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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung ist eine teilweise Fortsetzung der US-Patentanmeldung
Nr. 11/933 682, eingereicht am 1. November 2007, welche die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 60/863 882, eingereicht am 1. November 2006, beansprucht, die hiermit
beide in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft Sensoren auf der Basis eines aktiven Materials,
welche derart ausgebildet sind, um lebende Objekte im Inneren eines
Fahrzeuginnenraumes zu detektieren.
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Hintergrund der Erfindung
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Fahrzeugkarosserien
definieren typischerweise einen abgekapselten Fahrgastraum. Der
Fahrgastraum weist Sitze auf, um Insassen darin zu befördern, und
ist typischerweise abgekapselt, um Insassen vor den Elementen zu
schützen.
Der Fahrgastraum ist über
Türen,
Fenster oder andere Öffnungen
zugänglich,
die versperrbar sind, um einen nicht autorisierten Eintritt in den
Fahrgastraum zu verhindern, wie z. B. wenn das Fahrzeug unbeaufsichtigt
ist, während
es geparkt ist. Ein Fahrgastsitz kann lösbar mit der Fahrzeugkarosserie
verbunden sein, sodass der Fahrgastsitz selektiv von der Karosserie
zu entfernen ist, um die Ladekapazität der Ka rosserie zu erhöhen, und/oder
innerhalb der Karosserie an mehreren Stellen befestigt sein, um
den Innenraum des Fahrzeuges bequem umzugestalten.
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Fahrzeugkarosserien
umfassen typischerweise auch einen abgekapselten Lagerbereich. Der Lagerbereich
kann offen zu oder Teil des Fahrgastraumes sein, wie es bei Minivans
und SUVs der Fall ist. Der Lagerbereich kann auch ein separater
Raum sein, der von dem Fahrgastraum nicht zugänglich ist, wie z. B. ein Kofferraum
in einer Limousine oder einem Coupe. Der Lagerbereich in Fahrzeugen
wie z. B. Minivans und SUVs ist typischerweise von außerhalb
des Fahrzeuges über
einen Heckverschlussdeckel wie z. B. eine Heckklappe zugänglich.
Kofferräume
sind typischerweise über
einen Verschlussdeckel wie z. B. einen Kofferraumdeckel zugänglich.
Die Gepäckraumverschlussdeckel
sind verschließbar,
um einen nicht autorisierten Zugriff auf Gegenstände in dem Gepäckraum zu
verhindern.
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Manche
Fahrzeuge umfassen auch Insassensensoren, die derart ausgebildet
sind, um festzustellen, ob ein Sitz belegt ist. Die Insassensensoren können als
Gurtanlegealarmsysteme, Airbagsysteme etc. verwendet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Sensoranordnung umfasst einen Sensor, der derart ausgebildet ist,
um eine vorbestimmte Bedingung zu detektieren, einen Sender, der
funktionell mit dem Sensor verbunden und derart ausgebildet ist,
um selektiv ein drahtloses Signal zu übertragen, wenn der Sensor
die vorbestimmte Bedingung detektiert, und zumindest einen Energiewandler,
der derart ausgebildet ist, um Energie aus der Umgebung einzufangen.
Die Sensor anordnung ist derart ausgebildet, um durch den Energiewandler
eingefangene Energie an den Sender zu übertragen.
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Ein
System zum Detektieren eines lebenden Objekts im Inneren eines Fahrzeuginnenraumes
umfasst eine Fahrzeugkarosserie, welche den Fahrzeuginnenraum definiert,
einen Controller und eine Sensoranordnung. Die Sensoranordnung umfasst
einen Sensor, einen Sender und einen Energiewandler. Der Sensor
ist derart ausgebildet, um ein sich bewegendes lebendes Objekt im
Inneren des Fahrzeuginnenraumes zu detektieren und um ein erstes
Signal an den Sender zu übertragen,
das angibt, ob ein sich bewegendes lebendes Objekt durch den Sensor
detektiert wird. Der Sender ist funktionell mit dem Sensor verbunden
und derart ausgebildet, um ein drahtloses zweites Signal in Ansprechen
auf das Empfangen des ersten Signals zu übertragen.
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Der
Energiewandler ist derart ausgebildet, um Energie aus der Sensoranordnungsumgebung einzufangen,
und die Sensoranordnung ist derart ausgebildet, um durch den Energiewandler
eingefangene Energie an den Sender zu übertragen. Ein Empfänger ist
funktionell mit dem Controller verbunden und derart ausgebildet,
um das zweite Signal von dem Sender zu empfangen. Der Controller
ist derart ausgebildet, um ein Befehlssignal zu erzeugen, wenn der
Controller feststellt, dass zumindest eine vorbestimmte Bedingung
vorhanden ist. Die zumindest eine vorbestimmte Bedingung umfasst,
dass der Empfänger
das zweite Signal von dem Sender empfangt.
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Ein
weiteres System zum Detektieren eines lebenden Objekts im Inneren
eines Fahrzeuginnenraumes umfasst eine Fahrzeugkarosserie, welche den
Fahrzeuginnenraum und einen Sensor definiert. Der Sensor umfasst
ein aktives Material, welches derart ausgebildet ist, um eine Materialeigen schaft
in Ansprechen darauf zu ändern,
dass es verformt oder verschoben wird, ist in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie
derart befestigt ist, um eine Kraft von einem sich bewegenden lebenden
Objekt im Inneren des Fahrzeuginnenraumes aufzunehmen, und ist derart
ausgebildet, um ein Signal erzeugen, welches angibt, dass das aktive
Material verformt oder verschoben wird.
