DE102009045532A1

DE102009045532A1 - Transportverpackung

Info

Publication number: DE102009045532A1
Application number: DE200910045532
Authority: DE
Inventors: Ralph Butter-Jentsch; Alexander Lutz
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 2009-10-09
Filing date: 2009-10-09
Publication date: 2011-04-14
Also published as: WO2011042224A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportverpackung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Gebinden, insbesondere Gebinden zur Bevorratung von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln, wobei die Transportverpackung aus einem Faltzuschnitt (1) gebildet ist, der folgendes umfasst: Einen ersten Abschnitt (2), einen zweiten Abschnitt (4) und einen dritten Abschnitt (5), die schwenkbar am ersten Abschnitt (2) angeordnet sind, einen vierten Abschnitt (3), welcher am zweiten Abschnitt (4) oder am dritten Abschnitt (5) schwenkbar angeordnet ist, wobei sich die Abschnitte (2, 3, 4, 5) zu einem Mantel formen lassen, der im Wesentlichen das innere Volumen der Transportverpackung definiert, wobei an den Abschnitten (2, 3, 4, 5) jeweils schwenkbar ausgebildete Bodenlaschen (2b, 3b, 4b, 5b) und Deckenlaschen (2a, 3a, 4a, 5a) angeordnet sind, die sich zu einem Boden bzw. einer Decke der Transportverpackung formen lassen, eine erste Öffnungshilfe in Form einer Schwächungslinie (7), welche über die Abschnitte (2, 4, 5) und Deckenlaschen (4a, 5a) hinweg verläuft und im aufgebauten Zustand des Faltzuschnitts (1) einen von der Transportverpackung lösbaren Deckel (12) einfasst, eine zweite Öffnungshilfe (8a, 8b, 9a, 9b), die in der Art ausgebildet ist, dass an dem Deckel (12) wenigstens ein erster Griffbereich (8a, 8b) und wenigstens ein zweiter Griffbereich (9a, 9b) an einem fest mit der Transportverpackung verbundenen Mantelabschnitt (2, 3, 4, 5) und/oder Deckenabschnitt (2a, 3a, 4a, 5a) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportverpackung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Gebinden, insbesondere Gebinden zur Bevorratung von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln, wobei die Transportverpackung aus einem Faltzuschnitt gebildet ist und Mittel für ein ergonomisches Öffnen der Transportverpackung umfasst.
Stand der Technik
Für die Verpackung von einer Vielzahl von flüssigen, gelartigen, festen und/oder schüttfähigen Füllgütern wie beispielsweise aus der Gruppe der Textilwaschmittel, Geschirrspülmittel, Pharmazeutika, Körperpflegemittel, Agrarhilfsmittel, Baustoffe, Farbstoffe, Klebstoffe oder Lebensmittel, ist es heute üblich, Kartonverpackungen zu verwenden.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Kartonagen zum Zwecke der Aufbewahrung und des Transports von rieselfähigen Gütern bekannt, darunter auch solche, die einen mittels eines aus Pappe ausgebildeten Verschlusses verschließbaren Deckel umfassen.
Üblicherweise sind derartige Deckel über eine Perforation mit dem Rumpf der Kartonage verbunden, damit der Deckel durch Aufreißen der Perforation geöffnet und der Inhalt aus der Kartonage entnommen werden kann.
Auch sind Transport- bzw. Umverpackungen zur Lagerung und Transport von einer Mehrzahl von Packmitteln wie Flaschen, Dosen, Kartons usw. bekannt. Solche sowohl als Umkarton als auch als Verkaufshelfer zu verwendenden Behälter, auch häufig als Versandfaltschachtel bezeichnet, werden im Einzelhandel häufig eingesetzt. Der Vorteil besteht darin, dass die Verkaufseinheiten sowohl die Funktion einer beim Transport schützenden Umverpackung als auch später beim Plazieren im Geschäft die Funktion einer verkaufsfördernden Darstellung der Ware erfüllen, ohne dass eine gesonderte Präsentation erforderlich wäre. In vielen Fällen wird der jeweilige, beliebige Umkarton sogar einfach dergestalt aufgeschnitten, dass der Inhalt für den Kunden, vorzugsweise in Selbstbedienungsläden, lediglich sichtbar wird.
