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Die
Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits bei einem Personenkraftwagen bekannt, verschwenkbare
Rückenlehnen
bei einer Rücksitzanordnung
vorzusehen. Ferner ist es bekannt, die Breite der jeweiligen Rückenlehne
der Rücksitzanordnung
in einer vorbestimmten Teilung auszubilden. Beispielsweise kann
eine Rückenlehne eine
Breite von 40% und die verbleibende Rückenlehne eine Breite von 60%
aufweisen.
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Ferner
gibt es bereits Fahrzeuge, bei denen bei einer Rücksitzanordnung mindestens
eine verschwenkbare Rückenlehne
vorgesehen ist, die eine geringere Breite als die beiden dazu angrenzenden Rückenlehnen
hat. Die Teilung der Rückenlehnenbreiten
kann dabei bei 40% für
die jeweilige Breite der äußeren Rückenlehnen
und bei 20% für
die mittlere Rückenlehne
liegen. Die mittlere Rückenlehne dient
in der stehenden Position als eine Rückenlehne für einen mittleren Sitz. In
einer nach unten verschwenkten Lage dient eine Rückseite der mittleren Rückenlehne
als eine Auflagefläche.
Die Auflagefläche
kann beispielsweise für
die Arme der seitlich dazu sitzenden Personen dienen.
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An
die bekannte mittlere Rückenlehne schließt sich
eine stabile Rückwand
an, die eine Verlängerung
der Rückwand
der dazu gehörigen
breiteren Rückenlehne
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug zu schaffen,
bei der die Montage und Einstellung erleichtert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Sitzanordnung für ein Fahrzeug
ist jeweils ein Sitzteil und jeweils ein Rückenlehnenteil pro Sitzplatz
vorgesehen. Zwischen zwei Rückenlehnen
von äußeren Sitzplätzen ist
eine verschwenkbare Rückenlehne
eines mittleren Sitzplatzes angeordnet. Die jeweilige Rückenlehne
weist einen Rahmen oder ein Strukturbauteil auf. Das Sitzteil weist
ebenfalls einen Rahmen oder ein Strukturbauteil auf. Vorteilhafterweise
verläuft
in Fahrzeugquerrichtung y eine Gesamt-Schwenkachse, an der die mittlere
Rückenlehne
und die äußere Rückenlehne
gelagert sind.
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Die
Gesamt-Schwenkachse ist vorteilhafterweise an einem hinteren Bereich
des Sitzteils ausgebildet, wobei an der Gesamt-Schwenkachse ein
unteres Ende der mittleren Rückenlehne über einen Arm
und das untere Ende der äußeren Rückenlehne über zwei
Arme gelagert sind.
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Am
unteren Ende des Rahmens der mittleren Rückenlehne ist in einer vorteilhaften
Ausführungsform
eine Schwenkachse ausgebildet. Die Schwenkachse ist über ein
Verbindungsbauteil mit der unteren Gesamtschwenkachse verbunden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
verläuft
die Gesamt-Schwenkachse in Höhe
eines unteren Endes der mittleren Rückenlehne und in Höhe eines
unteren Endes der äußeren Rückenlehne.
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Am
unteren Ende des Rahmens der mittleren Rückenlehne ist vorteilhafterweise
eine Schwenkachse ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse an einem
Verbindungsbauteil gelagert ist, das mit dem hinteren Bereich des
Sitzteils verbunden ist.
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Vorteilhafterweise
ist das zu der äußeren Rückenlehne
benachbarte untere Ende der mittleren Rückenlehne über ein Halterungsteil an der äußeren Rückenlehne
angeordnet.
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Das
untere Ende der mittleren Rückenlehne ist
vorteilhafterweise über
eine in dem Halterungsteil angeordnete Lagerung verschwenkbar ist.
