DE102009035084A1 - Wärmetauscher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Wärmetauscher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Sammler mit einem Boden (3), wobei in dem Boden eine Mehrzahl von Durchzügen (2) ausgebildet ist, und einen Stapel von Flachrohren (1), wobei die Flachrohre (1) jeweils endseitig in die Durchzüge (2) eingesteckt und fluiddicht festgelegt sind, wobei der Boden (3) flächiges Basisteil (4) mit zumindest einer Durchbrechung (2) umfasst, wobei an der Durchbrechung (2) zumindest ein Einsatz (6) angeordnet ist, in dem wenigstens einer der Durchzüge (2) ausgeformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, Wärmetauscher aus einem Stapel von Flachrohren aufzubauen, wobei jedes der Flachrohre endseitig in einen Durchzug eines Bodens eines Sammlerkastens mündet. Dabei sind die Durchzüge als Durchbrechungen in einem meist als Blechformteil ausgebildeten Boden eingebracht.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Wärmetauscher anzugeben, dessen genaue Bauform auf einfache Weise veränderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird für einen eingangs genannten Wärmetauscher erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung von Einsätzen in den Durchbrechungen des Basisteils ist ein modularer Aufbau des Bodens bereit gestellt, der eine Bevorratung von universell nutzbaren Bauteilen ermöglicht und/oder die Verwendung von Bauteilen, die für sich mittels kostengünstigen und einfachen Werkzeugen herstellbar sind. So können zum Beispiel die Durchbrechungen in dem Basisteil einfach und kostengünstig hergestellt werden, wogegen an die Durchzüge, in denen die Enden der Flachrohre einmünden regelmäßig hohe Anforderungen an Formgenauigkeit und Maßtoleranzen gestellt werden. Durch das Vorsehen der Durchzüge in den Einsätzen kann ein einfaches Werkzeug Verwendung finden und auch eine Anpassung an unterschiedliche Maße und Formen der Durchzüge oder Einsätze ist kostengünstig und schnell möglich. Besonders bevorzugt eignet sich ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher daher besonders für Anwendungsfälle von kleinen bis mittelgroßen Stückzahlen, für die die Bereitstellung von aufwendigen Spezialwerkzeugen zur Fertigung von einstückigen Böden relativ kostspielig ist.
  • Allgemein vorteilhaft sind das Basisteil und die Einsätze stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere mittels Verlötung in einem Lötofen. Zum Beispiel kann eine kassettierte bzw. mechanisch vormontierte Einheit aus Flachrohren, Einsätzen und Basisteilen in einen Lötofen verbracht werden. Auf bekannte Weise sind dabei einige oder sämtliche der Oberflächen mit Lot beschichtet, insbesondere in Form von lotplattierten Aluminiumblechen. Das Material der Flachrohre und Böden eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers ist bevorzugt Aluminium, kann aber je nach Anforderungen auch ein anderes Metall wie etwa rostfreier Stahl sein.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Kasten des Sammlers mittels Verschweißung an dem Boden festgelegt. Dies ermöglicht insbesondere eine einfache und kostengünstige Gestaltung der Ränder des Bodens bzw. Basisteils, an dem der Kasten angebracht wird. Regelmäßig erfolgt die Verschweißung nach einem Verlöten des Tauscherblocks, also im vorliegenden Sinn der Einheit aus Flachrohren, dazwischen gegebenenfalls befindlichen Rippen und mit den Flachrohren verbundenen Böden, in einem Lötofen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jeder der Einsätze in einer separaten Durchbrechung des Basisteils eingefügt. Hierdurch kann eine hohe Prozesssicherheit bei der Verlötung sichergestellt werden sowie eine gute Positionierung der Einsätze, da sich Maßtoleranzen der Einsätze nicht aufsummieren. in alternativer Ausgestaltung können aber auch mehrere Einsätze in einer Durchbrechung des Basisteils vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es dabei denkbar, dass sämtliche Einsätze des Bodens in einer einzigen großen Durchbrechung des Basisteils angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass an zumindest einem von beiden, Durchbrechung oder Einsatz, zumindest ein seitlich von einem Rand vorstehender Vorsprung ausgebildet ist, der zur reibschlüssigen Festlegung des Einsatzes dient. In bevorzugter Detailgestaltung ist dieser Vorsprung plastisch deformierbar, wenn der Einsatz in die Durchbrechung eingefügt wird. Solche Vorsprünge können