Erfahrungsgemäß werden hierzu die Umkartons an den Seitenteilen schräg bzw. nahezu diagonal aufgeschnitten, so dass nach völligem Entfernen des oberen Umkartonbereichs die so genannte Display-Verkaufseinheit entsteht, die den Warenblock zwar noch zusammenhält, die Stückentnahme und Preisauszeichnung aber ohne weiteres ermöglicht.
Das Interesse des Einzelhandels an der Verwendung von Verpackungen als Warenpräsentation wird von der Verpackungsindustrie mit entsprechenden Entwicklungen unterstützt. Es gibt daher eine Vielzahl von Umverpackungsvarianten, die sich mit mehr oder weniger großem Aufwand nach dem Transport und der Lagerung zu Verkaufshelfern umwandeln lassen. Beispielsweise wird auf der Innenseite des Umkartons beim Herstellen ein Aufreißband konfektioniert, welches vor der Warenpräsentation aufzureißen ist, so dass der Verkaufshelfer entsteht. Die Kartons können auch aus entsprechenden Zuschnitten mit einem oder mehreren Teilen derart hergestellt werden, dass das Umwandeln von der reinen Verpackung zur Display-Verkaufseinheit erleichtert wird.
Insbesondere werden Perforationen als Öffnungshilfe vorgesehen, um ein Öffnen der Versandfaltschachtel ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie etwa eine Schere oder ein Messer, zu erlauben.
Aufgabe
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Transportverpackung bereitzustellen, die sich auf einfache und konveniente Art ohne Hilfsmittel öffnen lässt.
Diese Aufgabe wird durch eine Transportverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Transportverpackung besteht darin, dass sie durch die Ausbildung von Griffbereichen in die der Benutzer zum Ablösen des mittels einer Perforationslinie gebildeten Deckels eingreifen kann, ein definierter und ergonomisch optimierter Öffnungsvorgang gewährleistet wird.
Transportverpackung
Unter Transportverpackung im Sinne dieser Anmeldung werden insbesondere Faltschachteln verstanden, die aus einem Zuschnitt durch Faltung ein zur Aufnahme eines Füllguts geeignetes Behältnis ausbilden, wie beispielsweise Aufrichtschachteln, Durchzugschachteln, Faltbodenschachteln, Falthüllenschachteln, Faltschachteln mit Innenfutter, Gürtelfaltschachteln, Schiebefaltschachteln, Steckbodenschachteln, Stülpdeckelfaltschachteln sowie Aufsatzdeckelschachteln, Fensterschachteln, Kappenschachteln wie beispielsweise Bezugskappenschachteln oder Rändelkappenschachteln, sowie Laschendeckelschachteln, Rumpfschachteln, Schiebeschachteln, Spanschachteln, Stülpdeckelschachteln, Trageschachteln oder Versandschachteln.
Die Faltschachtel kann jede beliebige Grundform aufweisen. Die erfindungsgemäße Faltschachtel kann eine rechteckige, quadratische, dreieckige, sechseckige, achteckige, polygone, runde, ovale, halbovale Querschnittsform aufweisen. Eine rechteckige Grundform wird jedoch bevorzugt.
Als Material für einen derartigen Faltzuschnitt kommt jedes faltbare Material in Frage. Die erfindungsgemäße Transportverpackung bzw. deren Faltzuschnitt ist vorzugsweise aus Papier, Karton, Wellpappe und/oder Pappe gefertigt und ist insbesondere geeignet für ein-, zwei- und mehrwellige Wellpappen.
