-
Die
Erfindung betrifft Wärmetauscher
und insbesondere Wärmetauscher,
die aus stapelförmig angeordneten
Plattenpaaren hergestellt sind, die Strömungsdurchgänge dazwischen definieren.
-
Wie
es im Stand der Technik wohlbekannt ist, erfordern Kraftfahrzeug-Kraftstoffsysteme,
wie beispielsweise diejenigen, die in Diesel-Personenkraftwägen verwendet werden, oft einen
Kraftstoff/Luft-Kühler
zum Kühlen
von übermäßigem Kraftstoff,
der vom Kraftstoffsystem zum Kraftstofftank zurückgebracht wird. Aufgrund eines
begrenzen Raums und hoher Umgebungstemperaturen ist es allgemein
nicht praktikabel, einen Kraftstoffkühler in dem Motorabteil eines
Kraftfahrzeugs anzuordnen. Stattdessen ist es oft möglich, den
Kraftstoffkühler
an einer externen Stelle unter der Karosserie des Kraftfahrzeugs
anzuordnen. Beispielsweise kann der Kraftstoffkühler in einem Personenkraftwagen
unter dem Bodenblech angeordnet werden.
-
Allgemein
gibt es einen sehr begrenzten Raum zum Hineinbringen eines unter
der Karosserie angebrachten Kühlers.
Beispielsweise kann bei einem Personenkraftwagen der gesamte verfügbare Raum
für einen
Kühler
unter dem Bo denblech eine Höhe
von etwa 35 mm, eine Länge
von 1–2
Metern und eine Breite von etwa 120 mm haben. Somit ist es für einen
Kühler
unter der Karosserie wichtig, dass er kompakt ist und eine hohe
Wärmeaustauscheffizienz hat.
Zusätzlich
muss deshalb, da ein Kühler
unter der Karosserie einem Schmutz und anderen Objekten ausgesetzt
ist, äußerst haltbar
sein.
-
Gegenwärtige Kraftstoffkühler unter
der Karosserie fallen allgemein in zwei Kategorien, nämlich Kühler mit
einem serpentinenförmigen
Rohr auf einer Platte und Kühler
vom Extrusionstyp. Kühler
mit einem serpentinenförmigen
Rohr auf einer Platte bestehen aus einem serpentinenförmigen Rohr,
das mit einer Aluminiumplatte verbunden (hartverlötet) ist. Die
Platte kann eingeschnittene Lamellen haben, die zum Unterbrechen
der Luftstromgrenzschicht dienen. Kühler vom Extrusionstyp enthalten
einen Rippenteil aus Aluminium, der zusammen mit einem benachbarten
Strömungskanalteil
extrudiert ist. Nach einer Extrusion ist der Strömungskanalteil an entgegengesetzten
Enden abgeschlossen und mit Einlass- und Auslass-Anschlussstücken versehen.
Kraftstoffkühler,
die unter der Karosserie angebracht sind, haben typischerweise niedrige
Kraftstoffmassen-Strömungsgeschwindigkeiten
und geschwindigkeitsabhängige
Luftmassenströmungen
und sind – in
Bezug auf eine Wärmeübertragung – typischerweise "luftseitenbeschränkt". Kühler vom
Extrusionstyp leiden typischerweise an einer begrenzten Luftstrommischung
(d. h. einem Zerbrechen der Wärmeübertragungsgrenzschicht
auf der Luftseite). Kühler
mit einem serpentinenförmigen
Rohr auf einer Platte leiden typischerweise an einer begrenzten
Luftströmungsmischung
und einem relativ niedrigen Wärmeübertragungsbereich
auf der Luftseite.
-
Zusätzlich zu
Kühlern
vom Extrusionstyp und Kühlern
mit einem serpentinenförmigen
Rohr auf einer Platte ist eine alternative Form eines Wärmetauschers
der Wärmetauscher
mit stapelförmig
angeordneten Plattenpaaren, wie er beispielsweise in dem
US-Patent Nr. 5,692,559 gezeigt
ist, das am 2. Dezember 1997 veröffentlicht
ist und dem Zessionär der
vorliegenden Erfindung zessioniert ist. Wärmetauscher mit stapelförmig angeordneten
Plattenpaaren sind typischerweise bezüglich der Herstellung kosteneffizient
und sind weithin für
Anwendungen wie beispielsweise Ölkühler angenommen
worden. Jedoch sind existierende Wärmetauscher mit stapelförmig angeordneten
Plattenpaaren allgemein nicht zur Verwendung als Wärmetauscher
unter einer Karosserie konfi guriert worden.
EP 0 384 316 zeigt einen Wärmetauscher
mit stapelförmig
angeordneten Platten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Es
ist daher erwünscht,
einen Wärmetauscher
mit stapelförmig
angeordneten Plattenpaaren zur Verfügung zu stellen, der zur Verwendung
als Kühler
unter einer Karosserie konfiguriert ist und der eine verbesserte
Luftströmungsmischung
und einen verbesserten Wärmeübertragungsbereich
zur Verfügung
stellt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Wärmetauscher
mit stapelförmig
angeordneten Platten zur Verfügung
gestellt, der eine Mehrzahl von stapelförmig angeordneten Plattenpaaren
enthält,
wobei jedes Plattenpaar eine erste und eine zweite Platte umfasst,
welche längliche
Mittelabschnitte haben, die von abdichtenden Verbindungsrandabschnitten
mit einem länglichen
Fluiddurchgang umgeben sind, welcher zwischen den Mittelabschnitten
definiert ist. Jedes Plattenpaar hat eine Einlass- und eine Auslassöffnung,
die voneinander beabstandet sind, in kommunizierender Fluidverbindung
mit dem Fluiddurchgang, wobei wenigstens einige der Plattenpaare
eine im Wesentlichen planare Rippenplatte haben, welche in Umfangsrichtung
von den Verbindungsrandabschnitten nach außen verläuft, wobei die Rippenplatten
der stapelförmig
angeordneten Plattenpaare voneinander beabstandet sind und im Wesentlichen
parallel zueinander sind.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Wärmetauscher mit stapelförmig angeordneten
Platten zur Verfügung
gestellt, der einen Stapel von ausgerichteten Plattenpaaren aufweist, wobei
jedes Plattenpaar zwei Platten mit länglichen Mittelabschnitten
enthält,
die einen länglichen
Fluiddurchgang mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung,
die voneinander beabstandet sind, definieren, wobei jedes Plattenpaar
eine längliche
Rippenplatte enthält,
die sich in Umfangsrichtung von dem Fluiddurchgang aus erstreckt.
