DE102009041873A1 - Nockenwellenversteller für die innere Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus - Google Patents
Nockenwellenversteller für die innere Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller oder eine -stellvorrichtung für die innere Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus und insbesondere einen Nockenwellenversteller oder eine -stellvorrichtung zum Einstellen der relativen Drehwinkelposition einer inneren Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus in Bezug auf die Phasenposition der äußeren Nockenwelle und der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors.
- Nockenwellenversteller, die nach dem Flügel-Zellen-Prinzip arbeiten, für die Verwendung an einzelnen Nockenwellen sind bekannt. Sie sind in Veröffentlichungen durch den Zessionär der vorliegenden Erfindung einschließlich
US 6,805,080 , die hierin durch Nennung so aufgenommen wird, als ob sie vollständig bekanntgemacht würde, beschrieben. Sie arbeiten in Verbindung mit DOHC-Motoren, bei denen sich alle Ansaug- oder Ausstoßnockenerhebungen an gesondert angeordneten Ansaug- und Ausstoßnockenwellen befinden, gut. - Es ist auch bekannt, Nockenwellenversteller in Verbindung mit konzentrischen Nockenwellenaufbauten zu verwenden, um die Phasenposition der inneren Nockenwelle, der äußeren Nockenwelle, oder von beiden zu steuern. Eine derartige Anordnung ist in
DE 10 2006 024 793 A1 beschrieben. Diese Veröffentlichung offenbart ein doppeltes Verstellsystem für einen konzentrischen Nockenwellenaufbau, der zwei Nockenwellenversteller umfasst, die sich an der Vorderseite eines Motors befinden und sich axial beabstandet nebeneinander befinden. Diese beiden Nockenwellenversteller gestatten eine unabhängige Steuerung des Drehwinkels der äußeren und der inneren koaxialen Nockenwelle in Bezug auf die Kurbelwelle, um eine gesonderte Einstellung des Zeittakts der Ansaug- und der Ausstoßventile des Verbrennungsmotors zu gestatten. Doch diese Anordnung sorgt für zusätzliche Komplexität, die häufig nicht nötig ist, um viele der Vorteile des Einstellens entweder der inneren oder der äußeren Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus, ohne dass es nötig ist, beide einzustellen, zu erhalten. - Ein Problem bei den bekannten Nockenwellenverstellern zur Verwendung mit einer oder beiden aus der inneren und der äußeren Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus ist, dass die Ketten- oder Riemenlasten von der Ventiltriebkette oder vom -riemen zur inneren Nockenwelle übertragen werden. Dies kann ein Biegen und Festlaufen der inneren Nockenwelle in Bezug auf die rohrförmige äußere Nockenwelle verursachen. Zusätzlich ist der Versteller in den bisher bekannten Systemen mit einander gegenüberliegenden Flügeln ausgeführt, die sich von der vorderen und der hinteren Abdeckung des Verstellers zueinander erstrecken, wobei eine der Abdeckungen an der inneren Welle angebracht ist, und die andere Abdeckung an der äußeren Welle angebracht ist. Es hat sich gezeigt, dass es dieser Anordnung an Haltbarkeit mangelt, und dass sie grundlegende Gestaltungsfehler umfasst, die die Funktionalität derartiger vorgeschlagener Systeme beeinflussen.
- Es wäre erwünscht, einen Nockenwellenversteller für einen konzentrischen Nockenwellenaufbau bereitzustellen, der ein Verstellen entweder der Ansaug- oder der Ausstoßerhebungen einer Nockenwelle gestattet, wobei die Antriebslast von der Ventiltriebkette oder vom -riemen, die bzw. der sich von der Kurbelwelle zum Ventiltriebritzel oder zur Ventiltriebriemenscheibe der konzentrischen Nockenwellenanordnung erstreckt, zur äußeren Welle der konzentrischen Nockenwelle übertragen wird. Zusätzlich wäre es erwünscht, den Versteller als vormontierte Einheit bereitzustellen, die während des Zusammenbaus des Motors auf eine einfache Weise angebracht werden kann, wodurch die Komplexität der benötigten Zusammenbauschritte auf ein Mindestmaß verringert wird. Ferner sollte der Versteller zur Wartung als einzelne Einheit abnehmbar sein, so dass er in der Praxis einfach entfernt und angebracht werden kann.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung stellt einen Nockenwellenversteller für die innere Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus in einem Verbrennungsmotor bereit, die sich den Mängeln bei den bekannten Anordnungen widmet.
