DE102009037435A1 - Positionserfassungssystem zur Erfassung der Position eines relativ zu einem anderen Teil beweglichen Teils, insbesondere einer Aufzugkabine - Google Patents

Positionserfassungssystem zur Erfassung der Position eines relativ zu einem anderen Teil beweglichen Teils, insbesondere einer Aufzugkabine Download PDF

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Abstract

Ein erfindungsgemäßes Positionserfassungssystem zur Erfassung der Position eines ersten Teils umfasst einen an einem zweiten Teil angeordneten Maßstab, auf dem eine vorzugsweise optische Codierung mit k nebeneinanderliegenden, codierten Spuren (s1 bis s4) aufgebracht ist, und einen am ersten Teil angebrachten optischen Sensor zum berührungslosen Erfassen der Codierung, wobei das erste und/oder das zweite Teil relativ zueinander in Längsrichtung des Maßstabs beweglich sind. Die optische Codierung einer Spur besteht jeweils aus einer sich in Längsrichtung der Spur wiederholenden, fest vorgegebenen Folge von n (n > 2) Segmenten (sg) gleicher Länge 1 mit jeweils unterschiedlichen optischen Mustern (M) oder Symbolen (S). Dabei liefert die optische Codierung a einer Position entlang des Maßstabs durch die Symbol- oder Musterkombination der quer zur Bewegungsrichtung liegenden, benachbarten Segmente (sg) der k Spuren (s1 bis s4) jeweils eine absolute Positionsangabe. Die Muster oder Symbole sind so gewählt und auf den Segmenten angeordnet, dass der Sensor in jeder Position des beweglichen Teils entlang des Maßstabes die Muster (M) oder Symbole (S) auf den von ihm erfassten Segmenten der k Spuren erfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionserfassungssystem zur Erfassung der Position eines ersten Teils, insbesondere einer Aufzugkabine, das in Bezug auf ein zweites Teil bewegbar ist.
  • Bei Steuerung und Betrieb von Aufzugsystemen ist es unerlässlich, die Position einer Aufzugkabine stets zu kennen. Die Kenntnis der Fahrgeschwindigkeitgeschwindigkeit wird z. B. genutzt, um den Bremsweg festzustellen. Zur Positionserfassung von Aufzugkabinen werden verschiedene Messsysteme eingesetzt.
  • Bei Aufzügen wird der Weg in der Regel indirekt erfasst. Dies geschieht meist über einen Inkrementalgeber, welcher eine vom Weg abhängige Anzahl von Impulsen (Inkremente) erzeugt, die dann in Relation zur tatsächlich zurückgelegten Strecke gebracht werden. Wird die Erfassung beispielsweise durch einen Stromausfall und damit die Zuordnung von Inkrementen und Strecke unterbrochen, kann die Position der Aufzugkabine nicht mehr bestimmt werden. Es muß ein Referenzpunkt angefahren werden, ab dem die Wegmessung neu erfolgt. Wird z. B. der Weg und damit die Position über ein mit dem Motor gekoppelten System bestimmt, führen mechanischen Toleranzen wie z. B. Schlupf im System, Seilrutsche heftige Bewegungen, ungünstige oder schlechte Montage von Übertragungselementen zwischen Motor und Meßsystem, zu fehlerhaften Bestimmungen der Position.
  • Aus der DE 101 26 585 A1 bekannt, die Absolutposition einer Aufzugkabine mittels eines im oberen Bereich des Schachts angeordneten Lasers und beispielsweise oben auf der Aufzugkabine angeordneten Reflektors anhand eines vom Laser ausgesandten und vom Reflektor zurückgesandten Lichtstrahls die Absolutposition und Geschwindigkeit zu messen. Die Messanordnung ist vergleichsweise teuer und empfindlich, wobei Nachkalibrationen und wiederholte Reinigung des optischen Systems notwendig sind. Wird gepulst gearbeitet, ist in der Praxis ein Signalabstand von etwa 30 ms erforderlich.
