DE102009043158A1 - Aufweitbohrgerät - Google Patents

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DE102009043158A1
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Hans-Joachim Dr. Bayer
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Tracto Technik GmbH and Co KG
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Tracto Technik GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/28Enlarging drilled holes, e.g. by counterboring
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers

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Abstract

Ein Erdbohrgerät zum Aufweiten von Bohrungen ist mit einem an der Spitze eines ziehend und/oder schiebend angetriebenen Gestänges angeordneten konischen Grundkörper und Ergänzungsteilen versehen und läßt sich so auf einfache Weise montieren und demontieren sowie in verschiedenen, den jeweiligen Bodenverhältnissen und/oder dem Grad der Aufweitung angepaßten Kombinationen einsetzen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Erdbohrgerät zum Aufweiten von Bohrungen.
  • Dies geschieht beim Verlegen von Ver- und Entsorgungsleitungen üblicherweise in zwei oder drei aufeinanderfolgenden Bohrphasen, beginnend mit einer richtungsgesteuerten Pilotbohrung verhältnismäßig geringen Querschnitts in der Regel durch seitliches Verdrängen des Erdreichs. Der Pilotbohrung schließt sich mindestens eine ungesteuerte Aufweitbohrung an, bei der ein Aufweitbohrkopf das Erdreich seitlich verdrängt und/oder entgegen der Aufweitrichtung abfördert sowie gleichzeitig ein Gestänge- bzw. ein Rohrstrang eingezogen und/oder eingepreßt wird. Jede Bohrphase erfordert dabei einen speziellen Bohr- oder Aufweitkopf. Hinzu kommen je nach Bodenbeschaffenheit weitere spezielle Aufweitköpfe sehr unterschiedlicher Beschaffenheit zur Verwendung, beispielsweise Aufweithülsen oder -kegel mit unterschiedlichem Außendurchmesser. Jede Bohr- bzw. Aufweitphase und jede Bodenbeschaffenheit erfordert dabei ein spezielles Vollwerkzeug zumeist hohen Gewichts und zumeist zwei Bedienungspersonen für Transport und Montage, bei größeren Aufweitwerkzeugen mit einem Durchmesser über 400 mm häufig auch einen Hilfskran.
  • Das bedeutet für den Hersteller wie für den Anwender hohe Kosten.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, den Material- und Personalaufwand beim Herstellen und bei der Handhabung von Aufweitköpfen zu verringern.
  • Die Lösung dieses Problems basiert auf dem Gedanken, anstelle von Vollform-Aufweitköpfen mehrteilige durch Steck- und Klemmverbindungen gekennzeichnete Aufweitköpfe zu verwenden, die sich je nach der Art ihrer Bestandteile für unterschiedliche Böden und auch Aufweitdurchmesser eignen, ohne dass damit ein erheblicher Montage- und Demontageaufwand verbunden ist.
  • Im einzelnen besteht die Lösung in einem Erdbohrgerät mit einem am Ende eines ziehend und/oder schiebend angetriebenen Gestänges angeordneten Hüllkörper und Ergänzungsteilen. Der Hüllkörper und die Ergänzungsteile sind vorzugsweise so beschaffen, dass sie sich – lose zusammengebaut – unter ihrer betrieblichen Belastung selbsttätig festziehen; sie lassen sich zudem vom Gewicht her ohne weiteres und insbesondere ohne die Gefahr von Verletzungen durch eine Person handhaben.
  • Der Hüllkörper besteht aus einem Hohlkörper vorzugsweise aus einem Hohlkegel, der mit einem Haltestück verbunden sein kann, das seinerseits mehrteilig ausgebildet sein kann.
  • Das Haltestück ist leicht konisch ausgebildet und besteht vorzugsweise aus mindestens zwei Haltebacken für einen vorzugsweise konischen Hüllkörper. Eine besonders einfache Verbindung ergibt sich, wenn die Haltebacken das Gestängeendstück umgeben und mit einem Ringwulst in eine komplementäre Außennut des Gestängeendstücks eingreifen. Dabei kann sich das Haltestück an einem Querbolzen in einer Steckverbindung mit dem Gestängeendstück abstützen.
  • Das Gestängeendstück kann Bestandteil eines Rohrgestänges sein und im Bereich des Hüllkörpers Spülöffnungen aufweisen, um ein Aufweiten unter dem Einfluß einer Spülflüssigkeit zum Abfördern von Erdreich zu ermöglichen. Darüber hinaus kann auf dem konischen Hüllkörper eine werkzeugbesetzte Überwurfhülse angeordnet sein.
  • 1 ein Gestängeendstück mit einem Aufweit- bzw. Hüllkörper,
  • 2 das Gestängeendstück der 1 in vergrößerte Darstellung,
  • 3 ein Haltestück in perspektivischer Darstellung,
  • 4 eine stirnseitige Draufsicht auf den Aufweit- bzw. Hüllkörper der 1,
  • 5 das Gestängeendstück und den Aufweit- bzw. Hüllkörper der 1 in perspektivischer Darstellung,
  • 6 eine Überwurfhülse für einen Aufweit- bzw. Hüllkörper,
  • 7 das Gestängeendstück mit einem spitzkegeligen Aufweit- bzw. Hüllkörper und
  • 8 das Gestängeendstück mit einem schalenförmigen Aufweit- bzw. Hüllkörper.
  • Ein Gestängeendstück 1 ist am Ende 2 verschlossen und besitzt längsverlaufende Schlitze 3, über die Spülflüssigkeit mindestens zum teilweisen Abfordern des abgebauten Erdreichs in dem Innenraum 4 des Aufweit- bzw. Hüllkörpers 5 aus dem Innern des Gestängestücks austritt. Der Aufweit- bzw. Hüllkörper 5 ist etwa kegelstumpfförmig ausgebildet und sitzt lose bzw. gleitbeweglich auf dem Gestängeendstück 1. Er umgreift im Bereich des Gestängeendes 2 zwei ein Haltestück aus ringförmig angeordneten Haltebacken 6 mit konischer Außenfläche 7, die formschlüssig in dem Aufweitkörper 5 angeordnet sind.
  • Die Haltebacken 6 umschließen lose das Gestängeendstück 1 und besitzen auf ihrer etwa zylindrischen Innenfläche 8 einen Ringwulst 9, der in situ in eine Ringnut 10 des Gestängeendstücks 1 lose eingreift. An ihrer Stirnseite sind die Haltebacken 6 mit einer Querrille 11 versehen, in die ein Sicherungsstift 12 lose eingreift. Dieser Stift durchragt das Gestängeendstück 1 und dient als Anschlag für die lose ineinandergreifenden Bestandteile des Aufweitkörpers 5 unter dem Einfluß der über das Gestängeendstück 1 nach links in Pfeilrichtung wirksamen Zug- bzw. Aufweitkraft bzw. dem entsprechenden Widerstand des den Aufweitkörper 5 umgebenden Erdreichs.
  • Je nach der Bodenbeschaffenheit kann der Aufweitkörper 5 auch von einer lose aufgesteckten Überwurfhülse 13 mit Düsenöffnungen 14 und Werkzeugen 15 umgeben sein, die über nicht dargestellte Öffnungen im Aufweitkörper 5 mit Spülflüssigkeit versorgt werden.
  • Je nach der Bodenbeschaffenheit kann der Aufweitkörper 5 spitzkegelig (7) oder auch schalenförmig (8) ausgebildet sein. In all diesen Fällen besteht er jedoch im wesentlichen aus lose ineinandergesteckten und daher leicht demontierbar und zu handhabenden Einzelteilen.