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Die
oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische, teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Fahrzeuges,
das eine Vielzahl von Sensoren umfasst;
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2A ist
eine schematische Darstellung eines der Sensoren von 1 in
einem nicht verformten Zustand;
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2B ist
eine schematische Darstellung des Sensors von 2A in
einem verformten Zustand;
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3 ist
ein Bewegungsdetektionssystem, das die Sensoren von 1 umfasst;
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4 ist
eine schematische Darstellung einer alternativen Sensoranordnungskonfiguration
zur Verwendung mit dem Bewegungsdetektionssystem von 3;
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5 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Sensoranordnungskonfiguration
zur Verwendung mit dem Bewegungsdetektionssystem von 3;
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6 ist
eine schematische Darstellung einer noch weiteren alternativen Sensoranordnungskonfiguration
zur Verwendung mit dem Bewegungsdetektionssystem von 3;
und
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7 ist
eine schematische Darstellung einer noch weiteren alternativen Sensoranordnungskonfiguration
zur Verwendung mit dem Bewegungsdetektionssystem von 3.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrzeug 10 mit
einer Fahrzeugkarosserie 14 schematisch dargestellt. Die
in der Ausführungsform
abgebildete Fahrzeugkarosserie 14 ist eine Limousine; es sollte
jedoch beachtet werden, dass jede Fahrzeugkarosseriekonfiguration
wie z. B. Kombifahrzeuge, Coupes, Minivans, SUVs, Flugzeuge, Boote,
Busse etc. innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung
verwendet werden kann.
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Die
Fahrzeugkarosserie 14 umfasst einen Boden 18,
Türen 22,
ein Dach 26, ein Armaturenbrett 30, eine Frontscheibe 34 und
eine Heckscheibe 38, die alle zusammenwirken, um einen
Fahrgastraum 42 zu definieren. Die Fahrzeugkarosserie 14 definiert auch
einen Gepäckraum,
der in der abgebildeten Ausführungsform
ein Kofferraumvolumen ist, welches hinter dem Fahrgastraum 42 angeordnet
ist, wie für
einen Fachmann verständlich.
Das Fahrzeug 10 umfasst vordere Sitze 46 und hintere
Sitze 50 in dem Fahrgastraum 42. Die vorderen
Sitze 46 umfassen einen unteren Sitzabschnitt 54 und
einen Sitzlehnenabschnitt 58. Gleichermaßen umfassen
die hinteren Sitze 50 einen unteren Sitzabschnitt 62 und
einen Sitzlehnenabschnitt 66.
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Die
vorderen Sitze 46 in der abgebildeten Ausführungsform
sind mithilfe von Laufschienen oder Schienen in Bezug auf den Boden 18 derart
befestigt, wie für
einen Fachmann verständlich,
um zu ermöglichen,
dass die Sitze 46 selektiv innerhalb des Fahrgastraumes 42 vor-
und zurückbewegt
werden. Die hinteren Sitze 50 umfassen Befestigungselemente 70,
die an dem unteren Sitzabschnitt 62 befestigt sind und
die lösbar
mit entsprechenden Befestigungselementen 74 in Eingriff
bringbar sind, die am Boden 18 befestigt sind. Demgemäß sind die
hinteren Sitze 50 am Boden 18 montierbar, indem
jedes der Befestigungselemente 70 mit einem entsprechenden
Befestigungselement 74 in Eingriff gebracht wird. Die hinteren
Sitze 50 sind aus dem Fahrgastraum 42 entfernbar,
indem die Befestigungselemente 70 von den Befestigungselementen 74 außer Eingriff
gebracht werden, z. B. um die Ladekapazität der Fahrzeugkarosserie 14 zu
erhöhen.
Beispielhafte Befestigungselemente 70, 74, die
lösbar
miteinander in Eingriff bringbar sind, umfassen Schließfallen
und Verriegelungsbügel.
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Das
Fahrzeug 10 umfasst Sensoranordnungen 78, die
jeweils zumindest einen Sensor (bei 86 in den 2A, 2B und 3 gezeigt)
aufweisen. In der abgebildeten Ausführungsform sind die Sensoranordnungen 78 in
den unteren Sitzabschnitten 54, 62 und den Sitzlehnenabschnitten 58, 66 der
Fahrgastsitze 46, 50 positioniert. Der Sensor 86 jeder Sensoranordnung
ist an einem Ort positioniert, an dem die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass
eine Bewegung eines lebenden Objekts im Inneren des Fahrgastraumes 42 dazu
führt,
dass eine Kraft an zumindest einen der Sensoren 86 übertragen
wird. Unter Bezugnahme auf 2A kann
jeder Sensor 86 in Bezug auf ein Element 84 positioniert
sein, das eine Fläche 85 definiert.
Die Fläche 85 definiert
zum Teil den Fahrgastraum 42 oder liegt darin frei. Das
Element 84 und der Sensor 86 sind in 2A in
einem nicht verformten Zustand gezeigt. Unter Bezugnahme auf 2B kann
ein lebendes Objekt innerhalb des Fahrgastraumes 42 die
Fläche 85 berühren und dadurch
eine Kraft F auf das Element 84 übertragen. Wenn das Element 84 flexibel
ist, dann verformt sich das Element 84 in Ansprechen auf
die Kraft F und überträgt dadurch
die Kraft F an den Sensor 86, der wiederum in Ansprechen
auf die Kraft F verformt oder verschoben wird, wie in 2B gezeigt.
Alternativ, wenn das Element 84 starr ist, dann kann das
Element 84 selektiv bewegbar sein, um Kraft an den Sensor 86 zu übertragen,
um den Sensor zu verformen oder zu verschieben.
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Das
Element 84 kann z. B. eine Sitzpolsterung für einen
der unteren Sitzabschnitte 54, 62 oder einen der
Sitzlehnenabschnitte 58, 66 sein und kann ein
flexibles Material sein wie z. B. Stoff, Leder, Vinyl etc., wie
für einen
Fachmann verständlich.
Eine Kraft F wird auf eine Sitzpolsterung ausgeübt, wenn ein Insasse auf einer
der Sitzanordnungen 46, 50 sitzt. Demgemäß sind die
Sensoren 86 der Sensoranordnungen 78 derart ausgebildet,
um das Vorhandensein eines Insassen in einer der Sitzanordnungen 46, 50 zu
detektieren. In einer beispielhaften Ausführungsform befinden sich die
Sensoren 86 in Sitzanordnungen innerhalb eines Sitzpolsters 87,
sodass die Sensoren 86 von einer Bewegung und Schwingung
isoliert sind, die über
starre Elemente der Fahrzeugkarosserie 14 übertragen
werden. Durch Isolieren der Sensoren 86 in den Sitzpolstern
(oder mit Sitzfedern) wird der Hintergrundlärm minimiert.
