DE102009028411A1 - Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe - Google Patents

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DE102009028411A1
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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe zu schaffen, das eine Reduzierung der radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte und eine Vergrößerung der Bealstbarkeit (des maximalen Drehmoments) ermöglicht. Drei oder mehr Stirnräder 12, die in eine Eingangswelle 11 eingreifen, und drei oder mehr Hauptkurbelwellen 13 sind vorgesehen. Ferner ist eine Hilfskurbelwelle 18 vorgesehen, die relativ zu einer Ausgangswelle 14 drehbar gehalten ist, und die exzentrisch zu ihrer Mittellinie Z2 angeordnete Abtriebsnockenteile 18a, 18b aufweist. Die Hauptkurbelwellen 13 sind derart angeordnet, dass sich ihre Mittellinien Z1 rechtwinkelig mit einem gemeinsamen Kreis kreuzen. Die Hilfskurbelwelle 18 ist innerhalb des Kreises angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe, das über Kurbelwellen, ein mit den Drehungen der Kurbelwellen schwingendes Zahnrad mit einer Außenverzahnung und eine in die Außenverzahnung eingreifende Innenverzahnung an einem Gehäuse für das schwingbare Zahnrad eine Drehbewegung überträgt.
  • Bei verschiedenen Industriemaschinen oder dergleichen dient ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe als Untersetzungsgetriebe, durch das ein hohes Untersetzungsverhältnis realisierbar ist. Solches Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe weist Kurbelwellen, ein mit den Drehungen der Kurbelwellen schwingendes Zahnrad mit einer Außenverzahnung und eine in die Außenverzahnung eingreifende Innenverzahnung an einem Gehäuse für das schwingbare Zahnrad auf, wobei eine Drehbewegung über diese Bauteile übertragen wird. Dies ist z. B. aus einem Patentdokument 1 oder 2 bekannt.
  • Beim im Patentdokument 1 beschriebenen Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe handelt es sich um einen sogenannten Typ von desaxierten Kurbeln, wobei um eine Mittellinie des Untersetzungsgetriebes herum mehrere Kurbelwellen angeordnet sind, von denen nur eine die Einleitung der Drehantriebskraft ermöglicht. Durch die einzige Kurbelwelle zur Einleitung der Drehantriebskraft sollen ein Entfall der Zahnradsanordnung im zentralen Bereich und eine Reduzierung der zunehmenden Zahl der Bauteile erreicht werden. Beim im Patentdokument 2 beschriebenen Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe handelt es sich um einen sogenannten Typ von Mittelkurbel, wobei die Drehantriebskraft auf eine in der Mittellinie des Untersetzungsgetriebes angeordnete Kurbelwelle übertragen wird. Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe nach dem Patentdokument 2 ist ein Innenstift vorgesehen, durch den der der Exzentrizität entsprechende Versatz der Mittellinien zwischen der Außen- und Innenverzahnungen in einer Bohrung des schwingbaren Zahnrades ausgeglichen werden kann, wodurch zwischen einer exzentrischen Nase des Innenstiftes und dem Innenumfang der Bohrung des schwingbaren Zahnrades kein der Exzentrizität entsprechender Raum vorhanden ist. Dies bezweckt eine Verringerung des Totgangs.
    • [Patentdokument 1] JP-Patentoffenlegung 2001-323972
    • [Patentdokument 2] JP-Patentoffenlegung 2004-301273
  • Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe nach dem Patentdokument 1 oder 2 ist eine radiale Gegenkraft als Anteil an Belastungen, die unter Eingriff der Außenverzahnungen mit den Innenverzahnungen über das schwingbare Zahnrad auf die Kurbelwelle wirken, zu groß, so dass die Festigkeit der Kurbelwelle im Vergleich mit den anderen Bauteilen des Untersetzungsgetriebe zuerst problematisch ist. Daher wird die Belastbarkeit, die ein maximales Drehmoment des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes darstellt, aufgrund der zulässigen Belastung der Kurbelwelle festgesetzt. Wenn das maximale Drehmoment des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes vergrößert werden soll, wird somit diese Vergrößerung beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe nach dem Patentdokument 1 durch die Belastbarkeit beschränkt, die dort abhängig von der Festigkeit der Kurbelwelle, in die die Drehantriebskraft eingegeben wird, und von den Festigkeiten der anderen Kurbelwellen festgesetzt wird. Auch beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe nach dem Patentdokument 2 wird die Vergrößerung des maximalen Drehmoments durch die durch die Festigkeit der Kurbelwelle festgesetzte Belastbarkeit beschränkt, da der zur Verringerung des Totgangs dienende Innenstift die radiale Gegenkraft nicht aufnehmen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der obigen wirklichen Sachlagen ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe zu schaffen, das eine Reduzierung der radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte und eine Vergrößerung der Belastbarkeit (des maximalen Drehmoments) ermöglicht.
