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Bei Nutzern von Arbeitsplätzen, insbesondere im Bürobereich, wird es zur Erhaltung der körperlichen Gesundheit der Benutzer immer wichtiger, auf eine ergonomische Nutzung der Arbeitsplätze zu achten. Zwar ist es den meisten Nutzern grundsätzlich bekannt, dass auf eine ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes sowie eine entsprechende eigene Position und Haltung des Nutzers zu achten ist, jedoch wird dies in der Praxis selten konsequent angewandt. Dies liegt beispielsweise daran, dass Benutzer selbst zu wenig auf ergonomische Arbeitsbedingungen Acht geben. Zudem fehlt üblicherweise den Nutzern von Arbeitsplatzsystemen die genaue Kenntnis, wie solche ergonomischen Arbeitsbedingungen hergestellt werden können.
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Dazu kommt, dass bei modernen Büromöbeln vielfache Einstellmöglichkeiten geboten sind. Beispielsweise sind verstellbare Tische zu finden, bei denen manuell oder durch Motoren eine Höhenverstellung über das Tischgestell möglich ist. Solche Motoren werden über eine entsprechende Steuerung angesteuert, die üblicherweise für einen Benutzer zugängliche Bedienelemente aufweist. In anderen Fällen ist ein verstellbarer Tisch ausgelegt, dass die Tischplatte nicht nur in ihrer Höhe, sondern auch bezüglich ihres Winkels eingestellt wird. Durch die genannten Verstellmöglichkeiten lassen sich ergonomische Bedürfnisse eines Benutzers erfüllen.
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Jedoch sind viele Benutzer aufgrund der Komplexität nicht in der Lage, die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten ergonomisch richtig zu nutzen.
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Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein flexibles Konzept für ein Ergonomiesystem anzugeben, das für ein Arbeitsplatzsystem, insbesondere für ein Arbeitsplatzsystem mit verstellbaren Möbeln, nutzbar ist.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das flexible Konzept für ein Ergonomiesystem basiert auf der Idee, aktuelle ergonomische Parameter eines Nutzers eines Arbeitsplatzsystems aufzunehmen und auszuwerten. Gemäß dem flexiblen Konzept erfolgt die Erfassung von Positionsdaten und Haltungsdaten des Benutzers aus Bilddaten, die über eine Bildaufzeichnungseinrichtung aufgenommen werden. Durch einen Vergleich der aktuellen Daten des Benutzers mit Referenzdaten, welche beispielsweise in einer Ergonomiedatenbank gespeichert sind, kann dem Benutzer eine Rückmeldung über die ergonomische Qualität etwa seiner Haltung und/oder Position gegeben werden. Beispielsweise kann so der Benutzer zu einer Veränderung seiner Position und/oder seiner Haltung bewegt werden, was wiederum erfasst werden kann. Dem Benutzer kann somit auch ein Wechsel in eine ergonomisch korrekte Haltung beziehungsweise Position signalisiert werden.
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Als Arbeitsplatzsystem ist ein System zu verstehen, mit dem eine Person beim Arbeiten oder anderen Tätigkeiten in Gestalt von Maschinen, Werkzeugen, Geräten oder anderen Gegenständen zu tun hat bzw. in Berührung kommt. Ein typisches Beispiel eines solchen Arbeitsplatzsystems ist ein Büroarbeitsplatz anzusehen, bei dem eine sitzende oder stehende Tätigkeit an einem verstellbaren Möbel ausgeübt wird. Solche Möbel sind z.B. Tisch, Stuhl und/oder Bildschirmanzeige oder andere verstellbare Elemente. Diese Elemente sind dabei nicht nur höhenverstellbar, sondern bei Bedarf auch ausgelegt um gekippt zu werden.
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Die Signalisierung an den Benutzer ermöglicht, dass der Nutzer nicht nur eine Rückmeldung über eine möglicherweise falsche ergonomische Haltung beziehungsweise Position erhält, sondern auch eine Rückmeldung über eine korrekte Veränderung. Der Benutzer wird dadurch dauerhaft zu einem ergonomischen Verhalten angeregt. Durch die Nutzung der Bildaufzeichnungseinrichtung und der Bilddaten mit entsprechender Auswertung und Rückmeldung an den Benutzer wird sozusagen ein ergonomischer Regelkreis mit dem Benutzer geschlossen. Durch die direkte Rückmeldung an den Benutzer wird somit die Arbeitsplatzergonomie erhöht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Ergonomiesystem gemäß dem flexiblen Konzept eine Datenverarbeitungseinrichtung und eine an die Datenverarbeitungseinrichtung angeschlossene Bildaufzeichnungseinrichtung, die derart angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, dass Bilddaten, die ein Abbild eines Benutzers des Arbeitsplatzsystems darstellen, an die Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung ist mit einer Ergonomiedatenbank verbunden. Ferner ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, die Bilddaten auszuwerten und persönliche Daten, insbesondere Positionsdaten und Haltungsdaten und/oder sonstige Daten, wie das per Sensor gemessene Gewicht des Benutzers, zu ermitteln, die ermittelten persönlichen Daten mit Referenzdaten in der Ergonomiedatenbank zu vergleichen, um auf der Basis des Vergleichs ein Maß für eine Korrektheit einer entsprechenden Position und Haltung des Benutzers zu bestimmen. Das bestimmte Maß der Korrektheit wird dem Benutzer von der Datenverarbeitungseinrichtung signalisiert.
