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Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für ein Airbagmodul bei einem Kraftfahrzeug, mit einem Schusskanal und mindestens einer in diesem gelagerten Klappe zum Verschließen einer Austrittsöffnung des Schusskanals, wobei der Schusskanal eine Oberfläche aufweist, die einem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandt ist, sowie die in Schließstellung befindliche Klappe eine dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche aufweist und die Klappe auf einer Seite mittels mindestens eines Scharniers mit dem Schusskanal verbunden ist, sowie die Klappe auf der dieser Seite abgewandten Seite mindestens eine durchtrennbare Verbindung aufweist, die beim Öffnen der Klappe durchtrennt wird.
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Derartige Verkleidungen für Airbagmodule finden umfangreich in Kraftfahrzeugen Verwendung, insbesondere bei Personenkraftwagen in Zusammenhang mit dessen Armaturentafel. Klappen, die die Austrittsöffnung eines Beifahrerairbags in der Armaturentafel verschließen und bei aktiviertem Beifahrerairbag von diesem geöffnet werden, weisen eine flache, wenig oder gar nicht konturierte Oberfläche auf. Da das Öffnen der Klappe ein hochdynamischer Vorgang ist, bei dem die Klappe selbst Vorbelastungen erfährt, wird angestrebt, die Komplexität derselben möglichst gering zu halten. Dies geschieht, indem die Klappe flach und eben gestaltet ist.
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Diese flache und ebene Gestaltung der Klappe und überdies die ebene Gestaltung des die Klappe umgebenden Schusskanals auf dessen dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite beinhaltet den Nachteil, dass die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte, somit den Fahrzeuginsassen sichtbare weitere Verkleidung, insbesondere eine die weitere Verkleidung bildende Armaturentafel im Erscheinungsbild nicht dynamischer im Sinne einer stärkeren Konturierung gestaltet werden kann.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verkleidung für ein Airbagmodul der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass diese universell im Kraftfahrzeug einsetzbar ist, insbesondere hinter einer weiteren Verkleidung in einem Kraftfahrzeug, die stärker konturiert gebildet ist.
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Gelöst wird die Aufgabe bei einer Verkleidung für ein Airbagmodul der eingangs genannten Art dadurch, dass die Schusskanaloberfläche und die Klappenoberfläche jeweils durch Abschnitte mit unterschiedlichem Höhenniveau gebildet sind, wobei erhöhte Bereiche von Schusskanal und Klappe benachbart angeordnet sind und nicht erhöhte Bereiche von Schusskanal und Klappe benachbart angeordnet sind.
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Die Erfindung schlägt somit vor, sowohl die Klappe als auch den Schusskanal, somit das die Klappe umschließende Element jeweils mit unterschiedlichem Höhenniveau gestaltet auszubilden. Diesen unterschiedlichen Höhenniveaus können dann die Höhenniveaus der den Fahrzeuginsassen sichtbaren weiteren Verkleidung, insbesondere der Armaturentafel folgen. Diese Gestaltung der Verkleidung bzw. Armaturentafel verleiht dem Fahrzeuginnenraum ein dynamisch gestaltetes Erscheinungsbild.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Scharnierverbindung von Schusskanal und Klappe im Bereich der unterschiedlichen Höhenniveaus mittels unterschiedlicher Scharniere erfolgt. Bei zwei unterschiedlichen, jeweils im Bereich des Schusskanals bzw. der Klappen gebildeten Höhenniveaus ist somit ein Schwenken dieser beiden Bauteile zueinander mittels der unterschiedlichen Scharniere möglich. Ungeachtet des Umstandes, dass der Höhensprung auch im Austrittsbereich der Verkleidung erfolgt, kann durch die Verwendung der unterschiedlichen Scharniere ein verspannungsfreies, gleichförmiges Schwenken der Klappe erfolgen.
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Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn zumindest das den nicht erhöhten Bereich von Schusskanal und Klappe verbindende Scharnier eine sich in Höhenerstreckung von Schusskanal bzw. Klappe erstreckende Schlaufe aufweist. Durch die Schlaufe ergibt sich eine Materialanhäufung, die ein gleichförmiges Schwenken der Klappe in einer Schwenkebene ermöglicht, indem beim Öffnen der Klappe die Schlaufe verformt wird und dann eine im Wesentlichen gestreckte Gestalt annimmt.