Die Rippenplatte hat längliche,
parallele voneinander beabstandete erste und zweite Ränder, wobei
der Fluiddurchgang in Längsrichtung
zwischen den voneinander beabstandeten ersten und zweiten Rändern angeordnet
ist und sich unter einem Winkel in Bezug auf die ersten und zweiten
Ränder
erstreckt.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Beispielhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, in welchen gleiche Bezugszeichen
verwendet werden, um sich auf gleiche Elemente und Merkmale zu beziehen,
wobei:
-
1 ein
seitlicher Aufriss eines Wärmetauschers
mit stapelförmig
angeordneten Platten gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
-
2 eine
Draufsicht von oben auf den Wärmetauscher
der 1 ist;
-
3 eine
diagrammmäßige Ansicht
eines Personenkraftwagens mit dem daran angebrachten Wärmetauscher
der 1 ist;
-
4 ein
seitlicher Aufriss einer ersten Platte eines jeweiligen Plattenpaars
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist und 4a eine Teilschnittansicht entlang
der Linien IVa-IVa der 4 ist;
-
5 ein
seitlicher Aufriss einer zweiten Platte eines jeweiligen Plattenpaars
ist;
-
6 eine
vergrößerte seitliche
Schnittansicht eines Teils eines Plattenpaars ist, die die Kreuzung
von Rippen auf paarweise angeordneten Platten entlang der Linien
VI-VI der 2 zeigt;
-
7 eine
Schnittansicht eines Plattenpaars entlang der Linien VII-VII der 6 ist
und 7a ein vergrößerter Teil
eines umkreisten Teils der 7 ist;
-
8 eine
vereinfachte Draufsicht von oben von zwei benachbarten Plattenpaaren
zeigt;
-
9 und 10 vereinfachte
Seitenansichten von jeder der Platten der 8 zeigen,
die zwei alternative Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen;
-
11 eine
weitere diagrammmäßige Ansicht
des unter der Karosserie eines Fahrzeugs angeordneten Wärmetauschers
ist.
-
12 eine
vereinfachte Seitenansicht eines Plattenpaars gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
-
13 eine
Seitenansicht einer weiteren Plattenpaarkonfiguration gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
-
14 zwei
der Plattenpaare der 13 miteinander verbunden zeigt;
-
15 eine
Schnittansicht entlang der Linien XV-XV der 13 ist;
-
16 eine
Schnittansicht entlang der Linien XVI-XVI der 13 ist;
-
17 eine
Schnittansicht einer weiteren möglichen
Plattenpaarkonfiguration ist;
-
18 eine
Seitenansicht von noch einer weiteren Plattenpaarkonfiguration gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist;
-
19 eine
Schnittansicht entlang der Linien XIX-XIX der 18 ist;
-
20 eine
Schnittansicht entlang der Linien XX-XX der 20 ist;
-
21 eine
perspektivische einer weiteren Plattenpaarkonfiguration gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist;
-
22 eine
seitliche Teilansicht des Plattenpaars der 21 ist;
-
23 eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht
des Plattenpaars der
-
21 ist;
-
24 eine
Draufsicht von oben auf einen Wärmetauscher
gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist; und
-
25 eine
Seitenansicht eines Plattenpaars des Wärmetauschers der 24 ist.
-
BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nimmt
man zuerst Bezug auf die 1 und 2, ist ein
beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung allgemein durch ein Bezugszeichen 10 angezeigt.
Der Wärmetauscher 10 ist
aus einer Mehrzahl von stapelförmig
angeordneten Plattenpaaren 12 ausgebildet, die in Sandwichbauweise
zwischen einer ersten und einer zweiten Endstützplatte 14, 16 angeordnet
sind. Die erste und die zweite Endstützplatte 14, 16 hat
jeweils einen vorderen und einen hinteren horizontalen Montageflansch 18, 20,
von welchen jeder eines oder mehrere Montagelöcher 22 hat, die dort
hindurch zum Anbringen des Wärmetauschers 10 bei
einer erwünschten
Stelle ausgebildet sind. Die erste und die zweite Endstützplatte
sind nicht wesentlich für
den Wärmetauscher 10 und
können
eliminiert, geändert
oder durch andere geeignete Anordnen zum Montieren des Wärmetauschers 10 ersetzt
werden.
-
Bei
einer Autoanwendung wird der Wärmetauscher 10 typischerweise
als Kühler
unterhalb der Karosserie verwendet werden. Bei einer Anwendung kann
der Wärmetauscher
dazu verwendet werden, übermäßigen Kraftstoff,
der von dem Kraftstoffsystem zum Kraftstofftank zurückkehrt,
zu kühlen,
jedoch könnte
er auch bei anderen Anwendungen zum Kühlen von anderen Typen von
Fluiden verwendet werden. 3 zeigt
eine diagrammmäßige Ansicht des
Wärmetauschers 10,
der unter dem Bodenblech eines Autos 24 angebracht ist.
Wenn der Wärmetauscher 10 an
seiner Stelle angebracht ist, sind ein Einlass-Anschlussstück 26 und ein Auslass-Anschlussstück 28 (siehe 1 und 2)
mit einer Kraftstoffrückführleitung
(nicht gezeigt) im Kraftstoffsystem verbunden, so dass der zurückkehrende
Kraftstoff durch den Wärmetauscher 10 verläuft.
-
Nimmt
man nun Bezug auf die 1, 2 und 4 bis 6,
wird nun der Aufbau von Plattenpaaren 12 detaillierter
beschrieben werden. Die 4 und 5 zeigen
je weils beispielhafte Ausführungsbeispiele
der ersten und der zweiten Platte, die ein jeweiliges Plattenpaar 12 bilden.
Die erste Platte 30 enthält einen länglichen planaren Mittelabschnitt 34,
der durch einen planaren Randabschnitt 36 umgeben ist,
welcher wiederum von einem in Umfangsrichtung verlaufenden im Wesentlichen
planaren Rippenplattenabschnitt 38 umgeben ist. Eine Reihe
von Rippen 40 ist entlang dem planaren Mittelabschnitt 34 ausgebildet.
