DE102009030402B4 - Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät sowie Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102009030402B4
DE102009030402B4 DE200910030402 DE102009030402A DE102009030402B4 DE 102009030402 B4 DE102009030402 B4 DE 102009030402B4 DE 200910030402 DE200910030402 DE 200910030402 DE 102009030402 A DE102009030402 A DE 102009030402A DE 102009030402 B4 DE102009030402 B4 DE 102009030402B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
mobile communication
communication terminal
antenna
conductive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200910030402
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009030402A1 (de
Inventor
Dae Seong Jeon
Jae Suk Sung
Sung Eun Cho
Ha Ryong HONG
Dae Kyu Lee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Original Assignee
Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Samsung Electro Mechanics Co Ltd filed Critical Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Publication of DE102009030402A1 publication Critical patent/DE102009030402A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009030402B4 publication Critical patent/DE102009030402B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0202Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets
    • H04M1/026Details of the structure or mounting of specific components
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/22Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles
    • H01Q1/24Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set
    • H01Q1/241Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM
    • H01Q1/242Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM specially adapted for hand-held use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)

Abstract

Gehäuse (100) für ein mobiles Kommunikationsendgerät, welches aufweist:
einen Gehäusekörper (110, 210) für ein mobiles Kommunikationsendgerät mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt;
eine Antennenleiterbahn (120, 220), die auf der ersten Oberfläche des Gehäusekörpers (110, 210) angeordnet ist;
einen Trägerfilm (130, 230), der auf der ersten Oberfläche des Gehäusekörpers (110) angeordnet ist, um die Antennenleiterbahn (120, 220) abzudecken; und
einen leitenden Stift (140, 240), der in dem Gehäusekörper (110, 210) eingeschlossen ist und von dem ein Bereich zur zweiten Oberfläche des Gehäusekörpers (110, 210) frei liegt und ein anderer Bereich mit der Antennenleiterbahn (120, 220) elektrisch verbunden ist, wobei das Gehäuse (100) ein leitendes Haftmaterial (150, 250) aufweist, mit dem der leitende Stift (140, 240) an der Antennenleiterbahn (120, 220) mechanisch befestigt ist und der leitende Stift (140, 240) und die Antennenleiterbahn (120, 220) elektrisch miteinander verbunden sind.

