DE102009041234A1 - Wartungswerkzeug für MIG-Lötbrenner - Google Patents

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Ludwig Diekmann
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Wartungswerkzeug (1) und ein Wartungsverfahren für einen MIG-Lötbrenner, der einen Düsenstock (12), in den ein Stromkontaktrohr (14) eingesetzt ist, dar. Das Wartungswerkzeug (1) weist einen rohrförmigen zylindrischen Grundkörper (2) mit einer Eingangsöffnung (4') und einer Ausgangsöffnung (4) auf. Nahe der Ausgangsöffnung (4) ist eine Haltevorrichtung angeordnet und die Ausgangsöffnung (4) des rohrförmigen zylindrischen Grundkörpers (2) hat einen Innenkonturabschnitt, der mit einer Außenkontur des Stromkontaktrohrs (14) korrespondiert. Der rohrförmige zylindrische Grundkörper (2) weist einen sich von der Eingangsöffnung (4') in das Rohrinnere erstreckenden Eingangsabschnitt auf, der als ein Schneidewerkzeug ausgebildet ist, und der Eingangsabschnitt mündet über eine Stufe (6) seinen Innendurchmesser verjüngend in einen mittleren Abschnitt des zylindrischen Grundkörpers (2). Koplanar ist um die Stufe (6) ein Ringbund (9) an einem Außenumfang des Grundkörpers (2) bereitgestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wartungswerkzeug für MIG-Lötbrenner.
  • Bekannte Lötbrenner zum Ausführen des Metall-Inertgaslötens, MIG-Lötbrenner, weisen bekanntermaßen einen rohrbogenartigen Brennerhals auf, der in einem Düsenstock endet. Das benötigte Inertgas strömt innerhalb des Brenners entlang einem Längskanal und tritt aus Radialbohrungen am Düsenstock aus. Über den Düsenstock ist eine Isolierbuchse geschraubt, die den Düsenstock beabstandet so umgibt, dass das Inertgas geregelt austreten gelassen werden kann. An seiner Stirnseite weist der Düsenstock eine Bohrung auf, die der Aufnahme eines Stromkontaktrohrs dient, das an seinem Umfang üblicherweise zwei voneinander abgewandte Abflachungen aufweist. Eine Gasdüse ist über die Isolierbuchse geschoben und mittels einer Überwurfmutter, die ein Innengewinde aufweist, über ein entsprechendes Außengewinde, das an dem Ende des Brennerhalses, das dem Düsenstock zugewandt ist, aufgeschraubt. Um den Umfang des Düsenstocks liegt eine Schweißnaht vor, die zwischen den Radialbohrungen und dem Stromkontaktrohr lokalisiert ist und die zwei Bauteile des Düsenstocks miteinander verbindet, daher also fertigungsbedingt entsteht. Das Endbauteil des Düsenstocks verschließt dabei den Längskanal, durch den das Inertgas strömt, stirnseitig, und es weist das Innengewinde für das Stromkontaktrohr auf.
  • Die vorgenannte Schweißnaht resultiert zu Ablagerungen von Lötperlen, insbesondere beim Schräglöten oder beim Überkopflöten des Roboters, der zum Ausführen des MIG-Lötens bei der Kraftfahrzeugfertigung eingesetzt wird. Die an der Schweißnaht abgelagerten Lötperlen behindern die laminare Inertgasströmung und beeinflussen daher das Lötergebnis negativ.
  • Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Düsenstock zu reinigen und die Lötperlen zu entfernen. Das hierzu erforderliche Abschrauben der Isolierbuchse wird durch die Lötperlen erschwert.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, das Entfernen der Lötperlen mit Schmirgelpapier oder Feilen oder auf andere Weise abrasiv auszuführen, was vielfach zu einer Schädigung des Düsenstocks und zur Beschädigung der Isolierbuchse führt.