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Weitere
beispielhafte Positionen für
die Sensoren 86 umfassen den Boden 18, den Gepäckraum, die
Türen 22,
am Armaturenbrett 30, an der Verbindung der Sitze 46, 50 mit
dem Fahrgastraumboden 18 etc. Wenn ein Sensor 86 in
Bezug auf den Boden 18 befestigt ist, ist das Element 84 repräsentativ
für einen
Teppich oder einen anderen flexiblen Bodenbelag. Wenn ein Sensor 86 in
Bezug auf die Türen 22 befestigt
ist, dann ist das Element 84 repräsentativ für eine innere Verkleidung der
Türen 22.
Wenn ein Sensor 86 in Bezug auf das Armaturenbrett 30 befestigt
ist, dann ist das Element 84 repräsentativ für eine Außenfläche desselben.
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Die
Sensoren 86 sind derart ausgebildet, dass sie eine/n elektrische/n
Ladung oder Strom erzeugen, wenn sie durch eine auf sie aufgebrachte Kraft
verformt oder verschoben werden. In einer beispielhaften Ausführungsform
umfassen die Sensoren 86 ein aktives Material, welches
eine/n elektrische/n Ladung oder Strom erzeugt, wenn es verformt
wird, wie z. B. ein piezoelektrisches Material. Wie für den Fachmann
verständlich,
erzeugen piezoelektrische Materialien eine elektrische Ladung, wenn
sie als ein Ergebnis einer mechanischen Beanspruchung verformt werden.
In dem Fall, in dem ein piezoelektrisches Material verwendet wird,
liegt es vorzugsweise in der Form von Piezopolymeren, z. B. als
dünne und flexible
unimorphe, bimorphe Lappen, Gewebe etc. vor. Weitere Materialien,
die verwendet werden können,
um in Ansprechen auf eine Verformung oder Verschiebung eine Ladung
oder einen Strom zu erzeugen, umfassen Piezokeramiken als Fasern,
Unimorphe, Bimorphe, Lappen etc; elektroaktive Polymere (EAP) z.
B. als dünne
und flexible Lappen; Membranen/abgekapselte Hohlräume, die
Fluide mit magnetischen Partikeln (z. B. magnetorheologische (MR)
Fluide) enthalten, die von einem elektrisch leitfähigen Medium
umgeben sind – wie
z. B. hochleitfähiger
Gummi – wobei
die Bewegung/Strömung
des Fluids zur Folge haben würde,
dass ein/e Strom/Spannung erzeugt wird; magnetostriktive Verbundstoffe,
wobei eine Verbiegung des magnetorestriktiven Materials ein sich änderndes
magnetisches Feld erzeugt und einen Strom in einer Spule induziert;
magnetostriktive Fasern, wobei eine Schwingung der Fasern ein sich änderndes magnetisches Feld
erzeugt, Ionenpolymer-Metallverbundstoffe; magnetische Formgedächtnislegierungen
(MSMAs); multiferroische Materialien (hybridpiezo/magnetostriktiv);
Ferroelektretschäume;
Resonanzmagnet/Spulen-Kombinationen etc.
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Unter
Bezugnahme auf 3, in der gleiche Bezugsziffern
gleiche Komponenten von 1 bezeichnen, ist eine Sensoranordnung 78 schematisch dargestellt.
Die in 3 abgebildete Sensoranordnung 78 ist
repräsentativ
für alle
Sensoranordnungen, die bei 78 in 1 abgebildet
sind. Die Sensoranordnung 78 umfasst den Sensor 86,
welcher derart ausgebildet ist, um eine vorbestimmte Bedingung zu
detektieren. In der abgebildeten Ausführungsform ist die durch den
Sensor 86 überwachte
vorbestimmte Bedingung eine Bewegung eines lebenden Objekts im Inneren
des Fahrgastraumes, wie zuvor angeführt. Die Sensoranordnung 78 umfasst
ferner einen Sender 90, der über leitfähige Drähte 91 elektrisch
mit dem Sensor 86 verbunden ist, um zumindest einen Teil
des elektrischen Stromes zu empfangen, der durch den Sensor 86 erzeugt
wird, wenn der Sensor 86 verformt oder verschoben wird.
Der über die
Drähte 91 übertragene
elektrische Strom ist ein Signal, welches angibt, dass der Sensor 86 verformt oder
verschoben wird. Alternativ und innerhalb des Schutzumfanges der
beanspruchten Erfindung kann der Sender 90 in drahtloser
Verbindung mit dem Sensor 86 stehen. Der Sender 90 umfasst
einen Datencodierer und ist derart ausgebildet, um selektiv ein drahtloses
Signal 92 in Ansprechen auf den elektrischen Strom von
dem Sensor 86 zu übertragen,
d. h., wenn der Sensor 86 verformt oder verschoben wird und
dadurch das Vorhandensein eines sich bewegenden Objekts innerhalb
des Fahrgastraumes detektiert. Das drahtlose Signal 92 ist
in einer Ausführungsform
eine elektromagnetische Welle, z. B. im Funkfrequenzspektrum. Das
drahtlose Signal 92 kann innerhalb des Schutzumfanges der
beanspruchten Erfindung andere Formen besitzen. Zum Beispiel kann
der Sender 90 derart ausgebildet sein, um Audiosignale
und Schwingungssignale zu erzeugen.
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Die
Sensoranordnung 78 umfasst ferner ein Energiemanagement-Modul 94,
einen Energiewandler 96 und eine Energiespeichervorrichtung 98 wie
z. B. eine Batterie oder einen Kondensator. Der Energiewandler 96 ist
derart ausgebildet, um Energie aus der Umgebung der Sensoranordnung 78 einzufangen
und die eingefangene Energie in elektrische Energie umzuwandeln.
