DE102009035735A1 - Fernbetätigbarer Türöffner - Google Patents

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Abstract

Es wird ein fernbetätigbarer Türöffner (1) zur Installation in oder an einer Tür, die einen ortsfesten Türrahmen und einen an dem Türrahmen bewegbar gelagerten Türflügel aufweist, beschrieben. Der fernbetätigbare Türöffner (1) weist ein Türöffnergehäuse (11) auf, in welchem eine bewegbare Türöffnerfalle (12) und eine elektrisch schaltbare Sperreinrichtung (15) gelagert sind, wobei die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung (15) unmittelbar oder mittelbar mit der Türöffnerfalle (12) derart zusammenwirkt, dass die Türöffnerfalle (12) eine Sperrstellung und nach elektrischer Freischaltung der Sperreinrichtung (15) eine Freigabestellung einnehmen kann, wobei die Türöffnerfalle (12) von einer Rückstellfeder (14) in ihrer Sperrstellung beaufschlagt ist. Es ist eine mit der Türöffnerfalle (12) zusammenwirkende Kugelrasteinrichtung (13) vorgesehen. Die Türöffnerfalle (12) ist durch die Kugelrasteinrichtung (13) in ihrer Sperrstellung feststellbar. Die Kugelrasteinrichtung (13) weist eine Feder (13f) auf, die separat von der Rückstellfeder (14) ausgebildet ist. Die über die Kugelrasteinrichtung (13) bewirkte Feststellung ist über Überlastkraftbeaufschlagung des Türflügels und über Drücken der Feder (13f) der Kugelrasteinrichtung (13) aufhebbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine fernbetätigbaren Türöffner zur Installation in oder an einer Tür, die einen ortsfesten Türrahmen und einen an dem Türrahmen bewegbar gelagerten Türflügel aufweist.
  • Es sind Türöffner mit Schwenkfalle bekannt, die eine als Drehfeder ausgebildete Rückstellfeder aufweisen, die die Schwenkfalle in Sperrstellung beaufschlagt, und zwar derart, dass die Schwenkfalle in ihrer Sperrstellung an einem Gehäuseanschlag, d. h. an einer Wandung oder einem anderen Anschlag des Türöffnergehäuses anliegt.
  • Die DE 103 47 528 zeigt einen Türöffner mit einer Rückstellfeder als Schraubenfeder, welche zwischen dem Wechsel und der Schwenkfalle angeordnet ist und dafür sorgt, dass die Schwenkfalle in ihrer Sperrstellung an einem gehäusefesten Anschlag, d. h. an der Wandung des Türöffnergehäuses in Anlage ist. Die Vorspannung der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Rückstellfeder ist durch eine Stellschraube einstellbar, wobei die Schraubendruckfeder in einer Bohrung der Türöffnerfalle angeordnet ist und von außen her verstellbar ist.
  • Der Nachteile dieser bereits bekannten Türöffner ist, dass die Rückstellfeder eine relativ hohe Federkraft aufweisen muss, um sicherzustellen, dass die Tür bei ausgelöstem, d. h. freigegebenem Türöffner gegen Windlasten geschlossen bleibt, d. h. die Türöffnerfalle in Sperrstellung verbleibt, solange die Tür nicht bestimmungsgemäß geöffnet wird. Es ergeben sich nachteilig hohe Rückstellgeräusche.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Türöffner mit sicherer Arretierung der Türöffnerfalle zu schaffen, wobei jedoch nur geringe Rückstellgeräusche mit der Rückstellfeder erhalten werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Es wird damit ein fernbetätigbarer Türöffner vorgeschlagen zur Installation in oder an einer Tür, die einen ortsfesten Türrahmen und einen an dem Türrahmen bewegbar gelagerten Türflügel aufweist, wobei der fernbetätigbare Türöffner ein Türöffnergehäuse aufweist, in welchem eine bewegbare Türöffnerfalle und eine elektrisch schaltbare Sperreinrichtung gelagert sind. Die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung wirkt unmittelbar oder mittelbar mit der Türöffnerfalle derart zusammen, dass die Türöffnerfalle eine Sperrstellung und nach elektrischer Freischaltung der Sperreinrichtung eine Freigabestellung einnehmen kann. Die Türöffnerfalle ist von einer Rückstellfeder in ihrer Sperrstellung beaufschlagt. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass mindestens eine mit der Türöffnerfalle zusammenwirkende Kugelrasteinrichtung vorgesehen ist. Es ist vorgesehen, dass die Türöffnerfalle durch die Kugelrasteinrichtung in ihrer Sperrstellung feststellbar ist. Hierbei ist vorgesehen, dass die Kugelrasteinrichtung eine Feder aufweist, die separat von der Rückstellfeder ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass die über die Kugelrasteinrichtung bewirkte Feststellung beim Öffnen der Tür unter Überdrücken der Feder der Kugelrasteinrichtung aufhebbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Türöffner weist für die stabile Positionierung der Türöffnerfalle in der Sperrstellung also eine Kugelverrastung auf, um die Türöffnerfalle gegen mechanische Beaufschlagung der Tür, z. B. gegen Windlast in Position zu halten, wenn der Türöffner bereits elektrisch ausgelöst, d. h. freigegeben ist und die Tür aber noch nicht bestimmungsgemäß geöffnet wird. In dieser Position ist die Tür geschlossen, die Schlossfalle hintergreift die Türöffnerfalle. Auf die Türöffnerfalle wirkt in dieser Position die Federkraft der vorgespannten Feder der Kugelrasteinrichtung und die der vorgespannten Rückstellfeder als eine beim bestimmungsgemäßen Öffnen überdrückbare Haltekraft ein. Durch diese Aufteilung der Federeinrichtung ist es möglich, die Haltekraft der Türöffnerfalle getrennt von der Rückstellfeder einzustellen. Damit kann realisiert werden, dass trotz hoher Haltekraft eine sanfte Rückstellung der Türöffnerfalle erfolgt. Nach dem Überwinden der Haltekraft durch Überdrücken aus dem Anfangspunkt beim Öffnen kann eine mit dem erfindungsgemäßen Türöffner ausgerüstete Tür mit geringem Kraftaufwand geöffnet werden. Die Türöffnerfalle wird sodann nach dem Öffnen ohne wesentliche Geräuschentwicklung durch die Rückstellfeder selbsttätig zurückgestellt. Es kann ein abhängig von der Türstellung gesteuerter Zwischenanschlag vorgesehen sein, über den die Türöffnerfalle in einer Warteposition gehalten wird, so dass sie erst dann selbsttätig in Schließstellung kommt, wenn die Tür in Schließlage ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Feder der Kugelrasteinrichtung eine höhere Federstärke als die Rückstellfeder der Türöffnerfalle aufweist. Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Vorspannung der Feder der Kugelrasteinrichtung einstellbar ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Feder der Kugelrasteinrichtung auf einem über eine Einstelleinrichtung positionsverstellbaren Lager abgestützt ist. Für die Ausrüstung unterschiedlicher Ausführungen kann vorgesehen sein, für die Kugelrasteinrichtung Federn mit unterschiedlicher Federkonstante bereitzustellen und dadurch den Einstellbereich der Federvorspannung zu erweitern.
  • Die Kugelrasteinrichtung kann mit der Türöffnerfalle unmittelbar oder mittelbar zusammenwirken. Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Kugelrasteinrichtung so angeordnet ist, dass sie zwischen einerseits der Türöffnerfalle und andererseits dem Türöffnergehäuse oder einem in dem Türöffnergehäuse gelagerten Bauteil und/oder einem über die Sperreinrichtung schaltbarem Bauteil einwirkt.
  • Besonders hohe Funktionalität der Kugelrasteinrichtung wird mit Ausführungen erreicht, die vorsehen, dass die Kugelrasteinrichtung einen durch die Feder beaufschlagtes Druckstück aufweist, welches als Kugel oder Halbkugel oder mehr oder weniger abgerundeter Kopf ausgebildet ist und in der Feststellposition in eine Rastausnehmung eingreift. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Druckstück und die Feder in einem Aufnahmeraum in dem Türöffnergehäuse bzw. in dem in dem Türöffnergehäuse gelagerten Bauteil aufgenommen sind und die Rastausnehmung in der Türöffnerfalle ausgebildet ist oder umgekehrt. Konstruktiv besonders einfache Ausführungen sehen vor, dass die Aufnahmeausnehmung als Bohrung ausgebildet ist. Vorzugsweise kann die Feder der Kugelrasteinrichtung als Schraubendruckfeder ausgebildet sein. Der als Druchgangsbohrung oder Sackloch ausgebildete Aufnahmeraum kann einen Bohrungsdurchmesser aufweisen, der dem Außendurchmesser der Schraubendruckfeder und dem Kugeldurchmesser des Druckkopfes entspricht. Es kann vorgesehen sein, die Aufnahmeausnehmung mit einem Dämpfungsfett zu füllen, um die Geräuschentwicklung weiter zu dämpfen.