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Das Scharnier ist vorzugsweise als flexibles Scharnier, insbesondere als Textilscharnier oder als Filmscharnier ausgebildet. Es kann auf diese Art und Weise besonders einfach hergestellt werden, insbesondere als Spritzgussteil gestaltet sein. Insgesamt können der Schusskanal, die mindestens eine Klappe und das mindestens eine Scharnier sowie die mindestens eine durchtrennbare Verbindung als ein Spritzgussteil gestaltet sein.
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Die unterschiedlichen Höhenniveaus von Schusskanaloberfläche und/oder Klappenoberfläche werden insbesondere durch eine Stufe oder Schräge erzeugt. Ob eine Stufe oder Schräge gewählt wird, hängt letztendlich davon ab, in welchem Maße der Verkleidung des Airbagmoduls bzw. der weiteren Verkleidung ein dynamisches Erscheinungsbild verliehen werden soll.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Klappen vorgesehen, wobei die beiden Klappen auf deren einander abgewandten Seite mittels der Scharniere mit dem Schusskanal verbunden sind und die beiden Klappen mittels der durchtrennbaren Verbindung verbunden sind.
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Beim Auslösen des Luftsackes des Airbagmoduls werden somit aufgrund der über dem Luftsack in die Klappen eingeleiteten Kräfte die Verbindungen zwischen den beiden Klappen durchtrennt, womit beide Klappen unter Einwirkung des Luftsacks um deren Scharniere in den Innenraum des Fahrzeuges schwenken. Beispielsweise ist eine Klappe als ebene Platte ausgebildet und es weist beispielsweise die andere Klappe Abschnitte mit unterschiedlich großen Wandstärken zur Bildung der Abschnitte der Klappenoberfläche mit unterschiedlichen Höhenniveaus auf.
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Es ist durchaus auch möglich, dass nur eine Klappe vorgesehen ist, wobei die Klappe auf einer Seite mittels des mindestens einen Scharniers mit dem Schusskanal verbunden ist und die Klappe auf der dieser Seite abgewandten Seite die mindestens eine durchtrennbare Verbindung aufweist und dort mit dem Schusskanal verbunden ist. In diesem Fall wird beim Auslösen des Airbags die durchtrennbare Verbindung durchtrennt und es schwenkt die Klappe, unter Einwirkung des Luftsacks, um das auf der einen Seite der Klappe angeordnete, mindestens eine Scharnier.
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Das unterschiedliche Höhenniveau, das im Bereich von Schusskanal und mindestens einer Klappe der Verkleidung realisiert wird, kann unterschiedlich angeordnet sein. So ist beispielsweise vorgesehen, dass die Schräge und/oder Stufe, die aufgrund des unterschiedlichen Höhenniveaus gebildet ist, eine durch das Scharnier gebildete Scharnierlinie kreuzt. Es ist ferner denkbar, dass die Schräge und/oder Stufe eine durch die durchtrennbare Verbindung gebildete Aufreißlinie kreuzt.
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Die erfindungsgemäße Verkleidung findet insbesondere Verwendung im Zusammenhang mit einer dünnwandigen weiteren Verkleidung hierfür, die eine dem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugeordnete Oberfläche aufweist. Diese Oberfläche weist Höhenunterschiede auf, die den Höhenunterschieden der Oberflächen von Schusskanal und Klappe entsprechen. Bei der weiteren Verkleidung handelt es sich vorzugsweise um eine Armaturentafel, insbesondere eine Armaturentafel im Bereich eines Beifahrersitzes. Die weitere Verkleidung kann eine harte oder eine weiche Oberfläche aufweisen. Findet eine weiche Oberfläche Verwendung, ist diese insbesondere folienkaschiert oder geschäumt.
