DE102009035553A1 - Fadentrichter - Google Patents

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Markus Regauer
Stefan Huber-Wagner
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Ludwig Maximilians Universitaet Muenchen LMU
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/0482Needle or suture guides
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Einführungsinstrument (42) zum Einfädeln eines chirurgischen Nahtmaterials (1) in eine Kanüle (10), das einen Adapter zum Anordnen des chirurgischen Einführungsinstruments (42) an einem proximalen Ende der Kanüle (10) und einen Trichter umfasst, wobei sich zumindest ein Teil des Hohlraums des Trichters verjüngt, so dass das verjüngte Ende des Hohlraums dem proximalen Ende der Kanüle (10) zugewandt anordenbar ist, wenn das chirurgische Einführungsinstrument an der Kanüle angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Einführungsinstrument zum Einfädeln eines chirurgischen Nahtmaterials in eine Kanüle. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Fadentrichter zum Einfädeln von chirurgischem Nahtmaterial in eine Kanüle oder Injektionsnadel.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine Standard-Kanüle 10, oft auch als Hohlnadel oder Injektionsnadel bezeichnet, mit einer hohlen Nadel 15 und einem Adapter 16 am proximalen Ende zum Anbringen einer Spritze an der Kanüle. Das distale Ende der Kanüle ist meist mit einem schrägen Schliff 11 geschärft, um beim Eindringen in das Gewebe einen kleinen Schnitt zu setzen. Handelsübliche Kanülen werden in der Medizin benutzt, um Flüssigkeiten mit Hilfe einer Spritze in den menschlichen oder tierischen Körper einzubringen (zu injizieren) oder aus diesem zu entnehmen (zu punktieren).
  • Bei arthroskopischen oder auch offenen-chirurgischen Operationen mit dem Ziel der Refixierung von verletztem Bindegewebe wie z. B. bei der transossären Refixation von Kapsel-Bandteilen am Ellbogengelenk, Quadrizepssehnenrupturen, Meniskus-, Rupturen im Kniegelenk oder Rupturen des TFCC (triangulärer fibrocartilaginärer Komplex) am Handgelenk verwenden viele Operateure aus diversen Gründen anstelle von speziellen und teuren Nahtinstrumenten häufig Standard-Nahtmaterial und Standard-Kanülen mit Luer-Lock-Adapter (siehe 1) zum Einbringen des Nahtmaterials in das Ziel-Gewebe. Prinzipiell wird zunächst ein gewähltes Nahtmaterial (Faden) 1 einer bestimmten Stärke durch die hohle Nadel 15 einer gewählten Kanüle mit einem bestimmten Durchmesser eingeführt und dann das zu refixierende Gewebe mit dem Schliffende 11 der Kanüle durchstochen, sodass der in der Kanüle einliegende Faden 1 dann über das Schliffende 11 der Kanüle hinaus vorgeschoben und gefasst werden kann. Anschließend wir die Kanüle wieder zurückgezogen und der Faden bleibt im zu refixierenden Gewebe liegen und kann dann je nach Erfordernissen geknotet werden. Die Verwendung einer Standard-Kanüle für den oben genannten Zweck hat sich mittlerweile aufgrund des geringen Preises und der weiten Verfügbarkeit von Standard-Kanülen durchgesetzt, sodass diese zweckentfremdete Verwendung auch in der Fachliteratur gelehrt wird.
  • Dabei besteht jedoch regelmäßig das Problem, dass die Nahtmaterialien 1 nur sehr schwierig und unsicher antegrad (nach vorne gerichtet) in das proximale bzw. stumpfe Ende der Kanüle eingefädelt werden können, da sich im Bereich des Adapters 16 zum Aufstecken einer Spritze ein größerer Hohlraum 12 befindet, an dessen Grund 14 die schmale Öffnung 13 der hohlen Nadel 15 zentral das Niveau leicht überragt (vgl. 1).