- In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Nockenwellenversteller oder die -stellvorrichtung für die innere Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus einen Flügel-Zellen-Verstelleraufbau von der Art, die in der
US-Patentschrift Nr. 6,805,080 des Zessionärs zur Verwendung in Verbindung mit einzelnen Nockenwellen offenbart ist. Der Verstelleraufbau der vorliegenden Erfindung umfasst einen inneren Rotor mit sich radial auswärts erstreckenden Flügeln, der an der inneren Nockenwelle angebracht ist. Der Rotor ist von einem Stator umgeben, der radial einwärts gerichtete Vorsprünge aufweist, die mit der Außenfläche des Rotors in Kontakt treten und Arbeitsräume bilden, in die sich die Flügel erstrecken. Die Flügel teilen die Arbeitsräume in einen ersten und einen zweiten Satz von Druckkammern, die mit einem Hydraulikmedium mit Druck beaufschlagt werden können, um den Rotor in Bezug auf den Stator in einer vorschiebenden oder zurückhaltenden Richtung zu drehen. Eine vordere und eine hintere Abdeckung sind am Stator angebracht und definieren die Vorder- und die Hinterseite der Druckkammern. Das Ventiltriebrit zel oder die Ventiltriebriemenscheibe ist ebenfalls am Stator angebracht. Um die Lasten, die durch die Ventiltriebkette oder den -riemen verursacht werden, direkt in die äußere Nockenwelle zu übertragen, umfasst die hintere Abdeckung eine Keilprofilöffnung. Das vordere Ende der äußeren Nockenwelle umfasst eine zur Keilprofilöffnung komplementäre Keilprofilverbindung, um eine formschlüssige Verbindung zwischen der äußeren Nockenwelle und der hinteren Abdeckung für eine direkte Übertragung der Ventiltriebketten- oder -riemenlasten in die äußere Nockenwelle bereitzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich das erste Nockenwellenlager der äußeren Nockenwelle direkt neben der Keilprofilverbindung. - Vorzugsweise ist der Rotor über einen mittleren Schraubenaufbau mit der inneren Nockenwelle verbunden, welcher eine zentrale Bohrung umfasst, in der sich ein Ventilaufbau befindet, um den Fluss des mit Druck beaufschlagten Hydraulikmediums zu den Druckkammern, die verwendet werden, um den inneren Rotor in Bezug auf den Stator zu drehen, zu steuern. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilaufbau ein magnetspulengetriebenes Schieberventil, das mit Druck beaufschlagtes Hydraulikmedium zu einem der Sätze oder beiden Sätzen von Druckkammern zwischen dem Stator und dem Rotor richtet, um den Rotor mit der angebrachten inneren Nockenwelle in Bezug auf den Stator (der mit der äußeren Nockenwelle und der Kurbelwelle verbunden ist) entweder vorzuschieben oder zurückzuhalten und/oder die Position des Rotors in Bezug auf den Stator hydraulisch zu fixieren.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist im Rotor ein Sperrstift bereitgestellt, um in einer Basisposition der inneren Nockenwelle mit der vorderen Abdeckung, der hinteren Abdeckung oder dem Stator einzugreifen, wenn nicht genug mit Druck beaufschlagtes Hydraulikmedium verfügbar ist, um eine ausreichende Steuerung der Position des Rotors in Bezug auf den Stator aufrechtzuerhalten.
