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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schrankaufhänger für Möbel aus Leichtbauplatten, wobei
die Leichtbauplatten aus zwei Deckplatten und einer dazwischenliegenden
Mittelschicht bestehen.
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Im
Möbelbau
finden zunehmend Leichtbauplatten Verwendung.
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Dabei
weicht die Mittelschicht generell in ihren chemischen und/oder physikalischen
Eigenschaften von den Deckplatten ab.
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Bekannt
sind Leichtbauplatten, bei denen die Mittelschicht aus leichten
Hölzern
wie z. B. Balsa bestehen. Es sind auch Leichtbauplatten bekannt,
bei denen die Mittelschicht aus Fasermaterialien wie z. B. Hanf-
oder Strohfasern aufgebaut ist. Weiterhin können in der Mittelschicht auch
Hohlräume
wie z.. bei Strangpress-Röhrenspannplatten
oder Wabenplatten erzeugt werden.
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Außerdem kann
die Dichte zwischen Mittelschicht und Deckplatten variiert werden,
um eine Leichtbauplatte zu erhalten. Denkbar ist auch, die Mittelschicht
als Schaum auszuführen
wie z. B. bei Schaumkernplatten. Weiterhin ist es denkbar, zur Erhöhung der
Stabilität
zusätzlich
weitere mit den physikalischen und/oder chemi schen Eigenschaften
der Deckplatten identische Zwischenplatten in das Verbundmaterial
einzubringen.
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Die
vorstehend genannten Bauweisen sind nur beispielhaft zu verstehen
und bilden keine abschließende
Aufzählung
aller Varianten zur Bildung von Leichtbauplatten.
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Deckplatten
der Leichtbauplatten sind bevorzugt darauf ausgelegt, Zug- und Druckbelastungen Stand
zu halten, während
die Mittelschicht bevorzugt Druckbelastungen standhält. Eine
weitere Betrachtung kann aus der Sicht eines Doppel-T-Trägers, wie er
aus dem Maschinenbau bekannt ist, vorgenommen werden. Die Mittelschicht
einer Leichtbauplatte wirkt sich gemäß dieser Betrachtung weniger
auf das Widerstandsmoment der Leichtbauplatte aus als die Deckplatten.
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Randseitig
sind die Leichtbauplatten üblicherweise
mit Kantenleisten versehen, die insgesamt die Grundfläche der
Leichtbauplatte wie einen Rahmen zwischen sich einschließen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweckmäßigen und
belastbaren Schrankaufhänger
für ein
Möbel zu
schaffen, welches aus Leichtbauplatten hergestellt ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Schrankaufhänger
aus einem in eine Bohrung einer Leichtbauplatte und mit den Deckplatten
verklebten Gehäuse
und einem gegenüber
dem Gehäuse
festgelegten Tragteil besteht, welches auf einem an einer Wand oder
dergleichen festgelegten Wandhaken abstützbar ist.
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Der
Schrankaufhänger
benötigt
lediglich eine einfach herstellbare Bohrung innerhalb einer Leichtbauplatte
und kann nach dem Einsetzen in diese Bohrung mit den Deckplatten
der Leichtbauplatten verklebt werden, wobei durch eine derartige
Verklebung eine hohe Belastbarkeit im Verbindungsbereich erzielt
wird.
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Bevorzugt
ist das Gehäuse
mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Aufnahmekammern
für einen
Klebstoff und mit in die Aufnahmekammern einmün denden Kanälen zur Klebstoffzuführung versehen,
wobei die Aufnahmekammern den Deckplatten gegenüberliegen und durch diese Deckplatten
nach außen
abgeschlossen sind.
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Das
Gehäuse
wird somit in seinem den Deckplatten benachbarten Umfangsbereich
mit den Deckplatten fest verklebt.
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Dabei
ist eine Ausführungsform
bevorzugt, nach der eine oder beide Deckplatten im Bereich der Aufnahmekammern
durch die Bohrung geringfügig angeschnitten
sind. Durch diese Maßnahme
ergibt sich ein größerer bzw.
breiterer Klebebereich und eine zusätzliche Erhöhung der Belastbarkeit.
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Bevorzugt
sind in den Kanälen
für die
Klebstoffzufuhr durch Querschnittsverengungen gebildete Blenden
vorgesehen.
