DE102009035344A1 - Leistungsschalter, insbesondere für Niederspannungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter, insbesondere für Niederspannungen, der einen beweglichen und einen feststehenden Kontakt (3, 4) aufweist, mit einem um eine Drehachse verschwenkbaren Kontakthebel (2), mit einer Vertiefung (5), die auf der dem beweglichen Kontakt (3) gegenüberliegenden Seite der Außenkontur des Kontakthebels (2) angeordnet ist und zum Einhängen eines Federkraft beaufschlagten Haltestifts (6) dient. Um einen sicheren Haltemechanismus zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass die Außenkontur eine Rändelung (8) mit linienförmigen Einkerbungen (8a) aufweist, und dass die Rändelung (8) beim Verschwenken des Kontakthebels (2) ab einem vorgegebenen Schwenkwinkel mit einer entsprechenden Zahnung (11) kämmt, wobei die kinetische Energie der Schwenkbewegung des Kontakthebels (2) in eine nichtkinetische Energieart umgewandelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter, insbesondere für Niederspannungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Leistungsschalter für Niederspannungen sind als strombegrenzende Schutzschalter bekannt. Zum Öffnen und Schließen des Strompfads wird dabei meist ein Doppelkontakthebel verwendet, der an seien freien Enden Kontaktstücke trägt, welche die beweglichen Kontakte bilden. Diesen liegt jeweils ein Kontaktstück eines feststehenden Kontakts gegenüber; beide Kontaktstücke liegen bei geschlossenem Leistungsschalter jeweils aneinander an. Der Kontakthebel ist meist in einer Schaltwelle drehgelagert und erstreckt sich quer zu deren Längsachse, wobei seine Enden aus der Schaltwelle herausragen. Häufig besteht die Schaltwelle aus mehreren entsprechend miteinander verbundenen Schaltwellensegmenten. Das Kontaktstück des beweglichen Kontakts ist dabei auf einer Seite der Außenkontur angebracht, während auf der gegenüberliegenden Seite desselben Kontakthebelendes in der Außenkontur eine Vertiefung ausgebildet ist, mit einem eingehängten (Feder)Haltestift, der sich parallel zur Schaltwelle erstreckt. An beiden Enden des Haltestifts greift ein Federpaar an, dessen Drehmoment auf den Kontakthebel in Schließrichtung wirkt und ihn in seiner Schließstellung hält. Der Strom durch den Leistungsschalter wird über den Kontakthebel geführt, wobei die beiden Stromzuführungen im Bereich der Kontakthebelenden meist als Leiterschleifen ausgebildet sind. Beim Auftreten eines Kurzschlussstromes werden in den Leiterschleifen starke elektromagnetische Kräfte erzeugt, welche den Kontakthebel in seine Öffnungsstellung bewegen. Diese Kräfte sorgen dafür, dass der Stromfluss durch die Trennung der Kontaktstücke sehr schnell unterbrochen wird. Dabei muss sichergestellt sein, dass sich Kontakthebel nach dem Öffnen nicht wieder in seine Schließstellung zurückbewegt.
  • Aus der DE 693 04 374 T2 ( FR 2 688 626 ) ist es bereits bekannt, das Zurückfallen des Kontakthebels dadurch zu verhindern, dass ein Haltestift in eine Rastkerbe gezogen wird. Die Rastkerbe gehört zu einer Steuerkontur, welche durch ihre radiale Überhöhung im Bereich der Rastkerbe die Bewegung des Haltestifts und damit die des Kontakthebels in Schließrichtung hemmt, indem sie ein Gegenmoment bewirkt, das zum Schließen vom Haltestift überwunden werden muss.
  • Weiter ist aus der DE 103 58 828 A1 bereits bekannt, einen Haltestift einen Totpunkt überfahren zu lassen, so dass die auf den Haltestift wirkende Federkraft einem Schließen entgegenwirkt.
  • Die EP 1 302 960 A2 schlägt ferner eine Noppe in einer Steuerkurve vor, die zum Schließen durch den Federhaltestift überfahren werden muss.
