DE102009033119A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor Download PDF

Info

Publication number
DE102009033119A1
DE102009033119A1 DE200910033119 DE102009033119A DE102009033119A1 DE 102009033119 A1 DE102009033119 A1 DE 102009033119A1 DE 200910033119 DE200910033119 DE 200910033119 DE 102009033119 A DE102009033119 A DE 102009033119A DE 102009033119 A1 DE102009033119 A1 DE 102009033119A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
stator
housing
housing part
motor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE200910033119
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Dipl.-Ing. Caldewey
Mathias Dipl.-Ing. Varnhorst
Thomas Braun
Volker Theuermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE200910033119 priority Critical patent/DE102009033119A1/de
Priority to TW099116059A priority patent/TWI487249B/zh
Priority to JP2010120534A priority patent/JP5654262B2/ja
Priority to ITMI2010A001021A priority patent/IT1401090B1/it
Publication of DE102009033119A1 publication Critical patent/DE102009033119A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/15Mounting arrangements for bearing-shields or end plates
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/173Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings
    • H02K5/1732Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor (1) mit einem Rotor (3) und einem Stator (5), wobei der Stator (5) in einem aus zwei Teilen bestehenden Motorgehäuse (11) aufgenommen ist, welche Gehäuseteile (12, 13) zugleich jeweils eine Lagerbrücke (14) ausbilden und axial gegeneinander gerichtet den Stator (5) überfangen, wobei weiter zugeordnete Randbereiche der Gehäuseteile (12, 13) nur durch Zerstörung aufhebbar miteinander verbunden sind. Um einen Elektromotor der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Gehäuseteile zur Aufnahme des Stators weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die zugeordneten Ränder in Vertikalrichtung vorstehende Laschen (19) ausformen, welche Laschen (19) im montierten Zustand in Horizontalrichtung in Überdeckung sind, wobei die Befestigung der Gehäuseteile (12, 13) zueinander im Bereich der Laschen (19) realisiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst einen Elektromotor mit einem Rotor und einem Stator, wobei der Stator in einem aus zwei Teilen bestehenden Motorgehäuse aufgenommen ist, welche Gehäuseteile zugleich jeweils eine Lagerbrücke ausbilden und axial gegeneinander gerichtet den Stator überfangen, wobei weiter zugeordnete Randbereiche der Gehäuseteile nur durch Zerstörung aufhebbar miteinander verbunden sind.
  • Elektromotoren der in Rede stehenden Art sind bekannt, so insbesondere in Form von Kommutatormotoren, weiter in Form von Reluktanzmotoren. Der Stator ist in einem zweigeteilten Gehäuse aufgenommen, wobei Abschnitte der Gehäuseteile zugleich Brücken ausbildend zur Aufnahme von Lager, beispielsweise Kugellagern gestaltet sind, die der Lagerung der Rotorwelle dienen. Zur Festlegung der Gehäuseteile am Stator werden diese in den zugeordneten Randbereichen miteinander verbunden, so insbesondere durch Verschweißung.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Elektromotor der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Gehäuseteile zur Aufnahme des Stators weiter verbessert ist.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die zugeordneten Ränder in Vertikalrichtung vorstehende Laschen ausformen, welche Laschen im montierten Zustand in Horizontalrichtung in Überdeckung sind, wobei die Befestigung der Gehäuseteile zueinander im Bereich der Laschen realisiert ist, weiter bevorzugt nur im Bereich der Laschen. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine montagegünstige Ausformung zur Festlegung der Gehäuseteile am Stator gegeben. Die Ausbildung von vertikal vorstehenden Laschen ist gegenüber den bekannten Lösungen mit umlaufenden der Verbindung der Gehäuseteile dienenden Gehäusewandungsabschnitten, die topfartig den Stator übergreifen, insbesondere hinsichtlich einer Ausrichtung des jeweiligen Gehäuseteiles zum Stator von Vorteil. Das Fügen der Gehäuseteile unter Aufnahme des Stators ist vereinfacht, wobei Fertigungstoleranzen in einfachster Weise ausgeglichen werden können. Dies gilt insbesondere für eine Ausrichtung der Gehäuseteile in einer quer zu einer Rotorachse ausgerichteten Ebene. Dadurch bedingt, dass die Laschen der zugeordneten Ränder der Gehäuseteile im montierten Zustand in Horizontalrichtung betrachtet in Überdeckung gebracht sind, ist im Zuge der Montage durch die einzeln in Vertikalrichtung vorstehenden Laschen eine Vorpositionierung der Gehäuseteile zueinander erreichbar. Die Befestigung der Gehäuseteile zueinander unter Aufnahme des Stators ist im Bereich der in Horizontalrichtung in Überdeckung liegenden Laschen der beiden Gehäuseteile erreicht, dies weiter bevorzugt durch Verschweißen derselben, womit hiernach die Verbindung der Gehäuseteile nur durch Zerstörung aufhebbar ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist die Befestigung der Gehäuseteile zueinander durch Widerstandsschweißen erreicht. Darüber hinaus ist durch die Ausformung einzelner vertikal vorstehender Laschen gegenüber eine Ausbildung eines Gehäuseteiles mit einem umlaufenden, topfartigen Kragen eine Gewichtsreduzierung erreicht, dies weiter unter Einhalten eines möglichst geringen Außendurchmessers der Gehäuseteile im Bereich der Befestigungszone.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass der Stator einen umrunden Außengrundriss aufweist, wobei gerundete Bereiche und Abflachungen abwechseln. Mit Bezug auf einen Statorgrundriss schließt ein abgeflachter Bereich zu einem in Umlaufrichtung betrachteten benachbarten abgeflachten Bereich einen 90°-Winkel ein, wobei der Eckbereich zwischen den Abflachungen verrundet ist, weiter zumindest annähernd mit einem Radius, der sich auf die den Stator durchsetzende Rotorwellenachse bezieht.
