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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Vorrichtungen und Verfahren,
die tragbaren Speichereinrichtungen zum Aufnehmen und Speichern
menschlicher oder tierischer Verdauungsausscheidungsfluide zugeordnet
sind.
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2. Beschreibung des Hintergrundes
der Erfindung
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Es
wurden verschiedene tragbare Fluidaufnahmevorrichtungen zur Verwendung
zum Sammeln von Urin und anderen menschlichen Verdauungsausscheidungsfluiden
bei Fehlen geeigneter Toilettenanlagen oder zum Unterstützen bettlägiger Patienten oder
Individuen mit anderen physischen Behinderungen entwickelt. Wenn
ein Individuum Behinderungszustände
aufweist oder einer Unterbrechung des Schlafes aufgrund des Erfordernisses
zu urinieren unterliegt, hat es sich gezeigt, dass eine tragbare Einrichtung
zum hygienischen Sammeln und Speichern zu beseitigender menschlicher
Verdauungsausscheidungsfluide nützlich
ist.
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Herkömmliche
tragbare Urinflaschen oder Bettpfannen können allgemein an einer Öffnung trichterförmig oder
zylindrisch sein, die sich von einem zweiten fluidundurchlässigen Behälter erstreckt, der
zum Speichern der abgelassenen Fluide verwendet wird. Diese tragbaren
Urinflaschen können,
obwohl sie allgemein beim Aufnehmen und Speichern menschlicher Fluide
effizient sind, an den Verbindungspunkten leckageanfällig sein,
und in der Hand gehaltene Modelle können Problemen bezüglich eines
Verschüttens
unterliegen. Andere tragbare Urinflaschen können große, sperrige zweite fluidundurchlässige Behälter aufweisen,
die an eine Aufnahmevorrichtung durch lange Schläuche oder Rohrleitungen angeschlossen
sind, die sich verheddern können oder
leicht ein Verschütten
verursachen können,
falls sich die Aufnahmevorrichtung nicht physikalisch über dem
zweiten fluidundurchlässigen
Behälter
befindet, was der Schwerkraft ermöglicht, den gewünschten Fluss
der Fluide umzukehren. In anderen, noch komplizierteren Konstruktionen
können
Motoren verwendet werden, um die Fluide in einen zweiten fluidundurchlässigen Behälter zu
pumpen, aber diese Merkmale können
die Konstruktion unnötigerweise
verkomplizieren und zu Bedenken hinsichtlich Hygiene und Sicherheit
führen.
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Ein ähnliches
Unansehnlichkeitsproblem besteht im Bereich typischer tragbarer
Fluidspeichereinrichtungen, die hauptsächlich dazu konstruiert sind,
dass sie entweder vor einer Betrachtung verborgen sind oder in einer
Krankenhaus-/Hospiz-Anlage verwendet werden. Herkömmliche
tragbare Urinflaschen sind nicht dazu ausgebildet, dass sie innere Fluidleitungen
und/oder innere zweite fluidundurchlässige Behälter, die beide dazu konstruiert
sind, von einer äußeren Struktur
entfernt zu werden, und/oder einen zweiten fluidundurchlässigen Behälter zum Entsorgen
oder Reinigen der inneren Teile aufweisen, die das Verdauungsausscheidungsfluid
während
des Sammelns berühren.
Die gesammelten Verdauungsausscheidungsfluide sind typischerweise
innerhalb des zweiten fluidundurchlässigen Behälters klar sichtbar, was zu
dem Wunsch führt,
dass solche herkömmlichen
tragbaren Urinflaschen vor einer Betrachtung verdeckt werden oder
anderweitig ermöglicht
wird, dass gesammelte Fluide sichtbar sind.
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Es
wäre wünschenswert,
eine tragbare Fluidspeichereinrichtung bereitzustellen, die dazu
konstruiert ist, eine Leckage und Probleme durch Verschütten zu
eliminieren oder minimieren, und die innere Bereiche, die die Verdauungsausscheidungsfluide
berühren,
und äußere Bereiche
in Erwägung zieht,
die eine Stütze
und eine Bedeckung für
die inneren Bereiche bereitstellen können.