Beispielsweise ist in dem Befestigungsflansch und/oder in dem Distanzabschnitt
ein Lager zur Lagerung des rechten Endes der Schwenkwelle angeordnet
ist. Vorteilhafterweise ist die drehbare Lagerstelle des rechten
Endes der Schwenkwelle verriegelbar ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das untere Ende der mittleren Rückenlehne über einen Lehnenbeschlag mit
dem Halterungsteil verschwenkbar verbunden.
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Der
Lehnenbeschlag ist vorteilhafterweise verriegelbar.
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Vorteilhafterweise
ist der Rahmen aus mindestens zwei äußeren Längsträgern und aus mindestens zwei
Querträgern
gebildet ist, wobei der jeweilige Querträger die beiden äußeren Längsträger miteinander
verbindet.
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Das
Strukturbauteil ist vorteilhafterweise aus mindestens einer Schale
gebildet.
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Das
Halterungsbauteil weist ein Verbindungsbauteil auf, wobei ein oberer
Abschnitt des Verbindungsbauteils an einem Rahmen der äußeren Rückenlehne
befestigt ist.
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Ein
unterer Abschnitt des Verbindungsbauteils ist vorteilhafterweise über eine
Sollbiegestelle um den oberen Abschnitt des Verbindungsbauteils um
einen Winkel α schwenkbar,
so dass die Schwenkwelle in Fahrzeugquerrichtung y um einen vorbestimmten
Betrag verschiebbar ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
liegt in bezug auf eine senkrechte Ausrichtung des unteren Abschnittes
des Verbindungsbauteils der von dem unteren Abschnitt des Verbindungsbauteils nach
links und nach rechts zurückgelegte
Winkel α entsprechend
der Länge
des unteren Abschnittes und der Breite f des Spaltes bei jeweils
maximal 10°, d.
h. bei –10° ≥ α ≤ +10°.
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An
dem unteren Abschnitt des Verbindungsbauteils ist vorteilhafterweise
ein Distanzabschnitt vorgesehen ist, der die mittlere Rückenlehne
mit der äußeren Rückenlehne
verbindet.
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Das
Verbindungbauteil, das das untere Ende der mittleren Rückenlehne
mit der Gesamtschwenkachse verbindet, weist in einer vorteilhaften
Ausführungsform
eine Aufnahmeöffnung
für die
Anordnung eines Lagers für
die Schwenkwelle auf. Ferner sind an einem unteren Abschnitt des
Verbindungsbauteils Mittel zur Verstellung des Verbindungsbauteils
in vertikaler Richtung vorgesehen.
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Das
Mittel zur Höhenverstellung
des Verbindungsbauteils ist vorteilhafterweise mindestens ein Langloch,
in dem ein Befestigungselement um einen vorbestimmten Betrag g verschiebbar
ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
liegt der Verschiebeweg g des Befestigungselementes in dem Langloch
bei 1 ≤ g ≤ 6 mm.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
Prinzipdarstellung einer Sitzanordnung für die Rücksitze eines Personenkraftwagens,
wobei sich eine mittlere, schmalere Rückenlehne in einer stehenden
Position befindet,
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2 eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 1, wobei
die mittlere Rückenlehne
in einer liegenden Position angeordnet ist,
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3 eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 1, wobei
die mittlere Rückenlehne
in einer durch Fertigungstoleranzen oder dgl. nach links verschwenkten
Position dargestellt ist und zusätzlich
die Soll-Position eingezeichnet ist,
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4 eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 3, wobei
die mittlere Rückenlehne
durch Fertigungstoleranzen oder dgl. nach rechts verschwenkt ist,
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5 eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 4, wobei
in der 5 eine Anbindung der mittleren Rückenlehne
an ein unteres Sitzteil und an eine dazugehörige äußere, breitere Rückenlehne dargestellt
ist,
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6a eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 5, mit einer
unteren Gesamtschwenkachse, wobei sich die mittlere Rückenlehne
in einer Soll-Position mit einem gleichmäßigen Abstand zu den beiden
benachbarten Rückenlehnen
befindet,
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6b eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 6a, mit
einer oberen Gesamtschwenkachse,
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7 eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 6,
wobei zusätzlich
eine schräg
verlaufende Schwenkachse eingezeichnet ist, die zur Parallelausrichtung
der mittleren Rückenlehne
zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen nach rechts verschwenkt ist,
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8 eine
Prinzipdarstellung entsprechend der 7, wobei
die Schwenkachse im Unterschied zur 7 nach links
verschwenkt ist, um eine Positionskorrektur der mittleren Rückenlehne
zu bewirken,
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9 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Lagerbauteils, das die
mittlere Rückenlehne
mit der benachbarten, äußeren Rückenlehne
verbindet und
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10 eine
Draufsicht auf ein zweites Lagerbauteil, das eine Verbindung zwischen
der mittleren Rückenlehne
und einem darunter befindlichen Sitzteil-Rahmen oder einer Gesamtschwenkachse herstellt.
