DE102009034094B4 - Effiziente Verbindung für eine Fahrzeugenergie absorbierende Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Fahrzeug mit einem Stoßfänger (16), umfassend: mindestens eine an dem Stoßfänger (16) angebrachte Energie absorbierende Vorrichtung (10, 110); einen Fahrzeugträger (36, 136) mit einer inneren Trägerfläche (42, 142) und einer Randfläche (46, 146), wobei die mindestens eine Energie absorbierende Vorrichtung (10, 110) an dem Fahrzeugträger (36, 136) angebracht ist; wobei die mindestens eine Energie absorbierende Vorrichtung (10, 110) eine erste Knautschfläche (40, 140) ausbildet, die an die innere Trägerfläche (42, 142) angrenzt; wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (10, 110) eine dafür ausgelegte zweite Knautschfläche (44, 144) festlegt, im Fall eines Aufpralls direkt an die Randfläche (46, 146) anzugrenzen; wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (10, 110) zum Übertragen von Last von dem Aufprall durch die zweite Knautschfläche (44, 144) direkt auf die Randfläche (46, 146) des Fahrzeugträgers (36, 136) ausgelegt ist; und wobei eine Querwand (50, 150) in einen durch die Energie absorbierende Vorrichtung (10, 110) festgelegten Hohlraum (20) gesetzt und in den Hohlraum (20) eingepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwand (50) einen mittleren Abschnitt (60) und eine erste und zweite Lasche (54, 58) umfasst, wobei sich die erste und zweite Lasche (54, 58) von dem mittleren Abschnitt (60) erstrecken und bezüglich des mittleren Abschnitts (60) abgewinkelt sind, und dass die erste und zweite Lasche (54, 58) an einer Innenfläche (28) der Energie absorbierenden Vorrichtung (10, 110) angebracht und mit der Energie absorbierenden Vorrichtung (10, 110) und dem Fahrzeugträger (36, 136) an der ersten Knautschfläche (40, 140) und der inneren Trägerfläche (42, 142) funktionell verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Fahrzeug mit einer Energie absorbierenden Vorrichtung, die an einem Stoßfänger eines Fahrzeugs befestigbar ist.
- Eine Energie absorbierende Vorrichtung, die manchmal als Knautschbox bezeichnet wird, ist manchmal an einem Fahrzeugstoßfänger angebracht, so dass sich im Fall eines Aufprallereignisses bei niedriger Geschwindigkeit die Energie absorbierende Vorrichtung in Längsrichtung verformt, was den Schaden auf die Energie absorbierende Vorrichtung beschränkt. Ein Aufprallereignis bei niedriger Geschwindigkeit tritt im Allgemeinen bei einer Geschwindigkeit von etwa 16 Kilometer pro Stunde oder weniger auf. Bei manchen Auslegungen überträgt die Energie absorbierende Vorrichtung die Last von einem Aufprall durch eine an das Ende der Energie absorbierenden Vorrichtung angeschweißte Platte auf eine an das Ende des Motorraumträgers angeschweißte Platte. Das Vorhandensein von Platten an der Verbindung vermehrt die Masse und nimmt in dem Fahrzeug Bauraum ein.
- Die
DE 10 2006 041 832 A1 offenbart ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterer Stand der Technik ist ausDE 10 2005 021 663 B3 ,DE 10 2004 039 592 A1 undUS 2001/0022444 A1 - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einer verbesserten Energie absorbierenden Vorrichtung zu schaffen.
- Die Aufgabe wird durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Es wird ein Fahrzeug, das eine an einem Stoßfänger des Fahrzeugs befestigbare Energie absorbierende Vorrichtung aufweist, angegeben. Die Energie absorbierende Vorrichtung ist an einem Fahrzeugträger angebracht, der eine innere Trägerfläche und eine Randfläche aufweist. Die Energie absorbierende Vorrichtung legt eine erste Knautschfläche fest, die an die innere Trägerfläche angrenzt. In einer ersten Ausführungsform legt die Energie absorbierende Vorrichtung eine dafür ausgelegte zweite Knautschfläche fest, im Fall eines Aufpralls direkt an die Randfläche des Fahrzeugträgers anzugrenzen. In der ersten Ausführungsform ist bei Nichtvorliegen eines Aufprallereignisses zwischen der zweiten Knautschfläche und der Randfläche ein Spalt vorhanden. In einer zweiten Ausführungsform grenzt die zweite Knautschfläche sowohl bei Nichtvorliegen als auch bei Vorliegen eines Aufprallereignisses direkt an die Randfläche des Fahrzeugträgers an. Die Energie absorbierende Vorrichtung ist dafür ausgelegt, von einem Aufprall aufgenommene Last durch die zweite Knautschfläche direkt auf die Randfläche des Fahrzeugträgers zu übertragen. Dies ergibt eine effiziente Verbindung für eine Energie absorbierende Vorrichtung.
