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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Türsystem für
ein Kühl- und/oder Gefriergerät, ein Kühl- und/oder
Gefriergerät mit wenigstens einem Türsystem sowie
ein Verfahren zur Montage eines Türsystems für
ein Kühl- und/oder Gefriergerät.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits Türsysteme für
Kühl- und/oder Gefriergeräte bekannt, mittels
derer eine Möbelfrontplatte an einer Gerätetür eines
Einbaukühl- und/oder -gefriergerätes befestigt werden
kann. Durch die küchenspezifischen Möbelfronten
in Küchen mit Einbaugeräten ist es erforderlich,
eine gleich aussehende Möbelfront, analog der restlichen
Küchenmöbelfronten mit der Gerätetür
so zu verbinden, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät, welches
sich beispielsweise in einem Möbelschrank befindet, über
z. B. einen an der Möbelfront befestigten Griff geöffnet
werden kann.
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Aus
der
WO 2008/135431
A1 ist ein Montagesystem für eine Möbelfrontplatte
an einer Kühlgerätetür bekannt, bei der
die Möbelfrontplatte mittels eines aus mehreren Leisten
zusammengesetzten Gestells an der Gerätetür befestigt
wird. Das Ge stell wird an der Möbelfrontplatte verschraubt.
Mittels einer kopfseitig der Tür angeordneten Aufhängungsleiste
wird das Gestell an der oberen Schmalseite der Tür aufgehängt
und mittels Laschen von Winkelprofilen durch Klemmleisten an den
seitlichen Schmalseiten der Gerätetür klemmend
festgelegt.
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Die
WO 2008/135494 A1 beschreibt
ein Montagesystem für eine Möbelfrontplatte an
einer Kühlgerätetür, wobei an der Möbelfrontplatte
an der der Gerätetür zugewandten Seite kopfseitig
eine horizontale Aufhängungsleiste befestigt ist. Weiter
sind zwei vertikale Brückenleisten vorgesehen, die Brücken
bzw. Laschen ausbilden, in die an den seitlichen Schmalseiten Gerätetür
zu montierende Winkel eingreifen.
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Die
EP 1 245 916 A2 offenbart
eine Vorrichtung zur Befestigung für eine Möbelfrontplatte
an einer Kühlgerätetür, wobei ein Teil
der Vorrichtung an der oberen Schmalseite der Gerätetür
befestigt wird.
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Es
kann bei den bisher bekannten Systemen von Nachteil sein, dass in
dem Moment der Montage, in dem die Möbelfrontplatte an
die obere Schmalseite der Kühlgerätetür
gehängt wird, ein ungünstiges Biegemoment auf
die Kühlgerätetür einwirkt. Dieses Biegemoment
resultiert aus der Lasteinleitung der Gewichtskraft der an der Kühlgerätetür
angehängten Möbelfrontplatte.
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Dieses
Biegemoment bewirkt vor allem bei sehr großen Geräten,
die aufgrund ihrer großen Tür bzw. Türen
auch sehr große und damit schwere Möbelfrontplatten
tragen müssen, das lokale Abheben insbesondere der oberen
griffseitigen Türecke der Kühlgerätetür
vom Kühlgerät. Denn auf der griffseitigen Seite
der Gerätetür fehlen anders als auf der scharnierseitigen
Seite der Gerätetür dem Biegemoment entgegenwirkende
Scharniere, die auf der scharnierseitigen Seite das Biegemoment
aufnehmen und in die Gerätestruktur ableiten können.
Dieses Abheben der Kühlgerätetür kann
daher insbesondere auf der Griffseite der Tür zu Undichtigkeiten führen,
da unter Umständen z. B. aufgrund der starren Verbindung
von Gerätetür und Möbelfrontplatte das
Abheben der Gerätetür nicht reversibel ist. Von großem
Nach teil in diesem Fall ist, dass die so entstandene Undichtigkeit
nicht offen zu Tage tritt, da die zumeist betroffene Stelle im oberen
griffseitigen Bereich der Türdichtung durch die Möbelfrontplatte
verdeckt ist.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Türsystem
der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden,
insbesondere dahingehend, dass ein einfaches, leicht und sicher montierbares
Montage- und Ausrichtsystem einer Möbelfront an der Gerätetür
eines Kühl- und/oder Gefriergerätes geschaffen
wird und die Lasteinleitung der Gewichtskraft einer Möbelfront
bzw. einer Dekorplatte auf die Gerätetür eines
Kühl- und/oder Gefriergerätes optimiert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Türsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach
ist vorgesehen, dass ein Türsystem für ein Kühl-
und/oder Gefriergerät wenigstens eine Gerätetür
eines Kühl- und/oder Gefriergerätes und wenigstens
eine Frontplatte umfasst, wobei wenigstens ein erstes Tragmittel
vorgesehen ist, das scharnierseitig an und/oder auf der Gerätetür
angeordnet ist, wobei wenigstens ein zweites Tragmittel vorgesehen
ist, das an der Frontplatte angeordnet und mit dem ersten Tragmittel
verbindbar ist, und wobei im Moment des Anhängens der Frontplatte
an die Gerätetür die Lasteinleitung der durch
die Gewichtskraft der Frontplatte resultierenden Last über
das erste und zweite Tragmittel in die Gerätetür
einleitbar ist. Vorzugsweise ist das erste Tragmittel unterhalb
der horizontalen Oberkante der Gerätetür angeordnet. Im
Moment des Anhängens werden vorzugsweise nur erstes und
zweites Tragmittel miteinander verbunden.
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Das
Anhängen der Möbelplatte an der Möbeltür
kann somit vergleichbar dem Anhängen eines Fensters in
einem Fensterrahmen oder einer Tür in einem Türrahmen
erfolgen:
Im Moment des Anhängens erfolgt somit vorteilhafterweise
die Lasteinleitung ausschließlich über das erste
und zweite Tragmittel in der Gerätetür. Da auf der
Scharnierseite der Tür kein Abheben der Gerätetür
vom Geräterahmen erfolgen kann, kann es nicht zu Undichtigkeiten
kommen. Das auf die obere scharnierferne und griffseitige Ecke einwirkende
Biegemoment im Moment des Anhängens ist aufgrund der scharnierseitigen
Lasteinleitung so gering bzw. annähernd Null, dass es nicht
zu einem Abheben dieser Ecke kommen kann.
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Das
Kühl- und/oder Gefriergerät kann dabei vorzugsweise
ein Einbaukühl- und/oder -gefriergerät oder auch
ein freistehendes Kühl- und/oder Gefriergerät
zur Verwendung in einer Küche mit einheitlichem Design
sein, bei der die Frontseite des Kühl- und/oder Gefriergeräts
an das übrige Küchendesign angepasst wird.
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Von
besonderem Vorteil ist, dass die Lasteinleitung des aufgrund der
Gewichtskraft der Möbelfrontplatte bei der Montage entstehenden
Biegemomentes im Moment des Anhängens der Möbelfrontplatte
an die Gerätetür beabstandet von der oberen Schmalseite
der Gerätetür, vorzugsweise im Wesentlichen im
Bereich der Türmitte erfolgt. Somit sind die oberen Ecken
von der Kühlgerätetür nicht mit dem Gewicht
der Möbelfrontplatte belastet und verziehen sich in Folge
dessen auch nicht derart, dass Undichtigkeiten entstehen können.
Die Gerätetür des Kühl- und/oder Gefriergerätes
wird somit nicht verbogen und behält ihre bestimmungsgemäße
Form.