  • Ein Gerät zur Reinigung von Schweiß-Gasbrennern, das dazu gedacht ist, aufgebrannte oder aufgeschmolzene Metallteilchen, die während des Schweißvorgangs abspritzen und die sich an Innenöffnungen des Brennerrohrs ablagern, wird in der DE 32 44 993 C2 beschrieben. Das Gerät besteht aus einer rohrförmigen, auf eine Auflage montierte Halterung, in die das Ende des Schweißbrenners eingeführt werden kann und in der ein an die Schweißbrennerinnenkontur angepasster, motorisch betreibbarer Fräser einführbar ist. Der Fräser kann als Kronenfräser ausgebildet sein.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sogenannte MIG-Lötbrenner auf einfache und leichte Weise schonend gewartet werden können, so dass unnötige Abrasion vermieden wird und damit eine längere Standzeit insbesondere des Düsenstocks erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das Wartungswerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ferner ergibt sich die Aufgabe der Bereitstellung eines sensibleren Wartungsverfahrens für MIG-Lötbrenner.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gegenstände sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Wartungswerkzeug für einen MIG-Lötbrenner, der einen von einer Isolierbuchse umgebenen Düsenstock aufweist, in den ein Stromkontaktrohr eingesetzt ist, umfasst grundsätzlich einen rohrförmigen zylindrischen Grundkörper mit einer Eingangs- und einer Ausgangsöffnung. Nahe der Ausgangsöffnung ist eine Haltevorrichtung zur Betätigung des Wartungswerkzeugs angeordnet. Ferner ist der Innenkonturabschnitt der Wartungsvorrichtung, der sich nahe der Ausgangsöffnung befindet, auf eine Außenkontur des Stromkontaktrohrs des MIG-Lötbrenners abgestimmt. Der rohrförmige zylindrische Grundkörper hat in einem Eingangsbereich, der sich entsprechend nahe der Eingangsöffnung befindet, einen erweiterten Eingangsinnenabschnitt, der sich aus Sicht der Ausgangsöffnung in Richtung der Eingangsöffnung über eine Stufe erweitert. Der Eingangsabschnitt ist als Schneidwerkzeug ausgebildet und um die Stufe ist ein Ringbund am Außenumfang des zylindrischen Grundkörpers bereitgestellt.
  • Damit wird vorteilhaft ermöglicht, dass durch die Innenkonturanpassung auf das Stromkontaktrohr dieses beim Aufsetzen des Wartungswerkzeugs auf den Düsenstock nicht beschädigt, sondern passgenau in dem Werkzeug aufgenommen wird. Weiter ist vorteilhaft der Ringbund nahe der Stufe angeordnet, die den Grundkörper zum Eingangsinnenquerschnitt hin erweitert und die den Beginn des Eingangsabschnitts definiert: Diese Stufe bildet einen Anschlag an der Stirnseite des Düsenstocks, wenn das Werkzeug über diesem angebracht wird. So kann das Werkzeug zum Entfernen der Lötperlen axial genau positioniert werden und ein unbeabsichtigtes Weiterschieben, das den Brennerhals beschädigen könnte, wird verhindert.
  • Vorteilhaft ist zum einfachen und leichten Ablösen der Lötperlen der Eingangsabschnitt als ein Schneidwerkzeug ausgebildet. Bei dem Schneidwerkzeug kann es sich um eine Vorrichtung nach Art einer hohlen Bohrkrone handeln, deren Austrittsschlitze nach innen weisend Schneidflächen haben.
  • Damit das Wartungswerkzeug geschickt gegriffen werden kann, verfügt es über eine Haltevorrichtung, die erfindungsgemäß aus zwei oder auch mehr sich radial von dem zylindrischen Grundkörper weg erstreckenden Griffstegen bestehen kann.
  • Üblicher Weise sind bekannte Stromkontaktrohre des zu wartenden Lötbrenners derart gestaltet, dass ihr Außenumfang an zwei voneinander abgewandt liegenden Seiten abgeflacht ist. Entsprechend ist die Kontur des Innenquerschnitts bei der Ausgangsöffnung so gestaltet, dass an zwei voneinander abgewandten Seiten des Rohrinnenquerschnitts dieser um Kreissegmente beschnitten ist, die sich einen Ausgangsabschnitt definierend in das Rohrinnere erstrecken und die genau den Abflachungen des Stromkontaktrohrs entsprechen.