  • Die Laschen der Gehäuseteile sind in weiter bevorzugter Ausgestaltung den Abflachungen des Stators zugeordnet, so dass weiter zugeordnet den gerundeten Eckbereichen des Stators die Gehäuseteile nicht, bzw. zumindest nicht der Befestigung untereinander dienend den Stator wandungsaußenseitig überfängt. Ein solches Überfangen der verrundeten Bereiche dient gegebenenfalls ausschließlich, weiter in Verbindung mit den Anbindungsbereichen der Laschen an den Lagerbrücken einer bevorzugten Presssitzhalterung der Gehäuseteile am Stator. Zudem ist durch die gewählte Zuordnung der Laschen zu den Abflachungen des Stators eine Positionierungshilfe beim Fügen von Gehäuseteil und Stator gegeben, wobei weiter unter entsprechender Auslegung der verrundeten Eckbereiche ein Verdrehen der auf den Stator aufgesetzten Gehäuseteile insbesondere vor einer endgültigen Festlegung der Gehäuseteile zueinander eine Verdrehsicherung gegeben ist.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist ein Gehäuseteil als Blechbiegeteil ausgebildet, dies weiter etwa in topfartiger Ausgestaltung, wobei der Topfboden die Lagerbrücke bildend umlaufend einen Topfrand trägt, von welchem weiter in Vertikalrichtung die Laschen frei abragen. Durch eine Ausprägung in einer Lasche, weiter bevorzugt in jeder Lasche des Gehäuseteiles ist in Zusammenwirkung mit einer Statoraußenfläche, weiter insbesondere mit einer Statoraußenfläche im Bereich der Abflachung eine Einfahröffnung für eine Gegenlasche des anderen Gehäuseteiles gebildet. Entsprechend ist die Gegenlasche des anderen Gehäuseteiles zwischen die Lasche des einen Gehäuseteiles und die Außenfläche des Stators verbracht, so dass die Laschen und Gegenlaschen sowohl im vormontierten als auch im festgelegten Zustand in Horizontalrichtung in Überdeckung liegen. Hierzu sind an dem einen Gehäuseteil zumindest Teilbereiche der Lasche nach radial außen ausgeprägt, so dass diese insbesondere gegenüber einem Laschenanbindungsbereich in einer radial nach außen versetzten, vertikalen Ebene auslaufen, während die Gegenlaschen in bevorzugter Ausgestaltung ohne einen derartigen radialen Versatz ausgehend von der Laschenanbindung an der Lagerbrücke in einer Vertikalebene verbleibend ausgerichtet sind.
  • Die Laschen weisen in bevorzugter Ausgestaltung einen trapezartigen Grundriss auf, dies mit einem dem Anbindungsbereich an die Lagerbrücke zugeordneten längeren Trapezschenkel und einem parallelen hierzu verlaufenden kürzeren, dem freien Ende der Lasche zugeordneten Trapezschenkel, wobei weiter in bevorzugter Ausgestaltung ein derartiger trapezartiger Grundriss sowohl für die Laschen des einen Gehäuseteiles als auch für die Gegenlaschen des anderen Gehäuseteiles vorgesehen ist.
  • Die Ausprägung einer Lasche umfasst in bevorzugter Ausgestaltung insgesamt das freie Laschenende, so dass dieses freie Laschenende durch die gewählte radiale Vorstandslage in radialem Abstand zur der zugeordneten Statoraußenfläche verläuft, zum Übergreifen eines zwischen dem Laschenende und der Statoraußenfläche eingeführten Endes einer Gegenlasche des anderen Gehäuseteiles.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Elektromotor nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, wobei hier zur Lösung der eingangs gestellten Problematik vorgeschlagen wird, dass ein Gehäuseteil im Bereich einer Quer schnittsreduzierung auf einer zugeordneten Stirnfläche des Stators aufsitzt, wobei mehr als drei voneinander gesonderte Aufsitzbereiche über den Umfang ausgebildet sind, von denen mindestens ein Aufsitzbereich ausweichbar ausgebildet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung sitzt das die Lagerbrücke ausbildende Gehäuseteil auf der zugeordneten Stirnfläche des Stators partiell in den Aufsitzbereichen auf, wobei bevorzugt in den Aufsitzbereichen eine begrenzte linienförmige Anlage vorgesehen ist, und die in Umfangsrichtung betrachtete Aufsitzlänge einem Zehntel bis einem Fünfzigstel der gesamten Umfangslänge des querschnittsreduzierten Bereichs des Gehäuseteiles entspricht. Ein planer Anschlag des Gehäuseteiles an der zugeordneten