Bei dem gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die Rippen 40, die dem vorderen Ende 37 der
ersten Platte 30 näher
sind, in einer ersten Richtung parallel und schräg ausgerichtet und sind die
Rippen 40, die dem hinteren Ende 39 der Platte 30 näher sind,
in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung parallel und schräg ausgerichtet, wobei
ein zentraler dreieckförmiger
Vorsprung 42 zwischen den zwei Gruppen von entgegengesetzt ausgerichteten
Rippen 40 ausgebildet ist.
-
Die
zweite Platte 32 hat eine Konfiguration gleich derjenigen
der ersten Platte 30, diesbezüglich, dass sie einen länglichen
planaren Mittelabschnitt 44 enthält, der von einem peripheren
planaren Randabschnitt 46 umgeben ist, wobei eine Reihe
von Rippen 48 entlang den planaren Mittelabschnitt 44 ausgebildet
ist, jedoch enthält
die zweite Platte 32 bei dem gegenwärtig beschriebenen Ausführungsbeispiel
keinen Rippenplattenabschnitt. Wie bei der ersten Platte 30 sind
die Rippen 48, die dem vorderen Ende 50 der zweiten
Platte 32 näher
sind, in einer Richtung parallel und schräg ausgerichtet und sind die
Rippen 48, die dem hinteren Ende 52 der Platte 32 näher sind,
in einer entgegengesetzten Richtung parallel und schräg ausgerichtet,
wobei ein zentraler dreieckförmiger
Vorsprung 50 zwischen den zwei Gruppen von entgegengesetzt
ausgerichteten Rippen 48 ausgebildet ist.
-
In 4 wird
die erste Platte 30 angeschaut, die ihre Außenfläche zeigt,
so dass die Rippen 40 und der dreieckförmige Vorsprung 42 aus
der Seite herauskommen. In 5 wird die
zweite Platte 32, die ihre Innenfläche zeigt, so angeschaut, dass
die Rippen 48 und der Vorsprung 50 tatsächlich in
die Seite hineingehen. Die erste und die zweite Platte 30 und 32 sind
zusammen angeordnet und abdichtend um Randabschnitte 36, 46 verbunden,
um ein Plattenpaar 12 auszubilden (wie es am besten in
den 6 und 7 gesehen wird), wobei ein Fluiddurchgang 62 zwischen
den planaren Mittelabschnitten 34, 44 der Platten 30, 32 definiert
ist. Genauer gesagt, und wie es nachfolgend detail lierter beschrieben
werden wird, stellen bei dem gegenwärtig beschriebenen Ausführungsbeispiel
sich überlagernde Rippen 40, 48 einen
Fluiddurchgang 62 zur Verfügung, der von einem Einlassende
zu einem Auslassende des Plattenpaars 12 verläuft.
-
Bei
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind die Platten 30, 32 aus Aluminium mit hartgelötetem Mantel
oder einer Aluminiumlegierung gestanzt, jedoch könnten andere geeignete metallische und
nicht metallische Materialien, die unter Verwendung von verschiedenen
Verfahren, wie beispielsweise eines Stanzens, eines Rollformens,
etc., ausgebildet sind, verwendet werden, wie es für spezifische Wärmetauscheranwendungen
erwünscht
ist.
-
Bei
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist die zweite Platte 32 innerhalb einer Tasche eingesteckt
bzw. verschachtelt, die in der ersten Platte 30 ausgebildet
ist, was eine neue selbst lokalisierende und selbst ausrichtende
Funktion während
eines Zusammenbauens eines jeweiligen Plattenpaars 12 zur
Verfügung
stellt. Wie es am besten in den 7 und 7A gesehen
wird, enthalten die planaren Randabschnitte 36 und 46 jeweils
gegenüberliegende
planare Oberflächen 66, 68,
die aneinander grenzen. Der planare Randsabschnitt 36 der
ersten Platte 30 ist etwas größer als der Randabschnitt 46 der
zweiten Platte und endet in einer peripheren Lokalisierungswand 64,
die in lateraler Richtung von dem planaren Randabschnitt 36 verläuft. Die
planare Rippe 38 verläuft
von der Lokalisierungswand 64 in einer Ebene nach außen, die
parallel zu der Ebene des Randabschnitts 46 ist, so dass
die Lokalisierungswand 64 eine Stufe zwischen dem Randabschnitt 36 und
der planaren Rippe 38 zur Verfügung stellt. Die Lokalisierungswand 64 und
der Randabschnitt 36 definieren somit eine Tasche, die
in 7A allgemein mit dem Bezugszeichen 65 angezeigt
ist, innerhalb von welcher der Rand 46 der zweiten Platte 32 eingesteckt
ist. Wie es oben angegeben ist, ist der erste Plattenrandabschnitt 36 vorzugsweise
etwas größer als
der zweite Plattenrandabschnitt 46, mit dem Ergebnis, dass
die Lokalisierungswand 64 etwas beabstandet von dem zweiten
Plattenrand 46 sein wird, was zulässt, dass ein hartlötendes Material
eine sichere Verbindung in dem Raum 70 zur Verfügung stellt.
Zusätzlich
lässt der
Raum 70 zu, dass die zweite Platte 32 während eines
Zusammenbaus des Wärmetauscher-Plattenpaarstapels
etwas gegen die erste Platte 30 gedrückt wird, so dass die Platte 32 als
Blattfeder wirkt, mit dem Ergebnis, dass eine verbesserte Abdich tungszuverlässigkeit
während
eines Hartlötens
des Plattenpaarstapels möglich
ist. Als Ergebnis der Einsteck- bzw. Verschachtelungs-Plattenpaarstruktur
wird die Druckkraft auf die Plattenpaare durch die Zusammenbaufixierung
gleichermaßen
durch den gesamten Plattenstapel übertragen, was einen Selbstbefestigungsmechanismus zur
Verfügung
stellt, der die Platten während
eines Hartlötens
an einer Stelle hält.