  • Gerade diese Handgriffe zum Einfädeln eines Fadens einer bestimmten Stärke in eine Kanüle einer bestimmten Stärke auf Anweisung des Operateurs sollten jedoch durch die Instrumentier-Schwester schnell und sicher erfolgen können, da es sich hierbei meist um kritische Phasen einer Operation handelt und bei unnötiger Verzögerung z. B. auch eine bereits erzielte Reposition des verletzten Gewebeanteils wieder verloren gehen kam.
  • Ein alternativ einfach mögliches retrogrades (nach hinten gerichtetes) Einfädeln des Nahtmaterials über den Schliff 11 der Kanüle ist wiederum nicht zu empfehlen, da hierbei einerseits eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht und andererseits der einzufädelnde Faden durch den Schliff beschädigt bzw. abgeschnitten werden kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine verbesserte Vorrichtung bereitzustellen. Insbesondere wäre eine Vorrichtung bzw. ein Hilfsmittel wünschenswert, welches ein einfaches, schnelles und sicheres Einfädeln in handelsübliche Kanülen gewährleisten kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die unabhängigen Patentansprüche bzw. die unten diskutierten Aspekte gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben weitere bevorzugte Ausführungsformen und Abwandlungen der Erfindung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Einführungs- bzw. Einfädelinstrument zum Einfädeln eines chirurgischen Nahtmaterials in eine Kanüle bzw. Hohlnadel, das einen Adapter zum Anbringen des chirurgischen Einführungsinstruments an einem proximalen Ende der Kanüle und einen Trichter umfasst, wobei sich zumindest ein Teil der Aussparung bzw. des Hohlraums des Trichters verjüngt, vorzugsweise kontinuierlich verjüngt, so dass das verjüngte Ende des Hohlraums dem proximalen Ende der Kanüle zugewandt anordenbar ist, wenn das chirurgische Einführungsinstrument an der Kanüle angebracht ist. Um ein sicheres Anbringen des erfindungsgemäßen Einführungsinstruments an der Kanüle, insbesondere an dem Adapter der Kanüle zu gewährleisten, wird das erfindungsgemäße Einführungsinstrument vorzugsweise an der Kanüle befestigt, vorzugsweise lösbar befestigt.
  • Vorzugsweise weist das chirurgische Einführungsinstrument eine Eingangsöffnung zum Aufnehmen des Nahtmaterials und Ausgangsöffnung zum Ausgeben des Nahtmaterials auf, wobei der Durchmesser der Eingangsöffnung im Wesentlichen dem weiten Ende des Hohlraums des Trichters und der Durchmesser der Ausgangsöffnung im Wesentlichen dem verjüngten Ende des Hohlraums des Trichters entspricht.
  • Vorzugsweise entspricht der Durchmesser der Ausgangsöffnung im Wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung des distalen Endes der Hohlnadel/Kanüle.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Einführungsinstrument so ausgestaltet, dass das verjüngte Ende des Hohlraums angrenzend an das proximale Ende der Hohlnadel/Kanüle anordenbar ist, wenn das chirurgische Einführungsinstrument an der Hohlnadel/Kanüle angebracht bzw. befestigt ist.
  • Vorzugsweise weist der Adapter des chirurgischen Einführungsinstruments Verbindungsmittel eines genormten Verbindungssystems auf, wobei die Verbindungsmittel dieses Adapters vorzugsweise als männliche Verbindungsmittel ausgestaltet sind.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wir als genormtes Verbindungssystem ein Luer-Lock Verbindungssystem bevorzugt.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der Hohlraum des Trichters gleichmäßig. Gemäß einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Hohlraum des Trichters im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet.