Description

  • Für diese Anmeldung wird die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2008-0121249 , angemeldet am 02. Dezember 2008 beim koreanischen Patentamt, beansprucht.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gehäuse für mobile Kommunikationsendgeräte sowie ein Verfahren zu deren Herstellung, und insbesondere ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät, wobei in einem mobilen Kommunikationsendgerät eine Filmantenne integral mit dem Gehäuse gebildet wird, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung, mit welchem ein stabiler Kontakt zwischen der Filmantenne und einer gedruckten Schaltung in dem Gehäuse erzielt und das Auftreten von Mängeln während des Herstellungsvorgangs verringert werden kann.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Aus der nicht vorveröffentlichten Druckschrift DE 10 2008 052 987 A1 ist ein Mobilkommunikationsgerät bekannt, das eine in einem Gehäuse aufgenommene Folienantenne aufweist. Die Folienantenne ist über einen Verbinder mit einer Leiterplatte im Inneren des Gehäuses verbunden. Die nicht vorveröffentlichte Druckschrift DE 10 2008 053 324 A1 offenbart eine Filmantenne für ein Mobilkommunikationsgerät. Die Filmantenne umfasst einen Trägerfilm, ein auf einer Fläche des Trägerfilms angeordnetes Leitermuster und eine leitende Pufferschicht.
  • In letzter Zeit wurden mobile Kommunikationsendgeräte, in denen eins der Bänder CDMA, PDA, DCS oder GSM verwendet wird oder alle diese Bänder verwendet werden, weit verbreitet genutzt. Entsprechend gibt es Endgeräte mit unterschiedlichen Arten von Funktionen oder Gestaltungen. Da bei all diesen Geräten die Größe, die Dicke und das Gewicht verringert wurden, hat die Vielfalt der Funktionen eine beachtliche Aufmerksamkeit erfahren. Somit wurde eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf das Reduzieren des Volumens des Endgeräts gelegt, während die Funktionalität von Antennen bewahrt bleibt.
  • Insbesondere im Fall von Antennen hat beispielsweise eine Antenne, wie eine Stabantenne oder eine Wendelantenne, die mit einer vorbestimmten Länge aus dem Gehäuse vorsteht, aufgrund der omnidirektionalen Strahlung hervorragende Eigenschaften. Gleichzeitig kann jedoch die Stabantenne oder die Wendelantenne des Endgeräts leicht beschädigt werden, wenn dieses herunterfällt, und der Tragekomfort kann reduziert werden. Somit wurden in letzter Zeit In-Mould-Antennen, die mit dem Gehäuse mobiler Kommunikationsendgeräte fest verbunden gebildet werden, eingeführt. Es wurden Forschungen durchgeführt, um die mit den Gehäusen fest verbundenen Antennen mit Platinen, die in den Gehäusen angeordnet sind, stabil zu verbinden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, wobei ein stabiler Kontakt zwischen einer Filmantenne, die auf dem Gehäuse des mobilen Kommunikationsendgeräts gebildet ist, und einer gedruckten Schaltung, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, hergestellt wird und das Auftreten von Mängeln während des Herstellungsvorgangs verringert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Das Gehäuse des mobilen Kommunikationsendgeräts weist ein leitendes Haftmaterial (Klebstoff) auf, mit dem der leitende Stift an der Antennenleiterbahn mechanisch befestigt ist und der leitende Stift und die Antennenleiterbahn elektrisch miteinander verbunden werden.
  • Das leitende Haftmaterial kann leitendes Epoxidharz sein.
  • Der leitende Stift kann Elastizität gegenüber Druck aufweisen, der auf die Ebene des Trägerfilms ausgeübt wird.
  • Der leitende Stift kann wenigstens einen gebogenen Bereich aufweisen.
  • Der leitende Stift kann eine Blattfeder sein.
  • Daneben ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 6 vorgesehen.
  • Das Anhaften des leitenden Stifts kann unter Verwendung eines leitenden Haftmaterials (Klebstoff) durchgeführt werden.
  • Das leitende Haftmaterial kann leitendes Epoxidharz sein.
  • Der leitende Stift kann Elastizität gegenüber Druck aufweisen, der auf die Ebene des Trägerfilms ausgeübt wird.
  • Der leitende Stift kann wenigstens einen gebogenen Bereich aufweisen.
  • Der leitende Stift kann eine Blattfeder sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine Querschnittansicht ist, in der ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