  • Nachteilig ist, dass ein Öffnen und Offenhalten eines beweglichen Kontakts beim Auftreten unterschiedlichster Kurzschlusskräfte nicht immer sichergestellt ist. Beim Auftreten eines Kurzschlusses innerhalb eines strombegrenzenden Schutzschalters wird der bewegliche Kontakt vom Festkontakt weggeschleudert. Die Schwierigkeit besteht darin, das breite Spektrum der auftretenden Kräfte durch einen sicheren Haltemechanismus abzudecken.
  • Weiter entsteht ein Lichtbogen zwischen den geöffneten Kontakten. Um einen möglichst geringen Abbrand der Kontakte und ein schnelles Löschen des Lichtbogens zu gewährleisten, muss der bewegliche Kontakt auch deshalb nach dem Öffnen unbedingt in der Offenposition festgehalten werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leistungsschalter mit einem Kontakthebel vorzuschlagen, der im Kurzschlussfall sicher öffnet.
  • Die Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben; die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dar.
  • Die Lösung sieht vor, dass die Außenkontur vom beweglichen Kontakt aus gesehen hinter dem Haltestift eine Rändelung aufweist, deren linienförmige Einkerbungen parallel zur Drehachse verlaufen, und dass die Rändelung beim Verschwenken des Kontakthebels ab einem vorgegebenen Schwenkwinkel mit einer entsprechenden Zahnung kämmt, wobei die kinetische Energie der Schwenkbewegung des Kontakthebels in eine nicht-kinetische Energieart umgewandelt wird. Durch die Rändelung und die Zahnung lässt sich trotz des großen Bereichs der auftretenden Kräfte ein Festhalten des Kontakthebels sicherstellen.
  • Bei einer einfachen Ausführung ist die Zahnung am Umfang eines um seine Längsachse drehbar gelagerten Gegenstifts ausgebildet, wobei sich dessen Längsachse im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Kontakthebels erstreckt.
  • Um die kinetische Energie des Kontakthebels in potentielle Energie umzuwandeln, wird vorgeschlagen, dass die Rändelung an einem Vorsprung ausgebildet ist, der zum Ablaufbogen des beweglichen Kontakts nach außen verläuft, und dass der Gegenstift jeweils Federkraft beaufschlagt gegen die Rändelung drückt, wobei sich die potentielle Energie der Feder vergrößert, wenn sich der zweite Bolzen bei der Schwenkbewegung des Kontakthebels auf dem Vorsprung (radial) nach außen bewegt.
  • Bei einer technisch einfachen Ausführung greifen die Federkräfte von zwei Schraubenfedern an beiden Enden des Gegenstifts an.
  • Zweckmäßigerweise werden die beiden Schraubenfedern bei der zumindest teilweisen Umwandlung der kinetischen Energie der Schwenkbewegung in potentielle Energie einfach auseinandergezogen.
  • Die kinetische Energie des Kontakthebels lässt sich wirksam verringern, wenn die Drehlagerung des Gegenstifts so ausgebildet ist, dass bei dessen Drehung ausreichend Reibungswärme entsteht.
  • Bei einer technisch einfachen Ausführung ist der Vorsprung als Keil ausgebildet.
  • Die Wirksamkeit des Leistungsschalters lässt sich verbessern, wenn der Kontakthebel als Doppelhebel mit einander abgewandten beweglichen Kontakten ausgebildet ist.
  • Eine größere Kompaktheit erreicht man, wenn die beiden Schraubenfedern jeweils an den beiden Enden des Haltestifts des einen beweglichen Kontakts und an den beiden Enden des Gegenstifts des anderen beweglichen Kontakts befestigt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines geschlossenen Leistungsschalters,
  • 2 den Kontakthebel des Schaltwellensegments gemäß 1,
  • 3 das Schaltwellensegment 1 gemäß 1 bei geöffnetem Leistungsschalter und
  • 4 den Kontakthebel des Schaltwellensegments gemäß 3.
  • 1 zeigt ein gehäuseartiges Schaltwellensegment 1 eines Leistungsschalters für Niederspannungen, der zum Öffnen und Schließen eines Strompfads einen Kontakthebel 2 in Form eines Doppelhebels 2a aufweist. Bei einem mehrphasigen Netz weist der Leistungsschalter für jede Stromphase ein eigenes Schaltwellensegment 1 auf. Die nicht vollständig gezeigte Schaltwelle besteht dann aus mehreren Schaltwellensegmenten 1, die seitlich drehfest miteinander verbunden sind. Dazu sind in den Schaltwellensegmenten 1 Aufnahmen 1a vorgesehen, welche jeweils eine entsprechende komplementäre Gegen-Aufnahme (einen entsprechenden Vorsprung) eines anderen Schaltwellensegments 1 (oder das Ende einer Welle) aufnehmen können. Eine solche Gegen-Aufnahme befindet sich an dem Schaltwellensegment 1 auf der hinteren (in 1 verdeckten) Seite.
