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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kennzeichnungselement zum Kennzeichnen eines Werkzeugs an einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung und die Werkzeug-Halte-Vorrichtung zum Halten des Werkzeugs. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Werkzeugs an einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Werkzeug mit einem Kennzeichnungselement.
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Hintergrund der Erfindung
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In technischen Werkstätten oder beispielsweise Küchen befindet sich das Handwerkzeug oder auch Kleinmaschinen, wie zum Beispiel Handbohrmaschinen, an sogenannten Werkzeug-Halte-Vorrichtungen, die aus Lochplattensystemen bestehen können. Solche Lochplattensysteme sind beispielsweise an Wänden, in Schränken oder auf Fahrständern befestigt. Auf den Lochplatten sind diverse Haken und Halterungen angebracht, die das passende Werkzeug aufnehmen können. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Lochplattensysteme in einer horizontalen Position ausgerichtet sind, so dass das Werkzeug auch liegend aufbewahrt wird.
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Sobald mehr als ein Werkzeug von der Werkzeug-Halte-Vorrichtung entnommen wird, wird die Zuordnung, von welcher Stelle das Werkzeug entnommen wurde, mit zunehmender Anzahl von entnommenen Werkzeugen schwierig und teilweise nicht mehr nachvollziehbar. Außerdem kann nicht mehr festgestellt werden, welche Werkzeuge augenblicklich im Einsatz sind und nicht an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung angebracht sind. Dadurch besteht das Risiko einer unüberblickbaren Unordnung und eine strukturierte sinnvolle Einteilung und Anordnung der Werkzeugplätze an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung ist nur schwer aufrechtzuerhalten.
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Darstellung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ordnungssystem für Werkzeuge zu schaffen, z. B. mittels eines Kennzeichnungssystems.
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Die Aufgabe wird durch ein Kennzeichnungselement zum Kennzeichnen eines Werkzeugs, einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung zum Halten eines Werkzeugs und mit einem Verfahren zum Kennzeichnen eines Werkzeugs an einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
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Gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Kennzeichnungselement zum Kennzeichnen eines Werkzeugs an einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung geschaffen. Das Kennzeichnungselement ist zum Anbringen an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung ausgebildet. Das Kennzeichnungselement weist eine (spezifische) Kontur auf, welche einer (spezifischen) Werkzeugkontur des (zugeordneten) Werkzeugs entspricht.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die Werkzeug-Halte-Vorrichtung zum Halten eines Werkzeugs bereitgestellt. Die Werkzeug-Halte-Vorrichtung weist das oben beschriebene Kennzeichnungselement auf, wobei die Werkzeug-Halte-Vorrichtung zum Befestigen des Kennzeichnungselements eingerichtet ist.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Werkzeug mit dem oben beschriebenen Kennzeichnungselement bereitgestellt.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Werkzeugs an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung bereitgestellt. Gemäß dem Verfahren wird das Kennzeichnungselement an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung angebracht, wobei das Kennzeichnungselement eine (spezifische) Kontur aufweist, welche einer (spezifischen) Werkzeugkontur des (spezifisch zugeordneten) Werkzeugs entspricht. Das Werkzeug wird an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung angebracht, so dass in einer vorbestimmten Lage des Werkzeugs an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung die Kontur des Kennzeichnungselements mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs übereinstimmt.
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Unter dem Begriff „Kennzeichnungselement” kann ein flächiges Element, wie beispielsweise ein Folienelement oder ein Körper mit einer Tiefe definiert werden. Das Kennzeichnungselement kann sich beispielsweise farblich von der Farbe der Werkzeug-Halte-Vorrichtung unterscheiden, so dass ein Benutzer visuell das Kennzeichnungselement auf der Werkzeug-Halte-Vorrichtung wahrnehmen kann. Ferner kann das Folienelement ein Nummernsystem und/oder ein Bezeichnungssystem aufweisen.
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Der Begriff „Werkzeug-Halte-Vorrichtung” definiert beispielsweise eine Werkzeugwand, welche eingerichtet ist, eine Vielzahl von Werkzeugen zu halten. Die Werkzeug-Halte-Vorrichtung kann beispielsweise als Plattenform ausgebildet sein und in einer horizontalen oder vertikalen Lage ausgerichtet sein. Die Werkzeug-Halte-Vorrichtung kann in einer vertikalen Ausrichtung an einer Wand eines Gebäudes, eines Fahrzeugs (wie z. B. eines Kraftfahrzeugs, Flugzeugs, Schifffahrzeugs) oder in einem Werkzeugschrank an einer Schrankwand befestigt werden. Ferner kann die Werkzeug-Halte-Vorrichtung vertikal ausgerichtet sein und an einem Werkzeugtisch befestigt werden.