  • Damit kann vorteilhaft ein Formschluss über dem Stromkontaktrohr bereitgestellt werden, wenn das Werkzeug zum Warten positioniert wird, und das Stromkontaktrohr kann zum Wechseln und Reinigen leicht herausgeschraubt werden. Vorteilhaft hat der Innenkonturabschnitt mit den vorgesehenen Abflachungen gerade eine Länge, die der Länge des abgeflachten Abschnitts des Stromkontaktrohrs entspricht.
  • Um mittels des erfindungsgemäßen Wartungswerkzeugs einen MIG-Lötbrenner zu warten, wird nun das Wartungswerkzeug mit seiner Eingangsöffnung über den Düsenstock mit darin aufgenommenem Stromkontaktrohr geführt, so dass der Ausgangsabschnitt der Ausgangsöffnung des rohrförmigen zylindrischen Grundkörpers über der Außenkontur des Stromkontaktrohrs zur Anlage kommt. Dabei bildet die Stufe, die den Eingangsabschnitt abschließt, einen Anschlag an der Stirnseite des Düsenstocks, so dass die gewünschte axial exakte Positionierung des Werkzeugs zum Entfernen der Lötperlen sichergestellt ist.
  • Nun kann das Wartungswerkzeug durch Greifen seiner Haltevorrichtung, respektive an den radial sich von dem Grundkörper weg erstreckenden Stegen hin und her bewegt und um seine Längsachse leicht gedreht werden so dass sich die Lötperlen auf die gewünschte Weise durch den als Schneidwerkzeug ausgebildeten Ausgangsabschnitt lösen.
  • Sobald die Lötperlen entfernt sind, kann die Isolierbuchse ohne Kraftaufwand und ohne Komponenten der Lötbrennervorrichtung zu beschädigen abgeschraubt und abgezogen werden; das weitere Reinigen der Brennerkomponenten ist damit auf einfache und schonende Weise möglich.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt. Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem leichteren Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigt:
  • 1a eine Ansicht von Komponenten eines MIG-Lötbrenners,
  • 1b eine Detailansicht des zu reinigenden Düsenstocks,
  • 2a eine Längsschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Wartungswerkzeugs,
  • 2b eine Querschnittsansicht auf den Ausgangsabschnitt aus 2a,
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wartungswerkzeugs.
  • Wie 1 zeigt, umfassen Komponenten 10 eines MIG-Lötbrenner, wie er in 1a gezeigt ist, einen rohrbogenartigen Brennerhals 11, der in einen Düsenstock 12 mündet. In den Lötbrenner wird Inertgas geführt, das innerhalb des Brenners 10 in einem Längskanal strömt. Es tritt über Radialbohrungen am Düsenstock 12 aus. Über den Düsenstock 12 ist eine Isolierbuchse 13 aufgeschraubt, die den Düsenstock 12 beabstandet umgibt, und die sicherstellt, dass das Inertgas auf die gewünschte Weise aus den Radialbohrungen austritt. An seiner Stirnseite kann auf den Düsenstock 12 das Stromkontaktrohr 14 geschraubt werden. Diese weist umfangseitig zwei voneinander abgewandt liegende Abflachungen auf.
  • Ferner weist der Brenner eine Gasdüse 16 auf, die über die Isolierbuchse 13 geschoben wird und mittels der Überwurfmutter 15 an einem Brennerhals-Außengewinde gesichert wird.
  • Der Düsenstock 12 erhält bei seiner Fertigung eine umfängliche Schweißnaht, die zwischen den Radialbohrungen und dem Stromkontaktrohr 14 zu liegen kommt. Die Schweißnaht verbindet zwei Bauteile des Düsenstocks 12, wobei das Endbauteil den Längskanal stirnseitig verschließt und das Innengewinde für das Stromkontaktrohr 14 aufweist.