  • 2A bis 2D Querschnittansichten sind, in denen der Ablauf des Verfahrens zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden nun genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittansicht, in der ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 kann ein Gehäuse 100 für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß dieser Ausführungsform einen Gehäusekörper 110, eine Antennenleiterbahn 120, einen Trägerfilm 130 und einen leitenden Stift 140 aufweisen.
  • Der Gehäusekörper 110 kann mit einem anderen Gehäusekörper (nicht dargestellt) gekoppelt werden, um so das Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät zu bilden. Eine Platine mit gedruckter Schaltung (nicht dargestellt), auf der verschiedene Bauelemente angebracht sind, kann in dem Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät angeordnet werden.
  • Der Gehäusekörper 110 weist eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche auf, die einander gegenüberliegen. Die erste Oberfläche bildet eine Außenfläche des Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät, und die zweite Oberfläche bildet eine Innenseite des Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät.
  • Der Gehäusekörper 110 für ein mobiles Kommunikationsendgerät kann durch ein In-Mould-Verfahren gebildet sein. Das heißt, dass der Trägerfilm 130 mit der darauf gebildeten Antennenleiterbahn 120 in eine Form eingesetzt wird, um ein Gehäuse herzustellen, und synthetische Harze, die zum Bilden des Gehäuses verwendet werden, werden in die Form eingespritzt, wodurch das Gehäuse hergestellt wird. Bei dieser Ausführungsform wird der Trägerfilm 130, da der Trägerfilm 130 integral mit dem Gehäusekörper 110 gebildet ist, auf der Oberfläche des Gehäusekörpers 110 gebildet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Trägerfilm 130 auf der Außenfläche des Gehäusekörpers 110 gebildet. Die Antennenleiterbahn 120 ist zwischen dem Gehäusekörper 110 und dem Trägerfilm 130 angeordnet.
  • Die Antennenleiterbahn 120 und der Trägerfilm 130 sind auf der Außenfläche des Gehäusekörpers 110 gebildet.
  • Die Antennenleiterbahn 120 ist auf einer Oberfläche des Trägerfilms 130 gebildet. Die Antennenleiterbahn 120 kann unter Verwendung verschiedener Verfahren gebildet werden. Zunächst wird eine Leiterbahn unter Verwendung leitender Tinten auf den Trägerfilm 130 gedruckt. Alternativ kann eine gewünschte Leiterbahn durch Sputtern oder Verdampfen direkt auf dem Trägerfilm gebildet werden. Die Antennenleiterbahn 120 kann durch Anbringen einer Leiterbahn aus einer vorab gefertigten Metallfolie auf dem Trägerfilm 130 gebildet werden.
  • Die Antennenleiterbahn 120 umfasst einen Stromzufuhranschluss und kann einen Verbindungsanschluss zum Verbinden mit einer externen Schaltung, zum Beispiel einen Masseanschluss, aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann der Stromzufuhranschluss ein Kontaktbereich sein, in dem die Antennenleiterbahn 120 mit dem leitenden Stift 140 in Kontakt ist.
  • Der Trägerfilm 130 kann aus Materialien gebildet sein, die für ein In-Mould-Labeling-Verfahren (IML) geeignet sind. Der Trägerfilm 130, auf dessen einer Oberfläche die leitende Bahn 120 gebildet ist, wird insbesondere in eine Form eingesetzt, um das Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät herzustellen, synthetische Harze, die zum Bilden des Gehäuses für das mobile Kommunikationsendgerät verwendet werden, werden in die Form eingespritzt und das Gehäuse wird mit optimaler Temperatur und optimalem Druck aus den synthetischen Harzen gebildet. Somit muss der Trägerfilm 130 aus Materialien gebildet sein, die sich unter dem Druck und bei der Temperatur, die während des In-Mould-Labelings vorhanden sind, nicht wesentlich verformen, und er kann gleichzeitig integral mit dem Gehäuse des mobilen Kommunikationsendgeräts gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform kann der Trägerfilm 130 aus dünnen, isolierenden Polymermaterialien gebildet sein.
  • Der leitende Stift 140 ist in dem Gehäusekörper 110 eingeschlossen. Ein Bereich des leitenden Stifts 140 kann mit der Antennenleiterbahn 120 in Kontakt sein, und ein anderer Bereich des leitenden Stifts kann an einer Oberfläche des Gehäusekörpers 110 frei liegen. Der abisolierte Bereich des leitenden Stifts 140 kann mit einer Platine mit gedruckter Schaltung in Kontakt sein, die in dem Gehäusekörper 110 angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann ein Bereich 111 des Gehäusekörpers, in den der leitende Stift 140 eingeschlossen ist, dicker sein als andere Bereiche. Da der Bereich 111 des Gehäusekörpers gebildet ist, um den leitenden Stift 140 einzuschließen, kann der leitende Stift 140 mit der Platine mit gedruckter Schaltung ohne Verwendung eines zusätzlichen Steckers in Kontakt sein.
