DE102009040762B4 - Modulares Tragsystem zur Fixierung von Bauteilen - Google Patents

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Abstract

Modulares Tragsystem zur Fixierung eines Bearbeitungswerkzeugs (16), insbesondere bei der Rohbaufertigung von Kraftfahrzeug-Karosserien, welches Tragsystem zumindest ein insbesondere polygonförmiges Profilrohr (14) aufweist, an dem das Bearbeitungswerkzeug (16) über ein an die Rohrform des Profilrohrs (14) angepasstes Klemmstück (16a) in Umfangsrichtung für eine Grobjustierung in unterschiedlichen Winkelstellungen (I) montierbar ist, die über Teilungswinkel (α1) voneinander beabstandet sind, wobei das Profilrohr (14) zumindest zwei Rohrabschnitte (14a, 14b) aufweist, die über eine Einstelleinrichtung (19) gekoppelt sind, mit der die Rohrabschnitte (14a, 14b) für eine Feinjustierung über einen Drehwinkel (β) in Umfangsrichtung zueinander verstellbar sind, wobei die Einstelleinrichtung (19) zwischen den Rohrabschnitten (14a, 14b) angeordnete Einstellelemente (20, 22) aufweist, die jeweils fest mit den jeweiligen Rohrabschnitten (14a, 14b) verbunden sind und zueinander in Umfangsrichtung über den Winkel (β) verstellbar sind, und die Rohrabschnitte (14a, 14b) mittels der Einstelleinrichtung (19) in unterschiedliche Winkelstellungen (II) verstellbar sind, die über Teilungswinkel (α2) voneinander beabstandet sind, die kleiner als die Teilungswinkel (α1) sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (14a, 14b) mittels der Einstelleinrichtung (19) zueinander koaxial ausgerichtet gekoppelt sind, dass jedes der Einstellelemente (20, 22) in etwa pilzförmig mit einem in den zugeordneten Rohrabschnitt (14a, 14b) ragenden Stößel (24, 26) und jeweils scheibenförmige, aneinander anliegende Köpfe (32, 34) aufweist, und dass die die Köpfe (32, 34) der Einstellelemente (20, 22) tragenden Stößel (24, 26) in die Rohrabschnitte (14a, 14b) hineinragen und mittels zumindest einer durchgehenden Schraube (28) fest mit dem jeweiligen Rohrabschnitt (14a, 14b) verbunden sind, wobei die Schraube (28) jeweils eine von umfangs- und höhenversetzten Bohrungen (18) der Rohrabschnitte (14a, 14b) durchragt, und dass die Köpfe (32, 34) der Einstellelemente (20, 22) mittels zumindest einer Schraube (36) fest miteinander verbindbar sind, wobei die Schraube (36) zur Einstellung der unterschiedlichen Winkelstellungen (II) der Einstellelemente (20, 22) eine langlochförmige Ausnehmung (32a) des Kopfes (32) des ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Tragsystem zur Fixierung von Bauteilen wie Spann- Greif- oder Saugeinrichtungen, insbesondere bei der Rohbaufertigung von Karosserien von Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Tragsysteme zeigen beispielsweise die EP 1 136 195 B1 oder die EP 1 671 760 A1 , mittels denen schnell und mit relativ wenig Aufwand Bauteile wie Spanneinrichtungen, etc. oder auch Werkzeuge fixierbar sind, die zur Herstellung beispielsweise von Vorserien-Rohbauteilen für Karosserien von Kraftfahrzeugen dienen. Die Tragsysteme weisen zumindest ein, in der Regel aber mehrere polygonförmige Profilrohre auf, an denen weitere Funktionsteile des Tragsystems in veränderlichen Winkelstellungen und anderen räumlichen Zuordnungen befestigbar sind. Bezüglich der Winkelstellungen ergibt sich die einstellbare Teilung aus der Anzahl der Umfangsflächen des Profilrohres, bei einem achtkantigen Profilrohr zum Beispiel in 45°-Teilungen.
  • Aus der US 5 785 359 A ist ein gattungsgemäßes modulares Tragsystem bekannt, bei dem Rohrabschnitte über eine Einstelleinrichtung miteinander verbunden sind. Die Einstelleinrichtung ist in Form einer Gelenkverbindung, die ein Verschwenken der beiden Rohrabschnitte erlaubt.