- Die Energie absorbierende Vorrichtung kann dafür ausgelegt sein, während des Aufprallereignisses gegen den Fahrzeugträger zusammengepresst zu werden. Der Fahrzeugträger kann so ausgelegt sein, dass er robuster als die Energie absorbierende Vorrichtung ist und der Last widersteht, wodurch ein Verformen der Energie absorbierenden Vorrichtung bewirkt wird. Die Energie absorbierende Vorrichtung und der Fahrzeugträger können sich in eine Richtung parallel zu einer Vorwärtsfahrrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Der Fahrzeugträger kann aus zwei aneinander angebrachten Metallblechen oder einem einstöckigen Metallblech gebildet sein. Auf dem Fahrzeugträger können auch Nuten ausgebildet sein. Die zweite Knautschfläche kann sich im Wesentlichen um einen Umfang der Energie absorbierenden Vorrichtung erstrecken.
- Die Energie absorbierende Vorrichtung kann einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt umfassen. Der zweite Abschnitt kann bezüglich des ersten und dritten Abschnitts in etwa senkrecht ausgerichtet sein. Der dritte Abschnitt der Energie absorbierenden Vorrichtung kann an der inneren Trägerfläche anliegen. Die Energie absorbierende Vorrichtung kann mindestens eine dafür ausgelegte Vertiefung umfassen, bei einem effizienten Zusammenknautschen in Längsrichtung mitzuwirken. Die Vertiefungen dienen zum Schwächen der Knautschbox an der Stelle der Vertiefungen, um eine präzise Vorhersage zu ermöglichen, wo die Verformung während eines Aufprallereignisses auftreten wird.
- In einen Hohlraum, der durch die Energie absorbierende Vorrichtung festgelegt ist, ist eine Querwand gesetzt. Die Querwand verhindert ein Zusammenknautschen des Knautschkastens während eines Aufprallereignisses. Die Querwand umfasst einen mittleren Abschnitt und mindestens eine sich von dem mittleren Abschnitt erstreckende Lasche. Die Lasche ist bezüglich des mittleren Abschnitts abgewinkelt. Die Querwand ist ausreichend in den Hohlraum eingepasst, so dass die Lasche an einer Innenfläche der Energie absorbierenden Vorrichtung angebracht ist. An dem mittleren Abschnitt der Querwand können Rippen ausgebildet sein. Die Querwand umfasst eine erste und zweite Lasche, die sich unter jeweiligen Winkeln von dem mittleren Abschnitt erstrecken. Die erste und zweite Lasche sind an der ersten Knautschfläche und der inneren Trägerfläche mit der Energie absorbierenden Vorrichtung und dem Fahrzeugträger funktionell verbunden.
- Mindestens ein Bolzen kann den Fahrzeugträger, die Energie absorbierende Vorrichtung sowie die erste und zweite Lasche der Querwand funktionell verbinden. In einem durch die Energie absorbierende Vorrichtung festgelegten Hohlraum kann eine erste Verstärkungsplatte eingesetzt sein. Die erste Verstärkungsplatte kann einen mittleren Bereich und mindestens einen seitlichen Bereich umfassen. Der seitliche Bereich kann bezüglich des mittleren Bereichs abgewinkelt sein. Der seitliche Bereich kann an der Innenfläche der Energie absorbierenden Vorrichtung an der Energie absorbierenden Vorrichtung angebracht sein. Eine zweite Verstärkungsplatte kann mit der Energie absorbierenden Vorrichtung verbunden sein und in den Hohlraum der Energie absorbierenden Vorrichtung eingesetzt sein.
