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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Stangenbohrer
werden seit einer Anzahl von Jahren verwendet, um Löcher
in Strommasten aus Holz zu bohren. Diese Stangenbohrer verfügen
gewöhnlich über eine Vorschubschnecke in der Nähe ihrer
Spitze, die dabei hilft, die Bohrerspitze durch einen Mast zu treiben,
zumindest eine Schneidkante, die sich unter der Vorschubschnecke
in der Nähe des Außenumfangs des Hauptschafts
des Stangenbohrers befindet und dem Stangenbohrer ermöglicht, durch
das Holz zu schneiden, einen Hauptschaft mit einer im Allgemeinen
zylinderförmigen Form, der zumindest eine Spannut aufweist,
die sich von der Schneidkante erstreckt und gestattet, dass Schnitzel, die
durch den Stangenbohrer gebildet werden, während dieser
in einen Mast bohrt, von der Schneidstelle entfernt werden, und
einen Einsteckendabschnitt, der einen Durchmesser aufweist, welcher
geringer als jener des Hauptschafts ist, und sich von der Unterseite
des Hauptschafts des Stangenbohrers erstreckt.
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Der
Einsteckendabschnitt weist typischerweise drei Abflachungen auf,
die um seinen Umfang gefräst sind und gestatten, dass er
leicht in einem Spannfutter einer Bohrmaschine oder eines Schlagschraubers
gehalten wird, welche bzw. welcher durch den Benutzer verwendet
werden kann, um zu verursachen, dass sich der Stangenbohrer als
Ganzes dreht. Während sich der Stangenbohrer dreht, helfen die
Gewinde der Vorschubschnecke, den Stangenbohrer durch den Mast zu
treiben, was es dem Benutzer leichter macht, die Bohrtätigkeit
abzuschließen. Gleichzeitig entfernen die Schneidkanten
Material, während sich der Stangenbohrer dreht, und senden sie
dieses Material die Spannut der Bohrerspitze entlang, wodurch gestattet
wird, dass tiefe Löcher gebohrt werden.
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Bei
der Verwendung im praktischen Einsatz kommt es häufig vor,
dass ein Stangenbohrer auf Nägel trifft, die sich im hölzernen
Mast befinden. Dies kann eine Beschädigung der Vorschubschnecke
und der Schneidkanten verursachen, wodurch die Funktion des Stangenbohrers
beeinträchtigt wird. Zum Beispiel könnten die
Gewinde der Vorschubschnecke verformt werden, was den Stangenbohrer
daran hindert, sich während seiner Drehung selbst durch
den Mast vorzuschieben, und erforderlich macht, dass der Benutzer
drückt und härter arbeitet, um ein Loch zu bohren.
Ebenso können die Schneidkanten abgeschlagen und stumpf
werden, so dass sie Holzschnitzel nicht wirksam entfernen, was das
Bohren langsam macht. Infolgedessen wurde eine Anzahl von Techniken
entwickelt, um diese Probleme zu beseitigen.
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Zum
Beispiel offenbart die
US-Patentschrift Nr.
1,389,578 einen Stangenbohrer, der einen austauschbaren
Einsatz aufweist, in dem die Vorschubschnecke und die Schneidkanten
aufgenommen sind. Der austauschbare Einsatz kann unter Verwendung
einer einzelnen Schraube am Schaft des Stangenbohrers angebracht
werden. Diese Gestaltung weist jedoch zwei Nachteile auf. Erstens
ist die Herstellung des Einsatzes aufgrund der Gestaltung des austauschbaren
Einsatzes schwierig und teuer, da dieser sowohl die Vorschubschnecke
als auch die Schneidkanten umfasst. Zweitens werden ungeachtet dessen,
welche Merkmale am Stangenbohrer beschädigt wurden, sowohl
die Vorschubschnecke als auch die Schneidkanten ausgetauscht, wodurch
der Benutzer gezwungen wird, einen Ersatzeinsatz zu kaufen und zu
verwenden, der häufig teurer als nötig ist.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,820,319 offenbart einen
Stangenbohrer, der eine austauschbare Vorschubschnecke aufweist,
die durch eine einzelne Schraube am Schaft angebracht ist. Diese
Technik stellt jedoch keinerlei Weise bereit, um abgenutzte Schneidkanten
auszutauschen. Daher gestattet dieser Stangenbohrer dem Benutzer
nicht, Situationen zu bewältigen, in den die Schneidkante
stumpf geworden ist. Umgekehrt offenbart die
US-Patentschrift Nr. 6,024,520 das
Austauschen von Schneidkanten unter Verwendung einer Schraube, um
den austauschbaren Schneideinsatz am Schaft anzubringen, doch offenbart
sie kein Mittel, um die Vorschubschnecke auszutauschen. Daher stellt
weder die
US-Patentschrift Nr.
