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Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für ein Airbagmodul bei einem Kraftfahrzeug, mit einem Schusskanal und mindestens einer in diesem gelagerten Klappe zum Verschließen einer Austrittsöffnung des Schusskanals, wobei der Schusskanal eine Oberfläche aufweist, die einem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandt ist, sowie die in Schließstellung befindliche Klappe eine dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte, im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist und die Klappe auf einer Seite mittels mindestens eines Scharniers mit dem Schusskanal verbunden ist, sowie die Klappe auf einer anderen Seite mindestens eine durchtrennbare Verbindung aufweist, die beim Öffnen der Klappe durchtrennt wird.
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Derartige Verkleidungen für Airbagmodule finden umfangreich in Kraftfahrzeugen Verwendung, insbesondere bei Personenkraftwagen im Zusammenhang mit dessen Armaturentafel. Klappen, die die Austrittsöffnung eines Beifahrerairbags in der Armaturentafel verschließen und bei aktiviertem Beifahrerairbag von diesem geöffnet werden, weisen eine flache, wenig oder gar nicht konturierte Oberfläche auf. Da das Öffnen der Klappe ein hochdynamischer Vorgang ist, bei dem die Klappe selbst Vorbelastungen erfährt, wird angestrebt, die Komplexität derselben möglichst gering zu halten. Dies geschieht, indem die Klappe flach und im Wesentlichen eben gestaltet ist.
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Diese flache und ebene Gestaltung der Klappe und überdies die ebene Gestaltung des die Klappe umgebenden Schusskanals auf deren dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite beinhaltet den Nachteil, dass die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte, somit dem Fahrzeuginsassen sichtbare weitere Verkleidung, insbesondere eine die weitere Verkleidung bildende Armaturentafel im Erscheinungsbild nicht dynamisch im Sinne einer stärkeren Konturierung gestaltet werden kann.
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Aus der
DE 10 2006 008 564 A1 ist bei einer Verkleidung für ein Airbagmodul eine Luftsackgleitvorrichtung bekannt, die sicherstellt, dass bei ausgelöstem Airbagmodul der sich mit Gas füllende Luftsack des Airbagmoduls beschädigungsfrei entfalten und somit den Fahrzeuginsassen schützen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verkleidung für ein Airbagmodul der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass diese universell im Kraftfahrzeug einsetzbar ist, insbesondere hinter einer weiteren Verkleidung in einem Kraftfahrzeug, die stärker konturiert gebildet ist.
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Gelöst wird die Aufgabe bei einer Verkleidung für ein Airbagmodul der eingangs genannten Art dadurch, dass neben der Klappe eine Luftsackgleitvorrichtung angeordnet ist, die in einem Zwischenraum zwischen der in Schließstellung befindlichen Klappe und dem Schusskanal angeordnet ist, wobei die Schusskanaloberfläche und die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche der Luftsackgleitvorrichtung jeweils durch Abschnitte mit unterschiedlichem Höhenniveau gebildet sind, wobei erhöhte Bereiche von Schusskanal und Luftsackgleitvorrichtung benachbart angeordnet sind und nicht erhöhte Bereiche von Schusskanal und Luftsackgleitvorrichtung benachbart der Klappe angeordnet sind, deren dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche im Wesentlichen mit den nicht erhöhten Bereichen von Schusskanal und Luftsackgleitvorrichtung fluchtet.
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Die Erfindung schlägt somit vor, sowohl den Schusskanal als auch die Luftsackgleitvorrichtung mit unterschiedlichem Höhenniveau gestaltet auszubilden, nicht aber die Klappe. Diesen unterschiedlichen Höhenniveaus von Schusskanal und Luftsackgleitvorrichtung können dann die Höhenniveaus der den Fahrzeuginsassen sichtbaren weiteren Verkleidung, insbesondere der Armaturentafel folgen. Diese Gestaltung der Verkleidung bzw. Armaturentafel verleiht dem Fahrzeug ein dynamisch gestaltetes Erscheinungsbild.