Claims (10)

  1. Erdbohrgerät zum Aufweiten von Bohrungen mit einem am Ende eines Gestänges angeordneten aus einem konischen Hüllkörper (5) und Ergänzungsteilen (6) bestehenden Werkzeug.
  2. Erdbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (5) als Hohlkegel ausgebildet und mit einem Gestängeendstück (1) lose verbunden ist.
  3. Erdbohrgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Hüllkörper (5) und dem Gestängeendstück (1) ein Haltestück (6) befindet.
  4. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbestück (6) mehrteilig ausgebildet ist und aus Haltebacken (6) besteht.
  5. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück (6) das Gestängeendstück (1) umgibt.
  6. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebacken (6) mit einem Ringwulst (9) in eine Umfangsnut (10) des Gestängeendstücks (1) eingreifen.
  7. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebacken (6) an einem das Gestängeendstück (1) durchragenden Sicherungsstift (12) anliegen.
  8. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Gestängeendstück (1) mit Düsenöffnungen (14) im Bereich des Hüllkörpers (5).
  9. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (5) von einer mit Werkzeugen (15) besetzten Überwurfhülse (13) umgeben ist.
  10. Erdbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (5) spitzkegelig oder schalenförmig ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4384624A (en) * 1981-02-25 1983-05-24 Duke John W Earth boring head
DE19605983C2 (de) * 1996-02-17 1998-04-09 Karlsruhe Forschzent Verfahren zum grabenlosen Bau einer Freispiegelleitung
DE19802209C2 (de) * 1998-01-22 2001-07-26 Karlsruhe Forschzent Drehender Aufweitkopf
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