Stirnfläche des Stators überträgt sich auf die durch das Gehäuseteil ausgebildete Lagerbrücke und somit auf den Lagersitz. Dies kann bei gegebenen Toleranzen zu einer Schiefstellung der die Rotorwelle lagernden Lager führen. Ein schief stehendes Lager ist jedoch ungünstig im Hinblick auf die Geräuschentwicklung und die Lebensdauer insbesondere der Lager. Dieser Problematik ist entgegengewirkt durch die Ausbildung von mindestens einem Aufsitzbereich, welcher ausweichbar ausgebildet ist. Zufolge dieser Ausweichbarkeit ist eine korrekte Ausrichtung des Gehäuseteiles relativ zum Stator, insbesondere eine korrekte Ausrichtung der das Lager tragenden Lagerbrücke erreichbar, indem durch Ausweichen des mindestens einen Aufsitzbereiches eine exakte Ausrichtung der Lagerbrücke bzw. des Lagersitzes in eine quer zur Rotorachse ausgerichteten Ebene erreichbar ist. Zudem ist durch die Ausgestaltung mindestens eines ausweichbaren Aufsitzbereiches eine Abweichung der Planparallelität der, den Stator bevorzugt ausbildenden Statorbleche ausgleichbar, um so eine Schiefstellung des Lagersitzes entgegenzuwirken.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 7 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 7 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass alle Aufsitzbereiche ausweichbar ausgebildet sind, dies weiter derart, dass zufolge eines Ausweichens eines oder mehrere Aufsitzbereiche eine axiale Anpassung und/oder eine Ausrichtung insbesondere der Lagerbrücke, weiter insbesondere des das Lager aufnehmenden Bereiches in eine quer zur Rotorachse ausgerichteten Ebene erreichbar ist. Sind mehrere Aufsitzbereiche vorgesehen, so sind diese durchaus unterschiedlich ausweichbar zur Herbeiführung der gewünschten Positionierung des Gehäuseteiles. Hierbei werden weiter die aufeinander zu gerichteten Gehäuseteile unter Aufnahme des Stators zufolge einer Montagekraft von 1200 bis 1700 Newton, bevorzugt 1500 Newton gegen die zugeordnete Stirnfläche des Stators beaufschlagt, wobei weiter diese Kraft nach entsprechender Ausrichtung der Gehäuseteile relativ zum Stator so lange beibehalten wird, bis die Gehäuseteile unverrückbar miteinander verbunden und festgelegt sind, beispielsweise durch Verschweißen zugeordneter Gehäuseteilabschnitte.
  • In alternativer Ausgestaltung sind mindestens drei Aufsitzbereiche in Axialrichtung nicht ausweichbar ausgebildet. Diese bieten eine Vorfixierung des Gehäuseteiles unter Anschlagen an der zugeordneten Stirnfläche des Stators in Axialrichtung, während mindestens ein weiterer Aufsitzbereich ausweichbar ausgebildet ist, zum Ausgleich von etwaigen Toleranzen, um so einer Schiefstellung des Lagersitzes mit Bezug auf eine quer zur Rotorachse ausgerichteten Ebene entgegenzuwirken.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Gehäuseteil mindestens drei nicht ausweichbare Aufsitzbereiche und mindestens einen ausweichbaren Aufsitzbereich aufweist und das andere Gehäuseteil nur mit ausweichbaren Aufsitzbereichen, bevorzugt vier ausweichbaren Aufsitzbereichen ausgebildet ist.
  • So ist zunächst über das mit drei nicht ausweichbaren Aufsitzbereichen versehene Gehäuseteil zunächst eine Vorfixierung desselben an dem Stator unter Anlage der nicht ausweichbaren Aufsitzbereiche auf der zugeordneten Stirnfläche des Stators erreichbar, wonach beide an den Stator angesetzten Gehäuseteile mit einer Montagekraft von bevorzugt 1500 Newton gegen die zugeordneten Stirnflächen des Stators belastet werden, wobei der eine nicht ausweichbare Aufsitzbereich des einen Gehäuseteiles der Ausrichtung des Gehäuseteiles quer zur Rotorachsen dient, während das andere Gehäuseteil über dessen ausweichbaren Aufsitzbereiche so ausgerichtet wird, dass dieses parallel ausgerichtet ist zu dem ersten Gehäuseteil, dies weiter unter Ausgleich einer etwaigen Pakethöhentoleranz des Stators. Das Ausweichmaß der Aufsitzbereiche kann hierbei durchaus unterschiedlich sein. Auch kann ein oder auch mehrere ausweichbare Aufsitzbereiche in der Festlegungsstellung der Gehäuseteile gegenüber einer unbelasteten Grundstellung nicht verlagert sein.