beispielsweise als mehrere kleine Nasen entlang der Ränder von Einsatz und/oder Durchbrechung ausgebildet sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform haben die Einsätze eine Überlappung mit dem Basisteil, wobei in dem Bereich der Überlappung korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen zur Positionierung des Einsatzes vorgesehen sind. Hierdurch kann eine besonders genaue Positionierung erreicht werden, in dem die Orte der Vorsprünge oder Ausnehmungen kalibriert sind. Entsprechend kann dabei je nach Anforderungen eine geringere Genauigkeit der Position zum Beispiel der Durchbrechungen ermöglicht werden, was die Herstellung insgesamt vereinfacht und die Prozesssicherheit erhöht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung haben die Einsätze eine Überlappung mit dem Basisteil, wobei in dem Bereich der Überlappung eine Festlegung mittels Durchsetzfügen ausgebildet ist. Durch das Durchsetzfügen, auch Clinchen genannt, wird eine mechanisch feste Verbindung von Einsatz und Basisteil geschaffen, nachdem zuvor eine genaue Positionierung des Einsatzes auf dem Basisteil erfolgt ist. Hierdurch wird auch die weitere Montage beim Einstecken der Flachrohre in die Durchzüge vereinfacht. Zudem wird ein definierter Lötspalt sichergestellt und somit insgesamt eine hohe Prozesssicherheit und eine geringe Ausschussrate.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Einsätze mittels formschlüssiger Verrastung an dem Basisteil festlegbar sind. Hierzu können sie zum Beispiel über vorstehende Rastnasen verfügen, die in Ausnehmungen oder Durchbrechungen an dem Basisteil eingreifen. Eine Verrastung kann zum Beispiel an aufgestellten Rändern des Basisteils erfolgen. Insgesamt wird hierdurch eine genaue Positionierung der Einsätze ermöglicht, wobei in bevorzugter Detailgestaltung durch eine elastische Vorspannung im verrasteten Zustand eine gute Verlötung sichergestellt ist.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist an zumindest einem von beiden, Einsatz oder Durchbrechung, eine Fase zur Ausrichtung des Einsatzes angeordnet. Hierdurch ist eine genaue Positionierung des Einsatzes ermöglicht. Je nach Anforderungen kann durch die Fase auch die Montage vereinfacht werden, zum Beispiel bei Vorsehen eines reibschlüssigen und/oder klemmenden Anliegens der mechanisch vormontierten Einsätze in den Durchbrechungen.
  • Allgemein vorteilhaft kann das Basisteil so ausgebildet sein, dass es zumindest an Längsseiten einen aufgestellten Rand aufweist. Der Rand kann je nach Ausführungsform bei der Positionierung und/oder Festlegung der Einsätze genutzt werden oder auch zu einer einfachen und effektiven Festegung eines Sammlerkastens, zum Beispiel mittels Verschweißung an dem aufgestellten Rand.
  • Ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher kann einen einreihigen oder mehrreihigen Boden aufweisen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung mittels modularen Einsätzen in dem Basisteil des Bodens bedeutet hierbei keine Einschränkung gegenüber bekannten Bauformen. Ebenso sind andere Ausgestaltungen des Basisteils wie zum Beispiel versteifende Sicken, Wellschlitz-Bördelungen zur Anbringung von Kunststoff-Sammelkästen oder sonstige Details bekannter Böden zwanglos mit dem Vorsehen von modularen Einsätzen kombinierbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Skizze eines Grundkonzepts eines Bodens eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers.
  • 2 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 3 zeigt einen Boden des Wärmetauschers aus 2 in explodierter Ansicht.
  • 4 zeigt eine räumliche Ausschnittsvergrößerung des Bodens aus 3 mit eingesetzten Flachrohren.
  • 5 zeigt eine räumliche Ansicht des Bodens aus 3 von unten.
  • 6 zeigt eine räumliche Ansicht eines Bodens eines weiteren Ausführungsbeispiels mit verrasteten Einsätzen.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Einsätze mittels Durchsetzfügeverfahren an einem Basisteil des Bodens festegelegt sind.
  • 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 7 mit aufgestellten Rändern.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Einsätze des Bodens mittels Vertiefungen gegenüber dem Basisteil positioniert sind.
  • 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Einsätze mittels Fasen in Durchbrüchen des Basisteils positioniert sind.
  • 11 zeigt eine Schnittansicht durch das Beispiel nach 10 entlang der Linie A-A.
  • Ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher gemäß sämtlichen der beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst allgemein einen Stapel von Flachrohren 1, wobei jedes der Flachrohre 1 in einen Durchzug 2 eines Bodens 3 eingesteckt ist. Der Boden 3 umfasst ein flächiges Basisteil 4 in Form eines umgeformten, lotplattierten Aluminiumblechs. Das Basisteil 4 hat eine Mehrzahl von parallelen länglichen Durchbrechungen 5, die sich mit ihrer Längsrichtung in einer Hauptströmungsrichtung eines die Flachrohre umströmenden Fluids erstrecken. An jeder der Durchbrechungen 5 ist ein Einsatz 6 angeordnet, wobei der Einsatz 6 jeweils einen der Durchzüge 2 zur Aufnahme der Enden der Flachrohre 1 aufweist.
  • In dem skizzenhaften Beispiel nach 1 sind die Einsätze 6 als plattenartige Körper mit einem Vorsprung 6a ausgeformt, wobei der Vorsprung 6a in die Durchbrechung 5 hineinragt. Ganz allgemein ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass ein solches Hineinragen nicht notwendig ist. Beispielsweise können die Einsätze 6 auch ebene Plattenkörper sein, die unter Überdeckung der Durchbrechungen 5 auf dem Basisteil 4 aufliegen.
  • Das Basisteil 4 hat zudem an seinen Längsseiten jeweils aufgestellte Ränder 7, entlang deren zum Beispiel ein aus Metall bestehender Sammlerkasten 8 (siehe 2) verschweißt sein kann. In der schematischen Darstellung nach 2 sind die stirnseitigen Enden des als Blechformteil ausgebildeten Sammlerkastens 8 offen gezeigt und entsprechend noch mit Abschlussblechen zu verschließen. Es versteht sich, dass der Sammlerkasten 8 auch materialeinheitlich einstückig solche Abschlussflächen aufweisen kann, zum Beispiel bei einer Ausführungsform mit einem Sammlerkasten aus Aluminiumguss.
  • 2 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Einsätze 6 ähnlich der skizzenartigen Darstellung nach 1 einen in die Durchbrechungen 5 hineinragenden Vorsprung 6a aufweisen. Dabei haben die Durchbrechungen 5 an ihren seitlichen Rändern in die Durchbrechungen 5 vorstehende Vorsprünge 9 in Form von kleinen Nasen oder Nocken. Werden die Einsätze 6 im Zuge einer mechanischen Vormontage bzw. Kassettierung des Tauscherblocks in die Durchbrechungen 5 des Basisteils 4 eingefügt, so deformieren oder zumindest klemmen die Vorsprünge 9 die Einsätze 6 in definierter Position fest. In diesem Beispiel werden die Flachrohre 1 mit ihren Enden in der gleichen Richtung in die Durchzüge 2 der Einsätze 6 eingeschoben, wie die Einsätze 6 in die Durchbrechungen 5 eingesetzt werden. Dies ermöglicht eine besonders einfache und sichere Kassettierung. Insbesondere ist kein besonderes Werkzeug oder zusätzlicher Verfahrensschritt für die genaue Positionierung der Einsätze erforderlich. Eine flächige Verlötung erfolgt in Bereichen, in denen Ränder der Einsätze mit dem Basisteil überlappen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 liegen die Einsätze 6 flächig auf dem Basisteil 4 auf, wobei die Durchzüge 2 mit den Durchbrechungen 5 in Überdeckung sind. Die Einsätze 6 sind an dem Basisteil 4 mechanisch formschlüssig verrastet, wozu die Einsätze 6 jeweils aufgestellte Ränder 10 mit einer eingeprägten Nase 11 aufweisen, wobei die Nase 11 in eine Ausnehmung bzw. Durchbrechung 12 eines aufgestellten Randes 7 des Basisteils 4 eingreift. Durch diese Verrastung oder Verclipsung der Einsätze 6 an den Rändern 7 des Basisteils 4 kann eine genaue Positionierung und gegebenenfalls auch eine federelastische Vorbelastung der Einsätze 6 gegen die Oberfläche des Basisteils 4 gewährleistet werden, wodurch der nachfolgende Lötvorgang in einem Lötofen besonders zuverlässig erfolgt. Gezeigt ist in 6 die dem Sammlerkasten zugewandte Oberfläche. Die Flachrohre 1 werden von unten in die Durchzüge 2 eingeschoben, so dass die beim Einschieben der Flachrohre 1 ausgeübte Kraft von den Verrastungen 11, 12 gekontert wird.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Einsätze 6 einen Bereich 13 einer Überlappung mit dem Basisteil 4 aufweisen, wobei in dem Bereich der Überlappung 13 jeweils Verbindungspunkte 14 mittels eines Durchsetzfügeverfahrens angebracht sind. Die nicht dargestellten Durchbrechungen 5 sind wie bei den vorhergehenden Beispielen ausgeformt. Nach einer automatisierten genauen Positionierung und Fixierung mittels des Durchsetzfügeverfahrens (anderer Begriff: Clinchen) liegt eine besonders genaue Positionierung und eine besonders sichere Halterung mit ausreichend kleinem Lötspalt für die nachfolgende Verlötung vor. Im Ausführungsbeispiel nach 7 hat das Basisteil 4 keine aufgestellten Ränder, wobei dennoch eine Verschweißung und/oder Verlötung eines Sammlerkastens (nicht dargestellt) mit dem Boden 3 möglich ist.
  • Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt ebenfalls eine Befestigung der Einsätze 6 mittels eines Durchsetzfügeverfahrens wie in 7 vor. Die Befestigungspunkte 14 haben im Unterschied zu 7 keine runde, sondern eine rechteckige Form. Zudem hat das Basisteil 4 des Bodens 3 nach 8 aufgestellte Ränder 7. Vorliegend besitzen die Einsätze 6 an ihren seitlichen Rändern definierte Stoßflächen 15, mit denen sie aneinander anliegen und so genau positioniert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 9 haben die Einsätze 6 und das Basisteil 4 Vertiefungen und durchgedrückte Vorsprünge 16, die bei einem Auflegen der Einsätze 6 auf das Basisteil 4 ineinander greifen und so die Einsätze 6 genau auf dem Basisteil 4 positionieren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 10 erfolgt die genaue Positionierung der Einsätze 6 gegenüber dem Basisteil 4 mittels Fasen 18, die an den Einsätzen 6 sowie an den Durchbrechungen 5 des Basisteils 4 ausgeformt sind.
  • Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen befindet sich zwischen zwei benachbarten Einsätzen 6 bzw. zwischen zwei Durchbrechungen 5 jeweils ein quer über das Basisteil verlaufender Steg 17, mittels dessen die Durchbrechungen 5 voneinander separiert sind. Dabei ist jeweils ein Einsatz 6 für genau eine der Durchbrechungen 15 vorgesehen.
  • Ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher kann je nach Anforderungen verwendet werden. Insbesondere kann es sich um einen Kühlmittelkühler, einen Ladeluftkühler oder einen Verdampfer oder Gaskühler/Kondensator für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs handeln. Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich um einen Personenkraftwagen oder um ein Nutzfahrzeug, zum Beispiel ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, handeln, insbesondere um ein nur in kleinen oder mittleren Stückzahlen produziertes Fahrzeug.
  • Es versteht sich, dass die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele je nach Anforderungen sinnvoll miteinander kombiniert werden können.

Claims (11)

  1. Wärmetauscher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Sammler mit einem einen Boden (3), wobei in dem Boden eine Mehrzahl von Durchzügen (2) ausgebildet ist, und einen Stapel von Flachrohren (1), wobei die Flachrohre (1) jeweils endseitig in die Durchzüge (2) eingesteckt und fluiddicht festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) ein flächiges Basisteil (4) mit zumindest einer Durchbrechung (2) umfasst, wobei an der Durchbrechung (2) zumindest ein Einsatz (6) angeordnet ist, in dem wenigstens einer der Durchzüge (2) ausgeformt ist.
  2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) und die Einsätze (6) stoffschlüssig miteinander verbunden sind, insbesondere mittels Verlötung in einem Lötofen.
  3. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kasten (8) des Sammlers mittels Verschweißung an dem Boden (3) festgelegt ist.
  4. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Einsätze (6) in einer separaten Durchbrechung (5) des Basisteils (4) eingefügt ist.
  5. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem von beiden, Durchbrechung (5) oder Einsatz (6), zumindest ein seitlich von einem Rand vorstehender Vorsprung (9) ausgebildet ist, der zur reibschlüssigen Festlegung des Einsatzes (6) dient und insbesondere plastisch deformierbar ist.
  6. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (6) eine Überlappung (13) mit dem Basisteil (4) aufweisen, wobei in dem Bereich der Überlappung (13) korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen (16) zur Positionierung des Einsatzes (6) vorgesehen sind.
  7. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (6) eine Überlappung (13) mit dem Basisteil (4) aufweisen, wobei in dem Bereich der Überlappung (13) eine Festlegung mittels Durchsetzfügen (14) ausgebildet ist.
  8. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (6) mittels formschlüssiger Verrastung (11, 12) an dem Basisteil (4) festlegbar sind.
  9. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem von beiden, Einsatz (6) oder Durchbrechung (5), eine Fase (18) zur Ausrichtung des Einsatzes (6) angeordnet ist.
  10. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) zumindest an Längsseiten einen aufgestellten Rand (7) aufweist.
  11. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) einreihig oder mehrreihig ausgebildet ist.
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