  • Der leitende Stift 140 kann Elastizität aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann der leitende Stift 140 sich elastisch verhalten, wenn Druck auf die Ebene des Trägerfilms 130 ausgeübt wird. Damit der leitende Stift 140 elastisch ist, kann der leitende Stift 140 einen gebogenen Bereich 141 in einem Abschnitt aufweisen. Der leitende Stift 140 kann die Form einer Feder aufweisen, die als Blattfeder ausgeführt ist, oder eine Mehrzahl an gebogenen Bereichen aufweisen, damit der leitende Stift 140 Elastizität aufweist. Als solches ist der leitende Stift 140 so gestaltet, dass er Elastizität aufweist, wodurch der Druck reduziert wird, der auf die Antennenleiterbahn 120 und den Trägerfilm 130 durch Anwendung des leitenden Stifts 140 ausgeübt wird, wenn das Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät hergestellt wird. Als Ergebnis kann das Auftreten von Mängeln, die während des Herstellungsvorgangs verursacht werden, verringert werden.
  • Das Gehäuse 100 für mobile Kommunikationsendgeräte weist weiterhin ein leitendes Haftmaterial 150 (Klebstoff) auf, so dass der leitende Stift 140 an der Antennenleiterbahn 120 befestigt ist. Durch das leitende Haftmaterial 150 wird ermöglicht, dass der leitende Stift 140 mechanisch an der Antennenleiterbahn 120 befestigt wird, wenn das Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät hergestellt wird. Des Weiteren verbindet das leitende Haftmaterial 150 den leitenden Stift 140 und die Antennenleiterbahn 120 elektrisch miteinander. Somit muss der leitende Stift 140 nicht körperlich mit der Antennenleiterbahn 120 in Kontakt sein, wenn das leitende Haftmaterial 150 verwendet wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wird leitendes Epoxidharz als leitendes Haftmaterial 150 verwendet. Das leitende Epoxidharz wird verflüssigt und anschließend nach Anbringen zwischen der Antennenleiterbahn 120 und dem leitenden Stift 140 ausgehärtet.
  • Die 2A bis 2D sind Querschnittansichten, in denen der Ablauf des Verfahrens zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • In 2A wird eine Antennenleiterbahn 220 auf einem Trägerfilm 230 gebildet.
  • Der Trägerfilm 230, der auf einer Oberfläche oder auf beiden Oberflächen die Antennenleiterbahn 220 aufweist, wird in eine Form eingesetzt, um In-Mould-Labeling durchzuführen. Somit muss der Trägerfilm 230 aus Materialien gebildet sein, die sich unter dem Druck und bei der Temperatur, die während des In-Mould-Labelings vorhanden sind, nicht wesentlich verformen, und er wird gleichzeitig integral mit dem Gehäuse des mobilen Kommunikationsendgeräts gebildet. Vorzugsweise ist der Trägerfilm 230 aus dünnen, isolierenden Polymermaterialien gebildet.
  • Die Antennenleiterbahn 220 kann unter Verwendung verschiedener Verfahren gebildet werden. Zunächst kann eine Antennenleiterbahn unter Verwendung leitender Tinten auf den Trägerfilm 230 gedruckt werden. Alternativ kann eine gewünschte Leiterbahn durch Sputtern oder Verdampfen direkt auf dem Trägerfilm 230 gebildet werden. Die Antennenleiterbahn 220 kann durch Anbringen einer leitenden Bahn aus einer vorab gefertigten Metallfolie auf dem Trägerfilm 230 gebildet werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Antennenleiterbahn 220 auf einer Oberfläche des Trägerfilms 230 gebildet. Eine Antennenleiterbahn kann jedoch auf beiden Seiten des Trägerfilms 230 gebildet sein. Hier können die Antennenleiterbahnen, die auf beiden Seiten des Trägerfilms 230 gebildet sind, zueinander symmetrisch sein, um so eine Antenne mit einer ausgeglichenen Struktur herzustellen.
  • In 2B wird ein leitender Stift 240 mit der Antennenleiterbahn 220 verbunden, die auf dem Trägerfilm 230 gebildet ist. Um den leitenden Stift 240 mit der Antennenleiterbahn 220 zu verbinden, wird ein leitendes Haftmaterial 250 verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist das leitende Haftmaterial 250 leitendes Epoxidharz.
  • Durch das leitende Haftmaterial 250 wird der leitende Stift 240 mechanisch an der Antennenleiterbahn 220 befestigt und der leitende Stift 240 und die Antennenleiterbahn 220 elektrisch miteinander verbunden. Somit ist, wenn das leitende Haftmaterial 250 verwendet wird, der leitende Stift 240 elektrisch mit der Antennenleiterbahn 220 verbunden, selbst wenn diese nicht körperlich miteinander in Kontakt sind. Das leitende Epoxidharz wird verflüssigt und nachdem es zwischen der Antennenleiterbahn 220 und dem leitenden Stift 240 aufgebracht ist, ausgehärtet.