- Ferner wird es bevorzugt, wenn zwischen dem Rotor und dem Stator eine Schraubenfeder angeschlossen ist, um die Kraft, die benötigt wird, um den Rotor in Bezug auf den Stator in eine vorschiebende Richtung zu drehen, im Ver gleich mit der Kraft, die benötigt wird, um die Position des Rotors in Bezug auf den Stator zurückzuhalten, auszugleichen.
- Weitere Gesichtspunkte der Erfindung, die allein oder in Kombination verwendet werden können, sind nachstehend ausführlich beschrieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorhergehende Kurzdarstellung und die folgende ausführliche Beschreibung werden besser verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen. In den Zeichnungen
- ist
1 eine vordere Aufrissansicht eines Nockenwellenverstelleraufbaus nach der vorliegenden Erfindung; - ist
2 eine Draufsicht auf den in1 gezeigten Nockenwellenverstelleraufbau; - ist
3 eine hintere Aufrissansicht des Nockenwellenverstelleraufbaus von1 ; - ist
4 eine vordere perspektivische Ansicht des konzentrischen Nockenwellenaufbaus, die die innere Nockenwelle und die äußere Nockenwelle zeigt; - ist
5 eine Querschnittansicht durch den Nockenwellenversteller von1 und die Vorderseite des konzentrischen Nockenwellenaufbaus entlang der Linien 5-5 in1 ; und - ist
6 eine Querschnittansicht durch den Nockenwellenversteller entlang der Linie 6-6 in5 . - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- In der folgenden Beschreibung wird nur zur Bequemlichkeit eine bestimmte Terminologie verwendet, die nicht beschränkend ist. Die Worte „vorder”, „hinter”, „ober” und „unter” bezeichnen Richtungen in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Die Worte „einwärts” und „auswärts” beziehen sich auf Richtungen zu den Teilen, auf die in den Zeichnungen Bezug genommen wird, hin und davon weg. Eine Bezugnahme auf eine Liste von Objekten, die als „zumindest eines aus a, b oder c” angegeben sind (wobei a, b und c die aufgelisteten Objekte darstellen), bedeutet jedes beliebige der Objekte a, b oder c oder Kombinationen davon. Die Ausdrücke „Nockenwellenversteller”’ und „-stellvorrichtung”’ werden austauschbar verwendet. Die Terminologie enthält die oben ausdrücklich angeführten Worte, Ableitungen davon, und Worte von ähnlicher Bedeutung.
- Unter Bezugnahme auf
1 bis6 ist ein Nockenwellenversteller10 für einen konzentrischen Nockenwellenaufbau12 gezeigt. Der konzentrische Nockenwellenaufbau12 , der in4 ausführlich gezeigt ist, umfasst vorzugsweise die innere Welle14 mit einem vorderen Ende mit einer Aufnahmeöffnung16 für eine mittlere Schraube, Ölzufuhrdurchgängen18 und einer Zeitsteuerungsstiftbohrung19 , die vom vorderen Ende der äußeren rohrförmigen Welle22 vorspringt, welche eine Keilprofilverbindung24 aufweist, die sich am vorderen Ende neben dem ersten Lager26 befindet. Fachleute werden verstehen, dass sowohl die innere als auch die äußere Nockenwelle Nockenerhebungen umfasst, wobei die Nockenerhebungen der inneren Nockenwelle durch Öffnungen in der äußeren rohrförmigen Nockenwelle vorspringen. Eines aus der inneren Nockenwelle und der äußeren Nockenwelle wird verwendet, um das Öffnen der Ansaugventile eines Verbrennungsmotors zu steuern, und das andere wird verwendet, um das Öffnen der Ausstoßventile zu steuern. - Wie in
5 und6 ausführlich gezeigt umfasst der Nockenwellenversteller10 einen Rotor30 mit radial auswärts gerichteten Flügeln32 . Der Rotor30 befindet sich im Inneren eines Stators40 , der radial einwärts gerichtete Vorsprünge42 umfasst. Diese Vorsprünge42 umfassen Lagerflächen48 , die an Positionen zwischen den Flügeln32 gleitend mit der Außenfläche des Rotors30 eingreifen. Die Flügel32 erstrecken sich in Arbeitsräume43 , die zwischen den Vorsprüngen42 definiert sind, um die Arbeitsräume43 in einen ersten Satz von Kammern44 und einen zweiten Satz von Kammern46 zu teilen. Die vordere und die hintere Wand dieser Kammern sind durch eine vordere Abdeckung50 und eine hintere Abdeckung52 definiert. Die vordere und die hintere Abdeckung50 ,52 sind über Schrauben51 mit dem Stator40 verbunden. - Vorzugsweise befindet sich im Rotor
30 ein Sperrstift58 , der von der inUS 6,805,080 beschriebenen Art ist, und ist er in eine Position federvorgespannt, in der er in einer entsprechenden Ausnehmung, die sich in der vorderen Abdeckung50 befindet, eingreift. Die Aussparung ist mit einer Quelle für mit Druck beaufschlagtes Hydraulikmedium verbunden, so dass der Sperrstift58 dann, wenn genug mit Druck beaufschlagtes Hydraulikmedium für einen stabilen Betrieb des Verstellers10 verfügbar ist, aus der Ausnehmung59 gelöst wird, wodurch dem Rotor30 gestattet wird, sich von der Basisposition wegzubewegen, um den Zeittakt der inneren Nockenwelle14 in Bezug auf die äußere Nockenwelle22 und die Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Verbrennungsmotors vorzuschieben oder zurückzuhalten. - Wie in den Figuren gezeigt ist ein Ventiltriebritzel
54 am Stator angeordnet oder damit verbunden, und ist es über eine Ventiltriebkette (nicht gezeigt) mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors verbunden. Alternativ könnte anstelle eines Ventiltriebritzels54 auch eine Ventiltriebriemenscheibe bereitgestellt sein oder könnte jeder beliebige andere geeignete Antrieb verwendet werden, um die Drehbewegung der Kurbelwelle zum Nockenwellenversteller10 zu übertragen. Das Ventiltriebritzel54 könnte alternativ an der vorderen oder an der hinteren Abdeckung50 ,52 gebildet oder damit verbunden sein. - Wie in
3 und4 ausführlich gezeigt umfasst die in3 gezeigte hintere Abdeckung52 eine Keilprofilöffnung53 , in der das Keilprofilende24 an der Vorderseite der äußeren Nockenwelle22 eingreift. Diese Keilprofilverbindung sorgt für eine Richtungsübertragung der radialen Lasten, die durch die Ventiltriebkette oder den Ventiltriebriemen erzeugt werden und auf das Ventiltriebritzel54 oder die -scheibe, das bzw. die sich am Stator40 befindet, wirken, zur äußeren Nockenwelle22 . Diese Anordnung verhindert, dass diese radialen Lasten in die innere Nockenwelle14 eingebracht werden, um ein Biegen und/oder Festlaufen der inneren Nockenwelle14 zu verhindern. - Unter erneuter Bezugnahme auf
5 ist der Rotor über einen mittleren Schraubenaufbau60 , der den Rotor30 an die innere Nockenwelle14 klemmt, mit der inneren Nockenwelle14 verbunden. Vorzugsweise ist ein Zeitsteuerungsstift in der Zeitsteuerungsstiftbohrung19 der inneren Nockenwelle14 angeordnet und wird er in einer entsprechenden Bohrung im Rotor30 aufgenommen, um eine gewünschte feste Position zwischen der inneren Nockenwelle14 und dem Rotor30 festzulegen. Alternativ kann die Zeitsteuerung zwischen der äußeren Nockenwelle22 und der inneren Nockenwelle14 im Nockenwellenaufbau gesteuert werden, oder kann sie erstellt werden, wenn der Motor zusammengesetzt wird, zum Beispiel, indem ein Werkzeug an der Hinterseite des Nockenwellenaufbaus in Ausrichtungsschlitzen an der inneren und der äußeren Nockenwelle14 ,22 in Eingriff gebracht wird. - Wie in
5 ausführlich gezeigt umfasst der mittlere Schraubenaufbau60 einen Ventilaufbau63 , um mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid zum ersten Satz von Kammern44 zu richten, um den Rotor30 in Bezug auf den Stator40 in eine vorgeschobene Richtung zu drehen, um den Zeittakt der inneren Nockenwelle14 vorzuschieben, oder zum zweiten Satz von Kammern46 zu richten, um den Rotor30 in eine Richtung zum Zurückhalten des Zeittakts der inneren Nockenwelle14 zu drehen. Hydraulikfluid kann sowohl an den ersten als auch an den zweiten Satz von Kammern44 ,46 angelegt werden, um den Rotor30 hydraulisch in einer im Allgemeinen festen Position in Bezug auf den Stator40 zu sperren. Eine elektromagnetische Spule (nicht gezeigt) wird verwendet, um die Position des Ventilschiebers64 in der inneren Bohrung62 einzustellen, um mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid wie erforderlich zu den Durchgängen82 ,84 zu richten. Der Ventilschieber64 wird über eine Feder68 , die auf einer Schulter im mittleren Schraubenaufbau60 ruht, in eine Anfangsstellung vorgespannt werden. Vorzugsweise wird dem mittleren Schraubenaufbau60 mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid über mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid bereitgestellt, das in den Raum zwischen der inneren Nockenwelle14 und der äußeren Nockenwelle22 des konzentrischen Nockenwellenaufbaus12 geliefert wird. Dieses bewegt sich an einem Rückschlagventil22 vorbei und durch einen Filter70 des mittleren Schraubenaufbaus60 , bevor es den Ventilschieber64 erreicht, der das mit Druck beaufschlagte Hydraulikfluid zu den Durchgängen82 ,84 oder zu einem Ablauf zum Motorölbehälter zurück richtet. - Wie in
5 gezeigt wirkt eine Schraubenfeder55 zwischen dem Statur40 , über zwei der fünf Montageschrauben51 (siehe5 ), die mit der Feder55 eingreifen, und dem Rotor30 , über eine Federabdeckung56 , die an der Feder55 angebracht ist und sich durch ein Durchgangsloch in der vorderen Abdeckung50 erstreckt und unter Verwendung des Schraubenaufbaus60 an den Rotor30 geklemmt ist. Die Feder55 gleicht die Hydraulikkraft, die benötigt wird, um den Rotor30 in eine Richtung zum Vorschieben des Zeittakts der inneren Nockenwelle14 zu drehen, im Vergleich zu der Kraft, die benötigt wird, um den Rotor30 in eine Richtung zum Zurückhalten des Zeittakts der inneren Nockenwelle14 zu drehen, aus. - Wie in
1 und5 gezeigt ist eine Zeittaktsensorplatte80 mit der Vorderseite des Nockenwellenverstellers10 verbunden, und gestattet sie durch die Verwendung eines Positionssensors (nicht gezeigt), dass die Position des Rotors30 bestimmt wird, so dass die Zeittaktposition des Rotors30 und der inneren Nockenwelle14 unter Verwendung eines Motorsteuermoduls (nicht gezeigt), das den Ventilaufbau63 steuert, genau gesteuert werden kann. - Der Nockenwellenversteller
10 ist als eine Einheit vormontiert, die in einem Stück am vorderen Ende des konzentrischen Nockenwellenaufbaus12 angebracht werden kann, indem der Rotor30 so mit der inneren Nockenwelle14 ausgerichtet wird, dass sich die Zeitsteuerungsstiftbohrung19 und der darin befindliche Zeitsteuerungsstift mit der entsprechenden Zeitsteuerungsstiftbohrung34 im Rotor30 ausrichten, und das Keilprofilende24 der äußeren Nockenwelle22 in die Keilprofilöffnung53 in der hinteren Abdeckung52 , die am Stator angebracht ist, geschoben wird. Der mittlere Schraubenaufbau60 wird dann verwendet, um den Rotor30 an die innere Nockenwelle14 zu klemmen, und hält den gesamten Versteller10 axial am vorderen Ende des konzentrischen Nockenwellenaufbaus12 in Position. - Der Nockenwellenversteller
10 für die innere Nockenwelle14 des konzentrischen Nockenwellenaufbaus12 stellt alle Vorteile der bekannten Versteller von einzelne Nockenwellen bereit und widmet sich den Nachteilen der bekannten Nockenwellenversteller, die zur Verwendung mit der inneren Nockenwelle eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus vorgeschlagen wurden. Besonders werden durch die Bereitstellung einer Keilprofilverbindung zwischen der äußeren Nockenwelle und dem Ventiltriebritzel oder der Ventiltriebriemenscheibe die Lasten vom Ventiltriebriemen oder der -kette direkt über den Stator40 und die hintere Abdeckplatte52 in die äußere Nockenwelle22 übertragen, wodurch ein potentielles Festlaufen der inneren Nockenwelle14 , das bei den bekannten Anordnungen des Stands der Technik auftreten kann, verhindert wird. Daher können nun alle Vorteile eines herkömmlichen Flügel-Zellen-Nockenwellenverstellers, der zur Verwendung in Verbindung mit einzelnen Nockenwellen bekannt war, verwendet werden, um die innere Nockenwelle14 eines konzentrischen Nockenwellenaufbaus12 auf eine stabile und verlässliche Weise zu steuern. Zusätzlich kann der Nockenwellenversteller10 nach der Erfindung durch das Bereitstellen des Nockenwellenverstellers10 als modularer Aufbau, der unter Verwendung der mittleren Schraube60 an der inneren Nockenwelle und über die Keilprofilverbindung zwischen der äußeren Nockenwelle22 und der hinteren Abdeckung52 angebracht wird, während des Zusammenbaus und zur Wartung des Motors und/oder des Nockenwellenverstellers10 leicht angebracht und entfernt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - US 6805080 [0002, 0007, 0022]
- - DE 102006024793 A1 [0003]
Claims (3)
- Nockenwellenverstelleraufbau für eine konzentrische Nockenwelle, der die relative Drehposition einer inneren Nockenwelle in Bezug auf eine äußere Nockenwelle und eine Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors einstellt, wobei der Verstelleraufbau Folgendes umfasst: einen inneren Rotor mit sich radial auswärts erstreckenden Flügeln, der an der inneren Nockenwelle angebracht ist; einen Stator, der radial einwärts gerichtete Vorsprünge aufweist, die mit der Außenfläche des Rotors in Kontakt treten und Arbeitsräume bilden, in die sich die Flügel erstrecken, wobei die Flügel die Arbeitsräume in einen ersten und einen zweiten Satz von Druckkammern teilen, die mit einem Hydraulikmedium mit Druck beaufschlagt werden können, um den Rotor in eine vorschiebende oder eine zurückhaltende Richtung zu drehen; eine vordere und eine hintere Abdeckung, die am Stator angebracht sind und eine vordere und eine hintere Seite der Druckkammern definieren; ein Ventiltriebritzel oder eine Ventiltriebriemenscheibe, das bzw. die mit dem Stator verbunden ist; und wobei die hintere Abdeckung eine Keilprofilöffnung umfasst und ein vorderes Ende der äußeren Nockenwelle eine mit der Keilprofilöffnung komplementäre Keilprofilverbindung umfasst, um eine formschlüssige Verbindung zwischen der äußeren Nockenwelle und der hinteren Abdeckung für eine direkte Übertragung der Ventiltriebketten- oder -riemenlasten in die äußere Nockenwelle bereitzustellen.
- Nockenwellenverstelleraufbau nach Anspruch 1, wobei der Rotor mit einem mittleren Schraubenaufbau, der ein Steuerventil für mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid umfasst, mit der inneren Nockenwelle verbunden ist.
- Nockenwellenverstelleraufbau nach Anspruch 1, wobei ein vorderes Ende der inneren Nockenwelle eine Zeitsteuerungsstiftbohrung umfasst und der Rotor eine entsprechende Zeitsteuerungsstiftbohrung umfasst.
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