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In einer Ausgestaltung ist die Datenverarbeitungseinrichtung dabei eingerichtet, das bestimmte Maß der Korrektheit in wenigstens drei Stufen zu signalisieren. Diese drei Stufen entsprechen beispielsweise einer hohen Korrektheit, einer mittleren Korrektheit und einer geringen beziehungsweise nicht vorhandenen Korrektheit. Die Signalisierung kann im einfachsten Fall über Leuchtdioden, beispielsweise farbige Leuchtdioden, erfolgen. So kann etwa eine hohe Korrektheit mit einer grünen Leuchtdiode, eine mittlere Korrektheit mit einer gelben Leuchtdiode und eine niedrige beziehungsweise nicht vorhandene Korrektheit mit einer roten Leuchtdiode signalisiert werden. Die Signalisierung der Korrektheit kann auch mittels einer Darstellung auf der Anzeige eines elektronischen Geräts erfolgen, z.B. eines dazu eingerichteten Mobiltelefons oder eines Rechners wie eines Tabletcomputers.
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Die Bildaufzeichnungseinrichtung umfasst vorzugsweise eine Digitalkamera, welche weiter bevorzugt eine Videoerfassungsfunktion aufweist, um bewegte Bilddaten aufnehmen zu können. Grundsätzlich können für die Auswertung aber auch Einzelbilder verwendet werden, die in bestimmten Abständen aufgenommen werden. In einigen Ausführungsformen weist die Bildaufzeichnungseinrichtung auch mehrere Kameras, beispielsweise drei Kameras auf, welche unter anderem einen größeren Erfassungsbereich ermöglichen. Zudem kann durch den Einsatz mehrerer Kameras vereinfacht eine räumliche Beurteilung der Position und Haltung des Benutzers erfolgen. Es ist auch vorteilhaft für eine räumliche Erfassung der Benutzerinformationen, zwei Kameras und eine Infrarotbeleuchtung zu verwenden.
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Die Datenverarbeitungseinrichtung umfasst beispielsweise einen handelsüblichen Arbeitsplatzcomputer oder einen Notebookcomputer. Ebenso ist es möglich, dass die Datenverarbeitungseinrichtung durch ein mobiles Kommunikationsgerät oder einem Tabletcomputer implementiert ist.
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In anderen Ausführungsformen ist die Datenverarbeitungseinrichtung mit der Bilderfassungseinrichtung als integrierte Einheit vorgesehen. Diese kann beispielsweise separat von einem Arbeitsplatzcomputer genutzt werden. Es ist aber auch möglich, eine Kamera, die in einen Arbeitsplatzcomputer integriert ist oder an diesen angeschlossen ist, als Bildaufzeichnungseinrichtung zu verwenden. Ebenso ist es möglich, einen Tabletcomputer mit entsprechender Frontkamera als Datenverarbeitungseinrichtung mit integrierter Bilderfassungseinrichtung zu nutzen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail erläutert. Hierbei sind Ausführungsbeispiele nicht auf ihre konkrete Darstellung beschränkt. Einzelne Elemente der Ausführungsformen lassen sich kombinieren, ohne dass dies dem Grundprinzip der vorliegenden Erfindung zuwiderläuft. Wirkungs- beziehungsweise funktionsgleiche Elemente tragen darüber hinaus die gleichen Bezugszeichen, sodass eine wiederholte Erläuterung im Einzelfall entfallen kann.
