DE102009037663A1 - Verfahren zum Herstellen von vorzugsweise Kraftfahrzeugschloss-Bauteilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von vorzugsweise Kraftfahrzeugschloss-Bauteilen Download PDF

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Thorsten Dipl.-Ing. Bendel
Uwe Dipl.-Ing. Köpke
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    • E05B2015/1685Sheet materials

Abstract

Zum Herstellen von Kraftfahrzeugbauteilen wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die im späteren Einsatz zusammenwirkenden Bauteile gemeinsam gestanzt werden und zwar so, dass sie nur über eine Sollbruchstelle verbunden sind, die dann später beim Einbau in das Kraftfahrzeugschloss einfach zu brechen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aus mehreren Einzelteilen bestehenden Baueinheiten vorzugsweise Kraftfahrzeugschlössern, z. B. für Seiten- und Hecktüren sowie Front- und Heckklappen von Kraftfahrzeugen, bei dem die einzelnen Bauteile aus einem blechartigen Grundmaterial gestanzt oder geschnitten werden, um dann bearbeitet, z. B. entgratet, gehärtet, ggf. mit Kunststoff ummantelt und anschließend in die Baueinheit eingebaut zu werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Baueinheit, vorzugsweise ein Kraftfahrzeugschloss mit einem Gesperre aus einer Drehfalle, mindestens eine eine Drehachse aufweisenden Sperrklinke, ggf. einem Blockadehebel und einem Schlosshalter.
  • In heutigen Kraftfahrzeugen werden Schlösser zum Verriegeln und Verrasten von einzelnen Einheiten eingesetzt, beispielsweise auch zum Verrasten von Sitzen oder Sitzelementen, wie (Rück-)Sitzlehnen. Kraftfahrzeugschlösser werden vor allem für Seiten- und Hecktüren sowie für Front- und Heckklappen eingesetzt, wobei die einzelnen darin enthaltenen Bauteile wie vor allem Drehfalle, Sperrklinke(n), ggf. Blockadehebel und Schlosshalter getrennt hergestellt und dann in das Kraftfahrzeugschloss eingebaut werden. Diese Einzelteile sind Teile des so genannten Gesperres, wozu ggf. auch noch ein Verriegelungshebel gehört. Die Drehfalle windet sich um einen in der Regel an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Schlosshalter und wird dann in der Schließstellung über die Sperrklinke des Gesperres kraft- und/oder formschlüssig verrastet und zwar über die an Drehfalle und Sperrklinke speziell dazu ausgebildeten Sperrflächen. Kraftfahzeugtürschlösser weisen darüber hinaus – an der Drehfalle gesetzlich vorgeschrieben – eine so genannte Vorrast-Position auf, und zwar für den Fall, dass die Hauptrast-Position beim Schließprozess nicht erreicht wird. Zum Öffnen des Gesperres dient ein Betätigungssystem, durch das die Sperrfläche der Sperrklinke von der Sperrfläche der Drehfalle entfernt, vorzugsweise abgehoben wird und die Drehfalle durch den Druck der jeweiligen Türdichtung und der eigenen Federbelastung in die Position „offen” verschwenkt. Häufig weisen gerade Kraftfahrzeugschlösser für Fahrzeuge der so genannten Oberklasse ergänzend so genannte Servosysteme auf, durch die mittels Motorkraft beispielsweise das Abheben der Sperrklinke beim Öffnen des Schlosses oder das Zuziehen der Drehfalle beim Schließen unterstützt wird. Ein solches Kraftfahrzeugtürschloss muss hohe, häufig widersätzliche Anforderungen in Hinblick auf Sicherheit und Komfort über eine in der Regel lange Jahre dauernde Standzeit erfüllen. Das Kraftfahrzeugtürschloss soll einerseits mit geringem Kraftaufwand möglichst extrem geräuscharm zu öffnen sein und andererseits muss immer sichergestellt sein, dass selbst bei extremen Bedingungen, beispielsweise im Zusammenhang mit einem Crash, das mechanische Gesperre in der Schließstellung verbleibt und somit das Öffnen der jeweiligen Kraftfahrzeugtür oder Klappe auf jeden Fall vermieden wird. Beim Öffnen des Gesperres gleiten die Sperrflächen von Drehfalle und Sperrklinke aneinander ab. Durch entsprechende Formgebung und Oberflächengestaltung dieser Sperrflächen wird versucht, die Reibungskräfte und die damit korrespondierenden Öffnungskräfte möglichst gering zu halten ( DE 10 2007 003 848 A1 ). Um ein sicheres Verrasten von derartig ausgebildeten Sperrflächen zu gewährleisten, erfordert das Gesperre gemäß der DE 10 2007 003 848 A1 einen zusätzlichen Blockierhebel zur Sicherung des Gesperres in der Position Hauptrast. Diese besonderen Anforderungen an die einzelnen Bauteile eines