Ein Papier sollte vorzugsweise eine gute Bedruckbarkeit und Faltbarkeit aufweisen sowie über eine geeignete Stabilität verfügen. Ferner sollte sich das Papier für die Verarbeitung in automatisierten Herstellungsprozessen wie Aufricht- und Abfüllanlagen eignen. Bei dem Papier kann es sich um ein Chromopapier, Dampfphasen-Korrosionsschutz-Papier, Deckenpapier, Duplexpapier, vegetabilisches Pergament, gummiertes Papier, Haftklebepapier, Heißsiegelpapier, einseitig glattes Papier, hochdehnbares Papier, holzfreies Papier, holzhaltiges Papier, Kraftliner, Kraftpackpapier, Kraftpapier, Kraftpackpapier, Leichtkrepp, Offsettpapier, Packpapier, Paraffinpapier, Pergamentersatz, Pergamin, satiniertes Papier, Schrenzpapier, Seidenpapier, Sekundakraftpapier, Spinnpapier, Strohmischpapier, Tekturenpapier, Transparentpapier, Velourpapier, Wachspapier, Wellenpapier und/oder Wellpapier handeln.
Ein Karton sollte ebenfalls über eine gute Bedruckbarkeit und Faltbarkeit aufweisen sowie über eine geeignete Stabilität verfügen. Ferner sollte sich der Karton für die Verarbeitung in automatisierten Herstellungsprozessen wie Aufricht- und Abfüllanlagen eignen. Ein Karton kann aus der Gruppe der Chromokartons, Chromoersatzkartons, einseitig glatten Kartons, Faltschachtelkartons, gestrichener Kartons, Multiplexkartons, Riffelkarton, Duplexkartons, Triplexkartons ausgewählt werden.
Eine Pappe sollte eine geeignete Faltbarkeit aufweisen sowie über eine geeignete Stabilität verfügen. Ferner sollte sich die Pappe für die Verarbeitung in automatisierten Herstellungsprozessen wie Aufricht- und Abfüllanlagen eignen. Bei einer Pappe kann es sich um Wellpappe oder Vollpappe handeln, wobei die Vollpappe eine Braunpappe, Lederpappe, Braunschliffpappe, einseitig glatte Pappe, Filzpappe, Graupappe, Hartpappe, Weißpappe, Maschinenbraunschliffpappe, Maschinenpappe, Mischpappe, Multiplexpappe, Duplexpappe, Triplexpappe, Riffelpappe, Schrenzpappe, Starkpappe, Strohmischpappe, Wickelpappe, Handpappe und/oder Ziehpappe sein kann.
Öffnungshilfe
Um das Öffnen der erfindungsgemäßen Transportverpackung und das vollständige Trennen des Deckels vom Schachtelkörper zu erleichtern, sind vorteilhafter Weise Schwächungslinien als erste Öffnungshilfen an der Transportverpackung vorgesehen.
Diese erste Öffnungshilfe stellt eine Materialsschwächung im Zuschnitt des Faltkartons dar, die sich durch Eindrücken, Herausziehen, Auf- oder Abreißen verhältnismäßig leicht zerstören lässt um so nachfolgend ein müheloses Ablösen des Deckels vom Schachtelkörper zu gewährleisten.
Die erste Öffnungshilfe kann abschnittsweise oder vollständig den Schachtelkörper vom Deckel trennen.
Die Schwächungslinie kann insbesondere als Perforation, Aufreißfaden, Aufreißband oder dergleichen ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt ist es, die Perforation als Reißverschlussperforation auszuführen, da diese Perforation besonders stabile Haltepunkte bei gleichzeitig gutem Aufreißverhalten aufweist. Insbesondere kann die Schwächungslinie auch als Aufreißer mit Vorder- und/oder Rückseitenritzung ausgebildet sein.
Des weiteren ist an der Transportverpackung eine zweite Öffnungshilfe vorgesehen, die das Aufreißen bzw. Abreißen des Deckels vom Schachtelkörper erleichtert, indem in ergonomisch vorteilhafter Weise Griffbereiche an dem Deckel und am Schachtelkörper vorgesehen sind, in die der Benutzer eingreifen kann und durch deren Position zur Schwächungslinie bzw. Deckel und Schachtelkörper eine vorteilhafte Hebel- bzw. Kraftwirkung auf die Schwächungslinie ausgeübt wird, so dass die Trennung des Deckels kontrolliert und mit möglichst geringem Kraftaufwand für den Benutzer erfolgen kann.