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Durch
diese Blenden wird ein unerwünschter Klebstoffrückfluss
vor dessen Abbinden weitestgehend vermieden.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Gehäuse an seinem
rückseitigen,
dem der den Wandhaken festlegenden Wand zugewandten, stirnseitigen
Ende mit einer sich in Achsrichtung des Gehäuses erstreckenden Aufnahme
für das
tragende Ende eines Wandhakens versehen, wobei im Bereich dieser
Aufnahme das Tragteil oder der auf dem Wandhaken abstützbare Bereich
des Tragteiles liegt.
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In
einer einfachen Ausführungsform
kann das Tragteil aus einem im Bereich der oberhalb der horizontalen
Mittelebene der Aufnahme fest im Gehäuse verankerten Tragblech aus
Metall bestehen.
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Eine
derartige Konstruktion kann für
das sichere Aufhängen
eines entsprechend ausgestatteten Möbels vollkommen ausreichend
sein, es fehlt hier lediglich eine Verstellmöglichkeit im Sinne einer Höhenverstellung,
so dass exakt darauf zu achten ist, dass die mindestens zwei Wandhaken,
an denen ein entsprechend ausgestattetes Möbel aufgehängt wird, in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene angeordnet sind.
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Da
dies nicht immer zu gewährleisten
ist, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin,
dass das Tragteil aus einer gegenüber dem Gehäuse höhenverstellbaren Metallplatte
mit einer Öffnung
zum Durchführen
eines Wandhakens besteht.
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Damit
kann ein entsprechend ausgestattetes Möbel auch dann in eine exakt
horizontale Lage justiert werden, wenn die Wandhaken nicht in der
horizontalen Ebene montiert worden sind.
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Eine
besonders komfortable Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass das Tragteil aus einem im Gehäuse exzentrisch
verstellbaren Formteil mit einem rückseitigen, auf einem Wandhaken
abstützbaren
und einer nach unten abgewinkelten Haltenase versehenen Stützabschnitt
besteht.
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Hierdurch
wird die Möglichkeit
geschaffen, einen Hängeschrank,
ein Regal oder dergleichen nach dem Aufhängen auf zwei Wandhaken nachträglich durch
Verstellung der Exzenter zumindest in der Höhe zu justieren.
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Es
ist auch denkbar, dass das Tragteil über zwei Exzenter sowohl höhenverstellbar
wie auch lotrecht zu einer Wand justierbar ist.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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In
den beifügten
Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die im Folgenden näher beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Schrankaufhängers gemäß vorliegender Erfindung
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2 eine
Perspektivdarstellung des Schrankaufhängers gemäß 1 mit einem
aus einem Gehäuse
des Schrankaufhängers
herausgezogenen Tragteil
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3 eine
Perspektivdarstellung eines Schrankaufhängers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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4 eine
Explosionsdarstellung des Schrankaufhängers nach 3
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5 eine
perspektivische Teildarstellung eines Möbels, bei dem in eine Seitenwand
ein Schrankaufhänger
gemäß 3 eingesetzt
ist
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6 eine
Ansicht eines Schrankaufhängers
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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7 einen
Schnitt nach der Linie VII-VII in 6
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8 einen
Schnitt nach der Linie VIII-VIII in 6
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9a und 9b Perspektivdarstellungen
des Schrankaufhängers
nach den 7 bis 8 aus verschiedenen
Blickrichtungen
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10a bis 10c Perspektivdarstellungen des
Schrankaufhängers
nach den 6 bis 8 in verschiedenen
Verstellpositionen seines Tragteiles
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11 eine
Explosionsdarstellung des Schrankaufhängers nach den 6 bis 8
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12 eine
Perspektivdarstellung eines Möbels
vor dem Einsetzen eines Schrankaufhängers nach den 6 bis 8
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13 eine
der 12 entsprechende Perspektivdarstellung nach dem
Montieren des Schrankaufhängers
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14 eine
Perspektivdarstellung eines Schrankaufhängers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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15 eine
Explosionsdarstellung des Schrankaufhängers nach 14
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16 eine
perspektivische und teilweise im Schnitt dargestellte Montagezwischenposition
des Schrankaufhängers
nach den 14 und 15
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17 eine
Perspektivdarstellung eines Schrankaufhängers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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18 eine
Explosionsdarstellung des Schrankaufhängers gemäß 17
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19a bis 19e verschiedene
Verstellpositionen des Schrankaufhängers nach den 17 und 18
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20 eine
perspektivische und teilweise im Schnitt gezeigte Teildarstellung
eines aus Leichtbauplatten bestehenden Möbels mit einem im Bereich einer
Seitenwand des Möbels
montierten Schrankaufhänger
nach den 17 und 18
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21 eine
Perspektivdarstellung des Möbels
gemäß 20 aus
einer anderen Blickrichtung.