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KURZER ABRISS DER OFFENBARUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Offenbarung umfasst eine tragbare Fluidspeichereinrichtung
einen fluidundurchlässigen
Behälter
mit einem Innenraum zum Sammeln von menschlichen Verdauungsausscheidungen
und ein hohles Endstück,
das sich entfernbar vom fluidundurchlässigen Behälter erstreckt und eine abgedichtete
Fluidverbindung zwischen einem Einlassende des hohlen Endstückes und
dem Innenraum bereitstellt. Eine Kappe ist am Einlassende des hohlen
Endstückes
entfernbar angeordnet und weist ein sich durch sie erstreckendes
Lumen auf, um einen Eingangspunkt für die menschlichen Verdauungsausscheidungen
in die tragbare Fluidspeichereinrichtung bereitzustellen. Eine flexible
Leitung ist innerhalb des hohlen Endstückes und davon entfernbar angeordnet
und weist ein Einlassende, das entfernbar an das Auslassende der
Kappe angeschlossen ist, und ein Auslassende in Fluidverbindung
mit dem Innenraum des fluidundurchlässigen Behälters auf.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Offenbarung umfasst eine tragbare Fluidspeichereinrichtung einen
ersten fluidundurchlässigen
Behälter
mit einem ersten Innenraum und einen zweiten fluidundurchlässigen Behälter, der
innerhalb des ersten Innenraums entfernbar angeordnet ist und einen
zweiten Innenraum zum Sammeln menschlicher Verdauungsausscheidungen
aufweist. Ein hohles Endstück
erstreckt sich entfernbar vom ersten fluidundurchlässigen Behälter und
stellt eine abgedichtete Fluidverbindung zwischen einem Einlassende
des hohlen Endstückes und
dem ersten Innenraum bereit. Eine Kappe ist entfernbar am Einlassende
des hohlen Endstückes
angeordnet und hat ein sich durch sie erstreckendes Lumen, um einen
Eintrittspunkt für
die menschlichen Verdauungsausscheidungen in die tragbare Fluidspeichereinrichtung
bereitzustellen.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine tragbare
Fluidspeichereinrichtung einen ersten fluidundurchlässigen Behälter mit
einem ersten Innenraum und einen zweiten fluidundurchlässigen Behälter, der
im ersten Innenraum entfernbar angeordnet ist und einen zweiten
Innenraum zum Sammeln menschlicher Verdauungsausscheidung aufweist.
Ein hohles Endstück
erstreckt sich entfernbar vom ersten fluidundurchlässigen Behälter und
stellt eine abgedichtete Fluidverbindung zwischen einem Einlassende
des hohlen Endstückes
und dem ersten Innenraum bereit. Eine Kappe ist am Einlassende des
hohlen Endstückes
entfernbar angeordnet und weist ein sich durch sie erstreckendes
Lumen auf, um einen Eintrittspunkt für die menschlichen Verdauungsausscheidungen
in die tragbare Fluidspeichereinrichtung bereitzustellen. Eine flexible
Leitung ist innerhalb des hohlen Endstückes und entfernbar davon angeordnet
und weist ein Einlassende, das entfernbar an das Auslassende der Kappe
angeschlossen ist, und ein Auslassende in Fluidkommunikation mit
dem zweiten Innenraum auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer tragbaren Fluidspeichereinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Offenbarung;
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2 ist
eine Ansicht von oben der tragbaren Fluidspeichereinrichtung von 1;
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2a ist
eine Querschnittsansicht der tragbaren Fluidspeichereinrichtung
von 2, die allgemein entlang den Linien 2A-2A in 2 genommen wurde;
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3 ist
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
der tragbaren Fluidspeichereinrichtung;
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4 ist
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer zusätzlichen
Ausführungsform
einer tragbaren Fluidspeichereinrichtung;
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5 ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer tragbaren
Fluidspeichereinrichtung;
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6 ist
eine Ansicht von oben der tragbaren Fluidspeichereinrichtung von 5;
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7 ist
eine Querschnittsansicht der tragbaren Fluidspeichereinrichtung
von 5, die allgemein entlang den Linien 7-7 von 6 genommen wurde;
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7A ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs der Querschnittsansicht von 7; und
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7B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines anderen Bereichs der Querschnittsansicht von 7.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden bei Betrachtung
der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wobei ähnliche
Strukturen durchgängig
die gleichen Bezugszeichen aufweisen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es
wird jetzt auf 1, 2 und 2A Bezug
genommen, die eine beispielhafte Ausführungsform einer tragbaren
Fluidspeichereinrichtung 10 zeigen. Die tragbare Fluidspeichereinrichtung 10 umfasst
einen ersten fluidundurchlässigen
Behälter 12 mit
einem Deckel 14. Ein offenes Ende des ersten fluidundurchlässigen Behälters 12 ist
durch den Deckel 14 abdichtend bedeckt, während ein
geschlossenes Ende des ersten fluidundurchlässigen Behälters 12 mit einer
im Wesentlichen flachen äußeren Oberfläche konstruiert
ist, die auf einen Boden oder eine im Wesentliche flache Oberfläche zu platzieren ist. 2A stellt
den ersten fluidundurchlässigen
Behälter 12 und
den Deckel 14 so dar, dass sie je aus Kunststoff gefertigt
sind. Es wird jedoch erwogen, dass der erste fluidundurchlässige Behälter 12 aus einer
beliebigen Form einer Vielzahl von Formen besteht und aus einem
beliebigen Material einer Vielzahl von Materialien konstruiert ist,
die Metall, Kunststoff, Glasfasern, Ton oder Porzellan und Kombinationen
davon umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist, und der Deckel 14 kann
auch aus ähnlichen
Materialien konstruiert sein oder kann aus einem anderen Material
als der erste fluidundurchlässige
Behälter 12 bestehen.