Kraftfahrzeugschlosses fordern bei der Herstellung Formgenauigkeit und Einhaltung vorgegebener Oberflächeneigenschaften, so dass bisher die Einzelteile in mehrstufigen Verfahrensschritten getrennt hergestellt werden. So werden aus einer durch Walzen hergestellten Eisenspule (Eisencoil), nach dem Ausrollen zu Flachstreifen die Drehfallen und Sperrklinken separat gestanzt oder geschnitten. Um ausreichend große Mengen in kurzer Zeit herstellen zu können, werden die Gesperreteile bzw. Einzelteile in in Reihe quer zur Walzfaserrichtung angeordneten Bauteilgruppen vorzugsweise durch so genanntes Feinstanzen (Feinschneiden) hergestellt. Feinscheiden meint im Zusammenhang mit der Erfindung ein einhubiges Scherschneiden mit sehr geringem Schneidspalt und Schnittgeschwindigkeiten von ca. 30–40 Hüben/min unter Verwendung eines Niederhalters und Gegenhalters zur Erzeugung von glatten, anrissfreien Schnittflächen. Im Anschluss an das Feinschneiden ist danach in der Regel ein Reinigen, Schleifen und Entgraten (heute zusammenfassend Gleitschleifen genannt) der Einzelteile notwendig, woraufhin sich dann ein Härten der Einzelteile anschließt. Häufig wird das gesamte Bauteil anschließend auch mit einer Kunststoffummantelung, abgesehen von den Sperrflächen, versehen. Nachteilig bei diesen Verfahren ist, dass durch das gewählte Stanzverfahren die Menge und Qualität der hergestellten einzelnen Bauteile eingeschränkt ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes und insbesondere hinsichtlich Kosten optimiertes Herstellungsverfahren für die einzelnen Bauteile vor allem eines Kraftfahrzeugschlosses zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass im späteren Einsatz zusammenwirkende Einzelteile gemeinsam so gestanzt oder geschnitten werden, dass die Verbindung der Einzelteile nach dem gemeinsamen Stanzen oder Schneiden lediglich noch über mindestens eine Sollbruchstelle oder spätere Trennstelle aufrechterhalten wird.
  • Mit einem derartigen Verfahren ist es erstmals möglich, später zusammenwirkende Einzelteile wie beispielsweise Drehfalle und Sperrklinke in einem Schritt gemeinsam zu stanzen oder zu schneiden und dieses Gesamtbauteil dann einstückig zusammenzuhalten, vorzugsweise so lange, bis es in das Schloss eingesetzt wird. Dies bedeutet, dass auch die nachfolgenden Bearbeitungsschritte für mindestens beide oder auch drei oder mehr Einzelteile gemeinsam vorzunehmen sind, beispielsweise das wie oben angesprochene Entgraten, Härten, Ummanteln und Fügen. Dies hat nicht nur verfahrensmäßige Vorteile, sondern auch Qualitätsvorteile, weil die später zusammenwirkenden Einzelteile dann gleiche Qualitätsmerkmale aufweisen, einfacher zu transportieren und auch einfacher einzusetzen sind. Die Einzelteile sind über eine Sollbruch- oder Trennstelle verbunden, sodass sie bei der Weiterbehandlung ein Bauteil der Baueinheit sind, wobei die Sollbruchstelle oder die Sollbruchstellen dort und so angeordnet werden können, dass sie die Stabilität der Baueinheit Schloss vorteilhaft optimieren.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sollbruchstelle beim Stanzen oder Schneiden mit hergestellt wird. Dies erreicht man einfach und zweckmäßig dadurch, dass an den vorgesehenen Sollbruchstellen die Arbeitswerkzeuge beispielsweise einen halben Stanzschritt oder Schneidschritt ausführen, so dass später das Brechen an der Sollbruchstelle leicht möglich ist. Es können solche Sollbruchstellen auch durch einen Steg verbunden werden, sodass es sich pro Sollbruchstelle eigentlich um eine Doppelbruchstelle handelt, wodurch die beiden Bauteile in einem bestimmten Abstand gehalten werden können, was beim Einbau in das Kraftfahrzeugschloss vorteilhaft ist. Vorteilhaft ist diese Doppelsollbruchstelle vor allem auch dadurch, dass die Länge des Steges den jeweiligen Bedingungen entsprechend verändert werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit der Herstellung der Sollbruchstellen ist die, dass die Sollbruchstelle nach dem Stanzen oder Schneiden, vorzugsweise über eine Laserbehandlung hergestellt wird oder abhängig von der Geometrie ein späteres Trennen z. B. mittels eines Lasers möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass die Sollbruchstelle an eine möglichst optimale Stelle gelegt werden kann, hat allerdings zur Folge I, dass ein Sonderschritt für die Herstellung der Sollbruchstelle benötigt wird.