  • Die erste Erfindung betrifft ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe mit einer Eingangswelle, die in Wirkverbindung mit einem Motor steht, mit Stirnrädern, die in die Eingangswelle eingreifen, mit Hauptkurbelwellen, auf denen die Stirnräder sitzen, und die Antriebsnockenteile aufweisen, die exzentrisch zu Mittellinien der Hauptkurbelwellen angeordnet sind, mit einer Ausgangswelle, welche die Hauptkurbelwellen drehbar hält, mit einem schwingbaren Zahnrad, das mit den Drehungen der Hauptkurbelwellen durch Belastungen aus den Antriebsnockenteilen in Schwingbewegung gebracht wird, und das an einem Außenumfang mit einer Außenverzahnung ausgebildet ist, mit einem Gehäuse, welches das schwingbare Zahnrad aufnimmt, und mit einer Innenverzahnung am Innenumfang des Gehäuses, die in die Außenverzahnung eingreift, und ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Stirnräder und zwei oder mehr Hauptkurbelwellen vorgesehen sind, dass eine Hilfskurbelwelle vorgesehen ist, die relativ zur Ausgangswelle drehbar gehalten ist, und die exzentrisch zu ihrer Mittellinie angeordnete Abtriebsnockenteile aufweist, und dass die Hauptkurbelwellen derart angeordnet sind, dass sich ihre Mittellinien rechtwinkelig mit einem gemeinsamen Kreis kreuzen, wobei die Hilfskurbelwelle innerhalb des Kreises angeordnet ist und bei der Schwingung (Drehung) des schwingbaren Zahnrades an ihren Antriebsnockenteilen mit Belastungen aus dem schwingbaren Zahnrad beaufschlagt wird (Belastungen aus dem schwingbaren Zahnrad teilsweise aufnimmt).
  • Gemäß dieser Erfindung wird die Drehantriebskraft aus dem Motor über die Stirnräder in jede Hauptkurbelwelle eingegeben. Auf der Ausgangswelle ist neben den Hauptkurbelwellen noch die Hilfskurbelwelle gehalten, wobei die Belastung bei der Schwingbewegung des schwingbaren Zahnrades auf diese Hilfskurbelwelle wirkt, so dass die radialen Gegenkräfte auch von der Hilfskurbelwelle aufgenommen werden können. Dadurch wird es ermöglicht, dass die radialen Gegenkräfte von den zwei oder mehr Hauptkurbelwellen und auch von der Hilfskurbelwelle, die nützlich innerhalb des Kreises, auf dem die Hauptkurbelwellen angeordnet sind, aufgenommen werden können, wodurch die radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte reduziert werden können, ohne die Großdimensionierung des Untersetzungsgetriebes zu verursachen, wie bei Untersetzungsgetriebe, wo keine Hilfskurbelwelle vorgesehen ist. Auf diese Weise können die radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte reduziert werden, so dass die Beschränkung der aufgrund der zulässigen Belastungen der Kurbelwellen festgesetzten Belastbarkeit (des maximalen Drehmoments) des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes gemildert werden kann, was zu Vergrößerung der Belastbarkeit führt. Dadurch ist auch eine Erhöhung der Ermüdungslebensdauer möglich, die der Kurbelwelle Beschränkung auferlegt, wenn das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe unter gleichen Belastungsbedingungen wie beim Stand der Technik verwendet wird.
  • Die zweite Erfindung betrifft ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe gemäß der ersten Erfindung und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkurbelwellen in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen um die Mittellinie des Kreises angeordnet sind.
  • Da die Hauptkurbelwellen gemäß der zweiten Erfindung in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen um die Mittellinie des Kreises angeordnet sind, können die Hauptkurbelwellen gleichmäßig jeweils eine radiale Gegenkraft bis auf die auf die Hilfskurbelwelle wirkenden Gegenkraft aufnehmen. Dies führt zu Vermeidung der ungleichmäßigen Belastbarkeiten zwischen den Hauptkurbelwellen und damit zu wirksamer Vergrößerung der Belastbarkeit.
  • Die dritte Erfindung betrifft ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe mit einer Eingangswelle, die in Wirkverbindung mit einem Motor steht, mit Stirnrädern, die in die Eingangswelle eingreifen, mit Hauptkurbelwellen, auf denen die Stirnräder sitzen, und die Antriebsnockenteile aufweisen, die exzentrisch zu Mittellinien der Hauptkurbelwellen angeordnet sind, mit einer Ausgangswelle, welche die Hauptkurbelwellen drehbar hält, mit einem schwingbaren Zahnrad, das mit den Drehungen der Hauptkurbelwellen durch Belastungen aus den Antriebsnockenteilen in Schwingbewegung gebracht wird, und das an einem Außenumfang mit einer Außenverzahnung ausgebildet ist, mit einem Gehäuse, welches das schwingbare Zahnrad aufnimmt, und mit einer Innenverzahnung am Innenumfang des Gehäuses, die in die Außenverzahnung eingreift, und ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere (nämlich zwei oder mehr) Stirnräder und mehrere (nämlich zwei oder mehr) Hauptkurbelwellen vorgesehen sind, dass eine Hilfskurbelwelle vorgesehen ist, die relativ zur Ausgangswelle drehbar gehalten ist, und die exzentrisch zu ihrer Mittellinie angeordnete Abtriebsnockenteile aufweist, und dass die Hilfskurbelwelle derart angeordnet ist, dass die Mittellinie jeder Hauptkurbelwelle in gleichem Abstand von der Mittellinie der Hilfskurbelwelle positioniert ist, wobei die Hilfskurbelwelle bei der Schwingung (Drehung) des schwingbaren Zahnrades an ihren Antriebsnockenteilen mit Belastungen aus dem schwingbaren Zahnrad beaufschlagt wird (Belastungen aus dem schwingbaren Zahnrad teilsweise aufnimmt).