Quellen von Energie aus der Umgebung für den Wandler 96 umfassen
z. B. die Bewegung von inneren oder Motorkomponenten, die durch
den Fahrzeugbetrieb verursacht werden (Bewegung von lebenden Objekten,
fahrzeugbedingte Bewegung von Sitzen, Stoßdämpferaktivität, Schwingungen,
Bremsen etc.), das Verbiegen von Fahrzeugkomponenten, Licht (infrarot
oder optisch), thermische Energie, elektromagnetische Energie (elektromagnetisches
Rauschen, Funkfrequenzwellen), den elektrischen Ladungsaufbau am
Fahrzeugrahmen etc. Die Umgebungsenergie kann auch von jeder/m Bewegung
oder elektrischem Rauschen innerhalb des Fahrgastraumes gesammelt
werden. Innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung
umfasst ein Energiewandler alle Vorrichtungen oder Materialien,
die mechanische Bewegung (einschließlich Schwingungen), umgebende
elektromagnetische Felder, Umgebungsgeräusche oder Temperaturänderungen
in Elektrizität
umwandeln, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Einem
Fachmann wird eine Vielfalt an Materialien und Vorrichtungen bekannt
sein, die verwendet werden können,
um Energie aus Quellen in der Umgebung einzufangen. Zum Beispiel
kann der Energiewandler 96 piezoelektrische Materialien
umfassen, die eine/n elektrische/n Ladung oder Strom erzeugen, wenn
sie mechanischer Belastung unterworfen werden. In einer beispielhaften
Ausführungsform ist
das piezoelektrische Material entweder eine Piezokeramik oder ein
Piezopolymer als ein dünner
und flexibler unimorpher, bimorpher etc. Lappen. Der Energiewandler 96 kann
eine Solarzelle (Silizium, polymer) umfassen, um Licht in elektrische
Energie umzuwandeln. Der Energiewandler 96 kann pyroelektrische
Elemente (z. B. piezoelektrische Polymermaterialien, die eine elektrische
Ladung in Ansprechen auf Temperaturänderungen erzeugen) umfassen.
Der Energiewandler 96 kann eine Thermoelektrik, Peltier-Elemente,
Thermoelemente etc. umfassen, die elektrischen Strom in Ansprechen
auf Temperaturänderungen
erzeugen. Der Energiewandler 96 kann auch Magnet- und Spulenvorrichtungen
umfassen, die derart ausgebildet sind, dass eine Fahrzeugbewegung,
Durchbiegung von Fahrzeugkomponenten etc. bewirken, dass sich ein
Magnet relativ zu einer Spule bewegt und dadurch einen Strom in
der Spule induziert. Der Energiewandler 96 kann auch ein
magnetisches Fluid umfassen, dass den Strom in einer Spule in Ansprechen
auf eine Bewegung ändert.
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Der
Sensor 86 in der abgebildeten Ausführungsform fungiert auch als
ein Energiewandler. Das heißt,
der Sensor 86 wandelt Energie, die aus der Sensoranordnungsumgebung
verfügbar
ist, in elektrische Energie um. Der durch den Sensor 86 erzeugte
und über
leitfähige
Drähte 91 übertragene
Strom wird von dem Sender 90 verwendet, um das drahtlose
Signal 92 zu erzeugen. Das Energiemanagement-Modul 94 stellt
eine elektrische Verbindung zwischen dem Sensor 86 und
der Energiespeichervorrichtung 98 bereit, sodass ein Teil
der durch den Sensor 86 erzeugten elektrischen Energie
in der Speichervorrichtung 98 gespeichert wird. Das Energiemanagement-Modul 94 stellt
auch eine elektrische Verbindung zwischen dem Energiewandler 96 und der
Energiespeichervorrichtung 98 bereit, sodass die durch
den Energiewandler 96 eingefangene und umgewandelte Energie
in der Energiespeichervorrichtung 98 gespeichert wird.
Demzufolge spei chert die Energiespeichervorrichtung 98 die
eingefangene Energie von dem Sensor 86 und dem Energiewandler 96.
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Das
Energiemanagement-Modul 94 stellt eine elektrische Verbindung
zwischen dem Sender 90 und der Energiespeichervorrichtung 98 bereit,
sodass der Sender 90 die eingefangene Energie von der Energiespeichervorrichtung 98 empfangt
und die eingefangene Energie verwendet, um das drahtlose Signal 92 zu
verstärken.
Somit ist die Sensoranordnung 78 eigenbetrieben, d. h.,
die Sensoranordnung 78 benötigt keine äußere Quelle elektrischer Energie, um
den Sensor 86 und den Sender 90 zu betreiben. Das
Energiemanagement-Modul 94 kann auch derart ausgebildet
sein, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Sender 90 und
dem Energiewandler 96 bereitzustellen, sodass, wenn der
Energiewandler 96 elektrische Energie erzeugt, wenn der
Sender 90 das drahtlose Signal 92 produziert,
die Energie von dem Wandler 96 zu dem Sender 90 und
nicht zu der Energiespeichervorrichtung 98 geschickt wird.
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Es
sollte angemerkt werden, dass in eineralternativen Ausführungsform
und innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung der Sensor 86 durch
den Energiewandler 96 und die Energiespeichervorrichtung 98 betrieben
werden kann und somit Energie über
das Energiemanagement-Modul empfangt. Zum Beispiel, wenn der Sensor 86 durch
die Energiespeichervorrichtung 98 oder durch eine elektrische
Verbindung mit dem Fahrzeugelektriksystem betrieben wird, so können beispielhafte
Konfigurationen für
den Sensor 86 leitfähige Polymere,
Kondensatoren mit variabler Geometrie (z. B. elektroaktive Polymere),
Metallgummi (d. h. ein/en leitfähigen/s
Gummi oder Elastomer), dehnbare elektrische Widerstände, die
den Widerstand mit einer Verschiebung ändern, Kontaktschalter, Luftkondensatoren,
komprimierbare Induktionsspulen, variable Transformatoren (LVDTs)
und Magnet/Spulen-Systeme umfassen. Über tragungsgeometrien des Sensors
können
eine Fliegenform, eine Auskragung etc. umfassen, die auf spezielle
Geometrien eines aktiven Materials abgestimmt sind, die eine Breitbandbewegung
in eine Schmalbandbewegung kanalisieren (für die Effizienz von Piezoelementen
etc.). Protokolle, die implementiert werden können, um Energie zu konservieren,
umfassen, dass das System derart konfiguriert wird, dass die Übertragungsrate und
-intensität
proportional zu der Formänderungsenergie
sind. Somit können
die Sensoren 86 ein aktives Material umfassen, das eine
Materialeigenschaft in Ansprechen darauf, dass es verformt oder
verschoben wird, ändert.