  • Wie 1b verdeutlicht, sammeln sich beim Löten, insbesondere beim Schräglöten oder beim Überkopflöten, durch einen Roboter, der den MIG-Lötbrenner führt, Lötperlen 12' an der Schweißnaht des Düsenstocks 12. Eine Reinigung des Düsenstocks 12 kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen, wenn mittels des Wartungswerkzeugs 1, wie es in 2 und 3 gezeigt ist, die Lötperlen entfernt werden. Hierdurch erübrigen sich der Einsatz von Feilen und Schmirgelpapier, die bekanntermaßen vielfach zur Beschädigung der Isolierbuchse oder des Düsenstocks führen.
  • Das in 2a und 3 gezeigte Wartungswerkzeug 1 verfügt über einen rohrförmigen zylindrischen Grundkörper 2 mit einer Ausgangsöffnung 4 und einer Eingangsöffnung 4'. Nahe der Ausgangsöffnung 4 sind als eine Haltevorrichtung zwei sich radial von dem zylindrischen Grundkörper 2 wegerstreckenden Griffstege 3 angeordnet. Diese können gefertigt werden, indem einfache Stifte durch Anbringen einer Lötnaht 3' an dem zylindrischen Grundkörper 2 festgelegt werden. Wie 2a weiter verdeutlicht, weist die Ausgangsöffnung 4 des rohrförmigen zylindrischen Grundkörpers 2 einen Abschnitt auf, der mit einer Außenkontur des Stromkontaktrohrs 14 aus 1 korrespondiert, indem der Innenquerschnitt nicht die bekannte Kreisform hat, sondern, siehe 2b, stattdessen um zwei voneinander abgewandten Seiten des Kreises vorliegenden Kreissegmenten verjüngt ist. Damit weist der Innenquerschnitt gerade die Abflachungen 5 auf, die den Abfla chungen des Stromkontaktrohrs 14 entsprechen. Über die Stufe 5' erstreckt sich daher der Ausgangsabschnitt in einen mittleren Abschnitt des Grundkörpers 2.
  • Durch die entsprechend aufeinander abgestimmten Formen des Stromkontaktrohrs und des Werkzeugs wird damit beim Wechseln und Reinigen ein Formschluss bereitgestellt, der das Herausschrauben des Stromkontaktrohrs leicht ermöglicht.
  • Vorteilhaft entspricht der Ausgangsabschnitt mit seinen Abflachungen 5 hinsichtlich seiner Länge gerade dem Abschnitt des Stromkontaktrohrs, so dass der Formschluss über eine optimale Strecke bereitgestellt wird.
  • Wie aus 3 deutlich wird, kann das Schneidwerkzeug des Eingangsabschnitts eine Bohrkrone 7 sein, die schräg verlaufende Austrittsschlitze 8 aufweist. Diese haben in das Innere des Grundkörpers 2 weisende Schneidkanten, so dass, wenn das Werkzeug über den Düsenstock geführt und dort leicht hin und her bewegt oder um seine Längsachse gedreht wird, die Schneidkanten die Lötperlen auf leichte Weise lösen. Von der Ausgangsöffnung 4 in Richtung Eingangsöffnung 4' erweitert sich der Innenquerschnitt des Rohrs über eine Stufe 6, siehe 2. An gleicher Stelle, also koplanar angeordnet, wird die dort bereitgestellte Bohrkrone zur Vermeidung einer Beschädigung der Isolierbuchse mit einem Ringbund 9 an der Stufe 6 umgeben. Dieser Ringbund 9 wirkt als Abstandshalter von der Isolierbuchse und zentriert zugleich in der Isolierbuchse.