Eine Tasche 65 erleichtert eine relative Positionierung
der Platten 30, 32 während eines Zusammenbaus des
Wärmetauschers
und behält
die relativen Positionen der ersten und der zweiten Platte während eines
Zusammenbauens und eines Hartlötens
des Wärmetauschers bei,
was die oben angegebenen Merkmale einer Selbstlokalisierung und
einer Selbstausrichtung zur Verfügung
stellt.
-
Nimmt
man wieder Bezug auf die 4 und 5, sind
die erste und die zweite Platte 30, 32 auch mit
Endvorsprüngen 54, 56 ausgebildet,
die jeweilige Einlassöffnungen 58 und
Auslassöffnungen 60 definieren.
Wenn die Plattenpaare 12 gestapelt werden, sind alle Einlassöffnungen 58 ausgerichtet und
kommunizieren mit dem Einlass-Anschlussstück 26 und sind alle
Auslassöffnungen 60 ausgerichtet und
kommunizieren mit dem Auslass-Anschlussstück 28. Auf diese Weise
bilden alle Endvorsprünge 54 einen
Einlassverteiler und bilden alle Endvorsprünge 56 einen Auslassverteiler,
so dass ein Fluid durch alle Plattenpaare 12 parallel strömt. Jedoch wird
es erkannt werden, dass einige der Einlassöffnungen 58 und einige
der Auslassöffnungen 60 selektiv
geschlossen oder weggelassen werden könnten, wie es durch Fachleute
auf dem Gebiet erkannt werden wird, so dass ein Fluid veranlasst
werden könnte,
seriell durch jedes der Plattenpaare 12 zu strömen, oder
in einer Seriell/Parallel-Mehrfachdurchgangskombination.
Bei einer Mehrfachdurchgangskombination könnten Einlass- und Auslass-Anschlussstücke mit
demselben Verteiler verbunden sein.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, können die entgegengesetzten
Enden 50, 52 der zweiten Platte 32 angenehmerweise
unterschiedlich geformt sein (wobei das Ende 50 rechteckförmige Ecken
hat und das Ende 52 abgerundete Ecken hat). Die Enden der
Tasche der ersten Platte 30, in welcher die zweite Platte aufgenommen
wird, haben entsprechende Formen, so dass der Rand der zweiten Platte
nur innerhalb der Tasche aufgenommen werden kann, wenn er geeignet ausgerichtet
ist, um einen unrichtigen Zusammenbau der Plattenpaare zu verhindern.
-
6 zeigt
einen Teil eines Plattenpaars
12, wobei die zweite Platte
32 hinter
der ersten Platte
30 angeordnet und somit versteckt ist.
Die Rippen
48 der zweiten Platte
32 sind phantommäßig mit
gestrichelten Linien gezeigt. Die Rippen
48 der zweiten Platte
kooperieren mit den Rippen
40 der ersten Platte zum Definieren
eines Fluiddurchgangs
62 mit einem Zickzack-Muster, das
durch phantommäßige Pfeile
72 angezeigt
ist, entlang der Länge
des Plattenpaars
12. Unter Bezugnahme auf
1 ist
der Fluiddurchgang
62 eines Plattenpaars
12 allgemein entlang
dem Zickzack-Pfad
72 angezeigt, der den Fluidpfad definiert.
Die Verwendung von kooperierenden Rippen, die auf den Platten eines
Plattenpaars ausgebildet sind, um eine Kraftstoffmischung entlang
eines Fluiddurchgangs zur Verfügung
zu stellen, ist wohlbekannt, wie es aus dem zuvor angegebenen
US-Patent Nr. 5,692,559 offensichtlich
ist, und eine Anzahl von unterschiedlichen gekreuzten Rippenkonfigurationen
ist möglich,
die andere sind als diejenigen, die in den
4 bis
6 der
vorliegenden Anmeldung gezeigt sind. Beispielsweise könnte jede
Rippe mit drei Rippen auf der gegenüberliegenden Platte kommunizieren,
anstelle von genau zwei, wie es dargestellt ist. Weiterhin kann
es bei einigen Ausführungsbeispielen
sein, dass sich die Ausrichtung der Rippen an der Plattenpaar-Mittelstelle
nicht ändert,
sondern vielmehr alle Rippen über
die gesamte Länge
der Platte parallel sein können.
Somit muss das genaue gekreuzte Rippenmuster, das bei den Plattenpaaren
des Wärmetauschers
10 verwendet
wird, nicht so sein, wie es dargestellt ist, und geeignete alternative
Anordnungen könnten
verwendet werden.
-
Wenn
die Plattenpaare 12 in einem Stapel parallel angeordnet
sind, werden die Rippen von benachbarten Plattenpaaren in Kontakt
miteinander hartverlötet,
was eine Stärke
und Festigkeit für
den Stapel von Plattenpaaren 12 zur Verfügung stellt.
Aneinander grenzende Rippen 40, 48 zwischen benachbarten
Plattenpaaren 12 sind auf den ersten zwei Plattenpaaren 12 an
dem obersten Ende der 2 gezeigt. Obwohl es in 2 nicht
detailliert gezeigt ist, wird es erkannt werden, dass die aneinander
grenzenden Rippen zwischen benachbarten Plattenpaaren sich durch
den gesamten Stapel von Plattenpaaren fortsetzen. Luftdurchführungen
oder Durchgänge 74 sind
zwischen den aneinander grenzenden Rippen 40, 48 von
benachbarten Plattenpaaren ausgebildet, so dass Luft zwischen benachbarten Plattenpaaren
strömen
kann, um dadurch einen Wärmeaustausch
zwischen der Luft und mit dem Fluid, das in den Fluiddurchgängen 62,
die innerhalb von jedem Plattenpaar 12 definiert sind,
zu erleichtern. Wenn identische Plattenpaare 12 in dem
gesamten Plattenpaarstapel verwendet werden, dann werden die Kontakte
zwischen aneinander grenzenden Rippen von benachbarten Plattenpaaren
nicht kontinuierlich sein, und bei dem dargestellten Beispiel wird jede
Rippe zwei Rippen an einer benachbarten Platte kontaktieren. Alternativ
dazu ist bei einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung das
Muster auf benachbarten Plattenpaaren umgekehrt, so dass jede Rippe
die Rippe einer benachbarten Platte entlang der gesamten Länge der
Rippe kontaktiert. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird dieses
alternative Ausführungsbeispiel durch
Drehen von alternativen Plattenpaaren Ende für Ende um einhundertachtzig
Grad erreicht.
