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Die
Erfindung bezieht sich auf ein System zur Fixierung von Glasscheiben
sowie Verwendung eines solchen Systems.
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Solche
Systeme zur Fixierung bzw. Halterung von Glasscheiben sind üblicherweise
Bestandteil eines Geländers.
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Geländer dienen
als Absturzsicherung oder als Personenführungselement und sind üblicherweise
an Balkonen, Dachgärten
oder Treppen angeordnet. Als besonders ästhetisch werden Geländer aus Edelstahl
und Glas empfunden. Diese werden üblicherweise von Architekten
und Designern als besonders gestaltetes Element eingesetzt, das
einen prägenden
Einfluss auf den Gesamteindruck beispielsweise eines Gebäude oder
einer Anlage haben kann.
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Der
horizontale Abschluss eines Geländers wird üblicherweise
als Handlauf bezeichnet und ist üblicherweise
fest auf den senkrechten Geländerpfosten
eines Geländers
montiert. Zwischen den Geländerpfosten
und dem Handlauf befinden sich die so genannten Füllungen,
welche als Glasscheiben, als Lochblechplatten und dergleichen ausgebildet
sein können.
Der Begriff Glasscheibe ist im Sinne der Erfindung weit, bevorzugt
jedoch eng gefasst. Unter einer Glasscheibe wird erfindungsgemäß entsprechend
jede Platte aus irgendeinem Material verstanden, besonders bevorzugt
jedoch eine solche aus Glas.
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Aus
dem Stand der Technik ist bekannt, Glasscheiben zwischen Geländerpfosten
anzuordnen, wobei jeder Geländerpfosten
auf der Seite, an der eine Glasscheibe angeordnet werden soll, zwei von
einander beabstandete Klemmeinrichtungen aufweist, in welche die
Glasscheibe eingeklemmt wird und die das Gewicht der Glasscheibe
tragen.
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Es
hat sich gezeigt, dass solche Systeme zur Fixierung bzw. Halterung
von Glasscheiben keine große
Sicherheit gegen ein Herausrutschen der Glasscheiben aus den Klemmeinrichtungen
bieten. Zudem ist die Montage und Ausrichtung der Glasscheiben äußerst aufwendig.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das System zur Fixierung
bzw. Halterung von Glasscheiben derart weiterzuentwickeln, dass
die Glasscheiben einfach, sicher und montagefreundlich fixierbar
sind, wobei ein neuer ästhetischer
Gesamteindruck erhalten werden, der durch die fixierten Glasscheiben
hervorgerufen wird.
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Der
Erfindung liegt außerdem
die Aufgabe zugrunde, das System zur Fixierung bzw. Halterung von
Glasscheiben derart weiterzuentwickeln, dass der Gesamteindruck
mehr durch eine große
Glasfläche
als durch das System geprägt
wird, wobei eine sehr hohe Stabilität der fixierten Glasscheiben
erreicht werden soll.
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Der
Erfindung liegt außerdem
die Aufgabe zugrunde, das System zur Fixierung bzw. Halterung von
Glasscheiben derart weiterzuentwickeln, dass benachbarte, gleich
dimensionierte Glasscheiben bei ebenem Fundament und einfacher Montage
keine Höhenunterschiede
aufweisen.
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Der
Erfindung liegt außerdem
die Aufgabe zugrunde, das System zur Fixierung bzw. Halterung von
Glasscheiben derart weiterzuentwickeln, dass das System auch auf
Fundamenten verwendet werden kann, die eine umlaufende Regenrinne
aufweisen und deren obere Schicht insbesondere eine wasserableitende
Dichtungsschicht aufweisen.