  • Gemäß dieser Erfindung wird die Drehantriebskraft aus dem Motor über die Stirnräder in jede Hauptkurbelwelle eingegeben. Auf der Ausgangswelle ist neben den Hauptkurbelwellen noch die Hilfskurbelwelle gehalten, wobei die Belastung bei der Schwingbewegung des schwingbaren Zahnrades auf diese Hilfskurbelwelle wirkt, so dass die radialen Gegenkräfte auch von der Hilfskurbelwelle aufgenommen werden können. Da die Hilfskurbelwelle derart angeordnet ist, dass die Mittellinie jeder Hauptkurbelwelle in gleichem Abstand von der Mittellinie der Hilfskurbelwelle positioniert ist, können die radialen Gegenkräfte von jeder Hauptkurbelwelle auf die Hilfskurbelwelle gleichmäßig verteilt werden. Dadurch wird es ermöglicht, dass die radialen Gegenkräfte von der Hilfskurbelwelle und den Hauptkurbelwellen gut balanciert aufgenommen werden können, wodurch die radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte reduziert werden können, ohne die Großdimensionierung des Untersetzungsgetriebes zu verursachen, wie bei Untersetzungsgetriebe, wo keine Hilfskurbelwelle vorgesehen ist. Auf diese Weise können die radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte reduziert werden, so dass die Beschränkung der aufgrund der zulässigen Belastungen der Kurbelwellen festgesetzten Belastbarkeit (des maximalen Drehmoments) des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes gemildert werden kann, was zu Vergrößerung der Belastbarkeit führt. Dadurch ist auch eine Erhöhung der Ermüdungslebensdauer möglich, die der Kurbelwelle Beschränkung auferlegt, wenn das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe unter gleichen Belastungsbedingungen wie beim Stand der Technik verwendet wird.
  • Die vierte Erfindung betrifft ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe gemäß einer der ersten bis dritten Erfindung und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskurbelwelle so angeordnet ist, dass sie durch das schwingbare Zahnrad mit einer radialen Belastung beaufschlagt wird, die bezüglich der Stärke einer radialen, von jeder Hauptkurbelwelle auf das schwingbare Zahnrad wirkenden Belastung gleich ist.
  • Da die Hilfskurbelwelle gemäß dieser Erfindung durch das schwingbare Zahnrad mit einer radialen Belastung beaufschlagt wird, die bezüglich der Stärke der radialen, von jeder Hauptkurbelwelle auf das schwingbare Zahnrad wirkenden Belastung gleich ist, können die radialen Gegenkräfte gleichmäßig von der Hilfskurbelwelle und den Hauptkurbelwellen aufgenommen werden, so dass eine wirksame Reduzierung der radialen, auf die Hauptkurbelwellen wirkenden Gegenkraft und damit eine Vergrößerung der Belastbarkeit des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes möglich ist.
  • Die fünfte Erfindung betrifft ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe gemäß einer der ersten bis vierten Erfindung und ist dadurch gekennzeichnet, dass das schwingbare Zahnrad eine zentrale Bohrung aufweist, wobei die Hilfskurbelwelle die zentrale Bohrung durchsetzend angeordnet ist.
  • Da das schwingbare Zahnrad gemäß dieser Erfindung die zentrale Bohrung aufweist, wobei die Hilfskurbelwelle die zentrale Bohrung durchsetzend angeordnet ist, können die radialen Gegenkräfte von der Hilfskurbelwelle und den Hauptkurbelwellen gut balanciert aufgenommen werden, wodurch die radialen, auf die Kurbelwellen wirkenden Gegenkräfte reduziert werden können, ohne die Großdimensionierung des Untersetzungsgetriebes zu verursachen, wie bei Untersetzungsgetriebe, wo keine Hilfskurbelwelle vorgesehen ist.
  • Es zeigt:
  • 1 das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Schnitt,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1 und
  • 3 die Hauptkurbelwellen und die Hilfskurbelwelle nach 2 in Schnitt.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel zur Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe, das für das Ausführungsbeispiel der Erfindung bestimmt ist, kann auf umfangreiche Anwendung finden, und zwar bei verschiedenen Industriemaschinen, Baumaschinen usw., wie bei Industrierobotern oder verschiedenen Werkzeugmaschinen. Beispielsweise ist die Anwendung auf eine Windmühle vorteilhaft, da dort immer mehr vergrößerter Flügeldurchmesser (Schaufeldurchmesser) ein Untersetzungsgetriebe mit großer Belastbarkeit für einen Yaw-Antrieb fordert. Bei Yaw-Antrieb handelt es sich um Antrieb, der abhängig von der Windrichtung die Windmühle ausrichtet. Die Erfindung wird aber nicht auf solches Beispiel beschränkt, sondern kann auf umfangreiche Anwendung finden, wenn das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe zur Übertragung der Drehbewegung aus einer Kurbelwelle, einem mit der Drehung der Kurbelwelle eine Schwingbewegung durchführenden schwingbaren Zahnrad mit einer Außenzahnung und einer in diese eingreifenden Innenzahnung, die in einem Gehäuse für das schwingbare Zahnrad angeordnet ist, besteht.
  • (Gesamter Aufbau des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes)
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes 1 in Schnitt. Das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 dient z. B. als Yaw-Antrieb für die Windmühle und gibt eine eingegebene Drehung aus einem Motor 100 untersetzend aus, wie in 1 dargestellt ist. Das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 ist im wesentlichen mit einer Eingangswelle 11, Stirnrädern 12, Hauptkurbelwellen 13, einer Ausgangswelle 14, einem schwingbaren Zahnrad 15, einem Gehäuse 16, Innenzahnungen 17 und einer Hilfskurbelwelle 18 ausgebildet.