  • In der DE 44 04 779 A1 ist eine Einrichtung zur Positions- und Geschwindigkeitsbestimmung einer Aufzugkabine beschrieben, bei der ein an der Innenseite des Aufzugsschachts angeordneter Informationsstreifen mit in regelmäßigem Abstand angeordneten hellen und dunklen Informationsstreifen unterschiedlicher Breite durch eine optische Leseeinrichtung gelesen wird. Der Informationsstreifen enthält codiert die Information über das Stockwerk das Fußbodennivau des Stockwerks. Die Differenz zwischen der Höheninformation auf dem Informationsstreifen und dem Bodenniveau des Stockwerks wird durch eine Lernfahrt der Aufzugkabine im Schacht bestimmt und dann gespeichert. Eine absolute Positionsinformation stellt die bekannte Einrichtung nicht zur Verfügung.
  • Ein Positionserfassungssystem für eine Aufzugsteuerung gemäß EP 1 447 368 A1 umfasst einen mit einer Aufzugkabine verbundenen Sensor und einen an der Schachtwand angebrachten Maßstab mit mehreren magnetisch codierten Spuren, wobei der Wechsel des Magnetfeldes die Codierung bewirkt. Eine inkrementale Codierung mit größerem Maßstab (Auflösung 20 cm ausreichend) ist für Sicherheitszwecke und eine absolute Codierung mit geringerem Maßstab, beispielsweise eine lineare, Gray- oder Pseudo-Raudom-Codierung, ist für die Aufzugssteuerung vorgesehen. Der sich aus der Codierung an einer bestimmten Stelle der Maßstabskala befindliche Bitwert kann über eine Tabelle eindeutig einer physikalischen Länge, d. h. einer bestimmten Absolutposition, zugeordnet werden. Zur Erfassung der Position der Aufzugkabine muss sich diese bewegen. Außerdem müssen die Abstandstoleranzen des magnetischen Sensors eingehalten werden, um weder den Maßstab zu beschädigen noch Lesefehler herbeizuführen.
  • Aus der DE 10 2006 017 865 A1 ist eine Vorrichtung zur Messung der absoluten Position eines Messobjekts bekannt, bei der ein Sensorkopf eine mit einer absoluten magnetischen Codierung versehene Messstrecke abtastet. Die Messstrecke umfasst entsprechend ihrer Länge mehrere Codespuren mit gemeinsamen Teilbereichen gleicher Länge und einer Markierung pro Teilbereich. Innerhalb der Teilbereiche kann ein absoluter Positionswert ermittelt werden, wobei die Teilbereichswechsel beim Vorbeilaufen an der Markierung erfasst und gespeichert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Positionserfassungssystem insbesondere zu Verwendung bei Aufzügen zu schaffen, das die jeweilige Position absolut erfasst, sowie einfach aufgebaut und zu handhaben und kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Positionserfassungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Positionserfassungssystems sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Positionserfassungssystem zur Erfassung der Position eines ersten Teils in Bezug auf ein zweites Teil umfasst somit einen am zweiten Teil angeordneten Maßstab, auf dem eine vorzugsweise optische Codierung mit k nebeneinander liegenden, codierten Spuren aufgebracht ist, und einen am ersten Teil angebrachten, vorzugsweise optischen Sensor zum berührungslosen Erfassen der Codierung. Von dem ersten und dem zweiten Teil sind eines oder beide relativ zueinander in Längsrichtung des Maßstabs bewegbar. Die vorzugsweise optische Codierung einer Spur besteht jeweils aus einer sich in Längsrichtung der Spur wiederholenden, fest vorgegebenen Folge von n (n > 2) Segmenten gleicher Länge l mit jeweils unterschiedlichen optischen Mustern oder Symbolen. Die einer ersten Grundspur mit der Segmentlänge lg benachbarte zweite Spur hat dabei vorzugsweise die Segmentlänge l2 = n × l, die der zweiten Spur benachbarte Spur die Segmentlänge l3 = n × l2, usw.. Dabei liefert die optische Codierung a einer Position entlang des Maßstabs durch die Symbol- oder Musterkombination der quer zur Bewegungsrichtung liegenden, benachbarten Segmente der k Spuren jeweils eine absolute Positionsangabe. Die Muster oder Symbole sind so gewählt und auf den Segmenten angeordnet, dass der Sensor in jeder Position des beweglichen Teils entlang des Maßstabes die Muster oder Symbole auf den von ihm erfassten Segemente der k Spuren erfasst.