  • Der Kontakthebel 2 ist im Schaltwellensegment 1 drehgelagert und trägt an seinen beiden freien Enden jeweils ein Kontaktstück 3, wobei die beiden Kontaktstücke 3 in entgegen gesetzte Richtungen weisen. Die beiden Kontaktstücke 3 bilden die beweglichen Kontakte des Leistungsschalters. Dem Kontakthebel 2 gegenüberliegend sind jeweils Kontaktstücke 4 (s. 2) eines feststehenden Kontakts angeordnet, die an nicht gezeigten Leiterschleifen befestigt sind, welche wiederum zum Anschluss des Leistungsschalters an das Stromnetz Verbindungsklemmen aufweisen. Der Kontakthebel in 1 befindet sich in seiner Schließstellung, in der die Kontaktstücke 3 der beweglichen Kontakte an den festen Kontaktstücken 4 anliegen. Wie in 1 zu sehen, ragen die beiden Enden des Kontakthebels, an denen sich die Kontaktstücke 2, 3 befinden, aus dem Schaltwellensegment 1 heraus.
  • 2 zeigt den Kontakthebel 2 ohne das Gehäuse 1b des Schaltwellensegments 1. Der Strom fließt über die beiden Kontaktstücke 4, 3 von dort über den Kontakthebel 2 und dann wieder über die Kontaktstücke 3, 4. Die Außenkontur weist vom beweglichen Kontakt aus gesehen – hinter dem Kontaktstück 3 – eine Vertiefung 5 auf, in die ein Haltestift 6 eingehängt ist, der sich längs (also im Wesentlichen parallel) zur Drehachse des Kontakthebels 2 erstreckt. Die Vertiefung 5 befindet sich jeweils auf der dem Kontaktstück 3 gegenüberliegenden Seite der Außenkontur, d. h. in 2 oben. Der Haltestift 6 ist an beiden Enden jeweils mit der Federkraft einer Feder 7a (Schraubenfeder 7) beaufschlagt, deren Enden am Haltestift 6 befestigt sind, den Haltestift 6 in Richtung des feststehenden Kontakts ziehen und damit ein entsprechendes Drehmoment auf den Kontakthebel 2 ausüben.
  • Die beiden anderen Enden der Schraubenfedern 7 sind an einem Gegenstift 10 befestigt, der am Gehäuse 1b des Schaltwellensegments 1 abgestützt und in seiner (radialen) Lage fixiert ist.
  • Die Außenkontur weist weiter vom beweglichen Kontakt aus gesehen hinter dem Haltestift 6 eine Rändelung 8 mit linienförmigen Einkerbungen 8a auf, welche im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Kontakthebels 2 verlaufen.
  • Die Rändelung 8 ist an einem Vorsprung 9 ausgebildet, der die Form eines Keils hat und bezogen auf den Ablaufbogen des beweglichen Kontaktstücks 3 (des beweglichen Kontakts) radial nach außen verläuft.
  • 3 zeigt das Schaltwellensegment bei Öffnungsstellung des Leistungsschalters, in der die Kontaktstücke 3, 4 des Kontakthebels 2 voneinander getrennt sind.
  • In 4 ist der Kontakthebel 2 des Schaltwellensegments 1 von 3 ohne das Gehäuse 1b zu sehen. Wie man in 4 sieht, wirkt die Rändelung 8 beim Verschwenken des Kontakthebels 2 ab einem vorgegebenen Schwenkwinkel mit einer entsprechenden Zahnung 11 des Gegenstifts 10 zusammen, wobei die Zahnung 11 mit der Rändelung 8 kämmt. Der Gegenstift 10 ist – wie bereits ausgeführt – federkraftbeaufschlagt, wobei die Federkraft den Gegenstift 10 gegen die Rändelung zieht. Beim Kämmen mit der Rändelung 8 bewegt sich der Gegenstift 10 bezogen auf die Drehachse des Kontakthebels 2 radial nach außen, wodurch die beiden Schraubenfedern 7 auseinander gezogen werden und ihre potentielle Energie vergrößert wird. Diese Energie wird der kinetischen Energie der Schwenkbewegung des Kontakthebels 2 entnommen. Die beiden Schraubenfedern 7 sind hier also als Energiespeicher wirken. Mit anderen Worten wird die kinetische Energie des Kontakthebels 2 in potentielle Energie, also eine nicht-kinetische Energieart umgewandelt.