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Die 1 zeigt
eine Sitzanordnung 1, die drei Rückenlehnen 2, 3, 4 und
zwei Sitzteile 5, 6 aufweist. Die Rückenlehne 2 und
das Sitzteil 5 sind in der gezeigten Ausführungsform
als ein in Fahrzeuglängsrichtung
x verschiebbarer Einzelsitz 7 ausgebildet. Die beiden Rückenlehnen 3 und 4 und
das Sitzteil 6 bilden einen Sitz 8 für zwei Personen,
der gegebenenfalls auch in Fahrzeuglängsrichtung x verschiebbar
ist.
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Die
Rückenlehnen 2, 3 und 4 sind
in einer Ausführungsform
aus der in der 1 gezeigten, stehenden Position 9, 10, 11 in
eine liegende Position 12 umklappbar, wie dies für die mittlere
Rückenlehne 3 in
der 2 gezeigt ist. Die Verschwenkbarkeit der einzelnen
Rückenlehnen 2, 3 und 4 ist
individuell, d. h., unabhängig
von den jeweiligen anderen Rückenlehnen 2, 3 und 4,
möglich.
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In
der gezeigten Ausführungsform
entspricht eine Breite b2 der Rückenlehne 2 und
eine Breite b4 der Rückenlehne 4 jeweils
40% der zur Verfügung stehenden
Breite der Sitzanordnung 1. Eine Breite b3
der
mittleren Rückenlehne 3 entspricht
ungefähr
20% der zur Verfügung
stehenden Gesamtbreite B. Eine Rückseite 13 der
jeweiligen Rückenlehne
dient in der liegenden Position 12 als eine Auflagefläche zum Transport
von Gegenständen
oder dergleichen.
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Die 3 und 4 zeigen
jeweils eine nicht gewünschte
Schrägstellung 14, 15 der
mittleren Rückenlehne 3 sowie
eine vorgegebene Sollstellung 16. Die Sollstellung 16 ist
in der 1 gezeigt. In der Sollstellung 16 ist
zwischen der mittleren Rückenlehne 3 und
der linken, äußeren Rückenlehne 2 ein Spalt 17 mit
einer konstanten Spaltbreite c ausgebildet. Zwischen der mittleren
Rückenlehne 3 und
der rechten, äußeren Rückenlehne 4 ist
ebenfalls ein Spalt 18 mit einer konstanten Spaltbreite
d eingestellt.
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Durch
Fertigungstoleranzen, Spiel in den Lagern und Befestigungsstellen
und dergleichen kann es bei der Befestigung der mittleren Rückenlehne 3 an
ihrem unteren Ende 19 zu einer Abweichung einer erforderlichen
waagrechten Soll-Lage einer in den 5 bis 8 gezeigten
Schwenkachse 20 kommen.