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Die Luftsackgleitvorrichtung unterstützt beim Aufblasen des Luftsacks dessen Entfaltung, somit dessen Durchtritt durch den Schusskanal und Austritt aus diesem. Dadurch, dass die Klappe kein unterschiedliches Höhenniveau aufweist, kann diese einfach mittels des Scharniers und der durchtrennbaren Verbindung gelagert werden und es ist nur erforderlich, die Klappe nach dem Durchtrennen der durchtrennbaren Verbindung um die eine, durch das Scharnier gebildete Achse zu schwenken. Beim Öffnen der Klappe gleitet der Luftsack störungsfrei entlang der Luftsackgleitvorrichtung durch die Austrittsöffnung des Schusskanals.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Klappen vorgesehen, wobei die beiden Klappen auf einander abgewandten Seiten mittels der Scharniere mit dem Schusskanal verbunden sind und die beiden Klappen mittels der durchtrennbaren Verbindung verbunden sind.
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Beim Auslösen des Luftsackes des Airbagmoduls werden somit aufgrund der über den Luftsack in die Klappen eingeleiteten Kräfte die Verbindungen zwischen den beiden Klappen durchtrennt, womit beide Klappen unter Einwirkung des Luftsacks um deren Scharnierachse in den Innenraum des Fahrzeuges schwenken.
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Es ist durchaus möglich, nur eine Klappe vorzusehen, die auf einer Seite, insbesondere der der Luftsackgleitvorrichtung abgewandten Seite mittels des mindestens einen Scharniers mit dem Schusskanal verbunden ist und auf einer anderen Seite, insbesondere benachbart der Luftsackgleitvorrichtung die mindestens eine durchtrennbare Verbindung aufweist und über diese mit dem Schusskanal verbunden ist.
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Das Scharnier ist vorzugsweise als flexibles Scharnier, insbesondere als Textilscharnier oder als Filmscharnier ausgebildet. Es kann auf diese Art und Weise besonders einfach hergestellt werden, insbesondere als Spritzgussteil gestaltet sein. Insgesamt können der Schusskanal, die Luftsackgleitvorrichtung, die mindestens eine Klappe und das mindestens eine Scharnier sowie die mindestens eine durchtrennbare Verbindung als ein Spritzgussteil gestaltet sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Klappe als Platte, insbesondere dünnwandig ausgebildete Platte mit Verstärkungsrippen gestaltet ist. Hierdurch ergibt sich für die recht dünn gestaltete Klappe eine ausreichende Steifigkeit, die sicherstellt, dass beim Öffnen der Klappe und der damit auf diese einwirkenden hohen Belastungen keine Beschädigung, insbesondere Fragmentierung der Klappe erfolgt.
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Die unterschiedlichen Höhenniveaus von Schusskanaloberfläche und/oder Oberfläche der Luftsackgleitvorrichtung werden insbesondere durch Stufen oder Schrägen erzeugt. Ob eine Stufe oder Schräge gewählt wird, hängt letztendlich davon ab, in welchem Maße der Verkleidung des Airbagmoduls bzw. der weiteren Verkleidung ein dynamisches Erscheinungsbild verliehen werden soll.
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Die Luftsackgleitvorrichtung kann ein in dem Schusskanal gelagertes separates Bauteil sein. Es ist aber durchaus denkbar, dass die Luftsackgleitvorrichtung und der Schusskanal eine Baueinheit bilden, somit einteilig gestaltet sind. Als weitere Alternative kann die Luftsackgleitvorrichtung mit einer Armaturentafelstruktur des Kraftfahrzeuges eine Baueinheit bilden. Insbesondere dann, wenn die Luftsackgleitvorrichtung ein separates Bauteil darstellt, ist diese vorzugsweise als Schaumelement ausgebildet. Die Luftsackgleitvorrichtung besteht insbesondere aus Metall oder Kunststoff.