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Der Begriff „Kontur” beschreibt die äußere Form des Kennzeichnungselements oder ein auf der Oberfläche des Kennzeichnungselements abgebildetes Muster des zuordnungsbaren spezifischen (vorbestimmten) Werkzeugs. Die (spezifische) Kontur kann beispielsweise den Umriss bzw. die äußere Umfangsform des Kennzeichnungselements definieren. Die spezifische Kontur kann einen zweidimensionalen Umriss auf einer Oberfläche beschreiben. Ferner kann die (spezifische) Kontur eine dreidimensionale Form aufweisen und neben einer Flächen (Länge, Breite) ebenfalls eine bestimmte Tiefe, bzw. Höhe, aufweisen. Ferner kann die spezifische Kontur auf einem flächigen Kennzeichnungselement an einer Oberfläche ausgebildet sein, wobei zwischen der Kontur und einem Randbereich des Kennzeichnungselements eine Randfläche bzw. eine Freifläche des Kennzeichnungselements die Kontur umgibt. Mit anderen Worten kann die Kontur auf dem Kennzeichnungselement sich farblich von einem weiteren Flächenbereich des Kennzeichnungselements unterscheiden, wobei die Kontur beispielsweise die Werkzeugkontur des (korrekt) zugeordneten Werkzeugs wiedergibt. Die Kontur beschreibt auch Konturen von inneren Freiflächen bzw. innenliegende innere Umrisse und Konturen des Werkzeugs, wie beispielsweise Griffbohrungen, Ösen oder sonstige geschlossene Innenbohrungen des zugeordneten vorbestimmten Werkzeugs.
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Unter dem Begriff „Werkzeugkontur” des Werkzeugs wird beispielsweise ein zweidimensionaler Umriss des Werkzeugs bzw. eine zweidimensionale Projektionsfläche des Werkzeugs verstanden. Die Werkzeugkontur beschreibt auch Konturen von inneren Freiflächen bzw. innenliegende innere Umrisse und Werkzeugkonturen des Werkzeugs, wie beispielsweise Griffbohrungen, Ösen oder sonstige geschlossene Innenbohrungen des Werkzeugs. Zudem kann die Werkzeugkontur ebenfalls eine dreidimensionale Umfangsfläche des Werkzeugs beschreiben, wobei dann die Werkzeugkontur aus Höhe, Breite und Tiefe definiert werden kann.
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Unter dem Begriff „Werkzeug” kann jegliche Art von Handwerkzeugen, wie beispielsweise Schraubenschlüssel, Schraubenzieher, Hammer oder Zangen verstanden werden. Ferner kann unter dem Begriff „Werkzeug” eine elektrische Maschine und/oder eine Werkzeugmaschine, wie beispielsweise ein Akkuschrauber, Bohrmaschine oder Fräsmaschine verstanden werden. Das Werkzeug, bzw. das Handwerkzeug und die Werkzeugmaschine, kann neben dem Einsatz in Werkstätten auch geeignet sein, im medizinischen Bereich eingesetzt zu werden. So kann das Werkzeug ein medizinisches Besteck beschreiben.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Kennzeichnungselement bereitgestellt, welches an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung an einer vorbestimmten Position und in einer vorbestimmten Lage befestigt werden kann. Wird nun das Werkzeug an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung an der vorbestimmten Stelle befestigt, so dass das Werkzeug über dem Kennzeichnungselement angelegt und befestigbar ist, so überlagern sich die Kontur des Kennzeichnungselements und die Werkzeugkontur des Werkzeugs, falls das richtige Werkzeug zugeordnet ist. Tritt der Fall einer Überlagerung der spezifischen Kontur und der Werkzeugkontur auf, so weiß der Benutzer, dass dort die vorbestimmte Lage des Werkzeugs ist und dass das Werkzeug dort an seinem richtigen Platz an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung angebracht werden kann. Unterscheidet sich die spezifische Kontur von der Werkzeugkontur, so weiß der Benutzer, dass das Werkzeug an einer falschen Stelle an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung platziert ist. Damit kann der Benutzer zügig die richtige Zuordnung des Werkzeugs an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung bestimmen. Ferner erkennt der Benutzer anhand der Kontur sofort, welche Art Werkzeug und welche Größe des Werkzeugs sich nicht an der ordnungsgemäßen Stelle an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befindet. Im Falle eines Fehlens eines Werkzeugs erkennt der Benutzer anhand der Kontur die Art und Größe des Werkzeugs, so dass das fehlende Werkzeug umgehend nachbestellt werden kann. Ferner erkennt der Benutzer beispielsweise mittels Hinterlegung eines Codes, eines Passworts, einer Markierung und/oder eines Anhängers an der Werkzeugposition der Werkzeug-Halte-Vorrichtung, wer gerade im Besitz des Werkzeugs ist.