-
Anhand
einer weiteren Erklärung
wird auf die 8 bis 10 Bezug
genommen. 8 zeigt eine vereinfachte Draufsicht
von oben auf zwei benachbarte Plattenpaare 12A und 12B,
die jeweils aus Platten 32A, 30A und 32B, 30B ausgebildet
sind. Obwohl es in 8 nicht gezeigt ist, sind kontaktierende
Rippen 48, 40 und Luftdurchgänge 74 zwischen den Plattenpaaren 12A und 12B angeordnet. 9 zeigt vereinfachte
Seitenansichten von jeder der Platten aus einer Sichtrichtung, die
durch einen Pfeil 76 angezeigt ist, der die Ausrichtung
der Rippen 40 und 48 zeigt, bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei jedes der Plattenpaare identisch ausgerichtet ist. 10 ist
gleich der 9, außer dass sie ein Ausführungsbeispiel
zeigt, bei welchem die Platten bei benachbarten Paaren um 180 Grad
gedreht sind, so dass eine Rippenausrichtung zwischen den benachbarten
Plattenpaaren umgekehrt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 stoßen die
Rippen 40 der Platte 30A (solche Rippen 40 erstrecken
sich von der Seite aus nach außen,
wie es dargestellt ist) gegen die Rippen 48 der Platte 32B (solche
Rippen 48 erstrecken sich in die Seite hinein, wie es dargestellt ist.).
Die Rippen stoßen
bzw. liegen auf eine nicht kontinuierliche Weise an, was eine Reihe
von Luftdurchgängen
zwischen den Plattenpaaren 12A und 12B definiert.
Bei dem Ausführungsbeispiel
der 10 stoßen
die Rippen 40 der Platte 30A auch gegen die Rippen 48 der
Platte 32B an. Jedoch sind, ungleich der 9,
die aneinander grenzenden Rippen der benachbarten Plattenpaare gleich
orientiert, so dass jede Rippe 40 kontinuierlich entlang
ihrer Länge
an einer entsprechenden Rippe 48 anliegt. Das Ausführungs beispiel
der 10 stellt größere direkte
Luftströmungsdurchgänge zwischen
den Plattenpaaren als das Ausführungsbeispiel
der 9 zur Verfügung.
-
Der
sich in Umfangsrichtung erstreckende Rippenplattenabschnitt 38 jedes
Plattenpaars 12 stellt einen vergrößerten Wärmeaustauschoberflächenbereich
gegenüber
vorherigen Plattenpaar-Wärmeaustauschern
zur Verfügung,
die keine solche Rippe 38 haben. Die Rippe 38 erstreckt
sich "luftseitig" von den entgegengesetzten
zentralen Plattenabschnitten 34, 44 der Platten,
zwischen welchen der Fluiddurchgang 62 definiert ist. Unter
Bezugnahme auf 1 strömt bei einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
dann, wenn der Wärmetauscher
sich in einer durch einen Pfeil 80 angezeigten Richtung
bewegt, Luft in und durch die parallelen Rippen 38 und durch
die Luftdurchgänge 74 zwischen
den gerippten Plattenabschnitten, wie es durch Strömungspfeile 78 angezeigt
ist, was Wärme
von dem Fluid abzieht, das durch die Fluiddurchgänge 62 verläuft. Bei
dem gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die Wärmetauscher
Plattenpaare 12 so konfiguriert, dass die gerippten Abschnitte
davon relativ zu der Bewegungsrichtung bzw. Laufrichtung abgewinkelt sind.
Insbesondere sind, wie es aus der 1 erkannt
werden kann, die Plattenpaare 12 so angeordnet, dass die
Fluiddurchgänge 62 ein
führendes
Ende haben, das niedriger als das hintere Ende davon ist. Wie es
in 4 gesehen werden kann, ist bei einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der rechteckförmige
Rippenplattenabschnitt 38 derart bemaßt, um einen Vorteil aus der
abgewinkelten Konfiguration zu ziehen, wobei sich der Rippenplattenabschnitt 38 um eine
größere Höhe H1 von
einem vorwertigen Ende des gerippten Mittelabschnitts 34 der
ersten Platte 30 und um eine geringere Höhe H2 von
einem rückwärtigen Ende
des Mittelabschnitts 34 erstreckt. Anders ausgedrückt hat,
wie es aus der 4 erkannt werden kann, der Rippenplattenabschnitt 38 longitudinale
obere und untere periphere Ränder 134, 136,
die sich in Längsrichtung
zwischen den Enden 37, 39 erstrecken. Der Abschnitt
des Plattenpaars (insbesondere die länglichen Mittelabschnitte 34, 44),
der den Fluiddurchgang 62 definiert, erstreckt sich über den Hauptteil
des Abstands zwischen den Enden 37, 39, aber unter
einem Winkel relativ zu den Rändern
der Rippenplatte, eher als parallel zu den Rippenplattenrändern.
-
Nimmt
man wieder Bezug auf 4, können angenehmerweise Vorsprünge oder
Vertiefungen 84 und 86 in dem Rippenplattenabschnitt 38 der
ersten Plat te 30 zu dem Zweck eines Verstärkens der
sich erstreckenden Rippenabschnitte und auch zum Unterbrechen der
Grenzschicht des Luftdurchgangs zwischen den Rippen ausgebildet
sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein erstes Paar von Vertiefungen 84, 86 nahe
dem unteren hinteren Ende 39 der Platte 30 vorgesehen.
