DE102009041300B4 - Elektronisches Vorschaltgerät und Beleuchtungsgerät - Google Patents

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Elektronisches Vorschaltgerät zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für wenigstens eine insbesondere als Gasentladungslampe ausgebildete, dimmbare und über einen Lampenanschluss anschließbare Lampe (LP, La1, La2), mit zumindest einem eine Induktivität (L1) und eine erste Kapazität (C1) aufweisenden Schwingkreis, sowie mit einer weiteren, einem Lampenanschluss vorgeschalteten Kapazität (C2) zur Filterung von Gleichstromanteilen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kapazitäten (C1, C2) um einen Faktor < 6 unterscheiden, wobei die Kapazitäten (C1, C2) dergestalt aufeinander abgestimmt sind, dass sich die maximalen Ströme (IL1) in der Induktivität (L1) in den beiden Betriebszuständen (Min, Max) um weniger als 30 %, bevorzugt um weniger als 10% unterscheiden um die Verluste in der Induktivität (L1) in einem Betriebszustand für minimale und einem für maximale Helligkeit der Lampe (LP, La1, La2) in etwa gleich und klein zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für wenigstens eine, insbesondere als Gasentladungslampe ausgebildete, dimmbare und über einen Lampenanschluss anschließbare Lampe, mit zumindest einem eine Induktivität und erste Kapazität aufweisenden Schwingkreis sowie mit einer weiteren, einem Lampenanschluss vorgeschalteten Kapazität zur Filterung von Gleichstromanteilen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Beleuchtungsgerät mit einem Vorschaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßes Vorschaltgerät, welches beispielsweise als Brückenschaltung bzw. Halbbrückenschaltung zum Vorheizen, Zünden und Betreiben einer insbesondere dimmbaren Lampe ausgebildet ist, weist neben der zum Schwingkreis gehörenden Kapazität eine weitere Kapazität auf, die zur Filterung von Gleichstromanteilen, die den Betrieb der Lampe stören würden, dient. Eine an das elektronische Vorschaltgerät (EVG) anschließbare Lampe sieht somit nur den Wechselanteil der von dem Schwingkreis bzw. dem Vorschaltgerät erzeugten nahezu sinusförmigen Spannung. Der zweite Kondensator hat im Vergleich zur Lampe einen im gewünschten Arbeitsfrequenzbereich vernachlässigbaren Widerstand, damit der Wechselspannungsanteil maximal zur Lampe übertragen wird. Typische Werte für den zweiten Kondensator bei Vorschaltgeräten für Nieder- oder Hochdruckentladungslampen liegen zwischen ca. 50 und 150 nF.
  • Der minimale Wert für die Schwingkreiskapazität ergibt sich aus der Höhe der Lampenbrennspannung, wobei die Kapazität so gewählt ist, dass die Anregungsfrequenz vergleichsweise dicht an der Resonanzfrequenz liegt und dann die lampenspezifische Maximalspannung erreicht wird. Typischerweise ist die Kapazität des Schwingkreises um einen Faktor 10 bis 15 kleiner als die Kapazität der beispielsweise als Filterkondensator ausgebildeten zweiten Kapazität, die ausreichend groß für die von der Lampe zu betreibenden Leistung ausgelegt sein muss. Je nach Betriebszustand (Zündung/Dimmbetrieb/maximale Helligkeit) sind die Maximalamplituden des Stroms durch die Induktivität sehr unterschiedlich. Die Induktivität muss entsprechend groß gebaut werden, was teuer und verlustbehaftet ist.