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Gerade im medizinischen Bereich ist es notwendig, ein schnelles und sicheres Ordnungssystem für (medizinische) Werkzeuge bereitzustellen. Während einer Operation an einem Patienten kann der Operateur schnell die Werkzeuge bzw. das medizinische Besteck finden und gezielt ablegen, so dass es für einen folgenden Operationsschritt wieder schnell zur Verfügung steht.
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Somit wird für den Benutzer ein schneller und umfassender Überblick über das Werkzeuginventar bereitgestellt und eine Zuordnung eines Werkzeugs an eine vorbestimmte Stelle an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung geschaffen. Damit wird ein effektives Ordnungssystem für Werkzeuge an einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung geschaffen, ohne dass hohe Umrüstkosten und Materialkosten anfallen. Bestehende Werkzeug-Halte-Vorrichtungen können beispielsweise mit dem Kennzeichnungselement nachgerüstet werden. Ferner können Werkzeug-Halte-Vorrichtungen mit weiteren Kennzeichnungselementen nachgerüstet werden, so dass das Werkzeuginventar vergrößert oder entsprechend verkleinert werden kann, ohne dass eine neue Werkzeug-Halte-Vorrichtung mit einem Kennzeichnungssystem beschafft werden muss.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist das Kennzeichnungselement eine selbstklebende Folie zum Anbringen an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung auf. Das Kennzeichnungselement kann dabei zweidimensional, das heißt mit einer geringen Tiefe von ungefähr 0,1 mm (Millimeter) bis ungefähr 0,5 cm (Zentimeter), ausgebildet sein. Mittels der selbstklebenden Eigenschaft des Kennzeichnungselements kann das Kennzeichnungselement an einer vorbestimmten Stelle an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung angebracht werden. Die selbstklebende Folie des Kennzeichnungselements kann beispielsweise mit einer Schutzfolie versehen sein, welche bei Bedarf von einem Benutzer entfernt werden kann, um die Klebefläche der selbstklebenden Folie freizulegen und anschließend das Kennzeichnungselement an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befestigt werden.
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Das Kennzeichnungselement kann zur Befestigung an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung auch Befestigungsmittel aufweisen, welche ein mehrmaliges Befestigen und Lösen, ein Verrücken und/oder ein Austauschen ermöglichen. Beispielsweise kann das Kennzeichnungselement mittels einer Klebe- und/oder Magnetverbindung an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befestigt werden. Zudem kann die Werkzeug-Halte-Vorrichtung ein Schienensystem aufweisen, wobei Eingriffselemente des Kennzeichnungselements in das Schienensystem verschiebbar eingreifen können.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist das Kennzeichnungselement einen Befestigungskörper mit einer Tiefe auf. In dem Befestigungskörper ist die Kontur derart ausgebildet, dass die Werkzeugkontur des Werkzeugs in der Fläche und zumindest teilweise in der Tiefe abgebildet ist. Der Befestigungskörper kann eine zweidimensionale Fläche aufweisen und eine Tiefe von beispielsweise 0,2 cm bis zu 10 cm (Zentimeter) aufweisen. In dem Befestigungskörper kann neben dem zweidimensionalen Umriss des Werkzeugs als Kontur auch eine Tiefe der Werkzeugkontur abgebildet werden. Wird das Werkzeug in die Kontur des Befestigungskörpers eingebracht, kann das Werkzeug in der Kontur des Befestigungskörpers zumindest teilweise eingeschlossen werden, so dass beispielsweise nur eine Fläche des Werkzeugs frei zugänglich ist. Der Befestigungskörper formt sozusagen eine Negativform des Werkzeugs aus, wobei die Negativform an die Umrisse und die Werkzeugkontur des Werkzeugs angepasst ist.