  • Wegen der notwendigen hohen Standzeiten werden derartige Einzelteile häufig mit Kunststoff ummantelt. Hier würden die Sollbruchstellen eine Schadstelle (Rost) in der Kunststoffummantelung darstellen, was man dadurch verhindert, dass die Sollbruchstelle beim Kunststoffummanteln mit Kunststoff versiegelt wird.
  • Da bei dem Versiegeln der Sollbruchstelle nicht sicher vermieden werden kann, dass bei einem späteren Brechen doch wieder Flächen freigelegt werden, die später durch den Rost beansprucht werden, sieht die Erfindung ergänzend vor, dass die Sollbruchstelle vor dem Kunststoffummanteln gebrochen wird und dass diese Bruchstellen dann vom Kunststoff mit ummantelt werden, wobei als Sollbruchstellenersatz Kunststoffstege oder ganze Kunststoff-Flächen zwischen den Einzelteilen hergestellt werden. Ein solches Vorgehen hat den Vorteil, dass die jeweiligen Einzelteilen nun rundum durch den Kunststoff versiegelt sind, später beim Einbau also keine „Freiflächen” verbleiben. Die dabei hergestellten Kunststoffstege können beim Einbau in das Kraftfahrzeugschloss genauso gebrochen werden, wie die vorher beschriebenen Metall-Sollbruchstellen.
  • Ein einfaches und sicheres Brechen der eigentlichen Sollbruchstelle erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass die die Einzelteile verbindende Sollbruchstelle beim Einbau in das Kraftfahrzeugschloss z. B. über das Schlosseinlaufmaul oder an diesem, der Grund- oder Schlossplatte gebrochen wird. Dies hat den Vorteil, dass wirklich erst im letzten Verarbeitungsschritt das Brechen der Sollbruchstelle erfolgen kann, sodass diese zusammenhängenden Einzelteile wirklich bis zum endgültigen Einbau als Baueinheit zu handeln sind.
  • Aufgrund der gemeinsamen Verarbeitung der später miteinander zusammenwirkenden Einzelteil, insbesondere Drehfalle und Sperrklinke ist der Ausstoß von der Menge her optimal, weil ja beide in einem Arbeitsschritt hergestellt werden. Aus diesem Grunde kann auf die hohe Geschwindigkeit beim Stanzen zumindest zum Teil verzichtet werden und dementsprechend schlägt die Erfindung vor, dass die Bauteile gemeinsam im so genannten Glattschnitt gestanzt und unter Verzicht eines Entgratens sofort weiterbearbeitet werden. Glattschnitt meint ein gegenüber dem Feinschnitt verfeinertes Verfahren mit Schnitthüben unter 30/min. Mit einem solchen Glattschnitt-Schneideerfahren können Glattschnittzonen mit ca. 90% des Schnitthubes erreicht werden. Dieser Glattschnitt hat den großen Vorteil, dass die Einzelteile bzw. ihre Oberfläche nicht verformt, eingezogen oder ausgerissen wird, sondern praktisch durch den Stanzvorgang nicht beeinflusst wird. Damit kann beim Einbau in die Kraftfahrzeugschlösser auf die Unterscheidung zwischen den einzelnen Gesperrebauteilen für die rechte bzw. linke Fahrzeugseite verzichtet werden, da die Einzelteile beidseitig in etwa gleiche Materialeigenschaften aufweisen. Der bisherige Einbau mit der unbeeinträchtigten Gradseite in Richtung Schlossplatte ist also nicht mehr notwendig, weil die Einzelteile rundum die notwendigen Voraussetzungen für eine hohe Crash-Sicherheit aufweisen.
  • Zur Gewährleistung der notwendigen Crash-Sicherheit, insbesondere zur Sicherstellung einer hinreichenden Überdeckung der Sperrflächen von Drehfalle und Sperrklinke hat man in der Vergangenheit die Drehfalle vorsorglich um etwa 0,5 mm dicker ausgeführt. Das vorweg beschriebene Verfahren sieht nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführung vor, dass als gemeinsame Einzelteile die Drehfalle und die Sperrklinke mit gleicher Dicke, von vorzugsweise 3–6 mm oder auch dünner gemeinsam gestanzt und dann gemeinsam weiterbehandelt werden. Hierdurch werden Materialeinsparungen erreicht. Die Erfindung erfasst auch solche Gesperreteile mit so genanntem Sandwichaufbau, beim dem z. B. mindestens zwei Drehfallenlagen von Dicken von 1–2,9 mm, vorzugsweise 1,5–2,5 mm zur Herstellung des Sandwich-Gesperreteiles, z. B. einer Sandwich-Drehfalle ebenfalls gemeinsam gestanzt und weiterbearbeitet werden.