5,820,319 noch die
US-Patentschrift Nr.
6,024,520 eine geeignete Möglichkeit zum Austauschen
sowohl der Vorschubschnecke als auch der Schneideinsätze
bereit, die dem Benutzer die nötige Flexibilität
bietet, um Problemen im praktischen Einsatz zu begegnen.
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Schließlich
offenbaren die
US-Patentschriften
Nr. 4,625,593 und
3,361,255 austauschbare
Vorschubschnecken und Schneideinsätze, doch zeigt keine
von beiden, wie diese auf eine schnelle und leistungsfähige
Weise angebracht werden können. Die
US-Patentschrift Nr. 4,625,593 offenbart,
dass der Einsatz auf den Schaft hartgelötet ist, was den Austausch
schwierig macht, während es die
US-Patentschrift Nr. 6,361,255 verabsäumt,
genau anzugeben, auf welche Weise die die Vorschubschnecke und der
Schneideinsatz austauschbar am Schaft des Stangenbohrers angebracht
sind.
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Demgemäß besteht
ein Bedürfnis für einen Stangenbohrer, der eine
austauschbare Vorschubschnecke und einen austauschbaren Schneideinsatz aufweist,
die auf eine rasche Weise angebracht werden können, und
der dem Benutzer gestattet, zu wählen, welches Merkmal
auf eine kostengünstige Weise ausgetauscht werden muss.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Gestaltung und die Weise des Aufbaus und des Betriebs der Erfindung
können, zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen davon,
am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden
werden, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen
wird, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen,
wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines, Stangenbohrers ist, der einen Schaft,
einen Einsatz und eine Vorschubschnecke umfasst und die Merkmale
der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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2 eine
seitliche Aufrissansicht des Stangenbohrers ist;
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3 eine
alternative seitliche Aufrissansicht des Stangenbohrers ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Schafts des Stangenbohrers ist;
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5 eine
seitliche Aufrissansicht des Schafts ist;
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6 eine
Querschnittansicht des Schafts entlang der Linie 6-6 von 5 ist;
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7 eine
alternative seitliche Aufrissansicht des Schafts ist;
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8 eine
Querschnittansicht des Schafts entlang der Linie 8-8 von 7 ist;
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9 eine
Querschnittansicht des Schafts entlang der Linie 9-9 von 7 ist;
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10 eine
Draufsicht auf das Ende des Schafts ist;
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11 eine
entlang der Linie 11-11 in 10 gesehene
Ansicht des Schafts ist;
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12 eine
Querschnittansicht des Schafts entlang der Linie 12-12 von 10 ist;
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13 eine
seitliche Aufrissansicht der Vorschubschnecke ist;
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14 eine
alternative seitliche Aufrissansicht der Vorschubschnecke ist;
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15 eine
seitliche Aufrissansicht des Einsatzes ist;
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16 eine
entlang der Linie 16-16 in 15 gesehene
Ansicht des Einsatzes ist;
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17 eine
Draufsicht auf das Ende des Einsatzes ist; und
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18 eine
alternative seitliche Aufrissansicht des Einsatzes ist.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stangenbohrer, der einen Schaft
mit einer Mittelachse, einen an diesem Schaft angebrachten Schneideinsatz, und
eine vom Schneideinsatz gesonderte und am Schaft angebrachte Vorschubschnecke
umfasst. Der Schneideinsatz und die Vorschubschnecke stehen miteinander
in Eingriff. Ein einzelnes Sperrelement wie etwa eine Feststellschraube
befestigt das Vorschubschneckenelement am Schaft und befestigt dadurch
den Schneideinsatz am Schaft. Wenn sich die Vorschubschnecke oder
der Schneideinsatz abnutzt, kann die Vorschubschnecke oder der Schneideinsatz ausgetauscht
werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM IM EINZELNEN
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Obwohl
die Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsformen verkörpert
sein kann, ist mit dem Verständnis, dass die vorliegende
Offenbarung als Erläuterung der Grundsätze der
Erfindung anzusehen ist und die Erfindung nicht auf das hierin Veranschaulichte
und Beschriebene beschränken soll, in den Zeichnungen eine
bestimmte Ausführungsform gezeigt und ausführlich
beschrieben.