  • Bei Ausführungen mit einstellbarer Vorspannung der Feder der Kugelrasteinrichtung kann das positionsverstellbare Lager in der Aufnahmeausnehmung der Kugelrasteinrichtung angeordnet, d. h. zumindest in diese eingreifend ausgebildet, sein. Konstruktiv besonders einfach sind Ausführungen, bei denen vorgesehen ist, dass die Aufnahmeausnehmung als Sackloch ausgebildet ist, in das in seinem Endbereich eine Einstellschraube 13s als positionsverstellbares Lager eingreift.
  • Besonders gute Funktionalität der Kugelrasteinrichtung mit nur geringen Reibungsverlusten wird mit Ausführungen erhalten, bei denen vorgesehen ist, dass angrenzend an die Kugelrastausnehmung eine Anschlagfläche ausgebildet ist, mit der die Kugel bzw. die Halbkugel bzw. der Kugelkopf bzw. der Halbkugelkopf zusammenwirkt, wenn die Türöffnerfalle außerhalb der Sperrstellung angeordnet ist. Hierbei kann von Vorteil vorgesehen sein, dass die Anschlagfläche eine das Druckstück gleitend abstützende Führungsbahn aufweist.
  • Die Türöffnerfalle kann als Schwenkfalle oder als linear bewegbare Falle ausgebildet sein.
  • In bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass mehrere Kugelrasteinrichtungen vorgesehen sind, die mit der Türöffnerfalle zusammenwirken. Die Kugelrasteinrichtungen können als jeweils identisch aufgebaute Baueinheiten ausgebildet sein.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass an zwei voneinander abgewandten Stirnseiten der Türöffnerfalle je eine Kugelrasteinrichtung einwirkt, vorzugsweise ist die Anordnung der vorzugsweise identisch aufgebauten Kugelrasteinrichtungen symmetrisch zu einer Mittelebene der Türöffnerfalle ausgebildet, um symmetrische Krafteinleitung zu erhalten und eine Verkantung und unnötige Reibung bei der Bewegung der Türöffnerfalle zu vermeiden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Türöffners;
  • 2 eine vergrößerte Detailansicht (Einzelheit II in 1);
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Türöffners in perspektivischer Darstellung;
  • 4 ein Kraft-Weg-Diagramm einer Türöffnerfalle nach dem Stand der Technik;
  • 5 ein Kraft-Weg-Diagramm der Türöffnerfalle eines erfindungsgemäßen Türöffners.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Türöffner 1 mit einem Türöffnergehäuse 11, das das Lagergestell für die Komponenten des Türöffners bildet. Wesentliche Komponenten des Türöffners 1 sind eine elektrisch schaltbare Sperreinrichtung 15 und eine Türöffnerfalle 12, die über die Sperreinrichtung 15 in Sperrstellung und Freigabestellung schaltbar ist.
  • Die Türöffnerfalle 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schwenkfalle ausgebildet, die um eine Schwenkachse 12s schwenkbar in dem Türöffnergehäuse 11 gelagert ist. Wesentlich ist, dass die Türöffnerfalle durch eine Kugelrasteinrichtung 13 in ihrer Sperrstellung festgestellt wird, wobei diese Feststellung durch entsprechende Krafteinwirkung beim Öffnen überdrückbar ist. In dem dargestellten Fall sind zwei Kugelrasteinrichtungen 13 vorgesehen, und zwar jeweils eine an jeder der beiden Stirnseiten der Türöffnerfalle angeordnet, also symmetrisch auf die Türöffnerfalle 12 einwirkend. Außerdem ist eine Rückstellfeder 14 vorgesehen, die die Türöffnerfalle in ihrer Sperrstellung beaufschlagt. In dem Ausführungsbeispiel in 1 ist die Rückstellfeder 14 als Drehfeder ausgebildet. Sie ist mit ihrem einen Ende an dem Türöffnergehäuse 11 und mit ihrem anderen Ende an der Türöffnerfalle 12 abgestützt, wodurch die Türöffnerfalle 12 in ihrer Sperrstellung an einem gehäusefesten Endanschlag des Türöffnergehäuses 11 in Anlage steht. Bei abgewandelten Ausführungen kann die Rückstellfeder auch als Schraubenfeder ausgebildet sein.