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Um das Erscheinungsbild von Verkleidungen für Airbagmodule, insbesondere das Erscheinungsbild von Armaturentafeln dynamischer gestalten zu können, schlägt die Erfindung somit insbesondere vor, schräge oder stufenartige Höhenunterschiede an der Armaturentafeloberfläche zu realisieren. Diese Höhensprünge der Verkleidungen bzw. von Schusskanal und Klappe können sowohl geradlinig als auch kurvenförmig verlaufen. Da dieser kurvenförmige Höhensprung auch im Austrittsbereich des Airbagmoduls verläuft und sich somit eine Stufe in der Klappe ergibt, wird die Konturierung der Klappe und des diese umgebenden Schusskanals vorgeschlagen. Es ist somit nicht erforderlich, diese Bauteile flach und damit ohne konturierte Oberfläche zu gestalten.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine räumliche Ansicht der erfindungsrelevanten Bauteile der Verkleidung für das Airbagmodul, schräg von oben gesehen, mit zwei eingezeichneten Schnittebenen,
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2 einen Schnitt durch die Bauteile gemäß der Schnittebene II in 1,
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3 ein Schnitt durch die Bauteile gemäß der Schnittebene III in 1.
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Veranschaulicht sind in den Figuren die für das Verständnis der Erfindung relevanten Bauteile einer Verkleidung 1 für ein Airbagmodul, konkret die Ausbildung eines Schusskanals 2 und zweier Klappen 3 und 4, die dem Verschließen einer Austrittsöffnung 5 des Schusskanals 4 dienen. Die Klappen 3 und 4 sind in deren Schließstellung veranschaulicht. Nicht gezeigt sind Elemente des Airbagmoduls, wie Luftsack, Zündvorrichtung usw.
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Der Schusskanal 2 ist ringförmig ausgebildet und dient dem Durchtreten des Luftsacks des Airbagmoduls bei dessen Auslösen. Der Schusskanal 2 weist zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete längere Seiten 6 und 7 und zwei diese verbindende Seiten 8 und 9 auf. In deren Schließstellung nehmen die beiden Klappen 3 und 4 im Wesentlichen den Querschnitt der Austrittsöffnung 5 ein. Eine Klappe 3 ist benachbart der Seite 6 über zwei Scharniere 10 und 11 mit der Seite 6 des Schusskanals 2 verbunden. Das jeweilige Scharnier 10 bzw. 11 erstreckt sich über eine Länge, die geringfügig kürzer ist als die halbe Länge der Klappe 3. Die Klappe 4 ist auf ihrer der Seite 7 des Schusskanals 2 zugewandten Seite mittels eines Scharniers 12 mit dem Schusskanal 2 verbunden, wobei das Scharnier 12 eine Länge aufweist, die geringfügig kürzer ist als die Länge der Klappe 4 im Bereich ihrer der Seite 7 des Schusskanals 2 zugewandten Seite. Die beiden Klappen 3 und 4 sind im Bereich der einander zugewandten Seiten mittels mehrerer als Stege ausgebildeter durchtrennbarer Verbindungen 13 miteinander verbunden.
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Der Schusskanal 2 weist eine der ringförmigen Gestalt des Schusskanals 2 entsprechende, ringförmig umlaufende Oberfläche 14 auf, die einem Innenraum des Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens zugewandt ist. Auch die beiden Klappen 3 und 4 weisen, bezogen auf deren veranschaulichte Schließstellung, eine dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche 15 auf. In nicht gezeigter Art und Weise sind der Schusskanal 2 und die Klappen 3 und 4 im Bereich deren Oberflächen 14 und 15 mittels einer weiteren, dünnwandigen Verkleidung abgedeckt, bei der es sich insbesondere um die Armaturentafel im Bereich des Beifahrersitzes des Kraftfahrzeuges handelt. Diese Armaturentafel kann mit harter Oberfläche oder mit weicher Oberfläche ausgebildet sein. Beim Auslösen des Airbags drückt der Luftsack beim Aufblasen gegen die beiden Klappen 3 und 4, womit die Stege 13, aufgrund der in die Klappen 3 und 4 eingeleiteten Kräfte, durchtrennt werden und die beiden Klappen 3 und 4 um die Scharniere 10 und 11 bzw. 12 in deren Öffnungsstellung schwenken können und hierbei die Verkleidung aufreißen. Hierdurch ist für den Luftsack eine Austrittsöffnung in der Verkleidung gebildet. Durch diese Öffnung kann der Luftsack in den Innenraum des Fahrzeugs austreten und den Fahrzeuginsassen schützen.