- Somit wird eine Energie absorbierende Vorrichtung mit einer integrierten Bauform vorgesehen, ohne dass an das Ende des Fahrzeugträgers angeschweißte Platten oder Halter erforderlich sind. Die Last wird direkt auf das Ende des Fahrzeugträgers ausgeübt, was einen effizienten Lastpfad für die Lastübertragung erzeugt, während Masse, Kosten und Komponenten verringert werden und der Bauraum vergrößert wird. Die Konfiguration verleiht auch dem Ende des Fahrzeugträgers vermehrte lokale Steifigkeit in der Querrichtung des Wagens, d. h. quer zur Richtung der Vorwärtsfahrt. Es hat sich gezeigt, dass dies die dynamische Steifigkeit an den vorderen Fahrschemelbefestigungen verbessert.
- Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen in Verbindung mit den Zeichnungen ohne Weiteres aus der folgenden eingehenden Beschreibung der besten Methoden zum Ausführen der Erfindung hervor.
-
1A ist eine schematische und unvollständige Querschnittsansicht der in4 perspektivisch gezeigten Energie absorbierenden Vorrichtung, wobei der gezeigte Querschnitt senkrecht zu den Linien 1A-1A in4 verläuft; -
1B ist eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts1B von1A gemäß einer ersten Ausführungsform; -
2 ist eine schematische perspektivische unvollständige Ansicht der in1A gezeigten Energie absorbierenden Vorrichtung; -
3 ist eine schematische unvollständige perspektivische Querschnittansicht der in2 gezeigten Energie absorbierenden Vorrichtung an den Linien 3-3 in4 ; -
4 ist eine schematische perspektivische Rückansicht der in1A gezeigten Energie absorbierenden Vorrichtung, wobei sie eine in die Energie absorbierende Vorrichtung eingesetzte Querwand bei entferntem Motorraumträger zeigt; und -
5 zeigt die gleiche Ansicht wie1B gemäß einer zweiten Ausführungsform. - Der Knautschkasten
10 umfasst einen eine Öffnung14 festlegenden Körper12 , wie in1A und2 gezeigt ist. Der Körper12 ist an einem Stoßfänger16 eines Fahrzeugs18 an der Öffnung14 angebracht, wie in1A gezeigt ist Die Vorwärtsfahrrichtung D des Fahrzeugs18 ist in1A ,2 ,3 und4 gezeigt. Der Körper12 des Knautschkastens10 erstreckt sich in eine Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Vorwärtsfahrrichtung D ist. Der Knautschkasten10 legt einen in1A gezeigten Hohlraum20 fest. - In dem Hohlraum
20 ist wie in2 und3 gezeigt eine erste Verstärkungsplatte22 eingesetzt. Es kann auch eine zweite Verstärkungsplatte24 hinzugefügt werden. Die Verstärkungsplatten22 ,24 tragen zum Aufrechterhalten einer konstanten Energieabsorptionsrate durch den Körper12 des Knautschkastens10 bei. Wie in2 und3 gezeigt umfassen die erste und zweite Verstärkungsplatte22 ,24 seitliche Bereiche22a bzw.24a und mittlere Bereiche22b bzw.24b . Die seitlichen Bereiche22a ,24a sind bezüglich der mittleren Bereiche22b ,24b der Verstärkungsplatten22 ,24 jeweils in etwa senkrecht ausgerichtet. Der seitliche Bereich22a der ersten Verstärkungsplatte22 ist an der Innenfläche28 des Körpers12 des Knautschkastens10 angeschweißt oder mechanisch befestigt, wie in3 am besten gezeigt ist. Der seitliche Bereich24a der zweiten Verstärkungsplatte24 ist ebenfalls ähnlich an der Innenfläche28 des Knautschkastens10 angebracht. Die Verstärkungsplatten22 ,24 können aus einem Metall oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Konfiguration der ersten und zweiten Verstärkungsplatte22 ,24 kann in jeder geeigneten Weise verändert werden. - Der Knautschkasten