  • Der Türöffner 1 ist an einer in den Figuren nicht dargestellten Tür montiert. Die Tür weist einen Türrahmen mit einem daran beweglich gelagerten Türflügel auf. Der Türöffner ist vorzugsweise so gelagert, dass das Türöffnergehäuse 11 türrahmenfest, vorzugsweise versenkt im Türrahmen gelagert ist und die Türöffnerfalle 12 dabei mit einer Schlossfalle des Türflügels zusammenwirkt. Die umgekehrte Montage, bei der das Türöffnergehäuse 11 türflügelfest montiert ist und die Türöffnerfalle 12 mit einer türrahmenseitigen Schlossfalle oder dergleichen zusammenwirkt, ist alternativ möglich.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren ist die Türöffnerfalle 12 mehrstückig ausgebildet, bestehend aus einem Grundkörper 12a und einem Aufschraubstück. Die Türöffnerfalle 12 ist in 1 ohne das Aufschraubstück dargestellt. Das Aufschraubstück ist auf den Grundkörper 12a aufschraubbar, wobei Langlöcher 12l und eine Rastverzahnung in den Kontaktflächen dafür sorgen, dass die Lage des Aufschraubstücks relativ zum Grundkörper 12a der Türöffnerfalle einstellbar ist. Auf diese Weise kann der Türöffner 1 an die jeweilige Einbausituation angepasst werden, so dass in der Schließstellung der Tür die Schlossfalle in Anschlag an der Türöffnerfalle 12 bzw. an dem daran verschraubten Aufschraubstück passgenau ansteht, vorzugsweise das Aufsatzstück passgenau hintergreift.
  • Die beiden Kugelrasteinrichtungen 13 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Baueinheit bestehend aus einer Kugel 13k und einer Schraubendruckfeder 13f ausgebildet. Diese Baueinheit ist in einer Durchgangsbohrung einer seitlichen Gehäusewandung, die an die jeweilige Stirnseite der Türöffnerfalle 12 angrenzt, aufgenommen. Das von der Türöffnerfalle abgewandte Ende der Durchgangsbohrung 11d ist in dem dargestellten Fall mit einem Innengewinde ausgebildet, in welchem eine Madenschraube 13s eingeschraubt ist. Die Schraubendruckfeder 13f mit der Kugel 13k sind in der Bohrung 11d so aufgenommen, dass die Schraubendruckfeder mit ihrem einen Ende auf dem freien Ende der Madenschraube 13s abgestützt ist und mit ihrem anderen Ende die Kugel 13k abstützt. Die Kugel 13k ragt teilweise aus der Bohrung 11d heraus und greift in eine an der Stirnfläche der Türöffnerfalle 12 ausgebildete Rastausnehmung 12r ein, die als entsprechende Vertiefung in der Stirnfläche der Türöffnerfalle ausgebildet ist. Die Vorspannung der Schraubendruckfeder 13f ist durch die Madenschraube 13s einstellbar, da das freie Ende der Madenschraube 13s ein bewegbares Auflager für die Schraubendruckfeder 13f bildet. Die Türöffnerfalle ist in dem Türöffnergehäuse so gelagert, dass der Eingriff der Kugelrasteinrichtungen 13 in den Rastausnehmungen 12r der Türöffnerfalle 12 vorliegt, wenn die Türöffnerfalle in ihrer Sperrstellung steht.
  • Durch die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung 15 des Türöffners wird die Türöffnerfalle 12 in ihrer Sperrstellung elektrisch schaltbar festgestellt. Hierfür weist die Sperreinrichtung 15 ein in 1 nicht dargestelltes elektrisch betätigbares Sperrglied auf, welches mit der Türöffnerfalle 12 zusammenwirkt. Die Schlossfalle der in Schließlage stehenden Tür steht an der festgestellten Türöffnerfalle 12 an. Solange die Türöffnerfalle 12 durch die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung 15 festgestellt ist, d. h. solange das Sperrglied der Sperreinrichtung 15 nicht elektrisch freigegeben ist, kann die Tür ohne separate, z. B. manuelle Betätigung der Schlossfalle nicht geöffnet werden.