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In
den 1 und 2 ist eine einfache Ausführungsform
eines Schrankaufhängers 1 für Möbel aus
Leichtbauplatten 8 gezeigt.
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Der
Schrankaufhänger 1 gemäß den 1 und 2 besteht
aus einem einteiligen Gehäuse 2, welches
teilweise aus Kunststoff gefertigt ist und welches ein Tragteil 3 aufweist,
welches in den Bereich einer Aufnahme 4 im rückseitigen,
stirnseitigen Ende des Gehäuses 2 hineinragt.
Dieses Tragteil 3 besteht aus einem einfachen Tragblech
aus Metall, welches beim Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 und 2 in
einen dafür
vorgesehenen, nicht weiter dargestellten Schlitz von der Seite her
in das Gehäuse 2 eingeschoben
werden kann. Nach dem Einschieben des Tragteiles 3 in das
Gehäuse 2 bildet
die Unterkante des Tragbleches 3 denjenigen Abschnitt, über den
sich der Schrankaufhänger 1 auf
einem an einer Wand oder dergleichen festgelegten, nicht dargestellten
Wandhaken abstützen
kann.
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Das
Gehäuse 2 weist
im Wesentlichen eine zylindrische Form auf und ist an zwei diametral
gegenüberliegenden
Bereichen mit Aufnahmekammern 5 versehen, in welche über dafür vorgesehene
Kanäle 6 ein
Klebstoff eingebracht werden kann. Die Aufnahmekammern 5 liegen
nach dem Einsetzen des Gehäuses 2 den
Deckplatten einer Leichtbauplatte 8 gegenüber und
werden über
den Kleber fest mit den Deckplatten verbunden.
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Das
Gehäuse 2 wird
in eine entsprechende Bohrung 7 in eine aus einer Leichtbauplatte 8 bestehenden
Seitenwand 9 eines Möbels
eingesetzt. Dabei kann die Größe der Bohrung 7 so
gewählt
werden, dass durch diese Bohrung 7 eine oder beide Deckplatten
geringfügig
angeschnitten werden. Durch den angeschnittenen Bereich einer Deckplatte wird
die der angeschnittenen Deckplatte gegenüberliegende Aufnahmekammer 5 zur
jeweiligen Deckplatte hin abgeschlossen. Es wird dadurch der wirksame
Verklebungsbereich deutlich vergrößert gegenüber einer Ausführungsform,
bei der die Aufnahmekammern 5 den Deckplatten unmittelbar
gegenüberlie gen.
Die letztere Ausführungsform
ist ohne weiteres auch denkbar insbesondere dann, wenn die zu erwartenden
Belastungen bzw. Kräfte,
die auf den Schrankaufhänger 1 einwirken,
nicht übermäßig groß sind.
Im Falle eines Anschneidens der Deckplatte oder beider Deckplatten
und die damit einhergehende Vergrößerung der Klebestelle, wird
eine höher
belastbare Verbindung erzielt.
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Die
Bezugnahme auf die Bohrung 7, die Leichtbauplatte 8 und
die Seitenwand 9 wurde 5 zugrunde
gelegt, bei der zwar ein Schrankaufhänger 1 nach dem Ausführungsbeispiel
der 3 und 4 eingesetzt ist, der mit einem
einteiligen Gehäuse 2 ausgestattete
Schrankaufhänger
nach den 1 und 2 wird aber
in der gleichen Weise in der Bohrung 7 einer Seitenwand 9 in
Form einer Leichtbauplatte 8 eingesetzt und festgeklebt.
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Der
Unterschied des Ausführungsbeispieles nach
den 3 und 4 besteht lediglich darin, dass
das Gehäuse 2 zweiteilig
ausgebildet und den beiden Gehäusehälften 2a und 2b besteht,
die miteinander formschlüssig
verbindbar und/oder verrastbar sind. Das wiederum einfache Tragteil 3 in
Form eines einstückigen
Tragbleches wird in diesem Fall in dafür vorgesehene Aufnahmeschlitze 2c der
beiden Gehäusehälften 2a und 2b eingesetzt.
Damit ist das Tragteil 3 nach dem Zusammenfügen der
beiden Gehäusehälften 2a und 2b nicht
mehr aus dem Gehäuse 2 herausnehmbar.