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In
gleicher Weise kann es bei einem in den 5 bis 8 gezeigten
Rahmen 21 der mittleren Rückenlehne 3 aufgrund
von Fertigungstoleranzen in Aufnahmeöffnungen 22, 23 zur
Aufnahme eines Querträgers
oder einer Schwenkwelle 24 der Schwenkachse 20 oder
sonstiger Ungenauigkeiten zu einer Abweichung der Anordnung des
Rahmens 21 der mittleren Rückenlehne 3 an dem
Schwenkwelle 24 kommen, die zu den in den 3 und 4 gezeigten
Schrägstellungen 14, 15 der
mittleren Rückenlehne 3 führt.
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In
der 5 ist ein sich aus der Schrägstellung 15 der mittleren
Rückenlehne 3 ergebender Ist-Zustands-Winkel βist eingezeichnet,
der sich aus der Differenz zwischen einem Soll-Winkel βsoll und
einem Abweichungs-Winkel Δβ ergibt,
d. h. βist = βsoll – Δβ. Der Soll-Winkel βsoll ist
zwischen den Längsträgern 32, 33 des
Rahmens 21 und der Schwenkwelle 24 ausgebildet.
Aus optischen Gründen
ist eine Schrägstellung 14, 15 der
mittleren Rückenlehne 3 nicht
erwünscht.
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Es
genügen
bereits geringe Winkelabweichungen Δβ vom Soll-Winkel βsoll,
dass es zu einer Veränderung
der Spaltbreite c oder d um ein Δc
oder Δd
kommt, das bei einigen Zentimetern liegen kann. Dies ist aufgrund
der Länge
l zwischen der Schwenkachse 20 und einem oberen Ende 25 der
mittleren Rückenlehne 3 bedingt,
die bei beispielsweise bei l = 70 bis 80 cm liegt. Die Spaltbreite
c oder d liegt bei 1 cm ≤ c,
d ≤ 5 cm.
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In
einer Ausführungsform
liegt der Soll-Winkel βsoll bei βsoll = 90°.
Durch die Toleranzen und sonstigen Ungenauigkeiten kann es zu einer
Abweichung der mittleren Rückenlehne 3 von
der Sollstellung 16 um einen Winkel Δβ kommen, der bei 0 ≤ Δβ ≤ 5° liegt. Eine
bereits geringe Abweichung von Δβ = 2° bewirkt
auf einer Länge
l = 70 bis 80 cm eine Veränderung
der Spaltbreite c oder d um ein Δc
oder Δd von
bis zu einigen Zentimetern, d. h. 0,5 cm ≤ (Δc, Δd) ≤ 5 cm.
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Die 6a zeigt
eine Darstellung des Sitzes 8 in einer teilweise geschnittenen
Darstellung, in der nur die für
die Einstellung der mittleren Rückenlehne 3 relevanten
Bauteile dargestellt sind. In der 6a ist
die mittlere Rückenlehne 3 in
der Sollstellung 16 angeordnet und die Spalten 17 und 18 weisen
jeweils eine konstante Spaltbreite c und d auf.
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Die
in Fahrzeugquerrichtung y verlaufende Schwenkwelle 24 ist
an ihrem linken Ende 26a über ein Verbindungsbauteil 27 mit
einem linken, äußeren Ende 28 einer
unteren Gesamt-Schwenkwelle 29 verbunden. Die Gesamt-Schwenkwelle 29 an
einem hinteren Bereich des Sitzteils 6 des Sitzes 8 verläuft in Fahrzeugquerrichtung
y und bildet eine Schwenkachse 59, um die die Rückenlehnen 3 und 4 verschwenkbar
sind.
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Die
beiden Rückenlehnen 3, 4 sind
mit ihrem jeweiligen unteren Ende 19a und 19b an
der unteren Gesamt-Schwenkwelle 29 gelagert. Bei der Rückenlehne 3 erfolgt
die Verbindung mit der Gesamt-Schwenkwelle 29 direkt über das
Verbindungsbauteil 27 und indirekt über die Lagerung des Längsträgers 44a der
Rückenlehne 4 an
der Gesamt-Schwenkwelle 29. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Rückenlehne 4 ferner über den Längsträger 44b an
der Gesamt-Schwenkwelle 29 gelagert.
