DE102009036166A1 - Namens- und Informationsschild - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Namens- oder Informationsschild mit einem Anzeigeschild und einem das Anzeigeschild aufnehmenden Korpus, wobei das Anzeigeschild mit dem Korpus mittels eines Rastmittels verrastet und von der Seite des Anzeigeschildes her vom Korpus lösbar ist und dass am Korpus ein Auswurfelement vorgesehen ist, über welches das entriegelte Anzeigeschild zumindest teilweise aus dem Korpus ausgeschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Namens- oder Informationsschild mit einem Anzeigeschild und einem das Anzeigeschild aufnehmenden Korpus.
  • Informationstafeln, Briefkästen oder Briefkastenanlagen mit Namensschildern sind in einer Vielzahl bekannt. Normalerweise bestehen die Namensschilder aus einem Kunststoff- oder Metallrahmen, in welchen eine aus Kunststoff bestehende Sichtscheibe eingesetzt ist. Hinter dieser Sichtscheibe befindet sich eine Beschriftungseinlage. Mittels Schrauben wird dieser Rahmen zusammen mit der Sichtscheibe und der Beschriftungseinlage z. B. an der Vorderfront des Briefkastens befestigt. Hierfür muss entweder die Vorderfront mit Gewindebohrungen für die Schrauben versehen sein oder im Falle von Durchgangslöchern werden die Schrauben an der Rückseite der Vorderfront mit Muttern versehen und auf diese Weise befestigt. Bei diesen Namensschildern besteht die Gefahr, dass Unbefugte mittels eines geeigneten Werkzeugs, insbesondere mittels eines Schraubendrehers, diese Schilder leicht entfernen oder zumindest beschädigen können.
  • Aus der DE 296 03 507 U1 ist ein Namensschild bekannt, welches aus einem Korpus und einem Anzeigeschild besteht. Der Korpus wird von vorne in eine entsprechende Öffnung einer Frontplatte gesteckt und mit geeigneten Mitteln an der Rückseite der Frontplatte befestigt. Der Korpus weist nach vorne eine Aufnahmeöffnung auf, in welche das Anzeigeschild eingesetzt wird. Ein derartiges Namensschild ist zum Beispiel auch aus der DE 10 2006 008 460 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Namens- oder Informationsschild bereitzustellen, bei dem auf einfache Weise das Anzeigeschild entfernt werden kann, so dass problemlos der den Namen oder die Information tragende Einleger ausgewechselt werden kann. Die Befestigung und das Entfernen des Anzeigeschildes soll ebenfalls leicht und problemlos erfolgen können. Außerdem soll das Anzeigeschild robust ausgestaltet sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Namens- oder Informationsschild der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anzeigeschild mit dem Korpus mittels eines Rastmittels verrastet und von der Seite des Anzeigeschildes her vom Korpus lösbar ist und dass am Korpus ein Auswurfelement vorgesehen ist, über welches das entriegelte Anzeigeschild zumindest teilweise aus dem Korpus ausgeschoben wird.