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Auch
im Falle des Ausführungsbeispieles nach
den 3 und 4 wird das Gehäuse 2 nach dem
Einsetzen des Tragteiles 3 und dem Zusammenfügen der
beiden Gehäusehälften 2a und 2b zwischen
zwei Deckplatten einer Leichtbauplatte 8 verklebt.
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Ein
Möbel wird
selbstverständlich
im Bereich seiner beiden Seitenwände 9 mit
Schrankaufhängern 1 ausgestattet,
die sich auf entsprechend fest montierten Wandhaken abstützen und
das Möbel
tragen können.
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Die
Größe der Aufnahme 4 ist
so gewählt, dass
eine seitliche Verschiebung eines entsprechend ausgerösteten Möbels relativ
zu den Wandhaken denkbar ist, eine Höhenverstellung ist aber hier
nicht möglich.
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In
den 6 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, bei dem der Schrankaufhänger 1 mit einer gegenüber dem
Gehäuse 2 höhenverstellbaren
Tragteil 3 ausgestattet ist.
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An
einem stirnseitigen Ende ist das Gehäuse 2 mit einem überstehenden
Flansch 10 ausgestattet. Innerhalb dieses Flansches 10 ist
eine vertikal verlaufende Nut 11 vorgesehen, innerhalb
derer das Tragteil 3 relativ zum Gehäuse 2 höhenverstellbar
ist. Das Tragteil 3 weist zwei Langlöcher 12 auf, durch welche
jeweils Befestigungsschrauben 13 hindurchtreten, mittels
derer das Tragteil 3 nach einer Höheneinstellung mit dem Gehäuse 2 fest
verbindbar ist.
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Dabei
kann, was 6 sehr deutlich zeigt, die jeweils
eingenommene Position zusätzlich
fixiert werden durch die an den einander gegenüberliegenden Seitenflanken
der Nut 11 einerseits und des Tragteiles 3 andererseits
vorgesehenen Rastzähne 14.
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Das
Tragteil 3 ist im Fall des Ausführungsbeispieles nach den 6 bis 11 mit
einer Öffnung 15 versehen,
durch welche ein Wandhaken hindurchtreten kann, auf den sich der
Schrankaufhänger 1 dann
letztendlich abstützt.
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8 zeigt
besonders anschaulich die Aufnahmekammern 5 und die Kanäle 6,
durch welche Klebstoff in die Aufnahmekammern 5 eingebracht werden
kann. Außerdem
zeigt 8, dass innerhalb der Kanäle 6 durch Querschnittsverengungen
gebildete Blenden 6a vorgesehen sein können, welche einen Rückfluss
von Klebstoff weitestgehend verhindern, bevor dieser Klebstoff letztendlich
abgebunden oder ausgehärtet
ist. Diese Ausgestaltung der Kanäle 6 und
der Aufnahmekammern 5 ist auch bei den Ausführungsbeispielen
der Erfindung nach den 1 bis 4 vorgesehen.
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In 12 ist
beispielhaft gezeigt, dass das Gehäuse 2 des Schrankaufhängers 1 nach
dem Ausführungsbeispiel
der 6 bis 11 in eine Bohrung 16 eingebracht
wird, welche die Deckplatten einer eine Seitenwand 9 bildenden
Leichtbauplatte 8 leicht anschneiden. In diesen angeschnittenen
Bereichen liegen die Auf nahmekammern 5 des Gehäuses 2 und
werden von diesen angeschnittenen Bereichen nach außen praktisch
abgeschlossen. Dabei ist die Kantenleiste 34 entsprechend
der Kontur des Flansches 10 ausgespart, die vorteilhaft
durch Mehrspindelbohrköpfe
gefertigt ist. Somit erfolgt nur ein Arbeitsschritt zur Fertigung
der Kontur 10.
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Es
sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass diese Art der Verklebung und Gestaltung
des Aufnahmebereiches für
den Schrankaufhänger 1 auch
für die
weiter oben schon beschriebenen Ausführungsbeispiele zutrifft.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach den 6 bis 11 ist
eine Höhenverstellung der
Aufhängevorrichtung 1 zwar
möglich,
aber noch vergleichsweise umständlich.
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Hier
bringt eine Ausführung
eines Schrankaufhängers 1 nach
dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 14 bis 16 eine
wesentliche Vereinfachung.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist nämlich
in dem Gehäuse 2 ein
Tragteil 3 angeordnet, welches über einen Exzenter 17 höhenverstellbar
im Gehäuse 2 gelagert
ist.