  • Für eine einfache Unterscheidung verschiedener chirurgischer Einführungsinstrumente werden unterschiedliche Einführungsinstrumente vorzugsweise farbkodiert, wobei die Farbkodierung beispielsweise abhängig vom Durchmesser der Kanüle bzw. hohlen Nadel ausgestaltet ist. Beispielsweise kann die Farbkodierung gemäß ISO 6009, DIN 13095 und/oder ISO/DIN 9626 ausgestaltet sein. Um ein einfaches Arbeiten auch bei Dämmerlicht zu vereinfachen, kann zumindest ein Teil des Einführungsinstruments fluoreszierend ausgestaltet sein.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls Ausführungsformen mit jeglicher Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine geschnittene schematische Ansicht einer handelsüblichen Kanüle; und
  • 2 eine schematische Ansicht der Kanüle gemäß 1 mit einem erfindungsgemäßen Einführungsinstrument;
  • 3 eine alternative Ausführungsform des in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Einführungsinstruments; und
  • 46 weitere alternative Ausführungsformen des in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Einführungsinstruments.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine handelsübliche Kanüle 10 mit einer hohlen Nadel 15 und einem an der hohlen Nadel 15 befestigten Adapter 16 zum Anstecken einer Spritze (nicht dargestellt). Zudem zeigt die 1 schematisch, wie sich das Nahtmaterial 1 bei einem Einfädelversuch in eine handelsüblichen Kanüle 10 zwischen dem Grund 14 des Adapters 16 und der zentral herausragenden schmalen Öffnung 13 der hohlen Nadel 15 so positioniert, dass ein Einfädeln in die hohle Nadel 15 nicht möglich ist.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen chirurgischen Einführungsinstruments, das einfach wie eine Spritze auf den Adapter 16 der Kanüle 10 aufgesteckt werden kann. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen chirurgischen Einführungsinstruments, das mittels standardisiertem Luer-Lock-Adapter 40 fest und sicher auf den Adapter 16 einer handelsüblichen Kanüle 10 aufgeschraubt werden kann.
  • Der Hohlraum des Einführungsinstruments verjüngt sich dabei harmonisch auf einen der jeweiligen Kanülen-Stärke entsprechenden Durchmesser, und die schmale Trichteröffnung dockt direkt an der schliff-fernen Öffnung 13 der Kanüle an, sodass ein Faden sogar mehr oder weniger blind über die weite Öffnung des Einführungsinstruments schnell, sicher und einfach in die Kanüle eingeführt werden kann.
  • In den 2 und 3 wird der sich verjüngende Hohlraum als ein Hohlraum dargestellt, der drei aneinander anschließende konisch verjüngende Abschnitte ”a”, ”b” und ”c” aufweist, wobei der Winkel des konischen Abschnitts b in Bezug auf die Symmetrie- bzw. Rotationsachse R größer ist als der Winkel der Abschnitte a und b, d. h. Hohlraum ist geknickt dargestellt. Die Form des Hohlraums des erfindungsgemäßen Einführungsinstruments ist jedoch nicht auf eine bestimmte Form beschränkt und die dargestellte Ausgestaltung ist rein beispielhaft. So kann der Hohlraum des erfindungsgemäßen Einführungsinstruments auch ohne ”Knick” ausgestaltet sein, wie beispielsweise in den 4 bis 6 beispielhaft dargestellt. In 4 ist der Hohlraum beispielsweise als ein einziger konischer Abschnitt dargestellt. In 5 ist der Innenhohlraum beispielsweise gekrümmt mit unterschiedlichen Krümmungsradien ohne Knick dargestellt. Beispielsweise kann sich der Hohlraum auch (parabelförmig) harmonisch verjüngen, d. h. am Eingang ist ein relativ großer Winkel α von z. B. 45°, der sich dann im weiteren Verlauf nahezu asymptotisch dem geraden Verlauf der Kanüle annähert und somit am Ende einen Öffnungswinkel von nur 0–10° aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Einführungsinstrument, das kaum einem Verschleiß unterliegt, mehrfach verwendet werden und ist entsprechend aus einem Material hergestellt, das einfach sterilisierbar ist. Zudem kann das erfindungsgemäße Einführungsinstrument in verschiedenen Größen bereitgestellt werden und insbesondere auf unterschiedlichen Größen handelsüblicher Kanülen abgestimmt werden. Entsprechend können die unterschiedlichen Einführungsinstrumente eine Farbkodierung aufweisen, die der Farbkodierung bei den handelsüblichen Kanülen entspricht (ISO 6009), wodurch das Auswählen des geeigneten Einführungsinstruments weiter vereinfacht wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Einführungsinstrument auch als Einwegartikel ausgebildet sein.