  • Das erfindungsgemäße Namens- und Informationsschild besitzt demnach den wesentlichen Vorteil, dass es mit dem Korpus nicht verschraubt sondern verrastet ist, wodurch sowohl die Befestigung als auch das Lösen auf einfache Weise mit einem einfachen Werkzeug durch ein Entrasten erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Anzeigeschild von einem Benutzer von vorne, das heißt von der Sichtseite des Anzeigeschildes her, vom Korpus entfernt werden kann. Insbesondere dann, wenn das Namens- oder Informationsschild Bestandteil eines Briefkastens oder einer Briefkastenanlage ist, ist es nicht mehr erforderlich, die Verrastung von hinten, das heißt durch den Briefkasten oder die Briefkastenanlage hindurch, zu entriegeln. Erfindungsgemäß ist am Korpus ein Auswurfelement vorgesehen, über welches das entriegelte Anzeigeschild zumindest abschnittsweise aus dem Korpus ausgeschoben wird. Nach dem Entrasten oder Entriegeln des Anzeigeschildes springt einem dieses förmlich entgegen, wodurch der Austausch sowohl des Anzeigeschildes als auch eines Einlegers wesentlich vereinfacht wird. Das Anzeigeschild kann einfach vom Korpus abgenommen werden.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Anzeigeschild eine einem Betrachter zugewandte Sichtseite aufweist und dass auf der dem Korpus zugewandten Rückseite ein erstes Rastmittelelement eines Rastmittels vorgesehen ist. Das zweite Rastmittelelement des Rastmittels befindet sich demnach am Korpus. Dabei ist das erste Rastmittelelement des Rastmittels als Öffnung, Hinterschnitt, Schulter oder dergleichen ausgestaltet, wobei das zweite Rastmittelelement des Rastmittels in diese Öffnung ein- beziehungsweise hinter den Hinterschnitt oder die Schulter greift. Das erste Rastmittelelement des Rastmittels wird weder bewegt noch verformt, so dass das Anzeigeschild relativ robust und auch aus einem nicht verformbaren Material, zum Beispiel aus Metall, hergestellt werden kann. Das zweite Rastmittelelement, welcher am ersten Rastmittelelement verrastet, befindet sich am Korpus und kann daher größer und/oder stabiler ausgestaltet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Anzeigeschild eine Öffnung, insbesondere eine Bohrung auf, über welche das Rastmittel von der Sichtseite des Anzeigeschildes entrastbar oder entriegelbar ist. Hierfür wird insbesondere ein Entriegelungswerkzeug in die Öffnung eingeführt. Dabei übt bereits das Einführen des Entriegelungswerkzeugs die Entriegelung aus, was dadurch erfolgt, dass das Entriegelungswerkzeug direkt am zweiten Rastmittelelement, also am Korpus gelegene Rastmittelelement des Rastmittels angreift. Dieses ist also mittels des Entriegelungswerkzeugs in eine Offen- oder Entriegelungsstellung bringbar. Dies erfolgt bei einem Ausführungsbeispiel so lange, solange das Entriegelungswerkzeug eingeführt ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel verbleibt das zweite Rastmittelelement des Rastmittels in der Offen- oder Entriegelungsstellung so lange, bis das entriegelte Anzeigeschild wieder in die Verriegelungsstellung bewegt, das heißt auf den Korpus aufgerastet wird.
  • Mit Vorzug ist das zweite Rastmittelelement des Rastmittels ein separates Bauteil und weist eine Schwenkachse auf, über welche es im Korpus verschwenkbar gelagert ist. Da das zweite Rastmittelelement als separates Bauteil ausgebildet ist, kann es aus einem anderen Material als der Korpus, insbesondere aus einem stark belastbaren Material, z. B. aus schlagzähem und/oder faserverstärktem Kunststoff, Metall oder dergleichen hergestellt sein, so dass keine bleibenden Verformungen zu befürchten und eine lange Lebensdauer garantiert sind. Außerdem besitzt die Schwenklagerung den wesentlichen Vorteil, dass vom zweiten Rastmittelelement des Rastmittels nicht alle Verformungskräfte aufgenommen werden müssen, da sich das zweite Rastmittelelement des Rastmittels teilweise gegenüber dem Korpus verschwenken lässt.
  • Erfindungsgemäß weist das zweite Rastmittelelement des Rastmittels eine Rastnase auf, welche in eine Rastöffnung des ersten Rastmittelelements des Rastmittels, welche am Anzeigeschild vorgesehen ist, eingreift. Es bedarf also lediglich ein Eingriff dieser Rastnase in die Rastöffnung, um das Anzeigeschild am Korpus zu verrasten. Zum Lösen der Verrastung muss demnach lediglich die Rastnase aus der Rastöffnung ausgehoben werden.
  • Um einen dauerhaften Eingriff der Rastnase in der Rastöffnung zu gewährleisten, ist die Rastnase erfindungsgemäß in Richtung der Rastöffnung, insbesondere mittels eines Federelements, vorgespannt. Dabei kann das Federelement von einem von der Schwenkachse abragenden Schwenkarm, an dessen freien Ende die Rastnase angeformt ist, gebildet werden.