Wie es in 4A gesehen werden kann, erstrecken
sich die Vertiefungen 84 und 86 in entgegengesetzten
Richtungen. Ein zweites Paar von Vertiefungen 84, 86 ist
nahe dem oberen vorderen Ende 37 der Platte 30 vorgesehen. Die
Vertiefungen 84, 86 an dem vorderen Ende 37 erstrecken
sich in Richtungen, die entgegengesetzt von ihren Gegenstücken am
hinteren Ende 39 sind, so dass dann, wenn die Platte 30 bei
abwechselnden Plattenpaaren 12 um 180 Grad gedreht wird,
die Vertiefungen 84, 86 von einem Plattenpaar 12 jeweils gegen
die Vertiefungen 84, 86 gestoßen und daran hartgelötet werden,
und zwar von einem benachbarten Plattenpaar, wie es in 2 gesehen
werden kann.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 wird die abgewinkelte Ausrichtung
der Plattenpaare detaillierter diskutiert werden. 11 zeigt
eine diagrammmäßige Ansicht
des Wärmetauschers 10,
der unter der Karosserie eines Fahrzeugs 24 angeordnet
ist. Die Höhe
H stellt den Abstand von dem Boden 82 zu der Unterseite
des Fahrzeugs 24 dar und die Höhe a ist ein spezifizierter
Freiraum zwischen der unteren Karosserie und dem Wärmetauscher 10.
Die Höhe
H – b
ist der Freiraum, der zwischen dem Boden und irgendeinem Teil des
Fahrzeugs erforderlich ist, wobei b – a eine verfügbare Höhe für den Wärmetauscher 10 ist.
Wie es in 11 angezeigt ist, ist das Luftgeschwindigkeitsprofil
in der y-Richtung von der unteren Karosserie zum Boden nahezu linear.
Für einen optimalen
Luftseiten-Wärmetransfer
ist es erwünscht,
den Kühler
in der am schnellsten strömenden
Luft anzuordnen. Der Neigungswinkel α bezieht sich auf den Winkel
zwischen der allgemeinen Richtung von Fluiddurchgängen 62 relativ
zu der horizontalen. Für
eine maximale Luftströmung
durch den Kühler
gilt α =
90 Grad, jedoch ist ein solcher Winkel nicht für jeden Wärmetauscher möglich, wobei
die Länge
L > b – a ist.
Der Neigungswinkel α kann
größer oder
kleiner als 0 sein, wobei ein positiver Winkel dann auftritt, wenn
der führende
Rand der Luftdurchgänge
des Wärmetauschers
höher als
der hintere Rand ist, und wobei ein negativer Winkel dann auftritt,
wenn der hintere Rand der Strömungsdurchgänge des
Wärmetauschers
höher als
der führende Rand
ist (wie es in 11 gezeigt ist). Ein negatives α kann eine
Zone hohen Luftdrucks zwischen dem Wärme tauscher und der unteren
Karosserie des Autos aufgrund des sich verschmälernden Durchgangs dazwischen
erzeugen, was Luft durch die hintere Hälfte des Wärmetauschers zwingt, wie es
in 11 durch einen Pfeil 78 angezeigt ist.
Bei einigen Anwendungen könnte
der Wärmetauscher
mit dem führenden
Rand nach oben mit einem positiven α ausgerichtet sein. Der Winkel α wird vorzugsweise
ausgewählt,
um eine Luftströmung
durch den Wärmetauscher
in Abhängigkeit
von den Dimensionsbeschränkungen
zu maximieren, die dem Wärmetauscher durch
seine beabsichtigte Verwendung auferlegt sind. Die Verwendung von
Plattenpaaren mit Rippenplatten, die relativ zu den Fluiddurchgängen dort
hindurch abgewinkelt sind, lässt
zu, dass die Größe der Rippenplatten
relativ groß in
Bezug auf den Raum ist, der für
das Wärmetauscherpaket
zugelassen ist.
-
12 zeigt
ein weiteres Plattenpaar 92 zur Verwendung bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
des Wärmetauschers 10.
Das Plattenpaar 92 ist im Wesentlichen identisch zu dem
Plattenpaar 12, außer
dass Rippen 40 bei einer ersten Platte 30 alle parallel
entlang der gesamten Länge
der Platte 30 sind, ohne eine Änderung bezüglich einer Ausrichtung an
der mittleren Stelle der Platte. Gleichermaßen sind Rippen 48 (die
phantommäßig gezeigt
sind) der zweiten Platte 32 alle parallel. Der Winkel A
von Rippen 40 in Bezug auf die Horizontale ist relativ klein,
so dass die Rippen 40 in der Nähe davon sind, mit der Strömungsrichtung 78 von
ankommender Luft parallel zu sein. Eine solche Konfiguration kann
bei einigen Anwendungen einen verbesserten Wärmetransfer zur Verfügung stellen.
Das Plattenpaar 92 kann auch einen hinteren Rippenplattenabschnitt 90 enthalten,
an welchem eine Mehrzahl von Vertiefungen 88 ausgebildet
ist. In der Ansicht der 12 können sich
einige Vertiefungen 88 in die Seite hinein erstrecken und
können
einige aus der Seite hervorstehen. Die Vertiefungen 88 dienen
zum weiteren Unterbrechen der Luftströmungsgrenzschicht von Luft,
die durch den Wärmetauscher
verläuft.
-
Die 13 bis 16 stellen
ein weiteres Plattenpaar 94 zur Verwendung bei noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des Wärmetauschers 10 dar.
Das Plattenpaar 94 ist gleich dem Plattenpaar 12,
mit der Ausnahme von Unterschieden, die aus der folgenden Beschreibung
erkannt werden. Das Plattenpaar 94 ist angenehmerweise
aus zwei gleichen gegenüberliegenden
Platten 96A und 96B ausgebildet, die Spiegelbilder
voneinander sein können. Jede
Platte 96A und 96B hat periphere Randabschnitte 100,
wobei die Randabschnitte 100 von zwei Platten miteinander
verbunden sind, um ein Plattenpaar 94 auszubilden. Jede
Platte 96A und 96B hat auch einen planaren Mittelabschnitt 102,
wobei die Mittelabschnitte der verbundenen Platten in einem jeweiligen
Plattenpaar 94 voneinander beabstandet sind, um einen Fluiddurchgang 104 zwischen den
Platten zu definieren. Die planaren Mittelabschnitte 102 sind
nicht gerippt wie bei dem Plattenpaar 12, sondern vielmehr
ist ein länglicher
Turbolizer 106 in dem Fluiddurchgang 104 zum Stören eines Fluidströmung dort
hindurch angeordnet (bei einigen Anwendungen könnte der Kanal 104 ohne
einem darin angeordneten Turbolizer frei sein). Die peripheren Randabschnitte 100 erstrecken
sich um einen relativ großen
Abstand von den planaren Mittelabschnitten 102, um dadurch
einen integriert ausgebildeten Luftseiten-Oberflächenabschnitt für das Plattenpaar 94 zur
Verfügung
zu stellen. Wie bei den Platten des Plattenpaars 12 sind
die Platten 96 mit Endvorsprüngen 54, 56 ausgebildet,
die jeweilige Einlass- und Auslassöffnungen 58, 60 definieren. 14 zeigt zwei
Plattenpaare 94, die Seite an Seite als Teil eines Plattenpaarstapels
eines Wärmetauschers
angeordnet sind, wobei ein Luftdurchgang 108 zwischen den Plattenpaaren 94 definiert
ist.