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls die genauen oder exakten Ausdrücke, Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche usw., wenn vorstehend oder nachfolgend diese Ausdrücke, Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche im Zusammenhang mit Ausdrücken wie z. B. „etwa, ca., um, im Wesentlichen, im Allgemeinen, zumindest, mindestens” usw. genannt wurden (also „etwa 3” soll ebenfalls „3” oder „im Wesentlichen radial” soll auch „radial” umfassen). Der Ausdruck „bzw.” bedeutet überdies „und/oder”.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 6009 [0016]
    • - DIN 13095 [0016]
    • - ISO/DIN 9626 [0016]
    • - ISO 6009 [0028]

Claims (12)

  1. Chirurgisches Einführungsinstrument (42) zum Einfädeln eines chirurgischen Nahtmaterials (1) in eine hohle Nadel (15) einer Kanüle (10), wobei das Einführungsinstrument (42) einen Adapter (40) zum Anbringen des chirurgischen Einführungsinstruments an einem proximalen Ende der Kanüle (10) und einen Trichter (41) umfasst, wobei sich zumindest ein Teil des Hohlraums des Trichters (41) verjüngt, so dass das verjüngte Ende des Hohlraums dem proximalen Ende der Kanüle (10) zugewandt anordenbar ist, wenn das chirurgische Einführungsinstrument an der Kanüle angebracht ist.
  2. Chirurgisches Einführungsinstrument nach Anspruch 1, das eine Eingangsöffnung zum Aufnehmen des Nahtmaterials (1) und Ausgangsöffnung (43) zum Ausgeben des Nahtmaterials (1) aufweist, wobei der Durchmesser der Eingangsöffnung im Wesentlichen dem weiten Ende des Hohlraums des Trichters und der Durchmesser der Ausgangsöffnung (43) im Wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung des distalen Endes (13) der hohlen Nadel (15) entspricht.
  3. Chirurgisches Einführungsinstrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, das so ausgestaltet ist, dass das verjüngte Ende des Hohlraums angrenzend an das proximale Ende der Kanüle (10) anordenbar ist, wenn das chirurgische Einführungsinstrument an der Kanüle (10) angebracht ist.
  4. Chirurgisches Einführungsinstrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Adapter (40) Verbindungsmittel eines genormten Verbindungssystems aufweist.
  5. Chirurgisches Einführungsinstrument nach Anspruch 4, bei dem die Verbindungsmittel des Adapters (40) als männliche Verbindungsmittel ausgestaltet sind.
  6. Chirurgisches Einführungsinstrument nach Anspruch 4 oder 5, wobei das genormte Verbindungssystem ein Luer-Lock Verbindungssystem ist.
  7. Chirurgisches Einführungsinstrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem sich der Hohlraum des Trichters in einem bevorzugten Winkelbereich von insgesamt etwa 30–45° gleichmäßig verjüngt.
  8. Chirurgisches Einführungsinstrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Hohlraum des Trichters (41) im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  9. Chirurgisches Einführungsinstrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, das eine Farbkodierung aufweist.
  10. Chirurgisches Einführungsinstrument nach Anspruch 9, bei dem die Farbkodierung abhängig vom Durchmesser der Ausgangsöffnung (43) ausgestaltet ist.
  11. Chirurgisches Einführungsinstrument nach Anspruch 10, bei dem die Farbkodierung gemäß ISO 6009 ausgestaltet ist.
  12. Chirurgisches Einführungsinstrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil des Einführungsinstruments fluoreszierend ist.
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