  • Vorzugsweise ragt von der Schwenkachse ein zweiter Schenkel ab, an welchem das Entriegelungswerkzeug angreift, wobei der zweite Schenkel in einem Winkel, insbesondere 90°, zum ersten Schenkel steht. Auf diese Weise kann die Entriegelungskraft beziehungsweise Entriegelungsbewegung des Entriegelungswerkzeugs optimal auf das zweite Rastmittelelement des Rastmittels übertragen werden, indem dieses zweite Rastmittelelement um dessen Schwenkachse verschwenkt und dadurch die Rastnase am ersten Schenkel aus der Rastöffnung ausgehoben wird.
  • Mit Vorzug weist das zweite Rastmittelelement des Rastmittels einen Anschlag auf, über welchen die vorgespannte Lage dieses zweiten Rastmittelelements definiert ist. Bei aus dem Korpus entferntem Anzeigeschild ragt aufgrund des Anschlags die Rastnase des zweiten Rastmittelelements lediglich so weit in den Schwenkweg des Anzeigeschildes ein, dass dieses sich problemlos in den Korpus einrasten lässt. Am Anzeigeschild befindet sich eine Aushebeschräge, über welche die Rastnase aus dem Schwenkweg des Anzeigeschildes so lange und so weit ausgehoben wird, bis die Rastnase in die Rastöffnung des Anzeigeschildes eingerastet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Auswurfelement von einem Federelement, insbesondere von einem vom Boden des Korpus ausgestellten oder abragenden Federarm, einem komprimierten Schaumgummi oder dergleichen, gebildet wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass unmittelbar nach dem Entrasten des Rastmittels das Anzeigeschild aus seiner im Korpus versenkten Lage vom Auswurfelement ausgeschoben wird, so dass es vollständig entfernt werden kann. Das Federelement hat zudem den Vorteil, dass, da es an der Rückseite des Anzeigeschildes angreift, ein im Anzeigeschild sich befindender Einleger an die Rückseite der Sichtscheibe angedrückt wird, so dass der Einleger eine definierte Lage einnimmt und klar und deutlich gelesen werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Namensschildes mit Entriegelungswerkzeug;
  • 2 einen Schnitt II-II gemäß 1 und 4 in geschlossenem Zustand des Namensschildes;
  • 3 einen Schnitt III-III gemäß 1 und 4 in geöffnetem Zustand des Namensschildes; und
  • 4 eine Seitenansicht IV gemäß 2.
  • Die 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Vorderfront z. B. eines Briefkastengehäuses eines Briefkastens oder dergleichen, welche nur andeutungsweise dargestellt ist. In der Vorderfront 10 befindet sich ein Ausschnitt 14, der in Richtung des Innenraums des Briefkastengehäuses, das heißt nach innen, und in Richtung des Zentrums des Ausschnitts eingezogene, nicht dargestellte Auflageränder aufweist. In diesen Ausschnitt 14 kann ein Korpus 20 eines insgesamt mit 12 bezeichneten Namenschildes eingesetzt werden, wobei dessen Rand 22 am Auflagerand des Ausschnitts 14 aufliegt. In den Korpus 20 wird ein graviertes Anzeigeschild 26 eingesetzt. An Stelle eines gravierten Anzeigeschildes 26 kann das Anzeigeschild 26 auch aus Kunststoff bestehen, so dass es transparent ausgebildet sein kann und ein hinter einer Sichtseite 16 liegender Einleger 18 (siehe 2) sichtbar ist und auch gegebenenfalls vollständig durchleuchtet werden kann. Dieser Einleger 18 wird von einem Einsatz 24 an die Rückseite des Anzeigeschildes 26 angedrückt.