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Wie
insbesondere die 15 und 16 verdeutlichen,
ist das Tragteil 3 in seinem in das Gehäuse 2 hineinragenden
Endbereich auf einer Achse 18, welche eine Lagerbohrung 19 des
Tragteiles 3 durchtritt, schwenkbar gelagert. Die Achse 18 ist
im Gehäuse über den
Bund 18a und die Aufnahmestelle 18b gelagert.
Mit der Achse 18 ist über
einen Ausleger 20 ein Lagerauge 21 verbunden,
dessen Lagerbohrung 22 achsparallel zur Achse 18 verläuft. In
diese Lagerbohrung 22 greift ein den Exzenter 17 tragender
Lagerbolzen 23 ein. Dieser Lagerbolzen 23 ist
mit einem Innenmehrkant 24 versehen.
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Wie
besonders die 15 und 16 deutlich
machen, greift der Exzenter 17 in ein Langloch 25 des
Tragteiles 3 ein.
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Aus
dieser Konstruktion ergibt sich die Möglichkeit der Höhenverstellung
des Tragteiles 3 relativ zum Gehäuse 2. Wird nämlich der
Exzenter 17 durch Drehung des Lagerbolzens 23 innerhalb
des Langloches 25 verstellt, wird je nach Drehrichtung
das Tragteil 3 um die Achse 18 nach oben oder
nach unten geschwenkt.
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Das
Tragteil 3 ist an seinem die Achse 18 aufnehmenden
Lagerbohrung 19 abgewandt liegenden Ende mit einer nach
unten abgewinkelten Haltenase 26 versehen, durch die ein
Stützabschnitt 27 begrenzt
wird, in dem sich das Tragteil 3 auf einem Wandhaken abstützen kann.
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Die
Festlegung des Gehäuses 2 an
einer eine Seitenwand 9 eines Möbels bildenden Leichtbauplatte 8 erfolgt
wiederum über
eine Verklebung des Gehäuses
an den Deckplatten der Leichtbauplatte 8.
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Eine
besonders komfortable Ausführungsform
eines Schrankaufhängers 1 ergibt
sich aus den 17 und 18.
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Hier
ist das Tragteil 3 auf einer gehäuseseitig festgelegten Achse 28 schwenkbar
gelagert, wobei diese Achse 28 das Tragteil 3 im
Bereich eines sich etwa horizontal erstreckenden Langloches 29 durchtritt.
Darüber
hinaus ist das Tragteil 3 mit einem weiteren, etwa horizontal
verlaufenden Langloch 25 entsprechend der Ausführungsart
nach den 14 bis 16 ausgestattet,
in welchem ein erster Exzenter 17 geführt ist. Dieser Exzenter 17 ist
um einen Lagerbolzen 23 in einer Lagerbohrung 22 analog
der Ausführungsform
nach den 14 bis 16 drehbar gelagert.
Dieser Lagerbolzen 23 hat wiederum eine Mehrkantausnehmung 24, über die
mittels eines geeigneten Werkzeuges der Exzenter 17 verstellt
werden kann. Eine Verstellung oder Verschwenkung des Exzenters 17 in
dem in etwa horizontal sich erstreckenden Langloch 25 führt wie
beim Ausführungsbeispiel
nach den 14 bis 16 zu
einer Höhenverstellung
des Tragteiles 3.
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Auf
der der Achse 28 abgewandt liegenden Seite des Tragteiles 3 ist
ein sich etwa vertikal erstreckendes Langloch 30 vorgesehen,
innerhalb dessen ein zweiter Exzenter 31 geführt ist.
Dieser weitere Exzenter 31 ist wiederum über einen
mit einer Mehrkantausnehmung 24 ausgestatteten Lagerbolzen 23 in einer
Lagerbohrung 22 drehbar gelagert. Eine Verstellung des
hinteren Exzenters 31 führt
zu einer Verschiebung des Tragteiles 3 in Richtung der
Längsachse
des Gehäuses 2.
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Damit
kann das Tragteil 3 sowohl in der Höhe wie auch in der Tiefe des
Gehäuses
und damit lotrecht zu einer Wand, an welcher ein Schrank aufgehängt werden
soll, verstellt werden. All diese Verstellmöglichkeiten können durch
Verdrehen der beiden Exzenter 17 und 31 herbeigeführt werden,
und zwar im tatsächlich
aufgehängten
Zustand eines Möbels.