  • (Aufbau des Gehäuses)
  • Das Gehäuse 16 besteht aus einem ersten Gehäuseteil 16a und einem zweiten Gehäuseteil 16b, die zylindrisch ausgebildet sind, wobei die beiden Gehäuseteile an ihren Rändern mittels Schraubenbolzen miteinander verbunden sind. Im Gehäuse 16 sind die Eingangswelle 11, die Stirnräder 12, die Hauptkurbelwellen 13, ein Teil der Ausgangswelle 14, das schwingbare Zahnrad 15 usw. aufgenommen. Das Gehäuse 16 ist in einem eingangseitigen Endbereich (in einem Endbereich des zweiten Gehäuseteiles 16b) fest mit dem Motor 100 verbunden und in einem anderen ausgangseitigen Endbereich (in einem Endbereich des ersten Gehäuseteiles 16a) offen ausgebildet.
  • (Anordnung von Eingangswelle und Stirnrädern)
  • In die Eingangswelle 11 wird die Drehantriebskraft aus einer Ausgangswelle 100a des Motors 100 über einen Planetenradmechanismus 19 eingegeben, wobei die Eingangswelle 11 in Wirkverbindung mit dem Motor 100 steht, d. h. wobei eine Ausgangswelle 100a des Motors 100, die über den am Endbereich des Gehäuses 16 angebrachten Motor 100 ragend in das Gehäuse 16 hineinragt, mit einem Sonnenrad 19a des Planetenradmechanismus 19 verbunden ist. Außerdem ist vorgesehen, dass Planetenräder 19b, die in das Sonnenrad 19a eingreifen, drehbar gelagert sind und die Eingangswelle 11 über eine Keilwellenverbindung mit einem Innenumfang eines Planetenrahmens 19c verbunden ist, welcher den Umlauf durchführt. Auf diese Weise kann die Drehantriebskraft des Motors 100 über den Planetenradmechanismus 19 untersetzt auf die Eingangswelle 11 übertragen werden. Die Eingangswelle 11 ist dabei diametral zentrisch im Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 angeordnet und in einem Endbereich, der dem mit dem Planetenrahmen 19c keilwellenverbundenen Endbereich (der Seite des Motors 100 entsprechend) gegenüberliegt, mit einer Verzahnung 11a ausgebildet.
  • Mehrere (beim Ausführungsbeispiel drei) Stirnräder 12 sind um die Eingangswelle 11 herum in deren Umfangsrichtung angeordnet, wobei jedes Stirnrad 12 an der Verzahnung 11a in Eingriff mit der Eingangswelle 11 steht. Dadurch wird die Eingangswelle 11 durch die Drehantriebskraft des Motors 100 in Drehbewegung gebracht, so dass die Stirnräder 12 in Drehantrieb gebracht werden.
  • (Aufbau der Kurbelwelle)
  • Mehrere (beim Ausführungsbeispiel drei) Hauptkurbelwellen 13 sind jeweils mit einem (auf der Seite des Motors 100 vorhandenen) Ende am Stirnrad 12 befestigt und um die Eingangswelle 11 herum in deren Umfangsrichtung parallel zur Eingangswelle 11 angeordnet. Die Hauptkurbelwellen 13 sind jeweils mit einem ersten Nockenteil 13a, einem zweiten Nockenteil 13b, einem ersten Schaftteil 13c und einem zweiten Schaftteil 13d ausgebildet, wobei in Reihenfolge das erste Schaftteil 13c, das erste Nockenteil 13a, das zweite Nockenteil 13b und das zweite Schaftteil 13d in Serie geschaltet angeordnet sind. Das erste Nockenteil 13a und das zweite Nockenteil 13b dienen als Antriebsnockenteile, die exzentrisch zu einer Mittellinie Z1 der Hauptkurbelwelle 13 sind. Das erste Schaftteil 13c und das zweite Schaftteil 13d sind über ein Kugellager 21 relativ zur Ausgangswelle 14 drehbar gelagert, wodurch die Hauptkurbelwelle 13 relativ zur Ausgangswelle 14 drehbar gehalten ist. Am Ende des zweiten Schaftteiles 13d jeder Hauptkurbelwelle 13, wie oben erwähnt, ist das Stirnrad 12 durch die Keilwellenverbindung angebracht.
  • (Aufbau der Hilfskurbelwelle)
  • Die Hilfskurbelwelle 18 ist zentral in diametraler Richtung des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes 1 so angeordnet, dass eine Mittellinie Z2 auf derselben geraden Linie wie die Eingangswelle 11 befindlich ist. Die Hilfskurbelwelle 18 ist mit einem ersten Nockenteil 18a, einem zweiten Nockenteil 18b, einem ersten Schaftteil 18c und einem zweiten Schaftteil 18d ausgebildet, wobei in Reihenfolge das erste Schafteil 18c, das erste Nockenteil 18a, das zweite Nockenteil 18b und das zweite Schaftteil 18d in Serie geschaltet angeordnet sind. Das erste Nockenteil 18a und das zweite Nockenteil 18b dienen als Abtriebsnockenteile, die exzentrisch zu der Mittellinie Z2 der Hilfskurbelwelle 18 angeordnet sind. Das erste Schaftteil 18c und das zweite Schaftteil 18d sind über Wälzlager 26 relativ zur Ausgangswelle 14 drehbar gehalten.