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Die erfindungsgemäße Verkleidung findet insbesondere Verwendung im Zusammenhang mit einer weiteren, dünnwandigen Verkleidung hierfür, die eine dem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugeordnete Oberfläche aufweist. Diese Oberfläche weist Höhenunterschiede auf, die den Höhenunterschieden der Oberflächen von Schusskanal und Luftsackgleitvorrichtung entsprechen. Bei der weiteren Verkleidung handelt es sich vorzugsweise um eine Armaturentafel, insbesondere einer Armaturentafel im Bereich eines Beifahrersitzes. Die weitere Verkleidung kann eine harte oder weiche Oberfläche aufweisen. Findet eine weiche Oberfläche Verwendung, ist diese insbesondere folienkaschiert oder geschäumt.
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Um das Erscheinungsbild von Verkleidungen für Airbagmodule, insbesondere das Erscheinungsbild von Armaturentafeln dynamischer gestalten zu können, schlägt die Erfindung somit insbesondere vor, schräge oder stufenartige Höhenunterschiede an der Armaturentafeloberfläche und der Schusskanaloberfläche sowie der Oberfläche der Luftsackgleitvorrichtung zu realisieren. Diese Höhensprünge können sowohl gradlinig als auch kurvenförmig verlaufen. Die Kontur der Klappe wird derart ausgeführt, dass diese weiterhin möglichst flach und eben gestaltet ist. Dies bedeutet, dass der schräge oder stufenartige Höhenunterschied außerhalb des Bereichs der Klappe erfolgt, nämlich im Bereich der Schusskanaloberfläche und der Oberfläche der Luftsackgleitvorrichtung. Es ergibt sich durch diese Gestaltung eine Austrittsöffnung des Schusskanals, die den Luftsack nur partiell überdeckt. Um den Luftsack bei dessen Entfaltung zu führen, ist die Luftsackgleitvorrichtung vorgesehen. Sie verhindert bei der hochdynamischen Beaufschlagung des Luftsackes eine Beschädigung des Luftsacks bzw. der Armaturentafel, da der Luftsack störungsfrei in Richtung der Austrittsöffnung geleitet wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
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Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
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1 für ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine räumliche Ansicht der erfindungsrelevanten Bauteile der Verkleidung für das Airbagmodul, schräg von oben gesehen, mit verdeutlichter Schnittebene,
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2 einen Schnitt durch die Bauteile gemäß der Schnittebene II-II in 1,
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3 für ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung eine räumliche Ansicht der erfindungsrelevanten Bauteile der Verkleidung, schräg von oben gesehen.
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Veranschaulicht sind in den 1 und 2 betreffend das erste Ausführungsbeispiel die für das Verständnis der Erfindung relevanten Bauteile einer Verkleidung 1 für das Airbagmodul, konkret die Ausbildung eines Schusskanals 2, zweier Klappen 3 und 4, die dem Verschließen einer Austrittsöffnung 5 des Schusskanals 4 dienen, sowie einer Luftsackgleitvorrichtung 6. Nicht gezeigt sind Elemente des Airbagmoduls, wie Luftsack, Zündvorrichtung usw.
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Der Schusskanal 2 ist ringförmig ausgebildet und dient dem Durchtreten des Luftsacks des Airbagmoduls bei dessen Auslösen. Der Schusskanal 2 weist zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete längere Seiten 7 und 8 und zwei diese verbindende Seiten 9 und 10 auf. In deren Schließstellung nehmen die beiden Klappen 3 und 4 im Wesentlichen den Querschnitt der Austrittsöffnung 5 ein. Die Klappe 3 ist im Bereich ihres einen Endes rechteckig, im Bereich ihres anderen Endes dreieckig ausgebildet. Die andere Klappe 4 ist im Bereich des jeweiligen Endes trapezförmig gestaltet. Die Klappe 3 ist über ein Scharnier 11 mit dem Schlusskanal 2 im Bereich dessen Seite 7 verbunden. Die Klappe 4 ist über ein Scharnier 12 mit dem Schusskanal 2 im Bereich dessen Seite 8 verbunden. Die beiden Klappen 3 und 4 sind im Bereich der einander zugewandten Seiten mittels mehrerer als Stege ausgebildeter durchtrennbarer Verbindungen 13 miteinander verbunden.