  • Beispielsweise im Anwendungsfall der Positionsbestimmung einer Aufzugkabine kann die erste Spur (Grundspur) Segmente mit den Abmessungen 1 mm × 1 mm haben. Eine Segmentfolge kann 10 Segmente umfassen und damit 1 cm lang sein. Die der ersten Spur benachbarte zweite Spur kann Segmente mit der 10fachen Länge haben und damit eine Segmentfolge mit 10 Segmenten 10 cm lang sein. Die dritte Spur kann analog mit entsprechender Spreizung und einer Segmentfolge mit 10 Segmenten eine Segmentfolgenlänge von 1 m, die vierte eine Segmentfolgenlänge von 10 m haben. Für andere Anwendungen können noch weitere Spuren verwendet werden. Dabei bemisst sich die notwendige Bemessung der Segmentlängen und -breiten, Segmentzahl pro Folge, Spurzahl nach den jeweiligen Einsatzbedingungen, etwa der Maßstablänge, Bewegungsgeschwindigkeit, benötigten Genauigkeit, Erfassungsfenster des Sensors, dessen Auflösung, etc. Die obenstehenden Werte und Zahlen sind nur beispielhaft und hängen von der jeweiligen Anwendung ab. So kann die Erfindung z. B. bei einem Werkzeugtisch, einer Spannvorrichtung, Transportvorrichtungen, etwa auch Positionierung eines Zugs im Bahnhof benutzt werden.
  • Die Positionserfassung der beiden Teile in Bezug aufeinander und die jeweilige relative Bewegbarkeit hängt von dem jeweiligen Anwendungsfall ab. Im Fall einer Aufzugkabine wird der Sensor in der Regel an der Aufzugkabine angebracht sein und wird mit dieser im Schacht verfahren. Der Maßstab ist dann an der Schachtwand und somit ortsfest angebracht. Anders kann es beispielsweise im Fall einer Werkzeugmaschine mit verfahrbarem Werkzeugtisch sein. Der Werkzeugtisch ist mit dem Maßstab versehen und der Sensor ist an der Werkzeugmaschine und somit ortsfest angebracht. Es können auch beide Teile in Bezug aufeinander beweglich sein, wobei dann ihre Relativposition erfasst wird. An dem Prinzip der Positionserfassung ändert dies nichts. Im folgenden wird zur Vereinfachung von einem beweglichen ersten Teil, an dem der Sensor angebracht ist, und einem ortfesten zweiten Teil, d. h. einem ortsfest angeordneten Maßstab, ausgegangen. Eine Beschränkung auf diese Konstellation soll damit nicht erfolgen.
  • Durch die optische Erfassung sind die Mess- und Erfassungstoleranzen größer als etwa im Fall eines magnetischen Abstasystems mit magnetischen Positionsmarken. Abweichungen des Messabstandes, Winkelabweichungen, Verschmutzung können ausgeglichen bzw. korrigiert werden. Es wird auch wenig Zusatzlicht bei Einsatz in völlig dunkler Umgebung benötigt, wenn die Erfassung im Bereich des sichtbaren Lichts erfolgt. Für derartige Anwendungen wird eine Lichtquelle vorgesehen, die zumindest den vom optischen Sensor erfassten Teilbereich des Maßstabs beleuchtet. Es kann auch im Infrarot- oder Ultraviolettbereich oder außerhalb derselben eine Segmentabtastung durchgeführt werden.
  • Durch die Wahl eines Maßstabs mit im Wert fortlaufender Codierung können zum einen Lesefehler reduziert werden und zum anderen ist der Aufwand der Positionsbestimmung anhand der erfassten Werte der Codierung geringer. Es muss nicht jedesmal in einer Tabelle ein Referenzwert ermittelt werden oder für einen Wert ein ganzer Barcodestreifen gelesen werden. Die Positionswerte ergeben sich sukzessive aufgrund der vorbestimmten Anordnung der Codierungsfelder und können leicht identifiziert werden.
  • Die Codierung ist anders als üblich nicht in Form von Strichen mit ansonsten leeren Feldern vorgesehen. Es ist vielmehr jedes Segment mit den optischen Mustern oder Symbolen so belegt, dass der Sensor im Erfassungsfenster die Codierung jedes Segments erfasst. Auf diese Weise kann auch jederzeit die Codierungsbelegung der höherwertigen Spuren festgestellt werden, die sich in entsprechend größeren Abständen ändert. Sowie der Sensor einen Bereich des Maßstabs erfasst, kann somit die absolute Position des beweglichen Körpers bestimmt werden. Auch nach einem Ausfall des Systems ist keine Neukalibration erforderlich. Es muss lediglich das aktuelle Tupel der im Erfassungsfenster des Sensors befindlichen Spursegmente bzw. deren Codierung ausgelesen werden.