Beispielhafte Materialeigenschaften des aktiven Materials umfassen
den elektrischen Widerstand. In einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann die Energiespeichervorrichtung 98 über eine Verbindung mit dem
elektrischen System des Fahrzeuges wieder aufladbar sein oder kann
durch einen Benutzer selektiv austauschbar sein, wenn sie erschöpft ist.
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Ein
Bewegungsdetektionssystem 100 umfasst einen drahtlosen
Empfänger 104,
der ausreichend in Bezug auf den Sender 90 positioniert
ist, um das Signal 92 zu empfangen. Der Empfänger 104 ist auch
funktionell mit einem Controller 108 verbunden, z. B. über leitfähige Drähte, um
dem Controller 108 mitzuteilen, ob das drahtlose Signal 92 durch
den Sender 90 übertragen
wird. In der gezeigten Ausführungsform
kommuniziert der Empfänger 104,
dass ein drahtloses Signal 92 empfangen wurde, indem ein
Bewegungsdetektionssignal 112 an den Controller 108 übertragen
wird. Somit sind die Sensoren 86 funktionell mit dem Controller 108 für eine Kommunikation über den
Sender 90 und den Empfänger 104 verbunden.
Es wird einzusehen sein, dass ein Vorprozessor verwendet werden
könnte,
um das Signal von dem Sensor oder den Sensoren 86 vor dem
Eingang in den Controller 108 zu bearbeiten, um zu bestimmen,
ob das Signal bestimmte Eigenschaften aufweist. Zum Beispiel könnten Operati onen
an dem Signal ein Filter, eine spektrale Leistungsdichteanalyse,
eine Verstärkung
etc. umfassen.
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Der
Empfänger 104 und
der Controller 108 sind in dem Fahrzeug eingebaut, d. h.
in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie (bei 14 in 1 gezeigt)
befestigt, gezeigt. Allerdings können
der Empfänger 104 und
der Controller 108 innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten
Erfindung gegebenenfalls nicht in dem Fahrzeug eingebaut sein. Der
Empfänger 104 kann
innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung auch integral
als Teil des Controllers 108 befestigt sein.
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Das
System 100 kann einen Temperatursensor 116 umfassen,
der derart ausgebildet ist, um die Temperatur im Inneren des Fahrgastraumes
(bei 42 in 1 gezeigt) zu überwachen.
Der Sensor 116 ist mit dem Controller 108 z. B. über ein
elektrisch leitfähiges
Medium, eine drahtlose RF-Verbindung
etc. funktionell verbunden und derart ausgebildet, um die Temperatur
des Fahrgastraumes an den Controller 108 zu kommunizieren.
Es sollte angemerkt werden, dass innerhalb des Schutzumfanges der
beanspruchten Erfindung die Kommunikation durch einen Sensor sowohl
das Vorhandensein als auch das Nichtvorhandensein eines elektrischen
oder anderen Signals umfassen kann, wenn das Nichtvorhandensein
eines Signals einen Zustand einer Fahrzeugkomponente angibt. Zum
Beispiel kann der Temperatursensor 116 derart ausgebildet
sein, dass er nur dann ein Signal 120 an den Controller 108 überträgt, wenn
die Temperatur des Fahrgastraumes über einer ersten vorbestimmten
Temperatur oder unter einer zweiten vorbestimmten Temperatur liegt, und
nicht, wenn die Temperatur des Fahrgastraumes zwischen der ersten
und der zweiten vorbestimmten Temperatur liegt. Der Sensor 116 kommuniziert
die Temperatur des Fahrgastraumes an den Controller 108,
wenn er das Signal 120 nicht überträgt, da das Nichtvorhandensein
des Signals 120 angibt, dass die Temperatur des Fahrgastraumes
zwischen der ersten und der zweiten Temperatur liegt. Alternativ
und innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung kann
der Sensor 116 kontinuierlich ein Signal 120 übertragen,
dessen Amplitude, Frequenz, etc. sich ändert, um die Temperatur des
Fahrgastraumes anzugeben. Das System kann auch derart ausgebildet
sein, um auf Situationen anzusprechen, in denen sowohl die absolute
Temperatur außerhalb vorbestimmter
Grenzen liegt, als auch, wenn die relative Temperaturdifferenz zwischen
innerhalb und außerhalb
des Fahrzeuges ausreichend groß ist.
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Weitere
Sensoren oder Detektoren 124 überwachen den Zustand von weiteren
Fahrzeugkomponenten und -bedingungen und leiten den Zustand der weiteren
Fahrzeugkomponenten und -bedingungen an den Controller 108 weiter.
Zum Beispiel kann ein Sensor 124 dem Controller 108 kommunizieren,
ob der Motor (nicht gezeigt) läuft,
ob sich der Zündschalter
in der Ein- oder Aus-Position befindet, ob eine Tür offen
oder geschlossen ist, ob sich der Gangwählhebel in seiner Parkposition
befindet, ob das Fahrzeug steht etc.