Besonders bevorzugt ist es, dass die Griffbereiche im Deckelbereich der Transportverpackung vorgesehen sind. Alternativ können die Griffbereiche auch an der Mantelfläche der Transportverpackung ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Griffbereiche an Mantelfläche und Deckelbereich der Transportverpackung anzuordnen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Dabei werden auch besonders bevorzugte Ausgestaltungen und besonders bevorzugte Kombinationen von Merkmalen im Einzelnen weiter beschrieben. Es zeigt:
1 Faltzuschnitt für Transportverpackung mit Griffbereichen in Mantelfläche
2 Faltzuschnitt für Transportverpackung mit Griffbereichen in Deckelfläche
3 Transportverpackung im aufgerichteten Zustand mit Griffbereichen in Mantelfläche
4 Transportverpackung im aufgerichteten Zustand mit Griffbereichen in Deckelfläche
Bezugszeichenliste

1: Faltzuschnitt
2: Erster Abschnitt (Frontseite), a) Deckenlasche, b) Bodenlasche
3: Vierter Abschnitt (Rückseite), a) Deckenlasche, b) Bodenlasche
4: Zweiter Abschnitt (Seitenwand), a) Deckenlasche, b) Bodenlasche
5: Dritter Abschnitt (Seitenwand), a) Deckenlasche, b) Bodenlasche
6: Vierter Abschnitt (Klebelasche),
7: Schwächungslinie
8: Erster Griffbereich (Deckel)
9: Zweiter Griffbereich (Schachtelkörper)
10: Verschluss (Deckel)
11: Verschluss (Schachtelkörper)
12: Transportverpackung
13: Deckel
14: Kante

1 zeigt eine erste Ausführungsform für einen Faltzuschnitt 1 zur Ausbildung einer Transportverpackung 12. Die Transportverpackung 12 ist zur Aufnahme einer Mehrzahl von Gebinden, insbesondere Gebinden zur Bevorratung von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln, vorgesehen.
Der Faltzuschnitt 1 hat einen ersten Abschnitt 2, der die Frontseite der Transportverpackung 12 bildet, sowie einen zweiten Abschnitt 4 und einen dritten Abschnitt 5, die die Seitenwände der Transportverpackung 12 formen und schwenkbar am ersten Abschnitt 2 angeordnet sind. Ferner weist der Faltzuschnitt 1 einen vierten Abschnitt 3, der die Rückseite der Transportverpackung 12 bildet und der am zweiten Abschnitt 4 – wie in 1 gezeigt – oder am dritten Abschnitt 5 – was der 3 zu entnehmen ist –, schwenkbar angeordnet ist.
Die Abschnitte 2, 3, 4, 5 lassen sich zu einem Mantel formen, der im Wesentlichen das innere Volumen der Transportverpackung 12 definiert. Dies ist auch gut in 3 zu erkennen, die den Faltzuschnitt 1 im aufgebauten Zustand zeigt.
An den Abschnitten 2, 3, 4, 5 sind jeweils schwenkbar ausgebildete Bodenlaschen 2b, 3b, 4b, 5b und Deckenlaschen 2a, 3a, 4a, 5a angeordnet sind, die sich zu einem Boden bzw. einer Decke der Transportverpackung 12 formen lassen.
An dem Faltzuschnitt 1 ist eine erste Öffnungshilfe in Form einer Schwächungslinie 7 vorgesehen, welche über die Abschnitte 2, 4, 5 und Deckenlaschen 4a, 5a in etwa v- bzw. u-förmig hinweg verläuft und im aufgebauten Zustand des Faltzuschnitts 1 einen von der Transportverpackung lösbaren Deckel 13 einfasst, was durch die Schraffierung des Deckelbereichs angedeutet ist. Die Schwächungslinie 7 ist insbesondere als Perforationslinie ausgebildet.