  • Vorteilhaft hat der Sensor ein Erfassungsfenster, dessen Länge in Bewegungsrichtung mindestens die Länge der Grundspur lg überdeckt. Dies ermöglicht stets eine genaue und klar identifizierbare Codeerfassung.
  • Wenn das Erfassungsfenster des Sensors in Bewegungsrichtung in mindestens u Zeilen unterteilt ist, wobei u gleich n sein kann, kann der Sensor, wenn er nicht genau ein Grundsegment, sondern auch die benachbarten, d. h. davor oder dahinter liegenden Segmente erfasst, eine Interpolation zwischen den benachbarten Segmentpositionen entsprechend seiner Unterteilung vornehmen und ermöglicht so eine Positionsbestimmung mit einer Auflösung von weniger als einer Segmentlänge l.
  • Zur Erhöhung der Sensorgenauigkeit bzw. -auflösung kann auch eine Zusatzoptik, beispielsweise entsprechende Linsen- und Spiegelsysteme, vorgesehen werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine optische Vergrößerung im Sensor vorgenommen werden, wie dies bei Kameras üblich ist. Dies ermöglicht beispielsweise bei Einsatz eines CCD-Systems eine Auflösung bis in die Größenordnung von wenigen μm und damit Anwendungen beispielsweise im Maschinenbau, die hochpräzise Positionierungen fordern. Für die Positionsbestimmung beispielsweise von Aufzugkabinen ist es ausreichend, normale Kamerachips mit üblicher Pixeldichte und -zahl und damit Standard- oder sogar Massenbauteile zu verwenden.
  • Die Materialkosten des Positioniersystems sind vergleichsweise gering. Der Maßstab kann in einer Vielzahl von Anwendungsfällen auf einer Folienbahn oder einem Folienstreifen oder zusammengesetzten Abschnitten mit Bedruckung der codierten Spuren bestehen. Als Sensor kann wie erwähnt z. B. eine einfache Kamera bzw. ein herkömmlicher Fotochip oder entsprechend der Codierung ein anderes geeignetes System eingesetzt werden, das die Segmentinformationen lesen kann. Dabei benötigt im Fall des erwähnten Fotochips beispilsweise die nachgeordnete Auswerteeinrichtung unaufwendig ist und nur wenig Rechen- und Speicheraufwand benötigt, der weniger leistungsfähig als die in herkömmlichen Kameras eingesetzten Prozessoren sein muss. Die hierfür anfallenden Kosten belaufen sich auf einen Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen Positioniersystems. Eine hohe Genauigkeit ist dennoch erreichbar. Wenn beispielsweise ein VGA-Kamera-Chip (Auflösung 400×700 Pixel) zur Erfassung der Segmente eines 4 mm breiten Maßstabs benutzt wird, ist die Auflösung in der Höhe (400 Pixel) 175 Pixel pro mm, d. h. es kann auf ca. 5 μm genau gelesen werden. Mit Einsatz höher auflösender Chips und/oder von Zusatzoptik (Linsen- und Spiegelsysteme) kann die Auflösung erhöht werden.
  • Die Muster können jeweils unterschiedlich eingefärbte Flächen oder Flächen mit unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen sein. Diese einfache Codierung, die zugleich eine außerordentlich hohe Informationsdichte in den einzelnen Segmenten bedeutet, lässt sich unmittelbar an jedem Ort der betreffenden Segmente eindeutig erfassen. Wird beispielsweise eine 10-Farbreihe
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    mit lg = 1 mm vorgegeben und im Fall eines Maßstabs mit 4 Spuren mittels eines Fotochips die Codierung Oliv/Braun/Rot/Violett für eine Position erfasst, so erhält man gemäß Zuordnung von Maßstabsposition (Farbe) und Absolutposition (Längenmaß) den zugeordneten Code 3109. Das heißt, der Sensor befindet sich bei 3.109 mm (3 m + 10 cm + 9 mm). Im Fall eines dekadischen Systems kann eine Bedienungsperson den Positionswert direkt ablesen, wenn sie die Codes der Farbreihe kennt. Im übrigen ist die Konvertierung der Farb- oder Helligkeitscodes in Längenwerte einfach. Die angegebenen Zahlen und auch der dekadische Ansatz sind rein beispielhaft. Die Werte können größer oder kleiner sein, je nachdem, ob eine höhere Präzision benötigt wird oder nicht.