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Mit dieser Negativform in dem Befestigungskörper kann gleichzeitig eine Halterung des Werkzeugs geschaffen werden, indem beispielsweise zwischen Befestigungskörper und Werkzeug eine Übermaßpassung ausgebildet ist. Der Benutzer kann beispielsweise durch Andrücken des Werkzeugs in die Kontur des Befestigungskörpers das Werkzeug befestigen. Stimmt beispielsweise die Kontur des Befestigungskörpers nicht mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs überein, da ein falsches Werkzeug angebracht wird, können keine Halteeigenschaften erzielt werden, so dass das Werkzeug nicht in dem Befestigungskörper hält. Somit weiß der Benutzer automatisch, dass sich das Werkzeug an einem falschen Platz an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befindet.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist das Kennzeichnungselement ein Informationsfeld auf, wobei das Informationsfeld Produktinformationen des Werkzeugs aufweist. Das Informationsfeld kann beispielsweise den Titel des Werkzeugs sowie dessen Abmessungen aufweisen. Ferner kann das Informationsfeld Bestellnummern, Artikelnummern, eine Markenbezeichnung und/oder eine Markenbeschreibung des Werkzeugs aufweisen. Die Produktinformationen können beispielsweise als Buchstaben oder in Form eines Barcodes bereitgestellt werden. Das Informationsfeld kann beispielsweise mittels Drucktechniken oder mittels Beschriftungsvorrichtungen an dem Kennzeichnungselement angebracht werden. Das Informationsfeld ermöglicht ferner ein zügiges Nachbestellen eines fehlenden Werkzeugs, da schnell die Vollständigkeit einer Werkzeugpalette überprüft werden kann.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist das Kennzeichnungselement ein Markerelement auf. Das Markerelement kann übereinstimmend mit einem weiteren Markerelement des Werkzeugs ausgebildet sein. Das Markerelement kann beispielsweise einen bestimmten Farbcode oder ein bestimmtes Farbmuster aufweisen. Das zu dem Kennzeichnungselement zugehörige Werkzeug kann ebenfalls ein weiteres Markerelement aufweisen, welches ein mit dem Markerelement übereinstimmendes Farbmuster aufweist. Damit kann der Benutzer in einfacher Art und Weise eine Zuordnung des Werkzeugs zu dem zugehörigen Kennzeichnungselement finden.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist das Kennzeichnungselement einen Erkennungssensor auf. Der Erkennungssensor ist derart eingerichtet, dass aufgrund eines Vergleichs der spezifischen Kontur mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs ein Hinweissignal mittels des Erkennungssensors erzeugbar ist.
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Der Erkennungssensor kann beispielsweise einen Drucksensor aufweisen, so dass in Reaktion auf ein Befestigen des Werkzeugs am Kennzeichnungselement ein Hinweissignal erzeugt wird. Das Hinweissignal kann beispielsweise mittels einer Lampe bzw. einer (Farb-)LED oder mittels eines tongebenden elektronischen Bauteils umgesetzt werden. Beispielsweise kann bei Belegung des Kennzeichnungselements mit einem Werkzeug ein grünes Licht leuchten, während bei Fehlen eines Werkzeugs im Kennzeichnungselement ein rotes Licht leuchtet. Darüber hinaus kann das Werkzeug mit einem RFID-Tag ausgebildet sein, wobei der Erkennungssensor den RFID-Tag des Werkzeugs auslesen kann und bei Übereinstimmung bzw. bei Nichtübereinstimmung ein entsprechendes Hinweissignal ausgeben kann. Beispielsweise kann der Erkennungssensor ein Speicherelement aufweisen, in welchen bei Entnahme des Werkzeugs Benutzeridentifikationsdaten (z. B. Personalnummer, Benutzername) gespeichert werden. Die Eintragung in den Speicher kann manuell erfolgen. Ferner kann die Eintragung automatisch erfolgen, indem der Benutzer ein auslesbares Element zur Entnahme des Werkzeugs dem Erkennungssensor zur Auslesung vorzeigen muss. Das auslesbare Element kann beispielsweise ein RFID-Tag oder eine Magnetkarte sein. Der Erkennungssensor kann ferner eine Freigabeeinrichtung aufweisen, welche eingerichtet ist, das Werkzeug erst dann freizugeben, wenn der Benutzer seine Benutzeridentifikationsdaten zur Speicherung in dem Speicherelement zur Verfügung gestellt hat oder manuell eingegeben hat.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist das Kennzeichnungselement eine Halteeinrichtung zum Halten des Werkzeugs auf. Die Halteeinrichtung ist derart eingerichtet, dass das Werkzeug in einer vorbestimmten Position relativ zu dem Kennzeichnungselement haltbar ist. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise aus Stiften und Haken bestehen, so dass ein zugeordnetes Werkzeug in einer vorbestimmten Lage gehalten werden kann. Die Halteeinrichtung kann somit derart eingerichtet sein, dass ein falsch zugeordnetes Werkzeug durch die Halteeinrichtung nicht bzw. nicht in der vorbestimmten Position gehalten werden kann. Die Halteeinrichtung kann zudem durch den Befestigungskörper bzw. durch die Negativform des Befestigungskörpers ausgebildet sein. Ferner kann die Halteeinrichtung aus einem Halteelement bestehen, welches in Eingriff mit einem entsprechenden Halteelement des zugehörigen Werkzeugs gelangen kann. Somit kann die Halteeinrichtung am Kennzeichnungselement mit der Halteeinrichtung des Werkzeugs in einer Art Schlüssel-Schloss-Prinzip gehaltert werden, so dass beispielsweise ein falsch zugeordnetes Werkzeug mit seiner Halteeinrichtung nicht in das Halteelement der Halteeinrichtung des Kennzeichnungselements eingeführt bzw. befestigt werden kann. Ferner kann die Halteeinrichtung ein Magnethalteelement aufweisen, so dass mittels Magnetkraft das Werkzeug in seiner vorbestimmten Position und Lage gehaltert werden kann. Ebenfalls kann die Halteeinrichtung eine Klettbandhalterung aufweisen.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Werkzeug-Halte-Vorrichtung eine Befestigungseinrichtung auf. Die Befestigungseinrichtung ist derart eingerichtet, dass das Werkzeug in einer vorbestimmten Lage relativ zu der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befestigbar ist. Das Kennzeichnungselement ist derart an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befestigbar, dass das Kennzeichnungselement in der vorbestimmten Lage relativ zu der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befestigbar ist, so dass die Kontur mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs übereinstimmbar ist.
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Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise Haken oder Stifte aufweisen, welche in entsprechende Lochraster der Werkzeug-Halte-Vorrichtung eingeführt werden können. Zudem kann die Befestigungseinrichtung eine Magnethalterungseinrichtung aufweisen, um mittels Magnetkraft das Werkzeug in seiner vorbestimmten Lage zu befestigen. Zudem kann die Befestigungseinrichtung eine Klemmbefestigung aufweisen. Dabei kann die Befestigungseinrichtung Klemmen aufweisen, welche vorbestimmte Elemente des Werkzeugs umschließen und einklemmen.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Werkzeug-Halte-Vorrichtung ist die Befestigungseinrichtung derart eingerichtet, dass das Werkzeug aufgrund der Schwerkraft in die vorbestimmte Lage selbstständig ausrichtbar ist. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass das Werkzeug oberhalb oder unterhalb seines Schwerpunkts drehbar bzw. verschiebbar gehaltert wird, so dass der Schwerpunkt des Werkzeugs in Richtung Gravitationskraft in die vorbestimmte Lage ausgerichtet wird. Im Falle, dass die Werkzeug-Halte-Vorrichtung beispielsweise an einer Wand bzw. horizontal ausgerichtet ist, können Befestigungsstifte der Befestigungseinrichtung das Werkzeug oberhalb seines Schwerpunkts greifen, so dass eine Bewegung bzw. eine Drehbewegung des Werkzeugs möglich ist und sich das Werkzeug somit in die vorbestimmte Lage selbsttätig ausrichtet. Daher muss der Benutzer nicht aufwändig die vorbestimmte Lage des Werkzeugs über dem Kennzeichnungselement suchen, sondern das richtig zugeordnete Werkzeug schwingt sich in die vorbestimmte Lage selbsttätig ein, so dass eine Übereinstimmung der spezifischen Kontur des Kennzeichnungselements mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs übereinstimmt. Richtet sich andererseits das Werkzeug nicht in die vorbestimmte Lage aus oder stimmt in der vorbestimmten Lage die Kontur des Kennzeichnungselements mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs nicht überein, weiß der Benutzer unmittelbar, dass das falsche Werkzeug an der Position an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung zugeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Werkzeug-Halte-Vorrichtung ferner eine Lochplatte mit Befestigungslöchern auf. Die Befestigungseinrichtung kann Haltestifte aufweisen. Die Haltestifte sind in die Befestigungslöcher derart einsteckbar, dass das Werkzeug durch die Haltestifte