DE102009040604B4 - Vorrichtung zum Ausleiten von Transportgütern - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Verteilen von Kästen (1) oder ähnlichen Gegenständen auf einer bahnförmigen Fördereinrichtung (3), insbesondere Rollen-, Band- oder Kettenförderer, die von einer Zuförderstrecke (2) kommend, entweder ohne Richtungsänderung auf eine Abförderstrecke (5) oder aber auf mindestens eine Ausschleusstrecke (4, 14) abgeleitet werden, wobei die Ausschleusung schräg zur Förderrichtung durch mehrere, geradlinig hintereinander, über einer Fördereinrichtung (3) angebrachte Ablenkeinheiten (7a, 7b) erfolgt, welche entlang des Laufs eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstands Leitelemente (23) absenken und wieder anheben, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Ausschleusens eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstandes auf eine Seite die einleitende Richtungsänderung durch einen von der anderen Seite in den Förderweg eingefahrenen, geraden oder gekrümmten Ablenkbügel (8) erfolgt, welcher mittels eines pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigten Antriebs (9) bewegt wird, während im Falle des geradlinigen Passierens eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstands der Ablenkbügel (8) aus dem Förderweg herausgefahren ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Transportgütern, wie Kästen oder ähnlichen Gegenständen, die sich auf einer bahnförmigen Fördereinrichtung, insbesondere Rollen-, Band- oder Kettenförderer, befinden und, von einer Zuförderstrecke kommend, entweder ohne Richtungsänderung auf eine Abförderstrecke durchlaufen oder aber auf mindestens eine Ausschleusstrecke abgeleitet werden, wobei die Ausschleusung unter Nutzung der Vortriebswirkung der Fördereinrichtung schräg zur Förderrichtung durch mehrere, geradlinig hintereinander, über der Fördereinrichtung angebrachte Ablenkeinheiten erfolgt, welche entlang des Laufs eines Transportgutes Leitelemente absenken und wieder anheben. Die Vorrichtung findet insbesondere Anwendung bei der Verteilung schnell laufender kastenförmiger Transportgüter, wie Kartons oder Getränkekästen, auf zwei oder mehr Förderstrecken, auf der Basis von Steuerungssignalen.
  • Eine bekannte Lösung zur Ablenkung von Schüttgütern mit ablenkenden Prallwänden nutzt die Fließfähigkeit von solchen Fördergütern ( DE 100 04 694 A1 ). Auf starre Gegenstände ist diese Wirkung jedoch nicht anwendbar.
  • Des Weiteren sind geradlinige oder gekrümmte Weichen bekannt ( US 3 236 360 A ), welche um eine vertikale Achse schwenkend in die Transportrichtung einer Transportlinie eingefahren werden können, um einzelne Gegenstände auszuleiten. Auch eine in der Patentschrift GB 1 397 017 A vorgestellte Erfindung nutzt eine oder mehrere Schwenk-Weichen mit gekrümmten Seitenflanken, mit denen Gegenstände beim Vorbeilaufen teils seitlich abgeleitet, teils seitlich verschoben werden. Wegen des dazu erforderlichen hohen Abstands zwischen einzelnen Gegenständen sind die zuvor beschriebenen Lösungen für hohe Förderleistungen ungeeignet. Gleiches gilt für eine bekannte Lösung ( JP 2003-547 41 A ), welche ein geradliniges Geländer-Stück mit zwei quer zur Transportrichtung angeordneten Gewindespindeln oder zwei Schwenkhebeln an dessen Enden angreifend in eine variable Winkellage bringt, so dass Gegenstände individuell abgeleitet werden können.
  • In der US-Patentschrift US 5 944 165 A wird eine Lösung vorgeschlagen, bei der Verpackungen oder ähnliche Gegenstände auf einem Streckenstück mit parallel schwenkbaren Banden mit beidseitig Geschwindigkeits-synchron mitlaufenden Bändern in zwei oder mehrere Ableitbahnen geführt werden. Dies ist zwar ein aktives System zur Richtungsänderung, ist jedoch für schnell laufende Gegenstände höheren Gewichts ungeeignet.
  • Eine andere Möglichkeit, Gegenstände, z. B. Kästen, zu separieren ( US 3 361 247 A ), nutzt Förderbänder mit in diesen integrierte Ablenk-Schuhe, welche nach einem Auslösesignal eine laterale Bewegung entlang einer unter dem Förderband befindlichen Rampe ausüben und damit einen Gegenstand seitlich abführen. Lösungen dieser Art sind jedoch in erheblichem Ausmaß Schmutz und Fremdkörpern ausgesetzt und weisen eine schlechte Zugänglichkeit bei Wartungs- und Reparaturarbeiten auf.
  • Es ist eine Lösung bekannt ( DE 41 34 009 A1 ), bei der das Transportgut durch eine Kaskade über dem Transporteur angeordneter, einzeln absenkbarer Leitelemente schräg abgelenkt wird. Dabei stößt ein auszuleitendes Transportgut mit einer Kante gegen das erste Leitelement, ändert dabei schlagartig seine Orientierungsrichtung und gleitet dann an den nachfolgenden Leitelementen entlang. Dies bringt jedoch etliche Nachteile mit sich. So kann es durch die plötzlich auftretende Abbremsung des Transportgutes zum Stau kommen. Oder das Transportgut erfährt durch den auf es einwirkenden Impuls eine übermäßige Rotation und verändert so seine Transportausrichtung. Zudem entstehen erhebliche Belastungen auf das Transportgut und die Vorrichtung.
  • Ferner ist eine dazu ähnliche Lösung bekannt ( DE 202 13 407 U1 , EP 1 609 747 B1 ), bei welcher die genannten Leitelemente nicht geradlinig, sondern entlang einer bogenförmigen Linie angeordnet sind, wobei der Übergang von der Zuförderstrecke des Transportgutes zur Ausleitlinie zum Beispiel näherungsweise tangential erfolgt. Die Ausführung des gekrümmten Anteils der Ausleitlinie muss dabei jedoch mit mehreren dieser Ablenkeinheiten erfolgen, damit eine hinreichend sanfte Ablenkung des Transportgutes erzielt werden kann. Dies führt jedoch zu entsprechend höheren Vorrichtungskosten und zu einem verlängerten Bauraum für die Vorrichtung. Zudem ist die Bewegung auch weiterhin eine stufenweise Ablenkung mit den entsprechenden Wirkungen wie zuvor beschrieben.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Verteilung oder Ausschleusung von Kästen oder ähnlichen Gegenständen, die sich auf einer bahnförmigen Fördereinrichtung befinden und durch an sich vorbekannte, schräg zur Förderrichtung geradlinig hintereinander über der Fördereinrichtung angebrachte, absenkbare Ablenkeinheiten lateral verschoben werden können, zu schaffen, mit der die erforderliche Ausrichtungsänderung der Kästen oder ähnlichen Gegenstände aktiv ausgelöst und auf engstem Raum erfolgt, um die Nachteile der bestehenden Lösungen zu überwinden. Diese Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 erfüllt. Weitergehende Ausprägungen der Erfindung sind in den Nebenansprüchen beschrieben.
  • Wesen der Erfindung ist, dass die Ausschleusens eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstandes in zwei apparativen Stufen erfolgt. Im Falle der Ausschleusung eines von einer angetriebenen Fördereinrichtung fortbewegten Transportgutes auf eine Ausschleusstrecke, die sich auf einer Seite der zentralen Abförderstrecke befindet, wird die einleitende Richtungsänderung durch einen von der anderen Seite in den Förderweg eingefahrenen, geraden oder gekrümmten Ablenkbügel vorgenommen, welcher mittels eines pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigten Antriebs bewegt wird. Im Falle des geradlinigen Passierens eines Kastens oder ähnlichen Gegenstands wird der Ablenkbügel aus dem Förderweg herausgefahren. Durch das Gleiten des Kastens oder ähnlichen Gegenstands entlang des Ablenkbügels erfährt dieser eine Richtungsablenkung in etwa der Richtung der geradlinig, schräg zur Förderrichtung, angeordneten vorgekannten Ablenkeinheiten. Entlang der Leitelemente dieser Ablenkeinheiten wird der Kasten oder ähnliche Gegenstand dann zur Ausschleusstrecke geführt. Die Richtungsablenkung erfolgt bei der vorliegenden Erfindung auf kurzem Wege mit nur einem angetriebenen Bauelement. Insbesondere bei flachen Ablenkwinkeln ist ein gerade geformter Ablenkbügel verwendbar. Um einen stufenlosen, weichen Richtungsübergang zu ermöglichen, wird die Verwendung eines gekrümmten Ablenkbügels vorgeschlagen. Dies reduziert die mechanischen Belastungen, die Staugefahr und die Geräuschemission.
  • Bevorzugte Anwendungsgebiete der Erfindung sind Förder- und Verteilersysteme für Getränkekästen, Kartons, industrielle Transportbehälter und Produkte und Bauteile unterschiedlicher Form und Größe in unterschiedlichem logistischem Umfeld.
  • Die Erfindung mit bevorzugten Weiterbildungen wird nachstehend unter Einbeziehung folgender Abbildungen beschrieben:
  • 1: Vorrichtung zum zweibahnigen Verteilen von Kästen bei eingefahrenem Ablenkbügel, Draufsicht
  • 2: Vorrichtung zum zweibahnigen Verteilen von Kästen bei ausgefahrenem Ablenkbügel, Draufsicht
  • 3: Vorrichtung zum zweibahnigen Verteilen von Kästen bei ausgefahrenem Ablenkbügel, Seitenansicht
  • 4: Vorrichtung zum dreibahnigen Verteilen von Kästen, Draufsicht
  • In den Zeichnungen 1 bis 4 sind beispielhaft Anwendungen der vorliegenden Erfindung für Getränkekästen dargestellt. 1 zeigt eine Vorrichtung zum zweibahnigen Verteilen von Kästen (1) auf einer bahnförmigen Fördereinrichtung (3), insbesondere Rollen-, Band- oder Kettenförderer. Ein Kasten (1), der von einer Zuförderstrecke (2) kommt und durch ein Förderelement (16), zum Beispiel angetriebene Förderketten, bewegt wird, wird entweder als durchlaufender Kasten (11) ohne Richtungsänderung auf eine Abförderstrecke (5) oder aber als ausgeschleuster Kasten (12) auf eine Ausschleusstrecke (4) abgeleitet, wobei die Ausschleusung schräg zur Förderrichtung durch mehrere, geradlinig hintereinander, über einer Fördereinrichtung (3) angebrachte Ablenkeinheiten (7a, 7b) erfolgt, welche entlang des Laufs des ausgeschleusten Kastens (12) Leitelemente (23) absenken. Im dargestellten Falle passiert ein durchlaufender Kasten (11) die Vorrichtung ohne Richtungsänderung, weil der Ablenkbügel (8) mit einem Antrieb (9) um ein Drehgelenk (10) aus dem Förderweg heraus geschwenkt wurde und die auf der Höhe des Laufs eines durchlaufenden Kastens (11) befindlichen Leitelemente (23) der Ablenkeinheiten (7a) angehoben sind.
  • 2 zeigt eine Situation, die unmittelbar auf die in 1 dargestellte Situation folgt. Der nach dem in 1 auf Höhe des Ablenkbügels (8) befindlichen Kasten (11) folgende Kasten erfährt nun durch den in den Förderweg eingefahrenen, vorzugsweise gekrümmten Ablenkbügel (8) eine einleitende Richtungsänderung. Dadurch wird dieser abgelenkte Kasten (21) im Zuge des Weitertransports gegen die auf seiner Höhe abgesenkten Leitelemente (23) der nachfolgenden Ablenkeinheiten (7b) geführt, durch welche er in etwa gleicher Ablenkrichtung weiter in Richtung der Ausschleusstrecke (4) befördert wird. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Ablenkbügel (8) so gekrümmt, dass er im ausgefahrenen Zustand einen tangentialen Übergang zwischen der Einlaufführung (6) und der durch die Leitelemente (23) der Ablenkeinheiten (7a, 7b) gebildeten, dazu schräg verlaufenden Linie bildet. Vorschlagsgemäß besitzt der Ablenkbügel eine die Gleitreibung zu den Kästen (1) senkende Schiene aus Kunststoff oder eine Beschichtung oder ist mit in etwa senkrecht zur Förderebene angeordneten, drehbaren Röllchen ausgestattet.
  • Die letztliche Separation der Kästen auf Abförderstrecke (5) und Auschleusstrecke (4) erfolgt durch eine Streckentrennführung (15), welche bündig an die Linie der Leitelemente (23) anschließt. Im Falle einer Parallelführung der genannten Kastenstrecken können ausgeschleuste Kästen (12) durch eine Ausschleusstreckenführung (13) im Zuge des Weitertransports wieder in eine Parallelorientierung zu den durchlaufenden Kästen (11) zurückgeführt werden.
  • In einer vorschlagsgemäßen Ausprägung der Erfindung wird die Transportposition der ankommenden Kästen (1) auf der Zuförderstrecke (2) in Querrichtung durch beidseitig angebrachte, einstellbare schienenförmige oder mit nachgiebigen Gleit- oder Rollkufen ausgestattete Einlaufführungen (6) so ausgerichtet wird, dass das Auftreffen auf den Ablenkbügel (8) annähernd tangential erfolgt. Hierdurch wird eine harmonisch verlaufende Umlenkung von auszuschleusenden Kästen auf kurzem Transportweg ermöglicht.
  • In 3 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum zweibahnigen Verteilen von Kästen (1) auf einer bahnförmigen Fördereinrichtung (3) dargestellt, jedoch in einer Seitenansicht. Ein abgelenkter Kasten (21) erreicht hier bereits ein erstes, abgesenktes Leitelement (23) einer Ablenkeinheit (7b). Die übrigen Leitelemente (23) der Ablenkeinheiten (7a) sind in diesem Zustand noch angehoben, da sich noch durchlaufende Kästen (11) unter ihnen befinden. In der beispielhaften Darstellung sind die Ablenkeinheiten (7a, 7b) geradlinig an einer Traverse (24) befestigt, die wiederum an einem Gestell (25), welches über der Fördereinrichtung (3) steht, dem Ablenkwinkel der Kästen gemäß schräg verlaufend, fixiert ist.
  • Die in 3 sichtbaren Leitelemente (23) der Ablenkeinheiten (7a, 7b) bestehen bei einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einer Platte aus gleitfähigem Material mit glatter, schwach konvex geformter oder mit regelmäßig angeordnete Erhöhungen und Vertiefungen oder in etwa vertikal verlaufende Rillen aufweisender Leitoberfläche. Hierdurch können die Kästen bremsende Reibkräfte reduziert werden.
  • Der Antrieb (9) des Ablenkbügels (8) ist vorzugsweise ein Hub- oder Schwenkantrieb, der seitlich, über oder unter der Fördereinrichtung (3) positioniert entweder direkt oder über kraftumlenkende Getriebeelemente indirekt wirkt. In 1 bis 4 ist jeweils beispielhaft ein Antrieb (9, 19) in Form eines gelenkig aufgehängten Kurzhubzylinders dargestellt, der in seitlich direkt wirkender Anordnung den Ablenkbügel (8, 18) um ein Drehgelenk (10, 20) schwenkend aus- und einfährt.
  • In 4 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur dreibahnigen Verteilung von Kästen (1) dargestellt. Zum Ausschleusen von Kästen (1) auf zwei Ausschleusstrecken (4, 14) beidseitig der zentralen Abförderstrecke (5) befindet sich auf jeder Seite der Zuförderstrecke (2) in der gezeigten beispielhaften Ausführung direkt einander gegenüber liegend jeweils ein Ablenkbügel (8, 18) befindet, der je nach angepeilter Ausschleusstrecke aus- beziehungsweise eingefahren wird. Jeder Ablenkbügel (8) kann dabei, wie dargestellt, so weit eingefahren werden, dass eine Kollision mit einem abgelenkten Kasten (21) ausgeschlossen ist. Die Leitelemente an den im Kreuzungspunkt der Traversen befindlichen Ablenkeinheiten (17a) sind so angebracht, dass sie mit den Leitelementen (23) der übrigen Ablenkeinheiten (7a, 7b) leitflächenbündig stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kasten
    2
    Zuförderstrecke
    3
    Fördereinrichtung
    4
    Ausschleusstrecke
    5
    Abförderstrecke
    6
    Einlaufführung
    7a
    Ablenkeinheit mit angehobenem Leitelement
    7b
    Ablenkeinheit mit abgesenktem Leitelement
    8
    Ablenkbügel
    9
    Antrieb
    10
    Drehgelenk
    11
    durchlaufender Kasten
    12
    ausgeschleuster Kasten
    13
    Ausschleusstreckenführung
    14
    zweite Ausschleusstrecke
    15
    Streckentrennführung
    16
    Förderelement
    17a
    Ablenkeinheit im Kreuzungsbereich mit angehobenem Leitelement
    18
    zweiter Ablenkbügel
    19
    Antrieb des zweiten Ablenkbügels
    20
    Drehgelenk des zweiten Ablenkbügels
    21
    abgelenkter Kasten
    22
    auf zweite Ausschleusstrecke ausgeschleuster Kasten
    23
    Leitelement
    24
    Traverse
    25
    Gestell

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Verteilen von Kästen (1) oder ähnlichen Gegenständen auf einer bahnförmigen Fördereinrichtung (3), insbesondere Rollen-, Band- oder Kettenförderer, die von einer Zuförderstrecke (2) kommend, entweder ohne Richtungsänderung auf eine Abförderstrecke (5) oder aber auf mindestens eine Ausschleusstrecke (4, 14) abgeleitet werden, wobei die Ausschleusung schräg zur Förderrichtung durch mehrere, geradlinig hintereinander, über einer Fördereinrichtung (3) angebrachte Ablenkeinheiten (7a, 7b) erfolgt, welche entlang des Laufs eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstands Leitelemente (23) absenken und wieder anheben, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Ausschleusens eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstandes auf eine Seite die einleitende Richtungsänderung durch einen von der anderen Seite in den Förderweg eingefahrenen, geraden oder gekrümmten Ablenkbügel (8) erfolgt, welcher mittels eines pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigten Antriebs (9) bewegt wird, während im Falle des geradlinigen Passierens eines Kastens (1) oder ähnlichen Gegenstands der Ablenkbügel (8) aus dem Förderweg herausgefahren ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkbügel (8) so gekrümmt ist, dass er im ausgefahrenen Zustand einen tangentialen Übergang zwischen der Einlaufführung (6) und der durch die Leitelemente (23) der Ablenkeinheiten (7a, 7b) gebildeten, dazu schräg verlaufenden Linie bildet.
  3. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkbügel (8) eine die Gleitreibung zu Kästen (1) oder ähnlichen Gegenständen senkende Schiene aus Kunststoff oder eine Beschichtung besitzt oder mit in etwa senkrecht zur Förderebene angeordneten, drehbaren Röllchen ausgestattet ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (9) des Ablenkbügels (8) ein Hub- oder Schwenkantrieb ist, der seitlich, über oder unter der Fördereinrichtung (3) positioniert entweder direkt oder über kraftumlenkende Getriebeelemente indirekt wirkt.
  5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkbügel (8) höhenverstellbar ist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportposition der ankommenden Kästen (1) oder ähnlicher Gegenstände auf der Zuförderstrecke (2) in Querrichtung durch beidseitig angebrachte, einstellbare schienenförmige oder mit nachgiebigen Gleit- oder Rollkufen ausgestattete Einlaufführungen (6) so ausgerichtet wird, dass das Auftreffen auf den Ablenkbügel (8) annähernd tangential erfolgt.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Falle von zwei Ausschleusstrecken (4, 14) beidseitig der zentralen Abförderstrecke (5) auf jeder Seite der Zuförderstrecke (2), direkt einander gegenüber oder in Förderrichtung versetzt zueinander, jeweils ein Ablenkbügel (8, 18) befindet, der je nach angepeilter Ausschleusstrecke aus- beziehungsweise eingefahren wird, wobei jeder Ablenkbügel (8) so weit eingefahren werden kann, dass eine Kollision mit einem abgelenkten Kasten (21) ausgeschlossen ist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (23) der Ablenkeinheiten (7a, 7b) aus einer Platte aus gleitfähigem Material mit glatter, schwach konvex geformter oder mit regelmäßig angeordneten Erhöhungen und Vertiefungen oder in etwa vertikal verlaufende Rillen aufweisender Leitoberfläche besteht.
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