  • Die US 2005/0 150 103 A1 beschreibt ein Tragsystem mit einem Profilrohr, das aus zwei Rohrabschnitten besteht, wobei die Rohrabschnitte über eine Einstelleinrichtung gekoppelt sind und mit Hilfe einer Klammer fest miteinander verbindbar sind.
  • Die US 4 776 721 A zeigt eine schnell zu verbindende und schnell zu lösende Befestigungsvorrichtung von zwei Bauteilen zur Verwendung in Fachwerk- bzw. Gerüststrukturen.
  • Aus der DE 10 2005 060 151 A1 ist ein Tragsystem bekannt, mit einem Bolzen, der in einen Rohrabschnitt hineinragt und mit Hilfe eines Passstiftes mit diesem verbindbar ist.
  • Auch die DE 10 2004 028 707 B4 beschreibt ein Tragsystem mit Einstellelementen, die ein Einstellen unterschiedlicher Winkelstellungen zweier Rohre zueinander erlauben. Die Einstellelemente haben dabei langlochförmige Ausnehmungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tragsystem der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, mittels dem die Winkelstellungen anschließender Funktionsteile mit einem größeren Freiheitsgrad einstellbar sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte und besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Gemäß dem Wortlaut des Patentanspruches 1 ist das Profilrohr zumindest zweiteilig mit zueinander koaxial ausgerichteten Rohrabschnitten ausgebildet. Die beiden Rohrabschnitte sind über eine Einstelleinrichtung miteinander gekoppelt, mittels der die Rohrabschnitte über einen Drehwinkel in Umfangsrichtung zueinander verstellbar sind. Bevorzugt kann mittels des erfindungsgemäßen Tragsystems zunächst durch Montage des werkzeugseitigen Klemmstückes am Profilrohr eine Grobjustierung des Bearbeitungswerkzeuges erfolgen, in der das Bearbeitungswerkzeug in einer Winkelstellung festgelegt ist. Anschließend kann mittels der Einstelleinrichtung eine Feinjustierung erfolgen, bei der die Rohrabschnitte des Profilrohrs zueinander in Umfangsrichtung verstellt werden können.
  • Die Rohrabschnitte sind dabei mithilfe der Einstelleinrichtung in unterschiedliche Winkelstellungen verstellbar, die jeweils über einen Teilungswinkel voneinander beabstandet sind, der kleiner als der Teilungswinkel zwischen den von dem Profilrohr bereitgestellten Winkelstellungen ist.
  • Die Einstellelemente der Einstelleinrichtung sind als pilzförmige Verbindungsstücke ausgebildet, wobei ein jedes Verbindungsstück mit einem Rohrabschnitt mittels zumindest einer Schraube fest verbunden ist und über scheibenförmige, aneinander anliegende Köpfe in zu den definierten Winkelstellungen der Rohrabschnitte unterschiedlichen Winkelstellungen fest miteinander verbindbar sind. Über die Verbindungsstücke wird, wie bereits oben angedeutet, nach einer Grobfixierung der Funktionsteile an den Rohrabschnitten eine Feinjustierung in einer zu den Rohrabschnitten des Profilrohres unterschiedlichen Teilung vorgenommen, so dass insgesamt betrachtet größere Freiheitsgrade im Aufbau und in der Einstellung des Tragsystems geschaffen sind.
  • Insbesondere weisen die scheibenförmigen Köpfe der Verbindungsstücke miteinander korrespondierende Bohrungen auf, die in Verbindung mit zumindest einem Passstift mehrere Winkeleinstellungen der Rohrabschnitte zueinander ermöglichen, die jeweils einen Bruchteil der Winkeleinstellungen der Klemmstücke betragen. Damit ist eine schnelle und problemlose Einstellmöglichkeit für die Verbindungsstücke über den zumindest einen Passstift geschaffen.
  • Des Weiteren ragen die die Köpfe der Verbindungsstücke tragenden Stößel in die Rohrabschnitte hinein und sind mittels zumindest einer durchgehenden Schraube fest mit dem jeweiligen Rohrabschnitt verbunden, wobei die Schraube jeweils eine der umfangs- und höhenversetzten Bohrungen durchragt. Daraus resultiert eine einfache und schnelle Montage bzw. Demontage der Verbindungstücke an den Rohrabschnitten bzw. dem Profilrohr beim Aufbau des Tragsystems.
  • Die scheibenförmigen Köpfe der Verbindungsstücke sind mittels zumindest einer achsparallelen Schraube, insbesondere jedoch mittels zweier achsparalleler Schrauben, fest miteinander verbindbar, wobei die Schraube zur Einstellung der unterschiedlichen Winkelstellungen der Verbindungsstücke zueinander eine langlochförmige Ausnehmung des einen scheibenförmigen Kopfes durchragt und in eine Gewindebohrung des anderen Kopfes eingeschraubt ist.
  • Wenn die Rohrabschnitte des Profilrohres symmetrisch achtkantig ausgeführt sind mit dementsprechend einer 45°-Teilung der Winkelstellungen wird bevorzugt vorgeschlagen, dass in den scheibenförmigen Köpfen der Verbindungstücke jeweils neun Bohrungen angeordnet sind, die jeweils in einer fluchtenden Übereinstimmung eine 5°-Teilung der Rohrabschnitte zueinander ergeben.
  • Dabei können ferner die Stößel der Verbindungsstücke mittels zweier Passstifte mit den Rohrabschnitten verbunden sein, die jeweils oberhalb und unterhalb der durchgehenden Schraube in Bohrungen der Rohrabschnitte eingesteckt sind und besonders zweckmäßig eine Vorjustierung zwischen den Verbindungsstücken und den Rohrabschnitten des Profilrohres herstellen.
  • Ferner können die scheibenförmigen Köpfe der Verbindungsstücke an ihrem zwischen den Rohrabschnitten freiliegenden Außenumfang eine Strichmarkierung zur Anzeige der eingestellten Winkelstellung zueinander aufweisen. Dies erleichtert die gewünschte Positionierung bzw. Winkeleinstellung der beiden Verbindungsstücke zueinander und nach dem Einschieben des Passstiftes die Kontrolle der eingestellten Winkelstellung.
  • Räumlich besonders günstig können die Bohrungen in den scheibenförmigen Köpfen zur Einstellung deren Winkellage zueinander zwischen zwei umfangsmäßig versetzt zueinander positionierten Schrauben angeordnet und derart in unterschiedlichen Radien zur Mittelachse der Verbindungsstücke verteilt sein, dass in jeder Winkelzuordnung eine Bohrung des einen Kopfes mit einer Bohrung des anderen Kopfes der Verbindungsstücke übereinstimmt.
  • Des Weiteren können die Verbindungsstücke an ihren scheibenförmigen Köpfen zueinander zentriert sein, wobei der eine Kopf einen vorstehenden, rotationssymmetrischen Zapfen aufweist, der in eine korrespondierende Ausnehmung des anderen Kopfes einragt und somit eine präzise Ausrichtung der Rohrabschnitte zueinander begünstigt.
  • Schließlich kann in einer einfachsten Ausführung des Tragsystems der eine Rohrabschnitt des Profilrohres fest mit einem Befestigungsflansch verbunden sein, während der andere Rohrabschnitt mit einem Winkelstück einer Spanneinrichtung fest verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine einfache Ausführung eines modularen Tragsystems mit einem in zwei Rohrabschnitte unterteilten Profilrohr, das über pilzförmige Verbindungstücke miteinander verbunden ist und an seinem oberen Ende eine Spanneinrichtung trägt;
  • 2 den unteren Rohrabschnitt des Profilrohres sowie im Vollschnitt dessen oberer Rohrabschnitt mit den beiden Verbindungsstücken, die mittels einer durchgehenden Schraube und zwei Passstiften mit den Rohrabschnittes fest verbunden sind;
  • 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der 2 durch das Profilrohr und die Verbindungsstücke; und
  • 4 einen zur 3 um 90° versetzten Schnitt gemäß Linie IV-IV der 2 durch das Profilrohr und die Verbindungsstücke.
  • Die 1 zeigt in einer raumbildlichen Darstellung ein modulares Tragsystem 10, das eine untere Befestigungskonsole 12 aufweist, die an einem nicht dargestellten Haltebock befestigt ist und die ein im Querschnitt achtkantiges Profilrohr 14 trägt, das an seinem oberen Ende eine nicht näher dargestellte Spanneinrichtung 16 aufnimmt, um ein strichpunktiert angedeutetes Bauteil 17 zu verspannen.
  • Die Spanneinrichtung 16 und die Befestigungskonsole 12 sind über Klemmstücke 12a, 16a mit dem Profilrohr 14 fest verschraubt, wobei die Klemmstücke 12a, 16a, wie ersichtlich ist, in acht verschiedenen zueinander versetzten Winkelstellungen I an dem Profilrohr 14 fixierbar sind, die jeweils über Teilungswinkel α1 von 45° voneinander beabstandet sind. Die Schrauben durchragen dabei die allgemein mit 18 bezeichneten, entsprechend umfangsversetzten und höhenversetzten Bohrungen des Profilrohres 14. Die Spanneinrichtung 16 kann somit in um 45° versetzte Winkelstellungen I und verschiedene, höhenversetzte Positionen relativ zur Befestigungskonsole 12 eingestellt werden.
  • Das Tragsystem 10, das sich ggf. aus mehreren Modulbauteilen mit Profilrohren 14 zusammensetzen kann, dient zur Fixierung von Bauteilen in Vorrichtungen, um eine maßhaltige Verbindung zu Schweißgruppen bzw. Zusammenbauten zu gewährleisten. Das Tragsystem 10 kann sowohl in der Prototypen- und Vorserienfertigung als auch in der Serienfertigung von Karosserien von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
  • Das Profilrohr 14 ist in zwei Rohrabschnitte 14a, 14b definierter Länge unterteilt, die mittels eines Einstellelements 19 miteinander verbunden sind, mit der eine Feinjustierung der Rohrabschnitte 14a, 14b erfolgen kann.
  • Die Einstelleinrichtung 19 weist pilzförmige Einstellelemente beziehungsweise Verbindungsstücke 20, 22 auf. Ein jedes Verbindungsstück 20, 22 (vgl. 2 bis 4) weist einen in die Rohrabschnitte 14a, 14b einragenden Stößel 24, 26 auf, der über eine die Rohrabschnitte 14a, 14b durchragende Schraube 28 mit Schraubenmutter 29 und zwei beiderseits dazu angeordnete Passstifte 30 fest mit den Rohrabschnitten 14a, 14b verbunden ist. Die Schraube 28 und die Passstifte 30 sind jeweils in Bohrungen 18 der Rohrabschnitte 14a, 14b des Profilrohres 14 und in entsprechende Bohrungen (ohne Bezugszeichen) der Stößel 24, 26 eingesetzt.
  • An die Stößel 24, 26 sind scheibenförmige Köpfe 32, 34 angeformt, deren Außendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Profilrohres 14 gleich ist und an denen die korrespondierenden Stirnseiten der Rohrabschnitte 14a, 14b mehr oder weniger anliegen (vgl. 3 und 4).
  • Die scheibenförmigen Köpfe 32, 34 sind über zwei diametral gegenüberliegende, achsparallele Schrauben 36 fest miteinander verbunden, wobei die Schrauben 36 sichelförmige Ausnehmungen 32a in dem einen Kopf 32 durchragen und in Gewindebohrungen 34a des anderen Kopfes 34 der Verbindungsstücke 20, 22 eingeschraubt sind. Die langlochförmigen Ausnehmungen 32a ermöglichen bei gelockerter Schraubverbindung eine Verdrehung des Kopfes 32 um einen in der 1 gezeigten Drehwinkel β von 45° relativ zum Kopf 34.
  • Jeweils zwischen den Schrauben 36 und den Ausnehmungen 32a sind in den Köpfen 32, 34 der Verbindungsstücke 20, 22 neun achsparallele, verschiedene Abstände (Radien) zur Längsmittelachse der Verbindungsstücke 20, 22 aufweisende Bohrungen 38 eingebracht, deren Anordnung so getroffen ist, dass ausgehend von der in der 2 gezeigten Mitteldrehwinkelstellung mit jeder Relativverdrehung der beiden Köpfe 32, 34 um einen Teilungswinkel α2 von 5° jeweils eine Bohrung 38 in dem Kopf 32 mit einer Bohrung 38 im Kopf 34 übereinstimmt.
  • Durch Einschieben jeweils eines Passstiftes 40 (4) in die miteinander fluchtenden Bohrungen 38 der Köpfe 32, 34 kann dann diese Winkelstellung fixiert und durch Anziehen der Schrauben 36 festgelegt werden.
  • Mittels der neun Bohrungen 38 können somit in 5°-Teilungen neun entsprechende Winkelstellungen der Rohrabschnitte 14a, 14b zueinander eingestellt werden.
  • An den Außenumfängen der Köpfe 32, 34 sind dazu eine Strichmarkierung 42 bzw. neun gegenüberliegende Strichmarkierungen 42 eingeprägt, die eine einfache optische Kontrolle der Winkelstellungen ermöglichen und zudem das Einschieben der Passstifte 40 in die jeweils fluchtenden Bohrungen 38 erleichtern.
  • Die beiden scheibenförmigen Köpfe 32, 34 der Verbindungsstücke 20, 22 sind zueinander zentriert angeordnet. Dazu weist der obere Kopf 32 (3 und 4) einen zentrischen, rotationssymmetrischen Zapfen 32b auf, der in eine entsprechende zentrische Ausnehmung 34b des Kopfes 34 einragt.
  • Über die Verbindungsstücke 20, 22 kann somit eine einen Bruchteil der Grobjustierung um jeweils 45 Grad einstellbare Feinjustierung vorgenommen werden, die im Ausführungsbeispiel eine 5°-Teilung aufweist. Zur Einstellung der Feinjustierung ist der obere Rohrabschnitt (vgl. 2) abzunehmen, wodurch die Schrauben 36 und die Passstifte 40 entsprechend zugänglich sind.
  • Das Profilrohr 14 kann ggf. auch eine Vierkant- oder Sechskant-Geometrie aufweisen, wobei auch die Verbindungsstücke 20, 22 eine andere angepasste Teilung bzw. Feinjustierung haben können.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Anstelle der zwei diametral gegenüberliegenden Schrauben 36 können an den Köpfen 32, 34 der Verbindungsstücke 20, 22 auch drei Schrauben 36 vorgesehen sein. Für die Feinjustierung kann es auch ausreichend sein, nur an einer zwischen zwei Schrauben 36 liegenden Stelle die neun Bohrungen 38 und nur einen Passstift 40 vorzusehen.

Claims (7)

  1. Modulares Tragsystem zur Fixierung eines Bearbeitungswerkzeugs (16), insbesondere bei der Rohbaufertigung von Kraftfahrzeug-Karosserien, welches Tragsystem zumindest ein insbesondere polygonförmiges Profilrohr (14) aufweist, an dem das Bearbeitungswerkzeug (16) über ein an die Rohrform des Profilrohrs (14) angepasstes Klemmstück (16a) in Umfangsrichtung für eine Grobjustierung in unterschiedlichen Winkelstellungen (I) montierbar ist, die über Teilungswinkel (α1) voneinander beabstandet sind, wobei das Profilrohr (14) zumindest zwei Rohrabschnitte (14a, 14b) aufweist, die über eine Einstelleinrichtung (19) gekoppelt sind, mit der die Rohrabschnitte (14a, 14b) für eine Feinjustierung über einen Drehwinkel (β) in Umfangsrichtung zueinander verstellbar sind, wobei die Einstelleinrichtung (19) zwischen den Rohrabschnitten (14a, 14b) angeordnete Einstellelemente (20, 22) aufweist, die jeweils fest mit den jeweiligen Rohrabschnitten (14a, 14b) verbunden sind und zueinander in Umfangsrichtung über den Winkel (β) verstellbar sind, und die Rohrabschnitte (14a, 14b) mittels der Einstelleinrichtung (19) in unterschiedliche Winkelstellungen (II) verstellbar sind, die über Teilungswinkel (α2) voneinander beabstandet sind, die kleiner als die Teilungswinkel (α1) sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (14a, 14b) mittels der Einstelleinrichtung (19) zueinander koaxial ausgerichtet gekoppelt sind, dass jedes der Einstellelemente (20, 22) in etwa pilzförmig mit einem in den zugeordneten Rohrabschnitt (14a, 14b) ragenden Stößel (24, 26) und jeweils scheibenförmige, aneinander anliegende Köpfe (32, 34) aufweist, und dass die die Köpfe (32, 34) der Einstellelemente (20, 22) tragenden Stößel (24, 26) in die Rohrabschnitte (14a, 14b) hineinragen und mittels zumindest einer durchgehenden Schraube (28) fest mit dem jeweiligen Rohrabschnitt (14a, 14b) verbunden sind, wobei die Schraube (28) jeweils eine von umfangs- und höhenversetzten Bohrungen (18) der Rohrabschnitte (14a, 14b) durchragt, und dass die Köpfe (32, 34) der Einstellelemente (20, 22) mittels zumindest einer Schraube (36) fest miteinander verbindbar sind, wobei die Schraube (36) zur Einstellung der unterschiedlichen Winkelstellungen (II) der Einstellelemente (20, 22) eine langlochförmige Ausnehmung (32a) des Kopfes (32) des einen Einstellelements (20) durchragt und in eine Gewindebohrung (34a) des Kopfes (34) des anderen Einstellelements (22) eingeschraubt ist, und wobei die Köpfe der Einstellelemente (20, 22) miteinander in Flucht bringbare Bohrungen (38) aufweisen, die in Verbindung mit zumindest einem Passstift (40) mehrere Winkeleinstellungen (II) der Rohrabschnitte (14a, 14b) zueinander ermöglichen, die jeweils über den Teilungswinkel (α2) voneinander beabstandet sind.
  2. Tragsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (14a, 14b) des Profilrohres (14) symmetrisch achtkantig ausgeführt sind mit dementsprechend einer 45°-Teilung der Winkelstellungen (I), und dass in den Einstellelementen (20, 22), insbesondere scheibenförmigen Köpfen (32, 34), jeweils neun Bohrungen (38) angeordnet sind, die jeweils in einer fluchtenden Übereinstimmung eine 5°-Teilung der Rohrabschnitte (14a, 14b) zueinander ergeben.
  3. Tragsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößel (24, 26) der Einstellelemente (20, 22) zudem mittels jeweils eines Passstiftes (30) mit den Rohrabschnitten (14a, 14b) verbunden ist, der oberhalb und/oder unterhalb der durchgehenden Schraube (28) in Bohrungen (18) der Rohrabschnitte (14a, 14b) eingesteckt ist.
  4. Tragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die scheibenförmigen Köpfe (32, 34) der Einstellelemente (20, 22) an ihrem zwischen den Rohrabschnitten (14a, 14b) freiliegenden Außenumfang eine Strichmarkierung (42) zur Anzeige der eingestellten Winkelstellung zueinander aufweisen.
  5. Tragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (38) in den scheibenförmigen Köpfen (32, 34) zur Einstellung der Winkelstellungen (II) zueinander zwischen zwei umfangsmäßig versetzt zueinander positionierten Schrauben (36) angeordnet und derart in unterschiedlichen Radien zur Mittelachse der Verbindungsstücke (20, 22) verteilt sind, dass in jeder Winkelzuordnung eine Bohrung (38) des einen Kopfes (32) mit einer Bohrung (38) des anderen Kopfes (34) der Verbindungsstücke (20, 22) übereinstimmt.
  6. Tragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (20, 22) an ihren scheibenförmigen Köpfen (32, 34) zueinander zentriert sind, wobei der eine Kopf (32) einen rotationssymmetrischen Zapfen (32b) aufweist, der in eine korrespondierende Ausnehmung (34b) des anderen Kopfes (34) einragt.
  7. Tragsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Rohrabschnitt (14b) des Profilrohres (14) fest mit einem Befestigungsflansch (12) verbunden ist und der andere Rohrabschnitt (14a) mit einem Klemmstück (16a) einer Spanneinrichtung (16) fest verbunden ist.
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