  • Wird das Anzeigeschild 26 in den Korpus 20 eingesetzt, dann greifen zwei Haltefinger 32 in Öffnungen 34 am Korpus 20 ein. Die Haltefinger 32 und die Öffnungen 34 bilden eine virtuelle Schwenkachse für das einzuschwenkende Anzeigeschild 26. Die gegenüberliegende Seite des Anzeigeschildes 26 ist mit einem Rastmittel 28 versehen, mit welchem das Anzeigeschild 26 am Korpus 20 verrastet werden kann. Dieses Rastmittel 28 wird von einem ersten Rastmittelelement 30 (siehe 3), nämlich einer Rastöffnung 36 und einem zweiten Rastmittelelement 38 gebildet, wobei das erste Rastmittelelement am Anzeigeschild 26 und das zweite Rastmittelelement 38 am Korpus 20 vorgesehen sind. Das zweite Rastmittelelement 38 ist als Schwinge 40 ausgebildet und besitzt eine Schwenkachse 42, die in einem Schwenklager 44 am Korpus 20 gelagert ist, wobei die Schwinge 40 von der Rückseite des Korpus 20 in Richtung dessen Aufnahmeöffnung 46 für das Anzeigeschild 26 eingeschoben und im Schwenklager 44 verrastet wird.
  • Dieses zweite Rastmittelelement 38 weist einen ersten von der Schwenkachse 42 im Wesentlichen radial abragenden Schenkel 48 auf, an dessen freiem Ende 50 eine Rastnase 52 in Richtung der Rastöffnung 36 abragt. Die Rastnase 52 besitzt eine Einlauf- oder Auflaufschräge 54, welche beim Aufschwenken des Anzeigeschildes 26 auf den Korpus 20 entlang einer Schräge 56 gleitet, wodurch die Rastnase 52 aus der in den 2 und 3 dargestellten Ruhelage ausgelenkt wird.
  • Das zweite Rastmittelelement 38 weist außerdem einen zweiten Schenkel 58 auf, welcher im Wesentlichen rechtwinklig vom ersten Schenkel 48 abragt und an welchem ein stiftförmiges Entriegelungswerkzeug 60 angreifen kann. Wie in den 1 und 2 dargestellt, wird das Entriegelungswerkzeug entlang einer Linie 84 und in Richtung des Pfeils 62 durch eine Öffnung 64 durch das Anzeigeschild 26 hindurch geführt und trifft auf den zweiten Schenkel 58, sodass ein Moment in Richtung des Uhrzeigersinns (entgegen der Richtung des Pfeils 70) um die Schwenkachse 42 ausgeübt wird und dadurch die Rastnase 52 aus der Rastöffnung 36 ausgehoben werden kann.
  • Die in den 2 und 3 dargestellte Ruhelage oder Raststellung des zweiten Rastmittelelements 38 beziehungsweise der Schwinge 40 wird dadurch erreicht, dass ein federelastischer Finger 66 (siehe 4), welcher am Korpus 20 vorgesehen und angeformt ist, an einer Stützfläche 68 an der Unterseite des freien Endes des zweiten Schenkels 58 angreift und ein Moment entgegen der Richtung des Uhrzeigersinns (in Richtung des Pfeils 70) auf das zweite Rastmittelelement 38 ausübt. Wird das Entriegelungswerkzeug 60 in Richtung des Pfeils 62 bewegt und der zweite Schenkel 58 in Richtung des Uhrzeigersinns (entgegen der Richtung des Pfeils 70) betätigt, dann wird der Finger 66 von der Stützfläche 68 elastisch verformt. Mittels des Fingers 66 wird also die Rastnase 52 in der Rastöffnung 36 gehalten.
  • In 2 ist das Anzeigeschild 26 in den Korpus 20 eingesetzt und ein in Richtung des Korpus 20 abragender Steg 72 drückt auf ein als Federarm 74 ausgebildetes Auswurfelement 76, welches dabei entgegen der Richtung des Pfeils 78 ausgelenkt wird. Dieses Auswurfelement 76 ist Teil des Korpus 20 und in diesem federelastisch verlagerbar.
  • Wird die Verriegelung des Rastmittels 28 gelöst, verursacht die Rückstellkraft des Federarms 74 ein Verschwenken des Anzeigeschilds 26 um die von den Haltefingern 32 gebildete virtuelle Schwenkachse und dadurch ein Ausheben des Anzeigeschildes 26 in Richtung des Pfeils 78. Das Anzeigeschild 26 kann nun ohne weiteres aus dem Korpus 20 entnommen werden. Die 3 zeigt den Federarm 74 und insbesondere dessen freies Ende in seiner nicht ausgelenkten Lage.