  • (Anordnung der Ausgangswelle)
  • Die Ausgangswelle 14 ist mit einem Ende, das dem Motor 100 gegenüberliegend angeordnet ist, im Gehäuse 16 aufgenommen und mit einem anderen Ende, das eine Ausgangsseite bildet, über das Gehäuse 16 ragend angeordnet. Die Ausgangswelle 14 ist über ausgangseitige, über den Innenumfang des Gehäuses 16 angeordnete Wälzlager 22 und motorseitige 100 Kugellager 23 am Gehäuse drehbar gelagert. Die Hauptkurbelwellen 13 und die Hilfskurbelwelle 18 sind in einem Endbereich dieser Ausgangswelle 14 drehbar gelagert. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II. Aus 1 und 2 ersichtlich ist, sind drei Säulenteile 14a in einem Endbereich der Ausgangswelle 14 über den Umfang in gleichem Winkelabstand angeordnet. In einem anderen Endbereich der Ausgangswelle 14, der über das Gehäuse 16 ragt, ist ein Ausgangsrad 30 angebracht.
  • (Aufbau des schwingbaren Zahnrades)
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist das schwingbare Zahnrad 15 aus einem ersten schwingbaren Zahnrad 15a und einem zweiten schwingbaren Zahnrad 15b zusammengesetzt, die parallel zueinander zusammengehalten im Gehäuse 16 aufgenommen sind. Das erste schwingbare Zahnrad 15a ist auf dem Außenumfang mit einer Außenverzahnung 24a ausgebildet. Das zweite schwingbare Zahnrad 15b ist ebenfalls auf dem Außenumfang mit einer Außenverzahnung 24b ausgebildet. Im ersten und zweiten schwingbaren Zahnrad 15a und 15b sind jeweils erste Bohrungen 27, die von den Hauptkurbelwellen 13 durchgesetzt sind, zweite Bohrungen 28, die von den Säulenteilen 14a der Ausgangswelle 14 durchgesetzt sind, und eine dritte Bohrung 29, die von der Hilfskurbelwelle 18 durchgesetzt ist, gebildet. Die ersten Bohrungen 27, die zweiten Bohrungen 28 und die dritte Bohrung 29 sind im ersten schwingbaren Zahnrad 15a und im zweiten schwingbaren Zahnrad 15b jeweils zueinander gegenüberliegend angeordnet.
  • Die ersten Bohrungen 27 des schwingbaren Zahnrades 15 sind als kreisförmige Bohrungen ausgebildet, wobei drei erste Bohrungen entsprechend drei Hauptkurbelwellen 13 in gleichem Abstand voneinander über den Umfang des schwingbaren Zahnrades 15 vorgesehen sind. Durch die ersten Bohrungen 27 ist beim ersten schwingbaren Zahnrad 15a das erste Nockenteil 13a über Nadellager 20a und beim zweiten schwingbaren Zahnrad 15b das zweite Nockenteil 13b über Nadellager 20b gehalten. Die zweiten Bohrungen 28 sind jeweils als trapezförmige Bohrung ausgebildet, die am Boden und an den Ecken bogenförmig gebildet ist, wobei drei zweite Bohrungen 28 entsprechend drei Säulenteilen 14a in gleichem Abstand voneinander über den Umfang des schwingbaren Zahnrades 15 vorgesehen sind. Die zweiten Bohrungen 28 und die ersten Bohrungen 27 sind also über den Umfang des schwingbaren Zahnrades 15 abwechselnd angeordnet. Die zweiten Bohrungen 28 sind mit Spiel jeweils vom Säulenteil 14a durchgesetzt. Die dritte Bohrung 29 ist als zentrale kreisförmige Bohrung ausgebildet, die im Zentralbereich des schwingbaren Zahnrades 15 gebildet ist, wobei die dritte Bohrung 29 entsprechend der Hilfskurbelwelle 18 ausgebildet ist. Durch die dritte Bohrung 29 ist beim ersten schwingbaren Zahnrad 15a das erste Nockenteil 18a über ein Nadellager 25a und beim zweiten schwingbaren Zahnrad 15b das zweite Nockenteil 18b über ein Nadellager 25b gehalten.
  • Da das schwingbare Zahnrad 15, die Hauptkurbelwellen 13 und die Hilfskurbelwelle 18 auf oben erwähnten Weisen angeordnet sind, üben das erste Nockenteil 13a und das zweite Nockenteil 13b, die Antriebsnockenteile bilden, mit den Drehungen der Hauptkurbelwellen 13 auf das schwingbare Zahnrad 15 eine Belastung aus, wenn die Drehantriebskraft von der Eingangswelle 11 über die Stirnräder 12 auf die Hauptkurbelwellen 13 übertragen wird. Durch diese Belastung wird das schwingbare Zahnrad 15 (das erste schwingbare Zahnrad 15a und das zweite schwingbare Zahnrad 15b) in Eingriff mit den Innenverzahnungen 17 und dadurch in Drehbewegung gebracht. Dabei wirkt die von den Innenverzahnungen 17 erzeugte Gegenkraft auf das schwingbare Zahnrad 15 (das erste schwingbare Zahnrad 15a und das zweite schwingbare Zahnrad 15b). Diese Gegenkraft des schwingbaren Zahnrades 15 wird von den Hauptkurbelwellen 13 und der Hilfskurbelwelle 18 aufgenommen.