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Vorteilhafterweise
ist der Kraftangriffspunkt des Biegemoments dann, in vertikaler
Kühlgerätetürausrichtung gesehen, symmetrisch
zwischen den beiden Scharnieren.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die Gerätetür wenigstens
ein oberes und wenigstens ein unteres Türscharnier aufweist
und dass das erste Tragmittel derart angeordnet ist, dass die Gewichtskraft der
Frontplatte zwischen einem oberen und einem unteren Türscharnier
der Gerätetür in die Gerätetür einleitbar
ist, wobei insbesondere die Lasteinleitung in die Gerätetür
im bodenseitigen Bereich der Gerätetür erfolgt
bzw. vorzugsweise die Lasteinleitung in die Gerätetür
in vertikaler Kühlgerätetürausrichtung gesehen
symmetrisch zwischen den beiden Türscharnieren erfolgt.
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Möglich
ist außerdem, dass das zweite Tragmittel in das erste Tragmittel
einhängbar und/oder verrastbar ist.
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Es
ist denkbar, dass wenigstens ein Höhenvorpositioniermittel
vorgesehen ist, mittels dessen die vertikale Ausrichtung des zweiten
Tragmittels einstellbar ist.
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Ferner
ist möglich, dass das Höhenvorpositioniermittel
als eine Schiene mit angewinkeltem Ansatz ausgebildet ist oder eine
Schiene mit angewinkeltem Ansatz aufweist, wobei der Ansatz an einer Schmalseite
der Frontplatte anschlagbar ist und wobei das zweite Tragmittel
durch die Schiene geführt ist. Beispielsweise kann nach
erfolgter Montage eines Kühl- und/oder Gefriergerätes
in einer Möbelnische ein als Höhenvorpositionierblech
ausgeführtes Höhenvorpositioniermittel bis zur
oberen Kante der Möbelnische bzw. unteren Kante der angrenzenden Möbelfront
geschoben und angeschlagen werden, um somit die vertikale Lage der
Möbelfront zur Gerätetür abzunehmen.
Grundsätzlich ist denkbar, durch Umdrehen der Höhenvorpositionierbleche
auch die Lage der unteren Kante der Möbelnische bzw. oberen
Kante der angrenzenden Möbelfront abzunehmen. Die entsprechenden
Positionen können z. B. mittels einer Permanentmarkierung
auf den Höhenvorpositionierblechen angezeichnet werden.
Diese so abgegriffene Vertikalposition kann dann einfach auf eine
Möbelfrontplatte übertragen werden, beispielsweise
derart, dass das zweite Tragmittel gemeinsam mit dem eingestellten
Höhenvorpositioniermittel auf der Möbelfrontplatte
ausgerichtet wird. Die Ausrichtung in horizontaler Richtung kann
anhand einer bereits vorgegebenen Markierung auf der Möbelfrontplatte
erfolgen.
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Denkbar
ist, dass das erste Tragmittel ein oder mehrere Tragbolzen, Tragbleche,
Trägerteile und/oder ein gemeinsames Aufnahmeblech umfasst oder
als solches ausgeführt ist und/oder dass das zweite Tragmittel
als Möbelfrontmontageblech ausgeführt ist. Das
Türsystem kann vorteilhafterweise derart ausgeführt
sein, dass durch vorteilhafte Ausgestaltung der Teile sowie unter
Zuhilfenahme von Symmetrieeffekten die erforderliche Teileanzahl
auf ein Minimum reduziert. Somit ist auch der Fertigungsaufwand
reduziert, wodurch niedrige Systemkosten erzielbar sind. Außerdem
erleichtern die symmetrisch gestalteten Teile, so dass auf beiden
Seiten der Gerätetür gleichartige Teile verwendet
werden können, die Montage erheblich, da es von vornherein
zu keinen Teileverwechslungen kommen kann.
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Alle
erforderlichen Befestigungsteile (außer z. B. Holzschrauben)
können im Auslieferungszustand, bereits an der Gerätetür
vormontiert sein. Im Gegensatz zu den bislang bekannten Systemen müssen
keine schwer einsehbaren Teile zusammengefügt werden.
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Von
Vorteil ist es, wenn wenigstens eine Abdeckung zur Verdeckung von
hervorstehenden Teilen des Türsystems vorgesehen ist.