  • Als Koordinatenmarken der Spuren des Maßstabs können auch Sequenzen aus bestimmten geeigneten Stoffen bzw. Elementen gewählt werden, deren physikalische Eigenschaften durch den Sensor detektiert werden. Das in dieser Form abstrakt ableitbare Meßsystem kann für nahezu jeden Einsatz verwendet werden und nach Einsatzzweck beliebig variiert werden. Nur die Verwendung von Positionsmarken, die eine unveränderbare meßbare Eigenschaft, vorzugsweise Frequenz bzw. Eigenfrequenz, für jede einzelne Segementfläche aufweisen, ist ein geeignetes Equipment zur Erfassung der Koordinatenmarken, d. h. der Segmentcodes, erforderlich, welches den Präzisionsanforderungen entspricht.
  • Um die Erfassung der Symbole oder Muster in den einzelnen Segmenten dort an jeder Stelle eindeutig zu gestalten, sind vorteilhaft einige oder alle Symbole oder Muster der Segmente zumindest in den Spuren außer der Grundspur in der Längsrichtung des Maßstabs wiederholt, d. h. meistens mehrfach in Längsrichtung des Maßstabs gesehen, übereinander dargestellt. Es können z. B. auch eine Schraffierung in verschiedenen Richtungen, Punktelung, Mäandermuster unterschiedlicher Art, Streifenmuster, etc. vorgesehen werden.
  • Zur Reduzierung der jeweils weiterübermittelten Datenmengen kann eine Signalerkennungseinrichtung vorgesehen sein, die die von dem optischen Sensor erfassten Codierungsdaten einer Spur nur dann an eine Auswerteeinheit übergibt, wenn sich die Codierung der Felder der Spur während der Bewegung des beweglichen Teils entlang des Maßstabes ändert. Alternativ kann für diesen Fall auch vorgesehen werden, die Codierungsdaten mit zu übermitteln, aber dann nicht neu zu bestimmen.
  • Es kann auf eine Verknüpfung der Segmentlängen der Spuren zueinander verzichet werden. Die Segmentfolgen können des weiteren auch bei jeder Spur unterschiedlich sein. Es ist dann allerdings für einen Benutzer oder eine Bedienungsperson nicht mehr möglich, aus den vom Sensor erfassten, nebeneinander liegenden Mustern oder Symbolen der Spuren direkt die Position des beweglichen Teils abzulesen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine zusätzliche Spur vorgesehen, auf der zusätzliche Informationen codiert sind. Im Fall einer Aufzugskabine kann beispielsweise Spezialinformation zu bestimmten Geschossbereichen enthalten sein, etwa eine bevorzugte Etage für einen Nothalt im Fall von Störungen.
  • Das erfindungsgemäße Positionserfassungssystem kann so ausgeführt sein, dass aus der Abfolge der bei Bewegung des beweglichen Teils erfassten Muster oder Symbole der Segmente die Bewegungsrichtung des beweglichen Teils festgestellt wird. Alternativ oder zusätzlich kann aus der zeitlichen Erfassungsfolge der Muster oder Symbole der Segmente die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung/Abbremsung des beweglichen Teils festgestellt werden.
  • Bei der Erfassung der Codierungsbelegung der einzelnen Segmente im Erfassungsfenster des Sensors gibt es in Bezug auf die Geschwindigkeit des beweglichen Teils keine Probleme. Z. B. können bei einer Aufzugkabine, die mit 1 m/s fährt, 10 Auslesungen pro Sekunde vorgenommen werden. Dies bedeutet, dass alle 10 cm Fahrweg eine Positionsbestimmung erfolgt. Das ist ausreichend. Wenn sich die Fahrt verlangsamt, z. B. auf halbe Geschwindigkeit (5 m/s), wird alle 5 cm die Positions bestimmt.