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Ein
zweiter fluidundurchlässiger
Behälter 16 füllt im Wesentlichen
einen Innenraum 13 des ersten fluidundurchlässigen Behälters 12 und
stellt eine Schutzabdeckung für die
Innenoberflächen
des ersten fluidundurchlässigen
Behälters 12 bereit.
Der zweite fluidundurchlässige
Behälter 16 wird
in dieser Ausführungsform
als starr angenommen, was eine Presspassung oder einen Spalt, wie
in 2A dargestellt ist, zwischen den Innenoberflächen des
ersten fluidundurchlässigen
Behälters 12 und
den Außenoberflächen des
zweiten fluidundurchlässigen Behälters 16 bereitstellt.
Alternativ hierzu kann der zweite fluidundurchlässige Behälter 16 biegsam oder beutelartig
sein und kann durch die Struktur des ersten fluidundurchlässigen Behälters 12 gestützt werden.
Ferner kann der zweite fluidundurchlässige Behälter 16 in speziellen
Ausführungsformen
vollständig
vom ersten fluidundurchlässigen
Behälter 12 zum Entsorgen
und Reinigen von den gesammelten Verdauungsausscheidungsfluiden
entfernbar sein. Vom zweiten fluidundurchlässigen Behälter 16 wird angenommen,
dass er aus einem beliebigen Material einer Vielzahl von Materialien
besteht, die Metall, Kunststoff, Gummi, Glasfasern, Ton, Porzellan
oder Kombinationen hiervon umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist.
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Eine Öffnung,
die veranschaulichend zentral angeordnet ist, ist im Deckel 14 definiert,
in den eine Dichtung 18, beispielsweise in einem Presssitz,
platziert werden kann. Die Dichtung 18 kann auch eine Öffnung aufweisen,
die darin zum Aufnehmen einer Fluidleitung 20 innerhalb
eines hohlen Endstücks 24 definiert
ist, die durch die Dichtung 18 und in den zweiten fluidundurchlässigen Behälter 16 verläuft. Ein
Auslassende der Fluidleitung 20 ist innerhalb des zweiten
fluidundurchlässigen
Behälters 16 positioniert,
um den Austritt von Fluiden aus der Fluidleitung 20 in
den zweiten fluidundurchlässigen
Behälter 16 zu
ermöglichen.
Die Fluidleitung 20 ist dazu ausgebildet, einen Eintrittspunkt 22 für menschliche
Verdauungsausscheidungsfluide an seinem Einlassende bereitzustellen,
indem er sich von der horizontalen Ebene des geschlossenen Endes
des ersten fluidundurchlässigen
Behälters 12 und
durch die Öffnungen im
Deckel und in der Dichtung 18 erstreckt. Von einem solchen
Eintrittspunkt 22 wird angenommen, dass er sich bei oder
etwa der Höhe
eines Bettes, eines Stuhls oder einer anderen menschlichen Stützstruktur
befindet, so dass einem leicht fällt,
die Bewegung zu minimieren, um Verdauungsausscheidungsfluide abzugeben,
während
dafür gesorgt
wird, dass das Sammeln der Fluide keine Probleme bereitet.