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Der
Controller 108 ist funktionell mit einer oder mehreren
Fahrzeugkomponenten 128 verbunden, z. B. über leitfähige Drähte, um
selektiv Befehlssignale 132 an die Komponenten 128 zu übertragen. Die
Komponenten 128 sprechen auf die Befehlssignale 132 von
dem Controller 108 an, um eine physikalische Änderung
an dem Fahrzeug wie z. B. eine Bewegung einer Komponente, eine Aktivierung
einer Komponente etc. zu bewirken. Der Controller 108 ist auch
funktionell mit einem Telematiksender 136 verbunden, um
den Telematiksender 136 selektiv dazu zu bringen, ein drahtloses
Funkfrequenzsignal 140 an eine externe Station 144 zu übertragen.
Das Signal 140 kann direkt von dem Sender 136 an
die Station 144 übertragen
werden oder kann indirekt übertragen
werden, wie z. B. durch eine Satellitenfernmeldung (nicht gezeigt),
ein Mobiltelefonsystem (nicht gezeigt) etc. Ein Telematikempfänger 148 ist
derart ausgebildet, um Signale 152A von der externen Station 144 zu
empfangen, und ist funktionell mit dem Controller 108 verbunden,
um Signale 152 an diesen zu übertragen. Die Signale 152 und 152A tragen
dieselbe Information; das Signal 152A ist ein Funkfrequenzsignal
und das Signal 152 ist ein elektrisches Signal.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Drähte durch andere Medien wie
z. B. Glasfasern, leitfähige Strukturelemente
des Fahrzeuges, Audio- oder Ultraschallkommunikation, drahtlose
Verbindungen etc. ersetzt sein können,
um Signale innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung
zu übertragen.
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Der
Controller 108 ist derart programmiert, um anzufragen,
ob einer der Sensoren 86 infolge einer Bewegung eines Objekts
im Inneren des Fahrgastraumes oder Kofferraumes verformt oder verschoben
wird. Der Controller ermittelt die Antwort auf die Anfrage, indem
er feststellt, ob der Empfänger 104 ein
Signal 112 überträgt. Wenn
das Signal 112 vorhanden ist, fragt der Controller 108 auf
der Basis eines Signals 120 an, ob die Temperatur im Inneren des
Fahrgastraumes außer
einer ersten vorbestimmten Temperatur oder unter einer zweiten vorbestimmten
Temperatur liegt. Wenn der Controller 108 auf der Basis
des Signals 120 feststellt, dass die Temperatur im Inneren
des Fahrgastraumes über
der ersten vorbestimmten Temperatur oder unter einer zweiten vorbestimmten
Temperatur liegt, dann fragt der Controller 108 an, ob
zumindest eine weitere vorbestimmte Bedingung vorliegt, wie durch
die Sensoren 124 ermittelt. Beispielhafte vorbestimmte
Bedingungen können
umfassen, ob der Motor abgestellt ist, ob sich der Zündschalter
in der Aus-Position befindet, ob eine der Fahrzeugtüren offen
ist, ob sich der Gangwählhebel
in seiner „Park”- Position befindet,
ob eine der Fahrzeugtüren
innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode vor der Anfrage offen
gewesen ist, etc.
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Wenn
der Controller 108 auf der Basis der Signale von dem Sensor 124 feststellt,
dass zumindest eine weitere vorbestimmte Bedingung vorhanden ist,
dann überträgt der Controller
Befehlssignale 132 an eine oder mehrere Komponenten 128,
um dadurch eine physikalische Reaktion in der einen oder den mehreren
Komponenten zu bewirken, die die Erzeugung eines Tones, die Bewegung
einer Fahrzeugkomponente etc. umfassen kann. Beispielsweise kann
der Controller 108 ein Befehlssignal 132 an einen
Fensterheber übertragen,
um zu bewirken, dass der Heber ein Türfenster aus seiner geschlossenen
Position in seine offene Position bewegt, insbesondere wenn die
Temperatur des Fahrgastraumes über
einer vorbestimmten Temperatur liegt. Der Controller kann ein Befehlssignal 132 an
die Türen (bei 22 in 1 gezeigt) übertragen,
um die Türen aufzusperren.
Der Controller kann ein Befehlssignal 132 an ein Alarmsystem übertragen,
das einen hörbaren
Ton in Ansprechen auf das Befehlssignal erzeugt. Die Hupe des Fahrzeuges
kann als ein Alarmsystem verwendet werden. Gleichermaßen können die
Audiosystem-Lautsprecher der Fahrzeugkarosserie verwendet werden,
um den hörbaren
Ton zu erzeugen (insbesondere in Verbindung mit dem Öffnen der
Fenster). Der Controller kann ein Befehlssignal 132 an
Kindersicherungen übertragen,
um die Kindersicherungen zu lösen.
Der Controller kann Befehlssignale 132 an Stellelemente übertragen,
um Türen,
ein Sonnendach (nicht gezeigt), den Heckkofferraumdeckel, eine hintere
Heckklappe (nicht gezeigt) etc. zu öffnen. Der Controller kann
ein Befehlssignal übertragen,
um zu bewirken, dass die Scheinwerfer oder Heckleuchten des Fahrzeuges
aufleuchten.
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Das
Verfahren kann auch das Kommunizieren mit der entfernten Station 144 umfassen,
z. B. durch Übertragen
eines Befehlssignals 140A an den Telematiksender 136,
um dadurch zu bewirken, dass der Telematiksender 136 ein
Signal 140 an die externe Station 144 überträgt, um die
externe Station 144 zu alarmieren, dass eine Bewegung eines
Objekts innerhalb des Fahrgastraumes oder des Kofferraumes detektiert
wird, die Temperatur innerhalb des Fahrgastraumes über der
ersten vorbestimmten Temperatur oder unter der zweiten vorbestimmten
Temperatur liegt, und zumindest eine weitere vorbestimmte Bedingung
vorliegt. Das Signal 140 kann auch Information wie z. B.
den Standort des Fahrzeuges, eine eindeutige Kennung des Fahrzeuges
oder den registrierten Besitzer des Fahrzeuges etc. umfassen. Die externe
Station kann dann Signale 152A an den Telematikempfänger 148 übertragen,
um zu bewirken, dass der Telematikempfänger 148 Anweisungssignale 152 an
den Controller 108 überträgt. Der
Controller 108 spricht auf die Anweisungssignale 152 an,
um Befehlssignale 132 zu übertragen. Die externe Station 144 kann
automatisch sein oder kann von einem menschlichen Bediener bedient
werden. Die externe Station 144 kann auf der Basis variierender
Umstände
ermitteln, welchen der Komponenten 128 durch Signale 132 befohlen
wird, und kann auch weitere Schritte in Ansprechen auf das Empfangen
des Signals 140 ausführen,
wie z. B. den Standort der Fahrzeugkarosserie ermitteln und eine
Bereitschaftskraft über
die Bedingung benachrichtigen.