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Darüber
hinaus kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Vertikaljustiermittel,
mittels dessen Frontplatte und Gerätetür relativ
zueinander bewegbar sind, und/oder wenigstens ein Horizontaljustiermittel,
mittels dessen Frontplatte und Gerätetür relativ
zueinander bewegbar sind, und/oder wenigstens ein Tiefenrichtungsjustiermittel,
mittels dessen Frontplatte und Gerätetür relativ
zueinander bewegbar sind, und/oder wenigstens ein Neigungsjustiermittel, mittels
dessen Frontplatte und Gerätetür relativ zueinander
bewegbar sind, vorgesehen ist bzw. sind. Vorzugsweise erfolgt die
endgültige starre Verschraubung nach der Feinjustierung.
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Es
kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Vertikaljustiermittel
und/oder das Horizontaljustiermittel und/oder das Tiefenrichtungsjustiermittel und/oder
das Neigungsjustiermittel als ein Spindelmittel und/oder als ein
Exzentermittel ausgebildet ist und/oder ein Spindelmittel oder ein
Exzentermittel umfasst.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Kühl- und/oder Gefriergerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Danach ist vorgesehen, dass
ein Kühl- und/oder Gefriergerät wenigstens ein
Türsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines
Türsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Danach ist
vorgesehen, dass zur Montage eines Türsystems für
ein Kühl- und/oder Gefriergerät im Moment des
Anhängens der Frontplatte an die Gerätetür
die Lasteinleitung der durch die Gewichtskraft der Frontplatte resultierenden
Last über das erste und zweite Tragmittel in die Gerätetür
eingeleitet wird. Das Kühl- und/oder Gefriergerät
umfasst wenigstens eine Gerätetür eines Kühl-
und/oder Gefriergerätes und wenigstens eine Frontplatte,
wobei wenigstens ein erstes Tragmittel vorgesehen ist, das scharnierseitig
an und/oder auf der Gerätetür angeordnet ist,
wobei wenigstens ein zweites Tragmittel vorgesehen ist, das an der
Frontplatte angeordnet und mit dem ersten Tragmittel verbindbar
ist. Vorzugsweise ist das erste Tragmittel unterhalb der horizontalen
Oberkante der Gerätetür angeordnet. Im Moment
des Anhängens werden vorzugsweise nur erstes und zweites
Tragmittel miteinander verbunden.
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Des
Weiteren ist denkbar, dass das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst:
- – Einsetzen des Kühl-
und/oder Gefriergeräts in eine Einbaunische, wobei das
Kühl- und/oder Gefriergerät einen vormontierten
Teil eines Türsystems umfassend ein erstes und ein zweites
Tragmittel umfasst,
- – Einstellung einer Montageeinheit bestehend aus dem
zweiten Tragmittel und wenigstens einem Höhenvorpositionierungsmittel,
- – Ausrichten und Befestigen der Montageeinheit auf
einer Frontplatte,
- – Einhängen der Frontplatte an der Gerätetür durch
Einhängen des zweiten Tragmittels in dem ersten Tragmittel.
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Ferner
ist möglich, dass die Möbelfront nach dem Einhängen
in vertikaler Richtung, horizontaler Richtung, Tiefenrichtung und/oder
hinsichtlich der Neigung feinjustiert wird, vorzugsweise in der
Reihenfolge vertikale Richtung, horizontale Richtung, Tiefenrichtung
und besonders bevorzugt daran anschließend hinsichtlich
der Neigung.
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Besonders
vorteilhaft bei der Durchführung des Verfahrens ist es,
wenn es sich um ein Türsystem nach einem der Ansprüche
1 bis 9 und/oder um ein Kühl- und/oder Gefriergerät
nach Anspruch 10 handelt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden:
Ein Einbaukühl- und/oder -gefriergerät
zum Einbau in einer Möbelnische einer Einbauküche
ist dabei mit einem erfindungsgemäßen Türsystem
ausgestattet. Hierzu ist an der scharnierseitigen Schmalseite der Gerätetür
des Einbaukühl- und/oder -gefriergeräts ein hakenartiger
Lastaufnahmebolzen vorgesehen, der das erste Tragmittel bildet.