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1 bis 3 zeigen
einen Stangenbohrer 20, der einen austauschbaren Schneideinsatz 22 und eine
austauschbare Vorschubschnecke 24 aufweist, die an einem
Schaft 26 des Stangenbohrers angebracht sind. Der Schneideinsatz 22 und
die Vorschubschnecke 24 sind unter Verwendung einer einzelnen
Feststellschraube 28 am Schaft 26 angebracht.
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Der
Schaft 26 weist eine fortlaufende Führungsfase 30 und
eine Spannut 32 auf, die sich von einem vorderen Ende 34 des
Schafts 26 zu einem Einsteckende 36 erstrecken,
das an einem hinteren Ende 38 des Schafts 26 bereitgestellt
ist. Eine Mittelachse 39 erstreckt sich entlang der Länge
des Schafts 26 vom vorderen Ende 34 zum hintersten Ende
des Einsteckendes 36. Der Außenumfang der Führungsfase 30 ist
als Schneidkante gebildet. Eine Vertiefung 40 erstreckt
sich vom Schneideinsatz 22 zum hinteren Ende 36 und
gestattet die Entfernung von Schnitzeln, während der Stangenbohrer 20 ein Loch
bohrt. Der Schaft 26 weist nächst seinem vorderen
Ende 34 einen ersten, einen zweiten und einen dritten Durchgang 42, 44, 46 auf,
die gestatten, dass der Schneideinsatz 22, die Vorschubschnecke 24 und
die Feststellschraube 28 in den Schaft 26 eingesetzt
werden. Zusätzlich ist nächst dem vorderen Ende 34 des
Schafts ein vierter Durchgang 48 bereitgestellt, um einem
Benutzer zu gestatten, ein Werkzeug im vierten Durchgang 48 anzuordnen,
um den Schneideinsatz 22 aus dem Schaft 26 zu
drücken, wenn dies gewünscht ist.
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Das
Einsteckende 36 weist einen kleineren Durchmesser als der
Schaft 26 auf. Am Einsteckende 36 befinden sich
Abflachungen 52, die in einem Spannfutter einer Bohrmaschine
oder eines Schlagschraubers gehalten werden, welche bzw. welcher durch
den Benutzer verwendet werden kann, um zu verursachen, dass sich
der Stangenbohrer 20 als Ganzes dreht.
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Der
erste Durchgang 42 bildet den Durchgang, in dem der Schneideinsatz 22 angebracht
wird. Die Wand, die den zweiten Durchgang 44 bildet, ist glatt.
Der erste Durchgang 42 weist eine Mittelachse 54 auf,
die in der Nähe der Kante, welche durch das vordere Ende 34 und
den Umfang des Schafts 26 gebildet würde, kreuzt.
Die Mittelachse 54 bildet mit der Mittelachse 39 des
Schafts 26 einen spitzen Winkel. Vorzugsweise beträgt
der spitze Winkel fünfundvierzig Grad, was jedwede dünnen
Bereiche verhindert, die in der Nähe des vorderen Endes 34 des
Schafts 26 auftreten könnten, wenn die Winkel
größer wäre, wie bsw. neunzig Grad, wäre.
Der erste Durchgang 42 endet in einer vorbestimmten Entfernung
in den Schaft 26 an einem Boden oder einer Anschlagfläche 56.
Die Tiefe des ersten Durchgangs 42 ist groß genug,
dass der erste Durchgang 42 durch die Mittelachse 39 des
Schafts 26 verläuft.
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Der
zweite Durchgang 44 bildet den Durchgang, in dem die Vorschubschnecke 24 angebracht wird.
Die Wand, die den zweiten Durchgang 44 bildet, ist im Allgemeinen
zylinderförmig glatt. Der zweite Durchgang 44 erstreckt
sich vom vorderen Ende 34 des Schafts 26 mit der
Mittelachse 39 des Schafts 26 übereinstimmend
für eine vorbestimmten Länge nach hinten.
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Der
dritte Durchgang 46 bildet den Durchgang, in dem die Feststellschraube 28 angebracht wird.
Der dritte Durchgang 46 befindet sich in einer vorbestimmten
Entfernung vom vorderen Ende 34 am Umfang des Schafts 26.