  • Wenn die elektrische Feststellung der Türöffnerfalle durch entsprechende Schaltung der elektrischen Sperreinrichtung 15 aufgehoben wird, kann die Türöffnerfalle 12 beim Öffnen der Tür über den Andruck der Schlossfalle in ihre Freigabestellung geschwenkt werden. Hierbei muss nach der elektrischen Freischaltung der Sperreinrichtung 15 zunächst die Kugelverrastung der Kugelrasteinrichtungen 13 überdrückt werden. Hierbei wird die Kugel 13k der Kugelrasteinrichtung 13 in die Aufnahmebohrung 11d hineingedrückt, wobei die Schraubenfeder 13f komprimiert wird. Die Kugel 13k kommt dabei außer Eingriff der Rastausnehmung 12r und kann auf der der Rastausnehmung angrenzenden Anschlag- und Führungsfläche auf der Stirnseite der Türöffnerfalle gleiten. Für dieses Überdrücken der Kugelrasteinrichtungen muss in dem Anfangspunkt eine relativ hohe Kraft aufgewendet werden, um jeweils die Kugel 13k aus der Rastausnehmung 12r unter Kompression der vorgespannten Schraubendruckfeder 13f zu drücken. Sobald dann die Kugel 13k nicht mehr in die Rastausnehmung 12r eingreift, ist nur noch die vergleichsweise geringe und konstante Reibungskraft zu überwinden, die durch Reibung der Kugel 13k auf der Stirnfläche der Türöffnerfalle bzw. dort auf der Anschlag- und Führungsfläche entsteht. Gleichzeitig ist zum weiteren Auslenken nur noch die an der Türöffnerfalle eingreifende Rückstellfeder 14 zu überdrücken. Die Rückstellfeder 14 kann bei den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen vorzugsweise als relativ „weiche” Feder ausgebildet sein, da die Türöffnerfalle 12 in der Schließstellung der Tür über die Kugelverrastung mit entsprechend Vorhaltekraft gegen mechanische Beaufschlagung, wie z. B. Windkräfte usw. sicher gehalten wird. Die Federkraft der Schraubendruckfeder 13f kann entsprechend hoch eingestellt werden. Die Rückstellfeder 14 kann, wie gesagt, als relativ „weiche” Feder ausgebildet sein, die eine flachere Federkennlinie aufweist als eine nach dem Stand der Technik ausgebildete Rückstellfeder, bei der die Schlossfalle keine Kugelverrasteinrichtung aufweist.
  • 4 zeigt ein Kraft-Weg-Diagramm einer über eine herkömmliche Rückstellfeder beaufschlagten Türöffnerfalle eines Türöffners nach dem Stand der Technik, bei dem also keine Kugelrasteinrichtung 13 vorgesehen ist, und die Türöffnerfalle in der Schließstellung der Tür gegen mechanische Beaufschlagung, wie Windlasten usw. festzuhalten. Hier ist die Rückstellfeder als relativ harte Feder ausgebildet. Die Rückstellfeder nach dem Stand der Technik ist mit einer Vorspannkraft FH vorgespannt, die so gewählt ist, dass die Tür auch bei freigegebener Türöffnerfalle noch sicher, z. B. gegen Windlast zugehalten wird. Beim Öffnen der Tür steigt nun die über die Schlossfalle auf die Türöffnerfalle aufzubringende Kraft weiter mit Kompression der Rückstellfeder an bis zu einer Endkraft FE, bei der die Türöffnerfalle in Freigabestellung geschwenkt und die Schlossfalle frei kommt. Der Kraftverlauf beim Öffnen der Tür ist in 4 durch eine konstant steigende Linie gekennzeichnet. Sobald die Türöffnerfalle nicht mehr in Eingriff mit der Schlossfalle steht, wird die Türöffnerfalle mit Wirkung der Rückstellfeder stark beschleunigt zurückgestellt und schlägt mit hoher Kraft und unter deutlicher Geräuschentwicklung auf dem Anschlag im Gehäuse auf.
  • Dagegen ergibt sich für einen erfindungsgemäßen Türöffner ein ganz anderer Verlauf des Kraft-Weg-Diagramms der Türöffnerfalle. 5 zeigt ein solches Kraft-Weg-Diagramm eines erfindungsgemäßen Türöffners mit einer oder mehreren federbeaufschlagten Kugelrasteinrichtungen 13 und einer separaten Rückstellfeder 14. Wie 5 zeigt, ist hier zwar auch die Haltekraft FH zu überwinden, doch sinkt die Betätigungskraft nach dem Ausrasten der Kugel 13k deutlich in Art einer Stufe ab und steigt nur noch wenig an bis zum Erreichen der Freigabestellung der Türöffnerfalle 12. Der Kraft-Weg-Verlauf in 5 ist damit in zwei Abschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt A wird neben der relativ weichen Rückstellfeder die Kugelrasteinrichtung 13 überwunden, und zwar bei dem konkreten Ausführungsbeispiel unter Kompression der Schraubendruckfeder 13k der Kugelrasteinrichtung 13 und im zweiten Abschnitt B wird lediglich die relativ weiche Rückstellfeder 14 überwunden. Wegen der im Vergleich zum Stand der Technik (siehe 4) schwächeren Rückstellfeder, die bei dem erfindungsgemäßen Türöffner nur noch die zum Überwinden der Reibungskraft der Kugel/Anschlagfläche erforderliche geringe Kraft aufbringen muss, kehrt bei dem erfindungsgemäßen Türöffner (siehe 5) die Türöffnerfalle sanft in die Sperrstellung zurück, wobei nach dem durch die Schraubendruckfeder 13f unterstützten Einrasten der Kugel 13k in die Kugelrastausnehmung 13a wieder eine hohe Haltekraft FH zur Verfügung gestellt wird.
  • Die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung 15 ist in 1 nicht dargestellt. Sie kann bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wie bei herkömmlichen Türöffnern ausgebildet sein, z. B. als Elektromagneteinrichtung, bei der der Anker mit einer Hebeleinrichtung zusammenwirkt, die die Türöffnerfalle elektrisch über den Elektromagneten schaltbar sperrt oder freigibt. Die mit dem Anker des Elektromagneten zusammenwirkende Hebeleinrichtung wird in der Praxis als Wechsel bezeichnet. Der Aufbau einer solchen Sperreinrichtung ist z. B. in der DE 103 47 528 beschrieben. Die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung 15 bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel in 1 kann aber auch als hydraulische Einrichtung ausgebildet sein, die über ein elektrisch schaltbares Ventil, z. B. Elektromagnetventil schaltbar ist. Die hydraulische Einrichtung kann einen Hydraulikkreislauf enthalten, über den ein mit der Türöffnerfalle zusammenwirkendes Sperrglied über das elektrisch schaltbare Ventil in Sperrstellung (d. h. im Sperrmodus) und Freigabestellung (d. h. im Freigabemodus) schaltbar ist.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Türöffners 1 mit einer Sperreinrichtung 15 dargestellt, die als elektromagnetische Einrichtung ausgebildet ist, bei der der Anker des Elektromagneten mit einem Wechsel 15w zusammenwirkt, der auf die Türöffnerfalle 12 einwirkt. In dem dargestellten Fall ist der Wechsel 15w als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet, der um eine Drehachse 15a in dem Türöffnergehäuse 11 drehbar gelagert ist. Der Wechsel 15w weist einen kurzen und einen langen Hebelarm auf. Er wirkt an seinem kurzen Hebelarm mit einem Druckstück 15d zusammen, das an der Türöffnerfalle 12 angreift und die Drehung der Türöffnerfalle aus der Sperrlage verhindert.
  • Der Wechsel 15w untergreift in der Sperrstellung mit dem Endabschnitt des langen Hebelarms einen Schwenkhebel 16, der mit dem Schwenkanker des Elektromagneten (in 3 nicht dargestellt) starr verbunden ist. Der Schwenkhebel 16 ist als ein einarmiger Hebel mit einer Drehachse 16a ausgebildet, die in dem einen Endabschnitt des Schwenkhebels angeordnet ist. Die Stirnseite des anderen Endabschnitts wirkt mit dem Wechsel 15w zusammen, wie vorstehend beschrieben. Der Wechsel 15w wird durch eine am langen Hebelarm angreifende Rückstellfeder 15f, die sich am Gehäuse 11 abstützt, in der Sperrstellung gehalten.
  • Wird nun der Elektromagnet betätigt, schwenkt der Schwenkhebel 16 aus und gibt den Wechsel 15w frei. Sobald die Türöffnerfalle 12 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung geschwenkt wird, wird der Wechsel 15w über das Druckstück 15d um die Drehachse 15a geschwenkt. Dabei wirkt die Rückstellfeder 15f der Drehung entgegen. Eine gesonderte Rückstellfeder, die unmittelbar mit der Türöffnerfalle 12 zusammenwirkt, wie weiter oben in 1 beschrieben, ist folglich entbehrlich. Die Stirnseite des langen Hebelarms des Wechsels 15w gleitet an dem Schwenkhebel 16 nach oben und fällt schließlich in eine Rastausnehmung ein, so dass nun der Schwenkhebel 16 in seiner ausgeschwenkten Lage fixiert ist, unabhängig davon, ob der Elektromagnet noch stromdurchflossen ist. Sobald die Türöffnerfalle 12 entlastet ist, wird der Wechsel 15w durch die Rückstellfeder 15f wieder in die Sperrstellung gebracht und dreht dabei über das Druckstück 15d auch die Türöffnerfalle in die Sperrstellung zurück. Der Schwenkhebel 16 schwenkt nun zurück und fixiert den Wechsel 15w in der Sperrstellung, wie weiter oben beschrieben.
  • Der Wechsel 15w wirkt aufgrund seiner Ausbildung als zweiarmiger Hebel mit einem langen und einem kurzen Hebelarm als Kraftverstärker, so dass vom Elektromagnet nur relativ kleine Kräfte aufgebracht werden müssen, um die Sperreinrichtung 15 zu entsperren.
  • Der Kraft-Weg-Verlauf der Türöffnerfalle 12 ist bei diesem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechend ausgebildet wie in 5 dargestellt, da auch bei dem Ausführungsbeispiel in 3 die Türöffnerfalle über Kugelrasteinrichtungen 13 im Türöffnergehäuse 11 gehalten wird. Die Kugelrasteinrichtungen 13 sind in 3 nicht dargestellt, sie können jedoch in entsprechender Anordnung, nämlich in der Wandung des Türöffnergehäuses benachbart zu den Stirnseiten der Schwenkfalle 12 angeordnet sein.
  • Bei abgewandelten Ausführungen können die Türöffner auch anstelle der Schwenkfalle 12 eine linear bewegliche Türöffnerfalle aufweisen. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere Kugelrasteinrichtungen 13 vorgesehen sein, um die Türöffnerfalle in der Schließstellung der Tür in Sperrstellung zu halten.
  • Außerdem sind abgewandelte Ausführungen mit schwenkbarer Türöffnerfalle oder linear beweglicher Türöffnerfalle vorgesehen, bei denen eine oder mehrere Kugelrasteinrichtungen 13 in der Türöffnerfalle angeordnet sind und die federbelastete Kugel der Kugeleinrichtung jeweils sich an einer gehäusefesten Wandung des Türöffnergehäuses abstützt. Es sind hierbei Ausführungen möglich, die gleich aufgebaut sind wie die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Figuren und dabei jedoch lediglich die umgekehrte Anordnung der Kugelverrasteinrichtung 13 realisieren, d. h. die Baueinheit 13 bestehend aus Kugel 13k und Schraubendruckfeder 13f ist in einer Aufnahmebohrung der Türöffnerfalle 12 angeordnet und die Rastausnehmung 12r ist in der der Kugel zugewandten Wandung des Gehäuses ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türöffner
    2
    Türöffner
    11
    Türöffnergehäuse
    11d
    Durchgangsloch
    12
    Türöffnerfalle
    12a
    Grundkörper der Türöffnerfalle
    12l
    Langloch
    12r
    Rastausnehmung
    12s
    Schwenkachse der Türöffnerfalle
    13
    Kugelrasteinrichtung
    13f
    Schraubendruckfeder
    13k
    Kugel
    13s
    Madenschraube
    14
    Rückstellfeder
    14a
    Anschlag
    15
    Sperreinrichtung
    15a
    Drehachse
    15d
    Druckstück
    15f
    Rückstellfeder
    15w
    Wechsel
    16
    Schwenkhebel
    16a
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10347528 [0003, 0031]

Claims (15)