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Die
benachrichtigte Bereitschaftskraft kann z. B. die Polizei oder ein
anderes Exekutivorgan, der registrierte Besitzer des Fahrzeuges
(über das
Mobiltelefon, den Schlüsselanhänger oder
eine andere drahtlose Kommunikationsvorrichtung des registrierten
Besitzers), ein in unmittelbarer Nähe zu dem Fahrzeug befindliches
Geschäft
(über Telefon),
Personen außerhalb
des Fahrzeuges (dadurch benachrichtigt, dass die Fahrzeugfenster
geöffnet
werden und bewirkt wird, dass eine Nachricht über die Audiosystem-Lautsprecher
des Fahrzeuges ausgestrahlt wird), ein anderer Fahrer mit einem
Telematiksystem in unmittelbarer Nähe zu dem Fahrzeug etc. sein. Demgemäß kann es
wünschenswert
sein, dass das System 100 ein globales Positionsbestimmungssystem
(GPS) umfasst, sodass der Standort des Fahrzeuges an die entfernte
Station 144 übertragen
wird. Alternativ könnten
Mobiltelefonmasten verwendet werden, um die Position zu triangulieren.
Die externe Station 144 kann auch Signale von einem im
Inneren des Fahrgastraumes angeordneten Mikrofon (nicht gezeigt) über den
Sender 136 empfangen, um Geräusche im Inneren des Raumes
zu überwachen
und eine Vorgehensweise zu ermitteln. Die externe Station 144 kann
auch eine Fernkommunikation mit dem Fahrgastraum versuchen, z. B.
indem sie Sprachsignale an einen Lautsprecher im Inneren des Fahrgastraumes überträgt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann der Controller 108 derart programmiert sein, um Befehlssignale 132, 140A in
Ansprechen auf weitere Sensoren 124 zu übertragen, die angeben, dass
vorbestimmte Bedingungen vorliegen, unabhängig von der Temperatur des
Fahrgastraumes und möglicherweise
unabhängig
von der Verformung oder Verschiebung des Sensors 86. Zum
Beispiel kann das Fahrzeug einen Sensor umfassen, welcher derart ausgebildet
ist, um die Gaszusammensetzung (Sauerstoff) im Inneren des Fahrgastraumes
zu überwachen,
und um ein Signal an den Controller 108 zu übertragen,
das die Gaszusammensetzung angibt. Wenn der Controller 108 ermittelt,
dass ein oder mehrere vorbestimmte Gase über einer vorbestimmten Konzentration
im Inneren des Fahrgastraumes vorhanden ist/sind, dann überträgt der Controller
die Befehlssignale 132, 140A. Das Fahrzeug kann
einen Sensor umfassen, welcher derart ausgebildet ist, um zu überwachen,
ob Wasser in das Fahrzeug eintritt, und um an den Controller 108 zu
kommunizieren, ob Wasser in das Fahrzeug eintritt. Wenn der Controller 108 feststellt,
dass Wasser in das Fahrzeug eintritt, so überträgt der Controller die Befehlssignale 132, 140A.
Gleichermaßen
kann ein Sensor derart ausgebildet sein, um Feststoffe in der Luft
des Fahrgastraumes zu überwachen
und die Menge an Feststoffen an den Controller 108 zu kommunizieren.
Wenn der Controller 108 ermittelt, dass die Menge an Feststoffen
eine vorbestimmte Konzentration überschreitet, dann überträgt der Controller 108 die
Befehlssignale 132, 140A.
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Es
sollte angemerkt werden, dass das System 100 innerhalb
des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung nur einen Sensor 86 aufweisen kann.
Allerdings, wie in 1 gezeigt, ist es wünschenswert,
dass das Fahrzeug 10 mehrere Sensoren 86 umfasst,
sodass eine Bewegung im Zusammenhang mit einer Hintergrundschwingung
des Fahrzeuges infolge von Regentropfen, Wind, vorbeifahrenden Fahrzeugen
etc. nicht bewirkt, dass der Controller 108 die Signale 132, 140A überträgt. Demgemäß erfolgt
vorzugsweise ein Filtern oder eine andere Verarbeitung durch den
Controller 108 in dem Verfahren, das in 3 gezeigt
ist, an der Übertragung
der Befehlssignale infolge einer Hintergrundschwingung. Zum Beispiel
und innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung kann
der Controller 108 anfragen, ob weniger als alle der Sensoren 86 verformt
oder verschoben werden, ob die Verschiebung oder Verformung der
Sensoren 86 zu unterschiedlichen Zeiten stattfindet etc.,
wobei der Controller 108 die Befehlssignale 132, 120A nur überträgt, wenn
die Antwort auf die Anfrage zustimmend ist. Die Sensoren 86,
Sender 90 und der Empfänger 104 sind
derart ausgebildet, dass das Signal 112, welches an den
Controller 108 übertragen
wird, für
jeden der Sensoren 86 eindeutig ist, sodass der Controller 108 unterscheiden
kann, welche der Sensoren 86 verformt oder verschoben werden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Sensoranordnungen 78 in
Bezug auf ein System befestigt sein können, das aus dem Fahrgastraum
selektiv entfernbar ist, wie z. B. ein tragbares und/oder entfernbares
Sitzsystem, ein Frachtlagerbehälter
etc. Zum Beispiel umfasst der hintere Sitz 50 zwei Sensoranordnungen 78 und
ist selektiv aus dem Fahrgastraum entfernbar, indem die Befestigungselemente 70 von
den Elementen 74 gelöst
werden. Ebenso können
die Sensoranordnungen 78 an entfernbaren Kindersitzen etc.
befestigt sein. Es sollte auch angemerkt werden, dass in einer alternativen
Ausführungsform
der Temperatursensor funktionell mit einem Sender 90 verbunden
sein kann, sodass ein Signal 92 nur dann übertragen
wird, wenn der Temperatursensor detektiert, dass die Temperatur über einer
ersten vorbestimmten Temperatur oder unter einer zweiten vorbestimmten
Temperatur liegt.