an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung in der vorbestimmten Lage befestigbar ist. Die Haltestifte können beispielsweise linear ausgeführte Stifte oder hakenförmige Stifte aufweisen, in welchen das Werkzeug einhängbar ist. Die Lochplatte kann ein Raster von Befestigungslöchern aufweisen, so dass individuell und an das Werkzeug anpassbar die Haltestifte in die jeweiligen Befestigungslöcher eingeführt werden können. Somit wird ein modulares System bereitgestellt, mit welchem die Werkzeug-Halte-Vorrichtung an verschiedene Werkzeugpaletten individuell anpassbar ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Ordnungssystem geschaffen, welches einen guten Überblick über die gesamte Werkzeugpalette ermöglicht und einen schnellen Zugriff auf das vom Benutzer benötigte Werkzeug bereitstellt. Langes Suchen in diversen Schubladen und Schränken kann entfallen. Zudem ist die Art der Aufbewahrung an einer Werkzeug-Halte-Vorrichtung deutlich preiswerter als in Schränken oder Schubläden. Durch die Kennzeichnung und Markierung der vorbestimmten Lage des Werkzeugs auf der Werkzeug-Halte-Vorrichtung mittels des Kennzeichnungselements kann zügig die gewünschte Ordnung der Werkzeuge an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung herbeigeführt werden. Ferner ist auf einen Blick erkennbar, welches Werkzeug gerade im Einsatz ist oder fehlt. Ferner können zusätzliche Informationen in dem Speicherelement hinterlegt werden, so dass feststellbar ist, wer im Besitz eines an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung fehlenden Werkzeugs ist. Ferner kann ein System in einer beispielshaften Ausführungsform bereitgestellt werden, welches aufgrund der Werkzeug-Benutzer-Daten, d. h. der Daten, welche anhand des Fehlens eines Werkzeugs an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung und anhand der Verwendungsdaten, wann welcher Benutzer das Werkzeug von der Werkzeug-Halte-Vorrichtung entnommen hat, feststellt, welche Arbeitsschritte mit welchem Werkzeug von welchem Benutzer durchgeführt wurden. Die Werkzeug-Benutzer-Daten können an ein Computersystem übertragen werden und von diesem ausgewertet werden.
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Das Kennzeichnungselement kann beispielsweise mit dem zugehörigen Werkzeug geliefert werden, so dass die Werkzeug-Halte-Vorrichtung ständig erweitert werden kann. Wird ein neues Werkzeug gekauft, so kann die zugehörige Klebefolie des Kennzeichnungselements an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung angebracht werden, so dass die Werkzeugpalette, welche an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung befestigbar ist, erweitert oder neu strukturiert wird.
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Das Kennzeichnungselement kann ferner mit verschiedenen Schnittmustern geliefert werden, wobei jedes Schnittmuster einer zugehörigen Kontur des Werkzeugs entspricht. Mittels Ausschneidens oder Ausstanzens durch den Benutzer kann individuell ein Kennzeichnungselement für ein zugehöriges Werkzeug hergestellt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche Erfindungsgegenstände beschrieben wurden. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung des Kennzeichnungselements und der Werkzeug-Halte-Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine schematische Schnittdarstellung eines Befestigungskörpers des Kennzeichnungselements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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3 eine Draufsicht auf eine Werkzeug-Halte-Vorrichtung mit einer Vielzahl von Kennzeichnungselementen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen
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Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Eine Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 ist zum Halten eines Werkzeugs 300 ausgebildet, wobei die Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 ein Kennzeichnungselement 100 aufweist. Die Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 ist zum Befestigen des Kennzeichnungselements 100 eingerichtet.
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Das Kennzeichnungselement 100 ist zum Kennzeichnen des Werkzeugs 300 an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 angebracht. Das Kennzeichnungselement 100 weist eine spezifische Kontur 101 auf, welche einer spezifischen Werkzeugkontur des Werkzeugs 300 entspricht.