  • Es bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Positionserfassungssystems eine Signalerkennungseinrichtung vorgesehen sein, die die von dem optischen Sensor erfassten Codierungsdaten nur der zweiten und/oder höherwertiger Spuren oberhalb einer entsprechend definierten Geschwindigkeit an eine Auswerteeinheit übergibt. Wenn etwa bei der Fahrt einer Aufzugskabine eine Fahrtgeschwindigkeit von 2 m/s festgestellt wird, kann beispielsweise auf die Auswertung der Grundspurcodierung mit Segmentlänge lb = 1 mm bei der Verarbeitung verzichtet werden, da deren Werte aufgrund der schnellen Positionsänderung bei dieser Fahrtgeschwindigkeit nicht relevant sind. Je nach Anwendung kann auch auf die Auswertung weiterer Spuren verzichtet werden und damit kann trotz höheren Datendurchsatzes die Auswertekapazität in geeignetem Rahmen gehalten werden. In einer Weiterbildung dieser Ausführung kann es vorgesehen sein, dass, wenn eine Abbremsung des beweglichen Teils festgestellt worden ist, die Codierungsdaten der zweiten und/oder höherwertigen Spuren entsprechend Geschwindigkeit und/oder Verlangsamung an die Auswerteeinheit übergeben werden.
  • Das erfindungsgemäße Positioniersystem kann auch vorteilhaft bei Antriebseinrichtungen, beispielsweise Schrittmotorantrieben, angewendet werden. Der Maßstab ist dann eine Drehgeberscheibe mit Aufbau und Erfassungssensor gemäß der Erfindung und ermöglicht eine exakte Bestimmung der Position des angetriebenen Teils. Der entscheidende Vorteil besteht darin, dass auf eine aufwendige Speicherung von Inkrementen verzichtet werden kann. Die Position des angetriebenen Teils ist bei einer erneuten Inbetriebnahme nach z. B. einem Störfall aufgrund der aus den vom Sensor erfassten Segmentcodiermuster bzw. -symbole sofort erfassbaren Positionsinformationen in absoluter Form auslesbar. Ein Kalibrationslauf wie im Fall eines Aufzugsystems eine Lernfahrt entfällt. Es werden auch keine Kalibrationseinrichtungen zur Lagebestimmung noch eine Rückstellung von Geräten etc. benötigt. Allenfalls wird eine Feinjustierung nach Anbringung des Maßstabs erforderlich. Meß- und Lesefehler entfallen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden weiter anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Beispiel für die Codierung von Segmenten einer Spur des Maßstabs in Form von unterschiedlichen Mustern (Farben), wobei die Folgezahl der Segmente 10 ist und die den Segmenten jeweils zugeordneten Zahlenwerte mit dargestellt sind,
  • 2 und 3 zwei Beispiele eines Maßstabs mit vier Spuren, einer Codierung in Form von Farben und Folgezahl 5 der Segmente an zwei verschiedenen Bereichen des Maßstabes,
  • 4 einen vergrößerten Auszug aus dem Maßstab von 3 wobei das Erfassungsfenster des Sensors mit dargestellt ist, das mit der Länge der Grundspur lg und der Breite des Maßstabs übereinstimmt und genau ein Grundspursegment überdeckt,
  • 5 einen vergrößerten Auszug aus dem Maßstab von 3, wobei das Erfassungsfenster des Sensors mit dargestellt ist, das mit der Länge der Grundspur lg und der Breite des Maßstabs übereinstimmt und zwei Grundspursegmente teilweise überdeckt, wobei das Erfassungsfenster um zwei Schritte der Sensorfeinauflösung nach oben verschoben dargestellt ist.
  • Anhand von 1 wird zunächst das Prinzip des Maßstabaufbaus bei einem erfindungsgemäßen Positionerfassungssystem erläutert. Es ist ein Beispiel für die Codierung von Segmenten einer Spur s1, nämlich der Grundspur, eines Maßstabs in Form von unterschiedlichen Mustern (Farben) dargestellt. Die dargestellte Spur enthält in den Segmenten jeweils ein Muster in Form von Farben. Aus Gründen der Schwarz-Weiß-Darstellung steht neben den Farbsegmenten die zugehörige Farbangabe. Die Folgezahl der Segmente ist 10. Die den Segmenten jeweils zugeordneten Zahlenwerte 0, 1, ..., 9 sind links von den Spuren mit dargestellt. Wenn der Sensor entlang der Spur wandert, erfasst er jeweils eine eindeutige Flächeneigenschaft, hier eine Farbe, die in der dargestellten Segmentfolge nur einmal vorkommt und damit die Position des betreffenden Segments eindeutig kennzeichnet. Ein Beispiel für eine Zuordnung numerischer Werte zu den Farben durch die Zahlenwerte gegeben. Wenn der Maßstab länger als die dargestellte Segmentfolge ist, wird diese nach oben oder unten verlängert, in letzterem Fall gegebenenfalls mit negativen Werten, wenn das Unterschreiten einer Null-Position eine Bedeutung hat, beispielsweise bei einem Aufzugsystem die Erstreckung in die Tiefgeschosse. Im Fall einer Aufzugkabine als bewegbarem Körper könnten die Abmessungen eines Grundsegments 1 mm × 1 mm sein. Diese Abmessungen werden je nach Anwendungsfall, erforderlicher Auflösung und Verfahrgeschwindigkeit des beweglichen Teils und der möglichen Verarbeitungsgeschwindigkeit der Auswerteeinheiten gewählt.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines weiteren Maßstabs mit vier Spuren s1 bis s4, einer Codierung in Form von Farben und Folgezahl 5 der Segmente. Während sich rechts die Grundspur als erste Spur s1 befindet, die sich alle 5 × lg wiederholt, verläuft links von dieser die zweite Spur s2. Deren erstes Segment und auch die nachfolgenden Segmente haben dieselbe Länge wie die Gesamtlänge einer Folge von Grundspursegmenten, also l2 = 5 × lg, und dieselbe Segmentfolge. Von der dritten Spur ist nur ein Segment vollständig wiedergegeben, das die Länge l3 = 5 × l2 = 25 × lg hat. Die vierte Spur hat eine jeweilige Segmentlänge l4 = 5 × l3. Die den Symbolen einer Ablesezeile entsprechend jeweils einem Segment der Grundspur zugeordneten Zahlentupel sind rechts von der Grundspur dargestellt.
  • 3 zeigt einen anderen Ausschnitt desselben Maßstabs, jedoch größerer Höhe.
  • 4 stellt einen vergrößerten Auszug aus dem Maßstab von 2 und 3 dar. Das Erfassungsfenster F des Sensors ist mit dargestellt. Es stimmt mit der Länge der Grundspur lg und der Breite des Maßstabs überein und überdeckt genau ein Grundspursegment. Dies ist durch die Umrandung des zugehörigen Bereichs auf dem Maßstab veranschaulicht. Die vom Erfassungsfenster F überdeckten Segmente der vier Spuren haben die zugeordneten Zahlen 1, 4, 2, 3, siehe 1, und das Wertetupel 1423 ist eine ganz eindeutige Positionsangabe genau dieser Segmentreihe. Die beidseits seitlich vom Erfassungsfenster F dargestellten Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 symbolisieren die dem Sensor innewohnende Feinauflösung, d. h. der Sensor kann noch feiner als die Höhe lg der Segemente der Grundspur auflösen.
  • 5 zeigt einen vergrößerten Auszug aus dem Maßstab von 3, wobei das Erfassungsfenster F des Sensors mit dargestellt ist. Das Erfassungsfenster F stimmt wie im Fall von 4 mit der Länge der Grundspur lg und der Breite des Maßstabs überein. Im Fall von 5 überdeckt das Erfassungsfenster jedoch nicht genau eine Segmentzeile der Grundspur, sondern überdeckt zwei Grundspursegmente teilweise, und zwar zu zwei Fünfteln das untere (5-5, 4-4 und 3-3) und mit zwei Fünfteln das obere (1-1 und 2-2). Eine Grobangabe der absoluten Position wäre somit weiterhin das Wertetupel 1423. Genauer wäre aber: 1423,4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10126585 A1 [0004]
    • - DE 4404779 A1 [0005]
    • - EP 1447368 A1 [0006]
    • - DE 102006017865 A1 [0007]

Claims (17)

  1. Positionserfassungssystem zur Erfassung der Position eines ersten Teils, insbesondere einer Aufzugskabine, in Bezug auf ein zweites Teil, umfassend einen an einem zweiten Teil angeordneten Maßstab, auf dem eine Codierung mit k nebeneinander liegenden, codierten Spuren (s1, s2, s3, s4) aufgebracht ist, und einen am ersten Teil angebrachten Sensor zum berührungslosen Erfassen der Codierung, wobei von dem ersten und dem zweiten Teil eines oder beide relativ zueinander in Längsrichtung des Maßstabs bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung einer Spur (s1, s2, s3, s4) jeweils aus einer sich in Längsrichtung der Spur wiederholenden, fest vorgegebenen Folge von n (n > 2) Segmenten (sg) gleicher Länge l mit jeweils unterschiedlichen Mustern (M) oder Symbolen (S) oder Flächeneigenschaften besteht, wobei die Codierung a einer Position entlang des Maßstabs durch die Symbol- oder Musterkombination der quer zur Bewegungsrichtung liegenden, benachbarten Segmente (sg) der k Spuren (s1, s2, s3, s4) jeweils eine absolute Positionsangabe liefert und wobei die Muster (M) oder Symbole (S) so gewählt und auf den Segmenten (sg) angeordnet sind, dass der Sensor in jeder Position des ersten Teils entlang des Maßstabes die Muster (M) oder Symbole (S) auf den von ihm erfassten Segementen der k Spuren (s1, s2, s3, s4) erfasst.
  2. Positionserfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einer ersten Grundspur (s1) mit der Segmentlänge lg benachbarte zweite Spur (s2) die Segmentlänge l2 = n × l hat, die der zweiten Spur benachbarte dritte Spur (s3) die Segmentlänge l3 = n × l2 hat, usw.,
  3. Positionserfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein optischer Sensor ist und auf den Maßstab eine optische Codierung aufgebracht ist.
  4. Positionserfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Sensorauflösung ein optisches System vorgeschaltet ist, insbesondere umfassend Linsen und/oder Spiegel.
  5. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muster (M) jeweils unterschiedlich eingefärbte Flächen oder Flächen mit unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen sind.
  6. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass einige oder alle Symbole oder Muster der Segmente zumindest in den Spuren außer der Grundspur in der Längsrichtung des Maßstabs wiederholt dargestellt sind.
  7. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentlänge l 1 mm, eine Folge von Segmenten (sg) jeweils 10 Segmente umfasst und die Spurzahl k > 1, vorzugsweise k > 2, ist.
  8. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalerkennungseinrichtung vorgesehen ist, die die vom Sensor erfassten Codierungsdaten einer Spur nur dann an eine Auswerteeinheit übergibt, wenn sich die Codierung der Felder der Spur während der Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils entlang des Maßstabes ändert.
  9. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuordnung der Maßstabsposition und der Absolutposition vorgesehen ist.
  10. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Erfassungsfenster (F) hat, dessen Länge in Bewegungsrichtung mindestens die Länge lg der Grundspursegmente jeweils überdeckt.
  11. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsfenster (F) in Bewegungsrichtung in mindestens n Zeilen unterteilt ist.
  12. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Spur vorgesehen ist, auf der zusätzliche Informationen codiert sind.
  13. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Abfolge der bei Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils erfassten Muster oder Symbole der Segmente die Richtung der Relativbewegung des ersten und/oder zweiten Teils festgestellt wird.
  14. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass aus der zeitlichen Erfassungsfolge der Muster oder Symbole der Segmente die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung/Abbremsung des ersten und/oder zweiten Teils festgestellt wird.
  15. Positionserfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalerkennungseinrichtung vorgesehen ist, die die von dem Sensor erfassten Codierungsdaten nur der zweiten und/oder höherwertiger Spuren oberhalb einer entsprechend definierten Geschwindigkeit an eine Auswerteeinheit übergibt.
  16. Positionserfassungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Abbremsung des ersten und/oder zweiten Teils festgestellt worden ist, die Codierungsdaten der zweiten und/oder höherwertigen Spuren entsprechend Geschwindigkeit und/oder Verlangsamung an die Auswerteeinheit übergeben werden.
  17. Positionserfassungsystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 16 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle vorgesehen ist, die zumindest den vom optischen Sensor erfassten Teilbereich des Maßstabs beleuchtet.
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