Der dritte Durchgang 46 weist eine Mittelachse 58 auf,
die rechtwinkelig zur Mittelachse 39 des Schafts 26 verläuft
und den zweiten Durchgang 44 schneidet. Anders als der
erste und der zweite Durchgang 42, 44, die glatte
Wände aufweisen, weist der dritte Durchgang 46 ein
Innengewinde wie etwa ein 1/4-28-Innengewinde auf, damit
er wie hierin vollständig beschrieben mit der Feststellschraube 28 verbunden
sein kann. Die Positionierung des dritten Durchgangs 46 ist
so gewählt, dass sichergestellt wird, dass er sich nicht
zu dicht an der Vertiefung 40 des Schafts 26 befindet,
was die strukturelle Integrität des dritten Durchgangs 46 beeinträchtigen
könnte.
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Der
vierte Durchgang 48 ist mit dem ersten Durchgang 42 konzentrisch
und erstreckt sich von der Anschlagfläche 56 zur
anderen Seite des Schafts 26. Der vierte Durchgang 48 weist
einen kleineren Durchmesser als der erste Durchgang 42 auf.
Die Wand, die den vierten Durchgang 48 bildet, ist glatt.
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Der
Schaft 26 mit diesen Merkmalen kann an einer Multi-Task-Drehbank
so aus einem belastbaren 1144-Rundmaterial hergestellt werden, dass
die Außenabmessungen gedreht werden, die Durchgänge 42, 44, 46, 48 ausgebohrt
oder gebohrt werden, und die Abflachungen 52 gefräst
werden. Schließlich wird unter Verwendung einer Wirbelmaschine
die Vertiefung 40 in den Schaft 34 gefräst.
Da das Material vorgehärtet ist, ist keine weitere Hitzebehandlung
nötig.
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13 und 14 veranschaulichen
den Aufbau der Vorschubschnecke 24. Die Vorschubschnecke 24 umfasst
an einem Ende einen im Allgemeinen kegelförmigen Abschnitt 60,
woran sich ein Außengewinde befindet. Vom Gewindeabschnitt 60 erstreckt
sich ein Schaft 62 mit einer zylinderförmigen Form
und einem Durchmesser, der kleiner als jener des Gewindeabschnitts 60 ist,
wodurch an der Unterseite des Gewindeab schnitts 60 eine
ringförmige Schulter 64 gebildet wird. Der Schaft 62 weist
nächst seinem hinteren Ende eine flache Fläche 66 auf,
die in Bezug auf eine Mittelachse 68 des Schaftabschnitts 62 einen
spitzen Winkel wie etwa fünf Grad bildet, so dass die Tiefe
der Vertiefung, die durch die flache Fläche 66 gebildet
wird, in der Nähe des Gewindeabschnitts 60 am
tiefsten ist und mit der Annährung der flachen Fläche 66 an
das hintere Ende des Schafts 62 abnimmt. Der Schaft 62 wird
im zweiten Durchgang 44 angebracht. Dieser Aufbau hilft,
die Vorschubschnecke 24 wie hierin beschrieben im Schaft 26 zu
haltern. Das hintere Ende der Vorschubschnecke 24 weist
eine Verjüngung 70 auf, die den Zusammenbau des
Stangenbohrers 20 erleichtert, wie hierin ausführlicher
beschrieben werden wird. Die Vorschubschnecke 24 kann durch
eine Kaltstauch-Stanztätigkeit aus Stahl mit einem mittleren
Kohlenstoffgehalt zur Herstellung der allgemeinen Form hergestellt
werden. Als nächstes kann das Gewinde auf seinen Kegelabschnitt 60 gewalzt
werden und kann dann die flache Fläche 66 auf
den Schaft 62 gefräst oder geschliffen werden.
Schließlich kann die Vorschubschnecke 24 nach
der Rockwell-Skala C auf Fünfundvierzig bis Fünfundfünfzig hitzebehandelt
werden.
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Die 15 bis 18 zeigen
den Schneideeinsatz 22. Der Schneideeinsatz 22 umfasst
einen im Allgemeinen zylinderförmigen Körper 72 mit
einem ersten und einem zweiten Ende und einer Mittelachse 74.