  • Das Patent US 6,867,553 B2 betrifft ein Vorschaltgerät zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für eine Gasentladungslampe mit einem Schwingkreis umfassend eine Induktivität und eine erste Kapazität sowie mit einer weiteren, einem Lampenanschluss vorgeschaltete Kapazität.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den bekannten Stand der Technik zu verbessern und insbesondere die bei einem dimmbaren Gerät anfallenden Verluste in der Induktivität möglichst gering zu halten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand gemäß Anspruch 1 sowie durch einen Gegenstand gemäß Anspruch 7. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich die Kapazitäten um einen Faktor < 6 unterscheiden, um die Verluste in der Induktivität in einem Betriebszustand für minimale und einem für maximale Helligkeit der Lampe in etwa gleich und klein zu halten. Dabei sind die beiden Kapazitäten dergestalt aufeinander abgestimmt, dass sich bei minimaler und bei maximaler Helligkeit die maximalen Ströme in der Induktivität weniger als 30% voneinander unterscheiden. Bei der Verwendung solch aufeinander abgestimmter Kapazitäten hat sich herausgestellt, dass die Verluste in der Induktivität über einen großen Frequenzbereich nahezu gleich sind und insbesondere minimal werden können. In jedem gewünschten Helligkeitsbereich ist eine annähernd gleiche Belastung der Induktivität vorhanden. Gleichzeitig ist diese Beziehung insbesondere für elektronische Vorschaltgeräte relevant, die eine Lampenbrennspannung Ueff bereitstellen müssen, für die gilt U eff > U0/ ( 2 2 ) .
    Figure DE102009041300B4_0001
    Die Verringerung der Verluste des EVG führen zu niedrigeren EVG-Temperaturen, was dessen zu erwartende Lebensdauer vergrößert. Darüber hinaus können Bauteile wie eine geringer belastete Induktivität kleiner dimensioniert werden, was insgesamt zu Baugrößenvorteilen führt.
  • Die für eine jeweilige Lampe mit hoher Brennspannung im Bereich maximaler Helligkeit benötigte Energie ist durch die beiden Kapazitäten, die sich zu einer Gesamtkapazität addieren, bereitstellbar. Die Möglichkeit der Addition der Kapazitäten ist insbesondere dann gegeben, wenn die zweite Kapazität schaltungstechnisch dergestalt angeordnet ist, dass zumindest in einem Betriebszustand des Vorschaltgeräts für den Bereich gewünschter maximaler Lampenhelligkeit von einer Parallelschaltung der Kapazitäten auszugehen ist. Dies gilt vorzugsweise dann, wenn die zweite Kapazität in Serie zu Lampe anordbar ist. Im Betrieb mit maximaler Helligkeit wird der Widerstand der Lampe vernachlässigbar, so dass Schwingkreiskapazität und zweite Kapazität als Gesamtkapazität zusammenwirken.
  • Ein erfindungsgemäßes Vorschaltgerät ist für den Betrieb einer Lampe genauso geeignet wie für den Betrieb zumindest zweier parallel oder in Serie geschalteter Lampen. Die für letztere benötigte hohe Brennspannung lässt sich ohne Weiteres realisieren.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines elektronischen Vorschaltgeräts kann wie nachfolgend beschrieben erreicht werden.
  • In einem ersten Verfahrensschritt wird bei gleichbleibender Induktivität die erste Kapazität, vorzugsweise einen Kondensator, für eine Zündspannungsbetrachtung (bei Betrieb einer vorzugebenen Lampe) so klein wie möglich gewählt. Im Falle der Zündung ist der Wert der zweiten Kapazität unrelevant. Die Funktion Strom durch die Induktivität ist eine monoton steigende Funktion, d.h. bei geringer werdender Kapazität wird der Strom durch die insbesondere als Drossel ausgebildete Induktivität geringer.