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Wie in 1 dargestellt, kann beispielsweise eine Zange oder ein Schraubenschlüssel als Werkzeug 300 mittels einer Halteeinrichtung 104 des Kennzeichnungselements 100 oder mittels einer Befestigungseinrichtung 201 der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 angebracht werden. Die Halteeinrichtung 104 und/oder die Befestigungseinrichtung 201 können beispielsweise als Stift, Haken oder als Klemmvorrichtung ausgebildet sein.
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Das Kennzeichnungselement 100 weist die Kontur 101 auf. Die Kontur 101 entspricht in ihrem Umriss und/oder in ihrer Flächenform der Werkzeugkontur des Werkzeugs 300. Wie in 1 dargestellt, ist bei dem untersten Kennzeichnungselement 100 kein Werkzeug 300 befestigt. Anhand der sichtbaren Kontur 101 des Kennzeichnungselements 100 ist dem Benutzer unverzüglich klar, welche Art von Werkzeug 300 fehlt. Zudem kann ein sichtbares Informationsfeld 102 angeordnet werden, so dass der Benutzer nicht nur anhand der Kontur 101, sondern auch anhand der Informationen auf dem Informationsfeld die Art und die Ausführung des fehlenden Werkzeugs 300 erkennen kann.
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Ferner kann das Kennzeichnungselement 100 mit einem Markerelement 103 ausgestattet sein. Das Markerelement 103 kann beispielsweise verschiedene Formen bzw. Farbmuster aufweisen, welche entsprechenden weiteren Markerelementen 301 auf dem zugehörigen Werkzeug 300 entsprechen. Somit kann der Benutzer neben der ausgebildeten Kontur 101 auch aufgrund der Markerelemente 103 und weiteren Markerelementen 301 zügig feststellen, zu welchem Kennzeichnungselement 100 ein zugehöriges Werkzeug 300 zugeordnet werden sollte.
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In 1 wird ferner auf der linken Seite eine Befestigungseinrichtung 201 der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 gezeigt, welche beispielsweise als Stift oder Hakenform ausgebildet sein kann. Die Befestigungseinrichtung 201 ist derart ausgebildet, dass das Werkzeug 300 eingehängt werden kann. Da die Befestigungseinrichtung 201 oberhalb des Schwerpunkts SP des Werkzeugs 300 das Werkzeug 300 in Eingriff nimmt, kann sich das Werkzeug 300 aufgrund der Gravitationskraft in eine vorbestimmte Lage selbstständig bewegen. Somit wird automatisch eine Anpassung der Ausrichtung des Werkzeugs 300 mit dem Kennzeichnungselement 100 bereitgestellt. Ist nun beispielsweise das richtige Werkzeug 300 an dem zugehörigen Kennzeichnungselement 100 bzw. in der vorbestimmten Lage an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 angeordnet, so stimmen die Kontur 101 des Kennzeichnungselements 100 und der Werkzeugkontur des Werkzeugs 300 überein. Wird ein Werkzeug 300 falsch angebracht, so stimmt die Kontur 101 des Kennzeichnungselements 100 nicht mit der Werkzeugkontur des Werkzeugs 300 überein, sodass der Benutzer unverzüglich feststellt, dass das Werkzeug falsch zugeordnet ist.
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Das Kennzeichnungselement 100 kann eine Fläche aufweisen, welche in ihren Ausmessungen der Werkzeugkontur des Werkzeugs entspricht. Zur besseren Handhabung kann das Kennzeichnungselement 100 ferner außerhalb der abgebildeten Kontur 101 weitere Freiflächen 107 aufweisen. Somit kann beispielsweise standardmäßig das Kennzeichnungselement 100 mit einer bestimmten Freifläche 107 hergestellt werden, so dass nur die individuellen Aufdrucke der Kontur 101 sich von anderen Kennzeichnungselementen 100 unterscheiden. Durch die Herstellungsmöglichkeit von Kennzeichnungselementen 100 in einer einheitlichen Flächengröße können die Herstellkosten reduziert werden.