  • Will man aus besonderen Gründen höhere Taktzeiten erreichen, so ist dies gemäß dem Verfahren möglich, wenn die Bauteile gemeinsam bis auf die Sperrflächen von Drehfalle und Sperrklinke im so genannten Grobschnitt gestanzt und dass dann anschließend die Sperrflächen von Drehfalle und Sperrklinke gemeinsam im Glattschnitt gestanzt werden. Mit dem Grobschnitt ist ein Stanzen mit hoher Geschwindigkeit mit Hüben von > 40/min möglich, wobei dabei die Festigkeit in diesen Bereichen erheblich gemindert wird. Da es sich aber um die Bereiche handelt, die später für das Zusammenwirken von Sperrklinke und Drehfalle nicht entscheidend sind, ist dies nicht entscheidend. Aus diesem Grund werden insgesamt dann doch Einzelteile erzeugt, die den Anforderungen weitestgehend genügen, weil eben die entscheidenden Sperrflächen im vorteilhaften Glattschnittverfahren hergestellt sind.
  • Selbstverständlich werden die später zusammenwirkenden bzw. zusammenarbeitenden Einzelteile in einem gestanzt, wobei sie hierzu vorteilhaft aus einem aus Walzen hergestellten Eisencoil oder einer Kunststoffplatte oder -folie gemeinsam gestanzt werden.
  • Ein Kraftfahrzeugschloss kann dann vorteilhaft einfach und sicher zusammengebaut werden, wenn Drehfalle und Sperrklinke und vorzugsweise auch der Blockadehebel über eine Sollbruchstelle lösbar miteinander verbunden sind, wobei diese vorzugsweise beim Einbau am Maul der Grundplatte brechbar ausgebildet ist. Eine derart in einem Arbeitsschritt hergestellte Baueinheit aus Drehfalle und Sperrklinke und ggf. Blockadehebel kann gemeinsam vorbereitet und bearbeitet werden und vor allen Dingen auch gemeinsam transportiert werden, sodass sich insgesamt eine ganze Reihe von Vorteilen ergibt. Die vorbereitete Sollbruchstelle wird dann erst beim Einbau am Maul der Grundplatte gebrochen, wobei dann die voneinander getrennten Einzelteile wie vorgesehen zweckmäßig im Kraftfahrzeugschloss (Baueinheit) kooperieren. Die dafür benötigten Sperrflächen sind optimal ausgebildet und verfügen über die nötigen Materialeigenschaften, sodass ein derartiges Kraftfahrzeugschloss neben Herstellungsvorteilen auch durch hohe Standzeiten gekennzeichnet ist.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass Drehfalle und Sperrklinke und ggf. auch der Blockadehebel über beim Umspritzen mit Kunststoff hergestellte Kunststoffstege ergänzend zu den Sollbruchstellen oder nur darüber verbunden sind. Beim nur Verbinden über Kunststoffstege werden die ursprünglichen Sollbruchstellen, die beim Stanzen hergestellt worden sind, vor dem Kunststoffummanteln gebrochen, sodass dann beim Herstellen der Kunststoffstege eine Vollummantelung der Einzelteile, d. h. von Drehfalle, Sperrklinke und Blockadehebel gewährleistet ist. Wie bereits angesprochen, können auch komplette Freiflächen zwischen den Einzelteilen mit Kunststoff belegt werden anstatt mit schmalen Stegen zu arbeiten. In diesem Fall, kann die Kunststoff-Fläche im Vergleich zu den Stegen erheblich dünner ausgeführt werden.
  • Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugschlössern und insbesondere der Gesperre-Einzelteile kann auf die Verbindung zwischen den Einzelteilen verzichtet werden, wobei eine kostengünstige Herstellung insbesondere dann erreicht wird, wenn die Einzelteile bis auf die Sperrflächen der Einzelteile Drehfalle und Sperrklinke im so genannten Grobschnitt gestanzt und dass dann anschließend die Sperrflächen und vorzugsweise weitere ähnliche Sonderflächen im so genannten Glattschnitt weiter gestanzt werden. Es erfolgt zunächst also ein vom Verfahrenstakt her vorteilhaftes Vorstanzen der Einzelteile, wobei die systemrelevanten Seitenflächen bzw. Sperrflächen dann gesondert gestanzt werden und zwar im schonenden Glattschnitt, sodass hier insbesondere von der Form und auch der Qualität, d. h. der Festigkeit her, optimale Einzelteile herzustellen sind. Diese Vorteile lassen sich auch dann erreichen, wenn ca. 90% der Stanzlänge mit der geringeren Stanzgeschwindigkeit, also dem Glattschnitt hergestellt sind. Diese 90% der Stanzlänge verfügen über die Bauteileigenschaften einschließlich Festigkeit, wie im unbehandelten Zustand, was für den Einsatz im Schloss die beschriebenen Vorteile erbringt.
  • Ein weiteres Herstellverfahren für die Einzelbauteile sieht vor, dass die Einzelteile wie Drehfalle, Sperrklinke und ggf. Blockadehebel oder sonstige im späteren Einsatz zusammenwirkende Einzelteile jeweils insgesamt im so genannten Glattschnitt gestanzt werden. Über die jeweiligen Sperrflächen hinaus sind also insgesamt alle Bereiche der Oberfläche, insbesondere bezüglich Festigkeit, optimal. Eine Unterscheidung zwischen Gesperre-Einzelteilen nach Einbau in Kraftfahrzeugschlösser für die rechte bzw. linke Fahrzeugseite kann vorteilhaft entfallen, da die Einzelteile beidseitig in etwa gleiche Materialeigenschaften aufweisen. Der bisherige Einbau mit der unbeeinträchtigten Gradseite in Richtung Schlossplatte bringt keinen Vorteil mehr. Trotz der kleineren Taktzeit ergeben sich insgesamt Einbau und Wirkungsvorteile. Darüber hinaus können Drehfalle und Sperrklinke in der gleichen Materialdicke verarbeitet werden, da die Herstellung mit derartig ausgebildeten Schnittflächen in viel engeren Toleranzen erfolgen kann. Auch hierdurch sind Materialeinsparungen möglich.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Verfahren entwickelt worden ist, das mit erheblichen Vorteilen für die Herstellung von Kraftfahrzeugschlössern und ähnlichen Einheiten verbunden ist. Die einzelnen, später zusammenwirkenden Einzelteile werden gemeinsam gestanzt und dann weiterbehandelt, sodass sie immer die gleichen Materialeigenschaften bzw. Festigkeitseigenschaften aufweisen, insbesondere dann, wenn sie im schonenden Glattschnittverfahren gestanzt worden sind. Insbesondere weisen die so genannten Sperrflächen, wo die beiden später miteinander zusammenwirkenden Einzelteile miteinander kooperieren müssen, so günstige Eigenschaften bzw. Formgebungen auf, dass hohe Standzeiten gewährleistet sind. Vorteilhaft ist weiter, dass durch die gemeinsame Stanzung der Einzelteile eine günstigere Materialausnutzung möglich ist, sodass sich verfahrensmäßige und kostenmäßige deutliche Vorteile ergeben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Anwendungsbeispiel eines Kraftfahrzeugschlosses in vereinfachter Wiedergabe im Bereich einer Kraftfahrzeugtür,
  • 2 eine Baueinheit aus Drehfalle und Sperrklinke eingelegt in ein Schlossgehäuse vor und nach dem Trennen der Einzelteile
  • 3 die Trennung über die Sollbruchstelle beim Stanzen hergestellten Stege in der Spritzgießform zum Kunststoffummanteln und das gleichzeitig Ausbilden neuer Verbindungsstege beim Kunstoffummanteln
  • 4 zeigt die Trennung der nach 3 ausgebildeten Kunststoffstege nach dem Einlegen des Gesperres in das Schlossgehäuse
  • 5 eine Draufsicht auf eine Baueinheit, bestehend aus Drehfalle, Sperrklinke und Blockadehebel,
  • 6 eine Teilansicht einer Drehfalle mit unterschiedlich beanspruchten Stanzflächen,
  • 6a Bezeichnung der auszubildenden Stanzflächenbereiche
  • 7 eine Teilansicht der Drehfalle mit weitgehend gleich beanspruchten Stanzflächen und
  • 8 eine eingebaute Drehfalle, teilweise im Schnitt.