10 umfasst auch eine oder mehrere (in1A ,2 ,3 und4 gezeigte) Vertiefungen32 über dem Körper12 , um dem Knautschkasten10 ein wirksameres Absorbieren von Energie und Verformen oder Zusammenknautschen zu ermöglichen. Die Vertiefungen32 dienen zum Schwächen des Knautschkastens10 an der Stelle der Vertiefungen32 . Dies ermöglicht eine präzise Vorhersage, wo die Verformung während eines Aufprallereignisses auftreten wird. - Der Knautschkasten
10 ist an einem in1A ,2 und3 gezeigten Fahrzeugträger, beispielsweise dem Motorraumträger36 , angebracht. Das Ende des Motorraumträgers36 kann an der (nicht gezeigten) Instrumententafel des Fahrzeugs18 angebracht sein. Der Motorraumträger36 erstreckt sich in eine Richtung parallel zur Vorwärtsfahrrichtung D. Die Außenfläche37 des Motorraumträgers36 ist ebenfalls in1A ,2 und3 gezeigt. - Wie vorstehend erwähnt ist
1B eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts1B von1A . Der Knautschkasten10 umfasst einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt12a ,12b bzw.12c , die in1B gezeigt sind. Der zweite Abschnitt12b ragt nach innen und ist bezüglich des ersten bzw. dritten Abschnitts12a ,12c in etwa senkrecht ausgerichtet. Der dritte Abschnitt12c des Knautschkastens10 ist zumindest teilweise in dem Motorraumträger36 aufgenommen bzw. liegt an diesem an. - Wie in
1B gezeigt, grenzt eine erste Knautschfläche40 des Knautschkastens10 direkt an die innere Trägerfläche42 des Motorraumträgers36 an. D. h. die Knautschfläche40 steht mit der inneren Trägerfläche42 in direktem Kontakt. In einer ersten Ausführungsform ist eine zweite Knautschfläche44 des Knautschkastens10 so positioniert, dass sie im Fall eines Aufpralls wie in1B gezeigt direkt an die Randfläche46 des Motorraumträgers36 grenzt. In der ersten Ausführungsform ist zwischen der zweiten Knautschfläche44 und der Randfläche46 des Motorraumträgers36 bei Nichtvorliegen eines Aufprallereignisses ein Spalt47 vorhanden, wie in1B gezeigt ist. - Der Knautschkasten
10 ist dafür ausgelegt, von dem Aufprall aufgenommene Last durch die zweite Knautschfläche44 direkt auf die Randfläche46 des Motorraumträgers36 zu übertragen, was ein Verformen des Knautschkastens10 bewirkt. Das verformte Profil48 (in Phantomdarstellung) in1A zeigt die Verformung des Knautschkastens10 im Fall eines Aufprallereignisses bei niedriger Geschwindigkeit. Wie vorstehend erwähnt erfolgt ein Aufprallereignis niedriger Geschwindigkeit im Allgemeinen bei einer Geschwindigkeit von etwa 16 Kilometer pro Stunde oder weniger. Dies ist eine mögliche Konfiguration für die Verformung, doch verformen sich eventuell nicht alle Knautschkasten auf diese Weise. Die Dellen49 (in1A gezeigt) in dem verformten Profil48 entsprechen den Vertiefungen32 in dem Knautschkasten10 . Wie vorstehend erwähnt dienen die Vertiefungen32 dem Schwächen des Knautschkastens10 an der Stelle der Vertiefungen32 , was zu Verformungen an der Stelle der Vertiefungen32 führt.1B zeigt das verformte Profil48 des Knautschkastens10 an der zweiten Knautschfläche44 bei deren Verformen und Angrenzen an die Randfläche46 des Motorraumträgers36 während eines Aufprallereignisses. Der Motorraumträger36 verformt sich im Allgemeinen bei einem Aufprallereignis niedriger Geschwindigkeit nicht, kann sich aber bei einem Aufprallereignis hoher Geschwindigkeit verformen. -