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2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform des Kennzeichnungselements 100, in welchem das Kennzeichnungselement 100 mit einem Befestigungskörper 105 ausgebildet ist, welcher in einer zweidimensionalen Ausrichtung ebenfalls eine dreidimensionale Ausrichtung mit einer bestimmten Tiefe T aufweist. 2 zeigt, dass die Kontur 101 des Kennzeichnungselements 100 nicht nur die zweidimensionalen Umrisse des Werkzeugs 300 abbildet, sondern ebenfalls die dreidimensionalen Abmessungen des Werkzeugs 300. Wie in 2 dargestellt, kann beispielsweise ein Hammer als Werkzeug 300 in die Kontur 101 eingebracht werden. Die Kontur 101 kann aufgrund ihrer dreidimensionalen Abmessung ebenfalls eine Übermaßpassung (Presspassung) mit dem Werkzeug 300 ausbilden, so dass durch die Klemmwirkung gleichzeitig eine Halteeigenschaft des Kennzeichnungselements 100 bereitgestellt werden kann. Das Werkzeug 300 kann dann beispielsweise mittels eines leichten Drucks in den Befestigungskörper 105 eingeführt werden und aufgrund der Presspassung bzw. der dadurch entstehenden Haftreibung der Werkzeugkontur des Werkzeugs 300 mit dem Befestigungskörper 105 eine Befestigung bereitstellen. Das Kennzeichnungselement 100 kann beispielsweise mittels einer selbstklebenden Folie an die Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 angebracht werden. Ferner können weitere Befestigungseinrichtungen 202 vorgesehen sein, die das Kennzeichnungselement 100 an der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 befestigen.
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2 zeigt ferner, dass das Kennzeichnungselement 100 mit einem Erkennungssensor 106 ausgebildet sein kann. Der Erkennungssensor 106 kann beispielsweise ein Hinweissignal mittels einer Leuchte (z. B. LED) bzw. mittels eines Signaltons ausgeben. Ferner kann der Erkennungssensor beispielsweise einen Drucksensor aufweisen, so dass bei einer Entstehung eines Drucks durch das Werkzeug 300 das Hinweissignal durch den Erkennungssensor 106 ausgelöst werden kann. Das Hinweissignal kann dem Benutzer die Information geben, ob ein Werkzeug 300 in seiner vorbestimmten Lage befestigt ist oder ob das Werkzeug 300 fehlt. Ferner kann das Hinweissignal des Erkennungssensors dem Benutzer die Information geben, ob das richtige Werkzeug 300 in seiner vorbestimmten Lage an den Befestigungskörper 105 ausgerichtet ist. Das Hinweissignal kann auch zu einem angeschlossenen Computersystem, drahtgebunden oder drahtlos, übertragen werden.
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Ferner kann das Werkzeug 300 ein Sensorelement 302, wie beispielsweise ein RFID-Tag, aufweisen, welches von dem Erkennungssensor 106 ausgelesen werden bzw. detektiert werden kann. Daraus kann der Erkennungssensor 300 feststellen, ob das richtige Werkzeug 300 angeordnet ist oder ob das Werkzeug fehlt und im Einsatz ist.
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3 zeigt eine Draufsicht auf eine Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200, welche als Lochplatte ausgebildet ist. In 3 sind zur besseren Übersicht nicht alle Kennzeichnungselemente 100, Halteeinrichtungen 104 und Befestigungseinrichtungen 201 mit Bezugszeichen versehen worden.
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Auf der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 ist eine Vielzahl von Kennzeichnungselementen 100 abgebildet, welche sich farblich von der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 abgrenzen. Durch die individuellen Konturen 101 der Kennzeichnungselemente 100 ist erkennbar, welche Art und welche Größe von Werkzeugen 300 wo angebracht werden sollen. Ferner erkennt der Benutzer zügig, welche Werkzeuge 300 gerade fehlen und im Einsatz sind. Auf der Werkzeug-Halte-Vorrichtung 200 in 3 ist eine umfängliche Werkzeugpalette abgebildet, wobei mittels der Kennzeichnungselemente 100 trotzdem ein guter Überblick über die einzelnen Werkzeuge 300 geschaffen wird. Ferner zeigt 3 Halteeinrichtungen 104 und/oder Befestigungseinrichtungen 201, an denen die Werkzeuge 300 befestigbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Kennzeichnungselement
- 101
- Kontur
- 102
- Informationsfeld
- 103
- Markerelement
- 104
- Halteeinrichtung
- 105
- Befestigungskörper
- 106
- Erkennungssensor
- 107
- Freifläche
- 200
- Werkzeug-Halte-Vorrichtung
- 201
- Befestigungseinrichtung
- 202
- weitere Befestigungseinrichtung
- 300
- Werkzeug
- 301
- weiteres Markerelement
- 302
- Sensorelement
- T
- Tiefe
- SP
- Schwerpunkt des Werkzeugs