An den Seitenwandabschnitten 4, 5 ist jeweils eine zweite Öffnungshilfe 8a, 8b, 9a, 9b ausgebildet, welche aus einem am Deckel 13 angeordneten ersten Griffbereich 8a, 8b und einem zweiten Griffbereich 9a, 9b besteht, der an einem fest mit der Transportverpackung 12 verbundenen Seitenwandabschnitt 4, 5 angeordnet ist. Es ist selbstverständlich auch möglich – was in 1 nicht gezeigt ist – den zweiten Griffbereich 9a, 9b in der Front- oder Rückseite 2, 3 der Transportverpackung zu positionieren.
Die Griffbereiche 8a, 8b und 9a, 9b sind jeweils spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, so dass sie sowohl von Links- als auch von Rechtshändern benutzt werden können.
Der erste, am Deckel 13 ausgebildete Griffbereich 8a, 8b ist so konfiguriert, dass mit den vier Fingern einer menschlichen Hand (ohne Daumen) in ihn eingegriffen werden kann.
Der zweite Griffbereich 9a, 9b ist als Durchstoßloch ausgeformt und weist in seinem Inneren eine Y-förmige Schlitzung auf, wodurch der Griffbereich 9a, 9b bis zu seiner ersten Benutzung verschlossen bleibt und beim Durchstoßen die durch die Y-förmige Schlitzung gebildeten Laschen nach Innen schwenken lassen.
Das Durchstoßloch ist derart ausgeformt, dass mit dem Daumen der menschlichen Hand in das Durchstoßloch eingegriffen werden kann. Das Durchstoßloch weist an einem Abschnitt eine von der kreisrunden Kontur abweichenden Bereich auf, der als im Wesentlichen gerade Kante 14 ausgebildet ist. Diese Kante 14 dient als Anlage für den in das Durchstoßloch eingeführten Daumen, wobei die Kante 14 in Richtung der Kraftwirkung beim Abreißen des Deckels 13 auf den Daumen ausgerichtet ist. Hierdurch können die Druckkräfte auf den Daumen reduziert und ein Einschneiden durch mögliche Spannungsspitzen in die Haut des Benutzers vermieden werden.
3 zeigt den aus 1 bekannten Faltzuschnitt 1 in seinem zu der Transportverpackung 12 ausgebildeten Zustand. Das Ausbilden der Transportverpackung 12 aus dem Faltzuschnitt kann insbesondere durch Verkleben der Lasche 6 mit dem Abschnitt 3, sowie durch Verklebung der Decken- und Bodenlaschen erfolgen.
Man erkennt den vom Schachtelkörper abgelösten Deckel 13. Die Öffnung der Transportverpackung 12 erfolgt in dieser Ausgestaltung der Erfindung dadurch, dass der Benutzer den Daumen der rechten Hand in das Durchstoßloch 9b einführt und mit der linken Hand in den deckelseitigen Griffbereich 8a oder 8b eingreift und den Deckel 13 durch ein expanderartiges Auseinanderziehen vom Schachtelkörper löst.
In 2 und 4 ist eine weitere Ausführung der Transportverpackung 12 bzw. des die Transportverpackung 12 bildenden Faltzuschnitt 1 gezeigt, bei der die Griffbereiche 8, 9 in der Decke der Transportverpackung 13 angeordnet sind.
Die Griffbereiche 8, 9 sind in den Deckenlaschen 2a bzw. 3a angeordnet und als ovale Öffnungen zum Eingriff einer menschlichen Hand konfiguriert. Im zusammengebauten Zustand des Faltzuschnitts 1 können die Griffbereiche 8, 9 jeweils von einem lösbaren Verschluss 10, 11 verschlossen sein. Die Verschlüsse 10, 11 sind 2-teilig (10a, 10b; 11a, 11b) an der Deckenlasche 4a und 5a ausgebildet und derart angeordnet, dass sie im zusammengebauten Zustand des Faltzuschnitts 1 direkt über oder unter den Griffbereichen 8, 9 liegen.