Drei Abflachungen 76a, 76b, 76c, die
Schneidekanten 78a, 78b, 78c bilden,
sind an einem Ende des im Allgemeinen zylinderförmigen
Körpers 72 gebildet. Der im Allgemeinen zylinderförmige
Körper 72 weist eine Form auf, die dem ersten
Durchgang 42 im Schaft 26 entspricht. In dem im
Allgemeinen zylinderförmigen Körper 72 ist
eine Vertiefung 80 gebildet, die eine Mittelachse 82 aufweist,
welche mit der Mittelachse 74 des im Allgemeinen zylinderförmigen Körpers 72 einen
Winkel von fünfundvierzig Grad einschließt. Die
Vertiefung 80 greift wie hierin beschrieben mit einem Teil der
Vorschubschnecke 24 ein. Um den Umfang des zweiten Endes
des im Allgemeinen zylinderförmigen Körpers 72 befindet
sich eine Abschrägung 84. Das zweite Ende bildet
eine Auflagefläche 86. Der Schneideinsatz 22 kann
unter Verwendung einer Schraubendrehmaschine oder Multi-Task-Drehbank
so aus S-7-Werkzeugstahl hergestellt werden, dass seine allgemeine
Form gedreht wird und die Abflachungen 76a, 76b, 76c und
die Vertiefung 80 darauf gefräst werden. Dann
wird der Schneideinsatz 22 auf einen Bereich von Fünfzig
bis Sechzig nach der Rockwell-Skala C hitzebehandelt.
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Der
Stangenbohrer 20 kann auf die folgende Weise zusammengesetzt
werden. Zuerst setzt der Benutzer den Schneideinsatz 22 in
den ersten Durchgang 42 ein, wobei die Auflagefläche 86 zur
Anschlagfläche 56 des ersten Durchgangs 42 gerichtet ist,
bis die Auflagefläche 86 an der Anschlagfläche 56 aufsitzt.
An diesem Punkt kann sich der Schneideinsatz 22 frei im
ersten Durchgang 42 drehen und befinden sich die Schneidkanten 78a, 78b, 78c in
der Nähe des Rands, der durch das vordere Ende 34 und die
Außenwand des Schafts 26 definiert ist. Als nächstes
setzt der Benutzer den Schaft 62 der Vorschubschnecke 24 in
den zweiten Durchgang 44 des Schafts 26 ein, der
sich an dessen vorderem Ende 34 befindet, ein und schiebt
die Vorschubschnecke 24 in den Schaft 26, bis
die Verjüngung 70 an der Vorschubschnecke 24 mit
dem Schneideeinsatz 22 in Kontakt tritt. An diesem Punkt
ist die Vertiefung 80 des Schneideinsatzes 22 nicht
notwendigerweise mit dem zweiten Durchgang 44 oder dem
Schaft 62 der Vorschubschnecke 24 ausgerichtet,
so dass der Benutzer den Schneideinsatz 22 gewöhnlich
drehen muss, bis der Rand der Vertiefung 80 mit dem Schaft 62 der
Vorschubschnecke 24 in Kontakt tritt. Sobald es dazu kommt,
drückt der Benutzer einfach auf die Vorschubschnecke 24 und
wird die Verjüngung 70 den Schneideinsatz 22 drehen,
bis die Vertiefung 80 vollständig mit dem Schaft 62 der
Vorschubschnecke 24 ausgerichtet ist. Sobald die ringförmige
Schulter 64 am vorderen Ende 34 des Schafts 26 aufsitzt,
ist der Schaft 62 vollständig durch die Vertiefung 80 des Schneideinsatzes 22 und über
die Vertiefung 80 hinaus verlaufen, wodurch die Ausrichtung
des Schneideeinsatzes 22 fixiert wird und die Abnahme des Schneideinsatzes 22 vom
Schaft 26 verhindert wird.
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Die
Tiefe des zweiten Durchgangs 44 ist größer
als die Länge des Schafts 62, wodurch sichergestellt
wird, dass die Vorschubschnecke 24 ohne Zwischenräume
zwischen ihrem Gewindeabschnitt 60 und dem vorderen Ende 34 des
Schafts 26 richtig gesetzt werden kann. Die Tiefe des ersten
Durchgangs 42 ist größer als die Entfernung
von der Vertiefung 80 des Schneideinsatzes 22 zu
ihrer Auflagefläche 86, wodurch sichergestellt
wird, dass die Vertiefung 80 den Schaft 62 der
Vorschubschnecke 24 richtig ausrichten kann, während
sich gleichzeitig die Schneidkanten 78a, 78b, 76c trotz
jeglicher möglicher Abmessungsabweichungen aufgrund von
Herstellungstoleranzen direkt nächst der Vertiefung 40 des Schafts 26 befinden.