  • 1 zeigt schematisch einen Teilbereich eines Kraftfahrzeuges 25 und davon wieder einen Teil einer Kraftfahrzeugtür 26. Diese Kraftfahrzeugtür 26 verfügt über eine unterhalb des Fensters 27 positioniertes, hier vergrößert wiedergegebenes Kraftfahrzeugschloss 1. Von diesem Kraftfahrzeugschloss 1 ist das Schlossgehäuse 2 sowie einige Einzelteile gezeigt. Zu diesen Einzelteilen gehört insbesondere das Gesperre 3 mit der Drehfalle 4 und der Sperrklinke 5, wobei hier das Gesperre 3 in der verriegelten Position wiedergegeben ist. Das Gesperre kann ggf. eine hier nicht gezeigte zweite Sperrklinke bzw. einen zusätzlichen Sperrhebel, auch Blockadehebel genannt aufweisen. Ein Schlosshalter 7 ist dabei von der Drehfalle 4 aufgenommen, die durch Anlage der Sperrklinke 5 in dieser Position blockiert ist. Wird das Kraftfahrzeugschloss 1 betätigt, wird die besagte Sperrklinke 5 abgehoben, sodass sich die Drehfalle 4 in ihre Ausgangslage verschwenkt und den Schlosshalter 7 freigibt. Der Schlosshalter 7 ist hier nur als Kreis wiedergegeben, wobei er unterschiedliche Formen aufweisen kann. Dieser Schlosshalter 7 soll so stabil ausgebildet sein, dass er auch nach einem Unfall die Funktion des gesamten Kraftfahrzeugschlosses 1 nicht behindert, sondern vielmehr garantiert.
  • In der 2' ist eine Gesperre-Einzelteilgruppe aus Drehfalle 4 und Sperrklinke 5 ersichtlich, die einstückig gestanzt worden sind und lediglich im Trennungsbereich 19 mit einer durch Teilstanzen oder Laserbehandlung erzeugten Sollbruchstelle 10 zum einfachen späteren Trennen versehen worden sind. Ein solches späteren Trennen kann beispielsweise auf besonders einfache Weise dadurch erfolgen, dass das einstückige Gesperre über die Drehachse 8 der Drehfalle 4 und die Drehachse 9 der Sperrklinke 5 wie in der 2' auf die das Gesperre 3 aufnehmende Schlossplatte 20 aufgelegt wird und dann durch Führung eines mechanischen Werkzeuges über das so genannte Schlosseinlaufmaul 11 die Trennstelle oder Sollbruchstelle 10 zwischen den Einzelteilen entfernt wird, wodurch die federbelastet montierte Drehfalle 4 und die ebenfalls federbelastete Sperrklinke 5 in ihrer Wirkverbindung in der Position Hauptrast verfahren (siehe 2. Aus dieser Darstellung in 2 wird besonders der Vorteil der erfindungsgemäß einstückigen bzw. gemeinsame Herstellung von Schloss-Gesperre-Einzelteilen deutlich, weil tatsächlich bis zum Einbau im Schloss 1 lediglich nur ein zusammenhängendes Bauteil aus Drehfalle 4 und Sperrklinke 5 gehandelt werden muss.
  • In 5 ist eine nicht 100%ig mit der Darstellung nach 1 übereinstimmende Ausbildung von Drehfalle 4 und Sperrklinke 5 gezeigt, wobei zusätzlich ein Blockadehebel 6 wiedergegeben ist. Alle drei Einzelteile 4, 5 und 6 sind über eine so genannte Sollbruchstelle 10, 10' miteinander lösbar verbunden. Diese lösbare Verbindung wird in der Regel beim Stanzprozess hergestellt, wobei Drehfalle 4, Sperrklinke 5 und ggf. Blockadehebel 6 in einem Arbeitsgang gestanzt werden, hier im so genannten Glattschnitt. Durch den Glattschnitt lassen sich unbeschädigte und folglich die übliche Zerreißfestigkeit des Materials aufweisende genaue Stanzflächen z. B. 16, 17 erzeugen, die nicht hoch beansprucht sind. Dies hat beim späteren Zusammenwirken im Kraftfahrzeugschloss 1 erhebliche Vorteile.
