DE20213407U1 - Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen umfassend mindestens eine Transporteinrichtung für Flaschenkästen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen umfassend mindestens eine Transporteinrichtung für Flaschenkästen

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DE20213407U1 DE20213407U DE20213407U DE20213407U1 DE 20213407 U1 DE20213407 U1 DE 20213407U1 DE 20213407 U DE20213407 U DE 20213407U DE 20213407 U DE20213407 U DE 20213407U DE 20213407 U1 DE20213407 U1 DE 20213407U1
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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recop electronic GmbH 5 Otto-Hahn-Straße 34123 Kassel-Waldau, DE
Vertreter: Patentanwälte
io Walther · Walther & Hinz Heimradstr. 34130 Kassel, DE
Kassel, den 10. Juli 2002 rw/mp Anwaltsakte 22196 Aktenzeichen N. N.
25 Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen
umfassend mindestens eine Transporteinrichtung für Flaschenkästen
30 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen, umfassend mindestens eine Transporteinrichtung für Flaschenkästen.
Derartige Vorrichtungen zum Ausschleusen von Flaschenkästen sind bekannt. Sie sind Bestandteil von Abfüllanlagen, u. a. für Wasserflaschen. So ist insbesondere eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Arm in Form eines Puschers vorgesehen ist, der quer zur Transporteinrichtung, beispielsweise einem Transportband, verfahrbar an einem Gestell angeordnet ist, und der quer zur Laufrichtung des Bandes den auszuschleusenden Flaschenkasten von dem einen Band zu dem anderen Band oder auf einem einzigen breiten Band verschiebt. Da die Transporteinrichtung, z. B. ein Transportband, eine relativ hohe Geschwindigkeit aufweist, mithin die einzelnen Flaschenkästen ebenfalls eine relativ hohe Geschwindigkeit aufweisen, und darüber hinaus der Abstand zwischen den einzelnen Flaschenkästen sehr gering ist, um einen hohen Durchsatz der gesamten Anlage zu erreichen, muss der Arm eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit aufweisen. Das heißt, dass der Flaschenkasten bei Berührung durch den Arm eine hohe Querbeschleunigung erfährt; dies kann u. U. zum Umkippen des Kastens führen.
Ist der Flaschenkasten ungleichmäßig beladen, und/oder weist die Transportvorrichtung unter dem Flaschenkasten einen unterschiedlich rutschigen Untergrund auf, was beispielsweise dadurch geschehen kann, dass an einer Stelle der Transporteinrichtung bzw. des Transportbandes Flüssigkeit ausgelaufen ist, dann wird sich der von dem Arm erfasste Flaschenkasten um die vertikale Achse drehen, was ebenfalls den Ablauf stört.
Aus dem Stand der Technik ist weiterhin eine Ausschleusvorrichtung für Flaschenkästen bekannt, bei der eine vertikal stehende Kurvenbahn vorgesehen ist, an der einzelne Ausschleuspaddel quasi im Kreis geführt werden. Da der Weg der einzelnen Ausschleuspaddel, die an dieser Kurvenbahn angeordnet sind, auf Grund der Stellung der Kurvenbahn relativ lang ist, muss der Abstand zwischen den einzelnen Flaschenkästen relativ
groß sein, um zu verhindern, dass das Paddel den nächsten, nicht auszuschleusenden Flaschenkasten auch noch erfasst. Um dennoch einen hohen Durchsatz zu erreichen, ist erforderlich, dass die Transporteinrichtung für die Flaschenkästen eine hohe Geschwindigkeit aufweist, um eben eine Vielzahl von Flaschenkästen durch die Anlage zu schleusen. Dies bedingt, dass die Beschleunigung des an der vertikal ausgerichteten Kurvenbahn angeordneten Paddels immer größer wird, so dass auf den jeweiligen Flaschenkasten immer höhere Querbeschleunigungen einwirken, die - wie bereits bei der Diskussion des zuvor abgehandelten Standes der Technik dargelegt - unweigerlich dazu führen, dass der Flaschenkasten sich dreht oder sogar umfällt.