  • In 2C wird der Trägerfilm mit dem Antennenfilm und dem leitenden Stift, der mit der Antennenleiterbahn verbunden ist, in die Form eingesetzt, um das Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät zu bilden, und es werden Formmaterialien in die Form eingespritzt, wodurch ein Gehäusekörper des Gehäuses für das mobile Kommunikationsendgerät hergestellt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 2C wird der Trägerfilm 230 mit der Antennenleiterbahn 220 und dem leitenden Stift 240, die darauf gebildet sind, in eine Form 260 eingesetzt. Die Form 260 weist einen ersten Bereich 261 auf, der mit dem Trägerfilm 230 in Kontakt ist und den Boden der Form 260 bildet, einen zweiten Bereich 262, der die Oberseite der Form 260 bildet, in den die Formmaterialien eingespritzt werden, sowie einen dritten Bereich 263, der mit einem Vorrat zum Lagern von Formmaterialien über eine Düse verbunden ist. Der Trägerfilm 230 wird zwischen den ersten Bereich 261 und den zweiten Bereich 262 der Form 260 eingesetzt. Die Antennenleiterbahn 220, die auf dem Trägerfilm 230 gebildet ist, ist während des Formvorgangs in direktem Kontakt mit den Formmaterialien angeordnet.
  • Alle Bereiche der Form 260 werden zusammengebaut, und es werden Formmaterialien über die Düse mit konstantem Druck in die Form 260 eingespritzt. Die Formmaterialien sind polymerbasierte Materialien, die zum Bilden des Endgerätegehäuses verwendet werden. Die Formmaterialien, die in die Form 260 eingespritzt werden, füllen den Raum zwischen dem zweiten Bereich 262 und dem ersten Bereich 261 der Form 260.
  • Wenn alle Bereiche der Form 260 zusammengebaut sind, ist ein Bereich des leitenden Stifts 240, der mit der Antennenleiterbahn 220 verbunden ist, mit dem zweiten Bereich 262 der Form 260 in Kontakt. Da der Bereich des leitenden Stifts 240, der mit dem zweiten Bereich 262 der leitenden Form 260 in Kontakt ist, nach Abschluss des In-Mould-Labelings zur Oberfläche des Gehäusekörpers frei liegen muss, kann zwischen dem zweiten Bereich 262 der Form 260 und dem leitenden Stift 240 für einen Kontakt mit dem zweiten Bereich 262 kein Zwischenraum eingefügt werden.
  • Da das In-Mould-Verfahren durchgeführt wird, während der zweite Bereich 262 der Form 260 mit dem leitenden Stift 240 in Kontakt ist, kann der Druck, der auf den zweiten Bereich 262 der Form 260 ausgeübt wird, auf die Antennenleiterbahn 220 und den Trägerfilm 230 über den leitenden Stift 240 übertragen werden.
  • Wenn die Höhe des leitenden Stifts 240 nicht ausreichend ist, wird zwischen dem leitenden Stift 240 und dem zweiten Bereich 262 der Form 260 ein Zwischenraum erzeugt. Als Ergebnis kann nach Abschluss des Formvorgangs der leitende Stift 240 zur Oberfläche des Gehäusekörpers 210 nicht freiliegen. Wenn andererseits die Höhe des leitenden Stifts 240 zu hoch ist, können sich die Leiterbahn 220 und der Trägerfilm 230 durch den Druck, der auf den zweiten Bereich 262 der Form 260 ausgeübt wird, verformen.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der leitende Stift 240 Elastizität aufweisen, um diese Mängel zu beheben. Bei dieser Ausführungsform kann der Druck, der während des Formvorgangs von dem zweiten Bereich 262 der Form 260 ausgeübt wird, durch Biegen des leitenden Stifts 240, um so einen gebogenen Bereich 241 zu bilden, absorbiert werden. Somit können Defekte, wie beispielsweise eine Verformung der Antennenleiterbahn und des Trägerfilms, die während des Formvorgangs verursacht werden können, reduziert werden.
  • Der leitende Stift 240 kann in unterschiedlichen Formen gebildet sein, solange er Elastizität gegenüber dem Druck, der auf die Antennenleiterbahn 220 und den Trägerfilm 230 ausgeübt wird, aufweist.
  • 2D ist eine Querschnittansicht, in der der Gehäusekörper für ein mobiles Kommunikationsendgerät dargestellt ist, der die Antennenleiterbahn 220, die auf dessen einer Oberfläche gebildet ist, und den leitenden Stift 240, der mit der Antennenleiterbahn 220 verbunden ist, durch Ausführen von Abkühl- und Aushärtungsvorgängen nach Zusammendrücken der Form 260 aufweist.
  • Wie oben anhand beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, wird ein mobiles Kommunikationsendgerät geschaffen, mit dem ein stabiler Kontakt zwischen einer Filmantenne, die auf einem Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gebildet ist, und einer Platine mit gedruckter Schaltung, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, geschaffen und das Auftreten von Mängeln während des Herstellungsvorgangs reduziert.

