armmechanismus60 , der mit dem Schlitten50 in einer lateralen Richtung vom Führungselement40 gelenkig verbunden ist, verglichen mit derjenigen in der in1A –7 gezeigten Ausführungsform, reduziert. Falls daher die Abmessungen des äußeren Profils der Werkzeugmaschine10 relativ klein sind, wie in der seitlichen Richtung des Führungselements40 gesehen werden kann, kann die Ausgestaltung der obigen Modifikation vorteilhaft sein. Ferner ist die obige Modifikation vorteilhaft beim Reduzieren der gesamten Aufstellfläche des Robotersystems. - Andererseits ist bei der vorstehenden Modifikation der Betriebsbereich des Roboters unterhalb des Führungselements
40 erweitert, wobei leicht eine räumliche Überschneidung zwischen dem Roboter20 und anderen Geräten auftreten kann. Ferner ist es in einem Fall, wo ein einziger Roboter20 so arbeitet, dass er ein Werkstück1 gegenüber einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen10a ,10b umsetzt, erforderlich, das Führungselement40 an einem höheren Ort anzuordnen, um so zu ermöglichen, dass der bewegliche Armmechanismus60 über die Werkzeugmaschinen10a ,10b verläuft. Falls daher ein Raum zum Aufbauen des Robotersystems in einer vertikalen Richtung, beispielsweise entsprechend den Abmessungen des äußeren Profils der Werkzeugmaschine10 oder der Ausgestaltung einer Anlage, in der das Robotersystem installiert ist, beschränkt ist, kann die Ausgestaltung vorteilhaft sein, bei der der Schlitten50 entlang der Seitenfläche44 des Führungselements40 verläuft. Beispielsweise ist es bei der Konfiguration der Ausführungsform der1A –7 möglich, das Robotersystem sogar in einer Anlage mit einer niedrigen Decke zu installieren. - Folglich ist es möglich, in geeigneter Weise eine von der Ausgestaltung, bei der der Schlitten
50 entlang der Seitenfläche44 des Führungselements40 verläuft und der Ausgestaltung, bei der der Schlitten50 entlang der Unterseite45 des Führungselements40 verläuft, vorteilhaft auszuwählen und zwar gemäß dem beabsichtigen Zweck des Robotersystems. - Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich für Fachleute, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hieran gemacht werden können, ohne vom Bereich der folgenden Ansprüche abzuweichen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - JP 5-318249 [0003]
- - JP 5-318249 A [0003]
- - JP 3865703 [0004]
- - JP 3865703 B [0004, 0007, 0008]
- - JP 6-33690 [0005]
- - JP 6-33690 U [0005, 0010]
Claims (11)
- Werkstück-Umsetz-Robotersystem mit einer Werkzeugmaschine (
10 ), die mit einem Werkstücklagerbereich (16 ) versehen ist, und einem Roboter (20 ), der in der Lage ist, ein Werkstück (1 ) relativ zu dem Werkstücklagerbereich der Werkzeugmaschine umzusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Werkzeugmaschine eine Abdeckung (17 ) aufweist, die zumindest den Werkstücklagerbereich umgibt, wobei die Abdeckung eine erste Seitenwand (14 ) umfasst, die mit einer ersten Öffnung (12 ) versehen ist, die für eine Werkstück-Umsetz-Funktion des Roboters verwendet werden kann; und wobei der Roboter umfasst: – ein Führungselement (40 ), das eine Verfahrachse (43 ) definiert, die sich in einer Richtung rechtwinklig zur ersten Seitenwand der Abdeckung der Werkzeugmaschine erstreckt; – einen Schlitten (50 ), der am Führungselement angebracht ist und in der Lage ist, entlang der Verfahrachse zu verfahren; – einen ersten Arm (70 ), der am Schlitten angebracht ist und in der Lage ist, um eine erste Schwenkachse (71 ) zu schwenken; – einen zweiten Arm (80 ), der am ersten Arm angebracht ist und in der Lage ist, um eine zweite Schwenkachse (72 ) parallel zur ersten Schwenkachse zu schwenken; und – einen Werkzeughalteabschnitt (85 ), der am zweiten Arm vorgesehen ist und der in der Lage ist, auf den Werkstücklagerbereich durch die erste Öffnung der Abdeckung der Werkzeugmaschine zuzugreifen. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 1, wobei die Verfahrachse die erste Schwenkachse schräg schneidet.
- Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 2, wobei die Verfahrachse und die erste Schwenkachse in einer virtuellen Ebene angeordnet sind, die sich horizontal zu einer Bodenfläche (
100 ) erstreckt, auf der der Roboter aufgebaut ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 2, wobei der Schlitten mit einer Armanbringungsfläche (
55 ) versehen ist, die sich in einer Richtung er streckt, die die Verfahrachse schräg schneidet, wobei der erste Arm an der Armanbringungsfläche befestigt ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 4, ferner aufweisend einen Antriebsmotor (
52 ) zum Antreiben des Schlittens, wobei der Antriebsmotor auf dem Schlitten hinter der Armanbringungsfläche angebracht ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 1, wobei das Führungselement an dessen Seitenfläche (
44 ) mit einer Schiene (41 ) zum Führen des Schlittens entlang der Verfahrachse versehen ist, wobei die Seitenfläche von einer Bodenfläche (100 ) weggerichtet ist, auf der der Roboter aufgebaut ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 1, wobei das Führungselement auf dessen Unterseite (
45 ) mit einer Schiene (41 ) zum Führen des Schlittens entlang der Verfahrachse versehen ist, wobei die Unterseite zu einer Bodenfläche (100 ) gerichtet ist, auf der der Roboter aufgebaut ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 1, wobei der zweite Arm eine erste Basis (
81 ) umfasst, die mit dem ersten Arm in einer Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, um die zweite Schwenkachse zu schwenken, und einen Schaftbereich (82 ) aufweist, der mit der ersten Basis auf eine Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, sich um eine dritte Drehachse (73 ) orthogonal zur zweiten Schwenkachse zu drehen, wobei sich der Schaftbereich entlang der dritten Drehachse erstreckt und wobei der Werkstückhalteabschnitt eine zweite Basis (86 ), die mit dem Schaftbereich auf eine Weise verbunden ist, dass er in der Lage ist, um eine vierte Schwenkachse (74 ) orthogonal zur dritten Drehachse zu schwenken, und einen distalen Bereich (87 ) umfasst, der mit der zweiten Basis auf eine Weise gelenkig verbunden ist, dass er in der Lage ist, sich um eine fünfte Drehachse (75 ) orthogonal zur vierten Schwenkachse zu drehen, wobei der distale Bereich dazu ausgebildet ist, ein Werkstück zu halten. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 1, mit einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen (
10a ,10b ), wobei jede davon die genannte Werkzeugmaschine ist, die Seite an Seite entlang der Erstreckungsrichtung des Führungselements angeordnet ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung der Werkzeugmaschine ferner eine zweite Seitenwand (
13 ) umfasst, die sich von der ersten Seitenwand unterscheidet und mit einer zweiten Öffnung (11 ) versehen ist, die separat von der ersten Öffnung ausgebildet ist. - Werkstück-Umsetz-Robotersystem nach Anspruch 10, mit einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen (
10a ,10b ), wobei jede davon die genannte Werkzeugmaschine ist, die Seite an Seite entlang einer Erstreckungsrichtung des Führungselementes angeordnet sind, wobei die zweite Seitenwand einer jeden der Werkzeugmaschinen an einer gleichen Seite der zweiten Seitenwand einer anderen der Werkzeugmaschinen angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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