Der Deckel 13 lässt sich dadurch vom Schachtelkörper lösen, dass ein Benutzer mit einer Hand in den deckelseitigen Griffbereich 8 und mit der anderen Hand in den Griffbereich 9 des Schachtelkörpers eingreift und anschließend den Deckel 13 vom Schachtelkörper abzieht.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den in den Ansprüchen definierten Bereich zu verlassen.

Claims

Transportverpackung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Gebinden, insbesondere Gebinden zur Bevorratung von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln, wobei die Transportverpackung aus einem Faltzuschnitt (1) gebildet ist, der folgendes umfasst: – Einen ersten Abschnitt (2), – Einen zweiten Abschnitt (4) und einen dritten Abschnitt (5), die schwenkbar am ersten Abschnitt (2) angeordnet sind, – Einen vierten Abschnitt (3), welcher am zweiten Abschnitt (4) oder am dritten Abschnitt (5) schwenkbar angeordnet ist, – Wobei sich die Abschnitte (2, 3, 4, 5) zu einem Mantel formen lassen, der im Wesentlichen das innere Volumen der Transportverpackung definiert, – Wobei an den Abschnitten (2, 3, 4, 5) jeweils schwenkbar ausgebildete Bodenlaschen (2b, 3b, 4b, 5b) und Deckenlaschen (2a, 3a, 4a, 5a) angeordnet sind, die sich zu einem Boden bzw. einer Decke der Transportverpackung formen lassen, – Eine erste Öffnungshilfe in Form einer Schwächungslinie (7), welche über die Abschnitte (2, 4, 5) und Deckenlaschen (4a, 5a) hinweg verläuft und im aufgebauten Zustand des Faltzuschnitts (1) einen von der Transportverpackung lösbaren Deckel (12) einfasst, – Eine zweite Öffnungshilfe (8a, 8b, 9a, 9b), die in der Art ausgebildet ist, – dass an dem Deckel (12) wenigstens ein erster Griffbereich (8a, 8b) – Und wenigstens ein zweiter Griffbereich (9a, 9b) an einem fest mit der Transportverpackung verbundenen Mantelabschnitt (2, 3, 4, 5) und/oder Deckenabschnitt (2a, 3a, 4a, 5a) ausgebildet ist.
Transportverpackung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griffbereich (8a, 8b) im zweiten Abschnitt (4) und/oder dritten Abschnitt (5) angeordnet ist
Transportverpackung, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griffbereich (9a, 9b) im zweiten Abschnitt (4) und/oder dritten Abschnitt (5) angeordnet ist.
Transportverpackung, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griffbereich (9a, 9b) derart ausgebildet ist, dass ein Daumen der menschlichen Hand durch den Griffbereich (9a, 9b) geführt werden kann.
Transportverpackung, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griffbereich (8a, 8b) derart ausgebildet ist, dass eine menschliche Hand durch den Griffbereich (8a, 8b) geführt werden kann.
Transportverpackung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griffbereich (8, 10a, 10b) in wenigstens einer der Deckenlaschen (2a, 4a, 5a) angeordnet ist.
Transportverpackung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griffbereich (9, 11a, 11b) in wenigstens einer der Deckenlaschen (3a, 4a, 5a) angeordnet ist.
Transportverpackung, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffbereiche (8a, 8b) und (9a, 9b) jeweils spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
Transportverpackung, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griffbereich (9a, 9b) als Durchstoßloch ausgeformt ist, in dass mit dem Daumen der menschlichen Hand eingegriffen werden kann.
Transportverpackung, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstoßloch (9a, 9b) an einem Abschnitt eine von der kreisrunden Kontur abweichenden Bereich aufweist, der als im Wesentlichen gerade Kante (14) ausgebildet ist, wobei diese Kante (14) als Anlage für den in das Durchstoßloch (9a, 9b) eingeführten Daumen einer menschlichen Hand dient und die Kante (14) in Richtung der Kraftwirkung beim Abreißen des Deckels (13) auf den Daumen ausgerichtet ist.