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Der Schusskanal 2 weist eine der ringförmigen Gestaltung des Schusskanals 2 entsprechende, ringförmig umlaufende Oberfläche 14 auf, die einem Innenraum des Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens zugewandt ist. Auch die beiden Klappen 3 und 4 weisen, bezogen auf deren veranschaulichte Schließstellung, eine dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche 15 auf. Aufgrund des dreieckförmig gestalteten Endes der Klappe 3 ist zwischen der Klappe 3 und dem Eckbereich des Schusskanals 2 im Bereich dessen Seiten 7 und 10 ein freier Raum zur Aufnahme der im Schusskanal gelagerten Luftsackgleitvorrichtung 6 gebildet. Deren dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche ist mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet.
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In nicht gezeigter Art und Weise sind der Schusskanal 2, die Klappen 3 und 4 sowie die Luftsackgleitvorrichtung 6 im Bereich deren Oberflächen 14, 15 und 16 mittels einer weiteren, dünnwandigen Verkleidung abgedeckt, bei der es sich insbesondere um die Armaturentafelverkleidung im Bereich des Beifahrersitzes des Kraftfahrzeuges handelt. Beim Auslösen des Airbags wird der Luftsack gezündet und beim Aufblasen des Luftsacks dieser mittels der Luftsackgleitvorrichtung 6 in Richtung der Austrittsöffnung 5 geführt. Der Luftsack drückt beim Aufblasen gegen die beiden Klappen 3 und 4, womit die Stege 13, aufgrund der in die Klappen 3 und 4 eingeleiteten Kräfte, durchtrennt werden und die beiden Klappen 3 und 4 um die Achsen der Scharniere 11 und 12 in deren Öffnungsstellung schwenken können. Dabei zerreißt die weitere Verkleidung. Hierdurch ist für den Luftsack eine Austrittsöffnung in der Verkleidung gebildet. Durch diese Öffnung kann der Luftsack in den Innenraum des Fahrzeuges austreten und den Fahrzeuginsassen schützen.
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Die Scharniere 10 und 11 sind als Textilscharniere oder als Filmscharniere ausgebildet, somit flexibel.
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Die beiden Klappen 3 und 4 sind im Wesentlichen eben ausgebildet, wie es der Schnittdarstellung gemäß 2 zu entnehmen ist. Die Klappen 3 und 4 weisen jeweils über deren gesamte Länge die im Wesentlichen ebene Oberfläche 15 auf. Auch weist der Schusskanal 2 in seinem der Klappe 4 benachbarten Bereich sowie der Schusskanal 2 im Bereich der Seite 9 einen im Wesentlichen ebenen Bereich der Oberfläche 14 auf. In der Schließstellung der beiden Klappen 3 und 4 bilden diese erörterten Bereiche der Oberfläche 14 und die Oberfläche 15 der beiden Klappen 3 und 4 im Wesentlichen eine Ebene.
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Im Unterschied hierzu ist die Oberfläche 14 des Schusskanals 2 in dem die Luftsackgleitvorrichtung 6 umgebenden Bereich nicht eben gestaltet, sondern weist, ausgehend von dem der Seite 9 benachbarten Ende der Seite 7 des Schusskanals 2 einen Höhensprung 17 auf. Auf dem hierdurch gebildeten höheren Niveau verläuft die Oberfläche 14 bis zu der Ecke im Bereich der Seiten 7 und 10 des Schusskanals 2 und von dort weiter auf dem erhöhten Niveau bis etwa zu der Verlängerung der Trennfuge zwischen den beiden Klappen 3 und 4; von dort zu einem weiteren Höhensprung 18 vom höheren Niveau im Bereich der Seite 10 zum niedrigeren Niveau im Bereich dieser Seite. Demzufolge weist der Schusskanal 2 einen Oberflächenbereich 14a erhöhten Niveaus und ein Oberflächenbereich 14b nicht erhöhten Niveaus auf.
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Die in der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmige Luftsackgleitvorrichtung 6 ist gleichfalls nicht eben ausgebildet. Sie weist im Bereich deren Oberfläche 16, benachbart der Ecke der Seiten 7 und 10 einen erhöhten Oberflächenbereich 16a auf. Der verbleibende Bereich der Luftsackgleitvorrichtung 6, dessen Oberflächenbereich 16b nicht erhöht ist, ist über einen in der Flucht der Höhensprünge 17 und 18 angeordneten Höhensprung 19 mit dem erhöhten Oberflächenbereich 16a verbunden. Dieser erhöhte Oberflächenbereich 16a bildet, bezogen auf den Eckbereich des Schusskanals 2 im Bereich der Seiten 7 und 10 eine ebene Oberfläche, gebildet durch die Oberflächenbereiche 16a und 14a.
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Durch die beschriebenen unterschiedlichen Höhenniveaus des Schusskanals 2 und der Luftsackgleitvorrichtung 6 bei Ausbildung ebener Klappen 3 und 4 lässt sich durch die starke Konturierung dieser Bauteile die diese Bauteile abdeckende Verkleidung gleichfalls stark konturieren. Hierdurch besteht die Möglichkeit, diese dem Fahrzeuginsassen sichtbare Verkleidung des Airbagmoduls im Erscheinungsbild dynamisch im Sinne der starken Konturierung gestalten.
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Das Ausführungsbeispiel nach der 3 unterscheidet sich von dem nach den 1 und 2 nur dadurch, dass statt der beiden Klappen 3 und 4 nur eine Klappe 4 vorgesehen ist, die der Form der Klappen 3 und 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 entspricht, wobei die dort zwischen den beiden Klappen 3 und 4 vorgesehenen Stege 13 entfallen und stattdessen eine dauerhafte, feste Verbindung zwischen den Klappen 3 und 4 zur Bildung der einen Klappe 4 gemäß Ausführungsbeispiel nach 3 vorgesehen ist. Diese eine Klappe 4 ist mittels eines Scharniers 12 im Bereich der Seite 9 mit dem Schusskanal 2 verbunden. Die durchtrennbare Verbindung 13 in Art eines Steges verbindet die Platte 4 mit dem Schusskanal 2 im Bereich dessen Seite 10, und zwar im nicht erhöhten Oberflächenbereich 14b vor dem Höhensprung 18.
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Die Luftsackgleitvorrichtung 6 ist beispielsweise als Schaumelement ausgebildet. Sie besteht insbesondere aus Kunststoff. Als Material für die Luftsackgleitvorrichtung ist durchaus auch Metall geeignet.
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Die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche der weiteren, dem Fahrzeuginsassen sichtbaren Verkleidung weist Höhenunterschiede auf, die den Höhenunterschieden der Oberflächen von Schusskanal 2 und Luftsackgleitvorrichtung 6 entsprechen und im Bereich der Klappen 3 und 4 entsprechend deren im Wesentlichen ebenen Oberfläche gestaltet ist. Diese Verkleidung kann eine harte Oberfläche oder eine weiche Oberfläche aufweisen. Eine Verkleidung mit weicher Oberfläche wird insbesondere mittels einer Folienkaschierung oder durch einen Schaum gebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verkleidung
- 2
- Schusskanal
- 3
- Klappe
- 4
- Klappe
- 5
- Austrittsöffnung
- 6
- Luftsackgleitvorrichtung
- 7
- Seite
- 8
- Seite
- 9
- Seite
- 10
- Seite
- 11
- Scharnier
- 12
- Scharnier
- 13
- Durchtrennbare Verbindung/Steg
- 14
- Oberfläche
- 14a
- Oberflächenbereich erhöhtes Niveau
- 14b
- Oberflächenbereich nicht erhöhtes Niveau
- 15
- Oberfläche
- 16
- Oberfläche
- 16a
- Oberflächenbereich erhöhtes Niveau
- 16b
- Oberflächenbereich nicht erhöhtes Niveau
- 17
- Höhensprung
- 18
- Höhensprung
- 19
- Höhensprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006008564 A1 [0004]