  • In einem weiteren Schritt wird eine Funktion des Stroms durch die Induktivität während eines Dimmbetriebszustands des EVGs betrachtet. In einem Zustand maximaler Dimrnung wäre der Lampenwiderstand einer anzuschliessenden Lampe sehr hoch, so dass die zweite Kapazität vernachlässigbar ist. Die Funktion Induktivitätsstrom über der Kapazität ergibt wiederum eine monoton steigende Funktion, d.h. bei kleiner werdender Kapazität wird der Strom durch die vorzugsweise als Drossel ausgebildete Induktivität geringer. Andererseits steigt hierbei die Frequenz an, womit die frequenzabhängigen Verluste zunehmen. Die insgesamt minimalen Verlust können lampenspezifisch ermittelt werden. Ein Wert für die erste Kapazität erhält man somit durch Zuordnung zu minimalem Gesamtverlust.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird ein Betriebszustand des EVG für maximale Helligkeit betrachtet. Hierbei ist zu beachten, dass der Scheitelwert der Lampenspannung um einen Faktor 2
    Figure DE102009041300B4_0002
    höher ist als der Nennwert der Lampenbrennspannung. Für eine konstante erste Kapazität ist die Funktion des Lampenstroms über der zweiten Kapazität monoton fallend. Bei kleiner werdender (zweiter) Kapazität wird das Maximum des erreichbaren Lampenstroms größer. Ebenfalls werden der Strom in der Induktivität und damit die Verluste in dieser ansteigen. Einen optimalen Wert bezüglich eines vorgegebenen Werts der ersten Kapazität erhält man für die zweite Kapazität unter der Bedingung, dass der Maximalwert des vom EVG bereitstellbaren Stromes nur wenig höher (vorzugsweise weniger als 20 %, besonders bevorzugt weniger als 10 % oder weniger als 5 %) ist als der für die gewünschte maximale Helligkeit der Lampe benötigte Strom. Entsprechend kann man für jeden Wert einer ersten Kapazität einen entsprechenden Wert der zweiten Kapazität finden. Die Werte der so ausgewählten ersten und zweiten Kapazität unterscheiden sich um einen Faktor kleiner 6 voneinander. Bei diesen Werten sind die Verluste in der Drossel geringer als im Stand der Technik und somit im Sinne des ersten Anspruchs klein, da zumindest aufgrund des gefundenen Wertes für maximale Dimmung minimale Verluste anfallen. Noch vorteilhafter lassen sich die Verluste minimieren, wenn sich die Kapazitäten (insbesondere bei einer Ausbildung als Kondensatoren) um einen Faktor < 5, noch bevorzugter < 3 unterscheiden.
  • Vorteilhafterweise kann die Erfindung weitergebildet werden, indem nun ausgehend von einem vorgegebenen maximalen Lampenstrom die Wertekombinationen aus dem vorherigen Verfahrensschritt zur Berechnung des Stroms durch die Induktivität verwendet werden. Diese Funktion weist zumindest ein lokales Minimum im Bereich der betrachteten Kapazitäten auf. Um nun eine Schaltung mit insgesamt minimalen Verluste auszubilden wird die erste Kapazität entsprechend eines Schnittpunktes zweier Funktionen ausgewählt und zwar der Funktion des Stroms durch die Induktivität über der Kapazität bei minimaler und der bei maximaler Helligkeit. Bei diesem optimalen Wert von C1, dem dann ebenfalls ein optimaler Wert der zweiten Kapazität zugeordnet ist, sind die Verluste bei minimaler und maximaler Helligkeit gleich und insgesamt minimal. Je nach zu betreibender Lampe kann es hierbei vorteilhaft sein, statt des Schnittpunktes einen Wert aus einem Bereich dicht bei dem Schnittpunkt der beiden Funktionen auszuwählen, wobei „dicht“ Werteabweichungen von +/- 100 %, bevorzugter +/- 50 %, noch bevorzugter < +/- 25 %, bezüglich der Kapazität bedeuten kann. Die Verluste bei diesen Abweichungen sind im Sinne der Erfindung „in etwa gleich“, sie können tatsächlich auch identisch sein.