-
Um
ein Zusammenbauen der Plattenpaare 94 zu erleichtern, können Lokalisierungsvorsprünge oder
Halbvertiefungen 110, 112 entlang dem Umfangsrand
der Platten 96A, 96B vorgesehen sein, um beim
Ausrichten der Platten in einem Plattenpaar zu helfen. Wie es in 13 gezeigt
ist, steht an einem stromabwärtigen
Ende der Luftströmung 78 die
Halbvertiefung 112 von der Seite nach außen vor
und steht die Halbvertiefung 110 in die Seite nach innen vor,
und gegensätzlich
dazu steht an einem stromaufwärtigen
Ende der Luftströmung 116 die
Halbvertiefung 112 in die Seite hinein vor und steht die
Halbvertiefung 110 aus der Seite heraus vor. Die Platten 96A, 96B sind
paarweise zusammen angeordnet, wie es in 15 gezeigt
ist, wobei Lokalisierungsvertiefungen ausgerichtet und verschachtelt
sind, wie es in 16 gezeigt ist.
-
17 zeigt
noch eine weitere mögliche Plattenpaarkonfiguration
für das
Plattenpaar 94. Bei dem Ausführungsbeispiel der 17 erstreckt
sich der obere Rippenplattenabschnitt 100 nur von einer Platte 96A des
Plattenpaars und erstreckt sich der untere Rippenplattenabschnitt 100 nur
von der anderen Platte 96B des Plattenpaars 94.
Bei dem Ausführungsbeispiel
der 17 sind die Randabschnitte 128 und 130 von
gegenüberliegenden
Platten 96A, 96B verbunden, um ein Plattenpaar 128 auszubilden. In
jeder Platte 96A, 96B erstreckt sich der Rippenplattenabschnitt 100 in
Umfangsrichtung von dem Randabschnitt 130 und ist insbesondere
mit dem Randabschnitt 130 durch eine Lokalisierungswand 132 verbunden,
die senkrecht zu dem Randabschnitt 130 und dem Rippenplattenabschnitt 100 ist.
Die Lokalisierungswand 132 und der Randabschnitt 130 von
einer Platte 96A, 96B bilden eine Kerbe zum Aufnehmen
des Randabschnitts 128 der anderen Platte des Plattenpaars 128,
und umgekehrt.
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können die
Rippen (die nicht gezeigt sind), die sich nur teilweise in den Fluiddurchgang 104 erstrecken,
an Mittelabschnitten 102 vorgesehen sein, um eine Fluidströmung durch
den Fluiddurchgang 104 zu stören.
-
Die 18, 19 und 20 zeigen
eine weitere mögliche
Plattenpaarkonfiguration, die allgemein durch das Bezugszeichen 130 angezeigt
ist, zur Verwendung bei dem Wärmetauscher 10.
Das Plattenpaar 130 ist im Wesentlichen gleich dem Plattenpaar 12,
mit einem merklichen Unterschied, dass Vertiefungen 132, 134 (eher
als Rippen) in den voneinander beabstandeten planaren Mittelabschnitten 34, 44 von
Platten 30, 32 ausgebildet sind, um eine Strömung durch
den Fluiddurchgang 62 zu stören. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
erstreckt sich eine zentrale Reihe von Vertiefungen 132 nach innen
in den Fluiddurchgang 62, wobei die inneren Enden von gegenüberliegenden
Vertiefungen 132 verbunden sind. Zwei parallele Reihen
von sich nach außen
(d. h. luftseitig) erstreckenden Vertiefungen 134 sind
entlang dem Fluiddurchgang 62 vorgesehen. Vorzugsweise
werden die sich erstreckenden Vertiefungen 134 von einem
Plattenpaar 130 die sich erstreckenden Vertiefungen 134 von
einem benachbarten Plattenpaar kontaktieren, um dadurch dem Kernstapel
eine Festigkeit zur Verfügung
zu stellen, sowie ein Strömungsstörungsmittel
zum Unterbrechen der Grenzschicht von Luft, die zwischen den Plattenpaaren
strömt,
zur Verfügung
zu stellen. Wie bei dem Plattenpaar 12 ist das Plattenpaar 130 so konfiguriert,
dass der zwischen den planaren Mittelabschnitten 34, 44 definierte
Fluiddurchgang relativ zu dem rechteckförmigen Rippenabschnitt 38 des Plattenpaars
abgewinkelt ist.
-
Die 21 bis 23 zeigen
eine weitere mögliche
Plattenpaarkonfiguration, die allgemein mit 150 angezeigt
ist, zur Verwendung bei dem Wärmetauscher 10.
Das Plattenpaar 150 ist im Wesentlichen gleich beim Aufbau
zu den Plattenpaaren 12 und 130, hat aber Unterschiede,
die aus den Figuren und der gegenwärtigen Beschreibung offensichtlich sein
werden. Beim Plattenpaar 150 sind deltaförmige Winglets 152 entlang
führenden
bzw. vorderen oberen und hinteren unteren Teilen des Luftseiten-Rippenplattenabschnitts 38 der
Platte 30 ausgebildet, um einen verstärkten luftseitigen Wärmetransfer durch
Induzieren eines Wirbels und einer Grenzschichttrennung und -erholung
entlang der Länge des
Rippenplattenabschnitts zur Verfügung
zu stellen. Bei einigen Ausführungsbeispielen
sind die Winglets 152 selektiv nur nahe dem führenden
Ende des Wärmetauschers
angeordnet; und bei einigen Ausführungsbeispielen
sind Winglets 152 selektiv nur nahe dem hinteren Ende des
Wärmetauschers
angeordnet, und zwar in Abhängigkeit
von der erwünschten
Wärmetauscherleistungsfähigkeit.