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Es zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel eines Ergonomiesystems mit einem Arbeitsplatzsystem,
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2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ergonomiesystems,
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3A und 3B verschiedene beispielhafte Anwendungsfälle eines Ergonomiesystems mit einem Arbeitsplatzsystem, und
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4 ein Ausführungsbeispiel eines Ergonomiesystems.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ergonomiesystems mit einem Arbeitsplatzsystem. Dabei sind ein Tisch 1, eine Datenverarbeitungseinrichtung 2, eine Datenbank 3, ein Stuhl 4, eine Bildaufzeichnungseinrichtung 5, Audiomittel 6 und eine Identifikationseinrichtung 7 dargestellt. Der Tisch 1 weist ein Gestell 12 mit Elektromotoren 11 auf, über die eine Höhenverstellung einer Tischplatte 13 möglich ist. Der Tisch 1 weist zudem eine Steuerung 10 auf, bei der Bedienelemente 14, 15 angeordnet sind. Die Steuerung ist über eine hier nicht dargestellte Verbindung mit den Motoren 11 zu deren Ansteuerung gekoppelt. Die Steuerung 10 kann ferner eine Datenverbindung zu einem Arbeitsplatzrechner 21 der Datenverarbeitungseinrichtung 2 aufweisen. Der Tisch 1 und der Stuhl 4 sowie die jeweils zugehörigen Elemente, wie zum Beispiel die Steuerung 10, sind dem Arbeitsplatzsystem zugeordnet.
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Neben dem Arbeitsplatzrechner 21 umfasst die Datenverarbeitungseinrichtung 2 eine Anzeigeeinrichtung 22, welche beispielsweise als Standardmonitor eines PC-Arbeitsplatzsystems ausgeführt ist. Der Stuhl 4 ist als herkömmlicher Bürostuhl mit einer Mittelsäule 41 und einer durch die Mittelsäule 41 getragenen verstellbaren Sitzfläche 40 dargestellt. Auch die Lehne ist kippbar bzw. in ihrer Neigung verstellbar. Zudem weist der Stuhl 4 beispielsweise einen Gewichtssensor 42 auf, der in die Mittelsäule eingebaut ist. Der optionale Gewichtssensor 42 weist eine drahtlose Schnittstelle 52 auf, über die Daten mit der Datenverarbeitungseinrichtung 2 ausgetauscht werden können.
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Der Gewichtssensor 42 des Stuhls 4 umfasst vorzugsweise einen piezoelektrischen Sensor, der nach dem piezoelektrischen Prinzip auf ihn einwirkende Kräfte, in diesem Fall Gewichtskräfte, in eine elektrische Spannung umsetzt. Alternativ wird ein Sensor eingesetzt, der mit Dehnmessstreifen arbeitet. Der Gewichtssensor 42 kann aber auch beispielsweise in die Sitzfläche 40 integriert sein. Die mit dem Gewichtssensor 42 erzeugten Gewichtsdaten können über die drahtlose Schnittstelle 52 an die Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden. Die drahtlose Schnittstelle 52 ist vorzugsweise als Bluetooth-Schnittstelle ausgeführt.
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Das Ergonomiesystem umfasst die Datenverarbeitungseinrichtung 2 und die Bildaufzeichnungseinrichtung 5. Die Datenbank 3, die als Ergonomiedatenbank genutzt wird, kann im Ergonomiesystem integriert oder extern angeordnet sein. Ebenso können die Identifikationseinrichtung 7 und die Audiomittel 6 sowohl eigenständig sein als auch dem Ergonomiesystem zugeordnet werden. Vorzugsweise ist die Ergonomiedatenbank 3 zentral gehalten und über eine Netzwerkverbindung von der Datenverarbeitungseinrichtung 2 erreichbar.
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Bei dem Arbeitsplatzsystem können beispielsweise durch Betätigen der Bedienelemente 14, 15 Einstellungen am Tisch 1 vorgenommen werden. Beispielsweise wird durch Betätigen des Bedienelements 14 der Tisch höher gestellt, während er durch Betätigen des Bedienelements 15 niedriger gestellt wird. Weitere Einstellmöglichkeiten des Tisches, beispielsweise bezüglich eines Winkels der Tischplatte zur Horizontalen, sind möglich, aber aus Übersichtsgründen hier nicht dargestellt. Ebenso kann die Sitzhöhe am Stuhl 4 eingesetzt werden. Zusammengefasst ermöglichen die Einstellmöglichkeiten am Arbeitsplatzsystem die Bereitstellung günstiger ergonomischer Bedingungen für einen Benutzer des Arbeitsplatzsystems. Dies wird durch das Ergonomiesystem weiter unterstützt.
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Die Bildaufzeichnungseinrichtung 5 ist eingerichtet, Bilddaten, die ein Abbild eines Benutzers des Arbeitsplatzsystems darstellen, an die Datenverarbeitungseinrichtung 2 zu übermitteln. Dies wird durch die Anordnung der Bildaufzeichnungseinrichtung 5 unterstützt. Die Datenverarbeitungseinrichtung ist eingerichtet, die Bilddaten auszuwerten, um persönliche Daten wie etwa Positionsdaten und Haltungsdaten des Benutzers zu ermitteln. Dazu ist beispielsweise entsprechende Software in der Datenverarbeitungseinrichtung implementiert. Ferner ist die Datenverarbeitungseinrichtung 2 in der Lage, Referenzdaten aus der Ergonomiedatenbank 3 zu beziehen und diese mit den ermittelten persönlichen Daten, insbesondere den Positionsdaten und Haltungsdaten des Benutzers zu vergleichen. Auf der Basis dieses Vergleichs kann die Datenverarbeitungseinrichtung 2 ein Maß für eine Korrektheit einer entsprechenden Position und Haltung des Benutzers bestimmen. Dieses bestimmte Maß der Korrektheit wird dem Benutzer von der Datenverarbeitungseinrichtung 2 signalisiert, etwa über die Anzeigevorrichtung 22.