  • Bei der Darstellung nach 5 sind die Einzelteile 4, 5 und 6 über Kunststoffstege 12, 13 miteinander verbunden, die praktisch Sollbruchstellen 10, 10' sind. Entweder ersetzen diese Kunststoffstege 12, 13 die Sollbruchstelle 10, 10' oder aber sie decken diese ab, um Rostbildung zu verhindern. Diese Kunststoffstege 12, 13 nur in Wirkung als Sollbruchstelle 10, 10' haben den Vorteil, dass sie in der Länge variabel sind, d. h. der Abstand zwischen den einzelnen Bauteilen 4, 5 und 6 kann den Bedürfnissen entsprechend geändert werden. Dies gilt auch für die Stärke, wie 5 andeutet. Die Kunststoffstege 12, 13 können dann später beim Einbau in das Kraftfahrzeugschloss 1 leicht abgebrochen bzw. entfernt werden, um dann die Einzelteile Drehfalle 4, Sperrklinke 5 und Blockadehebel 6 einzubauen und miteinander im Schloss 1 wirken zu lassen. Hierzu verfügt die Sperrklinke 5 übrigens auch über eine Drehachse 9, wie auch die Drehfalle 4 und auch der Blockadehebel 6. Denkbar ist auch, statt der Kunststoffstege 12, 13 über Freiflächen zwischen den Einzelteilen eine flächige, im Vergleich zu den Kunststoffstegen 12, 13 dann aber mit einer dünnere Kunststoffschicht ausgeführte Verbindung herzustellen (siehe schraffierte Fläche in 5)
  • Dann, wenn die Sollbruchstelle 10, 10' beim Kanten mit hergestellt worden ist, ist ein Bruch leicht beim Einbau am Maul 11 (siehe 2) der Grundplatte 8 möglich, so dass die Baueinheit 4, 5, 6 als solches bis zum Einsatzort zusammengehalten wird, um die einzelnen Bearbeitungsschritte zu durchlaufen.
  • 3 zeigt nun die Ausbildung der Verbindungsstege bzw. Sollbruchstellen 10 zwischen den Gesperre-Einzelteilen Drehfalle 4 und Sperrklinke 5 lediglich über die im Anschluss an das Stanzen, dann das vorzugsweise durch Trowalisieren vorgenommene Entgraten, das anschließende Härten und dann vorgenommene Kunststoffummantelung 21 der Einzelteile 4, 5 mit Kunststoffstegen 12, 13. Dazu werden die beim Stanzen in der Spritzgussform 22, 23 mit Messer 24 verbliebenen Trennstellen (Sollbruchstellen 10) in der Ummantelungsform über ein keilartiges Messer 24 getrennt und anschließend die einstückige Verbindung über die Kunststoff-Ummantellung 21 wieder hergestellt, wobei im gleichen Verfahrensschritt die Bruchstellen im Trennbereich 19 mit Kunststoff dauerhaltig versiegelt werden. Es ist einfach vorstellbar, dass nach dem Einbau der einstückigen Baueinheit 4, 5 aus Drehfalle 4 und Sperrklinke 5 lediglich die Kunststoffstege 12, 13 mit einem Schneidwerkzeug durchtrennt werden müssen, siehe hierzu 4. In 4 sind die von den Rippen 29 erzeugten Freisparungen erkennbar.
  • Die 6 zeigt eine Ausbildung der Drehfalle 4, die mit hoher Geschwindigkeit, d. h. dem so genannten Grobschnitt, also dem schnellsten Stanzschritt, gestanzt ist. Ein nicht unerheblicher Anteil der Schneidlänge ist bei Stanzbeginn durch die hohe Stanzgeschwindigkeit stark beeinträchtigt (verformt, eingezogen, ausgerissen), wodurch das Einzelteil hinsichtlich seiner Festigkeit erheblich gemindert wird. Hier sind nur die Sperrflächen 14, 15 im so genannten Glattschnitt hergestellt, d. h. in gegenüber dem Grobschnitt erheblich geringerer Stanzgeschwindigkeit. Die wesentliche Stanzlänge ist somit unbeeinträchtigt, sodass hier die notwendigen Festigkeiten auf jeden Fall vorhanden sind. In 6a sind die auszubildenden Stanzflächenbereiche im einzelnen gekennzeichnet. Mit 32 ist die Abrissstufe, mit 33 die Schnittgradhöhe, mit 34 die Bruchzone, mit 35 die Schnittzone, mit 36 die Einzugstiefe und mit 37 die Einzugsbreite bezeichnet.
  • Nach 7 sind die Stanzflächen 16, 17 nur im Glattschnittverfahren erzeugt, woraus sich ergibt, dass die Stanzflächen 16, 17 insgesamt, natürlich vor allem die Sperrflächen 14, 15, über die notwendigen Festigkeitseigenschaften verfügen.