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In
einem alternativen Verfahren kann der Controller vor dem Übertragen
der Befehlssignale 132, 140A auch anfragen, ob
seit dem Stattfinden eines bestimmten Ereignisses wie z. B. dem
Schließen einer
Fahrzeugtür
oder der Bewegung des Zündschalters
von der Ein-Position in die Aus-Position ein erster vorbestimmter
Zeitbetrag vergangen ist. Wenn der Controller ermittelt, dass der
erste vorbestimmte Zeitbetrag vergangen ist, dann überträgt der Controller
ein Befehlssignal, um eine erste Bedingung zu bewirken, wie z. B.
das Senden eines Signals an den Schlüsselanhänger des Fahrzeugbesitzers,
auf welches der Schlüsselanhänger anspricht,
um einen Alarm zu erzeugen, wie z. B. Vibrationen oder einen Ton,
der für
den Fahrzeugbesitzer hörbar
ist. Der Controller kann auch anfragen, ob seit dem Stattfinden
des Ereignisses ein zweiter vorbestimmter Zeitbetrag verstrichen
ist, der größer ist
als der erste vorbestimmte Zeitbetrag. Wenn der Controller ermittelt, dass
der zweite vorbestimmte Zeitbetrag verstrichen ist, dann überträgt der Controller
die Befehlssignale 132, 140A. Es kann auch wünschenswert
sein, dass der Controller 108 das Verfahren beendet, wenn
eine Bewegung durch die Sensoren 86 nicht innerhalb eines
vorbestimmten Zeitbetrages seit dem Stattfinden des Ereignisses,
z. B. 30 Minuten, detektiert wird.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die hierin beschriebenen Systeme nicht
inkompatibel mit anderen Objektdetektionssystemen wie z. B. Beobachtung,
Radar, Ultraschall etc. sind und in Kombination mit diesen verwendet
werden können
oder nicht. Weitere mögliche
Anwendungen für
Sensoranordnungen 78 umfassen Sicherheitsgurt-Detektionssysteme,
elektrisch umlegbare Sitze (erlauben eine Fernaktivierung/deaktivierung
des Zusammenklappens), die Abschätzung
des Gewichts und/oder das Platzieren von Fahrgästen, das Ermitteln, ob ein
vorderer Sitz besetzt ist, um den Betrieb der Unterhaltung ähnlicher
Vorrichtungen aufrechtzuerhalten, wenn das Fahrzeug geparkt ist,
Seitenaufprallsensoren und Fahrzeugstatussensoren für Motor-
und Antriebskomponenten. Die Sensoranordnungen 78 können auch
als Airbagsensoren verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 4, in der gleiche Bezugsziffern
gleiche Komponenten der 1–3 bezeichnen,
ist eine alternative Sensoranordnungskonfiguration bei 78B schematisch
abgebildet. Die Sensoranordnung 78B ist im Wesentlichen
mit der Sensoranordnung 78 identisch, mit der Ausnahme,
dass die Sensoranordnung 78B zwei Sensoren 86A, 86B in
elektrischer Verbindung mit dem Sender 90 umfasst. Die
Sensoren 86A, 86B sind mit dem in den 2A, 2B und 3 bei 86 gezeigten
Sensor identisch. Das Energiemanagement-Modul 94 koppelt
gleichzeitig mit den Sensoren 86A, 86B. Abgesicherte
Verbindungsleitungen (nicht gezeigt) können verwendet werden, um jegliche
gestörte
Sensoren von dem System zu trennen.
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Unter
Bezugnahme auf 5, in der gleiche Bezugsziffern
gleiche Komponenten der 1–4 bezeichnen,
ist eine alternative Sensoranordnungskonfiguration bei 78C schematisch
abgebildet. Die Sensoranordnung 78C ist im Wesentlichen
mit der Sensoranordnung 78 identisch, mit der Aus nahme,
dass der Sensor 86 in der Sensoranordnung 78C nicht
in elektrischer Verbindung mit dem Energiemanagement-Modul 94 steht
und daher nichts zu der Umwandlungsenergie zur Speicherung in der
Energiespeichervorrichtung 98 beiträgt.
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Unter
Bezugnahme auf 6, in der gleiche Bezugsziffern
gleiche Komponenten der 1–5 bezeichnen,
ist eine alternative Sensoranordnungskonfiguration bei 78D schematisch
abgebildet. Die Sensoranordnung 78D ist im Wesentlichen
mit der Sensoranordnung 78 identisch, mit der Ausnahme,
dass die Sensoranordnung 78D eine Energiespeicher- und
-umwandlungsvorrichtung in elektrischer Verbindung mit dem Energiewandler 96,
dem Sensor 86 und dem Empfänger 90 umfasst.
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Unter
Bezugnahme auf 7, in der gleiche Bezugsziffern
gleiche Komponenten der 1–6 bezeichnen,
ist eine alternative Sensoranordnungskonfiguration bei 78E schematisch
abgebildet. Die Sensoranordnung 78E ist im Wesentlichen
mit der Sensoranordnung 78D identisch, mit der Ausnahme,
dass der Sensor 86 nicht in elektrischer Verbindung mit
der Energiespeicher- und -umwandlungsvorrichtung 94A steht.
Die Energiespeicher- und -umwandlungsvorrichtung 94A umfasst
einen Kondensator zum Speichern von Energie von dem Energiewandler 96.
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Während die
besten Arten, die Erfindung auszuführen, im Detail beschrieben
wurden, wird der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung
bezieht, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen
erkennen, um die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche praktisch
umzusetzen.