  • (Aufbau der Innenverzahnung)
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, sind die Innenverzahnungen 17 jeweils als stiftartiges Bauelement ausgebildet, das am Innenumfang des Gehäuses 16 gebildet ist, und das in Eingriff mit den Außenverzahnungen (24a, 24b) des schwingbaren Zahnrades 15 (des ersten schwingbaren Zahnrades 15a und des zweiten schwingbaren Zahnrades 15b) steht. Die Innenverzahnungen 17 sind in das Gehäuse 16 eingesetzt in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Die Zähnezahl der Innenverzahnung 17 ist gegenüber der Zähnezahl von Außenverzahnung 24a des ersten schwingbaren Zahnrades 15a und Außenverzahnung 24b des zweiten schwingbaren Zahnrades 15b um einen Zahn (oder auch um mehrere Zähne) größer, so dass der Eingriff der Innenverzahnungen 17 mit den Außenverzahnungen (24a, 24b) verschoben wird und das schwingbare Zahnrad 15 (das erste schwingbare Zahnrad 15a und das zweite schwingbare Zahnrad 15b) in schwingende Drehbewegung versetzt wird.
  • (Beziehung der Kurbelwellen mit der Hilfskurbelwelle)
  • Beim oben erwähnten Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 sind die Hauptkurbelwellen 13 derart angeordnet, wie in 2 dargestellt, dass ihre Mittellinien Z1 auf einem gemeinsamen (virtuellen) Kreis C (in 2 mit Strich-Punkt-Linie dargestellt) vorhanden sind, wobei die Mittellinie Z1 jeder Hauptkurbelwelle 13 den Umfang des Kreises C rechtwinkelig kreuzt. Außerdem sind die Hauptkurbelwellen 13 in Umfangsrichtung des Kreises C in gleichem Abstand voneinander angeordnet, wobei die Hilfskurbelwelle 18 innerhalb des Umfangs des Kreises C angeordnet ist. Die Hilfskurbelwelle 18 ist so angeordnet, dass ihre Mittellinie Z2 in (in 2 mit Doppelpfeil bezeichnetem) in Abstand D von der Mittellinie Z1 jeder Hauptkurbelwelle 13 positioniert ist. Das erste Nockenteil 13a, das zweite Nockenteil 13b und die Abtriebsnockenteile 18a, 18b weisen in axialer Richtung jeweils eine etwa gleiche Breite auf.
  • Durch diese Anordnung ist das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 so ausgelegt, dass die Hilfskurbelwelle 18 die vom schwingbaren Zahnrad 15 erzeugte und auf jede Hauptkurbelwelle 13 wirkende Gegenkraft aufnimmt. 3 zeigt die Hauptkurbelwellen 13 und die Hilfskurbelwelle 18 in Schnitt. Aus 3 ergibt sich folgende Funktion: wenn die Innenverzahnungen 17 durch ihren Eingriff mit der Außenverzahnung 24b des zweiten schwingbaren Zahnrades 15b mit radialer Kraft F belastet werden, so wirkt jeweils eine radiale entgegengerichtete Gegenkraft Fa über das schwingbare Zahnrad 15 gleichmäßig auf die Hauptkurbelwellen 13 und die Hilfskurbelwelle 18. Also ergibt sich die Beziehung F = 4Fa. Wie in 3 gezeigt ist, kann die Hilfskurbelwelle 18, die den kleineren Durchmesser als jede Hauptkurbelwelle 13 aufweist, eine radiale Gegenkraft Fa aufnehmen, die der auf jede Hauptkurbelwelle 13 wirkende Kraft Fa gleich ist.
  • (Funktion des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes)
  • Wenn die durch die Drehung der Ausgangswelle 100a des Motors 100 erzeugte Drehantriebskraft des Motors 100 über den Planetenradmechanismus 19 auf die Eingangswelle 11 übertragen wird, dann werden die in die Verzahnung 11a eingreifenden Stirnräder 12 durch die Drehung der Eingangswelle 11 in Drehbewegung gebracht. Mit den Drehungen der Stirnräder 12 drehen sich die Hauptkurbelwellen 13. Mit den Drehungen der Hauptkurbelwellen 13 drehen sich das erste Nockenteil 13a und das zweite Nockenteil 13b. Damit werden das erste schwingbare Zahnrad 15a und das zweite schwingbare Zahnrad 15b unter oben erwähntem, verschobenem Eingriff mit den Innenverzahnungen 17 in schwingende Drehbewegung versetzt. Dabei nehmen jede Hauptkurbelwelle 13 und die Hilfskurbelwelle 18 gleichmäßig die durch die schwingende Drehbewegung des schwingbaren Zahnrades 15 erzeugte Gegenkraft auf. Mit den schwingenden Drehbewegungen des ersten schwingbaren Zahnrades 15a und des zweiten schwingbaren Zahnrades 15b führen auch die über die Nadellager (20a, 20b) drehbar gehaltenen Hauptkurbelwellen 13 um die Achse der Eingangswelle 11 eine Umlaufbewegung durch. Dadurch wird die Ausgangswelle 14, welche die Hauptkurbelwellen 13 drehbar hält, in Drehbewegung gebracht, so dass ein großes Drehmoment vom Ausgangsrad 30 ausgegeben wird.