4 ist eine schematische perspektivische Rückansicht des Knautschkastens10 , die eine in den Hohlraum20 des Knautschkastens10 eingesetzte Querwand50 (auch in1A und3 gezeigt) zeigt. Der Motorraumträger36 ist in4 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt. Die Querwand50 verhindert ein Zusammenknautschen des Knautschkastens10 während eines Aufprallereignisses. Die Querwand50 umfasst mehrere symmetrisch um einen mittleren Abschnitt60 angeordnete Laschen, die in4 gezeigt sind. In4 sind eine erste und dritte Lasche54 ,56 gezeigt. Eine zweite Lasche58 befindet sich, wie in1A und3 gezeigt, gegenüber der ersten Lasche54 . Eine vierte Lasche (in4 nicht sichtbar) ist gegenüber der dritten Lasche56 ausgebildet. - Die erste, zweite und dritte Lasche
54 ,58 ,56 sind bezüglich des mittleren Abschnitts60 abgewinkelt. Alternativ können die Laschen bezüglich des mittleren Abschnitts60 in etwa senkrecht ausgerichtet sein. Die Querwand50 ist so in den Hohlraum20 eingepasst, dass die erste, zweite und dritte Lasche54 ,58 ,56 (sowie die vierte Lasche) an die (in1A ,3 und4 gezeigte) Innenfläche28 des Körpers12 des Knautschkastens10 angeschweißt oder mechanisch daran befestigt werden können. Der mittlere Abschnitt60 kann zwecks Robustheit der Querwand50 mit Rippen62 ausgebildet sein. Die Querwand50 kann aus einem Metall oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Konfiguration der Querwand50 und der Laschen kann auf jede geeignete Weise verändert werden. -
4 zeigt die zweite Knautschfläche44 , die als erhobener Bereich des Körpers12 ausgebildet ist, wobei sie sich über den gesamten Umfang63 des Körpers12 des Knautschkastens10 erstreckt. Alternativ kann die zweite Knautschfläche44 nur an bestimmten Abschnitten des Umfangs63 als erhobener Bereich ausgebildet sein. Die Länge L1 des Knautschkastens10 ist, wie in1A und4 gezeigt, in dem Motorraumträger36 aufgenommen. Wie vorstehend erwähnt ist der Motorraumträger36 der Übersichtlichkeit halber in4 nicht gezeigt. - Es können Bolzen zum Anbringen des Motorraumträgers
36 an dem Knautschkasten10 und der Querwand50 verwendet werden. Es können andere geeignete Verfahren zum Verbinden des Motorraumträgers36 , des Knautschkastens10 und der Querwand50 verwendet werden, z. B. Klebstoff, Nieten oder andere mechanische Befestigungsmittel.4 zeigt Bolzen64a ,64b an einer Seite des Motorraumträgers36 und Bolzen66a ,66b an der anderen Seite. Wie in1A gezeigt geht der Bolzen66b durch den Motorraumträger36 , den Knautschkasten10 (an der ersten Knautschfläche40 ) und die erste Lasche54 . Wie in1A gezeigt geht der Bolzen64b durch den Motorraumträger36 , den Knautschkasten10 (an der ersten Knautschfläche40 ) und die zweite Lasche58 . Die Bolzen64a und64b sind auch in2 gezeigt, während die Bolzen64b ,66b auch in3 gezeigt sind. - Die Energie absorbierende Vorrichtung
10 kann aus einem Metall, beispielsweise Stahl oder Aluminium, oder einem anderen geeigneten Material, bestehen. Der Motorraumträger36 kann zwei (in2 gezeigte) Metallbleche68 ,70 umfassen, die durch ein beliebiges geeignetes Verfahren angeschweißt oder mechanisch befestigt sind. Es kann jede andere geeignete Konfiguration für den Motorraumträger36 verwendet werden. Zum Beispiel kann der Motorraumträger36 aus einem einzigen Stück Blech ohne Schweißung bestehen, das durch Innenhochdruckumformung oder andere geeignete Verfahren gebildet sein kann. Der Motorraumträger36 kann auch mit in1A und2 gezeigten Nuten72 ausgebildet sein. Die Nuten72 dienen zum Auslösen von Verformung bei Aufprallereignissen hoher Geschwindigkeit, d. h. sie schwächen den Motorraumträger36 bei Aufprallereignissen hoher Geschwindigkeit an der Stelle der Nuten72 . Der Motorraumträger36 kann aus einem Metallverbundmaterial, Aluminium, Stahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Konfiguration des Motorraumträgers36 kann auf jede geeignete Weise verändert werden. - Im Fall eines Aufpralls absorbiert der Knautschkasten