  • Die in der 2 dargestellte Verriegelungsposition des zweiten Rastmittelelements 38 wird dadurch begrenzt, dass ein von der Schwenkachse 42 nach unten abragender Anschlag 80 an der Innenseite einer Gehäusewand 82 des Korpus 20 anliegt, und dadurch die Schwenkbewegung des zweiten Rastmittelelements 38 in Richtung des Pfeils 70 begrenzt.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zweite Rastmittelelement 38 des Rastmittels 28 mit dem Korpus 20 verbunden, und insbesondere elastisch zu diesem beweglich. Dabei kann das Rastmittelelement 38 an den Korpus angespritzt und in einem Teil gefertigt sein oder aber auch mit diesem mittels Klebung verbunden sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29603507 U1 [0003]
    • - DE 102006008460 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Namens- oder Informationsschild (12) mit einem Anzeigeschild (26) und einem das Anzeigeschild (26) aufnehmenden Korpus (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeschild (26) mit dem Korpus (20) mittels eines Rastmittels (28) verrastet und von der Seite des Anzeigeschildes (26) her vom Korpus (20) lösbar ist und dass am Korpus (20) ein Auswurfelement (76) vorgesehen ist, über welches das entriegelte Anzeigeschild (26) zumindest teilweise aus dem Korpus (20) ausgeschoben wird.
  2. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil eines Briefkastens oder einer Briefkastenanlage ist.
  3. Namens- oder Informationsschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeschild (26) eine einem Betrachter zugewandte Sichtseite (16) aufweist und dass auf der dem Korpus (20) zugewandten Rückseite ein erstes Rastmittelelement (30) eines Rastmittels (28) vorgesehen ist.
  4. Namens- oder Informationsschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeschild (26) eine Öffnung (64), insbesondere eine Bohrung, aufweist, über welches das Rastmittel (28) von der Sichtseite (16) des Anzeigeschildes (26) entrastbar oder entriegelbar ist.
  5. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Öffnung (64) ein Entriegelungswerkzeug (60) einführbar ist.
  6. Namens- oder Informationsschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (20) mit einem zweiten Rastmittelelement (38) des Rastmittels (28) versehen ist.
  7. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Entriegelungswerkzeug (60) das zweite Rastmittelelement (38) des Rastmittels (28) betätigbar, insbesondere in eine Offen- oder Entriegelungsstellung, bringbar ist.
  8. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastmittelelement (38) des Rastmittels (28) ein separates Bauteil ist und eine Schwenkachse (42) aufweist, über welche es im Korpus (20) schwenkbar gelagert ist.
  9. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastmittelelement (38) des Rastmittels (28) mit dem Korpus (20) verbunden, und insbesondere elastisch zu diesem beweglich ist.
  10. Namens- oder Informationsschild nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastmittelelement (38) des Rastmittels (28) eine Rastnase (52) aufweist, welche in eine Rastöffnung (36) des ersten Rastmittelelements (30) des Rastmittels (28) eingreift.
  11. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (52) in Richtung der Rastöffnung (36), insbesondere mittels einer Feder (66), vorgespannt ist.
  12. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastmittelelement (38) des Rastmittels (28) einen Anschlag (80) aufweist, über welchen die vorgespannte Lage dieses zweiten Rastmittelelements (38) in entriegelter Stellung begrenzt wird.
  13. Namens- oder Informationsschild nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (52) am freien Ende (50) eines von der Schwenkachse (42) insbesondere radial abragenden Schenkels (48) angeformt ist.
  14. Namens- oder Informationsschild nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schwenkachse (42) oder dem ersten Schenkel (48) ein zweiter Schenkel (58) abragt, an welchem das Entriegelungswerkzeug (60) angreift und der zweite Schenkel (58) in einem Winkel, insbesondere 90°, zum ersten Schenkel (48) steht.
  15. Namens- oder Informationsschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswurfelement (76) von einem Federelement, insbesondere von einem vom Boden des Korpus (20) ausgestellten Federarm (74) bebildet wird.
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