  • (Vorteil des Ausführungsbeispieles)
  • Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 wird die vom Motor 100 erzeugte Drehantriebskraft über die Stirnräder 12 in jede Hauptkurbelwelle 13 eingegeben. Die Ausgangswelle 14 hält neben den Hauptkurbelwellen 13 noch die Hilfskurbelwelle 18, wobei die radiale Gegenkraft auch von der Hilfskurbelwelle 18 aufgenommen werden kann. Die Hilfskurbelwelle 18 ist innerhalb des Kreises C, auf dem die Hauptkurbelwellen 13 positioniert sind, raumsparend angeordnet, so dass die radialen auf die Hauptkurbelwellen 13 wirkenden Gegenkräfte reduziert werden können, ohne die Großdimensionierung des Untersetzungsgetriebes zu verursachen, wie bei Untersetzungsgetriebe, wo keine Hilfskurbelwelle 18 vorgesehen ist. Durch die reduzierbaren, radialen auf die Hauptkurbelwelle 13 wirkenden Gegenkräfte kann die Begrenzung der Belastbarkeit (des maximalen Drehmoments) des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes 1 gelockert werden, so dass die Vergrößerung der Belastbarkeit möglich ist. Dadurch ist auch eine Erhöhung der Ermüdungslebensdauer möglich, die der Kurbelwelle Beschränkung auferlegt, wenn das Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 unter gleichen Belastungsbedingungen wie beim Stand der Technik verwendet wird.
  • Die Anordnung der Hilfskurbelwelle 18 innerhalb des Kreises C, auf dem die Hauptkurbelwellen 13 positioniert sind, führt dazu, dass die Hilfskurbelwelle 18 gegenüber der Mittellinie jeder Hauptkurbelwelle 13 der Mittellinie des schwingbaren Zahnrades 15 näher positioniert ist. Die Hilfskurbelwelle 18, die von keiner Gegenkraft des Drehmoments beeinflusst wird, kann gegenüber den Hauptkurbelwellen 13 einen kleineren Durchmesser aufweisen.
  • Durch das Ausführungsbeispiel kann somit ein Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 geschaffen werden, bei dem die radiale, auf die Kurbelwelle wirkende Gegenkraft reduziert und damit die Belastbarkeit (das maximale Drehmoment) vergrößert werden kann.
  • Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 sind die Hauptkurbelwellen 13 auf dem gemeinsamen Kreis C in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet, wodurch die Hauptkurbelwellen 13 gleichmäßig jeweils eine radiale Gegenkraft bis auf die auf die Hilfskurbelwelle 18 wirkenden Gegenkraft aufnehmen können. Dies führt zu Vermeidung der ungleichmäßigen Belastbarkeiten zwischen den Hauptkurbelwellen 13 und zu wirksamer Vergrößerung der Belastbarkeit.
  • Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 ist die Hilfskurbelwelle 18 so angeordnet, dass ihre Mittellinie Z2 mit gleichem Abstand D von den Mittellinien Z1 der Hauptkurbelwellen 13 positioniert ist, so dass die radialen Gegenkräfte gleichmäßig von den Hauptkurbelwellen 13 auf die Hilfskurbel-welle 18 verteilt werden können. Dadurch wird es ermöglicht, dass die radialen Gegenkräfte von der Hilfskurbelwelle 18 und den Hauptkurbelwellen 13 gut balanciert aufgenommen werden können, und dass die radialen auf die Hauptkurbelwellen 13 wirkenden Gegenkräfte reduziert werden können, ohne die Großdimensionierung des Untersetzungsgetriebes zu verursachen, wie bei Untersetzungsgetriebe, wo keine Hilfskurbelwelle 18 vorgesehen ist.
  • Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 ist es vorgesehen, dass die Hilfskurbelwelle 18 so innerhalb des Kreises C, auf dem die Hauptkurbelwellen 13 positioniert sind, angeordnet ist, dass die Hilfskurbelwelle 18 von gleicher Belastung wie jede Hauptkurbelwelle 13 beeinflusst wird, dass die Mittellinie Z2 der Hilfskurbelwelle 18 in gleichem Abstand D von den Mittellinien Z1 der Hauptkurbelwellen 13 vorhanden ist, und dass die Hilfskurbelwelle 18 den kleineren Durchmesser als jede Hauptkurbelwelle 13 aufweist. Dadurch können die radialen Gegenkräfte gleichmäßig von der Hilfskurbelwelle 18 und den Hauptkurbelwellen 13 aufgenommen werden, so dass eine wirksame Reduzierung der radialen, auf jede Hauptkurbelwelle 13 wirkenden Gegenkraft und damit eine Vergrößerung der Belastbarkeit des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes 1 möglich ist.