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Das
linke Ende 26a der Schwenkwelle 24 ist am unteren
Ende 30 des Längsträgers 32 des
Rahmens 21 befestigt. Ein rechtes Ende 26b der Schwenkwelle 24 ist
an einem unteren Ende 31 des Längsträgers 33 des Rahmens 21 befestigt.
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Die 6b zeigt
eine Prinzipdarstellung entsprechend der 6a, mit
dem Unterschied, dass eine obere Gesamtschwenkachse 63 vorliegt.
An der Rückenlehne 4 sind
zu diesem Zweck zwei Lagerstellen 64a und 64b vorgesehen,
um die die Längsträger 44a und 44b verschwenkbar
sind. In einer anderen Ausführungsform
ist zwischen den Längsträgern 44a und 44b des
Rahmens 45 jeweils ein Lehnenbeschlag angeordnet, durch
den die Rückenlehne 4 in
den vorgesehenen Positionen verschwenkbar ist. In einer Ausführungsform
ist der jeweilige Lehnenbeschlag verriegelbar.
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An
einer Außenfläche 34 eines
Längsträgers 33
des
Rahmens 21 ist ein Ende 35 eines rechten Halterungsbauteils 36 befestigt.
Das Halterungsbauteil 36 weist in der gezeigten Ausführungsform
einen Distanzabschnitt 37 auf. An dem Distanzabschnitt 37 ist
am Ende 35 ein Befestigungsflansch 38 angeordnet.
An einem dazu gegenüber
liegenden Ende 39 des Distanzabschnittes 37 ist
ein Verbindungsbauteil 40 mit seinem unteren Ende 41 befestigt.
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Das
Verbindungsbauteil 40 weist in der gezeigten Ausführungsform
einen oberen Abschnitt 61 auf, der über zwei Befestigungsstellen 42, 43 an
einem Längsträger 44 eines
Rahmens 45 der rechten äußeren Rückenlehne 4 über jeweils
ein Distanzteil oder einen Distanzabschnitt 46, 47 befestigt.
Durch die Distanzabschnitte 46, 47 ergibt sich
ein Spalt 48 zwischen dem Halterungsbauteil 36 und
dem Längsträger 44.
Der Spalt 48 hat eine Breite f, die bei 2 ≤ f ≤ 10 mm liegt.
Der Spalt 48 dient zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen
und dergleichen, um die mittlere Rückenlehne 3 durch
ein Verschwenken so auszurichten, dass Spalten 17 und 18 mit
einer konstanten Spaltbreite c und d entstehen.
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Ein
unterer Abschnitt 51 des Verbindungsbauteils 40 ist über eine
Sollbiegestelle 52 um den oberen Abschnitt 61 des
Verbindungsbauteils 40 um einen Winkel α entsprechend der Breite f des
Spaltes 48 nach links und nach rechts in Fahrzeugquerrichtung
y schwenkbar. Der Rahmen 21 der mittleren Rückenlehne 3 wird
durch die Verschwenkung an seinem unteren Ende 19a in Fahrzeugquerrichtung
y um einen Teilbetrag der Breite f des Spaltes 48 verschoben.
Der Winkel α liegt
entsprechend der Breite f des Spaltes 48 nach links und
nach rechts bei jeweils maximal 10°, d. h. –10° ≥ α ≤ +10°.