Eine weitere Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen zeichnet sich dadurch aus, dass die Transporteinrichtung für die Flaschenkästen aus einzelnen Walzen besteht, wobei auf den Walzen Transportwagen angeordnet sind, die parallel zur Längsachse der Walzen verschieblich sind. Insofern ist bei diesem bekannten Stand der Technik vorgesehen, dass auf jedem Wagen ein Flaschenkasten zu finden ist, wobei zum Ausschleusen eines Flaschenkastens der Wagen dann parallel zur Längsachse der ihn führenden Walze verschoben wird. Problematisch bei diesem Stand der Technik ist zum einen die erhöhte Störanfälligkeit durch Verschmutzung bzw. nicht rechtzeitige Wartung. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass sich Schnüre um die Antriebswalzen für diese Walzenbahnen wickeln, die mit dem Leergut zurückkommen, und die zur Fixierung der Flaschenkästen auf einer Palette während des Transportes dienten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Ausschleusvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen hohen Durchsatz von auf einer Transporteinrichtung transportierten Flaschenkästen ermöglicht, wobei der Abstand zwischen den Flaschenkästen relativ gering sein kann, und wobei darüber hinaus die auf den
Flaschenkasten beim Ausschleusvorgang wirkende Querbeschleunigung minimiert werden soll, um ein Verdrehen oder gar Umfallen des Flaschenkastens zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen mindestens ein Paddel zum Erfassen eines Kastens umfasst, wobei das Paddel entlang einer horizontal verlaufenden, geschlossenen Bahn zwangsgeführt verfahrbar sind, wobei die geschlossene Bahn einen kurvenförmigen, insbesondere kreisförmigen Anteil und einen linearen Anteil aufweist, wobei die Länge des linearen (geraden) Anteils mindestens der Breite eines Kastens entspricht, und wobei das Paddel vertikal in der Höhe veränderbar ist. Hierbei liegt der lineare, gerade Anteil der Bahn über der Transporteinrichtung, von der bzw. von dem die Flaschenkästen auf die andere, parallel dazu verlaufende Bahn ausgeschleust werden sollen.
Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass zwei getrennte Transporteinrichtungen nicht unbedingt notwendig sind. Möglich ist auch eine einzelne breite Transporteinrichtung, wobei die Flaschenkästen von der einen Seite der Transporteinrichtung auf die andere Seite verschoben werden.
Insbesondere durch die horizontal verlaufende geschlossene Bahn, mit der die Paddel in Verbindung stehen, findet eine Bewegung der Paddel in Laufrichtung der Flaschenkästen statt. Das heißt, dass während des Ausschleusvorganges das Paddel eine Bewegung ausführt, die zumindest partiell mit der Bewegung der Transporteinrichtung bzw. des Transportbandes korreliert; dies insbesondere im Bereich des linearen, geraden Anteils der Kurvenbahn. Hierdurch wird erreicht, dass bei geringer Querbeschleunigung des Paddels selbst dennoch eine hohe Ausschleusrate möglich ist, wobei gleichzeitig die Flaschenkästen eine hohe
Durchlaufgeschwindigkeit haben und einen geringen Abstand zueinander aufweisen können.
Der erfinderische Gedanke ist also darin zu sehen, dass durch die Ausgestaltung der Bahn, insbesondere durch deren horizontalen Verlauf und dem linearen Anteil der Kurvenbahn über der einen Transporteinrichtung bzw. dem einen Teil der Transporteinrichtung auf Grund der hierdurch resultierenden Verfahrbewegung der Paddel in Richtung der Laufrichtung der Flaschenkästen die Paddel nur eine relativ geringe Geschwindigkeit in Querrichtung zu der Transporteinrichtung aufweisen müssen, so dass keine Gefahr des Verdrehens der Kästen bzw. des Umfallens der Kästen besteht, wobei gleichzeitig eine hohe Geschwindigkeit der Transporteinrichtung möglich ist, und darüber hinaus der Abstand der Flaschenkästen zueinander relativ gesehen gering sein kann, so dass der Durchsatzgrad der Anlage insgesamt sehr hoch ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist insbesondere vorgesehen, dass die geschlossene Kurvenbahn einen in etwa 3/4-Kreis beschreibt, wobei die Enden des 3/4-Kreises durch die Gerade oder auch Sekante, d. h. den linearen Anteil, verbunden sind. Das heißt, dass diese Gerade oder Sekante quer zur Längsachse der Transporteinrichtung bzw. des Transportbandes verläuft, was bewirkt, dass beim Ausschleusvorgang der Flaschenkasten durch das Paddel nicht nur quer zur Laufrichtung der Flaschenkästen verschoben wird, sondern auch Anteile in Längsrichtung der Transporteinrichtung aufweist.
Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die geschlossene Bahn als Schiene ausgebildet ist, an der die Paddel verfahrbar angeordnet sind. Das heißt, dass das Paddel beispielsweise an seinem oberen Ende einen Wagen mit Rollen aufweist, der durch die Schiene zwangsgeführt ist. Darüber hinaus
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sind die Paddel in einer Führung verschieblich gehalten; d. h. jedem Paddel ist eine Führung, insbesondere nach Art eines Auslegers zugeordnet. Insofern ist vorgesehen, dass die einzelnen Führungen oder Ausleger einen Stern bildend unterhalb der Kurvenbahn in Form der Schiene angeordnet sind. Die einzelnen Führungen in Form von Auslegern bzw. der gesamte mit Auslegern versehene Stern ist drehend angetrieben, so dass die Kurvenbahn über den Führungen bzw. über dem Stern lediglich die Aufgabe hat, den einzelnen Paddeln den Weg in der Führung vorzugeben. Hieraus folgt unmittelbar, dass die Führungen zum Zentrum hin ausgerichtet sind, d. h., dass sich die Paddel entprechend der Kurvenbahn radial nach innen bzw. nach außen in den Führungen entsprechend der Kurvenbahn bewegen. Die Verbindung der Führung zum Paddel erfolgt im Einzelnen durch einen Führungsschlitten am Paddel, wobei der Führungsschlitten durch die Führung verschieblich geführt ist.
Die Führung bzw. der entsprechende Führungsschlitten nimmt im Übrigen auch die Kräfte auf, die auftreten, wenn das Paddel den Flaschenkasten erfasst.
Das Paddel selbst weist nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung einen Arm mit endseitiger Paddelhand auf, wobei der Arm in der Länge veränderbar ist, um nach Abschluss des Ausschleusvorganges das Paddel aus dem Bereich des von ihm verschobenen Flaschenkastens zu bringen bzw. das Paddel bei Erreichen der Transporteinrichtung bzw. des Transportbandes mit den auszuschleusenden Käsen durch Verschiebung vertikal nach unten, dieses in Eingriff mit dem entsprechenden Flaschenkasten zu bringen. Vorteilhaft ist hierbei vorgesehen, dass der Arm pneumatisch in der Länge veränderbar ist. Der Arm ist im Übrigen der Bestandteil des Paddels, der von der Führung bzw. dem jeweiligen Ausleger mit Hilfe des Führungsschlittens verschieblich aufnehmbar ist.
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Des Weiteren ist die Stellung des Paddels derart auszurichten, dass der Kasten im Wesentlichen von der gesamten Paddelhand erfassbar ist, so dass sichergestellt ist, dass das Paddel den Flaschenkasten nicht dreht bzw. umwirft. Hieraus wird deutlich, dass die Paddelhand bei Auftreffen auf den Kasten, diesen vollflächig erfasst.
Insbesondere vorteilhaft ist, dass die Vorrichtung örtlich über der Transporteinrichtung angeordnet ist, so dass keine Gefahr der Verschmutzung der Ausschleusvorrichtung besteht.
Weiterhin ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung als Kettenbahn ausgebildet ist, was die Möglichkeit eröffnet, bei Bedarf die beiden Transporteinrichtungen bzw. die beiden Transportbahnen ohne große Übergänge unmittelbar nebeneinander zu positionieren und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen zu lassen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen
in einer Seitenansicht mit den beiden parallel in gleicher Richtung verlaufenden Transporteinrichtungen; Figur 2 zeigt eine weitere Seitenansicht gemäß Figur 1;
Figur 3 zeigt eine Ansicht von oben auf die Ausschleusvorrichtung,
wobei im Bereich des linearen Anteils der Kurvenbahn die
Bewegungsfolge des Paddels erkennbar ist; Figur 4 zeigt das Paddel an der Kurvenbahn und dem als Führung
ausgebildeten Ausleger in einer Seitenansicht;
Figur 5 zeigt eine weitere Ansicht des Paddels gemäß Figur 4;
Figur 6 zeigt die Ausbildung eines Auslegers des nur aus Auslegern
gebildeten Sternes, angeflanscht an die durch den
Elektromotor angetriebene zentrische Welle; Figur 7 zeigt eine Ansicht auf den Ausleger gemäß Figur 6.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Ausschleusvorrichtung mit zwei parallelen Transporteinrichtungen. Denkbar ist, wie bereits an anderer Stelle erläutert, auch eine einzige breite Transporteinrichtung, wobei durch die Paddel die auszuschleusenden Kästen von der einen Seite auf die andere Seite dieser Transportvorrichtung verschoben werden.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 umfasst die Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen ein Gestell 1, wobei innerhalb des Gestelles im Bodenbereich die beiden Transporteinrichtungen 3 und 4 vorgesehen sind, die parallel zueinander und in gleicher Richtung verlaufend, beispielsweise als Kettenbandförderer ausgebildet sind.