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Bei
dieser Ausführungsform
erstreckt sich ein hohles Endstück 24 aufwärts und
an einem Auslassende in einem Presssitz mit der Dichtung 18,
um die Fluidleitung 20 zu bedecken. Bei einer Ausführungsform
ist das hohle Endstück 24 von
einer starren Konstruktion und die Fluidleitung 20 ist
flexibel, was es dem hohlen Endstück 24 ermöglicht,
die Fluidleitung 20 zu stützen, wie in 2A gezeigt
ist. Von dem hohlen Endstück 24 wird
angenommen, dass es aus Kunststoff oder einer Vielzahl von Metal len
besteht, die Kupfer, Messing, rostfreien Stahl und andere in der
Technik bekannte Metalle umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist.
Von der Fluidleitung 20 wird angenommen, dass sie aus einer
beliebigen Vielzahl von Materialien besteht, die Kunststoff, Gummi
oder ein anderes Material, das zum Speichern von Fluiden wünschenswert
ist oder in der Technik bekannt ist, umfasst, aber nicht darauf
beschränkt
ist.
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Es
versteht sich für
den Fachmann, dass der Fluidkanal 20 und das hohle Endstück 24 unterschiedliche
Steifigkeiten aufweisen können – von extrem
starr bis sehr flexibel. Das hohle Endstück 24 kann auch ein
Einlassende und Auslassende und einen geraden Abschnitt und einen
gekrümmten
Abschnitt aufweisen, der über
dem geraden Abschnitt angeordnet ist, wie in 1 gezeigt
ist. Bei anderen Ausführungsformen
können
die spezielle Ausgestaltung und der Winkel des hohlen Endstücks 24 und des
Fluidkanals 20 geändert
werden, ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden Offenbarung
zu verlassen. Ein Strom von Verdauungsausscheidungsfluiden, der
vom Eintrittspunkt 22 abgegeben wird, wird gegen die Innenwände des
Fluidkanals 20 abgelenkt und zum zweiten fluidundurchlässigen Behälter 16 gerichtet.
Veranschaulichend wird eine Kappe 26 so positioniert, dass
sie innerhalb des Fluidkanals 20 am Eintrittspunkt 22 passt.
Die Kappe 26 umfasst ein sich durch sie erstreckendes Lumen 29 und
einen Flanschabschnitt, der sich um das benachbarte Einlassende
des hohlen Endstücks 24 erstreckt.
Eine solche Konstruktion kann der Kappe 26 ermöglichen,
einen bequemen, sicheren und hygienischen Fluideintrittspunkt bereitzustellen,
während
ermöglicht
wird, dass das hohle Endstück 24 nicht
mit Verdauungsausscheidungsfluiden kontaminiert wird. Es wird erwogen,
dass die Kappe 26 konfigurierbar sein kann, so dass ermöglicht wird,
dass sie entweder bei weiblichen oder männlichen Wesen verwendbar ist,
was Krankenhäuser
und Veterinäranwendungen
einschließt.
Zusätzlich
können
die unterschiedlich konstruierten Kappen 26, die einen
Fluideintrittspunkt 22 bereitstellen, untereinander austauschbar verwendet
werden und an das Einlassende der Fluidleitung 20 angebracht
werden, wenn die tragbare Fluidspeichereinrichtung entweder von
einer Frau oder einem Mann verwendet wird.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der erste fluidundurchlässige
Behälter 12 der
tragbaren Fluidspeichereinrichtung 10 auf einem Boden in
der Nähe
oder nahe einem Bett oder einer anderen Stützstruktur platziert. Das hohle
Endstück 24 und
die umschlossene Fluidleitung 20 erstrecken sich aufwärts zu einer
Höhe, die
etwa gleich der Höhe
des Bettes oder einer anderen Stützstruktur
ist. Wenn die tragbare Fluidspeichereinrichtung 10 verwendet
wird, wird ein Subjekt nahe dem Eingangspunkt 22 positioniert,
der durch die Kappe 26 bedeckt ist, und Fluide werden abgeleitet,
die in den Fluidkanal 20 laufen, ohne das hohle Endstück 24 zu
kontaminieren. Die im zweiten fluidundurchlässigen Behälter 16 gesammelten
Fluide können
abgeleitet werden oder es kann ihnen ermöglicht werden, sich mit einem
Fluid, Gel oder Feststoff 27 zu mischen. Beispielsweise
kann Wasser oder ein neutralisierendes, deodorierendes oder antibakterielles
Fluid, Gel oder Feststoff, wie in 2A gezeigt
ist, im Innenraum des zweiten fluidundurchlässigen Behälters 16 vor dem Sammeln
von Verdauungsausscheidungsfluiden aufgebracht werden. Ein derartiges
Fluid oder Gel oder ein derartiger Feststoff kann auch verwendet
werden, um den ersten fluidundurchlässigen Behälter 12 zu beschweren,
um ein Umkippen und Verschütten
von Fluiden und um ein Verbreiten von Verdauungsausscheidungsgerüchen zu
vermeiden.
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3 zeigt
eine exemplarische alternative Ausführungsform einer tragbaren
Fluidspeichereinrichtung 30 der vorliegenden Offenbarung.
Ein erster fluidundurchlässiger
Behälter 32,
der im Wesentlichen dem ersten fluidundurchlässigen Behälter 12 ähnlich ist,
ist um einen zweiten fluidundurchlässigen Behälter 34 angeordnet.
Wie gezeigt ist, ist eine Dichtung 36 in den ersten fluidundurchlässigen Behälter 32 an
einer oberen Öffnung
eingepasst, von wo sich ein hohles Endstück 38 und ein Fluidkanal 40 erstrecken.
Wie von der vorliegenden Offenbarung erwogen wird, kann die Fluidleitung 40 integral
bzw. einstückig
mit dem zweiten fluidundurchlässigen
Behälter 34 sein,
wie durch 3 gezeigt ist, oder sie kann
daran mittels einer Einrichtung einer beliebigen Vielzahl geeigneter
Einrichtungen angeschlossen sein. Der Fluidkanal 40 kann
sich auch in den zweiten fluidundurchlässigen Behälter 34 erstrecken,
wie in die tragbare Fluidspeichereinrichtung 10, die vorstehend
unter Bezugnahme auf 1, 2 und 2A beschrieben
wurde. Wie in 3 dargestellt ist, kann sich
das hohle Endstück 38 auch
durch die Dichtung 36 und in den ersten fluidundurchlässigen Behälter 32 erstrecken,
wie es auch bei der tragbaren Fluidspeichereinrichtung 10 der
Fall sein kann.
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Die
Fluidleitung 40 und das hohle Endstück 38 sind an den
Einlassenden entgegengesetzt dem ersten fluidundurchlässigen Behälter 32 offen.
Ein Eintrittspunkt 44 wird durch ein Lumen (nicht gezeigt) bereitgestellt,
das innerhalb einer Kappe 42 angeordnet ist, das die Fluidleitung 40 am
Eintrittspunkt verbindet und sich über das hohle Endstück 38 erstreckt, was
sowohl den Nutzer vor einer Berührung
des hohlen Endstücks 38 schützt als
auch das hohle Endstück 38 vor
einem Kontakt mit den Verdauungsausscheidungsfluiden schützt. Die
Kappe 42 ist im Wesentlichen ähnlich zur Kappe 26,
die hierin vorstehend bezüglich 1, 2 und 2A beschrieben
wurde, und es wird erwogen, dass sie aus einer beliebigen Anzahl
von Materialien gebil det ist, so dass eine Berührung durch einen Nutzer der
tragbaren Fluidspeichereinrichtungen 10 oder 30 für diesen nicht
schädlich
ist, und sie kann dabei helfen, den Nutzer zu führen, einen Fluidstrom in die
Fluidleitungen 20 oder 40 zu richten.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
tragbaren Fluidspeichereinrichtung 50, bei der ein erster
fluidundurchlässiger
Behälter 52,
der im Wesentlichen den ersten fluidundurchlässigen Behältern 12 und 32 ähnelt, um
einen zweiten fluidundurchlässigen
Behälter 54 angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist der zweite fluidundurchlässige Behälter 54 veranschaulichend
mit einer oberen Erstreckung 55 gezeigt, die einen Flansch 57 an
dessen oberen Ende aufweist, so dass die obere Erstreckung und der
Flansch einen Griff zum Entfernen eines vollen zweiten fluidundurchlässigen Behälters 54 vom
ersten fluidundurchlässigen
Behälter 52 bereitstellen,
der zu leeren und reinigen oder zu entsorgen ist. Diese Ausführungsform
zeigt auch eine Dichtung 56, die im Wesentlichen den Dichtungen 18 und 36 ähnelt, und
ein hohles Endstück 58,
das im Wesentlichen den hohlen Endstücken 24 und 38 ähnelt. Bei dieser
Ausführungsform
wird keine separate Fluidleitung verwendet, und das Verdauungsausscheidungsfluid
wird direkt durch das hohle Endstück 58 gesammelt. Es
versteht sich für
Fachleute, dass eine Kappe, die für die tragbare Fluidspeichereinrichtung 50 konstruiert
ist, direkt am hohlen Endstück 58 befestigt
werden kann und sich um ein benachbartes Einlassende des hohlen
Endstücks 58 am
Eintrittspunkt für
die Verdauungsausscheidungsfluide erstrecken kann.
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Veranschaulichend
sind die zweiten fluidundurchlässigen
Behälter 16, 34 oder 54 so
konstruiert, dass sie von den ersten fluidundurchlässigen Behältern 12, 32 bzw. 52 entfernt
werden können
und separat gereinigt oder entsorgt werden. Zusätzlich können die Fluidleiter 20 oder 40 so
konstruiert sein, dass sie von den ersten fluidundurchlässigen Behältern 12 bzw. 32,
den zweiten fluidundurchlässigen Behältern 16 bzw. 34 und
den hohlen Endstücken 24 oder 38 entfernt
werden können
und separat gereinigt oder entsorgt werden. Das hohle Endstück 58 kann
auch so konstruiert sein, dass es vom ersten fluidundurchlässigen Behälter 52 und
dem zweiten fluidundurchlässigen
Behälter 54 entfernt
werden kann und separat gereinigt oder entsorgt wird.
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Noch
eine andere Ausführungsform
einer tragbaren Fluidspeichereinrichtung 100, die einen ersten
fluidundurchlässigen
Behälter 102 aufweist, ist
in 5–7B gezeigt.
Der erste fluidundurchlässige
Behälter 102 umfasst
einen breiten Bodenbereich 104 und eine durchgehende Seitenwand 106, die
sich zu einer Öffnung 108 am
oberen Ende 110 des ersten fluidundurchlässigen Behälters verjüngt. Die
durchgehende Seitenwand 106 ist in 5 transparent
dargestellt, sie kann aber opak oder teilweise transparent und teilweise
opak zu einem beliebigen gewünschten
Maß sein.
Wie am besten in den 7–7B dargestellt
ist, ist ein hohles Endstück 112 entfernbar
an den ersten fluidundurchlässigen Behälter 112 an
das obere Ende 110 des ersten fluidundurchlässigen Behälters angeschlossen.
Wie beispielsweise in 7A gezeigt ist, ist ein Flansch 114 an
ein Auslassende des hohlen Endstückes
zusammengedrückt
gegen eine obere Oberfläche 116 des ersten
fluidundurchlässigen
Behälters 102 durch
eine Kompressionsnut 118 abgedichtet. Das hohle Endstück 112 kann
entfernbar an den ersten fluidundurchlässigen Behälter 102 durch andere
Verfahren (nicht gezeigt), beispielsweise durch einen lösbaren Schnappverschluss,
einen Reibschluss, eine Bajonettfassung oder andere Verfahren zum
lösbaren Verbinden
angeschlossen sein, wie in der Technik bekannt sein kann. Der erste
fluidundurchlässige
Behälter 102 umfasst
ferner einen Griff 120, der das Leeren des ersten fluidundurchlässigen Behälters 102 von
Verdauungsausscheidungen durch die Öffnung 108 erleichtert.
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Ein
erster Bereich 122 des hohlen Endstücks 122 erstreckt
sich im Wesentlichen vertikal vom ersten fluidundurchlässigen Behälter 102.
Ein zweiter Bereich 124 des hohlen Endstücks erstreckt
sich zumindest teilweise quer zum ersten Bereich 122, so dass
ein Eintrittspunkt 126 einen horizontalen Pfad zum Eintritt
in das hohle Endstück 112 aufweist.
Eine Fluidleitung 128 ist beweglich innerhalb des hohlen Endstücks 112 angeordnet.
Die Fluidleitung 128 ist entfernbar an ein Auslassende 129 einer
Kappe 130 angeschlossen, die ein Lumen 133 aufweist,
das darin angeordnet ist und das entfernbar in ein Einlassende 132 des
hohlen Endstücks 112 eingesetzt
ist. Wie in 7 und 7B dargestellt
ist, kann beispielsweise ein Spreizring 134 über ein
Einlassende 136 der Fluidleitung 128 platziert
sein, und die Fluidleitung 128 kann durch das Lumen 133 des
Auslassendes 138 der Kappe 130 zuerst so geschraubt sein,
dass der Spreizring 134 durch Reibung mit der Kappe 130 zusammenwirkt,
um dazwischen eine Flüssigkeitsdichtung
zu bilden. Andere Verfahren zum Bilden einer lösbaren Flüssigkeitsdichtung zwischen
dem Fluidkanal 128 und der Kappe 130 können angewendet
werden, wie in der Technik bekannt ist. Die Fluidleitung 128 stellt
eine Fluidverbindung zwischen der Kappe 130 und dem Innenraum 131 des
ersten fluidundurchlässigen
Behälters 102 bereit.
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Das
durch die Kappe 130 angeordnete Lumen 133 stellt
den Eintrittspunkt 126 bereit, der einen horizontalen Pfad
zum Eintritt von menschlichen Verdauungsausscheidungen in das hohle
Endstück 112 aufweist,
und weil die Kappe 130 entfernbar an die Fluidleitung 128 angeschlossen
ist, stellt das durch die Kappe 130 angeordnete Lumen 133 auch
einen Pfad für
einen Eintritt von menschlichen Verdauungsausscheidungen in den
Fluidkanal 128 bereit. Weil die Kappe 130 entfernbar
am Einlassende 132 des hohlen Endstücks 112 beispielsweise
durch einen Reibschluss oder eine Schnappverbindung befestigt ist,
kann die Kappe 130 vom Einlassende 132 des hohlen
Endstücks 112 getrennt
werden und davon weggezogen werden, wie in 7B dargestellt
ist. Wenn die Kappe auf diese Weise entfernt und vom Einlassende 132 des
hohlen Endstücks 112 weggezogen
wird, gleitet die an die Kappe 130 angeschlossene Fluidleitung 128 innerhalb
des hohlen Endstücks 112 und
folgt der Kappe 130, um effektiv die Reichweite der tragbaren
Fluidspeichereinrichtung ohne Bewegen des ersten fluidundurchlässigen Behälters 102 zu
erhöhen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Es
wurde eine tragbare Fluidspeichereinrichtung vorgestellt, die einen
ersten fluidundurchlässigen
Behälter
und ein hohles Endstück
aufweist, das abnehmbar am ersten fluidundurchlässigen Behälter befestigt ist. Das hohle
Endstück
ist auf eine solche Weise abgewinkelt, dass es das einfache Ablassen von
Verdauungsausscheidungsfluiden von einer Person unterstützt. Ein
entfernbarer zweiter fluidundurchlässiger Behälter kann in einen Innenraum
des ersten fluidundurchlässigen
Behälters
zum Sammeln von Fluiden eingesetzt sein. Die tragbare Fluidspeichereinrichtung
ist so konstruiert, dass sie zerlegbar ist, so dass der zweite fluidundurchlässige Behälter gesäubert oder
entsorgt werden kann, wodurch eine Kontamination des ersten fluidundurchlässigen Behälters oder
des hohlen Endstücks
durch Kontakt mit dem Fluid vermieden wird.
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Fachleuten
werden angesichts der vorangegangenen Beschreibung zahlreiche Modifikationen an
der vorliegenden Offenbarung ersichtlich. Demgemäss ist diese Beschreibung lediglich
veranschaulichend auszulegen, und sie wird zu dem Zweck vorgestellt,
dass Fachleute in die Lage versetzt werden, die Offenbarung herzustellen
und zu verwenden und um die beste Art zum Ausführen derselben zu lehren, und
es ist nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend ist oder die Offenbarung
auf die genau offenbarte Form beschränkt. Es wird erwogen, dass
Teile und Merkmale einer beliebigen der beschriebenen Ausführungsformen
mit den Teilen und Merkmalen einer beliebigen anderen der Ausführungsformen
ausgetauscht werden können,
ohne den Bereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Die
ausschließlichen
Rechte an allen Modifikationen, die innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche kommen, sind
vorbehalten. Alle Patente, Patentveröffentlichungen und Patentanmeldungen und
andere Bezugnahmen, die hierin genannt werden, werden hierin in
ihrer Gesamtheit per Bezugnahme aufgenommen.