  • Damit kann vorteilhaft nach dem erfindungsgemäßen Ablösen der Perlen die Isolierbuchse abgeschraubt oder abgezogen werden und die weiteren Bauteile des Brenners können gereinigt oder ausgetauscht werden. Nach entsprechendem Ersatz oder Reinigung kann der Zusammenbau wieder erfolgen. So kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Werkzeugs leicht und schnell der Brenner gewartet werden, wobei gleichzeitig die einzelnen Bauteile geschont werden und damit eine längere Standzeit aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3244993 C2 [0006]

Claims (8)

  1. Wartungswerkzeug (1) für einen MIG-Lötbrenner, der einen Düsenstock (12), in den ein Stromkontaktrohr (14) eingesetzt ist, aufweist, wobei das Wartungswerkzeug (1) einen rohrförmigen zylindrischen Grundkörper (2) mit einer Eingangsöffnung (4') und einer Ausgangsöffnung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – nahe der Ausgangsöffnung (4) eine Haltevorrichtung angeordnet ist und dass – die Ausgangsöffnung (4) des rohrförmigen zylindrischen Grundkörpers (2) einen Innenkonturabschnitt hat, der mit einer Außenkontur des Stromkontaktrohrs (14) korrespondiert, – der rohrförmige zylindrische Grundkörper (2) einen sich von der Eingangsöffnung (4') in das Rohrinnere erstreckenden Eingangsabschnitt aufweist, der als ein Schneidewerkzeug ausgebildet ist, und wobei der Eingangsabschnitt über eine Stufe (6) seinen Innendurchmesser verjüngend in einen mittleren Abschnitt des zylindrischen Grundkörpers (2) mündet und wobei koplanar um die Stufe (6) ein Ringbund (9) an einem Außenumfang des Grundkörpers (2) bereitgestellt ist.
  2. Wartungswerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung aus zwei oder mehr radial von dem Grundkörper (2) sich weg erstreckenden Griffstegen (3) besteht.
  3. Wartungswerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Innenkontur eines Ausgangsabschnitts, der sich von der Ausgangsöffnung (4) in einen mittleren Abschnitt des zylindrischen Grundkörpers (2) erstreckt, einen Innenquerschnitt eines an zwei voneinander abgewandten Seiten um ein Kreissegment beschnittenen Kreises aufweist, so dass die geraden Seiten (5) der Segmente sich entlang einer Längsachse des Grundkörpers (2) in dessen Inneres erstrecken und den Ausgangsabschnitt eine Stufe (5') bildend abschließen.
  4. Wartungswerkzeug (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsabschnitt eine Länge hat, die einer Länge des sich aus dem Düsenstock erstreckenden abgeflachten Abschnitt des Stromkontaktrohrs (14) entspricht.
  5. Wartungswerkzeug (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der als Schneidewerkzeug ausgebildete Eingangsabschnitt eine Bohrkrone (7) ist.
  6. Wartungswerkzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrkrone (7) schräg verlaufende Austrittsschlitze (8) mit nach innen weisenden Schneidkanten aufweist.
  7. Verfahren zur Wartung eines MIG-Lötbrenners, der einen Düsenstock (12), in den ein Stromkontaktrohr (14) eingesetzt ist, aufweist, unter Verwendung eines Wartungswerkzeugs (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend die Schritte: – Führen des Wartungswerkzeugs (1) mit seiner Eingangsöffnung (4') über den Düsenstock (12) mit darin aufgenommenem Stromkontaktrohr (14), so dass der Ausgangsabschnitt der Ausgangsöffnung (4') des rohrförmigen zylindrischen Grundkörpers (2) über der Außenkontur des Stromkontaktrohrs (14) zur Anlage kommt und dass die Stufe (6) des Eingangsabschnitts an einer Stirnseite des Düsenstockes (12) einen Anschlag bildet, – Betätigen des Wartungswerkzeugs (1) durch und Hin- und Herbewegen und Drehen um seine Längsachse mittels der Haltevorrichtung und dabei Ablösen von Lötperlen durch den als ein Schneidwerkzeug ausgebildeten Eingangsabschnitt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, umfassend den Schritt des – Abschraubens und Abziehens der Isolierbuchse (13) nach dem Ablösen der Lötperlen Schritte und Reinigen der MIG-Lötbrenner Bauteile.
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