  • Die Ausweichbarkeit ist in Axialrichtung in bevorzugter Ausgestaltung erreicht durch eine Federbarkeit des Aufsitzbereiches. Entsprechend weicht der Aufsitzbereich bei entsprechender Belastung im Zuge der Montage entgegen einer vorgegebenen Federkraft aus, um so eine axiale Anpassung des Aufsitzbereiches relativ zu der zugeordneten Stirnfläche des Stators zu erreichen. Die Federbarkeit ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung durch eine Zunge gebildet, die bei entsprechender Kraftbeaufschlagung in Radialrichtung ausweicht. Die Zunge ist hierzu in weiterer Ausgestaltung in einer unbelasteten Grundstellung so ausgerichtet, dass eine bevorzugte radiale Ausweichrichtung nach innen vorgegeben ist. Die bevorzugt einstückig, materialeinheitlich aus dem Gehäuseteil herausgeformte Zunge formt zugleich den Aufsitzbereich aus. So ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Gehäuseteil aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Stahlblech, gebildet ist und dass ein Aufsitzbereich integral in dem Gehäuseteil ausgeformt ist, dies weiter bevorzugt sowohl hinsichtlich der festen als auch hinsichtlich der ausweichbaren Aufsitz bereiche. In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt, dass ein Aufsitzbereich in dem als Stanzbiegeteil ausgebildeten Gehäuseteil durch zufolge eines Trennschnitts gegeneinander horizontal versetzte Abschnitte geformt ist. Durch den Trennschnitt wird aus dem Gehäuseteil ein gegenüber dem benachbarten Gehäuseteilbereich radial nach innen versetzter Abschnitt freigestellt, dies insbesondere durch Eindrücken des mittels Trennschnitt freigelegten Abschnittes zur Ausformung des linienartig auf der zugeordneten Stirnfläche des Stators aufliegenden Aufsitzbereiches. Dieser Trennschnitt ist bevorzugt horizontal ausgerichtet, weiter in Umlaufrichtung des Gehäuseteiles und so weiter bevorzugt entlang einer sich auf die Rotorachse beziehenden Kreislinie bzw. entlang einer Tangente zu dieser Kreislinie. Um den axial ausweichbaren Aufsitzbereich durch einen Trennschnitt auszuformen, verläuft dieser bevorzugt winkelförmig, so weiter ausgehend von einem Horizontalschnitt wie bei den feststehenden Aufsitzbereichen unter Ansetzen von jeweils endseitigen Trennschnitten in Vertikalrichtung. Entsprechend wird durch den winkelförmigen Trennschnitt eine Lasche freigestellt, die nach radial innen versetzt zu dem umgebenden Gehäuseteilbereich frei steht.
  • Das maximale Maß der horizontalen Versetzung der jeweils mittels eines Trennschnittes freigestellten Abschnitte zu dem den Freischnitt umgebenden Bereich des Gehäuseteiles entspricht in bevorzugter Ausgestaltung einem Mehrfachen der Wandstärke des Motorgehäuses, so insbesondere einen 1,5- bis 5-Fachen der Wandstärke.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 1 und 7 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 1 und/oder 7 mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche 1 und 7.
  • So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Aufsitzbereiche den in Vertikalrichtung vorstehenden Laschen zugeordnet sind, weiter bevorzugt zugeordnet den Anbindungsbereichen der Laschen an dem Gehäuseteil, so dass die Aufsitzbereiche wurzelseitig der Laschen bevorzugt durch Trennschnitte freigelegt sind. Entsprechend ist weiter bevorzugt, dass die Aufsitzbereiche den radial außen die Abflachungen des Stators ausformenden Stirnflächen zugeordnet sind.
  • Die jeweils angegebenen zahlenmäßigen Bandbreiten schließen auch – soweit solche nicht ohnehin exemplarisch angegeben sind – sämtliche Zwischenwerte ein und zwar insbesondere in 1/10-Schritten von der unteren und/oder oberen Grenze auf die jeweils andere Grenze hin eingeschränkt. „Und” steht hierbei dafür, dass beide Grenzen um jeweils ein oder mehrere Zehntel auf die Grenze hin verschoben, d. h. eingegrenzt werden.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Elektromotor in Form eines Reluktanzmotors mit einem Stator und einem Rotor sowie einem aus zwei Teilen bestehenden Motorgehäuse;
  • 2 den Elektromotor im zusammengesetzten Zustand in perspektivischer Darstellung;
  • 3 in einer Einzeldarstellung ein Gehäuseteil in Innenansicht mit Blick auf ausgeformte Aufsitzbereiche;
  • 4 den Bereich IV in 3 in perspektivischer Darstellung;
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung, jedoch den Bereich V in 3 betreffend;
  • 6 die Innenansicht gegen das andere Gehäuseteil;
  • 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 2;
  • 8 die Herausvergrößerung des Bereiches VIII in 7;
  • 9 die Herausvergrößerung des Bereiches IX in 7.
  • Dargestellt und beschrieben ist ein Elektromotor 1 in Form eines 4/2-Reluktanzmotors. Der entsprechend zweiphasig ausgebildete Motor weist einen drehfest auf einer Rotorwelle 2 sitzenden Rotor 3 auf. Dieser besitzt zwei sich diametral gegenüberliegende Rotorpole 4. Der Rotor 3 dreht im Betrieb des Elektromotors 1 um eine durch die Rotorwelle 2 gegebene geometrische Rotorachse x.
  • Der den Rotor 3 umgebende Stator 5 weist radial innen, dem Rotor 3 zugewandt vier in Umlaufrichtung des Rotors 3 jeweils einen Winkel von 90° zueinander einnehmende Statorpole 6 auf. Diese tragen jeweils Spulen ausbildende Wicklungen 7.
  • Der Stator 5 ist gebildet aus einem Paket von gleichgestalteten Statorblechen 8. Diese sind durch Stanzen gebildet derart, dass sich im zusammengesetzten Sta tor 5 wandungsaußenseitig vier im Grundriss jeweils einen Winkel von 90° zueinander einschließende Abflachungen 9 ergeben, die den nach radial innen weisenden Statorpolen 6 zugeordnet sind. Die sich an die Abflachungen 9 in Umfangsrichtung des Stators 5 anschließenden (Eck-)Bereiche 10 sind verrundet, etwa mit einem sich an der Rotorachse x orientierenden Radius.