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Dadurch wird dem Benutzer unmittelbar ein Hinweis gegeben, ob und in welchem Maße er sich ergonomisch korrekt am Arbeitsplatzsystem aufhält. Durch diese Rückmeldung vom Ergonomiesystem kann er gegebenenfalls seine Position und Haltung korrigieren, was wiederum vom Ergonomiesystem festgestellt wird. Beispielsweise wird der Benutzer so lange auf eine nicht vollständig korrekte Haltung und Position hingewiesen, bis er eine solche eingenommen hat.
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Die Signalisierung des Maßes der Korrektheit kann in wenigstens drei Stufen erfolgen, bei dem dem Benutzer etwa signalisiert wird, dass er eine hohe, eine mittlere oder keine beziehungsweise unzufriedenstellende Korrektheit bezüglich Ergonomie erreicht. Dies kann beispielsweise mit einem Balkencode oder einem Farbcode erreicht werden, bei dem Grün für eine hohe Korrektheit, Gelb für eine mittlere Korrektheit und Rot für eine unzureichende Korrektheit steht. Selbstverständlich sind auch weitere Abstufungen möglich, welche dem Benutzer in einfacher Form das Maß der Korrektheit erkennen lassen. Eine solche abgestufte Anzeige kann beispielsweise mit farbigen oder farblich ansteuerbaren LEDs erfolgen, die lediglich aus Übersichtsgründen nicht dargestellt sind. Grundsätzlich ist aber auch die Anzeige am Bildschirm 22 der Datenverarbeitungseinrichtung 2 möglich.
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Neben einer einfachen Rückmeldung, ob und in welchem Maße die ergonomische Haltung und Position korrekt ist, kann in verschiedenen Ausführungsformen das Ergonomiesystem auch Empfehlungen an den Benutzer abgeben, wie dieser seine Position und/oder Haltung verändern sollte, um eine ergonomisch bessere Haltung und/oder Position zu erreichen. Dies kann beispielsweise durch eine textliche Wiedergabe der Empfehlung auf dem Bildschirm oder über ein Sprachausgabesystem über die Audiomittel 6 erfolgen. Ebenso ist es möglich, eine graphische Darstellung der Empfehlung, etwa mit Hilfe einer animierten Figur bzw. einem Avatar, auf dem Bildschirm zu erzeugen.
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Durch Auswertung der Bilddaten kann nach Ausgabe der Veränderungsempfehlung ermittelt werden, ob und inwieweit der Benutzer der Empfehlung gefolgt ist und welche Veränderung er vorgenommen hat. Durch einen Vergleich der ermittelten Veränderung mit der Veränderungsempfehlung kann eine weitere Rückmeldung an den Benutzer erzeugt werden, beispielsweise basierend auf dem Vergleichsergebnis.
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Die Veränderungsempfehlung kann sich auf die Haltung des Benutzers beziehen, beispielsweise auf eine zu verändernde Haltung der Schultern, des Kopfes, der Arme oder dergleichen. Zudem kann eine solche Empfehlung auch eine Empfehlung für einen Wechsel zwischen einer stehenden Position und einer sitzenden Position des Benutzers umfassen, wobei dabei entsprechend die Tischhöhe von einer Sitzhöhe auf eine Stehhöhe angepasst wird. Grundsätzlich ist das Ergonomiesystem aber auch in der Lage, festzustellen, ob die Tischhöhe für den Benutzer in der jeweiligen Situation richtig eingestellt ist, um so eine Empfehlung für eine Anpassung der Tischhöhe zu geben.
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Neben einer reinen Überwachung der ergonomischen Daten des Benutzers kann das Ergonomiesystem auch für Steuerungsfunktionen des Tisches 1 genutzt werden. Dazu ist das Ergonomiesystem, insbesondere die Datenverarbeitungseinrichtung 2, beispielsweise mit der Steuerung 10 verbunden. Wenn der Benutzer beispielsweise von einer stehenden zu einer sitzenden Position oder umgekehrt wechselt, kann dies durch Auswertung der Bilddaten von der Datenverarbeitungseinrichtung 2 detektiert werden, um dann eine entsprechende automatische oder halbautomatische Anpassung der Tischhöhe mit Hilfe der Steuerung 10 vorzunehmen. Beispielsweise kann die Tischhöhe automatisch verstellt werden, wenn der Benutzer über einen vorbestimmten Zeitraum die neue, sitzende oder stehende, Position eingenommen hat. Alternativ kann bei einem halbautomatischen Betrieb die Verstellung dann erfolgen, wenn dies vom Benutzer zusätzlich signalisiert wird. Dies kann durch einfache Betätigung eines Bestätigungsknopfs oder vorzugsweise durch eine Gestenerkennung in den Bilddaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung 2 erfolgen.
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Nach einem ähnlichen beziehungsweise analogen Prinzip kann auch eine exakte Anpassung der ergonomisch günstigen Tischhöhe erfolgen, wenn das Ergonomiesystem beispielsweise feststellt, dass eine ergonomisch optimale Tischhöhe durch Verstellung zu erreichen wäre.
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Optional ist das Ergonomiesystem auch eingerichtet, eine Benutzererkennung durchzuführen. Dies kann durch die Datenverarbeitungseinrichtung auf der Basis der Bilddaten durchgeführt werden. Alternativ kann eine Benutzererkennung auch über ein Zugangsmedium erfolgen, das beispielsweise über die Identifikationseinrichtung 7 implementiert ist. Beispielsweise weist der Benutzer hierzu eine Datenkarte oder ein Gerät auf, welches für Nahfeldkommunikation, englisch near field communication, NFC, eingerichtet ist. Grundsätzlich ist aber auch gegebenenfalls eine Anmeldung mit Benutzername und Passwort am Ergonomiesystem möglich.
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Wenn das Ergonomiesystem dementsprechend den Benutzer erkannt hat, können personalisierte Ergonomiedaten auf Basis der Benutzererkennung gespeichert und abgerufen werden. Dies kann etwa in der Ergonomiedatenbank 3 erfolgen, alternativ aber auch in einem separaten Speichersystem. Vorzugsweise werden auch die personalisierten Ergonomiedaten zentral bereitgehalten, sodass auch bei Nutzung verschiedener Arbeitsplätze mit Ergonomiesystemen, die auf die Daten Zugriff haben, die individualisierte Ergonomieeinstellung erfolgen kann. Vorzugsweise wird auch das Maß für die Korrektheit einer Position und Haltung des Benutzers zusätzlich auf der Basis der personalisierten Ergonomiedaten bestimmt.
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Neben einer Benutzererkennung kann das Ergonomiesystem auch in der Lage sein, grundsätzlich die Anwesenheit eines Benutzers am Arbeitsplatzsystem zu detektieren. Beispielsweise kann das Ergonomiesystem eine Abwesenheit des Benutzers detektieren und gegebenenfalls signalisieren, um etwa Energiesparmaßnahmen einzuleiten.
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In verschiedenen Ausführungsformen ist das Ergonomiesystem auch eingerichtet, eine Helligkeit am Arbeitsplatzsystem zu bestimmen und zu bewerten. Dazu ist beispielsweise ein Lichtsensor vorgesehen, der Helligkeitswerte an die Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt. Alternativ oder zusätzlich kann die Helligkeit auch über die Bilddaten oder allgemein über die Bildaufzeichnungseinrichtung 5 erfolgen. Beispielsweise kann das Ergonomiesystem eingerichtet sein, zu signalisieren, ob ausreichend Helligkeit am Arbeitsplatzsystem vorherrscht, etwa wiederum in wenigstens drei Stufen, wie zuvor bei der Korrektheit beschrieben.
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In einigen Ausgestaltungsformen ist das Ergonomiesystem beziehungsweise die Datenverarbeitungseinrichtung 2 eingerichtet, auf der Basis der Bilddaten wenigstens einen Faktor zur Leistungsfähigkeit eines Benutzers des Arbeitsplatzsystems zu detektieren. Beispielsweise kann detektiert werden, wenn Müdigkeit bei dem Benutzer eintritt, etwa aufgrund einer detektierten Körperhaltung oder Auswertung der Augen. Beispielsweise kann bei detektierter Müdigkeit ein Hinweis an den Benutzer gegeben werden, dass dieser sich entweder ausruhen oder sich bewegen sollte, um den Kreislauf zu reaktivieren.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ergonomiesystems, bei dem die Bildaufzeichnungseinrichtung 5 in die Datenverarbeitungseinrichtung 2 integriert ist. Zudem sind an einem gemeinsamen Gehäuse der Datenverarbeitungseinrichtung 2 und der Bildaufzeichnungseinrichtung 5 die Audiomittel 6, beispielsweise ein Lautsprecher, integriert. Funktionell wird grundsätzlich auf die Ausführungen zu 1 verwiesen. Ein Tisch 1 ist aus Übersichtsgründen in 2 nicht dargestellt.
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Bei der Ausführungsform der 2 erfolgt eine Signalisierung der Korrektheit beispielsweise über Anzeigemittel 25, die etwa als Leuchtdioden implementiert sind. Zudem können weitergehende Anzeigen über einen Bildschirm eines Mobiltelefons (Smartphone) oder eines Tabletcomputers 8 erfolgen, der über eine drahtlose Verbindung, beispielsweise eine WLAN-Verbindung, mit dem Ergonomiesystem verbunden ist. Das Ergonomiesystem weist einen kabelgebundenen Anschluss 23 auf, der beispielsweise als USB-Stecker implementiert ist. Damit kann zum Beispiel dem Ergonomiesystem aus einem USB-Steckernetzteil eine Spannungsversorgung zugeführt werden, welche auch eine optionale wiederaufladbare Batterie des Ergonomiesystems speisen kann. Zudem kann über den Stecker 23 eine Verbindung zu einem Arbeitsplatzrechner hergestellt werden.
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Das Ergonomiesystem ist ferner mit dem Stuhl 4 über eine drahtlose Verbindung, bevorzugt eine Bluetooth-Verbindung, verbunden, um Gewichtsdaten von dem Sensor 42 im Stuhl zu empfangen. Außerdem bestehen drahtlose Verbindungen zu einer Schalteinheit 9, zur Steuerung 10 und zu einem externen Sensor 15.
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Im Folgenden werden weitere zum Teil optionale Funktionen und Eigenschaften des Ergonomiesystems beschrieben, die eine ergonomische Nutzung eines Arbeitsplatzsystems ermöglichen. Grundsätzlich sollte der Benutzer des Arbeitsplatzsystemes auch während der Benutzung in Bewegung gehalten werden, damit er gesund bleibt. Das Ergonomiesystem kann somit als persönlicher Coach angesehen werden, welcher durch den Zugriff auf die Ergonomiedatenbank 3 Ergonomieexpertenwissen aufweist. Durch die Interaktion mit dem Benutzer erreicht das Ergonomiesystem gemäß dem flexiblen Konzept, dass der persönliche Nutzen für den Benutzer angesprochen wird.
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Wie zuvor beschrieben, erlaubt das Ergonomiesystem eine automatische Verstellung des Tisches beim Aufstehen und Niedersitzen des Benutzers durch die Auswertung der Bilddaten. Zudem ist eine Tischverstellung durch eine Direktbedienung an der Steuerung 10, etwa über die Elemente 14, 15 möglich. Ferner können Systemdaten und auch Empfehlungen an einem Bildschirm 22 eines Arbeitsplatzrechners oder an einer separaten Anzeige, z.B. eines Tabletcomputers 8 angezeigt werden.
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Neben der Anzeige und den Empfehlungen für eine korrekte ergonomische Haltung beziehungsweise Position unter Nutzung der Ergonomiedatenbank kann das Ergonomiesystem auch grundsätzlich eine Anleitung zur richtigen Einstellung von Sitzhöhe, Monitorhöhe, Tastaturhöhe, Tischhöhe, Arbeitsplatzbeleuchtung et cetera geben. Auch diese Daten sind vorzugsweise in der Ergonomiedatenbank 3 gespeichert. Die Rückmeldung des Ergonomiesystems an den Benutzer kann durch die verschiedenen Anzeigemöglichkeiten auch in Form eines Avatars erfolgen, welcher mit dem Benutzer interagiert. Beispielsweise können die Empfehlungen von dem Avatar gesprochen werden. Die Erzeugung der entsprechenden Anzeige und der Sprachausgabe erfolgt in der Datenverarbeitungseinrichtung 2.
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Die verschiedenen Funktionen lassen sich insbesondere bei einer Personalisierung der Ergonomiesystems aufgrund von Benutzererkennung, wie oben beschrieben, nutzen. Dies kann ergänzt werden durch weitere Sensorik, wie etwa die Gewichtsmessung oder die Verstellung von Sitzfläche und Lehne im Stuhl 4, welche in die ergonomische Auswertung mit einfließen kann.
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Beispielsweise kann durch das Ergonomiesystem auch eine Statistik über die ergonomischen und körperlichen Eigenschaften des Benutzers erstellt werden. Ebenso kann das Ergonomiesystem in verschiedenen Ausgestaltungsformen ein Trainingsprogramm für den Benutzer, etwa für den jeweiligen Tag, vorschlagen. Weiterhin können solche Statistikdaten, etwa auch über eine Sitzzeit oder eine Stehzeit pro Zeiteinheit ausgegeben werden, mit einer entsprechenden Rückmeldung beziehungsweise Empfehlung an den Benutzer. Dies basiert beispielsweise darauf, dass unter ergonomischen Gesichtspunkten regelmäßig ein Wechsel zwischen sitzender und stehender Tätigkeit erfolgen sollte. Durch eine mögliche Bewegungsanalyse durch Auswertung der Bilddaten können auch Informationen zum Kalorienverbrauch beziehungsweise zu einer Fettverbrennung des Benutzers erfasst und angezeigt werden. Auch diese Daten können eine personalisierte Statistik eingehen. Solche Messungen werden beispielsweise unterstützt durch zusätzliche Sensorik, wie etwa ein bewegungserfassendes Armband, welches seine erfassten Daten an das Ergonomiesystem beziehungsweise die Datenverarbeitungseinrichtung 2 übermittelt. Auch die Gewichtsdaten des Benutzers auf dem Stuhl 4 können erfasst und als Statistik angezeigt werden.
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Durch die kontinuierliche Auswertung der Haltung beziehungsweise Bewegung des Benutzers können auch geeignete Zeitpunkte für Pausen bestimmt werden, zu denen der Benutzer zu Pausen aufgefordert und zu Pausenübungen angeleitet wird. Auch generelle tägliche Fitnessübungen mit Feedback und Ermittlung eines Kalorienverbrauchs können von dem Ergonomiesystem bereitgestellt werden. Neben dem Hinweis auf Fitnessübung kann auch der regelmäßige Hinweis zum Wechseln zwischen einer stehenden und einer sitzenden Arbeitsposition gegeben werden. Wie oben beschrieben, kann durch die Datenverarbeitungseinrichtung beziehungsweise das Ergonomiesystem auch festgestellt werden, ob der Benutzer müde wird, um ihm entsprechende Hinweise zu geben. Auch diese Daten können in der Statistik erfasst werden.
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Die verschiedenen Arten der Rückmeldung können wie bereits erwähnt durch einen sogenannten Avatar erfolgen. Dieser kann den Benutzer auch beim Erreichen des Arbeitsplatzsystems begrüßen und erreicht somit eine höhere Effizienz bei der Motivation des Benutzers zur Befolgung von Empfehlungen zur Ergonomie. Vorzugsweise können akustische Rückmeldungen optional ausgeführt sein, sodass bei der Nutzung in Großraumbüros eine akustische Ausgabe auch abgeschaltet werden kann. In diesem Fall erfolgt dann die Ausgabe beispielsweise als Text, durch Symbole, durch Vibration, über die Anzeige in einem Armband oder einen Armbandrechner auf dem Bildschirm.
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Ein Ergonomiesystem gemäß dem flexiblen Konzept ermöglicht es, den Spieltrieb im Menschen zu wecken, indem es beispielsweise eine numerische Bewertung gibt, die im Netzwerk, insbesondere im Internet, mit anderen geteilt wird. Dies ermöglicht, dass verschiedene Stufen erreicht werden können, die eventuellen Vorbildern wie zum Beispiel Personen im Sport, in Comics oder Hollywood-Darstellern entsprechen. Das Ergonomiesystem kann das Interesse über die Wichtigkeit von Bewegungen am Arbeitsplatz wecken, indem Gesundheits- und Fitnessstudien aus aller Welt angezeigt werden. Dabei erfolgt eine Motivation beispielsweise dadurch, dass dem Benutzer nach dem Ausgeben von Empfehlungen und Anweisungen direkt ein positives Feedback beziehungsweise eine Unterstützung in Echtzeit gegeben wird.
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Durch die zentral angelegte Struktur des Ergonomiesystems, insbesondere der zentralen Bereitstellung der Ergonomiedatenbank 3, lassen sich die persönlichen Ergonomiedaten auch zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen transportieren, sodass bei Nutzung verschiedener identisch aufgebauter Arbeitsplätze dennoch eine optimale ergonomische Einstellung genutzt werden kann. Dies erfolgt wie zuvor beschrieben über die optionale Benutzererkennung. Falls beispielsweise keine zentrale Speicherung der personalisierten Ergonomiedaten erfolgt, können diese auch auf einer Datenkarte gespeichert werden, beispielsweise der Datenkarte, die auch den Benutzer identifiziert. Auch wenn die Benutzererkennung über NFC implementiert wird, können die personalisierten Ergonomiedaten in dem entsprechenden NFC-Gerät gespeichert sein.
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Als zusätzliche Information kann das Ergonomiesystem auch Unterstützung bei der Bedienung des Arbeitsplatzsystems geben, sozusagen als interaktive Bedienungsanleitung.
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Weiterhin kann das Ergonomiesystem auch genutzt werden, um Statistikdaten und/oder Betriebsdaten des Arbeitsplatzsystems zu erfassen und zentral auszuwerten. Beispielsweise können so auch Energiesparfunktionen implementiert werden, wie etwa das automatische Ausschalten von Licht und/oder Monitor oder anderen elektrischen Verbrauchern, wenn der Benutzer nicht am Arbeitsplatz anwesend ist, was sich durch das Ergonomiesystem erkennen lässt. Eine Abschaltung von nicht genutzten Verbrauchern kann beispielsweise über die drahtlos verbundene Schalteinheit 9 erfolgen, welche etwa schaltbare Steckdosen oder dergleichen aufweist.
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In den 3A und 3B sind verschiedene Nutzungspositionen eines Arbeitsplatzsystems dargestellt. Beispielsweise ist in der Darstellung der 3A der Tisch 1 in einer niedrigen Position, in der der Benutzer am Tisch 1 sitzt. Dies wird vom Ergonomiesystem detektiert.
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In ähnlicher Weise wird auch die stehende Position des Benutzers, die in 3B dargestellt ist, vom Ergonomiesystem detektiert. Vorzugsweise ist das Ergonomiesystem in der Lage, jeweils die richtige Tischhöhe bzw. Tischeinstellung zu bestimmen und mit Hilfe der Steuerung 10 einzustellen. Zudem kann durch die grundsätzliche Feststellung, ob der Benutzer sitzt oder steht, eine automatische Verstellung des Tisches, z.B. in der Höhe, ausgelöst werden.
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4 zeigt eine beispielhafte Implementierung eines Ergonomiesystems, bei dem die Datenverarbeitungseinrichtung 2 und die Bilderfassungseinrichtung 5 in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sind. Zudem sind in dem Gehäuse eine Anzeigevorrichtung 22 sowie jeweils rechts und links angeordnete Anzeigevorrichtungen 25 vorgesehen.
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In der dargestellten Ausführungsform weist die Bildaufzeichnungseinrichtung 5 mehrere, insbesondere drei Kameras auf, die jeweils Bilddaten liefern, aus denen sich auch räumliche Eigenschaften besser herleiten lassen. Es ist auch vorgesehen, zwei Kameras für die räumliche Bilderfassung einzusetzen und im dritten Platz bzw. Kreisloch eine Infrarotbeleuchtung für eine bessere räumliche Erfassung mittels des reflektierten Lichts anzuordnen. Die Anzeigevorrichtung 22 kann als kleiner Bildschirm implementiert sein, oder auch als Punktmatrixanzeige mit begrenzter Auflösung, aber vereinfachter Ansteuerung. Über die Anzeigevorrichtung 22 lassen sich verschiedene Daten darstellen, wie etwa vorliegend die Uhrzeit. Bei notwendigen Empfehlungen an dem Benutzer können aber auch Texte oder Symbole eingeblendet werden, die dem Benutzer die notwendigen Handlungen signalisieren. Zudem kann auch eine Begrüßung des Benutzers dargestellt werden.
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Über die Anzeigevorrichtungen 25, die etwa mit Leuchtdioden oder mit einer Bildschirmanzeige implementiert sind, lassen sich die abgestuften Korrektheitsdaten signalisieren.
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Das Ergonomiesystem in der dargestellten Form lässt sich etwa über eine Kabelverbindung oder eine drahtlose Verbindung mit einem Arbeitsplatzrechner verbinden. Zudem kann auch eine Verbindung zu einem Tabletcomputer 8 oder einem anderen elektronischen Rechner hergestellt werden, welcher/welches eine weitere Anzeigemöglichkeit bietet. Dazu ist beispielsweise auf dem Tabletcomputer 8 oder dem Gerät eine entsprechende Applikation installiert. Im Übrigen wird bezüglich möglicher Verbindungen auf die Erläuterungen zur 2 verwiesen.
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Das in 4 dargestellte Ergonomiesystem lässt sich in vielfältiger Weise an einem Arbeitsplatz, insbesondere mit einem Arbeitsplatzrechner, platzieren. Beispielsweise kann das Ergonomiesystem auf einem Monitorfuß, über eine Halterung über dem Monitor oder separat angebracht werden.
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Mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen des Ergonomiesystems, die zuvor beschrieben sind, wird erreicht, dass der Benutzer dauerhaft zu einem ergonomischen Verhalten angeregt wird. Durch die Nutzung der Bildaufzeichnungseinrichtung und der Bilddaten mit entsprechender Auswertung und Rückmeldung an den Benutzer wird sozusagen ein ergonomischer Regelkreis mit dem Benutzer geschlossen. Durch die direkte Rückmeldung an den Benutzer kann somit die Arbeitsplatzergonomie erhöht werden.