In diesen Lastaufnahmebolzen kann das Gegenstück, ein eine
Traghülse aufweisendes zweites Tragmittel eingesetzt werden, um
die Möbelfrontplatte initial an der Gerätetür
anzuhängen.
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Das
zweite Tragmittel weist neben der Traghülse ein Montageblech
auf, dass neben Referenzmarkierungen zur horizontalen Ausrichtung
auf der Möbelfrontplatte ein in Form einer Schiene ausgebildetes
Höhenvorpositioniermittel trägt. Diese Schiene ist
verschieblich im Montageblech geführt.
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Im
Auslieferungszustand sind erstes und zweites Tragmittel aufeinandergesteckt
und z. B. an der Gerätetür mittels eines durch
den Monteur leicht ablösbaren Klebestreifens fixiert.
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Nach
dem Einbringen des Einbaukühl- und/oder -gefriergeräts
in die dafür vorgesehene Möbelnische in der Einbauküche
wird mittels der vertikal stehenden Schiene die obere Kante der
Möbelnische abgegriffen, indem die Schiene geführt
durch die Führung im Montageblech gegen die obere Kante
der Möbelnische angeschlagen wird. Grundsätzlich
kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass auch
die untere Kante abgegriffen wird.
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Sodann
wird die Einheit des zweiten Tragmittels bestehend aus Montageblech
mit Traghülse und Schiene vom ersten Tragmittel abgenommen
und auf der Möbelfrontplatte ausgerichtet. Die Schiene
kann einen Anschlagwinkel aufweisen, der an der Oberkante der Möbelfrontplatte
angesetzt werden kann. Hierdurch wird sehr einfach bereits die korrekte
vertikale Ausrichtung des zweiten Tragmittels auf der Möbelfrontplatte
erreicht. Im nächsten Schritt erfolgt die horizontale Ausrichtung.
Hierzu ist z. B. die horizontale Mitte auf der Möbelplatte
angezeichnet. Mittels der Referenzmarkierungen, die z. B. pfeilartige
Ausstanzungen im Montageblech des zweiten Tragmittels sein können,
kann als nächstes durch den Monteur die Ausrichtung in
horizontaler Richtung erfolgen. Sodann wird das zweite Tragmittel
fest mit der Möbelfrontplatte, die hinsichtlich ihres Designs
an das übrige Küchendesign angepasst ist, verschraubt.
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Im
nächsten Schritt wird sodann die montierte Einheit umfassend
Möbelfrontplatte und zweites Tragmittel an der Gerätetür
ausschließlich am ersten Tragmittel angehängt,
vergleichbar dem Anhängen einer Tür in einem Türrahmen.
Die Gerätetür kann dabei geschlossen sein.
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Grundsätzlich
kann vorgesehen sein, dass zwei oder mehr Paarungen eines ersten
und zweiten Tragmittels vorgesehen sein.
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In
einem nächsten Schritt werden von der Gerätetür
abstehende Winkelleisten mit der Möbelfrontplatte verschraubt.
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Die
Justierung der Möbelfrontplatte relativ zur Möbelnische
in vertikaler Richtung, horizontaler Richtung, Tiefenrichtung und
hinsichtlich der Neigung erfolgt sodann über entsprechende
Exzentermittel, die in den an der Gerätetür befestigten
Teilen der Winkelleisten aber auch in der Aufhängung des ersten
Tragmittels untergebracht sind. Die Exzentermittel weisen hierzu
eine Exzenterschraube auf, die gelöst werden kann, um den
Exzenter zu drehen und eine Feinjustierung vorzunehmen. Nach erfolgter Einstellung
der Exzenterposition wird die entsprechende Exzenterschraube erneut
festgeschraubt. Nach der Justierung können weitere Befestigungsschrauben
verwendet werden, um die Winkelleisten mit der Gerätetür
starr zu verschrauben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2008/135431
A1 [0003]
- - WO 2008/135494 A1 [0004]
- - EP 1245916 A2 [0005]