  1. Fernbetätigbarer Türöffner (1) zur Installation in oder an einer Tür, die einen ortsfesten Türrahmen und einen an dem Türrahmen bewegbar gelagerten Türflügel aufweist, wobei der fernbetätigbare Türöffner (1) ein Türöffnergehäuse (11) aufweist, in welchem eine bewegbare Türöffnerfalle (12) und eine elektrisch schaltbare Sperreinrichtung (15) gelagert sind, wobei die elektrisch schaltbare Sperreinrichtung (15) unmittelbar oder mittelbar mit der Türöffnerfalle (12) derart zusammenwirkt, dass die Türöffnerfalle (12) eine Sperrstellung und nach elektrischer Freischaltung der Sperreinrichtung (15) eine Freigabestellung einnehmen kann, wobei die Türöffnerfalle (12) unmittelbar oder mittelbar von einer Rückstellfeder (14) in ihrer Sperrstellung beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Türöffnerfalle (12) zusammenwirkende Kugelrasteinrichtung (13) vorgesehen ist; dass die Türöffnerfalle (12) durch die Kugelrasteinrichtung (13) in ihrer Sperrstellung feststellbar ist; dass die Kugelrasteinrichtung (13) eine Feder (13f) aufweist, die separat von der Rückstellfeder (14) ausgebildet ist; dass die über die Kugelrasteinrichtung (13) bewirkte Feststellung beim Öffnen der Tür unter Überdrücken der Feder (13f) der Kugelrasteinrichtung (13) aufhebbar ist.
  2. Türöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelrasteinrichtung (13) so angeordnet ist, dass sie zwischen einerseits der Türöffnerfalle (12) und andererseits dem Türöffnergehäuse (11) oder einem in dem Türöffnergehäuse (11) gelagerten Bauteil und/oder einem über die Sperreinrichtung (15) schaltbarem Bauteil einwirkt.
  3. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelrasteinrichtung (13) einen durch die Feder (13f) beaufschlagtes Druckstück aufweist, welches als Kugel (13k) oder Halbkugel oder mehr oder weniger abgerundeter Kopf ausgebildet ist und in der Feststellposition in eine Rastausnehmung (12r) eingreift.
  4. Türöffner nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück und die Feder in einem Aufnahmeraum in dem Türöffnergehäuse bzw. in dem in dem Türöffnergehäuse gelagerten Bauteil aufgenommen sind und die Rastausnehmung in der Türöffnerfalle (12) ausgebildet ist oder umgekehrt.
  5. Türöffner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausnehmung als Bohrung ausgebildet ist.
  6. Türöffner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die Rastausnehmung (12r) eine Anschlagfläche ausgebildet ist, mit der das durch die Feder (13f) beanschlagte Druckstück (13k) zusammenwirkt, wenn die Türöffnerfalle (12) außerhalb der Sperrstellung angeordnet ist.
  7. Türöffner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche eine das Druckstück gleitend abstützende Führungsbahn aufweist.
  8. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Feder (13f) der Kugelrasteinrichtung (13) einstellbar ist.
  9. Türöffner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (13f) der Kugelrasteinrichtung (13) auf einem über eine Einstelleinrichtung (13s) positionsverstellbaren Lager abgestützt ist.
  10. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das positionsverstellbare Lager (13s) im Bereich der Aufnahmeausnehmung der Kugelrasteinrichtung (13) angeordnet ist.
  11. Türöffner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausnehmung als Sackloch ausgebildet ist, in das in seinem Endbereich eine Einstellschraube (13s) als positionsverstellbares Lager eingreift.
  12. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (13f) der Kugelrasteinrichtung eine höhere Federstärke als die Rückstellfeder (14) der Türöffnerfalle (12) aufweist.
  13. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnerfalle (12) als Schwenkfalle oder als linear bewegbare Falle ausgebildet ist.
  14. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kugelrasteinrichtungen (13) vorgesehen sind, die mit der Türöffnerfalle (12) zusammenwirken.
  15. Türöffner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei voneinander abgewandten Stirnseiten der Türöffnerfalle (12) je eine Kugelrasteinrichtung (13) angeordnet ist.
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