  • Beim Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe 1 ist die Hilfskurbelwelle 18 die dritte zentrale Bohrung 29 durchsetzend angeordnet, die im zentralen Bereich des schwingbaren Zahnrades 15 vorgesehen ist, so dass die radialen Gegenkräfte wirksam auf die Hilfskurbelwelle 18 verteilt werden können. Dadurch wird es ermöglicht, dass die radialen Gegenkräfte von der Hilfskurbelwelle 18 und den Hauptkurbelwellen 13 gut balanciert aufgenommen werden können, und dass die radialen auf die Hauptkurbelwellen 13 wirkenden Gegenkräfte reduziert werden können, ohne die Großdimensionierung des Untersetzungsgetriebes zu verursachen, was zu Vergrößerung der Belastbarkeit des Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebes 1 führt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nicht auf das obig beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Schutzumfang nach den Patentansprüchen verschieden abgewandelt werden. Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel drei Hauptkurbelwellen vorgesehen sind, ist es auch möglich, zwei, vier oder mehr Hauptkurbelwellen anzuordnen. Anstelle einer Hilfskurbelwelle nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel können auch mehrere Hilfskurbelwellen vorgesehen sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das schwingbare Zahnrad aus zwei kombinierten Bauteilen zusammengesetzt. Das schwingbare Zahnrad kann z. B. aus drei oder mehr kombinierten Bauteilen zusammengesetzt sein. Anstelle der Innenverzahnung, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als stiftartiges Bauteil ausgebildet ist, kann die Innenverzahnung einstückig am Gehäuse gebildet sein.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die radialen, von der Hilfskurbelwelle übergenommenen Gegenkräfte gleichmäßig von den Hauptkurbelwellen abgegeben. Es kann aber auch ungleichmäßig sein. Das dargestellte Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Hilfskurbelwelle und jede Hauptkurbelwelle gleichwertig die radialen Gegenkräfte aufnehmen. Die Hilfskurbelwelle kann aber auch mehr oder weniger die radiale Gegenkraft aufnehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2001-323972 [0003]
    • - JP 2004-301273 [0003]

Claims (5)

  1. Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe (1), mit einer Eingangswelle (11), die in Wirkverbindung mit einem Motor (100) steht, Stirnrädern (12), die in die Eingangswelle (11) eingreifen, Hauptkurbelwellen (13), auf denen die Stirnräder (12) sitzen und die Antriebsnockenteile (13a, 13b) aufweisen, die exzentrisch zu Mittellinien (Z1) der Hauptkurbelwellen (13) angeordnet sind, einer Ausgangswelle (14), welche die Hauptkurbelwellen (13) drehbar hält, einem schwingbaren Zahnrad (15), das mit den Drehungen der Hauptkurbelwellen (13) durch Belastungen aus den Antriebsnockenteilen (13a, 13b) in Schwingbewegung gebracht wird und an einem Außenumfang mit einer Außenverzahnung (24a, 24b) ausgebildet ist, einem Gehäuse (16), welches das schwingbare Zahnrad (15) aufnimmt, und einer Innenverzahnung (17) am Innenumfang des Gehäuses (16), die in die Außenverzahnung (24a, 24b) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Stirnräder (12) und zwei oder mehr Hauptkurbelwellen (13) vorgesehen sind, eine Hilfskurbelwelle (18) vorgesehen ist, die relativ zur Ausgangswelle (14) drehbar gehalten ist und exzentrisch zu ihrer Mittellinie (Z2) angeordnete Abtriebsnockenteile (18a, 18b) aufweist, und die Hauptkurbelwellen (13) derart angeordnet sind, dass sich ihre Mittellinien (Z1) rechtwinkelig mit einem gemeinsamen Kreis (C) kreuzen, wobei die Hilfskurbelwelle (18) innerhalb des Kreises (C) angeordnet ist und bei der Drehung des schwingbaren Zahnrades (15) mit ihren Antriebsnockenteilen (18a, 18b) Belastungen aus dem schwingbaren Zahnrad (15) teilweise aufnimmt.
  2. Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkurbelwellen (13) in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen um die Mittellinie (Z2) des Kreises (C) angeordnet sind.
  3. Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe (1), mit einer Eingangswelle (11), die in Wirkverbindung mit einem Motor (100) steht, Stirnrädern (12), die in die Eingangswelle (11) eingreifen, Hauptkurbelwellen (13), auf denen die Stirnräder (12) sitzen und die Antriebsnockenteile (13a, 13b) aufweisen, die exzentrisch zu Mittellinien (Z1) der Hauptkurbelwellen (13) angeordnet sind, einer Ausgangswelle (14), welche die Hauptkurbelwellen (13) drehbar hält, einem schwingbaren Zahnrad (15), das mit den Drehungen der Hauptkurbelwellen (13) durch Belastungen aus den Antriebsnockenteilen (13a, 13b) in Schwingbewegung gebracht wird und an einem Außenumfang mit einer Außenverzahnung (24a, 24b) ausgebildet ist, einem Gehäuse (16), welches das schwingbare Zahnrad (15) aufnimmt, und einer Innenverzahnung (17) am Innenumfang des Gehäuses (16), die in die Außenverzahnung (24a, 24b) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stirnräder (12) und mehrere Hauptkurbelwellen (13) vorgesehen sind, eine Hilfskurbelwelle (18) vorgesehen ist, die relativ zur Ausgangswelle (14) drehbar gehalten ist und exzentrisch zu ihrer Mittellinie (Z2) angeordnete Abtriebsnockenteile (18a, 18b) aufweist, und die Hilfskurbelwelle (18) derart angeordnet ist, dass die Mittellinie (Z1) jeder Hauptkurbelwelle (13) in gleichem Abstand (D) von der Mittellinie (Z2) der Hilfskurbelwelle (18) positioniert ist, wobei die Hilfskurbelwelle (18) bei der Drehung des schwingbaren Zahnrades (15) mit ihren Antriebsnockenteilen (18a, 18b) Belastungen aus dem schwingbaren Zahnrad (15) teilweise aufnimmt.
  4. Exzenter-Differential-Untersetzungsgetriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskurbelwelle (18) so angeordnet ist, dass sie durch das schwingbare Zahnrad (15) mit einer radialen Belastung beaufschlagt wird, die bezüglich der Stärke einer radialen, von jeder Hauptkurbelwelle (13) auf das schwingbare Zahnrad (15) wirkenden Belastung gleich ist.
  5. Exzenter-Differential-Üntersetzungsgetriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingbare Zahnrad (15) eine zentrale Bohrung (29) aufweist, wobei die Hilfskurbelwelle (18) die zentrale Bohrung (29) durchsetzend angeordnet ist.
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