  • 8 schließlich zeigt, dass beim in 6 angedeuteten Verfahren zwischen den Einzelteilen 4 und 5 für die rechte und die linke Fahrzeugseite unterschieden werden muss, weil die unbeeinträchtigte Gratseite in Richtung Schlossplatte 20 bzw. Grundplatte 8 angeordnet werden muss, um die notwendige Crash-Sicherheit zu gewährleisten.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007003848 A1 [0002, 0002]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen von aus mehreren Einzelteilen bestehenden Baueinheiten, vorzugsweise von Kraftfahrzeugschlössern z. B. für Seiten- und Hecktüren sowie Front- und Heckklappen von Kraftfahrzeugen, bei dem die einzelnen Bauteile aus einem blechartigen Grundmaterial gestanzt oder geschnitten werden, um dann bearbeitet, z. B. entgratet, gehärtet, ggf. mit Kunststoff ummantelt und anschließend in die Baueinheit eingebaut zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass im späteren Einsatz zusammenwirkende Einzelteile gemeinsam so gestanzt oder geschnitten werden, dass die Verbindung der Einzelteile nach dem gemeinsamen Stanzen oder Schneiden lediglich noch über mindestens eine Sollbruchstelle oder spätere Trennstelle aufrechterhalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle beim Stanzen oder Schneiden mit hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle nach dem Stanzen oder Schneiden, vorzugsweise über eine Laserbehandlung hergestellt wird oder abhängig von der Geometrie ein späteres Trennen z. B. mittels eines Lasers möglich ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle beim Kunststoffummanteln mit Kunststoff versiegelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle vor dem Kunststoffummanteln gebrochen wird und dass diese Bruchstellen dann vom Kunststoff mit ummantelt werden, wobei als Sollbruchstellenersatz Kunststoffstege oder ganze Kunststoffflächen zwischen den Bauteilen hergestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelteile verbindende Sollbruchstelle beim Einbau in das Kraftfahrzeugschloss z. B. über das Schlosseinlaufmaul oder an diesem, der Grund- oder Schlossplatte gebrochen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile gemeinsam im so genannten Glattschnitt gestanzt und unter Verzicht eines Entgratens sofort weiterbearbeitet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Baueinheit Bauteile die Drehfalle und die Sperrklinke mit gleicher Dicke von vorzugsweise 3–6 m oder auch dünner gemeinsam gestanzt und dann gemeinsam weiterbehandelt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile gemeinsam bis auf die Sperrflächen von Drehfalle und Sperrklinke im so genannten Grobschnitt gestanzt und dass dann anschließend die Sperrflächen von Drehfalle und Sperrklinke gemeinsam im Glattschnitt gestanzt werden.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile aus einem durch Walzen hergestellten Eisencoil oder einer Kunststoffplatte oder -folie gemeinsam gestanzt werden.
  11. Baueinheit, vorzugsweise Kraftfahrzeugschloss mit einem Gesperre (3) aus einer Drehfalle (4), mindestens einer eine Drehachse (9) aufweisenden Sperrklinke (5), ggf. einem Blockadehebel (6) und einem Schlosshalter (7), dadurch gekennzeichnet, dass Drehfalle (4) und Sperrklinke (5) und vorzugsweise auch der Blockadehebel (6) über eine Sollbruchstelle (10) lösbar miteinander verbunden sind, wobei diese vorzugsweise beim Einbau am Maul (11) der Grundplatte (8) brechbar ausgebildet ist.
  12. Baueinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Drehfalle (4) und Sperrklinke (5) und ggf. auch der Blockadehebel (6) über beim Umspritzen mit Kunststoff hergestellte Kunststoffstege (12, 13) ergänzend zu den Sollbruchstellen (10) oder nur darüber verbunden sind.
  13. Verfahren zum Herstellen von Kraftfahrzeugschloss-Einzelteilen, vorzugsweise für Seiten- und Hecktüren sowie Front- und Heckklappen von Kraftfahrzeugen, bei dem die Einzelteile aus einem blechartigen Grundmaterial gestanzt werden, um dann bearbeitet, gehärtet, ggf. mit Kunststoff ummantelt und anschließend ins Kraftfahrzeugschloss eingebaut zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile bis auf die Sperrflächen der Einzelteile Drehfalle und Sperrklinke im so genannten Grobschnitt gestanzt und dass dann anschließend die Sperrflächen und vorzugsweise weitere ähnliche Sonderflächen im so genannten Glattschnitt weiter gestanzt werden.
  14. Verfahren zum Herstellen von Kraftfahrzeugschloss-Einzelteilen, vorzugsweise für Seiten- und Hecktüren sowie Front- und Heckklappen von Kraftfahrzeugen, bei dem die Einzelteile aus einem blechartigen Grundmaterial gestanzt werden, um dann bearbeitet, gehärtet, ggf. mit Kunststoff ummantelt und anschließend ins Kraftfahrzeugschloss eingebaut zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile wie Drehfalle, Sperrklinke und Blockadehebel oder sonstige im späteren Einsatz zusammenwirkende Bauteile jeweils insgesamt im so genannten Glattschnitt gestanzt werden.
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