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Erfindungsgemäß wird wenigstens
eine der Aufgaben mit einem System zur Fixierung von Glasscheiben,
welches wenigstens eine Halterung umfasst, dadurch gelöst, dass
die Halterung zwei nebeneinander angeordnete, voneinander beabstandete
und zumindest über
ein gemeinsames Fußteil
miteinander verbundene Ständer
aufweist. Jeder Ständer
weist wenigstens eine durchgängige Öffnung in Form
eines Schlitzes zur Aufnahme eines Glasscheibenendes auf, derart,
dass der eine Ständer
in seinem Schlitz das Ende einer ersten Glasscheibe aufnimmt und
der andere Ständer
in seinem Schlitz das Ende einer zweiten Glasscheibe aufnimmt.
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Ein
solches System in Form einer Halterung bzw. eines Geländerpfostens
aus zwei mit jeweils einem Schlitz versehenen Ständern ist besonders geeignet,
um Glasscheiben sicher und montagefreundlich zu fixieren. Die Verbindung
in Form eines gemeinsamen Fußteils
sorgt hierbei für
eine hohe Stabilität
der Ständer.
Zudem können
die Glasscheiben nicht aus dem Schlitz herausfallen oder herausrutschen,
da der jeweilige Schlitz die Glasscheibe rahmenartig umgibt. Dies
ist besonders von Vorteil, wenn das System für eine Überdachung, beispielsweise
für ein
Vordach, verwendet wird.
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Die
erfindungsgemäße Halterung
hält gleichzeitig
zwei Glasscheiben und gewährleistet
vorteilhaft einen gleichmäßigen Abstand
der beiden Glasscheiben. Zudem wird automatisch auch in besonders
vorteilhafter Weise die gleiche Höhe der Glasscheiben zueinander
erreicht, da die Unterkanten der benachbarten Schlitze ein gemeinsames
Fußteil
haben. Eine Höhendifferenz
zwischen benachbarten Glasscheiben ist damit praktisch ausgeschlossen. Die
Unterkante des Schlitzes dient quasi als Nullpunkt zur horizontalen
Auslotung. Dadurch wird auch gewährleistet,
dass der auf der Halterung noch anzubringende Handlauf immer parallel
zur den Unterkanten der Schlitze verläuft.
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Das
erfindungsgemäße System
ermöglicht zudem
breitere bzw. größere Glasscheibenflächen, wobei
durch den erfindungsgemäßen Pfosten
aus zwei Ständern
insgesamt weniger Geländerpfosten benötigt werden.
Wird das System bei einem Geländer
verwendet, erhält
dieses einen ästhetisch
neuen Gesamteindruck bei gleichzeitig hoher Stabilität. Selbst
bei langen Geländerlaufflächen kann
eine ausgezeichnete Stabilität
gewährleistet
werden.
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Vorteilhaft
ist zudem, dass sich die Glasscheiben aufgrund einer Verringerung
der Anzahl der Halterungsteile, insbesondere aufgrund fehlender Klemmbefestigungen,
leichter und besser reinigen lassen.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn das erste und das zweite Glasscheibenende
aus unterschiedlichen Richtungen, vorzugsweise aus sich gegenüberliegenden
Richtungen, in den Schlitzen eingeschoben sind.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ständer einer
Halterung parallel nebeneinander angeordnet sind.
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Es
kann zweckmäßig sein,
wenn jeder Ständer
in Form einer Platte ausgebildet ist, wobei die Öffnung in Form des Schlitzes
in die Breitseite der Platte eingebracht ist und die Platte samt
Schlitz vertikal ausgerichtet ist. Vorzugsweise weist die Platte
eine Dicke von bis zu 16 mm auf. Die plattenförmige Ausbildung der Ständer sorgt
für einen ästhetisch
ansprechenden Gesamteindruck, da in Draufsicht auf das System überwiegend
Glasfläche
betrachtet werden kann und die Ständer als solche in den Hintergrund
treten, wobei eine optimale Stabilität des Systems gewährleistet
ist. Der Gesamteindruck des Systems besticht durch Eleganz und Schlichtheit
bei gleichzeitig gegebener Stabilität der Halterung.
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Es
kann von Vorteil sein, wenn sich jeder Ständer zum Fußteil hin verbreitert. Dadurch
wird eine besonders hohe Stabilität erreicht, da Stoßkräfte, welche
in einem 90°-Winkel
zum Handlauf auf den Ständer
einwirken, besonders gut abgefangen werden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Halterung
im Wesentlichen aus Metall, besonders bevorzugt aus Edelstahl, hergestellt
ist.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn die Ständer einer Halterung auf der
dem Fußteil
gegenüberliegenden
Seite miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine besonders gute
Quer- bzw. Seitenstabilität
der Halterung erreicht.
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Es
kann besonders zweckmäßig sein,
wenn die Verbindung eine Handlaufhalterung, vorzugsweise in Form
einer Trägerschale,
ist. Der Handlauf kann besonders einfach in die Trägerschale
eingelegt und von unten mit Schrauben mit der Trägerschale verbunden werden.
Die Trägerschale
weist hierzu vorzugsweise zwei Bohrungen als Anbindungsstellen für den Handlauf
auf. Durch die Befestigung wird vorteilhaft eine weitere Quer- bzw.
Seitenstabilität
der Halterung erreicht.
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Es
kann von Vorteil sein, wenn das Glasscheibenende bei vertikaler
Ausrichtung des Schlitzes auf der Unterkante des Schlitzes aufsetzt.
Dadurch wird das Gewicht der Glasscheibe komplett von den Ständern aufgenommen.
Unsichere Klemmvorrichtungen sind nicht erforderlich.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schlitz in dem Bereich,
in dem das Glasscheibenende aufsetzt, eine Abstandspolsterung, vorzugsweise
aus einem UV- und witterungsbeständigen
Material, aufweist.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn die Abstandspolsterung aus Kunststoff,
besonders bevorzugt aus einem Polyacetal-Kunststoff, hergestellt
ist.
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Es
kann zweckmäßig sein,
wenn der Durchmesser des Schlitzes in Querrichtung größer ist
als die Dicke des im Schlitz aufzunehmenden Glasscheibenendes, wobei
der Durchmesser des Schlitzes bevorzugt bis zu 16 mm beträgt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwischen der im Schlitz
aufgenommenen Glasscheibe und den Schlitzlängskanten Abstandshalter, vorzugsweise
aus einem UV- und witterungsbeständigen
Material, besonders bevorzugt aus Kunststoff, ganz besonders bevorzugt
aus einem Polyacetal-Kunststoff, vorgesehen sind, wobei die Glasscheibe
vorzugsweise eine Dicke von bis zu 8 mm und jeder Abstandshalter
vorzugsweise eine Dicke von bis 8 mm aufweist, wobei auf der der
Glasscheibe abgewandten Seite des Abstandshalters eine Nut zur Aufnahme
eines Abschnitts der Schlitzlängskante
vorgesehen ist, wobei die Nut vorzugsweise eine Tiefe von bis zu
4 mm aufweist.
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Ein
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf jeder
Seite der im Schlitz aufgenommenen Glasscheibe zwei Abstandshalter
vorgesehen sind, nämlich
ein oberer Abstandshalter und ein unterer Abstandshalter, wobei
der untere Abstandshalter vorzugsweise einstückig mit einer Hälfte der
Abstandspolsterung ausgebildet ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das einstückige Teil
aus unterem Abstandshalter und hälftiger
Abstandspolsterung in Seitenansicht L-förmig ausgebildet ist.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn die Schlitze und vorzugsweise auch die
Ständer
einer Halterung deckungsgleich ausgebildet sind.
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Es
kann von Vorteil sein, wenn Befestigungsstifte vorgesehen sind,
die durch vorgegebene Bohrungen in der Schmalseite des Ständers und
in dem im Schlitz aufgenommenen Glasscheibenende einbringbar sind,
wobei in die jeweilige Bohrung der Glasscheibe eine Gummiring eingelegt
ist, wobei der Gummiring vorzugsweise einen Außendurchmesser von bis zu 12
mm, vorzugsweise einen Innendurchmesser von bis zu 4 mm und vorzugsweise
eine Dicke von bis zu 8 mm aufweist.
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Hierdurch
wird auf besonders raffinierte Weise eine Festlegung der Glasscheiben
sichergestellt, ohne dabei den ästhetischen
Gesamteindruck der fixierten Glasscheiben zu verändern.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn die Bohrung in der Glasscheibe mittels
eines Wasserstrahlschneidgeräts
hergestellt ist, wobei die Bohrung vorzugsweise einen Durchmesser
von bis zu 12 mm aufweist.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn jedes Glasscheibenende im Bereich der
Ecken jeweils eine Bohrung aufweist.
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Es
kann zweckmäßig sein,
wenn die Abstandshalter im Bereich der Bohrungen der Glasscheibe
vorgesehen sind und entsprechend selbst eine Bohrung zum Durchführen des
Befestigungsstiftes aufweisen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fußteil eine
Platte aufweist, mit der die Halterung von oben auf einem oder von
der Seite an einem Fundament befestigbar, vorzugsweise schraubbar,
ist.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Fußteil eine
in Seitenansicht im Wesentlichen C- bis U-förmige bzw. greiferartige Ausbildung aufweist,
mit der die Halterung von der Seite quasi auf ein Fundament schiebbar
und vorzugsweise von der Seite und/oder besonders bevorzugt von
unten an dem Fundament befestigbar, vorzugsweise schraubbar, ist.
Das ist insbesondere bei Fundamenten vorteilhaft, die eine wasserableitende
Dichtungsschicht aufweisen, bei der eine Befestigung von oben zur
Verletzung der Drainage- und Dichtungsschicht führen kann. Die Folge wäre, dass
Wasser an diesen Stellen eindringen und das Fundament durch Fäulnis beschädigen kann,
so dass eine kostenintensive Fundamentsanierung im Laufe der Zeit
erforderlich sein kann.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Freiraum in der
C- bis U-förmigen bzw.
greiferartigen Ausbildung derart bemessen ist, dass darin eine am
Fundament befestigte Regenrinne aufnehmbar ist, wobei gleichzeitig
eine Befestigung am Fundament sichergestellt ist, wobei der untere Schenkel
bzw. Greiferarm der C- bis U-förmigen
bzw. greiferartigen Ausbildung vorzugsweise länger ausgebildet ist, um eine
Befestigung der Halterung an der Unterseite des Fundaments zu ermöglichen.
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Es
kann vorteilhaft sein, wenn das Fußteil auf seiner vertikalen,
nicht zum Fundament weisenden Rückseite,
vorzugsweise der C- bis U-förmigen bzw.
greiferartigen Ausbildung, Anbindungsstellen zur Befestigung einer
Verblendung vorgesehen sind. Dadurch lassen sich von außen eher
unansehnliche Regenrinnen oder ein unansehnlicher Unterbau auf einfache
Weise verbergen.
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Die
Erfindung betrifft schließlich
auch die Verwendung des Systems nach einem der Ansprüche 1 bis
24 für
ein Geländer,
vorzugsweise eines Balkons, einer Terrasse oder einer Treppe, für eine Überdachung,
für eine
Trennwand senkrechter oder horizontaler Ausrichtung, oder für Möbel, vorzugsweise
für Regale
oder Tische.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die
in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
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1 in
perspektivischer Ansicht das System mit erfindungsgemäßer Halterung,
eingebrachten Glasscheiben und Handlauf, aber ohne Befestigungsteile,
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2 in
perspektivischer Explosionsansicht einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Halterung mit
Glasscheibe und Befestigungsmitteln,
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3 in
Seitenquerschnittsansicht einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Halterung,
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4 in
perspektivischer Ansicht die erfindungsgemäße Halterung in drei Ausführungsbeispielen
a), b) und c) mit unterschiedlichen Fußteilen und
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5 in
perspektivischer Ansicht eines Ausschnitts aus einem Vordach mit
erfindungsgemäßer Halterung.
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Werden
in den 1 bis 5 gleiche Bezugsziffern verwendet,
so bezeichnen diese gleiche Teile bzw. Bereiche, so dass zwecks
Vermeidung von Wiederholungen nicht bei jeder Figurenbeschreibung auf
ein bereits beschriebenes Bauteil erneut eingegangen werden braucht.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht ein System 10 zur Fixierung
von Glasscheiben 12a, 12b mit einer Halterung 14,
die zwei parallel nebeneinander angeordnete, voneinander beabstandete
und zumindest über
ein gemeinsames Fußteil 16 miteinander
verbundene Ständer 18a, 18b aufweist
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Jeder
Ständer 18a, 18b weist
eine durchgängige Öffnung in
Form eines vertikal verlaufenden Schlitzes 20a, 20b zur
Aufnahme eines Glasscheibenendes 22a, 22b auf.
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Der
eine Ständer 18a nimmt
hierbei in seinem Schlitz 20a das Ende 22a einer
ersten Glasscheibe 12a auf. Der andere Ständer 18b nimmt
in seinem Schlitz 20b das Ende 22b einer zweiten
Glasscheibe 12b auf.
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Die
beiden Glasscheibenenden 22a, 22b sind aus sich
gegenüberliegenden
Richtungen in den Schlitzen 20a, 20b eingeschoben.
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Jeder
Ständer 18a, 18b ist
in Form einer Platte ausgebildet, wobei die Öffnung in Form des Schlitzes 20a, 20b in
die Breitseite der Platte eingebracht ist und die Platte samt Schlitz 20a, 20b vertikal ausgerichtet
ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft und zusätzlich in
besonders ästhetischer
Weise ansprechend herausgestellt, wenn die Platte in Seitenansicht
im Wesentlichen die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks aufweist.
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Dabei
ist die längere,
der den rechten Winkel einschließenden Seiten vertikal ausgerichtet.
Der in die Platte eingebrachte Schlitz verläuft parallel zu dieser längeren Seite.
Jeder Ständer 18a, 18b verbreitert
sich also zum Fußteil 16 hin.
Die dem rechten Winkel gegenüberliegende
Seite ist vorliegend nicht vollständig als Gerade ausgebildet,
sondern knickt im oberen Bereich, nämlich oberhalb des Schlitzes,
zur bereits erwähnten
längeren
Seite ein und verkürzt diese
entsprechend. Dort, wo die bereits erwähnte längere Seite und die quasi abgeknickte
Hypotenuse zusammentreffen, werden die Ständer 18a, 18b über eine
Handlaufhalterung in Form einer Trägerschale 24 zur Aufnahme
eines Handlaufs 48 miteinander verbunden.
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Die
Ständer 18a, 18b einer
Halterung 14 sind also auf der dem Fußteil 16 gegenüberliegenden
Seite durch die dargestellte Trägerschale 24 miteinander verbunden.
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Die
dargestellte Halterung 14 aus Fußteil 16, den beiden
Ständern 18a, 18b und
der Trägerschale 24 ist
aus Edelstahl hergestellt.
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Die
Glasscheibenenden 22a, 22b liegen bei vertikaler
Ausrichtung des Schlitzes 20a, 20b auf der Unterkante 26 des
Schlitzes 20a, 20b auf. Dadurch wird das Gewicht
der Glasscheiben 12a, 12b, die hier nur ausschnittsweise
dargestellt sind, nur durch Aufliegen auf der Schlitzunterkante
von der Halterung 14 getragen.
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Zur
Befestigung bzw. Fixierung der Glasscheiben 12a, 12b im
Schlitz 20a, 20b sind in den Eckbereichen der
Glasscheibenenden 22a, 22b Borungen 32b,
die mittels eines Wasserstrahlschneidgeräts herstellbar sind, sowie
in den Schmallängsseiten
der Ständer 18a, 18b Bohrungen 32a zur Aufnahme
von Befestigungsstiften 30 vorgesehen.
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Eine
detaillierte Darstellung findet sich in 2, welche
in perspektivischer Explosionsansicht einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Halterung mit
Glasscheibe und Befestigungsmitteln im unteren Bereich des Schlitzes 20a, 20b zeigt.
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Erfindungsgemäß weist
der Schlitz 20a in dem Bereich, in dem das Glasscheibenende 22a aufsetzt,
eine Abstandspolsterung 28, vorzugsweise aus einem UV- und witterungsbeständigen Material,
insbesondere aus einem Polyacetal-Kunststoff, auf.
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Zwischen
der im Schlitz 20a aufgenommenen Glasscheibe 12a und
den Schlitzlängskanten
ist außerdem
ein Abstandshalter 28a, vorzugsweise aus einem UV- und witterungsbeständigen Material,
insbesondere aus einem Polyacetal-Kunststoff, vorgesehen.
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Auf
der der Glasscheibe 12a abgewandten Seite des Abstandshalters 28a ist
eine Nut 50 zur Aufnahme eines Abschnitts der Schlitzlängskante vorgesehen.
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Vorzugsweise
sind auf jeder Seite der im Schlitz 20a, 20b aufgenommenen
Glasscheibe 12a, 12b zwei Abstandshalter vorgesehen,
nämlich
ein oberer Abstandshalter und ein unterer Abstandshalter 28a,
wobei der untere Abstandshalter 28a einstückig mit
einer Hälfte
der Abstandspolsterung 28 ausgebildet ist. Das einstückige Teil
aus unterem Abstandshalter 28a und hälftiger Abstandspolsterung 28 ist
in Seitenansicht entsprechend L-förmig ausgebildet.
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Weiterhin
sind erfindungsgemäß Befestigungsstifte 30 vorgesehen,
die durch vorgegebene Bohrungen 32a, 32b in der
Schmallängsseite 34 des Ständers 18a, 18b und
in dem im Schlitz 20a, 20b aufgenommenen Glasscheibenende 22a, 22b eingebracht
sind. Die einzelnen Teile, nämlich
Glasscheiben 12a, 12b, Abstandspolsterung 28 und
Abstandshalter 28a werden so in ihrer Lage fixiert, wobei
wichtig ist, dass das Gewicht der jeweiligen Glasscheibe durch das
Aufliegen auf der Unterkante des Schlitzes 20a, 20b getragen
wird und nicht vom Befestigungsstift 30.
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Zum
Schutz der Glasscheiben 12a, 12b ist in die jeweilige
Bohrung der Glasscheibe 12a, 12b eine Gummiring 36 eingelegt,
wobei der Befestigungsstift 30 durch die Ringöffnung des
Gummirings 36 durchtritt.
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Der
Befestigungsstift 30 weist an einer Seite vorzugsweise
ein Innengewinde 52 auf, in das ein Werkzeug zur Entfernung
eines Befestigungsstiftes 30, beispielsweise bei einem
Tausch von Glasscheiben 12a, 12b, einschraubbar
ist.
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Der
Befestigungsstift 30 bzw. Zylinderstift wird vorzugsweise
mittels einer Madenschraube 54 angezogen.
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Die
Abstandshalter 28a sind im Bereich der Bohrungen 32b der
Glasscheibe 12 vorgesehen und weisen entsprechend selbst
eine Bohrung 32c zum Durchführen des Befestigungsstiftes 30 auf.
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3 zeigt
in Seitenquerschnittsansicht einen Ausschnitt des oberen Bereichs
der erfindungsgemäßen Halterung
mit im Schlitz 20a, 20b eingeschobener Glasscheibe 12a.
Hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung wird auf die vorherige
Figurenbeschreibung verwiesen. Nicht dargestellt sind die Abstandshalter,
die im Bereich der Bohrungen 32a, 32b zwischen
Glasscheibe 12a und Schlitzlängskante vorgesehen sind.
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4 zeigt
in perspektivischer Ansicht die erfindungsgemäße Halterung in drei Ausführungsbeispielen
a), b) und c) mit unterschiedlichen Fußteilen 16.