  • Insbesondere können sich die Werte der Kapazitäten nur um einen Faktor < 5 unterscheiden. Entsprechend kann die Induktivität/Drossel optimal dimensioniert werden, so dass die Verluste verringert werden. Durch eine solche erfindungsgemäße Ausbildung können gegenüber den herkömmlichen Vorschaltgeräten die Bauteilbelastungen um 30% bis 40% reduziert werden. Der mit der entsprechenden Auswahl der Parameter einhergehende Nachteil, dass nämlich die in der Schaltung anliegende Spannung etwas zunimmt und die Kapazität Spannungsfest ausgelegt werden müssen, wird durch die positive Wirkung des Effekts kompensiert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Kapazitäten sogar identisch ausgebildet sein, was weitere Kostenersparnisse aufgrund von geringeren Stückpreisen mit sich bringen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Widerstand der zweiten Kapazität bei einer der Nennleistung der zu betreibenden Lampe entsprechenden Frequenz weniger als 30%, vorzugsweise weniger als 10% und besonders bevorzugt weniger als 5% unterschiedlich von dem Widerstand der Lampe im entsprechenden Nennbetrieb. In einem solchen Fall ist erfindungsgemäß davon auszugehen, dass die zweite Kapazität bei geringem Lampenwiderstand parallel zur ersten Kapazität geschaltet ist, und somit die für die maximale Leistung benötigte Resonanzfrequenz des Schwingkreises die Lampe erreichen kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist ein elektronisches Vorschaltgerät, welches zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für wenigstens zwei vorzugsweise als Entladungslampen ausgebildete Lampen ausgebildet ist und bei dem einem zweiten Lampenanschluss eine dritte Kapazität vorgeschaltet ist, die zur zweiten Kapazität zumindest in etwa identisch ist, d.h. weniger als 10% größenmäßig von der zweiten Kapazität abweicht. Insbesondere kann diese dritte Kapazität parallel zur zweiten Kapazität geschaltet werden und identische zur zweiten sein. Auch bei einer solchen erfindungsgemäßen Weiterbildung sind die in der Induktivität anfallenden Verluste minimal.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Beleuchtungsgerät mit zumindest einer vorzugsweise als Gasentladungslampe ausgebildeten Lampe sowie einem elektronischen Vorschaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, wobei das elektronische Vorschaltgerät entsprechend einem der vorgenannten Ausführungsbeispiele ausgebildet ist. Diesem Beleuchtungsgerät kommen daher auch die Vorteile der vorgenannten erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräte zu.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Figurenbeschreibung mit Ausführungsbeispielen entnehmen. Es zeigt:
    • 1 ein Schaltdiagramm eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
    • 2 einen funktionellen Zusammenhang Drosselstrom über erster Kapazität (bei Zündung),
    • 3 einen funktionellen Zusammenhang Drosselstrom über erster Kapazität (bei minimaler Helligkeit),
    • 4 eine Funktion Drosselstrom bzw. maximaler Lampenstrom über zweiter Kapazität,
    • 5 eine Funktion optimaler Wert von zweiter über erster Kapazität,
    • 6 eine Funktion Drosselstrom über erster Kapazität bei maximalem Lampenstrom,
    • 7 eine Funktion Drosselstrom über erster Kapazität (bei minimaler und maximaler Helligkeit),
    • 8 ein Schaltdiagramm für ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.
  • In der 1 ist eine sehr verbreitete Brückenschaltung bzw. Halbbrückenschaltung zum Vorheizen, Zünden und Betreiben einer dimmbaren Nieder- oder Hochdruckentladungslampe abgebildet. Eine als Kondensator C1 ausgebildete Kapazität kann auch parallel zur Lampe LP angeschlossen sein. Schalter S1 und S2 schalten nacheinander mit einer kurzen Pause und erzeugen eine Rechteckwechselspannung U1, die zwischen 0 und einer Versorgungsspannung U0 wechselt. Mittels dieser Spannung wird ein aus einer als Drossel ausgebildeten Induktivität L1 und dem Kondensator C1 gebildeter Schwingkreis angeregt. Je nach Verhältnis der Anregungsfrequenz F1, der Spannung U1 und der Resonanzfrequenz FR des Schwingkreises entsteht eine entsprechend große, nahezu sinusförmige Spannung U2. Die Spannung U2 enthält außer einem Wechselanteil auch einen Gleichspannungsanteil +U0/2, der nicht zur Lampe geleitet werden soll. Hierzu dient eine als Kondensator C2 ausgebildete zweite Kapazität, welche einen vernachlässigenden Widerstand im Vergleich zur Lampe im gesamten Arbeitsfrequenzbereich hat. Beim Ausführungsbeispiel liegt der Wert von U0 bei 410V, was aufgrund der für eine Lampe z.B. benötigten 220V einen Scheitelwert der sinusförmigen Spannung U2 von 360V bedeutet. Hierzu wird die Anregungsfrequenz nahe an die Resonanzfrequenz verschoben.