  • Die Verbindung bzw. Ankopplung zwischen den Schraubenfedern 7 und dem Haltestift 6 ist so ausgeführt, dass eine Drehung des Haltestifts 6 um seine Längsachse im Kontaktbereich bzw. (hier im Aufhängebereich) der Schraubenfedern 7 mit einer entsprechend großen Reibung verbunden ist. Der Kontaktbereich ist so gestaltet, dass ein relativ erheblicher Teil der kinetischen Energie der Schwenkbewegung in Reibungswärme, also nicht-kinetische Energie, umgewandelt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69304374 T2 [0003]
    • - FR 2688626 [0003]
    • - DE 10358828 A1 [0004]
    • - EP 1302960 A2 [0005]

Claims (9)

  1. Leistungsschalter, insbesondere für Niederspannungen, der einen beweglichen und einen feststehenden Kontakt (3, 4) aufweist, die bei geschlossenem Leistungsschalter aneinander anliegen, mit einem um eine Drehachse verschwenkbaren Kontakthebel (2), dessen Längsachse quer zur Drehachse verläuft und an dessen freiem Ende der bewegliche Kontakt (3) angeordnet ist, mit einer Vertiefung (5), die auf der dem beweglichen Kontakt (3) gegenüberliegenden Seite der Außenkontur des Kontakthebels (2) angeordnet ist und zum Einhängen eines sich längs der Drehachse erstreckenden Haltestifts (6) dient, wobei der Haltestift (6) Federkraft beaufschlagt ist, welche jeweils ein Drehmoment in Richtung des feststehenden Kontakts (4) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur vom beweglichen Kontakt (3) aus gesehen hinter dem Haltestift (6) eine Rändelung (8) aufweist, deren linienförmige Einkerbungen (8a) parallel zur Drehachse verlaufen, und dass die Rändelung (8) beim Verschwenken des Kontakthebels (2) ab einem vorgegebenen Schwenkwinkel mit einer entsprechenden Zahnung (11) kämmt, wobei die kinetische Energie der Schwenkbewegung des Kontakthebels (2) in eine nicht-kinetische Energieart umgewandelt wird.
  2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnung (11) am Umfang eines um seine Längsachse drehbar gelagerten Gegenstifts (10) ausgebildet ist, dessen Längsachse sich längs der Drehachse des Kontakthebels (2) erstreckt.
  3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rändelung (8) an einem Vorsprung (9) ausgebildet ist, der zum Ablaufbogen des beweglichen Kontakts (3) nach außen verläuft, und dass der Gegenstift (10) jeweils Federkraft beaufschlagt gegen die Rändelung (8) drückt, wobei sich die potentielle Energie der Feder (7) vergrößert, wenn sich der Gegenstift (10) bei der Schwenkbewegung des Kontakthebels (2) auf dem Vorsprung (9) nach außen bewegt.
  4. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft von zwei Schraubenfedern (7) gebildet wird, die an beiden Enden des Gegenstifts (10) angreifen.
  5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schraubenfedern (7) bei der zumindest teilweisen Umwandlung der kinetischen Energie der Schwenkbewegung in potentielle Energie auseinandergezogen werden.
  6. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagerung des Gegenstifts (10) so ausgebildet ist, dass bei dessen Drehung Reibungswärme entsteht.
  7. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 3–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) keilförmig ausgebildet ist.
  8. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthebel (2) als Doppelhebel (2a) mit einander abgewandten beweglichen Kontakten (3) ausgebildet ist.
  9. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 4–8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schraubenfedern (7) jeweils an den beiden Enden des Haltestifts (6) des einen beweglichen Kontakts (3) und an den beiden Enden des Gegenstifts (10) des anderen beweglichen Kontakts (3) befestigt sind.
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