Claims (11)

  1. Gehäuse (100) für ein mobiles Kommunikationsendgerät, welches aufweist: einen Gehäusekörper (110, 210) für ein mobiles Kommunikationsendgerät mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt; eine Antennenleiterbahn (120, 220), die auf der ersten Oberfläche des Gehäusekörpers (110, 210) angeordnet ist; einen Trägerfilm (130, 230), der auf der ersten Oberfläche des Gehäusekörpers (110) angeordnet ist, um die Antennenleiterbahn (120, 220) abzudecken; und einen leitenden Stift (140, 240), der in dem Gehäusekörper (110, 210) eingeschlossen ist und von dem ein Bereich zur zweiten Oberfläche des Gehäusekörpers (110, 210) frei liegt und ein anderer Bereich mit der Antennenleiterbahn (120, 220) elektrisch verbunden ist, wobei das Gehäuse (100) ein leitendes Haftmaterial (150, 250) aufweist, mit dem der leitende Stift (140, 240) an der Antennenleiterbahn (120, 220) mechanisch befestigt ist und der leitende Stift (140, 240) und die Antennenleiterbahn (120, 220) elektrisch miteinander verbunden sind.
  2. Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Haftmaterial (150, 250) Epoxidharz ist.
  3. Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Stift (140, 240) Elastizität gegenüber Druck aufweist, der auf die Ebene des Trägerfilms (130, 230) ausgeübt wird.
  4. Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Stift 140, 240) wenigstens einen gebogenen Bereich (141) aufweist.
  5. Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Stift eine Blattfeder ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät, umfassend: Bilden einer Antennenleiterbahn auf einem Trägerfilm; Anhaften eines Elastizität aufweisenden leitenden Stifts an die Antennenleiterbahn; und Anordnen des Trägerfilms mit der darauf gebildeten Antennenleiterbahn in einer Spritzgussform, die die Form des Gehäuses für das mobile Kommunikationsendgerät aufweist, und Einspritzen von Formmaterialien in die Spritzgussform, um so ein spritzgegossenes Produkt herzustellen, wobei auf einer Fläche des spritzgegossenen Produkts die Antennenleiterbahn gebildet ist und ein Bereich des leitenden Stifts zur anderen Oberfläche frei liegt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhaften des leitenden Stifts unter Verwendung eines leitenden Haftmaterials durchgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als leitendes Haftmaterial leitendes Epoxidharz verwendet wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Stift Elastizität gegenüber Druck aufweist, der auf die Ebene des Trägerfilms ausgeübt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein leitender Stift verwendet wird, der wenigstens einen gebogenen Bereich aufweist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei eine Blattfeder als leitender Stift verwendet wird.
DE200910030402 2008-12-02 2009-06-25 Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät sowie Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Fee Related DE102009030402B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
KR20080121249A KR101018130B1 (ko) 2008-12-02 2008-12-02 이동통신 단말기 케이스 및 그 제조방법
KR10-2008-0121249 2008-12-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009030402A1 DE102009030402A1 (de) 2010-06-24
DE102009030402B4 true DE102009030402B4 (de) 2014-06-26