Des Weiteren umfasst das Gestell 1 im Einzelnen eine Gestelltraverse 10, an der durch Hänger 11 die in Form einer Schiene ausgebildete Kurvenbahn 12 angehängt ist. Die Ausbildung der Kurvenbahn ergibt sich insbesondere aus Figur 3. So zeigt die Kurvenbahn 12 gemäß Figur 3 einen kreisförmigen Abschnitt 13 in Form eines 3/4 Kreises, wobei die Enden dieses kreisförmigen Abschnittes 13 durch einen linearen Anteil 14 in Form einer Sekante miteinander verbunden sind. Wesentlich ist, dass sich der lineare Anteil 14 in Drehrichtung (Pfeil 70) der Paddel gesehen als letzter Abschnitt von dem Übergang der zuführenden Transporteinrichtung 3 zu der die ausgeschleusten Flaschenkästen abführenden Transporteinrichtung 4 befindet. Auf der Transporteinrichtung 3 werden die mit 5 angedeuteten Flaschenkästen zugeführt, auf der Transporteinrichtung 4 die ausgeschleusten Flaschenkästen 5 abgeführt. Die die Kurvenbahn 12 bildende Schiene stellt sich als Flachmaterial dar, und dient der Führung des insgesamt mit 20 bezeichneten Wagens mit den zu beiden Seiten der Schiene angeordneten Rollenpaaren 21, 22, die - wie bereits angedeutet -
• ·
die Schiene 12 beidseitig erfassen (Fig. 4, Fig. 5). An dem Rollenwagen 20 befindet sich das insgesamt mit 30 bezeichnete Paddel. Dieses Paddel 30 besitzt den Paddelarm 31 und endseitig die Paddelhand 32, wobei durch die Paddelhand der auszuschleusende Flaschenkasten jeweils erfasst wird.
Ummittelbar unterhalb des Wagens 20 weist dieser Paddelarm 31 einen Führungsschlitten 40 auf, wobei der Führungsschlitten 40 durch den mit 41 bezeichneten Ausleger horizontal verschieblich aufnehmbar ist. Der Ausleger 41 besteht im Einzelnen aus zwei parallel und übereinander angeordneten T-förmigen Schienen 42, die der verschieblichen Führung des mit 40 bezeichneten Schlittens dienen.
Wie sich insbesondere aus Figur 3 ergibt, umfasst die Ausschleusvorrichtung 1 vier derartiger Ausleger 41, die sternförmig angeordnet sind, wobei die Ausleger zentrisch an eine Welle 48 angeflanscht sind, die von einem Antriebsmotor 49 angetrieben ist. Das heißt, dass bei Drehung der Welle 48 die einzelnen den Stern bildenden Ausleger 41 in Richtung des Pfeiles 70 rotieren, wobei jeweils ein Paddel, nämlich das Paddel, das in Rotationsrichtung gemäß dem Pfeil 70 vor dem linearen Anteil 14 der Kurvenbahn 12 liegt, in Eingriff mit dem auszuschleusenden Flaschenkasten 5 gebracht wird.
Bei weiterer Betrachtung des Paddels 30 ergibt sich nun, dass der Paddelarm 31 unterhalb des Führungsschlittens 40 eine Traverse 50 besitzt, wobei an der Traverse 50 Führungsstangen 51 angeordnet sind.
Die Führungsstangen 51 besorgen die Führung der Paddelhand 32. Der Arm 31 zeigt darüber hinaus endseitig den Kolben-Zylinderantrieb 52, wobei der Kolben-Zylinderantrieb endseitig mit der Paddelhand 32 verbunden ist, und die Paddelhand insofern in Richtung des Doppelpfeiles 55 vertikal verschieblich ist. Insofern ist vorgesehen, dass das Paddel, welches sich in Drehrichtung des Pfeiles 70 unmittelbar vor dem linearen Anteil 14 befindet, mit seiner Paddelhand 32 vertikal nach unten in Richtung des
Pfeiles 55 ausgefahren ist (siehe auch Figur 2 bzw. Figur 1), um den auszuschleusenden Flaschenkasten 5 seitlich zu erfassen.
Die Funktionsweise der Ausschleusvorrichtung stellt sich nunmehr wie folgt dar. Ausgangspunkt ist die Stellung eines Paddels unmittelbar vor dem linearen Anteil 14 der Kurvenbahn 12. Hierbei hat das Paddel, das unmittelbar vor diesem linearen Anteil 14 der Kurvenbahn 12 liegt - wie aus Figur 1 erkennbar - eine vertikal nach unten ausgefahrene Stellung, so dass die Paddelhand 32 den Flaschenkasten 5 erfassen kann. Passiert nun ein derartiger auszuschleusender Flaschenkasten 5 die Paddelhand 32, dann werden durch die Welle 48, die den Stern bildenden Ausleger 41 gedreht. Dieses zu betrachtende Paddel gemäß Figur 3 fährt dann entlang dem linearen Anteil 14 der Kurvenbahn und schleust hierbei den Flaschenkasten von der zuführenden Transporteinrichtung 3 auf die abführende Transporteinrichtung 4 aus. Wesentlich hierbei ist, dass die Bewegungsrichtung des Paddels zu einem gewissen Umfang mit der Laufrichtung der Flaschenkästen korreliert.
Insofern ist die Querbeschleunigung, die der Flaschenkasten erfährt, relativ gering. Noch viel wesentlicher ist, dass die eigentliche Ausschleusgeschwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit der Bewegung des Paddels relativ gering sein kann, weil das Paddel im gewissen Umfang der Laufrichtung der Transporteinrichtung folgt. Hat das Paddel bzw. der entsprechende Ausleger 41 nunmehr gemäß Figur 3 eine Stellung erreicht, bei der der Flaschenkasten die Transporteinrichtung 4 erreicht hat, wird die Paddelhand 32 in Richtung des Pfeiles 55 durch den Kolbenzylinderantrieb 51 nach oben gezogen, so dass bei weiterer Drehung der Ausleger 41 bzw. des Sterns die Paddel nicht in Berührung mit den Flaschenkästen 5 auf der Transporteinrichtung 3 gelangen, wenn nämlich das Paddel örtlich über die Flaschenkästen 5 der Transporteinrichtung 3 verfahren wird.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Ausschleusen von Flaschenkästen, umfassend mindestens eine Transporteinrichtung (3) für Flaschenkästen (5), umfassend mindestens ein Paddel (30) zum Erfassen eines Kastens (5), wobei das Paddel (30) entlang einer horizontal verlaufenden, geschlossenen Bahn (12) zwangsgeführt verfahrbar sind, wobei die geschlossene Bahn (12) einen kurvenförmigen Anteil (13) und einen linearen Anteil (14) aufweist, wobei die Länge des linearen Anteiles (14) mindestens der Breite eines Kastens (5) entspricht, und wobei das Paddel (30) vertikal in der Höhe veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kurvenförmige Anteil (13) kreisförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Bahn (12) einen in etwa 3/4 Kreis beschreibt, wobei die Enden des 3/4 Kreises durch die Gerade (Sekante) (14) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Bahn (12) als Schiene ausgebildet ist, an der die Paddel (30) verfahrbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Paddel (30) durch eine Rollenführung (40) mit der Schiene (12) in Verbindung stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lineare Anteil (14) der Kurvenbahn (12) über der die Flaschenkästen (5) zuführenden Transporteinrichtung (3) oder dem zuführenden Teil der Transporteinrichtung liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paddel (30) durch eine Führung (41) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (41) rotierend antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Führungen (41) einen Stern bilden, wobei der Stern rotierend angetrieben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (41) als Ausleger ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Paddel (30) einen Führungsschlitten (40) aufweist, der mit der Führung (41) verschieblich in Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Paddel (30) einen Arm (31) aufweist, wobei der Arm (31) in der Länge veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (31) pneumatisch in der Länge veränderbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (31) endseitig eine Paddelhand (32) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Paddels (30) derart ist, dass der Kasten (5) im Wesentlichen von der gesamten Paddelhand (32) erfassbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über der Transporteinrichtung (3, 4) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3, 4) als Kettenbahn ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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