  • Herkömmlicherweise liegt bei der dargestellten Schaltung die Kapazität C2 zwischen 50 und 150 nF, der Wert für C1 bei 6 nF. Um nun zu einer erfindungsgemäßen Ausbildung des elektronischen Vorschaltgeräts zu gelangen, wird zunächst für eine Zündspannungsbetrachtung der Wert der Kapazität C2 vernachlässigt, wobei eine Zündspannung von 900V bei einer Drossel L1 = 2 mH angenommen wird.
  • Die 2 zeigt den gefundenen Zusammenhang, nachdem bei kleiner werdendem Kondensator der Strom durch die Drossel niedriger wird und umso kleiner und günstiger die Drossel dann dimensioniert werden kann.
  • In einer ähnlichen Funktion wird das EVG bei maximaler Dimmung betrachtet. Der Lampenwiderstand liegt bei dem Ausführungsbeispiel bei 75 kΩ bei einem Lampenstrom von 6 mA und einer Lampenbrennspannung von 450 V effektiv. Bei solchen Werten hat die Kapazität einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Parameteranalyse, so dass bei minimaler Helligkeit sich die in 3 gezeigte Abhängigkeit des Drosselstroms über der Größe der Kapazität ergibt. Je kleiner die Kapazität ist, desto niedriger ist wiederum der Strom durch die Drossel, wobei wie vorbeschrieben die Frequenz ansteigt und damit dann auch die Frequenz abhängigen Verluste zunehmen. Die insgesamt minimalen Verluste liegen dann zwischen 1 und 3 nF und können experimentell ermittelt werden.
  • Für maximale Helligkeit muss bei der Überlast ein Strom höher als der Nennwert erreicht werden, z.B. muss beim Strom von 320 mA ein Wert von mindestens 350 mA zu erreichen sein.
  • In der 4 ist ein Zusammenhang zwischen der Kapazität C2 und dem Lampenstrom dargestellt (zunächst bei konstantem C1 = 2 nF). Hiernach ergibt sich, dass bei kleiner werdenden C2 der maximal erreichbare Lampenstrom ILamp max und der Drosselstrom IL1 höher werden. Einen optimalen Wert kann man bei dem Ausführungsbeispiel unter der Bedingung erhalten, dass der maximal Wert des Stromes nur geringfügig höher als die zu erreichenden 350 mA sein muss. In dem Ausführungsbeispiel liegt der Wert für die Kapazität alsdann zwischen 5 und 5,5 nF.
  • Für jeden Wert von C1 kann nun ein entsprechender Wert von C2 gefunden werden, bei dem der Lampenstrom etwas größer als 350 mA und kleiner als 355 mA ist. Dies ist in 5 dargestellt. Aus der Abhängigkeit des C2 von C1 wie in 5 ergibt sich dann für die Wertepaare der 5 und unter der Annahme eines konstanten maximalen Lampenstroms die in 6 gezeigte Funktion des Stroms durch die Drossel über (den Werten) der ersten Kapazität. Diese Funktion weist ein lokales Minimum zwischen 2 und 3 nF auf. Aus der Kombination der in den 3 und 6 gezeigten Funktionen (7) ist der optimale Wert Opt der ersten Kapazität bestimmbar, nämlich als Schnittpunkt der beiden Funktionen. Über die in 5 gezeigte Zuordnung wird dann ein optimaler Wert von C2 bestimmt. Im Schnittpunkt sind die Gesamtverluste minimal. Bei einem höheren Wert der Kapazität sind der Drosselstrom und damit auch die Verluste bei minimaler Helligkeit (Min) maßgebend, bei kleinerem C1 hingegen steigen die Verluste bei maximaler Helligkeit (Max) an. Der Schnittpunkt am Wert Opt entspricht damit einem Wert von C1, bei dem die Verluste bei minimaler und maximaler Helligkeit gleich und insbesondere insgesamt minimal sind.
  • Bei einem Betrieb von mindestens zwei Lampen La1 und La2 mit einem elektronischen Vorschaltgerät ist ein weiterer Kondensator als dritte Kapazität C3 parallel zur zweiten Kapazität C2 gelegt. Bei identischer zweiter und dritter Kapazität wird nach dem Zünden der ersten Lampe aufgrund der im Verhältnis zum Lampenwiderstand großen Impedanz des Koppelkondensators der Resonanzkreiskondensator wesentlich weniger belastet. Damit kann auch eine ausreichende Zündspannung für die zweite Lampe zur Verfügung gestellt werden, die bei um einen Faktor > 6 unterschiedlichen Kapazitäten C1 mit C2 bzw. C3 nicht geliefert werden könnte.

Claims (7)

  1. Elektronisches Vorschaltgerät zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für wenigstens eine insbesondere als Gasentladungslampe ausgebildete, dimmbare und über einen Lampenanschluss anschließbare Lampe (LP, La1, La2), mit zumindest einem eine Induktivität (L1) und eine erste Kapazität (C1) aufweisenden Schwingkreis, sowie mit einer weiteren, einem Lampenanschluss vorgeschalteten Kapazität (C2) zur Filterung von Gleichstromanteilen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kapazitäten (C1, C2) um einen Faktor < 6 unterscheiden, wobei die Kapazitäten (C1, C2) dergestalt aufeinander abgestimmt sind, dass sich die maximalen Ströme (IL1) in der Induktivität (L1) in den beiden Betriebszuständen (Min, Max) um weniger als 30 %, bevorzugt um weniger als 10% unterscheiden um die Verluste in der Induktivität (L1) in einem Betriebszustand für minimale und einem für maximale Helligkeit der Lampe (LP, La1, La2) in etwa gleich und klein zu halten.
  2. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kapazitäten (C1, C2) identisch sind.
  3. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der ersten Kapazität (C1) dem Wert eines Schnittpunktes zweier Funktionen des Stroms (IL1) durch die Induktivität (L1) über der ersten Kapazität (C1), und zwar einmal bei minimaler und einmal bei maximaler Helligkeit, entspricht oder aus einem Bereich dicht um den Schnittpunkt stammt, d.h. innerhalb eines Bereichs von ±100 % des Schnittpunktwertes liegt.
  4. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand der zweiten Kapazität (C2) bei einer der Nennleistung der zu betreibenden Lampe (LP, La1, La2) entsprechenden Frequenz sich weniger als 30 % von dem Widerstand der Lampe (LP, La1, La2) unterscheidet.
  5. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, ausgebildet zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für wenigstens zwei vorzugsweise als Entladungslampen ausgebildete Lampen (Lal, La2), dadurch gekennzeichnet, dass einem zweiten Lampenanschluss eine dritte Kapazität (C3) vorgeschaltet ist, die zur zweiten Kapazität (C2) zumindest in etwa identisch ist.
  6. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, ausgebildet zur Erzeugung einer Dauerbetriebsleistung für wenigstens zwei parallel geschaltete und als Entladungslampen ausgebildete Lampen.
  7. Beleuchtungsgerät mit zumindest einer vorzugsweise als Gasentladungslampe ausgebildeten Lampe (La1, La2, LP) sowie einem elektronischen Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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US6867553B2 (en) 2003-04-16 2005-03-15 General Electric Company Continuous mode voltage fed inverter

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