Family

ID=42194268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910030402 Expired - Fee Related DE102009030402B4 (de) 2008-12-02 2009-06-25 Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (2)

Country Link
KR (1) KR101018130B1 (de)
DE (1) DE102009030402B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101863924B1 (ko) * 2011-06-21 2018-06-01 엘지전자 주식회사 이동 단말기
KR102438680B1 (ko) 2015-09-23 2022-09-01 삼성전자주식회사 안테나를 포함하는 하우징, 하우징 제조 방법 및 그것을 포함하는 전자 장치

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053324A1 (de) * 2008-05-23 2009-11-26 Samsung Electro-Mechanics Co., Ltd., Suwon Filmantenne und Mobilkommunikationsgerät
DE102008052987A1 (de) * 2008-05-27 2009-12-24 Samsung Electro - Mechanics Co., Ltd., Suwon Mobilkommunikations-Endgerät

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100832849B1 (ko) * 2006-07-20 2008-05-29 주식회사 유뎀 이동통신 단말기

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053324A1 (de) * 2008-05-23 2009-11-26 Samsung Electro-Mechanics Co., Ltd., Suwon Filmantenne und Mobilkommunikationsgerät
DE102008052987A1 (de) * 2008-05-27 2009-12-24 Samsung Electro - Mechanics Co., Ltd., Suwon Mobilkommunikations-Endgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009030402A1 (de) 2010-06-24
KR101018130B1 (ko) 2011-02-25
KR20100062553A (ko) 2010-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009046679B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne und zugehöriges Mobilfunkgerät
DE102009046936B4 (de) Gehäuse für ein elektronisches Gerät, Verfahren und Form zum Herstellen desselben und Mobilfunkgerät
DE102009055289B4 (de) Antennenmuster-Rahmen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102009055359B4 (de) Antennenmuster-Rahmen, Verfahren und Form zu dessen Herstellung und elektronische Einrichtung
DE102009055204A1 (de) Antennenmusterrahmen, Verfahren und Form zum Herstellen des Antennenmusterrahmens, Gehäuse für ein elektronisches Gerät mit einem darin eingebetteten Antennenmusterrahmen und Verfahren zum Herstellen des Gehäuses
DE3024351A1 (de) Verbindungsstueck
DE102008052987A1 (de) Mobilkommunikations-Endgerät
DE102008053324A1 (de) Filmantenne und Mobilkommunikationsgerät
DE102008031934A1 (de) Mit einem Gehäuse gebildete Antenne sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE202008018152U1 (de) Sensoradapterschaltungsgehäuseaufbau
DE102006032114A1 (de) Klemmenmontagestruktur für eine Fensterscheibe
DE102006018902A1 (de) Elektronisches Schaltungsgerät und Verfahren zur Herstellung desselben
EP2789057B1 (de) Verfahren zum herstellen eines steckverbinders
DE102009030402B4 (de) Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE69330249T2 (de) Leistungsverpackung mit hoher Zuverlässigkeit für eine elektronische Halbleiterschaltung
DE60116378T2 (de) Elektronischer datenträger
WO2018108364A1 (de) Getriebesteuerungseinrichtung, insbesondere für ein kraftfahrzeug, und verfahren zum herstellen eines steckergehäuses
EP1619759A1 (de) Elektrische Leitungsverbindung mit Querschnittsübergang, verfahren zu deren Herstellung und Verbundscheibe mit einer solchen Leitungsverbindung
DE102010020969A1 (de) Inlay für ein Wert- und/oder Sicherheitsdokument sowie Verfahren zu dessen Herstellung
WO2022162541A1 (de) Gehäuseteil aus kohlefaserverstärktem kunststoff für eine elektronische vorrichtung
EP3479664A1 (de) Verfahren zum herstellen einer steuergeräteeinheit, insbesondere für ein fahrzeug, und steuergeräteinheit, insbesondere für ein fahrzeug
DE3717306C2 (de)
DE112018005804T5 (de) Flexibler elektrischer kontakt mit austauschbarer schnittstelle
DE102014219249A1 (de) Elektrisches Verbindungssystem und ein Verfahren zu seiner Herstellung
WO2013189484A1 (de) Rfid-transponder mit einer invertierten f-antenne

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20150327

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee