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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein medizinisches Ausbildungsgerät,
insbesondere ein medizinisches Ausbildungsgerät, mit dem
eine Ausbildung unter einem medizinischen Ausbildungsszenario ausgeführt
wird.
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Beschreibung der hintergrundbildenden
Technik
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Zum
Verbessern medizinischer Prozeduren, wie sie durch in der Gesundheitsfürsorge
arbeitende Personen ausgeführt werden, wurden verschiedene medizinische
Ausbildungsgeräte entwickelt. Beispielsweise offenbart
die internationale Patentveröffentlichung Nr.
WO2008/023464 (Patentdokument
1) ein medizinisches Ausbildungsgerät, das Prüfsignale betreffend
eine Untersuchungstabelle oder betreffend medizinische Instrumente
prüft und aus diesen Prüfsignalen den Inhalt einer
medizinischen Prozedur erfasst, um sie als Reaktion eines Modellpatienten,
wie Bewegungen und/oder Gesichtsausdrücke, auszugeben.
Das im Patentdokument 1 offenbarte medizinische Ausbildungsgerät
ermöglich es einem Auszubildenden, das Verhalten eines
Modellpatienten, wie Gesichtsausdrücke und/oder Bewegungen, im
Verlauf einer Behandlung zu erfassen. Das im Patentdokument 1 offenbarte
medizinische Ausbildungsgerät verfügt über
eine Speichereinheit, die Prüfsignale speichert, die die
Zustände medizinischer Instrumente und die Situation während
der Sprechstunde repräsentieren und eine Ausbildungsergebnis-Auswertungseinrichtung, die
ein Auswertungsergebnis auf Grundlage von zuvor zur Auswertung abgespeicherten
Kriterien ausgibt, wobei die Speichereinheit und die Ausbildungsergebnis-Auswertungseinrichtung
eine korrekte Korrektur und Analyse einer medizinischen Prozedur
erlauben.
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Die
Offenlegung Nr. 2007-185400 einer
japanischen Patentanmeldung (Patentdokument 2) offenbart
ein medizinisches Ausbildungsgerät mit einem Zielkörperteil,
an dem eine medizinische Prozedur in einer simulierten Einstellung
ausgeführt wird, ein weiches Material, das durch eine auf
den Umfang des Zielkörperteils wirkende Kraft verformbar
ist, eine Lichtschranke (Sensor) vom Reflexionstyp, die den Zustand
einer Größe misst, die abhängig vom Ausmaß der
Verformung des weichen Material variiert, und eine Technikauswertungsvorrichtung,
die einen Auswertungswert für eine Technik zum Ausführen
einer medizinischen Prozedur aus dem durch den Sensor erzielten
Messwert unter Verwendung eines Auswertungsfunktionsparameters berechnet.
Das im Patentdokument 2 offenbarte medizinische Ausbildungsgerät
kann auf unabhängige Weise eine objektive und quantitative
Auswertung einer Technik zum Ausführen einer medizinischen
Prozedur ausführen.
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ZUSAMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn
jedoch eine medizinische Ausbildung unter einem medizinischen Ausbildungsszenario ausgeführt
wird, bei dem Bewegungen und mündliche Kommunikationsabläufe
im Verlauf einer Ausbildungssitzung in zeitlicher Abfolge beschrieben
werden, speichern die in den Patentdokumenten 1 und 2 offenbarten
Geräte keine Verlaufsinformation, wie sie entweder den
Handlungen eines Auszubildenden, der die Ausbildung ausgeführt
hat, oder Aufzeichnungen oder dergleichen des Ausbildungsgeräts,
die dabei abgespeichert wurden, zugeordnet wurde; so war es schwie rig,
später eine Überprüfung zur Beziehung zwischen
einer Ausbildungssitzung und ihrer zu diesem Zeitpunkt getroffenen
Auswertung vorzunehmen.
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Auszubildende
konnten auch keine Auswertung überprüfen, wie
sie jeder Szene in ihren eigenen Ausbildungsaufzeichnungen entspricht,
so dass selbst dann, wenn sie diese durchsahen, es nicht einfach
war, zu erfassen, welcher Teil der Ausbildungssitzung zu verbessern
sei; derartige Ausbildungsaufzeichnungen bildeten demgemäß keine
nützliche Information.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein medizinisches Ausbildungsgerät
zu schaffen, das einen Ausbildungsverlauf auf Grundlage eines medizinischen
Ausbildungsszenarios aufzeichnen kann und eine dem Ausbildungsverlauf
entsprechende Ausbildungsauswertung speichern kann.
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Um
die obigen Probleme zu lösen, ist ein medizinisches Ausbildungsgerät
gemäß einer ersten Erscheinungsform mit Folgendem
versehen: einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit,
die Verlaufsinformation zu einer Ausbildungssitzung speichert, die
unter einem voreingestellten medizinischen Ausbildungsszenario ausgeführt
wurde; einer Auswertungseingabeeinheit, die ein Auswertungsergebnis
für entweder die Ausbildungssitzung oder die in der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
gespeicherte Verlaufsinformation in Bezug auf einen vorbestimmten
Auswertungspunkt für jeden vorbestimmten Sachverhalt aufnimmt;
einer Operationsausführungseinheit, die am durch die Auswertungseingabeeinheit
eingegebenen Auswertungsergebnis eine Arithmetikoperation ausführt;
und einer Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit, die
ein Ergebnis der Operationsausführungseinheit und das Auswertungsergebnis
in Zuordnung zur Verlaufsinformation speichert.
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Mit
diesem Gerät ist es, da die Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit
das Ergebnis der Operationsausführungseinheit und das Auswertungsergebnis
zur Verlaufsinformation speichert, wobei das Auswertungsergebnis
einem offensichtlichen Teil einer Ausbildungssitzung entspricht, demgemäß möglich,
Auswertungsergebnisse nach einem Ausbildungsgang durchzusehen, und
ein Auszubildender kann leicht erfassen, welcher Teil einer Ausbildungssitzung
verbessert werden muss. Außerdem ist es, da die Auswertungseingabeeinheit
dazu konfiguriert ist, ein Auswertungsergebnis in Bezug auf einen
vorbestimmten Auswertungspunkt für jeden vorbestimmten
Sachverhalt einzugeben, möglich, Variationen bei Auswertungsergebnissen
innerhalb solcher für jeden Ausbildungsgang oder innerhalb
solcher für jede Auswertungsperson zu verringern und dadurch
eine objektive Auswertung zu treffen.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
zweiten Erscheinungsform enthält ferner eine Anzeigeeinheit,
die mindestens einen der folgenden Werte anzeigt: Verlaufsinformation,
Ergebnis der Operationsausführungseinheit und Auswertungsergebnis.
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Dieses
Gerät ermöglicht es, die Verlaufsinformation,
das Ergebnis der Operationsausführungseinheit sowie das
Auswertungsergebnis auf einfache Weise zu prüfen.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
dritten Erscheinungsform enthält ferner eine Bildaufnahmeeinheit,
die ein Bild der Ausbildungssitzung aufnimmt, wobei die Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
Verlaufsinformation speichert, die ein Bild der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
enthält, wie es durch die Bildaufnahmeeinheit aufgenommen
wurde.
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Bei
diesem Gerät ermöglicht es die visuelle Information
enthaltende Verlaufsinformation, eine Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
zu verstehen.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
vierten Erscheinungsform enthält die Bildaufnahmeeinheit,
die so konfiguriert ist, dass sie Bilder der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
aus mehreren Winkeln aufnehmen kann.
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Bei
diesem Gerät vereinfacht es die verschiedene Bildinformationen
enthaltende Verlaufsinformation, eine Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
zu verstehen.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
fünften Erscheinungsform ist ferner mit Folgendem versehen:
einem künstlichen Patientenkörper mit einer Antriebseinheit,
die eine Bewegung zumindest des Munds und der Augen erzeugt und
einer Erfassungseinheit, die an einem Zahn in einem Mundraum oder
einem Kiefer vorhanden ist; wobei die Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit die
genannte Verlaufsinformation speichert, die einen Antriebsverlauf
für die Antriebseinheit und einen Erfassungsverlauf für
die Erfassungseinheit enthält.
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Dieses
Gerät ermöglicht es, den Zustand eines Patienten
vom künstlichen Patientenkörper zu erhalten und
diesen als Verlaufsinformation abzuspeichern.
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Bei
einem medizinischen Ausbildungsgerät gemäß einer
sechsten Erscheinungsform ist der künstliche Patientenkörper
so konfiguriert, dass er abhängig vom Auswertungsergebnis
einen Gesichtsausdruck oder eine Bewegung erzeugt.
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Dieses
Gerät ermöglicht es einem Auszubildenden, einen
Ausbildungsgang in einer Situation ähnlich wie in der tatsächlichen
medizinischen Praxis auszuführen.
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Bei
einem medizinischen Ausbildungsgerät gemäß einer
siebten Erscheinungsform ist der künstliche Patientenkörper
so konfiguriert, dass sein Gesichtsausdruck oder seine Bewegung
durch Ansteuern einer Antriebseinheit durch eine Eingabeeinheit variiert.
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Dieses
Gerät ermöglicht es einer auszubildenden Person
oder einer Auswertungsperson, ihre Fertigkeiten betreffend das Treffen
von Entscheidungen oder Behandlungsfertigkeiten zu trainieren, wenn
eine unerwartete Situation auftritt.
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Bei
einem medizinischen Ausbildungsgerät gemäß einer
achten Erscheinungsform ist die Auswertungseingabeeinheit so konfiguriert,
dass sie ein Auswertungsergebnis in Bezug auf einen vorbestimmten
Auswertungspunkt dadurch aufnehmen kann, dass der vorbestimmte Auswertungspunkt
aus mehreren voreingestellten Optionen ausgewählt wird.
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Dieses
Gerät ermöglicht eine objektivere Auswertung einer
Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit, und sie ermöglicht
eine bessere quantitative und statistische Verarbeitung eines Auswertungsergebnisses.
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Bei
einem medizinischen Ausbildungsgerät gemäß einer
neunten Erscheinungsform ist die Auswertungseingabeeinheit so konfiguriert,
dass sie einen Kommentar für jedes Auswertungsergebnis
in Bezug auf den vorbestimmten Auswertungspunkt aufnehmen kann.
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Dieses
Gerät ermöglicht es einer Auswertungsperson, denjenigen
Punkt, den sie zu einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
bemerkt hat, in Zuordnung zu jedem Auswertungspunkt abzuspeichern.
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Bei
einem medizinischen Ausbildungsgerät gemäß einer
zehnten Erscheinungsform enthält die Auswertungseingabeeinheit
mehrere Auswertungseingabeeinheiten; und die Operationsausführungseinheit
ist so konfiguriert, dass sie an mehreren Auswertungsergebnissen,
wie sie durch die Auswertungseingabeeinheiten eingegeben wurden,
eine vorbestimmte statistische Verarbeitung ausführt.
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Mit
diesem Gerät können mehrere Auswertungspersonen
die Ausbildung gleichzeitig bewerten, und aus mehreren Auswertungsergebnissen,
die einer statistischen Verarbeitung unterzogen wurden, kann eine
Anzahl von Informationen erzielt werden.
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Bei
einem medizinischen Ausbildungsgerät gemäß einer
elften Erscheinungsform ist die Operationsausführungseinheit
so konfiguriert, dass sie eine vorbestimmte statische Verarbeitung
ausführt, die einen Prozess enthält, der dazu
dient, zu ermitteln, ob Variationen innerhalb der mehreren Auswertungsergebnisse
in einem vorbestimmten Bereich liegen oder nicht.
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Dieses
Gerät erhöht die Genauigkeit einer Auswertung
durch Erkennen eines anormalen Werts, der für die Auswertungsergebnisse überflüssig
ist.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
zwölften Erscheinungsform enthält ferner eine Messanlage-Auswertungseingabeeinheit,
die ein Messergebnis auf Grundlage der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
aufnimmt, wobei die Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit
ein Auswertungsergebnis, das das Messergebnis für die Messanlage-Auswertungseingabeeinheit
enthält, in Zuordnung zur Verlaufsinformation speichert.
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Dieses
Gerät erfasst mehr Information und Auswertungsergebnisse,
wie sie für eine Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
von Nutzen sein.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
dreizehnten Erscheinungsform enthält ferner eine Sprachverarbeitungseinheit,
die Sprache auf Grundlage der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
verarbeitet und Information zur Sprache, wie sie verarbeitet wurde,
entweder an die Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit
oder die Operationsausführungseinheit liefert.
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Dieses
Gerät ermöglicht die Spracheingabe eines Kommentars
für jedes Auswertungsergebnis oder jeden Auswertungspunkt,
und sie ermöglicht auch die Auswertung verbaler Kommunikation
im Verlauf einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
vierzehnten Erscheinungsform verfügt über eine
Konfiguration, die zum Selbststudium durch einen Auszubildenden
dadurch verwendet werden kann, dass er mindestens einen oder mehrere
der folgenden Werte aufruft: das Auswertungsergebnis, das Ergebnis
der Operationsausführungseinheit und die Verlaufsinformation,
wie sie entweder dem Auswertungsergebnis oder dem Ergebnis der Operationsausführungseinheit
zugeordnet ist.
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Dieses
Gerät ermöglicht es einem Auszubildenden, mit
ihm auf unabhängige Weise eine Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
auszuführen.
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Ein
medizinisches Ausbildungsgerät gemäß einer
fünfzehnten Erscheinungsform verfügt über eine
Konfiguration, die eine Ausbildung einer Auswertungsperson dadurch
ermöglicht, dass diese mindestens einen oder mehrere der
folgenden Werte aufruft: das Auswertungsergebnis, das Ergebnis der Operationsausführungsein heit
und die Verlaufsinformation, die entweder dem Auswertungsergebnis oder
dem Ergebnis der Operationsausführungseinheit zugeordnet
wurde, wobei sie dann mit der Auswertungseingabeeinheit ein neues
Auswertungsergebnis eingibt.
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Dieses
Gerät ermöglicht es einer Auswertungsperson, die
Ausbildung mit ihm zu bewerten.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Begriff ”Auswertungsperson”,
wie hier verwendet, alle Personen bezeichnet, die unter Verwendung
der Erfindung einen Auswertungsvorgang ausführen. So besteht
für eine Auswertungsperson, die die Ausbildung auswertet,
keine Einschränkung auf eine Person wie einen Ausbilder
oder einen Lehrer, sondern dazu gehören auch Personen wie
ein Auszubildender oder ein Student, der eine Anleitung erfahren
hat.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung derselben in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines medizinischen Ausbildungsgeräts
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.
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2 ist
ein Funktionsblockdiagramm des medizinischen Ausbildungsgeräts
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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3 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen der Betriebsabläufe
des medizinischen Ausbildungsgeräts gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform.
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4A und 4B veranschaulichen
medizinische Ausbildungsszenarios, wie sie beim medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
verwendet werden.
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5 zeigt
ein Modusauswähldisplay, wie es beim medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird.
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6 zeigt
Bilder, wie sie in einem Selbststudiummodus des medizinischen Ausbildungsgeräts
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform angezeigt
werden.
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7 zeigt
Auswertungspunktdaten, wie sie beim medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
verwendet werden.
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8 zeigt
eine Auswertungseingabeeinheit, wie sie beim medizinischen Ausbildungsgerät gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform verwendet wird.
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9 zeigt
eine Auswertungseingabeeinheit, wie sie beim medizinischen Ausbildungsgerät gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform verwendet wird.
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10 veranschaulicht
das Ergebnis einer Auswertung, wie sie unter Verwendung des medizinischen
Ausbildungsgeräts gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform ausgeführt wird.
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11 veranschaulicht
das Gesamtergebnis für Auswertungsergebnisse, wie sie durch
das medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform erhalten werden.
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12 ist
ein Diagramm zum Erläutern der Eingabe eines Auswertungskommentars
in das medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform.
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13 ist
ein Diagramm zum Erläutern von Bildern, wie sie unter mehreren
Winkeln aufgenommen werden und bei einem medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
angezeigt werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste bevorzugte Ausführungsform
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Die 1 ist
ein schematisches Diagramm eines medizinischen Ausbildungsgeräts
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform.
Das in der 1 dargestellte Medizinisches
Ausbildungsgerät M enthält einen mit medizinischen
Instrumenten 11a bis 11e bestückten Instrumententisch 1,
einen einen Patienten nachbildenden künstlichen Patientenkörper 2,
einen Untersuchungstisch, auf dem der künstliche Patientenkörper 2 zur
Behandlung platziert ist und einen Informationsprozessor 4,
der als GUI dient, um verschiedene Informationen anzuzeigen und
verschiedene Anweisungen, wie sie an den künstlichen Patientenkörper 2 gegeben
werden, zu empfangen.
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Der
Instrumententisch 1 verfügt über einen Instrumentenhalter 1b,
der auf derjenigen Seite eines Tischs 1a vorhanden ist,
die drehbar durch einen Arm (nicht dargestellt) am Untersuchungstisch 3 befestigt ist.
Am Instrumentenhalter 1b sind medizinische Instrumente 11a bis 11e abnehmbar
befestigt, wie Bohrwerkzeuge (beispielsweise ein Luftturbinen-Handstück,
ein Mikromotor-Handstück), ein Zahnsteinentferner, eine
Dreiwegespritze und eine Vakuumspritze. Der Instrumententisch 1 ist
auch mit einer Anzeigeeinheit 5 versehen, die sich über
dem Tisch 1a befindet. Mit der Anzeigeeinheit 5 kann
ein medizinische Diagramm für einen Patienten aufgerufen
und angezeigt werden, oder Information zu einem Ausbildungsgang,
wie Inhalt betreffend das Bedienen medizinischer Instrumente im
Verlauf desselben, kann überwacht werden. Zu den medizinischen
Instrumenten können, zusätzlich zu den in der 1 dargestellten
medizinischen Instrumenten 11a bis 11e, eine Intraoralkamera
oder ein Fotopolymerisations-Bestrahlungsgerät (die beide
nicht dargestellt sind) gehören. Zum Steuern dieser medizinischen
Instrumente ist eine Fußsteuerung 12a vorhanden. Auch
ist eine Schaltung (siehe das Funktionsblockdiagramm der 2)
für die medizinische Ausrüstung vorhanden, um
die Betriebsbedingungen dieser medizinischen Instrumente zu erfassen.
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Die
medizinische Instrumente 11a bis 11e können
so konfiguriert sein, dass sie angetrieben werden können,
wenn ihr Abnehmen vom Instrumentenhalter 1b erkannt wird
oder dass sie angetrieben werden, wenn die Bedienung der Fußsteuerung 12a erkannt
wird oder dass sie dann angetrieben werden, wenn die Bedienung von
Bedienungseinheiten erkannt wird, die in den medizinischen Instrumenten vorhanden
sind. Der Instrumentenhalter 1b muss nicht notwendigerweise
am Instrumententisch 1 angebracht sein, wie es in der 1 dargestellt
ist. Er kann beispielsweise am Untersuchungstisch 3 angebracht
sein; anders gesagt, kann der Instrumentenhalter 1b verschiedene
Konfigurationen einnehmen, vorausgesetzt, dass an ihm unabhängig
davon, wo er sich befindet, die medizinischen Instrumente 11a bis 11e abnehmbar
angebracht werden können. Die Schaltung für die
medizinische Ausrüstung erfasst die Drehzahl der medizinischen
Instrumente 11a bis 11e, oder sie erfasst die
der Drehzahl entsprechenden Spannungs- und Stromwerte; oder sie
erfasst den Luftdruck, die Luftströmungsrate, die Frequenz und
die Anzahl der Schwingungen, mit denen die medizinischen Instrumente
arbeiten; oder sie erfasst den Druck, wie er auf den künstlichen
Patientenkörper 2 ausgeübt wird, wenn
die medizinischen Instrumente 11a bis 11e mit
ihm in Kontakt stehen; oder sie erfasst ein Betätigungssignal
der mit dem Untersuchungstisch 3 verbundenen Fußsteuerung 12a.
Die medizinischen Instrumente 11a bis 11e sind
mit einer Wasserzuführquelle, einer Luftzuführquelle
und einem Luftabsaugteil versehen; dies ist gut bekannt und wird
daher hier nicht erörtert.
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Der
künstliche Patientenkörper 2 verfügt über
ein Kopfmodell 2a, ein Rumpfmodell 2b, Modelle 2c für
den rechten und den linken Arm sowie Modelle 2d für
das rechte und das linke Bein. Der künstliche Patientenkörper 2 ist
mit einer eingebauten Ansteuerschaltung für ihn (siehe
das Funktionsblockdiagramm der 2) versehen,
die die Haltung oder den Gesichtsausdruck des künstlichen
Patientenkörpers 2 ändert, Zustände
einer medizinischen Prozedur erfasst, wie sie am künstlichen
Patientenkörper 2 ausgeführt werden,
und erfasste Information an eine Operationsausführungseinheit überträgt.
Damit der künstliche Patientenkörper 2 im
Aussehen einem menschlichen Körper ziemlich ähnlich
ist, verfügt er auf dem Kopf entweder über einer
Perücke oder implantiertes Haar, und an der Oberfläche
verfügt er über künstliche Haut. Der
künstliche Patientenkörper 2 ist, abweichend
von einem herkömmlichen Typ, dessen Skelett aus mechanischen
Teilen besteht, als sogenannter Androidroboter konzipiert, der über
eine künstliche Haut und eine auf diese aufgebrachtes künstliches
Haar verfügt, um einem menschlichen Körper ziemlich ähnlich
zu sein; während eines Ausbildungsgangs wird er für
verschiedene Behandlungen auf dem Untersuchungstisch 3,
wie ein menschlicher Körper, platziert. Der künstliche
Patientenkörper 2 ist mit Antriebsquellen verbunden,
die mechanische, elektrische und Fluidenergie (Arbeitsmedien) liefern,
um seine Haltung oder seinen Gesichtsausdruck zu ändern.
Der künstliche Patientenkörper 2 kann
so konfiguriert sein, dass er einheitlich mit dem Untersuchungstisch 3 vorliegt,
oder in Verbindung mit ihm betätigt wird oder als andere
Alternative kann er so konfiguriert sein, dass er unabhängig
betätigt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das Patentdokument 1 eine
detaillierte Beschreibung für die Konfiguration oder den
Antrieb usw. eines künstlichen Patientenkörpers 2 liefert.
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Der
Untersuchungstisch 3 verfügt über einen Sitz 3a,
der so an einem Sockel 30 angebracht ist, dass er nach
oben und unten bewegliche ist, eine kippbare Rückenlehne 3b,
die mit der Rückseite des Sitzes 3a verbunden
ist, und eine kippbare Kopfstütze 3c, die mit
dem oberen Ende der Rückenlehne 3b verbunden ist.
Um den Untersuchungstisch 3 abhängig von der medizinischen
Situation in die optimale Position einzustellen, verfügt über
eine Sitzhubeinheit, eine Rückenlehne-Kippeinheit und eine
Kopfstütze-Kippeinheit (die alle nicht dargestellt), die
unter Steuerung durch die Fußsteuerung 12a arbeiten. Eine
derartige Sitzhubeinheit und eine Rückenlehne-Kippeinheit
können hydraulisch Zylinder oder Elektromotoren usw. sein,
wie sie bei herkömmlichen Techniken verwendet werden, und
eine derartige Kopfstütze-Kippeinheit kann ein Elektromotor
usw. sein.
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Der
Untersuchungstisch 3 ist auch mit einem zusätzlichen
Ständer 6 zur Behandlung versehen. Dieser Ständer
verzweigt in seinem Verlauf, und er verfügt über
Arme 61 und 62, die sich verdrehbar erstrecken.
Der Arm 61 ist mit einer Astrallampe 63 versehen,
während der Arm 62 mit einer Bildaufnahmekamera 64 (Bildaufnahmeeinheit)
versehen ist, die die Handhabung der medizinischen Instrumente 11a bis 11e durch
einen Auszubildenden, die Bewegung desselben, Änderungen
der Haltungen, der Bewegungen und der Gesichtsausdrücke
des künstlichen Patientenkörpers 2 usw.
aufnimmt; außerdem ist er mit einem Mikrofon 65 zum
Aufnehmen verbaler Kommunikation oder dergleichen während
der Behandlung versehen. Das Mikrofon kann in der Nähe eines
Ohrs oder einer Schulter des künstlichen Patientenkörpers
platziert werden, um eine Situation sehr ähnlich einer
tatsächlichen medizinischen Situation zu reproduzieren
oder es kann an einer beliebigen anderen Position, wie am Untersuchungstisch platziert
werden. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Nähe des
Untersuchungstischs 3 ein Ausspeibecken 3d vorhanden
ist, das über einen Wasserhahn zum Liefern von Wasser zum
Verwenden beim Spülen des Munds und ein eigentliches Ausspeibecken verfügt.
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Der
Informationsprozessor 4 ist beispielsweise eine Workstation,
und er verfügt über eine PC-Einheit 41,
eine Anzeigeeinheit 42 wie einen LCD-Monitor, eine Bedienungseinheit 43 wie
eine Tastatur oder eine Maus usw., und eine Auswertungseingabeeinheit 44,
in die eine Auswertungsperson, die den Ausbildungsgang bewertet,
ihr Auswertungsergebnis eingeben kann. Es können mehrere
Auswertungseingabeeinheiten 44 vorhanden sein. Wenn mehrere Auswertungseingabeeinheiten 44 vorliegen,
können mehrere Auswertungspersonen gleichzeitig Auswertungen
ausführen. Beim Beispiel der 1 können die
Auswertungseingabeeinheiten 44 durch Kabel direkt mit der
PC-Einheit 41 verbunden sein; jedoch besteht für
das Anschlussverfahren keine Einschränkung hierauf; zum
Anschließen kann eine Funkeinheit oder eine beliebige andere
Kommunikationseinheit verwendet werden.
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Die
Anzeigeeinheit 42 zeigt eine Anzahl von Informationen,
wie GUI-Information, an, und sie empfängt verschiedene
Anweisungen, wie sie über die Bedienungseinheit 43,
wie eine Tastatur oder eine Maus, unter Bezugnahme auf die Anzeige
eingegeben wurden. Die Anzeigeeinheit 42 zeigt die Behandlungssituation
am künstlichen Patientenkörper 2 während
eines Ausbildungsgangs, die Situation von Auswertungen und dergleichen
an; auf Anforderung hin kann sie jederzeit erforderliche Informationen
anzeigen. Der künstliche Patientenkörper 2 kann
durch die PC-Einheit 41 betätigt werden, die ein
spezielles Programm speichert und ausführt. Insbesondere kann
ein Ausbilder die Gesichtsausdrücke oder Bewegungen des
künstlichen Patientenkörpers 2 durch die
Bedienungseinheit 43 oder dergleichen manipulieren, während
er die Situation eines Auszubildenden erfasst. Alternativ können
beliebige verschiedene Sensoren, wie sie in verschiedene Teile des
künstlichen Patientenkörpers 2 eingebaut
sind, aufgerufen werden, um Erfassungssignale auf dem Monitor anzuzeigen.
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Im
Schulterteil der Rückenlehne 3b ist ein Systemabschalt-Steuerschalter 7 vorhanden.
Dieser Systemabschalt-Steuerschalter 7 ist ein Notabschaltschalter,
der das gesamte System (den künstlichen Patientenkörper 2,
den Untersuchungstisch 3, die medizinischen Instrumente 11a bis 11e und
dergleichen) stoppt, wenn für entweder den künstlichen
Patientenkörper 2 oder den Untersuchungstisch 3 oder beide
eine Fehlfunktion vorliegt. Dieser Systemabschalt-Steuerschalter 7 kann
vorzugsweise im Schulterteil der Rückenlehne 3b platziert
werden, da er dann durch einen Auszubildenden leicht bedienbar ist,
jedoch kann seine Position unter Berücksichtigung der Zugänglichkeit
für eine Auszubildende ausgewählt und bestimmt
werden; beispielsweise kann er in der Nähe des Instrumententischs
oder der Nähe der Kopfstütze 3c platziert
werden. Das zu stoppende Ziel ist vorzugsweise das Gesamtsystem;
es kann Sicherheit gewährleistet werden, solange zumindest die
Betriebsabläufe für den künstlichen Patientenkörper 2 und
den Untersuchungstisch 3 gestoppt werden.
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Im
Halsabschnitt des künstlichen Patientenkörpers 2 ist
ein Spannungsabsenk-Steuerschalter 8 für den künstlichen
Patientenkörper vorhanden, der einen Spannungsabsenkabschnitt
für diesen ansteuert. Dieser Spannungsabsenk-Steuerschalter 8 für den
künstlichen Patientenkörper ist ein Schalter,
der eine Bedienung zum Aufheben aller Betriebsdrücke (beispielsweise
Luftdruck, Fluiddruck) oder eines Teils derselben, die auf Arbeitsmedien
(beispielsweise Luft, Wasser, Öl) einwirken, empfängt,
um den Spannungsabsenkabschnitt für den künstlichen
Patientenkörper anzusteuern. An einem Punkt in einem Ansteuerungssystem
(Kanalleitungssystem) für derartige Arbeitsmedien ist eine Öffnungsdüse
(nicht dargestellt) vorhanden; diese Öffnungsdüse
wird durch das Bedienen des Spannungsabsenk-Steuerschalters 8 für
den künstlichen Patientenkörper geöffnet,
um die Arbeitsmedien aus dem System abzulassen. Dieser Spannungsabsenk- Steuerschalter 8 für den
künstlichen Patientenkörper ist wegen der Zugänglichkeit
für einen Auszubildenden vorzugsweise im Halsabschnitt
des künstlichen Patientenkörpers 2 vorhanden,
jedoch kann, wie oben beschrieben, seine Position unter Berücksichtigung
der Zugänglichkeit für einen Auszubildenden geeignet
ausgewählt und bestimmt werden; beispielsweise kann er
im Schläfenbereich des künstlichen Patientenkörpers 2, in
der Nähe des Instrumententischs 1 oder in der Nähe
der Kopfstütze 3 platziert werden. Alternativ kann
der Spannungsabsenk-Steuerschalter 8 für den künstlichen
Patientenkörper mit dem oben beschriebenen Systemabschalt-Steuerschalter 7 kombiniert werden,
und er kann sowohl zum Abschalten des Systems als auch zur folgenden
Spannungsabsenkung für den künstlichen Patientenkörper 2 verwendet
werden.
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Das
Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung kann so realisiert werden, wie es im schematischen Diagramm
jeder Vorrichtung des in der 1 dargestellten
medizinischen Ausbildungsgeräts dargestellt ist; dieses
schematische Diagramm bildet nur ein Beispiel, und für
das Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung besteht keine Einschränkung auf die Konfiguration
und die Form, wie sie in diesem schematischen Diagramm dargestellt
sind.
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Die 2 ist
ein Funktionsblockdiagramm des medizinischen Ausbildungsgeräts
gemäß der bevorzugten Ausführungsform.
Das in der 2 dargestellte Funktionsblockdiagramm
enthält eine Operationsausführungseinheit 100,
die durch den in der 1 dargestellten Informationsprozessor 4 implementiert
sein kann, eine mit der Operationsausführungseinheit 100 verbundene
Speichereinheit 101, eine Eingabeeinheit 102,
eine Sprachverarbeitungseinheit 103, eine Bildaufnahmeeinheit 104,
eine Anzeigeeinheit 105, eine Sprachausgabeeinheit 106, eine
Ansteuerschaltung 107 für den künstlichen
Patientenkörper, eine Schaltung 108 für
die medizinische Ausrüstung, eine Untersuchungstisch schaltung 109, eine
Auswertungseingabeeinheit 110 und eine Messanlage-Auswertungseingabeeinheit 111.
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Die
Speichereinheit 101 kann durch eine in der PC-Einheit 41 enthaltene
Speichervorrichtung oder eine mit der PC-Einheit 41 verbundene
externe Speichervorrichtung implementiert sein. Die Speichereinheit 101 enthält
eine Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit 101a und
eine Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b;
diese können entweder durch eine einzelne Speichervorrichtung
oder getrennte Speichervorrichtungen implementiert sein. Beim vorliegenden
Beispiel speichert die Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit 101a Verlaufsinformation
(den Verlauf des Ausbildungsgangs) zu einer auf Grundlage eines
voreingestellten medizinischen Ausbildungsszenarios ausgeführten
Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit. Es sei darauf hingewiesen,
dass der Begriff ”medizinisches Ausbildungsszenario”,
wie hier verwendet, Information, die Grundaktionen sowie verbale
Kommunikationsvorgänge durch einen Auszubildenden oder
sowohl einen solchen als auch einen Patienten im Verlauf eines medizinischen
Ausbildungsgangs in zeitlicher Abfolge kennzeichnet. Da die Verlaufsinformation (Verlauf
des Ausbildungsgangs) zu einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
eine tatsächliche Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
beinhaltet, wie sie unter einem derartigen medizinischen Ausbildungsszenario
ausgeführt wurde, beinhaltet sie, zusätzlich zur
Information zu einem medizinischen Ausbildungsszenario, auch Aktionen
und verbale Kommunikationsabläufe für einen Auszubildenden
oder sowohl einen solchen als auch einen Patienten. Die Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b speichert
die durch die Auswertungseingabeeinheit 110 oder dergleichen eingegebenen
Auswertungsergebnisse sowie Ergebnisse, die durch die Operationsausführungseinheit 100 erhalten
wurden, in Zuordnung zur Verlaufsinformation.
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Die
Eingabeeinheit 102, die durch die Bedienungseinheit 43 oder
dergleichen, wie in der 1 dargestellt, implementiert
sein kann, ist so konfiguriert, dass sie Information zur Verwendung
beim Steuern der durch die Operationsausführungseinheit 100 und
den künstlichen Patientenkörper 2 ausgeführten
Verarbeitung aufnimmt. Beispielsweise enthält zwar der
künstliche Patientenkörper 2 einen Sensor
oder einen Mechanismus, der im Wesentlichen nicht fehlerhaft funktioniert,
jedoch können von einem Auszubildenden ausgeführte
medizinische Prozeduren in manchen Fällen dazu führen,
dass der künstliche Patientenkörper 2 fehlerhaft
funktioniert; in diesem Fall kann ein dritter die Eingabeeinheit 102 zum
Korrigieren einer derartigen Fehlfunktion verwenden. Durch einen
dritten ist es unter Verwendung der Eingabeeinheit 102 zum
Steuern des künstlichen Patientenkörpers 2 auch
möglich, einen Auszubildenden oder eine Auswertungsperson
hinsichtlich Fertigkeiten beim Treffen von Entscheidungen oder Behandlungsfertigkeiten
zu trainieren, wenn eine unerwartete Situation auftritt. Zu Beispielen
einer unerwarteten Situation, die durch Steuerung verursacht werden
kann, gehört es z. B., dass der künstliche Patientenkörper 2 plötzlich
seinen Arm 2c bewegt; dass der künstliche Patientenkörper 2 einen
physiologischen Effekt wie Niesen oder Husten zeigt; und dass der
künstliche Patientenkörper 2 zu einem
Auszubildenden spricht. Es sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn
dafür gesorgt wird, dass der künstliche Patientenkörper 2 verbal
mit einem Auszubildende kommuniziert, als Eingabeeinheit 102 ein
PC-Mikrofon (nicht dargestellt) verwendet werden kann, das Sprachdaten
eingibt. Beispielsweise können über den künstliche
Patientenkörper 2 oder dergleichen Sprachdaten
ausgegeben werden, die ein dritter über ein PC-Mikrofon
eingegeben hat, um für das Training eines Auszubildenden
bei Behandlungsfertigkeiten verwendet zu werden, wenn es zu verbaler
Kommunikation mit einem Patienten kommt.
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Die
Sprachverarbeitungseinheit 103 führt eine Spracherkennungsverarbeitung
oder dergleichen aus, d. h., sie erkennt verbale Kommunikationsinhalte
eines Auszubildenden, die über das Mikrofon 65 eingegeben
wurden. Auch wenn Sprachdaten nicht in einem voreingestellten medizinischen
Ausbildungsszenario enthalten sind, können Sprachdaten oder
dergleichen, die über das oben angegebene PC-Mikrofon für
einen dritten (nicht dargestellt) eingegeben wurden und über
den Patientenkörper oder dergleichen für verbale
Kommunikation des künstlichen Patientenkörpers 2 verwendet
werden, ebenfalls einer Spracherkennungsverarbeitung unterzogen
werden und als Ausbildungsverlaufsinformation in der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit 101a abgespeichert
werden. Die Bildaufnahmeeinheit 104 kann durch die in der 1 dargestellte Bildaufnahmekamera 64 realisiert
sein, und sie kann im Verlauf einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
Bilder aufnehmen. Es sei darauf hingewiesen, dass zwar über
dem in der Fig. dargestellten künstlichen Patientenkörper 2 nur
eine einzelne Bildaufnahmekamera 64 vorhanden ist, dass die
Bildaufnahmeeinheit 104 gemäß der Erfindung jedoch
nicht hierauf eingeschränkt ist; sie kann so konfiguriert
sein, dass sie andere Kameras enthält, die Bilder unter
verschiedenen Winkeln aufnehmen, wie eine Kamera, die ein Bild des
künstlichen Patientenkörpers 2 aus einem
Seitenflächenabschnitt aufnimmt, oder eine Kamera, die
ein Mundraumbild aufnimmt. Eine zur Bildaufnahme verwendete Kamera verwendet
vorzugsweise über Weitwinkel- und Zoomeigenschaften. Die
Anzeigeeinheit 105 kann durch die Anzeigeeinheit 5 oder
die Anzeigeeinheit 42, wie in der 1 dargestellt,
realisiert sein, und sie zeigt den Inhalt einer Bedienung der medizinischen
Instrumente zur Überwachung an, oder sie zeigt ein medizinisches
Ausbildungsszenario, Auswertungsergebnisse und dergleichen an.
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Die
Sprachausgabeeinheit 106, die durch einen Lautsprecher
oder dergleichen (nicht dargestellt) realisiert sein kann, wie er
in der in der 1 dargestellten PC-Einheit 41 oder
dem künstlichen Patientenkörper 2 vorhanden
ist, gibt den verbalen Kommunikationsinhalt des künstlichen
Patientenkörpers 2, in der Ver laufsinformation
enthaltenen Schall und dergleichen aus. Die künstlichen
Patientenkörper, die eine Ansteuerschaltung zum Kontrollieren
des künstlichen Patientenkörpers 2 ist,
steuert jede in diesem vorhandene Antriebseinheit auf Grundlage
von von der Operationsausführungseinheit 100 oder
der Eingabeeinheit 102 erhaltenen Information oder solcher Information
an, wie sie aus einem medizinischen Ausbildungsszenario erhalten
wurde. Die künstlichen Patientenkörper überträgt
auch ein Signal, das von einem im künstliche Patientenkörper 2 vorhanden Sensor
ausgegeben wurde, an die Operationsausführungseinheit 100.
Die Schaltung 108 für die medizinische Ausrüstung überträgt
von den in der 1 dargestellten medizinischen
Instrumenten 11a usw. erhaltene Information in Form eines
Signals an die Operationsausführungseinheit 100.
Die Untersuchungstischschaltung 109 überträgt
vom in der 1 dargestellten Untersuchungstisch 3 erhaltene
Information in Form eines Signals an die Operationsausführungseinheit 100.
Die Auswertungseingabeeinheit 110 wird durch eine den Ausbildungsgang
eines Auszubildenden bewertende Auswertungsperson dazu verwendet,
ihr Auswertungsergebnis für die Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
einzugeben. Wenn mehrere Auswertungspersonen gleichzeitig bewerten,
wird für jede Auswertungsperson eine Auswertungseingabeeinheit 110 bereitgestellt. Es
sei darauf hingewiesen, dass die Auswertungseingabeeinheit 110 und
die Operationsausführungseinheit 100 direkt mit
Kabeln angeschlossen sein können, wie es in der 11 dargestellt
ist, oder dass sie über Funk oder ein Netzwerk online mit
dem Internet verbunden sein können.
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Die
Messanlage-Auswertungseingabeeinheit 111 wird dazu verwendet,
die Messergebnisse durch eine externe Messanlage oder dergleichen,
die nicht die durch eine Auswertungsperson eingegebenen Auswertungsergebnisse
sind, einzugeben. Beispielsweise werden die Auswertungsergebnisse,
die durch eine vorbestimmte Messvorrichtung erhalten wurden, die
ein Auswertungsobjekt bewertet, das durch einen Ausbildungsgang
erzeugt wurde (bei spielsweise ein gebohrter Zahn während
eines Ausbildungsgangs) in die Operationsausführungseinheit 100 eingegeben.
Die Operationsausführungseinheit 100 speichert
auch die Messergebnisse und/oder die Auswertungsergebnisse, die
durch die Messanlage-Auswertungseingabeeinheit 111 eingegeben
wurden, in der Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b,
und zwar gemeinsam mit den anderen Auswertungsergebnissen. Wie oben beschrieben,
ist das Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform mit den in der 2 dargestellten
Funktionsblöcken aufgebaut; dabei sind diese Funktionsblöcke nur
ein Beispiel, und für die Konfiguration des medizinischen
Ausbildungsgeräts gemäß der Erfindung besteht
keine Einschränkung auf diese Funktionsblöcke.
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Beispielsweise
kann die Konfiguration entweder dergestalt sein, dass eine Verarbeitung,
wie das Erzeugen von Verlaufsinformation zu einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
oder das Erzeugen von Ausbildungsauswertungsinformation, die die
Ergebnisse der Operationsausführungseinheit und die Auswertungsergebnisse
der Verlaufsinformation zuordnet, durch die Operationsausführungseinheit 100 ausgeführt
wird und nur Information (Daten) zum Ergebnis dieser Verarbeitung
in der Speichereinrichtung 101 abgespeichert werden; oder dergestalt,
dass eine solche Verarbeitung durch die Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit 101a und
die Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b ausgeführt
wird, wie sie in der Speichereinheit 101 enthalten sind.
Während in der 2 die Schaltung 108 für
die medizinische Ausrüstung direkt mit der Operationsausführungseinheit 100 verbunden
ist, ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt; die
Schaltung 108 für die medizinische Ausrüstung
kann über die künstlichen Patientenkörper
mit der Operationsausführungseinheit 100 verbunden
sein. Außerdem ist zwar in der 2 auch die
Untersuchungstischschaltung 109 direkt mit der Operationsausführungseinheit 100 verbunden, jedoch
ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt; die Un tersuchungstischschaltung 109 kann über
die künstlichen Patientenkörper mit der Operationsausführungseinheit 100 verbunden
sein. Beim Beispiel der 2 ist die Schmutzkammer 170 unter
der Voraussetzung vorhanden, dass der künstliche Patientenkörper 2 vorhanden
ist; jedoch kann das Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung so konfiguriert sein, dass es die künstlichen
Patientenkörper nicht aufweist, da bei ihr statt mit dem
künstlichen Patientenkörper 2 mit einem
tatsächlichen Patienten gearbeitet wird. In ähnlicher
Weise kann das Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung so konfiguriert sein, dass es die Sprachausgabeeinheit 106 nicht
enthält.
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Als
Nächstes werden Betriebsabläufe des medizinischen
Ausbildungsgeräts gemäß der vorliegenden
bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm
der 3 beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass
die Betriebsabläufe auf Grundlage dieses Flussdiagramms
durch die Operationsausführungseinheit 100 ausgeführt werden,
die ein in der Speichereinheit 101 oder dergleichen abgespeichertes
vorbestimmtes Programm liest.
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Als
Erstes wird ein im medizinischen Ausbildungsgerät gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform verwendetes medizinisches
Ausbildungsszenario in einem Schritt S10 in der 3 erzeugt
und registriert. Genauer gesagt, wird für jeden solcher
Punkte wie Abnehmen eines Abdrucks, Aufbauerstellung, Mundraumuntersuchung,
Anästhesie Feuchtigkeitskontrolle durch eine Gummituch-Isolationstechnik,
wie in der 4A veranschaulicht, ein medizinisches
Ausbildungsszenario erzeugt. Als ein Beispiel derartiger zu erzeugender
medizinischer Ausbildungsszenarios ist in 4B konkret
ein Teil eines medizinischen Ausbildungsszenarios zur Feuchtigkeitskontrolle
durch eine Gummituch-Isolationstechnik veranschaulicht. Wie es in
der 4B veranschaulicht ist, wird ein medizinisches
Ausbildungsszenario dadurch erzeugt, dass die grundlegenden verbalen
Kommunikationsvorgänge und die Bewegungen eines Auszubildenden
und eines Patienten beschrieben werden, wie sie für einen
Ausbildungsgang (beispielsweise Feuchtigkeitskontrolle durch eine
Gummituch-Isolationstechnik) in zeitlicher Abfolge erforderlich
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass ein derartiges medizinisches
Ausbildungsszenarios durch die Speichereinheit 101 in einer
im Informationsprozessor 4 vorhandenen Speichervorrichtung
abgespeichert wird.
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Dann
werden, in einem Schritt S11, die in der Speichervorrichtung abgespeicherten
medizinischen Ausbildungsszenarios durch die in der 2 dargestellte
Operationsausführungseinheit 100 gelesen und in
Listenform auf der Anzeigeeinheit 5 dargestellt, wie es
durch die 4A veranschaulicht ist. In einem
Schritt S12 wird unter den angezeigten Punkten ein medizinisches
Ausbildungsszenario ausgewählt, wie es durch die 4A veranschaulicht
ist. Außerdem wird in einem Schritt S13 ein Ausführungsmodus
für das Medizinisches Ausbildungsgerät ausgewählt.
Wie es in der 5 dargestellt ist, verfügt
das Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der vorliegenden
bevorzugten Ausführungsform über zwei Ausführungsmodi,
nämlich Selbststudiumsmodus und Auswertungsmodus. Der Begriff ”Selbststudiumsmodus”,
wie er hier verwendet wird, betrifft einen Betriebsmodus, in dem
ein Auszubildender auf unabhängige Weise eine Ausbildungsübung
(Selbststudiumsausbildung) für eine medizinische Prozedur auf
Grundlage eines medizinischen Ausbildungsszenarios unter Verwendung
des medizinischen Ausbildungsgeräts ausführt.
Wenn dieser Selbststudiumsmodus durch ein Einstellwerkzeug oder
dergleichen ausgewählt wird, das eine Modusauswahl unter
Verwendung von Optionsschaltknöpfen, wie in der 5 dargestellt,
ermöglicht, wird eine Selbststudiumsausbildung ausgeführt.
Diese Selbststudiumsausbildung wird im Grunde nach ohne Auswertungsperson
ausgeführt, jedoch kann das Gerät die Auswertungsergebnisse
zu Punkten ausgeben, die durch es selbst automatisch ausgewertet
werden. Demgemäß wird, wenn Auswertungsergebnisse
des Geräts benötigt werden, im Selbststudiumsmodus
der Options schaltknopf ”Auswertung durch das Gerät” in
der 5 ausgewählt.
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Andererseits
bezeichnet der Begriff ”Auswertungsmodus”, wie
er hier verwendet wird, einen Betriebsmodus, in dem eine Auswertungsperson
ihr Auswertungsergebnis für eine mit dem medizinischen
Ausbildungsgerät ausgeführte Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
eingibt. Es sei darauf hingewiesen, dass beim medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
für den Auswertungsmodus zwei Optionen bestehen: die Option
des Auswertens einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
in Echtzeit sowie die Option des Wiedergebens von Verlaufsinformation
(Verlauf eines Ausbildungsszenarios) zu einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
mit einer Auswertung derselben; eine dieser Optionen wird durch
einen in der 5 dargestellten Optionsschaltknopf
ausgewählt. Beim medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
enthält jede der zwei obigen Optionen weiter drei Optionen:
die Option einer manuellen Eingabe, wenn die Auswertungsperson ihr
Auswertungsergebnis von Hand eingibt; die Option einer automatischen
Eingabe, bei der das Gerät Auswertungen automatisch ausführt
und das zugehörige Auswertungsergebnis eingibt; und die
Option einer manuellen und automatischen Eingabe, bei der sowohl
manuelle als auch automatische Eingabe möglich ist; eine
beliebige der Optionen wird durch einen in der 5 dargestellten
Optionsschaltknopf ausgewählt. Im Auswertungsmodus kann
das Gerät nicht nur für eine normale Auswertung
einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit verwendet
werden, sondern auch für einen Ausbildungsgang einer Auswertungsperson
für eine Auswertung unter Verwendung der Wiedergabeoption
in der 5, bei der der Verlauf eines Ausbildungsgangs
oder Auswertungsergebnisse, wie sie bereits in der Speichereinheit 101 abgespeichert wurden,
wiedergegeben werden, um eine neue Auswertung auszuführen.
Es sei darauf hingewiesen, dass das in der 5 dargestellte
Modus auswahlmenü lediglich ein Beispiel ist und dass keine
Beschränkung für die Anzahl der Optionen, die
Anordnung der Optionen und das Verfahren zum Auswählen
einer Option keine Einschränkung auf die obigen besteht;
das Modusauswählmenü kann geeignet dazu eingestellt
werden, das Medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung zu verwenden.
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In
einem Schritt S14 wird der ausgewählte Modus ermittelt.
Wenn im Schritt S13 der Selbststudiumsmodus ausgewählt
wurde, geht der Prozess zu einem Schritt S15 weiter, wohingegen
dann, wenn im Schritt S13 der Auswertungsmodus ausgewählt
wird, der Prozess zu einem Schritt S21 geht. Im Schritt S15 führt
ein Auszubildender einen Ausbildungsgang auf Grundlage des im Schritt
S12 ausgewählten medizinischen Ausbildungsszenarios aus.
Es sei darauf hingewiesen, dass in diesem Schritt, oder im Selbststudiumsmodus,
keine Auswertungsperson anwesend ist, die eine manuelle Auswertung
ausführen würde. In einem Schritt S16 wird durch
die Bildaufnahmekamera 64 und das Mikrofon 65,
wie sie in der 1 dargestellt sind, ein Ausbildungsverlauf
zur unter diesem medizinischen Ausbildungsszenario ausgeführten
Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit erhalten. Dabei
werden als Ausbildungsverlauf auch Signale von den Sensoren erhalten,
wie sie im künstlichen Patientenkörper 2,
den medizinischen Instrumenten 11a usw. sowie dem Untersuchungstisch 3 vorhanden
sind.
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Dann
wird, in einem Schritt S17, der im Schritt S16 erhaltene Ausbildungsverlauf
den Ergebnissen der Auswertung durch das Gerät, oder dergleichen,
zugeordnet, wie sie erhalten werden, wenn aus dem Modusauswählmenü in
der 5 ”Auswertung durch das Gerät” ausgewählt
wurde, und dann erfolgt eine Abspeicherung in der Speichereinheit 101 (der
Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b).
In einem Schritt S18 ist es, wie später beschrieben, möglich,
einen Auswertungskommentar in den Ausbildungsverlauf oder die Auswertungsergebnisse
ein zugeben oder einen aktuell eingegebenen Kommentar oder einen
bereits eingegebenen Auswertungskommentar anzuzeigen. Außerdem
ist es in einem Schritt S19 möglich, den im Schritt S16
erhaltenen Ausbildungsverlauf wiederzugeben, damit ein Auszubildender
seine eigene Auswertung eingeben kann. Es sei darauf hingewiesen, dass,
beim Wiedergeben eines Ausbildungsverlaufs im Schritt S19, wie es
beispielsweise in der 6 veranschaulicht ist, auf der
linken Seite der Anzeigeeinheit 105 (42, 5)
angezeigt werden kann, das den eigenen Ausbildungsverlauf eines
Auszubildenden zeigt, und als Referenz (Ref) auf der rechten Seite der
Anzeigeeinheit 105 (42, 5) ein Bild B
angezeigt werden kann, das den Ausbildungsverlauf einer anderen
Person auf Grundlage desselben medizinischen Ausbildungsszenarios
zeigt, was es einem Auszubildenden ermöglicht, durch Vergleich
eine objektive Auswertung seiner Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
vorzunehmen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass für die Konfiguration des
Schirms keine Einschränkung auf das obige Beispiel besteht.
Auch besteht für das Verfahren zum Vergleichen von Ausbildungsverlaufsinformation
keine Einschränkung hierauf. Da ein derartiger Vergleich
zwischen beliebigen verschiedenen Ausbildungsverläufen
auf Grundlage desselben medizinischen Ausbildungsszenarios möglich
ist, kann als andere Alternative ein Vergleich zwischen Ausbildungsbildern
der eigenen Person in einem frühen Stadium und nach einer
Ausbildung erfolgen, oder es kann ein Vergleich zwischen dem Auswertungsergebnis
für die eigenen Person und demjenigen für eine
andere Person zur Verwendung beim eigenen Lernen erfolgen.
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Beim
Auswerten einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
im Auswertungsmodus ist es als Erstes erforderlich, in einem Schritt
S20 Auswertungspunktdaten zu erzeugen und zu registrieren. Hierbei
werden, da die Auswertung einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit
in Bezug auf ver schiedene Auswertungspunkte für jeden vorbestimmten
Sachverhalt (z. B. medizinisches Ausbildungsszenario zum Erstellen
eines Abdrucks oder zur Munduntersuchung usw., verbale Kommunikationsabläufe
oder Bewegungen, wie sie in einem medizinischen Ausbildungsszenario
definiert sind) vorgenommen wird, Auswertungspunkte für
jeden Sachverhalt in einem Eingabeschirm für Auswertungspunkte,
wie in der 7 dargestellt, eingestellt. ”Vorbestimmter
Sachverhalt”, wie hier verwendet, betrifft eine Auswertungseinheit,
und der Begriff enthält mindestens eine der folgenden Auswertungen:
individuelle Auswertung für jeden Vorgang während
eines Ausbildungsgangs, individuelle Auswertung einer Reihe von
Vorgängen während eines Ausbildungsgangs, und
zusammenfassende Auswertung eines Szenarios für jede Auswertungseinheit.
Genauer gesagt, wird im in der 7 dargestellten
Eingabeschirm für Auswertungspunkte ein Auswertungspunkt
für jede Auswertungseingabeeinheit einer Auswertungseingabevorrichtung
in der 8, die die Auswertungseingabeeinheit 110 ist,
eingestellt. Beispielsweise wird aus einem Pulldownmenü im
in der 7 dargestellten Eingabeschirm für Auswertungspunkte ”Sprechen” für
eine Auswertungseingabeeinheit 1 ausgewählt; in ähnlicher
Weise wird für eine Auswertungseingabeeinheit 2 ”Bewegung” ausgewählt; ”Technik” für
eine Auswertungseingabeeinheit 3 ”Szenarioentsprechung” für
eine Auswertungseingabeeinheit 4 und ”Timing” für
eine Auswertungseingabeeinheit 5, die Auswertungspunktdaten
erzeugt. Es ist zu beachten, dass die aus dem Pulldownmenü auswählbaren
Punkte in einer Registertabelle abgespeichert sind, die in einem
Punkteverzeichnisfeld editiert werden kann. Betreffend das Einstellen
der Auswertungspunkte können alle Auswertungspersonen ihre
Auswertungen unter derselben Einstellung eingeben, oder jede Auswertungsperson
kann ihre Auswertung bei einer anderen Einstellung eingeben.
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Ein
Bewertungssystem, bei dem eine Bewertung dann aufgezeichnet wird,
wenn eine Auswertungsperson jede Auswertungseingabeeinheit der in der 8 dargestellten
Auswertungseingabevorrich tung betätigt, wird für
jede Auswertungseingabeeinheit entsprechend einer in der 7 dargestellten Bewertungstabelle
eingestellt. Die Bewertungstabelle bestimmt die Punkte einer Bewertung,
eine Bewertungsmarke und einen Bewertungsbereich. Beim. Beispiel
der 7 kennzeichnet ein positiver Wert eine Bewertung
für eine gute Auswertung in Bezug auf einen Auswertungspunkt,
wohingegen ein negativer Wert eine Bewertung für eine schlechte
Auswertung in Bezug auf einen Auswertungspunkt anzeigt. Bei der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform wird der Bereich
jeder Bewertung abhängig vom Bedeutungsgrad der Auswertungsinhalte
in einer Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit bestimmt.
An den Informationsprozessor 4 mit einem PC, wobei es sich
um die Operationsausführungseinheit 100 handelt,
wird ein Signal für jede Auswertungseingabeeinheit eingegeben,
die in der Auswertungseingabevorrichtung in der 8 gedrückt
wurde. Die Auswertungseingabeeinheiten der Auswertungseingabeeinheitseingabevorrichtung
in der 8 sind vom Tastentyp, wobei sie so konfiguriert werden
können, dass sie dreiwertige Auswertungen unterstützen: ”gut”, ”weder
gut noch schlecht” und ”schlecht”. Für
das Verfahren zum Eingeben von Auswertungen gemäß der
Erfindung besteht keine Einschränkung auf dieses System;
es kann ein anderes System, wie ein Schaltersystem oder Wählsystem,
verwendet werden. Beispielsweise kann die Einstellung so erfolgen,
dass ein Bewertungssystem von kleinerem Umfang unterstützt
wird, das neunwertige Auswertungen ermöglicht, bei denen
sowohl positive als auch negative Werte mit Inkrementen von 0,5
bis auf zwei Punkte ansteigt. Für die Auswertungseingabeeinheit 110 gemäß der
Erfindung kann jedes beliebige System verwendet werden, solange
es so konfiguriert ist, dass es zumindest dazu in der Lage ist, alle
erforderliche Optionen für Auswertungspunkte zu enthalten
und Auswertungsergebnisse in Form von Daten einzugeben, die berechnet
und aufsummiert werden können.
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Als
Nächstes wird, in einem Schritt S21, eine Auswertung durch
eine Auswertungsperson in Bezug auf einen vorbestimmten Auswertungspunkt
auf Grundlage eines Ausbildungsverlaufs einer in Echtzeit ausgeführten
Ausbildungssitzung oder auf Grundlage des wiedergegebenen Ausbildungsverlaufs
einer zuvor ausgeführten Ausbildungssitzung entgegengenommen.
Es sei darauf hingewiesen, dass für eine derartige Auswertung
entweder ein Aufsummier- oder ein Subtrahierverfahren verwendet werden
kann. Für das Auswertungsverfahren besteht keine spezielle
Einschränkung, solange es verschiedene klinische Erfordernisse
unterstützen kann. Wenn eine Auswertungsperson eine Auswertung ausführt,
während sie eine Ausbildungssitzung direkt beobachtet,
kann eine einfache Auswertungseingabevorrichtung, wie sie in der 8 dargestellt
ist, die mit einem minimalen Mechanismus versehen ist, der die Eingabe
einer Auswertung ermöglicht, ausreichend sein; wenn jedoch
eine Auswertungsperson eine Ausbildungssitzung nicht direkt beobachten kann,
wird eine Auswertungseingabeeinheit 110, wie sie beispielhaft
in der 9 dargestellt ist, erforderlich. Zu Beispielen
von Fällen, bei denen eine Ausbildungssitzung nicht direkt
beobachtet werden kann, gehören, zusätzlich zum
Fall des Ausführens einer Auswertung unter Verwendung eines
Ausbildungssitzungsverlaufs, der Fall des Auswertens einer Ausbildungssitzung
in Echtzeit von einem entfernten Ort aus. Die Auswertungseingabeeinheit 110 (44)
beim Beispiel der 9 enthält einen Schirm 441,
der ein durch die Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenes Bild
anzeigt, ein Schirm 442, der einer Auswertungseingabeeinheit
entspricht, ein Schirm 443, der Anzeigesteuerungsknöpfe
zur Verwendung beim Ändern eines medizinischen Ausbildungsszenarios,
eines Auswertungspunkts, des Winkels einer Kamera und dergleichen
anzeigt, sowie ein Kommentareingabeschirm 444.
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Die
in der 9 dargestellte Auswertungseingabeeinheit 110 (44)
ist so konfiguriert, dass sie einen Berührungsschirm aufweist,
damit die angezeigten Steuerungsknöpfe oder die Auswer tungseingabeeinheit
durch Berühren des Schirms ausgewählt werden können.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist am
linken Rand des Schirms 442 ein Detailpunkt zum Abschalten
des Systems vorhanden, der einer Auswertungseingabeeinheit entspricht.
Der Betrieb des vorliegenden Ausbildungsgeräts nach dem
Abschalten des Systems ist oben beschrieben. Mit einem derartigen
Detailpunkt zum Systemabschalten kann nicht nur ein Auszubildender,
der den künstlichen Patientenkörper 2 oder dergleichen
behandelt, oder ein Bediener des Informationsprozessors 4,
wie einer GUI, sondern auch eine Auswertungsperson, die die Auswertungseingabeeinheit 44 handhabt,
Gegenmaßnahmen ergreifen, wie ein zwangsweises Beenden
der Ausbildung, um Eventualitäten entgegenzuwirken, wie
sie während eines Ausbildungsgangs auftreten können.
Der Kommentareingabeschirm 444 zeigt eine nicht dargestellte
Softwaretastatur an, und durch Berühren dieses Tastaturschirms
kann ein Kommentar eingegeben werden. Alternativ kann der Kommentareingabeschirm 444 ein
Direkteingabesystem unter Verwendung beispielsweise eines Stiftgriffels
(nicht dargestellt) verwenden. Es ist zu beachten, dass die in der 9 dargestellte
Auswertungseingabeeinheit 110 (44) mit einer Sprachausgabeeinheit
(nicht dargestellt) wie einem Lautsprecher oder einem Ohrhörer
versehen ist, die den Ton einer Ausbildungssitzung, wie er über
das Mikrofon 65 aufgenommen wurde, oder den durch das Medizinisches
Ausbildungsgerät erzeugten Ton ausgeben kann. Während die
in der 9 dargestellte Auswertungseingabeeinheit 110 (44)
Kabel zum Senden und Empfangen von Signalen an den Informationsprozessor 4 mit
einem PC, der die Operationsausführungseinheit 100 ist,
und von diesem, verwendet, ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt;
statt dessen kann eine Funkverbindung oder eine Online-Netzverbindung
im Internet oder eine Offlineverbindung unter Verwendung eines Speichermediums
wie einer Speicherkarte verwendet werden.
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Darüber
hinaus besteht für die Konfiguration der Auswertungseingabeeinheit 110 keine
Einschränkung auf diejenigen, wie sie in den 8 und 9 dargestellt
ist; beispielsweise kann die Konfiguration dergestalt sein, dass
ein Mikrofon (nicht dargestellt), das die Sprache einer Auswertungsperson aufnimmt,
als Auswertungseingabeeinheit 110 vorhanden ist, in die
Auswertungsergebnisse oder Auswertungskommentare in Form verbaler
Kommunikation über das Mikrofon eingegeben werden und dann durch
die Sprachverarbeitungseinheit 103 in Datenform zurückgewandelt
werden. Als andere Alternative können ein Mikrofon und
eine Sprachverarbeitungseinheit als neue Auswertungseingabeeinheit 110 kombiniert
und konfiguriert sein.
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Als
Nächstes werden, in einem Schritt S22, der Ausbildungsverlauf
und die Auswertungsergebnisse durch jede Auswertungsperson angezeigt,
wie es in der 10 dargestellt ist. Der in der 10 dargestellte
Anzeigeschirm enthält einen Schirm h1, der ein medizinisches
Ausbildungsszenario anzeigt, einen Schirm h2, der ein durch die
Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenes Bild anzeigt, einen
Schirm h3, der das Ausgangssignal jedes im künstlichen
Patientenkörper 2 vorhandenen Sensors anzeigt
und einen Schirm h4, der das Ergebnis einer Auswertung durch eine
Auswertungsperson anzeigt. Der Schirm h1, der ein medizinisches
Ausbildungsszenario anzeigt, zeigt das im Schritt S12 ausgewählte
und in der 4b dargestellte medizinische
Ausbildungsszenario an. Der Schirm h3, der das Ausgangssignal jedes Sensors
anzeigt, zeigt das Ausgangssignals eines Stoßsensors, eines
Schwingungssensors, eines Wärmesensors, eines Leitfähigkeits(elektrostatische Kapazität)sensors
und eines Berührungssensors an, die im künstlichen
Patientenkörper 2 vorhanden sind. Es ist zu beachten,
dass, im in der 10 dargestellten Schirm, die
Anzeige des Ausgangssignals jedes Sensors dadurch geschaltet wird,
dass auf die Tabulatortaste auf dem Schirm h3, der das Ausgangssignal
jedes Sensors zeigt, gedrückt wird. Auf dem in der 10 dargestellten
Schirm wird aktuell die zeit sequenzielle Änderung des vom
Stoßsensors ausgegebenen Signals angezeigt. Es ist zu beachten,
dass der Schirm, der das Ausgangssignal jedes Sensors anzeigt, nicht
nur die Ausgangssignale der im künstlichen Patientenkörper 2 vorhandenen
Sensoren anzeigen kann, sondern auch das Ausgangssignal eines Sensors
oder dergleichen, der im Instrumententisch 1, im Untersuchungstisch 3 oder
den medizinischen Instrumenten 11a usw. vorhanden ist.
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Der
Schirm h4, der das Ergebnis einer Auswertung durch eine Auswertungsperson
anzeigt, zeigt die verstrichene Ausbildungszeit, den Ausbildungsverlauf
auf Grundlage des medizinischen Ausbildungsszenarios sowie das Ergebnis
der Auswertung durch eine Auswertungsperson an. Beim vorliegenden
Beispiel besteht der Ausbildungsverlauf, wie er auf dem Schirm angezeigt
wird, der Auswertungsergebnisse durch Auswertungspersonen anzeigt,
nur aus einigen Einzelinformationen, wie sie durch Wandeln verbaler
Kommunikationsabläufe oder Bilder in Textform erhalten
wurden; jedoch enthält der in der Ausbildungsverlaufsinformations-Speichereinheit 101a gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform abgespeicherte
Ausbildungsverlauf auch jede Einzelinformation, wie sie aus einer
Ausbildungssitzung erhalten wurde, wie ein durch die Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenes
Bild, den Ansteuerungsverlauf für den künstlichen
Patientenkörper 2 sowie das Ausgangssignal jedes
Sensors. Jedoch enthält der Ausbildungsverlauf gemäß der
Erfindung nicht notwendigerweise jede Einzelinformation, wie ein
durch die Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenes Bild und
das Ausgangssignal jedes Sensors; er kann alleine zumindest solche
Verlaufsinformation enthalten, die die Wiedergabe einer Ausbildungssitzung
ermöglicht, die auf Grundlage eines voreingestellten medizinischen
Ausbildungsszenarios ausgeführt wurde.
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Beim
in der 10 dargestellten Anzeigeschirm
wird ein Strich B zur verstrichenen Zeit, der der verstrichenen
Ausbildungszeit entspricht (in der 10 ”00:01:00”),
wie auf dem Schirm h2 zum Anzeigen eines durch die Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenen
Bilds angezeigt, in jedem der folgenden Schirme angezeigt: dem Schirm
h1, der ein medizinisches Ausbildungsszenario anzeigt, dem Schirm
h3, der das Ausgangssignal jedes Sensors anzeigt und dem Schirm
h4, der das Ergebnis der Auswertung durch eine Auswertungsperson
anzeigt. Durch diese Striche B für die verstrichene Zeit
kann auf einen Blick die Entsprechung zwischen dem durch die Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenen Bild,
dem Teil des medizinischen Ausbildungsszenarios und dem Teil der
Auswertungsergebnisse ersehen werden.
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Als
Nächstes speichert, in einem Schritt S23, die Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b die
Auswertungsergebnisse in Zuordnung zum Ausbildungsverlauf. Es wird
davon ausgegangen, dass die Zuordnung zwischen dem Ausbildungsverlauf
und den Auswertungsergebnissen unter Verwendung der verstrichenen
Ausbildungszeit als Schlüssel, wie in der 10 dargestellt,
erstellt wird; die Erfindung ist jedoch nicht hierauf eingeschränkt;
beispielsweise kann eine derartige Zuordnung unter Verwendung einer
im Ausbildungsverlauf vorhandenen Markierung (z. B. Marke, die jedem Sprechen
oder jeder Bewegung eines Auszubildenden zugeordnet ist) als Schlüssel
erstellt werden. Es ist zu beachten, dass die Auswertungsergebnisse, die
im Schritt S23 eine Zuordnung erfahren, nicht auf die durch eine
Auswertungsperson eingegebenen Auswertungsergebnisse beschränkt
sind; dazu können Auswertungsergebnisse gehören,
die durch automatische Auswertung durch das medizinische erhalten
wurden, oder die Ergebnisse einer Messung durch eine externe Messanlage,
die durch die Messanlage-Auswertungseingabeeinheit 111 als
Auswertungsergebnisse eingegeben wurden.
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Nun
wird die folgende beispielhafte Bewertung für Auswertungsergebnisse
betrachtet, die durch automatische Auswertung durch das medizinische
erhalten wurden.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario dem Erstellen
eines Abdrucks entspricht und der Zielauswertungsbeweggrund eine Abdruckerstellungstechnik
ist, soll ein Auswertungskriterium darin bestehen, ob ein Überlauferkennungssensor,
der einen Überlauf in einen im künstlichen Patientenkörper 2 vorhandenen
weichen Gaumen angesprochen hat oder nicht. Genauer gesagt, wird,
wenn ein Sensor zum Erfassen einer geringen Überlaufmenge
angesprochen hat, ein Mängelpunkt zugeordnet; wenn ein
Sensor zum Erfassen einer großen Überlaufmenge
angesprochen hat, werden drei Mängelpunkte zugeordnet;
und wenn der Überlauferkennungssensor nicht reagiert hat,
wird ein Pluspunkt zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Aufbauvorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund die Erstellung
eines Hohlraums ist, soll ein Auswertungskriterium darin bestehen,
ob ein Sensor zum Erfassen des Erreichens der Zahnpulpa im künstlichen
Patientenkörper 2 angesprochen hat oder nicht.
Genauer gesagt, wird, wenn ein flacher Sensor zum Erkennen des Erreichens
der Zahnpulpa angesprochen hat, ein Mängelpunkt zugeordnet;
wenn ein tiefer Sensor zum Erkennen des Erreichens der Zahnpulpa
angesprochen hat, werden drei Mängelpunkte zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Aufbauvorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund die Instrumentenhandhabung
ist, soll ein Auswertungskriterium darin bestehen, ob ein Schneidezahn-Stoßerkennungssensor
im künstlichen Patientenkörper 2 angesprochen
hat oder nicht. Genauer gesagt, wird ein Mängelpunkt zugeordnet,
wenn dieser Vorderzahn-Stoßerkennungssensor angesprochen
hat; wenn er nicht angesprochen hat, wird ein Pluspunkt zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Aufbauvorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund Sprechen
ist, soll das Auswertungskriterium das Vorliegen oder Fehlen von
Sprechen, wie ”Alles in Ordnung?” mit dem künstliche
Patientenkörper 2 sein, sowie ob jeder der Erfassungssensoren
angesprochen hat oder nicht. Genauer gesagt, wird, wenn durch Spracherkennung durch
Sprachverarbeitungseinheit 103 eine Konversation durch
den Auszubildenden erkannt wurde und keiner der Sensoren angesprochen
hat, davon ausgegangen, dass der künstliche Patientenkörper 2 mit ”Ja” geantwortet
hat, und es wird ein Pluspunkt zugeordnet. Wenn ein Sprechen des
Auszubildenden erkannt wurde, jedoch irgendein Erfassungssensor
angesprochen hat, wird davon ausgegangen, dass der künstliche
Patientenkörper 2 irgendwelche Worte betreffend
Schmerz ausgesprochen hat, und es werden drei Mängelpunkte
zugeordnet. Wenn auf Grund leiser Sprache oder dergleichen kein
Sprechen des Auszubildenden erkannt wurde, wird ein Mängelpunkt
zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Aufbauvorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund die Positionierung ist,
soll ein Auswertungskriterium darin bestehen, ob im künstlichen
Patientenkörper 2 vorhandene Wangen- und Brustkontakt-Erkennungssensoren
angesprochen haben oder nicht. Genauer gesagt, wird ein Mängelpunkt
zugeordnet, wenn entweder der Wangen- oder der Brustkontakt-Erkennungssensor
angesprochen hat; wenn eine der beiden für eine vorbestimmte
Zeitperiode angesprochen hat, werden drei Mängelpunkte
zugeordnet; und wenn sowohl der Wangen- als auch der Brustkontakt-Erkennungssensor
nicht reagiert hat, wird weder ein Plus- noch ein Mängelpunkt
zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Aufbauvorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund das Absaugen
von Speichel oder dergleichen ist, soll ein Auswertungskriterium
im Zahlenwert eines Flüssigkeitsmesssensors oder der gleichen
im Mundraum des künstlichen Patientenkörpers 2 bestehen.
Genauer gesagt, wird ein Mängelpunkt zugeordnet, wenn der
Wert des Flüssigkeitsmesssensors zwischen 0 und X ccm liegt;
wenn der Wert des Flüssigkeitsmesssensors zwischen X und
Y ccm liegt, wird ein Pluspunkt zugeordnet; wenn der Wert des Flüssigkeitsmesssensors zwischen
Y und Z ccm liegt, wird weder ein Plus- noch ein Mängelpunkt
zugeordnet; und wenn der Wert des Flüssigkeitsmesssensors
Z ccm oder höher ist, werden zwei Mängelpunkte
zugeordnet (X < Y < Z).
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario ein Aufbauvorgang
ist und der Zielauswertungsbeweggrund die Korrektheit beim Aufbauen
eines Objekts ist, soll ein Auswertungskriterium darin bestehen,
ob irgendein Stoßerkennungssensor, der in einem anderen
Bereich des künstlichen Patientenkörpers 2 als
dem Bereich für den Aufbauvorgang vorhanden ist, angesprochen
hat oder nicht. Genauer gesagt, werden drei Mängelpunkte zugeordnet,
wenn irgendein Stoßerkennungssensor angesprochen hat, der
in einem anderen Bereich als demjenigen des aufzubauenden Objekts
(beispielsweise einem Zahn oder irgendeinem Bereich im Mundraum)
vorhanden ist; wenn keiner der Stoßerkennungssensoren angesprochen
hat, die in einem anderen Bereich als demjenigen des aufzubauenden Objekts
vorhanden sind, wird weder ein Plusnoch ein Mängelpunkt
zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario ein Aufbauvorgang
ist und der Zielauswertungsbeweggrund die Zeit mit dauernd geöffnetem
Mund ist, soll ein Auswertungskriterium in der Zeit mit dauernd
geöffnetem Mund bestehen, die durch einen im künstlichen
Patientenkörper 2 vorhandenen Mundöffnungs-Erkennungssensor
erfasst wird. Genauer gesagt, wird ein Mängelpunkt zugeordnet,
wenn die durch den Mundöffnungs-Erkennungssensor erfasste
Zeit mit dauernd offenem Mund zwischen X und Y Sekunden liegt; wenn
die durch den Mundöffnungs-Erkennungssensor erfasste Zeit
mit dauernd offenem Mund Y Se kunden oder mehr beträgt,
werden zwei Mängelpunkte zugeordnet (X < Y).
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Anästhesievorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund
eine Injektion ist, soll ein Auswertungskriterium darin bestehen,
ob Sensoren zum Erkennen des Erreichens des oberen oder unteren
Kieferknochens im künstlichen Patientenkörper 2 angesprochen
hat oder nicht. Genauer gesagt, wird ein Mängelpunkt zugeordnet,
wenn einer der Sensoren zum Erkennen des Erreichens des oberen bzw.
des unteren Kieferknochens, oder beide, angesprochen hat; wenn keiner
der Sensoren zum Erkennen des Erreichens des oberen oder des unteren
Kieferknochens angesprochen hat, wird ein Pluspunkt zugeordnet.
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Wenn
das ausgewählte medizinische Ausbildungsszenario in einem
Anästhesievorgang besteht und der Zielauswertungsbeweggrund
Sprechen ist, soll das Auswertungskriterium das Vorliegen oder Fehlen
von Sprechen, wie ”Beginnt die Betäubung zu wirken?” mit
dem künstlichen Patientenkörper 2 sein, sowie,
ob ein Erfassungssensor angesprochen hat oder nicht. Genauer gesagt,
wird ein Pluspunkt zugeordnet, wenn durch Spracherkennung durch
die Sprachverarbeitungseinheit 103 ein Sprechen des Auszubildenden
nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit, nachdem der Erfassungssensor
das Verabreichen der Injektion erkannt hat und erkannt wird, dass
der künstliche Patientenkörper 2 mit ”Ja” geantwortet
hat. Wenn ein Sprechen des Auszubildenden erkannt wird, bevor eine
vorbestimmte Zeit verstrichen ist, seit der Erfassungssensor das
Verabreichen der Injektion erkannt hat, und wenn erkannt wird, dass
der künstliche Patientenkörper 2 mit ”Nein” geantwortet
hat, werden drei Mängelpunkte zugeordnet. Wenn auf Grund
leisen Sprechens oder dergleichen kein Sprechen des Auszubildenden
erkannt wurde, wird ein Mängelpunkt zugeordnet.
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Während
es zu den oben genannten Auswertungskriterien gehört, ob
ein im künstlichen Patientenkörper 2 vorhandener
Erfassungssensor angesprochen hat oder nicht, ist die Erfindung
nicht hierauf eingeschränkt; außerdem können
Auswertungen mittels der Reaktionsgeschwindigkeit eines Auszubildenden
bei einem bestimmten Vorgang auf Grundlage eines Zeitwerts erfolgen,
oder durch Vergleichen eines beispielhaften Referenzwerts für
eine bestimmte medizinische Prozedur und eines tatsächlichen Werts
auf Grundlage einer zuvor erstellten Beurteilungsskala für
die Werte (Zeit/Größe) des Geräts oder
dergleichen.
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Es
ist zu beachten, dass sie oben beschriebenen Auswertungen nur Beispiele
sind; Auswertungspunkte, in Bezug auf die objektive Auswertungen
auf Grundlage eines vorbestimmten Auswertungskriteriums erfolgen,
können für jedes medizinische Ausbildungsszenario
erstellt werden.
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Außerdem
besteht ein zu beachtendes Beispiel für die Messergebnisse
unter Verwendung einer externen Messanlage in denjenigen Ergebnissen, wie
sie durch Messen beispielsweise der Form eines gebohrten Zahns mit
einer dreidimensionalen Messanlage erzielt werden, wobei dann bestimmt
wird, ob die Form einer gewünschten Form entspricht oder nicht.
Gemäß einer anderen Alternative kann die Konfiguration
auch dergestalt sein, dass Daten, die unter Verwendung einer externen
Messanlage gemessen wurden, an die Operationsausführungseinheit 100 übertragen
und durch diese ausgewertet werden.
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Als
Nächstes werden, in einem Schritt S24, die Auswertungsergebnisse
einer vorbestimmten Statistikverarbeitung unterzogen, um in der
Operationsausführungseinheit 100 zusammengefasst
zu werden. Das im Schritt S24 erzielte Gesamtergebnis wird in einem
Schritt S25 auf der Anzeigeeinheit 105 angezeigt. Die 11 zeigt
ein Beispiel eines Gesamtergebnisses h5, das durch Zusammenfassen der
Auswertungsergebnisse erhalten wurde. Beim Beispiel der 11 sind
die von mehreren Auswertungspersonen erhaltenen Auswertungsergebnisse für
jeden Auswertungspunkt zusammengefasst, und dann ist für
jeden Auswertungspunkt eine Gesamtbewertung berechnet. Außerdem
wurden, mit dem Gesamtergebnis h5 in der 11, Auswertungsbewertungspunkte
aus der Gesamtbewertung und einer perfekten Bewertung berechnet.
Genauer gesagt, werden die Auswertungsbewertungspunkte als solcher
Wert definiert, der dadurch erhalten wird, dass eine Gesamtbewertung
durch die perfekte Bewertung geteilt wird und das Ergebnis mit 100
multipliziert wird; wenn die Gesamtbewertung in der 11 den
Wert 151, abweichend von der perfekten Bewertung 191 hat, haben
die Auswertungsbewertungspunkte den Wert 79. Es ist zu beachten,
dass zwar beim Gesamtergebnis h5 in der 11 ein
einzelner Auswertungsbewertungspunkt aus den kombinierten Auswertungsergebnissen
berechnet wurden, wie sie von mehreren Auswertungspersonen erhalten
wurden, dass jedoch die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt
ist; auch kann die Konfiguration dergestalt sein, dass Auswertungsbewertungspunkte
für jede Auswertungsperson zusammengefasst werden. Gemäß einer
anderen Alternative ist es auch möglich, für jeden
Auswertungspunkt aus den Auswertungsergebnissen, wie sie von allen
Auszubildenden erhalten wurden, die bei einem speziellen medizinischen Ausbildungsszenario
einen Ausbildungsgang absolviert haben, den Mittelwert zu berechnen.
Das heißt, dass die Operationsausführungseinheit 100 als
arithmetische Operation an den durch die Auswertungseingabeeinheit 110 eingegebenen
Auswertungsergebnissen eine Statistikverarbeitung ausführt.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform werden
eine Gesamtbewertung, Auswertungsbewertungspunkte und dergleichen
durch eine an den Auswertungsergebnissen ausgeführte Statistikverarbeitung
berechnet.
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Während
die in der 11 dargestellte Statistikverarbeitung
lediglich eine einfache Aufsummierung ist, besteht für
die Statistikverarbeitung gemäß der Erfindung
keine Einschränkung hierauf. Beispielsweise ist es auch
möglich, zu ermitteln, ob Variationen mehrerer Auswertungsergebnisse
in einem vorbestimmten Bereich liegen. Beim medizinischen Ausbildungsgerät
ist es erforderlich, ungültige Auswertungen oder solche
Auswertungen auszuschließen, die deutlich von einer Standortabweichung
abweicht, um hochzuverlässige Ausbildungsauswertungen zu
erhalten. Demgemäß ist es beim medizinischen Ausbildungsgerät
gemäß der Erfindung auch möglich, zu
ermitteln, ob Variationen der Auswertungsergebnisse in einem vorbestimmten
Bereich liegen oder nicht, und einer Auswertungsperson, die den
Ermittlungsvorgang hat ablaufen lassen, eine Mitteilung zu geben.
Es wird davon ausgegangen, dass zu Beispielen von Fällen,
bei denen eine Ermittlung dahingehend erforderlich ist, ob Variationen mehrerer
Auswertungsergebnisse in einem vorbestimmten Bereich liegen oder
nicht, die folgenden Fälle gehören. Ein Beispiel
ist der Fall, bei dem mehrere Auswertungspersonen denselben Ausbildungsinhalt
auswerten. Ein anderes Beispiel ist der Fall, bei dem eine einzelne
Auswertungsperson denselben Ausbildungsinhalt mehrmals auswertet
und allgemeine Variationen und keine Übereinstimmung bei
den Auswertungsergebnissen besteht. Noch ein anderes Beispiel ist
der Fall, bei dem eine einzelne Auswertungsperson denselben Ausbildungsinhalt
mehrmals auswertet und innerhalb der Auswertungsergebnisse mehrere
Extreme vorliegen.
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Als
Nächstes werden, im Schritt S17, der im Schritt S23 in
Zuordnung zu den aktuellen Auswertungsergebnissen abgespeicherte
Ausbildungsverlauf und das Ergebnis, das im Schritt S24 dadurch
erhalten wurde, dass die Auswertungsergebnisse zusammengefasst wurden,
einander zugeordnet und in der Speichereinheit 101 (der
Ausbildungsauswertungsinformations-Speichereinheit 101b)
abgespeichert. Im Schritt S18 ist es möglich, in den Ausbildungsverlauf
oder jedes Auswertungsergebnis einen Auswertungskommentar einzugeben
oder einen aktuell eingegebenen Kommentar oder einen zuvor eingegebenen
Auswertungskommentar anzuzeigen. Eine derartige Eingabe eines Auswertungskommentars
wird nun unter Bezugnahme auf die 12 speziell
beschrieben. Als Erstes wird ein Auswertungsergebnis, zu dem ein
Auswertungskommentar eingegeben wird, spezifiziert, und auf der
Anzeigeeinheit 105 oder der Auswertungseingabeeinheit 110,
wie sie in der 9 dargestellt sind, wird ein
Kommentareingabefeld h6, wie es im oberen Teil der 12 dargestellt
ist, angezeigt. Dann wird mit einer vorbestimmten Eingabeeinheit
(z. B. einer Tastatur, einem Stiftgriffel, einem Mikrofon) ein Auswertungskommentar
in das angezeigte Kommentareingabefeld h6 eingegeben. Beim Beispiel
der 12 gibt eine Auswertungsperson 1 eine
Auswertungskommentar ein, der als Auswertungsergebnis zum Zeitpunkt ”00:12:78” des
verstrichenen Ausbildungsgangs ”zu weit vom Patienten entfernt” feststellt.
Auf eine solche Eingabe hin wird der Auswertungskommentar im Kommentarfeld
des Schirms h4, das Auswertungsergebnisse von Auswertungspersonen
anzeigt, gemeinsam mit dem Namen oder irgendeiner Zeichenkette,
die die eingebende Auswertungsperson spezifiziert, angezeigt. Es
ist zu beachten, dass ein derartiger Auswertungskommentar einen
objektiven und statistischen Kommentar enthält, der aus
zuvor erstellten Auswertungskommentaren, abhängig vom Analyseergebnis
des gesamten Auswertungsinhalts des Geräts, ausgewählt
und abgegeben wird; sowie einen subjektiven und beliebigen Kommentar,
der auf beliebige Weise durch eine Auswertungsperson wie einen Ausbilder
abgegeben wird. Ein aus dem Kommentareingabefeld h6, wie in der 12 dargestellt, eingegebener
Auswertungskommentar ist ein Kommentar, der durch eine Auswertungsperson
eingegeben wurde.
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Darüber
hinaus wird im Schritt S19 ein Ausbildungsverlauf oder dergleichen,
wie er im Schritt S17 abgespeichert wurde zum Durchsehen von Auswertungsergebnissen,
zum Ausgeben von Auswertungsergebnissen oder dergleichen wiedergegeben. Durch
Wiedergeben zumindest eines Teils des Ausbildungsverlaufs auf diese
Weise kann eine Konfiguration erzielt werden, die es einem Auszubildenden ermöglich,
einen Selbststudiums-Ausbildungsgang auszuführen. Zusätzlich
kann eine derartige Konfiguration für einen beliebigen
anderen Zweck in Zusammenhang mit einem Ausbildungsverlaufs verwendet werden;
sie kann beispielsweise zum Durchscannen des Inhalts der Auswertung
verwendet werden. Während durch die Anzeigeeinheit 105 die
Ausgabe von Auswertungsergebnissen realisiert wird, gehören
zu Beispielen der Anzeigeeinheit 105 auch, zusätzlich zur
Anzeigeeinheit 42 oder 5, wie dem in der 1 dargestellten
LCD-Monitor, auch eine Struktur zum Ausgeben von Auswertungsergebnissen
auf von einem Drucker oder dergleichen (nicht dargestellt) zugeführtem
Papier. Durch Durchsehen von Auswertungsergebnissen ist es auch
möglich, einen Vorgang eines Nacheditierens der eingegebenen
Auswertungsergebnisse (einschließlich eines Auswertungskommentars),
wie ein Hinzufügen, Korrigieren oder Modifizieren, auszuführen.
Das Editieren von Auswertungsergebnissen kann durch die Operationsausführungseinheit 100,
die Eingabeeinheit 102 oder dergleichen realisiert werden,
und es ermöglicht das Gerät dazu, einen Eingabefehler
in Auswertungsergebnissen, ein menschliches Versehen oder eine Fehlbeurteilung
zu handhaben. Alternativ kann die Auswertungseingabeeinheit 110,
wenn sie mit einem Editierbetriebsmedium oder -mechanismus versehen
ist, bei einem derartigen Editiervorgang verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht es das medizinische Ausbildungsgerät
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
einer Auswertungsperson, einen Ausbildungsgang mit Auswertung unter
Ausnutzung des Auswertungsmodus mit Wiedergabe eines bereits abgespeicherten
Ausbildungsverlaufs oder dergleichen auszuführen. Wenn eine
Auswertungsperson einen derartigen Ausbildungsgang mit Auswertung
ausführt, d. h., wenn aus dem Modusauswählmenü in
der 5 ”Auswertungsmodus”, ”Wiedergabe” und ”Manuell” ausgewählt
wurden, erfolgen in einem Schritt S30 Vorbereitungen für
einen Ausbildungsgang mit Auswertung für eine Auswertungsperson.
Dann wird, in einem Schritt S31, ein Ausbildungsverlauf, mit dem
ein Ausbildungsgang mit Auswertung ausge führt wird, wiedergegeben,
und eine Auswertungsperson gibt ihr neues Auswertungsergebnis unter
Bezugnahme auf den Ausbildungsverlauf ein. Dann werden, im Schritt S19,
das neue, im Schritt S31 eingegebene Auswertungsergebnis und das
in Zuordnung mit dem wiedergegebenen Ausbildungsverlauf abgespeicherte
vergangene Auswertungsergebnis für den Ausbildungsgang
mit Auswertung verglichen und durchgesehen.
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Zweite bevorzugte Ausführungsform
-
Beim
medizinischen Ausbildungsgerät gemäß der
ersten bevorzugten Ausführungsform wird auf der Anzeigeeinheit 105 ein
Bild (siehe die 10) angezeigt, das von oberhalb
des künstlichen Patientenkörpers 2 durch
die am Arm 62 vorhandene, in der 1 dargestellte
Bildaufnahmekamera 64 aufgenommen wurde. Das medizinische
Ausbildungsgerät gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform speichert dann dieses Bild als Ausbildungsverlauf.
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Jedoch
existieren für eine Auswertungsperson Einschränkungen
bei einem Ausbildungsgang mit Auswertung auf Grundlage eines Ausbildungsverlaufs,
bei dem nur von oben aufgenommene Bilder des künstlichen
Patientenkörpers 2 abgespeichert sind. Anders
gesagt, kann in manchen Fällen ein Abschnitt vorliegen,
der nicht alleine mit von oben aufgenommenen Bildern des künstlichen
Patientenkörpers 2 ausgewertet werden kann.
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Demgemäß ist
ein medizinisches Ausbildungsgerät gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform geschaffen, bei
dem, zusätzlich zu einer Kamera, die von oben her ein Bild
des künstlichen Patientenkörpers 2 aufnimmt,
mindestens eine weitere Kamera vorhanden ist, die ein Bild unter
einem anderen Winkel aufnimmt. Das medizinische Ausbildungsgerät
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
speichert ein von oben aufgenommenes Bild des künstlichen
Patientenkörpers 2 sowie ein Bild desselben, das
unter einem anderen Winkel aufgenommen wurde, als Ausbildungsverlauf ab.
Jede Kamera zur Verwendung bei der Bildaufnahme verfügt
vorzugsweise über Weitwinkel- und Zoomeigenschaften.
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Genauer
gesagt, stellt das medizinische Ausbildungsgerät gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform einen Anzeigeschirm
bereit, wie er beispielhaft in der 13 dargestellt
ist. Der in der 13 dargestellte Anzeigeschirm
verfügt über einen Schirm h2, der ein durch die
Bildaufnahmekamera 64 aufgenommenes Bild (ein von oben
aufgenommenes Bild des künstlichen Patientenkörpers 2) anzeigt,
einen Schirm h7, der ein von der Seite aufgenommenes Bild des künstlichen
Patientenkörpers 2 anzeigt, einen Schirm h1, der
ein medizinisches Ausbildungsszenario anzeigt und einen Schirm h3, der
das Ausgangssignal jedes im künstlichen Patientenkörper 2 vorhandenen
Sensors anzeigt. Das in der 4B dargestellte
medizinische Ausbildungsszenario wird auf dem Schirm h1 zum Anzeigen
eines medizinischen Ausbildungsszenarios angezeigt. Auf dem Schirm
h3 zum Anzeigen des Ausgangssignals jedes Sensors werden die Ausgangssignale
eines Stoßsensors, eines Schwingungssensors, eines Wärmesensors,
eines Leitfähigkeits(elektrostatische Kapazität)sensors
und eine Berührungssensors, die im künstlichen
Patientenkörper 2 vorhanden sind, angezeigt. Es
ist zu beachten, dass das medizinische Ausbildungsgerät
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
demjenigen gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
mit der Ausnahme ähnlich ist, dass es Bilder anzeigt und
abspeichert, die unter verschiedenen Winkel aufgenommen wurden,
wie es in der 13 dargestellt ist, weswegen die
zugehörige detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht das medizinische Ausbildungsgerät
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
eine korrekte Auswertung einer Ausbildungssitzung durch zusätzliches Verwenden
eines aus einem anderen Winkel aufgenommenen Bilds, um einen Ausbildungsabschnitt
zu betrachten, der nicht alleine mit einem von oben aufgenommenen
Bild des künstlichen Patientenkörpers 2 geprüft
werden kann. Anders gesagt, liefert dieses Gerät eine Situation,
die einer solchen sehr ähnlich ist, bei der eine Ausbildungssitzung
vor einer Auswertungsperson ausgeführt wird, damit eine
Auswertungsperson eine bessere Auswertung vornehmen kann, während
sie unter mehreren Winkeln aufgenommene Bilder betrachtet. Dies
kann es ermöglichen, eine Ausbildungssitzung und eine Auswertung durch
eine Auswertungsperson für die Ausbildungssitzung sowohl
zeitlich als auch räumlich zu trennen, um dadurch die Flexibilität
für die Umgebung zu erhöhen, wenn eine Auswertungsperson
Auswertungen für Ausbildungsgänge vornimmt.
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Während
beim Beispiel der 13 aus zwei verschiedenen Winkel
aufgenommene Bilder gleichzeitig angezeigt werden, sind sie nicht
notwendigerweise gleichzeitig anzuzeigen; die Konfiguration kann
dergestalt sein, dass der Winkel eines angezeigten Bilds durch Drücken
eines Kamerawinkel-Steuerknopfs geändert wird, wie es für
die Auswertungseingabeeinheit 110 der 9 dargestellt
ist.
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Während
bei der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben sind, der Fall erläutert ist,
dass ein Ausbildungsgang unter Verwendung des künstlichen
Patientenkörpers 2 als Patient ausgeführt
wird, ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt; beispielsweise
kann als Patient eine echte Person verwendet werden, wie ein tatsächlicher
Patient bei einer Konsultation oder ein anderer Auszubildender.
Wenn jedoch als Patient eine echte Person verwendet wird, können
die Signale verschiedener Sensoren, wie sie im künstlichen
Patientenkörper 2 vorhanden sind, nicht als Ausbildungsverlauf
abgespeichert werden. Zusätzlich kann, wenn das medizinische
Ausbildungsgerät gemäß der Erfindung
dann verwendet wird, wenn eine tatsächliche Person als
Patient vorhanden ist, dieses Gerät auch als Auswertungsgerät
zum Auswerten einer tatsächlichen medizinischen Prozedur
verwendet werden.
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Genauer
gesagt, ermöglicht es, wenn an einem echten Patienten eine
tatsächliche medizinische Prozedur ausgeführt
wird, das medizinische Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung einer Auswertungsperson, zu bestimmen, ob die medizinische
Prozedur entsprechend einer klinischen Prozedur, die einem medizinischen
Ausbildungsszenario entspricht, ausgeführt wurde oder nicht.
Hierbei entspricht der Inhalt einer klinischen Prozedur im Wesentlichen
einem medizinischen Ausbildungsszenario; der Unterschied besteht
nur darin, dass die klinische Prozedur nicht so fein definiert ist
wie ein Ausbildungsszenario. Auch existieren grundsätzlich
nicht allzu viele Unterschiede zwischen den für einen Ausbildungsgang verwendeten
Auswertungspunkten und denjenigen, wie sie für eine tatsächliche
medizinische Prozedur verwendet werden. Betreffend die abgespeicherte Verlaufsinformation
wird der Inhalt eines Ausbildungsgangs einfach durch Inhalt auf
Grundlage einer tatsächlichen medizinischen Prozedur ersetzt.
Demgemäß kann das medizinische Ausbildungsgerät
gemäß der Erfindung auch von einer tatsächlichen
medizinischen Prozedur erhaltene Information abhängig von
Inhalten beurteilen und auswerten, die von einer Auswertungsperson
visuell geprüft werden können, oder abhängig
von einzelnen Punkten, wie einem Sprechvorgang, der unter Verwendung
einer Sprachverarbeitungseinheit erfasst werden kann oder abhängig
von einem beliebigen anderen Einzelpunkt, der von Sensoren erfasst
werden kann, der an einem Untersuchungstisch, den medizinischen
Instrumenten oder dergleichen vorhanden ist. Es ist zu beachten,
dass dann, wenn beim medizinischen Ausbildungsgerät gemäß der
Erfindung ein üblicher Untersuchungstisch verwendet wird,
wie er für eine tatsächliche medizinische Prozedur
verwendet werden kann, das Gerät leichter dazu verwendet
werden kann, eine medizinische Prozedur auszuwerten.
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Beim
medizinischen Ausbildungsgerät M gemäß der
Erfindung gehört ”Sprechen” zu den Zielauswertungs-Beweggründen,
und einige oben beschriebene Beispiele offenbaren den Auswertungsfall,
dass ein Auszubildender zu einem Patienten (dem künstlichen
Patientenkörper 2) spricht; jedoch besteht für den
Auswertungspunkt ”Sprechen” keine Einschränkung
auf eine derartige, von einem Auszubildenden geführte verbale
Kommunikation. Alternativ können Aktionen eines Auszubildenden
bei seiner Beschäftigung mit einer vom Patienten geführten
verbalen Kommunikation (verbale Kommunikation auf Initiative des
künstlichen Patientenkörpers 2 hin) ausgewertet
werden. Wenn die Auswertung ”Sprechen” mit dem
medizinischen Ausbildungsgerät M ausgeführt wird,
können Ausbildungsziele die absichtliche Aktion eines Auszubildenden
beim Sprechen mit einem Patienten (dem künstlichen Patientenkörper 2)
sowie Aktionen eines Auszubildenden bei seiner Beschäftigung
mit einer absichtlichen Aktion des Patienten (des künstlichen
Patientenkörpers 2), bei der mit dem Auszubildenden
spricht, sein. Wenn beispielsweise der künstliche Patientenkörper 2 während
eines Ausbildungsgangs mit einem Auszubildenden spricht, beispielsweise
Fragen stellt, seine eigenen Wünsche ausdrückt,
oder etwas erörtert, wie ”Werden sie nun einen
Zahn bohren?”, ”Wird es schmerzen?”, ”Wie lange
wird es noch dauern?”, ”Kann ich meinen Mund spülen?”, ”Doktor,
ich fühle mich nicht wohl”, können auf
Grundlage der Reaktion des Auszubildenden auf eine derartige Situation,
beispielsweise, wie der Auszubildende dem Patienten geantwortet
hat oder welche Aktion er ergriffen hat, Auswertungen vorgenommen
werden. Da es selbstverständlich zu erwarten ist, dass
eine derartige unerwartete Situation für einen Auszubildenden
während einer tatsächlichen medizinischen Prozedur
auftritt, ist diese Gerätekonfiguration für eine
effektive Ausbildung gut. Es ist zu beachten, dass ein Sachverhalt
wird absichtliche verbale Kommunikation durch einen Patienten (den künstlichen
Patientenkörper 2) vorab in ein medizinisches
Ausbildungsszenario eingeschlossen werden kann; oder anstatt dass
es in ein medizinisches Ausbildungsszenario eingeschlossen wird,
kann es durch einen Dritten hinzugefügt werden, der die
Speichereinheit 101 (z. B. die in der 1 dargestellte Bedienungseinheit 43 oder
ein nicht dargestelltes PC-Mikrofon) bedient. Selbst mit einem medizinischen
Ausbildungsgerät, das nicht mit einem künstlichen
Patientenkörper versehen ist, ist es möglich, eine
derartige Situation wie absichtliche verbale Kommunikation durch
einen Patienten in einem medizinischen Ausbildungsszenario beispielsweise
dadurch einzustellen, dass Zeichendaten auf den Schirm einer Anzeigeeinheit
ausgegeben werden oder Sprachdaten von einer Sprachausgabeeinheit ausgegeben
werden.
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Es
ist zu beachten, dass, da das medizinische Ausbildungsgerät
M gemäß der Erfindung so konfiguriert ist, dass
es über verschiedene Fähigkeiten verfügt,
wie oben beschrieben, dasselbe vorzugsweise eine Demonstrationsfähigkeit
aufweist, gemäß der es einem Benutzer (z. B. ein
Auszubildender, eine Auswertungsperson oder ein dritter, der eine
Kontrolle ausübt) Erläuterungen zur Konfiguration
eines Produkts liefert, wozu eine Erläuterung der Spezifikation
jeder Komponente und eine Erläuterung der Bewegungen des
künstlichen Patientenkörpers 2 gehören.
Unter Verwendung von Bildinformation auf dem Anzeigeschirm sowie
Sprachinformation, wie Erläuterungen und durch tatsächliches
Reproduzieren der Bewegungen des künstlichen Patientenkörpers 2 liefert
die Demonstrationsfähigkeit eine Anleitung zu beispielsweise
Information zur Spezifikation jeder Einheit des Geräts
oder zur Verwendung jeder Einheit, wie zur Funktion einer auf der Anzeigeeinheit 42 in
einem PC angezeigten GUI, zu einer Methode zum Verwenden einer medizinischen Behandlungseinheit,
die den Instrumenten Tisch 1 enthält, und dergleichen,
zur Spezifikation und zur Methode betreffend das Handhaben jeder
Komponente des künstlichen Patientenkörpers 2,
zu Gegenmaßnahmen unter Verwendung eines Notabschaltschalters
oder dergleichen in einem Notfall, und zur Methode zum Bedienen
der Auswertungseingabeeinheit 44. Zusätzlich dazu
können, um zu zeigen, wie eine GUI auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 42, der
künstliche Patientenkörper 2 und dergleichen
in einer tatsächlichen Ausbildungssituation arbeiten, die
Aktionen des Ausbildungsgeräts M einem Benutzer dadurch
demonstriert werden, dass ein simulierter Ausbildungsgang ausgeführt
wird, der in der Speichereinheit 101 oder dergleichen aufgezeichnet
wurde. Ein medizinisches Ausbildungsgerät M mit derartiger
Demonstrationsfähigkeit wie oben beschrieben, ermöglicht
es einem Benutzer wie einem Auszubildenden, einer Auswertungsperson
oder einem Dritten, der die Kontrolle ausübt, dieses Gerät
mit einem gründlichen Verständnis der Fähigkeiten
desselben zu nutzen. Dies ist wünschenswert, da ein Benutzer, der
dieses Gerät zu Ausbildungszwecken verwendet, einen Ausbildungsgang
effektiver ausführen kann, wenn er die hohen Fähigkeiten
des Geräts weitgehend nutzt.
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Während
bisher die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurden,
ist die Erfindung nicht auf dieselben eingeschränkt, sondern
es sind verschiedene Variationen möglich. Beispielsweise wurde
bei den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
angegeben, dass die entsprechend einem Programm arbeitende Operationsausführungseinheit 100 unter
Verwendung von Software realisiert werden kann. Jedoch können
einige oder alle der Funktionen der genannten Funktionsblöcke durch
eine spezielle Logikschaltung konfiguriert werden, und sie können
unter Verwendung von Hardware implementiert werden. Darüber
hinaus sind die bei den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
angegebenen Schritte nur veranschaulichend und für die
hier beschriebene Reihenfolge oder den hier beschriebenen Inhalt
nicht einschränkend. Anders gesagt, können die
Reihenfolge oder dergleichen geeignet geändert werden,
wenn ähnliche Effekte erzielt werden können.
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Während
die Erfindung detailliert dargestellt und beschrieben wurde, ist
die vorstehende Beschreibung in jeder Hinsicht veranschaulichend
und nicht einschränkend. Daher ist es zu beach ten, dass zahlreiche
Modifizierungen und Variationen entworfen werden können,
ohne dass dadurch vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen würde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2008/023464 [0002]
- - JP 2007-185400 [0003]