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Ein
Monteur kann also ein entsprechend ausgestattetes Möbel an dafür vorgesehene
Wandhaken aufhängen
und anschließen
prüfen,
ob eine Ausrichtung des Möbels
erforderlich ist. Diese Ausrichtung kann dann über Betätigung der Lagerbolzen 23 der
beiden Exzenter 17 und 31 unter Last erfolgen.
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Auch
beim Ausführungsbeispiel
nach den 17 und 18 erfolgt
die Festlegung des Gehäuses 2 durch,
wie zuvor schon beschrieben, Verklebung mit den Deckplatten einer
Leichtbauplatte 8.
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In
den 19a bis 19e sind
verschiedene Verstellpositionen des Tragteiles 3 dargestellt. 19a zeigt eine „Neutralstellung”, in der
sich das Tragteil 3 in einer Ausgangsstellung befindet. 19b zeigt eine Stellung des Tragteiles 3 in
einer maximalen Verschwenkposition nach oben und in einer Position,
in der das Tragteil 3 in das Gehäuse 2 maximal eingezogen
ist. 19c zeigt ein maximal nach unten
verschwenktes Tragteil 3, welches im Übrigen aber maximal in das
Gehäuse 2 eingezogen
ist.
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Die 19d und 19e zeigen
in der genannten Reihenfolge das Tragteil 3 in maximal
nach unten verschwenktem und maximal aus dem Gehäuse 2 herausgeschobenem
sowie in maximal nach oben verschwenkten und maximal aus dem Gehäuse 2 herausgeschobenem
Zustand.
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All
diese Verstellmöglichkeiten,
die selbstverständlich
in jeder Zwischenposition sich einander überlagern können, gestatten eine optimale
Ausrichtung eines Schrankes sowohl in horizontaler Richtung wie
auch in seiner Abstandslage zu ei ner Wand, an dem ein entsprechendes
Möbel aufgehängt worden
ist. Aus den 20 und 21 geht
hervor, dass bei Aufhängevorrichtungen
gemäß der Ausführungsform
nach den 14 bis 16 wie
auch 17 und 18 die
Aufnahmekammern 5 an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses unterschiedlich
lang ausgeführt
sein können.
Beim in 20 dargestellten Anwendungsfall
handelt es sich um Schrankaufhänger 1 nach
den 17 und 18. Auf
der der Schrankinnenseite 32 zugewandten Seite des Schrankaufhängers 1,
auf welcher sich die Lagerbolzen 23 zur Betätigung der
Exzenter 17 und 31 befinden, ist lediglich eine
vergleichsweise kurze Aufnahmekammer 5 für Klebemittel
vorgesehen, während
die außenseitige
Klebekammer 5, was 20 deutlich
macht, sich nahezu über
die gesamte Länge
des Gehäuses 2 erstreckt. Hierdurch
wird die wirksame Klebefläche
erheblich verlängert
und eine hohe Belastbarkeit der Verbindung gewährleistet.
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An
der Innenseite 32 sind, was 21 zeigt, Bohrungen 33 vorgesehen,
durch die die beiden Lagerbolzen 23 bzw. deren Mehrkantausnehmungen 24 zugänglich sind.
Somit kann von einer Schrankinnenseite her eine problemlose Einstellung
der Höhenlage
und der Tiefenlage eines Schrankes bewirkt werden.
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- 1
- Schrankaufhänger
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Gehäusehälfte
- 2b
- Gehäusehälfte
- 2c
- Aufnahmeschlitz
- 3
- Tragteil
- 4
- Aufnahme
- 5
- Aufnahmekammer
- 6
- Kanal
- 6a
- Blende
- 7
- Bohrung
- 8
- Leichtbauplatte
- 9
- Seitenwand
- 10
- Flansch
- 11
- Nut
- 12
- Langloch
- 13
- Befestigungsschraube
- 14
- Rastzahn
- 15
- Öffnung
- 16
- Bohrung
- 17
- Exzenter
- 18
- Achse
- 18a
- Bund
- 18b
- Aufnahmestelle
- 19
- Lagerbohrung
- 20
- Ausleger
- 21
- Lagerauge
- 22
- Lagerbohrung
- 23
- Lagerbolzen
- 24
- Innenmehrkant
- 25
- Langloch
- 26
- Haltenase
- 27
- Stützabschnitt
- 28
- Achse
- 29
- Langloch
- 30
- Langloch
- 31
- Exzenter
- 32
- Schrankinnenseite
- 33
- Bohrung
- 34
- Kantenleiste