Das Vorhandensein von Winglets 152 verursacht, dass ein
Luftwirbel in der Luftströmung
stromabwärts
davon induziert wird, was in einer Fallwind-Luftströmung resultiert,
die auf den Rippenplattenabschnitt auftrifft, die einen lokalen
luftseitigen Wärmetransfer
verbessern kann. Bei einer beispielhaften Wingletkonfiguration, wie
sie in 22 gezeigt ist, folgen einem
führenden Winglet 152 (relativ
zu der Richtung einer Luftströmung,
wie es durch einen Pfeil 154 in 22 angezeigt
ist), das an einem oberen Abschnitt des Rippenplattenabschnitts 38 angeordnet
ist, zwei voneinander beabstandete Paare von hinteren Winglets 152. In
jedem Wingletpaar ist das hintere Winglet nahe dem führenden
Winglet angeordnet und unter einem relativen Winkel zu dem führenden
Winglet, so dass die zwei Winglets auf eine komplementäre Weise zum
Induzieren eines luftseitigen Wirbels wirken. Die deltaförmigen (dreieckförmigen)
Winglets 152 sind bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
entlang zweiter Seitenränder
von dem Rippenplattenabschnitt 38 eingeschnitten und von
der Platte aus nach außen
geschaltet. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel hat, wie es
am besten in 23 gesehen wird, jedes Winglet 152 ein
Seitenverhältnis
von l/h = 2; einen Angriffswinkel von α = 45° zu ankommender Luftströmung (in
der X-Y-Ebene, wie es in den 21–23 gezeigt
ist); und ist von dem Rippenplattenabschnitt 38 unter X° = 90° (in der
x-z-Ebene) nach außen
gefaltet, um für
einen maximalen Oberflächenbereich
in den ankommenden Luftstrom vorzustehen. Innerhalb jedes Wingletpaars
ist die Be abstandung von Winglets gleich h. Andere Wingletkonfigurationen
und -formen werden bei verschiedenen Ausführungsbeispielen verwendet.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 21–23 haben
die planaren Mittelabschnitte der Platten eines Wärmetauscher-Plattenpaars 150 Vertiefungen 156, 158 darin
ausgebildet. Die Vertiefungen 156 stehen von den Platten
nach außen
vor, so dass die Vertiefungen 156 von Rückseite an Rückseite
angeordneten Platten von benachbarten Plattenpaaren einander an
den luftseitigen Durchgängen
zwischen benachbarten Plattenpaaren kontaktieren. Die Vertiefungen 158 erstrecken
sich in die inneren Strömungskanäle 62 nach
innen, die innerhalb des Plattenpaars definiert sind, was eine Fluidströmung darin
verwirbelt und eine strukturelle Festigkeit bzw. Stärke zur
Verfügung stellt.
Bei dem Plattenpaar 150 ist der Strömungskanal 62 breiter
nahe den Einlass- und Auslassöffnungen 58, 60 und
schmaler in dem Bereich zwischen den Öffnungen, um die relative Geschwindigkeit
von Fluid durch den Strömungskanal 62 zu
erhöhen.
-
24 zeigt
einen weiteren Wärmetauscher 160 gemäß noch einem
weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
und 25 zeigt ein Plattenpaar des Wärmetauschers 160.
Der Wärmetauscher 160 ist
bezüglich
des Aufbaus im Wesentlichen gleich dem Wärmetauscher 10, hat
aber Unterschiede, die aus den Figuren und der vorliegenden Beschreibung offensichtlich
sein werden. Beim Wärmetauscher 160 sind
externe Rippenplatten 166, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gewellte Rippenplatten sind, in den Luftdurchgängen 168 zwischen
Rückseite
an Rückseite
angeordneten Platten 30, 32 von benachbarten Plattenpaaren 162 angeordnet.
Bei den Plattenpaaren 162 sind die planaren Mittelabschnitte 34, 44 der
jeweiligen Platten 30, 32 mit voneinander beabstandeten
Vertiefungen bzw. Erhöhungen 158 ausgebildet,
die sich in den Fluiddurchgang 62 hinein erstrecken. Die
Rippenplatten 166 sind zwischen den planaren Mittelabschnitten 43, 44 der
Platten 30, 32 von benachbarten Plattenpaaren 162 und
dem planaren Mittelabschnitt 44 befestigt bzw. gesichert. Eine
gestrichelte Linie 166 in 25 stellt
die Stelle einer Rippenplatte 166 relativ zu dem Strömungsdurchgang 62 dar.
Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist die Rippenplatte 166 derart bemaßt, um bezüglich der Höhe und der Länge im Wesentlichen
der Größe von planaren
Mittelabschnitten 34, 44 (und somit des Strömungsdurchgangs 62)
zu entsprechen. Die Rippenplatte 166 kann einen luftseitigen
Wärmetauscheroberflächenbereich
und eine strukturelle Festigkeit für den Wärmetauscher 160 zur
Verfügung
stellen. Der erweiterte Rippenplattenbereich 38 stellt
einen Schutz für
die Rippenplatte 166 vor Schmutz zur Verfügung. Die
Rippenplatte 166 kann durch andere wirbelerzeugende Strukturen ersetzt
werden, einschließlich
beispielsweise einer erweiterten metallischen Turbolizer-Platte.
-
Bei
dem Wärmetauscher 160 ist
eine Strömungsschaltungseinfügung 164 vorgesehen,
um den Verteiler an dem führenden
Ende des Wärmetauschers 160 in
zwei Hälften
zu unterteilen, wobei Einlass- und Auslass-Anschlussstücke 26, 28 beide
an einem führenden
Ende des Wärmetauschers
lokalisiert bzw. angeordnet sind. Klammern 16 und 18 dichten
die Öffnungen 60 an
dem hinteren Ende bei den Platten 30 und 32 an
den Außenseiten
des Wärmetauschers 160 ab.
-
Es
wird für
Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass angesichts der
vorangehenden Offenbarung viele Abänderungen und Modifikationen bei
der Ausführung
dieser Erfindung möglich
sind, ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen. Demgemäß soll der
Schutzumfang der Erfindung gemäß der in
den folgenden Ansprüchen
definierten Substanz gedacht sein.