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In
den 7 und 8 ist die mittlere Rückenlehne 3 in
der jeweiligen Sollstellung 16 mit konstanten Spaltbreiten
c und d ausgerichtet, obwohl die Schwenkachse 20 der Schwenkwelle 24 schräg verläuft. Ein
Vergleich zwischen den 5 und 7 zeigt,
dass die Schwenkwelle 24 mit dem Halterungsbauteil 36 nach
rechts geschwenkt wurde, so dass ein unteres Ende 49 des
Verbindungsbauteils 40 an einer Außenfläche 50 des Längsträgers 44 des
Rahmens 45 der äußeren Rückenlehne 4 anliegt.
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Das
Verbindungsbauteil 40 besteht aus einem biegbaren Werkstoff
und/oder weist einen biegbaren Querschnitt auf, so dass ein unterer
Abschnitt 51 des Verbindungsbauteils 40 unterhalb
der unteren Befestigungsstelle 43 in Richtung des Längsträgers 44 biegbar
ist. Durch die Verschwenkung der Schwenkwelle 24 und des
Halterungsbauteils 36 nach rechts wird das obere Ende 25 der
mittleren Rückenlehne 3 nach
links in Richtung der linken äußeren Rückenlehne 2 gedreht,
so dass die mittlere Rückenlehne 3 in
die in der 7 dargestellte Sollstellung 16 einstellbar
ist.
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In
der 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der
die Schwenkwelle 24 in Bezug auf den Rahmen 21 und
die dazu gehörigen
Längsträger 32, 33 des
Rahmens 21 mit dem linken Ende 26a nach oben und
nach rechts geschwenkt ist, um einen Positionsausgleich der mittleren
Rückenlehne 3 zu
erreichen. Der untere Abschnitt 51 des Verbindungsbauteils 40 ist
entsprechend nach links in Richtung der mittleren Rückenlehne 3 gebogen.
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Die 9 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Halterungsbauteils 36.
Unterhalb der unteren Befestigungsstelle 43 ist in einer
strichlierten Linie eine Sollbiegestelle 52 eingezeichnet,
um die der untere Abschnitt 51 des Verbindungsbauteils 40 in Richtung
zur mittleren Rückenlehne 3 oder
zur äußeren Rückenlehne 4 verschwenkbar
ist. Ferner ist in der 9 der als ein Rohr ausgebildete
Distanzabschnitt 37 sowie der Befestigungsflansch 38 mit
drei Befestigungsöffnungen 53 dargestellt.
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In
einer Ausführungsform
ist an dem Befestigungsflansch 38 bzw. dem Distanzabschnitt 37 ein nicht
dargestelltes Lager zur Lagerung des rechten Endes 26b der
Schwenkwelle 24 angeordnet. Die drehbare Lagerstelle des
rechten Endes 26b der Schwenkwelle 24 ist in einer
Ausführungsform
verriegelbar.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist zwischen dem Längsträger 33 des
Rahmens 21 und dem Befestigungsflansch 38 ein
Lehnenbeschlag 62 angeordnet, durch den die Rückenlehne 3 in
den vorgesehenen Positionen verschwenkbar ist. In einer Ausführungsform
ist der Lehnenbeschlag verriegelbar.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind in dem Verbindungsbauteil 40 die Distanzabschnitte 46 und 47 an
den beiden Befestigungsstellen 42 und 43 jeweils
integriert.
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Die 10 zeigt
das Verbindungsbauteil 27. An einem oberen Ende 54 des
Verbindungsbauteils 27 ist eine Durchgangsöffnung 55 ausgebildet,
in der ein nicht dargestelltes Lager zur Lagerung des linken Endes 26a der
Schwenkwelle 24 angeordnet ist. An einem unteren Abschnitt 55 des
Verbindungsbauteils 27 sind zwei Langlöcher 56 und 57 ausgebildet.
In strichlierten Linien ist jeweils ein Befestigungselement 58 in
dem jeweiligen Langloch 56, 57 eingezeichnet.
Der verbleibende Abstand g entspricht dem zur Verfügung stehenden
Verstellweg. In einer Ausführungsform
liegt der Verstellweg g bei 1 ≤ g ≤ 6 mm.