Der Zwischenraum zwischen der Auflagefläche 86 des
Schneideinsatzes 22 und der Anschlagfläche 56 des
ersten Durchgangs 42 des Schafts 26 ist klein
genug, z. B. ein Zweiunddreißigstel eines Zolls, damit
das Ausmaß der möglichen Fehlausrichtung zwischen
der Vertiefung 80 des Schneideinsatzes 22 und
dem zweiten Durchgang 44 minimiert wird, wodurch das Zusammensetzen
erleichtert wird. Sobald der Schneideinsatz 22 und die Vorschubschnecke 24 angebracht
wurden, erstrecken sich die Abschnitte der Schneidkanten 78a, 78b, 78c,
die sich der Spitze der Vorschubschnecke 24 in einer Richtung,
welche parallel zur Mittelachse 39 des Schafts 26 verläuft,
am nächsten befinden, über das letzte Gewinde
der Vorschubschnecke 24 hinaus, was dabei hilft, sicherzustellen,
dass der Stangenbohrer 20 beim Verlaufen durch den Mast durch
das Gewinde der Vorschubschnecke 24 gezogen wird, bis das
Loch fertiggestellt ist, was die Bohrtätigkeit erleichtert.
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Der
letzte Schritt beim Zusammensetzen des Stangenbohrers 20 ist,
die Feststellschraube 28, deren Außengewinde dem
Innengewinde des dritten Durchgangs 46 entspricht, einzusetzen
und die Feststellstraube 28 festzuziehen, bis sie sich
dem Schaft 62 der Vorschubschnecke 24 nähert.
Der Benutzer muss dann die Vorschubschnecke 24 drehen,
damit die flache Fläche 66 mit dem dritten Durchgang 46 ausgerichtet
ist. Schließlich wird die Feststellschraube 28 festgezogen,
bis sie mit der flachen Fläche 66 in Kontakt tritt,
welche aufgrund ihres Winkels eine gewisse Kraft ausübt,
die die Vorschubschnecke 24 in eine vollständig
verankerte Stellung drängt. Dies verhindert, dass die Vorschubschnecke 24 durch
die Kraft, die durch die Führungsfase 30 erzeugt
wird, während die Führungsfase 30 mit
einem Werkstück oder einem Mast eingreift, aus dem Schaft 26 herausgezogen
wird.
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Die
Zerlegung des Stangenbohrers 20 kann erreicht werden, indem
der obige Prozess umgekehrt wird. Manchmal kann durch Bruchstücke
oder eine leichte Verformung verursacht werden, dass die Entfernung
des Schneideinsatzes 22 schwierig ist. Infolgedessen gestattet
der vierte Durchgang 48 einem Benutzer, ein Werkzeug wie
etwa einen mit einem Hammer verwendeten Stempel zu verwenden, um den
Schneideinsatz 22 gewaltsam zu entfernen.
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Wie
ersichtlich ist, stellt der Stangenbohrer 20 einen Einsatz 22 und
eine Vorschubschnecke 24 bereit, die abhängig
davon, welche Beschädigung oder Abstumpfung aufgetreten
ist, selektiv ausgetauscht werden können. Der Stangenbohrer 20 hält den
Einsatz 22 und die Vorschubschnecke 24 ferner unter
Verwendung eines einzelnen Sperrelements, der Feststellschraube 28,
an ihrer Stelle. Andere Sperrelemente, die einem Durchschnittsfachmann bekannt
wären, liegen im Umfang der vorliegenden Erfindung. Somit
erfüllt dieser Stangenbohrer 20 den Bedarf an
einem Stangenbohrer 20, dessen einer Abnutzung unterworfene
Merkmale schnell und kostengünstig ausgetauscht werden
können.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt und beschrieben ist, ist ins Auge gefasst, dass Fachleute
verschiedenste Abwandlungen der vorliegenden Erfindung entwerfen
könnten, ohne vom Geist und vom Umfang der beiliegenden
Ansprüche abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 1389578 [0004]
- - US 5820319 [0005, 0005]
- - US 6024520 [0005, 0005]
- - US 4625593 [0006, 0006]
- - US 3361255 [0006]
- - US 6361255 [0006]