10 die Energie des Aufprallereignisses. Die Last wird durch den Körper12 der Energie absorbierenden Vorrichtung bzw. des Knautschkastens10 übertragen und durch die erste und zweite Knautschfläche40 ,44 direkt auf den Motorraumträger36 ausgeübt. Der Großteil der Aufpralllast wird durch die zweite Knautschfläche44 auf die Randfläche46 des Motorraumträgers36 übertragen. Zwischen den Flächen44 ,46 befinden sich keine Zwischenplatten, was einen effizienten Lastpfad erzeugt. Ohne Zwischenplatten ist die Gesamtmasse des Knautschkastens10 verringert und der Knautschkasten benötigt weniger Bauraum. - Der Knautschkasten
10 nutzt den Motorraumträger36 zum Auslösen seines Zerknautschens, d. h. wenn der Knautschkasten10 gegen den Motorraumträger36 zusammengepresst wird, widersteht der Motorraumträger36 der Energie und bewirkt ein Verformen des Knautschkastens10 in Längsrichtung. Der Motorraumträger36 ist robuster als der Knautschkasten10 ausgelegt. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und/oder Änderungen der Dicke (Breite) kann der Motorraumträger36 robuster als der Knautschkasten10 ausgelegt werden. Zum Beispiel kann der Motorraumträger36 unter Verwendung von Stahl eines höheren Gütegrads als der des Knautschkastens10 hergestellt werden. Alternativ können verglichen mit dem Knautschkasten10 dickere Bleche zum Bilden des Motorraumträgers verwendet werden. Das Herstellen des Motorraumträgers36 , der robuster als der Knautschkasten10 ist, kann auch auf viele andere Arten erreicht werden, z. B. Änderungen der Form des Motorraumträgers36 bezüglich des Knautschkastens10 , die Verwendung zusätzlicher Verstärkungen und andere Verfahren. - In
5 ist eine zweite Ausführungsform mit einem Knautschkasten110 gezeigt.5 zeigt die gleiche Ansicht wie1B , die eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts1B von1A ist. In der zweiten Ausführungsform berührt eine zweite Knautschfläche144 eine Randfläche146 des Motorraumträgers136 direkt ohne Spalt dazwischen. In der zweiten Ausführungsform würde das Profil des Knautschkastens110 im Fall eines Aufpralls an der zweiten Knautschfläche144 gleich bleiben, da die zweite Knautschfläche144 bereits mit der Randfläche146 des Motorraumträgers136 in direktem Kontakt steht. Somit grenzt die zweite Knautschfläche144 sowohl bei Fehlen als auch Vorliegen eines Aufprallereignisses direkt an die Randfläche146 an. Der Knautschkasten110 ist dafür ausgelegt, von dem Aufprall aufgenommene Last durch die zweite Knautschfläche144 direkt auf die Randfläche146 des Motorraumträgers136 zu übertragen. Dies führt zu einer effizienten Verbindung für den Knautschkasten110 . - Die erste Knautschfläche
140 des Knautschkastens110 grenzt weiterhin direkt an die innere Trägerfläche142 des Motorraumträgers136 an.5 zeigt den ersten, zweiten und dritten Abschnitt112a ,112b bzw.112c des Knautschkastens110 . Analog zu1B zeigt5 auch eine Lasche154 einer Querwand150 (teilweise gezeigt), die in einen durch den Knautschkasten110 festgelegten Hohlraum gesetzt ist.
Claims (12)
- Fahrzeug mit einem Stoßfänger (
16 ), umfassend: mindestens eine an dem Stoßfänger (16 ) angebrachte Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ); einen Fahrzeugträger (36 ,136 ) mit einer inneren Trägerfläche (42 ,142 ) und einer Randfläche (46 ,146 ), wobei die mindestens eine Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ) an dem Fahrzeugträger (36 ,136 ) angebracht ist; wobei die mindestens eine Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ) eine erste Knautschfläche (40 ,140 ) ausbildet, die an die innere Trägerfläche (42 ,142 ) angrenzt; wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ) eine dafür ausgelegte zweite Knautschfläche (44 ,144 ) festlegt, im Fall eines Aufpralls direkt an die Randfläche (46 ,146 ) anzugrenzen; wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ) zum Übertragen von Last von dem Aufprall durch die zweite Knautschfläche (44 ,144 ) direkt auf die Randfläche (46 ,146 ) des Fahrzeugträgers (36 ,136 ) ausgelegt ist; und wobei eine Querwand (50 ,150 ) in einen durch die Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ) festgelegten Hohlraum (20 ) gesetzt und in den Hohlraum (20 ) eingepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwand (50 ) einen mittleren Abschnitt (60 ) und eine erste und zweite Lasche (54 ,58 ) umfasst, wobei sich die erste und zweite Lasche (54 ,58 ) von dem mittleren Abschnitt (60 ) erstrecken und bezüglich des mittleren Abschnitts (60 ) abgewinkelt sind, und dass die erste und zweite Lasche (54 ,58 ) an einer Innenfläche (28 ) der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ,110 ) angebracht und mit der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ,110 ) und dem Fahrzeugträger (36 ,136 ) an der ersten Knautschfläche (40 ,140 ) und der inneren Trägerfläche (42 ,142 ) funktionell verbunden sind. - Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die zweite Knautschfläche (
44 ,144 ) dafür ausgelegt ist, bei Fehlen des Aufpralls direkt an die Randfläche (46 ,146 ) anzugrenzen. - Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (
10 ,110 ) dafür ausgelegt ist, sich während des Aufprallereignisses gegen den Fahrzeugträger (36 ,136 ) zusammenzudrücken; und wobei der Fahrzeugträger (36 ,136 ) dafür ausgelegt ist, robuster als die Energie absorbierende Vorrichtung (10 ,110 ) zu sein und der Last zu widerstehen, wodurch ein Verformen der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ,110 ) bewirkt wird. - Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei sich die Energie absorbierende Vorrichtung (
10 ,110 ) und der Fahrzeugträger (36 ,136 ) in eine Richtung parallel zu einer Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs erstrecken. - Fahrzeug nach Anspruch 1, welches weiterhin an dem Fahrzeugträger (
36 ) ausgebildete Nuten (72 ) umfasst; und wobei der Fahrzeugträger (36 ) aus zwei aneinander angebrachten Metallblechen (68 ,70 ) gebildet ist. - Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei sich die zweite Knautschfläche (
44 ,144 ) um einen Umfang der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ,110 ) erstreckt. - Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (
10 ) mindestens eine dafür ausgelegte Vertiefung (32 ) umfasst, die Energie absorbierende Vorrichtung (10 ) an der Vertiefung (32 ) zu schwächen. - Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Energie absorbierende Vorrichtung (
10 ,110 ) einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt (12a ,12b ,12c ,112a ,112b ,112c ) umfasst; wobei der zweite Abschnitt (12b ,112b ) senkrecht zu dem ersten und dritten Abschnitt (12a ,12c ,112a ,112c ) ausgerichtet ist; und wobei der dritte Abschnitt (12c ,112c ) der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ,110 ) an der inneren Trägerfläche (42 ,142 ) anliegt. - Fahrzeug nach Anspruch 8, weiterhin umfassend: eine erste Verstärkungsplatte (
22 ), die in einen durch die Energie absorbierende Vorrichtung (10 ) festgelegten Hohlraum (20 ) gesetzt ist, wobei die erste Verstärkungsplatte (22 ) einen mittleren Bereich (22b ) und mindestens einen seitlichen Bereich (22a ) umfasst; wobei der seitliche Bereich (22a ) bezüglich des mittleren Bereichs (22b ) abgewinkelt ist; und wobei der seitliche Bereich (22a ) an einer Innenfläche (28 ) der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ) an der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ) angebracht ist. - Fahrzeug nach Anspruch 9, welches weiterhin eine mit der Energie absorbierenden Vorrichtung (
10 ) verbundene zweite Verstärkungsplatte (24 ) umfasst, die in den Hohlraum (20 ) der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ) gesetzt ist. - Fahrzeug nach Anspruch 1, welches weiterhin an dem mittleren Abschnitt (
60 ) der Querwand (50 ) ausgebildete Rippen (62 ) umfasst. - Fahrzeug nach Anspruch 1, welches weiterhin mindestens einen Bolzen (
64a ,64b ) zum funktionellen Verbinden des Fahrzeugträgers (36 ), der Energie absorbierenden Vorrichtung (10 ) und der ersten und zweiten Lasche (54 ,58 ) der Querwand (50 ) umfasst.
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