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In
a) weist das Fußteil 16 eine
rechteckige Platte 38 auf, mit der die Halterung 14 von
oben auf einem Fundament geschraubt werden kann.
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In
b) weist das Fußteil 16 zwei
vertikale rechteckige Platten 56, 58 auf. Mit
einer Platte 56 wird die Halterung 14 von der
Seite an ein Fundament geschraubt. Die andere Platte 58,
welche auf der vom Fundament abgewandten Seite des Fußteils 16 angeordnet
ist, weist Anbindungsstellen 46 für eine Verblendung auf.
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In
c) weist das Fußteil 16 eine
in Seitenansicht im Wesentlichen C- bis U-förmige bzw. greiferartige Ausgestaltung 40 auf,
mit der die Halterung 14 von der Seite quasi auf ein Fundament
schiebbar und vorzugsweise von der Seite und von unten an dem Fundament
geschraubt werden kann.
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Der
Freiraum 60 in der C- bis U-förmigen bzw. greiferartigen
Ausbildung 40 ist derart bemessen, dass darin eine am Fundament
befestigte Regenrinne aufnehmbar ist, wobei gleichzeitig eine Befestigung
am Fundament sichergestellt ist.
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Der
untere Schenkel bzw. Greiferarm 42 der C- bis U-förmigen bzw.
greiferartigen Ausbildung 40 ist vorzugsweise länger ausgebildet,
um eine Befestigung der Halterung 14 an der Unterseite
des Fundaments zu ermöglichen.
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Im
Gegensatz zu den in den 1 bis 4 dargestellten
Ausschnitten, die sich auf ein Geländer beispielsweise eines Balkons
beziehen, zeigt 5 schließlich in perspektivischer Ansicht
einen Ausschnitt aus einem Vordach mit erfindungsgemäßer Halterung 14.
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Als
besonders vorteilhaft hat sich ein System mit folgenden Maßen herausgestellt:
Dicke
des Ständers:
8 mm
Breite des Schlitzes: 16 mm
Dicke der Glasscheibe
8 mm
Dicke des Abstandshalters: 8 mm
Außendurchmesser
des Gummirings: 12 mm
Innendurchmesser des Gummirings: 4 mm
Dicke
des Gummirings: 8 mm
Durchmesser der Bohrung innerhalb der
Glasscheibe: 12 mm
Durchmesser der Bohrung im Abstandshalter
und Ständer:
4 mm
Länge
des Stiftes: 50 mm
Länge
des oberen Abstandhalters: 40 mm
Tiefe der Nut: 4 mm
Breite
des Abstandshalters: 8 mm
Breite der Nut: 8 mm
Länge des
unteren Abstandshalters: 50 mm
Breite des unteren Abstandshalters
im Bereich des Überstandes:
12 mm
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Bezugszeichenliste
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- 10
- System
- 12a
- Glasscheibe
- 12b
- Glasscheibe
- 14
- Halterung
- 16
- Fußteil
- 18a
- Ständer
- 18b
- Ständer
- 20a
- Schlitz
- 20b
- Schlitz
- 22a
- Glasscheibenende
- 22b
- Glasscheibenende
- 24
- Trägerschale
- 26
- Unterkante
Schlitz
- 28
- Abstandstandspolsterung
- 28a
- Abstandshalter
- 30
- Befestigungsstift
- 32a
- Bohrung
Ständer
- 32b
- Bohrung
Glasscheibe
- 32c
- Bohrung
Abstandshalter
- 34
- Schmalseite
- 36
- Gummiring
- 38
- Platte
Fußteil
- 40
- C-
bis U-förmige
bzw. greiferartige Ausbildung
- 42
- unterer
Schenkel bzw. Greiferarm
- 44
- Rückseite
C- bis U-förmige
bzw. greiferartige Ausbildung
- 46
- Anbindungsstelle
- 48
- Handlauf
- 50
- Nut
- 52
- Innengewinde
- 54
- Madenschraube
- 56
- Platte
- 58
- Platte
- 60
- Freiraum