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Die Scharniere 10, 11 und 12 sind als Textilscharniere oder als Filmscharniere ausgebildet, somit flexibel.
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Die Klappe 4 ist im Wesentlichen eben ausgebildet, wie es den Schnittdarstellungen zu entnehmen ist. Sie weist somit über deren gesamte Länge eine im Wesentlichen ebene Oberfläche 15 auf. Auch weist der Schusskanal 2 in seinem der Klappe 4 benachbarten Bereich eine im Wesentlichen ebene Oberfläche 14 auf. In der Schließstellung der beiden Klappen 3 und 4 bilden die Oberfläche 15 der Klappe 4 und der diese umgebende Bereich der Oberfläche 14 des Schusskanals 2 im Wesentlichen eine Ebene.
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Im Unterschied hierzu ist die Oberfläche 14 des Schusskanals 2 in dem die andere Klappe 3 umgebenden Bereich nicht eben gestaltet, sondern weist, ausgehend von der Seite 7, etwa auf halber Länge der Seite 9 einen Höhensprung 16 auf. Auf diesem hierdurch gebildeten höheren Niveau verläuft die Oberfläche 14 bis zu der Ecke im Bereich der Seiten 9 und 6 des Schusskanals 2 und von dort weiter auf dem erhöhten Niveau, leicht abfallend bis zum Bereich des Schusskanals 2, in dem die Seiten 6 und 8 aufeinandertreffen. Dort ist ein weiterer Höhensprung 17 vom höheren Niveau im Bereich der Seite 6 zum niedrigeren Niveau im Bereich der Seite 7 gebildet. Demzufolge weist der Schusskanal 2 einen Oberflächenbereich 14a erhöhten Niveaus und einen Oberflächenbereich 14b nicht erhöhten Niveaus auf.
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Im Unterschied zur Klappe 4 ist die Klappe 3 nicht eben ausgebildet und weist im Bereich deren Oberfläche 15, benachbart der Ecke der Seiten 6 und 9 einen erhöhten Oberflächenbereich 15a auf. Der verbleibende Bereich der Klappe 3, dessen Oberflächenbereich 15b nicht erhöht ist, ist über einen Höhensprung 18 mit dem erhöhten Oberflächenbereich 15a verbunden. Der erhöhte Oberflächenbereich 15a bildet, bezogen auf den Eckbereich des Schusskanals 2 im Bereich der Seiten 6 und 9, eine ebene Oberfläche, gebildet durch die Oberflächenbereiche 15a und 14a.
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Wie insbesondere der Darstellung der 2 und 3 zu entnehmen ist, erfolgt aufgrund der Höhensprünge 17 und 18 die Anbindung der Klappe 3 am Schusskanal 2 über das auf tiefer liegenderem Niveau angeordnete Scharnier 10, während die Anbindung der Klappe 3 an den Schusskanal 2 im Bereich dessen höher liegenderem Niveaus mittels des auf höher liegenderem Niveau angeordneten Scharniers 11 erfolgt. Dies würde, ohne zusätzliche Maßnahmen zu treffen, ein Schwenken der Klappe 3 um auf unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnete Schwenkachsen der Scharniere 10 und 11 bedeuten. Um beim Beaufschlagen des Luftsacks und damit dem Schwenken der Klappen 3 und 4 in deren Öffnungsstellung ein Schwenken der Klappe 3 um dieselbe Schwenkachse im Bereich der Scharniere 10 und 11 zu bewirken, ist das Scharnier 10 in Art einer sich in Höhenerstreckung von Schusskanal 2 bzw. Klappe 3 erstreckenden Schlaufe ausgebildet. Diese Schlaufe ist im Bereich des Scharniers 11, das auf dem höheren Niveau angeordnet ist, nicht verwirklicht.
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Der Darstellung der 1 ist zusätzlich zu entnehmen, dass der Höhensprung 16 bzw. Höhensprung 17 bzw. Höhensprung 18, die durch die Scharniere 10 und 11 gebildete Scharnierlinie bzw. die durch die durchtrennbaren Verbindungen 13 zwischen den Klappen 3 und 4 gebildete Aufreißlinie kreuzt.
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Grundsätzlich können bei der veranschaulichten, nicht sichtbaren, integrierten Verkleidung 1 die Stufen derart angeordnet sein, dass diese sowohl Aufreißlinien als auch Scharnierlinien kreuzen. Es kann hierdurch, wie veranschaulicht, eine Beifahrer-Airbagklappe mit mindestens zwei unterschiedlichen Höhen verwirklicht werden. Da der Höhensprung durch mindestens eine Scharnierlinie verläuft, ist es erforderlich, dass die Klappe ein Schwenken über zwei unterschiedliche Höhen zulässt.
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Es kann, unter diesem Aspekt eine Armaturentafel mit harter Oberfläche oder eine solche mit weicher Oberfläche, bei geringfügigen Unterschieden verwirklicht werden:
Bei einer Armaturentafel mit harter Oberfläche ist die Scharnieranordnung im Bereich des Höhensprungs geteilt, mit der Konsequenz der sich ergebenden Scharniere 10 und 11. Die Scharniere werden mittels eines auf einer Seite ebenen Befestigungselementes derart an der Klappe 3 befestigt, dass das eine Scharnier 11 an der oberen Klappenhälfte und das andere Scharnier 10 so an der unteren Klappenhälfte angeordnet ist, dass sich hierbei eine schlaufenartige Materialanhäufung ergibt, die ein gleichförmiges Schwenken der Klappe 3 in einer Schwenkebene ermöglicht. Das Schwenken der anderen Klappe 4 in einer Schwenkebene ist aufgrund der ebenen Gestaltung ohnehin unproblematisch.
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Im Bereich der höheren Klappenebene der Klappe 3 ergibt sich nun ein Zwischenraum zwischen Befestigungselement und Klappe, der zur Verbindung der beiden Bauteile genutzt werden kann. Diese Verbindung ist notwendig, da die Klappe 3 während des Öffnungsvorgangs des Airbags sehr hohe physische Belastungen erfährt. Um ein Ablösen der Bauteile zu verhindern, erfolgt deshalb auch hier die Verbindung. Dazu wird der Zwischenraum derart gefüllt, dass ein Verbinden der beiden Bauteile möglich ist. Dies kann durch geeignete Anordnung von Rippen 19 erfolgen, aber auch das Einfügen weiterer Bauteile ist denkbar.
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Bei einer Armaturentafel mit weicher Oberfläche finden gleichfalls im Bereich der Klappe 3 die beiden Scharniere 10 und 11 Verwendung. Das eine Scharnier 11 wird an der höheren Klappenhälfte und das andere Scharnier 10 an der unteren Klappenhälfte angeordnet, sodass sich die beschriebene schlaufenartige Materialanhäufung ergibt, die das gleichförmige Schwenken der Klappe 3 in eine Schwenkebene ermöglicht. Das Befestigen erfolgt hierbei ohne zusätzliche Befestigungselemente, zum Beispiel durch Einspritzen. Um dem Airbag eine gleichförmige Angriffsfläche zu gewähren, wird im Bereich der höheren Klappenhälfte der Klappe 3 der Verlauf der unteren Klappenhälfte fortgeführt. Es entsteht somit ein zweischaliger Aufbau mit einem Hohlraum. Dieser kann mittels geeigneter Anordnung von Rippen ausgefüllt und versteift werden. Alternativ kann aber auch der Höhenunterschied zwischen unterer und oberer Klappenhälfte der Klappe 3 mittels Schaumauftrag oder durch Anbringen von sonstigen zusätzlichen Bauteilen egalisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verkleidung
- 2
- Schusskanal
- 3
- Klappe
- 4
- Klappe
- 5
- Austrittsöffnung
- 6
- Seite
- 7
- Seite
- 8
- Seite
- 9
- Seite
- 10
- Scharnier
- 11
- Scharnier
- 12
- Scharnier
- 13
- Durchtrennbare Verbindung/Steg
- 14
- Oberfläche
- 14a
- Erhöhter Oberflächenbereich
- 14b
- Nicht erhöhter Oberflächenbereich
- 15
- Oberfläche
- 15a
- Erhöhter Oberflächenbereich
- 15b
- Nicht erhöhter Oberflächenbereich
- 16
- Höhensprung
- 17
- Höhensprung
- 18
- Höhensprung
- 19
- Rippe