  • Der Stator 5 ist aufgenommen in einem diesen außen umgreifenden Motorgehäuse 11, welches sich aus zwei topfartigen Gehäuseteilen 12 und 13 zusammensetzt. Diese sind aus einem Stahlblech als Stanzbiegeteile ausgeformt und weisen jeweils zunächst einen topfartigen, eine Lagerbrücke 14 im Topfbodenbereich ausbildenden Abschnitt auf, wobei weiter der unmittelbare Bereich der Lagerbrücke 14 einen kreisscheibenförmigen Grundriss aufweist mit einer zentralen, kreisrunden Aufnahme 15, in welcher ein Lager 16 für die Rotorwelle 2 gehaltert ist. Das Lager 16 stützt sich hierbei über einen Federring 29 auf dem Aufnahmeboden 30 ab.
  • An der koaxial zur Rotorachse x ausgerichteten, kreisringförmigen Topfwandung schließt sich abgewandt der die Lagerbrücke 14 bildenden Topfdecke ein sich konisch nach radial außen erweiternder Überfangabschnitt 17 an, der weiter radial endseitig übergeht in einen zumindest partiell koaxial zur Rotorachse x ausgerichteten Überfangkragen 18. Letzterer erstreckt sich in Zuordnungsstellung des Gehäuseteiles 12 bzw. 13 zum Stator 5 in Überdeckung eines zugeordneten Randbereiches eines gerundeten Statorbereichs 10.
  • In Umfangsrichtung des Überfangabschnitts 17 betrachtet schließt sich an einem Überfangkragen 18 eine in Zuordnungsstellung des Gehäuseteiles 12, 13 zum Stator 5 ebenenparallel zur statorseitigen Abflachung 9 sich erstreckende Lasche 19 an. Diese ist im Grundriss trapezförmig gestaltet, mit einer längeren, auf Höhe der freien Randkante der Überfangkragen 18 verlaufenden Trapezgrundlinie und einer parallel hierzu verlaufenden kürzeren Trapezlinie, die vertikal beabstandet, d. h. in Erstreckungsrichtung der Rotorachse x beabstandet zu der freien Randkante der Überfangkragen 18 verläuft. Das vertikale Abstandsmaß der parallel verlaufenden Trapezgrundlinien ist hierbei größer gewählt als das halbe Dickenmaß des Statorpaketes, in dessen in Erstreckungsrichtung der Rotorachse x. So erstreckt sich die freie Randkante einer jeden Lasche 19 in Überdeckung der Lasche 19 zu der zugeordneten statorseitigen Abflachung 9 mit einem etwa dem Vertikalerstreckungsmaß eines Überfangkragens 18 entsprechenden Abstand zu der gegenüberliegenden Randkante des Stators 5.
  • Entsprechend der Ausbildung von vier Abflachungen 9 am Stator 5 sind an dem Gehäuseteil 12 bzw. 13 vier Laschen 19 ausgebildet.
  • Die Laschen 19 des in den Darstellungen oberen Gehäuseteils 12 weisen Ausprägungen 20 nach radial außen auf, wobei das radiale Versatzmaß einer Ausprägung 20 zu dem umgebenden Bereich der Lasche 19 etwa der Materialstärke des Gehäuseteiles 12, hier insbesondere der Lasche 19 entspricht, welche Materialstärke in dem gewählten Ausführungsbeispiel etwa ein Millimeter beträgt.
  • Jede Ausprägung 20 umfasst insgesamt das freie Laschenende und ist in einem Grundriss betrachtet doppeltrapezartig gestaltet.
  • In Zuordnungsstellung des Gehäuseteiles 12 zu dem Stator 5 erstreckt sich der die Ausprägungen 20 aufweisende Laschenabschnitt mit radialem Abstand zu der zugewandten Breitfläche der statorseitigen Abflachung 9, womit sich zwischen der Statorfläche und der Innenfläche der Ausprägung 20 jeweils eine schlitzartige Einfahröffnung 21 ausbildet. In diese greifen in Zuordnungsstellung des gegenüberliegenden Gehäuseteiles 13 zum Stator 5 die dort gleichfalls ausgeformten (Gegen-)Laschen 19 bzw. deren Laschenenden, wobei die Ausgestaltung dieser Laschen 19, insbesondere deren Trapezerstreckung und ent sprechend deren Vertikalerstreckung der den Laschen 19 des Gehäuseteiles 12 entspricht. Jedoch sind hier keine Ausprägungen 20 vorgesehen. Vielmehr erstreckt sich jede Lasche 19 des Gehäuseteiles 13 insgesamt in einer Vertikalebene, welche Vertikalebene parallel verläuft zu einer die Rotorachse x in ihrer Erstreckung aufnehmenden Ebene.
  • Entsprechend der vorbeschriebenen Ausgestaltung und Anordnung sind die Laschen 19 der beiden Gehäuseteile 12 und 13, insbesondere die freien Laschenenden des Gehäuseteiles 13 und die Ausprägungen 20 des Gehäuseteiles 12 in einer Montagestellung in Horizontalrichtung in Überdeckung, weiter in Überdeckung zu den Abflachungen 9 des Stators 5.
  • Weiter sitzen die Gehäuseteile 12, 13 in einer Montagestellung im Bereich einer Querschnittsreduzierung, weiter im Bereich des Überfangabschnittes 17 auf der zugeordneten Stirnfläche 22 des Stators 5 auf. Hierzu sind unterseitig des Überfangabschnittes 17 jeweils im Bereich der Laschen 19 Aufsitzbereiche 23, 24 ausgebildet. Diese sind jeweils durch Trennschnitte 25 aus dem Material des Überfangabschnittes 17 herausgeformt, sind entsprechend weiter einstückig materialeinheitlich mit dem Gehäuseteil 12 bzw. 13 gebildet.
  • Entsprechend der Anzahl von Laschen 19 weist jedes Gehäuseteil 12, 13 vier derartige Aufsitzbereiche auf, wobei weiter das in den Darstellungen obere Gehäuseteil 12 drei nicht ausweichbare, d. h. feststehende Aufsitzbereiche 23 und einen ausweichbaren Aufsitzbereich 24 aufweist, während das gegenüberliegende Gehäuseteil 13 nur mit ausweichbaren Aufsitzbereichen 24 ausgebildet ist.
  • Die Aufsitzbereiche 23 und 24 sind durch Einschneiden mittels Trennschnitt 25 und Eindrücken nach radial innen gebildet, womit sich horizontal, in Radialrichtung mit Bezug zur Rotorachse x versetzte Abschnitte ausformen, wobei die über die radial inneren Abschnitte der so ausgeformten Aufsitzbereiche 23 und 24 eine Abstützung der Gehäuseteile 12, 13 auf den zugeordneten Stirnflächen 22 des Stators 5 erreicht ist.
  • Die nicht ausweichbar gebildeten Aufsitzbereiche 23 weisen einen horizontal, weiter parallel zu einer Trapezgrundlinie der zugeordneten Lasche 19 verlaufenden Trennschnitt 25 auf, wobei der hiernach nach radial innen eingedrückte Abschnitt in der konischen Wandung des Überfangabschnitts 17 einläuft.
  • Die horizontal nach innen versetzten Abschnitte der ausweichbaren Aufsitzbereiche 24 wurzeln gleichfalls im konischen Bereich des Überfangabschnittes 17, sind jedoch gegenüber den nicht ausweichbar gebildeten Aufsitzbereichen 23 durch einen winkelförmigen Trennschnitt 25 freigestellt, so dass sich eine Zunge 26 ausbildet.
  • Während die ausgestellten Abschnitte der nicht ausweichbaren Aufsitzbereiche 23 im Wesentlichen vertikal, parallel zur Lasche 19 verlaufen, sind die Zungen 26 der ausweichbaren Aufsitzbereiche 24 ausgehend vom Wurzelbereich am Überfangabschnitt 17 unter Einschluss eines Winkels von etwa 10° nach radial innen schräg verlaufend eingestellt.
  • Die in Umfangsrichtung des jeweiligen Gehäuseteiles 12, 13 betrachtete Breite des ausgestellten Abschnittes der Aufsitzbereiche 23 bzw. der Zungen 26 entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa einem Drittel der in selber Richtung gemessenen Breite einer Stator-Abflachung 9.
  • Zur Montage des Elektromotors 1 wird nach Einsetzen des Rotors 3 in den gewickelten Stator 5 beidseitig endseitig des Rotors 3 jeweils ein Gehäuseteil 12, 13 aufgesetzt, dies unter Durchsetzen der Rotorwelle 12 durch jeweils eine zentrale Lagerbrückenöffnung 27, wobei weiter die Gehäuseteile 12, 13 mit ihren Überfangabschnitten 17 sowie ihren Überfangkragen 18 den Stator 5 randseitig übergreifen, zur Presssitzhalterung der Gehäuseteile 12, 13 an dem Stator 5. Die Laschen 19 der beiden Gehäuseteile 12, 13 überlappen hierbei unter Eingriff der Laschen 19 des unteren Gehäuseteiles 13 in die jeweilige Einfahröffnung 21. Die Gehäuseteile 12, 13 stützen sich hiernach über ihre Aufsitzbereiche 23 und 24 auf den jeweils zugewandten Stirnflächen 22 des Stators 5 ab.
  • Unter Einwirkung einer auf die Gehäuseteile 12 und 13 in Erstreckungsrichtung der Rotorachse x wirkenden Montagekraft P von etwa 1500 Newtonmetern werden die Gehäuseteile 12 und 13 ausgerichtet derart, dass eine exakte koaxiale Ausrichtung zu der Rotorachse x, insbesondere der Lagerbrückenöffnungen 27 sowie der die Lager 16 halternden Aufnahmen 15 erreicht ist. Zudem werden die Gehäuseteile 12, 13 so ausgerichtet, dass der axiale Abstand der in die Aufnahmen 15 einzusetzenden Lager 16 einem vorgegebenen Maß entspricht. Etwaige Toleranzen in der Pakethöhe des Stators 5 werden hierbei ausgeglichen.
  • Die entsprechende Anpassung der Gehäuseteile 12, 13 relativ zum Stator 5 ist erreichbar durch die Abstützung derselben über die ausweichbaren Aufsitzbereiche 24. Die nicht ausweichbaren Aufsitzbereiche 23 des oberen Gehäuseteiles 12 bieten zunächst eine Vorfixierung des Gehäuseteiles 12, wonach unter Ausrichten der beiden Gehäuseteile 12 und 13 die ausweichbaren Aufsitzbereiche 24, insbesondere die Zungen 26 zufolge der erreichten Federbarkeit der Zungen 26 ein toleranzüberbrückendes Verlagern und/oder Kippen des jeweiligen Gehäuseteiles ermöglichen, wobei die Zungen 26 mehr oder weniger weiter nach radial innen ausweichen.
  • Durch die drei nicht ausweichbar ausgebildeten Aufsitzbereiche 23 ist das Gehäuseteil 12 zunächst exakt an der Ebene der zugeordneten Stator-Stirnfläche 22 ausgerichtet. Der vierte, ausweichbar ausgebildete Aufsitzbereich 24 ist zufolge der möglichen Deformation an die vorgegebene Ebene anpassbar.
  • In der gefundenen Montagestellung der Gehäuseteile 12 und 13 werden die sich überlappenden Laschen 19 miteinander verschweißt, wozu weiter zur gezielten Stromübergabe bei einem Widerstandsschweißen die Laschen 19 des Gehäuseteiles 12 im Bereich ihrer Ausprägungen 20 Schweißbuckel 28 aufweisen.
  • Der Stator 5 ist hiernach axial und radial eingespannt.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist in günstiger Weise ein Ausgleich von Statorpaket-Höhentoleranzen erreichbar, wobei weiter geringere Anforderungen an Einzelteiltoleranzen vorliegen können. Zudem ist hierdurch einem Schiefstellen eines Lagers 16 der Rotorwelle 2 entgegengewirkt, was sich günstig im Hinblick auf Geräusch und Lebensdauer auswirkt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • 1
    Elektromotor
    2
    Rotorwelle
    3
    Rotor
    4
    Rotorpole
    5
    Stator
    6
    Statorpole
    7
    Wicklungen
    8
    Statorbleche
    9
    Abflachungen
    10
    Bereiche
    11
    Motorgehäuse
    12
    Gehäuseteil
    13
    Gehäuseteil
    14
    Lagerbrücke
    15
    Aufnahme
    16
    Lager
    17
    Überfangabschnitt
    18
    Überfangkragen
    19
    Lasche
    20
    Ausprägung
    21
    Einfahröffnung
    22
    Stirnfläche
    23
    Aufsitzbereich
    24
    Aufsitzbereich
    25
    Trennschnitt
    26
    Zunge
    27
    Lagerbrückenöffnung
    28
    Schweißbuckel
    29
    Federring
    30
    Aufnahmeboden
    P
    Montagekraft
    x
    Rotorachse

Claims (17)

  1. Elektromotor (1) mit einem Rotor (3) und einem Stator (5), wobei der Stator (5) in einem aus zwei Teilen bestehenden Motorgehäuse (11) aufgenommen ist, welche Gehäuseteile (12, 13) zugleich jeweils eine Lagerbrücke (14) ausbilden und axial gegeneinander gerichtet den Stator (5) überfangen, wobei weiter zugeordnete Randbereiche der Gehäuseteile (12, 13) nur durch Zerstörung aufhebbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeordneten Ränder in Vertikalrichtung vorstehende Laschen (19) ausformen, welche Laschen (19) im montierten Zustand in Horizontalrichtung in Überdeckung sind, wobei die Befestigung der Gehäuseteile (12, 13) zueinander im Bereich der Laschen (19) realisiert ist.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (5) einen unrunden Außengrundriss aufweist, wobei gerundete Bereiche (10) und Abflachungen (9) abwechseln.
  3. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (19) den Abflachungen (9) des Stators (5) zugeordnet sind.
  4. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil (12, 13) als Blechbiegeteil ausgebildet ist und dass durch eine Ausprägung (20) in einer Lasche (19) in Zusammenwirkung mit einer Statoraußenfläche eine Einfahröffnung (21) für eine Gegenlasche gebildet ist.
  5. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (19) einen trapezartigen Grundriss aufweist.
  6. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausprägung (20) einer Lasche (19) das freie Laschenende insgesamt umfasst.
  7. Elektromotor nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil (12, 13) im Bereich einer Querschnittsreduzierung auf einer zugeordneten Stirnfläche (22) des Stators (5) aufsitzt, wobei mehr als drei voneinander gesonderte Aufsitzbereiche (23, 24) über den Umfang ausgebildet sind, von denen mindestens ein Aufsitzbereich (24) ausweichbar ausgebildet ist.
  8. Elektromotor nach Anspruch 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufsitzbereiche (24) ausweichbar ausgebildet sind.
  9. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Aufsitzbereiche (23) in Axialrichtung nicht ausweichbar ausgebildet sind.
  10. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil (12) mindestens drei nicht ausweichbare Aufsitzbereiche (23) und mindestens einen ausweichbaren Aufsitzbereich (24) aufweist und das andere Gehäuseteil (13) nur mit ausweichbaren Aufsitzbereichen (24) ausgebildet ist.
  11. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausweichbarkeit in Axialrichtung durch eine Federbarkeit des Aufsitzbereiches (24) erreicht ist.
  12. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbarkeit durch eine Zunge (26) gebildet ist, die bei entsprechender Kraftbeaufschlagung in Radialrichtung ausweicht.
  13. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil (12, 13) aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Stahlblech, gebildet ist und dass ein Aufsitzbereich (23, 24) integral in dem Gehäuseteil (12, 13) ausgeformt ist.
  14. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufsitzbereich (23, 24) in dem als Stanzbiegeteil ausgebildeten Gehäuseteil (12, 13) durch zufolge eines Trennschnitts (25) gegeneinander horizontal versetzte Abschnitte geformt ist.
  15. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschnitt (25) horizontal ausgerichtet ist.
  16. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschnitt (25) des axial ausweichbaren Aufsitzbereiches (24) winkelförmig ausgerichtet ist.
  17. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das maximale Maß der horizontalen Versetzung einem Mehrfachen der Wandstärke des Motorgehäuses (11) entspricht.
DE200910033119 2009-06-16 2009-06-16 Elektromotor Pending DE102009033119A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910033119 DE102009033119A1 (de) 2009-06-16 2009-06-16 Elektromotor
TW099116059A TWI487249B (zh) 2009-06-16 2010-05-20 電動馬達
JP2010120534A JP5654262B2 (ja) 2009-06-16 2010-05-26 電気モータ
ITMI2010A001021A IT1401090B1 (it) 2009-06-16 2010-06-09 Motore elettrico

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910033119 DE102009033119A1 (de) 2009-06-16 2009-06-16 Elektromotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009033119A1 true DE102009033119A1 (de) 2010-12-23

Family

ID=43123102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910033119 Pending DE102009033119A1 (de) 2009-06-16 2009-06-16 Elektromotor

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP5654262B2 (de)
DE (1) DE102009033119A1 (de)
IT (1) IT1401090B1 (de)
TW (1) TWI487249B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107615628A (zh) * 2015-06-01 2018-01-19 创科(澳门离岸商业服务)有限公司 无刷罐形电机
DE102020116661A1 (de) 2020-06-24 2022-02-17 Witzenmann Gmbh Lageranordnung in einem Elektromotor, Elektromotor mit einer solchen Lageranordnung und Verwendung eines Elektromotors

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020200924A1 (de) * 2019-03-29 2020-10-08 Robert Bosch Gmbh Lüftersystem mit einem elektromotor

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53131405A (en) * 1977-04-22 1978-11-16 Hitachi Ltd Stator core supporting method for motor
JPS5875437A (ja) * 1982-09-22 1983-05-07 Tokyo Electric Co Ltd ステツピングモ−タ
US5806169A (en) * 1995-04-03 1998-09-15 Trago; Bradley A. Method of fabricating an injected molded motor assembly
JP4461568B2 (ja) * 2000-05-10 2010-05-12 三菱電機株式会社 電動機の軸心調整方法
DE102004022557B4 (de) * 2004-05-07 2021-07-22 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Maschine mit Wasserkühlung
ES2342016T3 (es) * 2007-09-26 2010-06-30 EBM-PAPST MULFINGEN GMBH & CO. KG Motor electrico.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107615628A (zh) * 2015-06-01 2018-01-19 创科(澳门离岸商业服务)有限公司 无刷罐形电机
EP3304707A4 (de) * 2015-06-01 2019-01-09 TTI (Macao Commercial Offshore) Limited Bürstenloser büchsenmotor
US10601266B2 (en) 2015-06-01 2020-03-24 Tti (Macao Commercial Offshore) Limited Brushless can motor
DE102020116661A1 (de) 2020-06-24 2022-02-17 Witzenmann Gmbh Lageranordnung in einem Elektromotor, Elektromotor mit einer solchen Lageranordnung und Verwendung eines Elektromotors

Also Published As

Publication number Publication date
JP5654262B2 (ja) 2015-01-14
JP2011004587A (ja) 2011-01-06
TW201106584A (en) 2011-02-16
TWI487249B (zh) 2015-06-01
ITMI20101021A1 (it) 2010-12-17
IT1401090B1 (it) 2013-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2212571B1 (de) Anlaufscheibe und radial-axial-lager mit einer solchen
EP3300218B1 (de) Kontaktring, stator und elektromotor
EP1819576B1 (de) Hilfsrahmen für einen fahrgestellrahmen eines nutzfahrzeugs
EP2376309B1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
EP1687176B1 (de) Rastbeschlag für einen fahrzeugsitz
DE102011015139A1 (de) Verstellmechanismus mit einem Befestigungsmerkmal
DE102007024822B3 (de) Verfahren zum Zusammenbau eines Stators für eine elektrische Maschine und Stator für eine elektrische Maschine
WO2015067487A2 (de) Elektrische maschine mit einem befestigungsflansch
EP2693170B1 (de) Statorkupplung
WO2020233739A1 (de) Elektrische maschine mit einer einen axialen toleranzausgleich ermöglichenden befestigung mehrerer rotorbleche auf einer rotorwelle
DE102009033119A1 (de) Elektromotor
WO2010136261A1 (de) Werkzeugmaschine, insbesondere handwerkzeugmaschine
DE102004008936A1 (de) Anker für einen Gleichstrommotor
WO2010105593A1 (de) Vorrichtung mit einem beschlag und einer adapterplatte sowie verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtung
EP2676354B1 (de) Stator eines klauenpolmotors
EP1087497B1 (de) Stator für einen als Innenläufermotor ausgebildeten Elektromotor
DE19753653B4 (de) Stahlblechtür
DE19547776A1 (de) Fahrzeugdach mit einem Dachausschnitt
WO2009024377A2 (de) Befestigungsanordnung für ein gelenklager
DE102007059510C5 (de) Element für einen Fahrzeugsitz
WO2014135162A1 (de) Käfigabschnitt und verfahren zu seiner herstellung
EP2509820B1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
WO2017162379A1 (de) Elektrische maschine beinhaltend einen federring, sowie verfahren zum herstellen einer elektrischen maschine
DE102004025678B4 (de) Verfahren zum Montieren einer Antriebswelle eines Verdichters
DE202019104172U1 (de) Bürste zur Verwendung mit einem rotierenden Elektrowerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication