DE102009028264A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenbearbeitung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Gegenständen mit rundlichem Querschnitt und einer wenigstens teilweise elektrisch leitenden Außenwand, mit einer Mehrzahl von Bearbeitungsstationen (30a-j) und einer Fördervorrichtung (40) mit Haltevorrichtungen (50) zum Halten zu bearbeitender Gegenstände (20, 120), wobei die Fördervorrichtung ausgebildet ist, von einer jeweiligen Haltevorrichtung gehaltene Gegenstände taktweise von einer Bearbeitungsstation zur nächsten zu transportieren, wobei eine der Bearbeitungsstationen (30a-j) eine Trocknungsstation (100) ist, die zum Trocknen eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands (20, 120) durch induktives Erwärmen von dessen Außenwand ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Gegenständen mit rundlichem Querschnitt und einer wenigstens teilweise elektrisch leitenden Außenwand. Eine solche Vorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen und eine Fördervorrichtung mit Haltevorrichtungen zum Halten zu bearbeitender Gegenstände. Die Fördervorrichtung ist dabei ausgebildet, von einer jeweiligen Haltevorrichtung gehaltene Gegenstände taktweise von einer Bearbeitungsstation zur nächsten zu transportieren.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Gegenständen mit rundlichem Querschnitt und einer wenigstens teilweise elektrisch leitenden Außenwand. Bei einem solchen Verfahren werden zu bearbeitende Gegenstände an Haltevorrichtungen einer Fördervorrichtung temporär angeordnet und die von der jeweiligen Haltevorrichtung gehaltenen Gegenstände durch die Fördervorrichtung taktweise von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert.
  • Gegenstände mit rundlichem Querschnitt und einer wenigstens teilweise elektrisch leitenden Außenwand sind beispielsweise Getränkedosen aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder Weißblech. Vorzugsweise sind die Gegenstände rotationssymmetrisch ausgebildet, zum Beispiel als einteilige, hohlzylindrische Behälter mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende. Vorzugsweise wird nur die Außenwand des Hohlzylinders bearbeitet, nicht auch die Außenfläche des geschlossenen Endes.
  • Die Oberflächen der Außenwände von Getränkedosen werden üblicherweise vor dem Befüllen der Getränkedose mit Füllgut und dem Verschließen der Getränkedose mit einem Dosendeckel in einer eingangs genannten Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung bearbeitet. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise Taktapparate, bei denen eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen mit vorzugsweise gleichen Abständen entlang der Transportrichtung der Gegenstände angeordnet sind. Haltevorrichtungen zum Halten der Gegenstände sind ebenfalls mit vorzugsweise gleichen Abständen entlang der Transportrichtung der Gegenstände angeordnet, so dass die von den Haltevorrichtungen gehaltenen Gegenstände parallel von den jeweiligen Bearbeitungsstation bearbeitet und taktweise von der Fördervorrichtung zur jeweils nächsten Bearbeitungsstation transportiert werden. Zwischen der Oberfläche der Außenwand der Gegenstände und den Bearbeitungsstationen besteht jeweils ein Zwischenraum beziehungsweise Spalt, der beispielsweise in der Oberflächenbearbeitung von Getränkedosen je nach durchzuführender Bearbeitung weniger als 1 mm betragen kann.
  • Die an den Bearbeitungsstationen zur Bearbeitung der jeweiligen Gegenstände verfügbare Zeit entspricht der Taktzeit abzüglich der benötigten Transportzeit von einer zur nächsten Bearbeitungsstation und ist daher begrenzt.
  • Ein möglicher Bearbeitungsschritt an einer der Bearbeitungsstationen ist beispielsweise das Lackieren der Gegenstände. Für das Lackieren der Gegenstände und gegebenenfalls auch für andere Bearbeitungsvorgänge kann es vorteilhaft sein, dass die Oberfläche der Außenwand des jeweiligen Gegenstands vor Beginn der Bearbeitung im Wesentlichen trocken ist.
  • Eine Möglichkeit der Trocknung ist beispielsweise die Lufttrocknung. Die Lufttrocknung ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass mit der auf den jeweiligen Gegenstand gerichteten Luftströmung Verunreinigungen auf die Oberfläche der Gegenstände beziehungsweise in den Spalt zwischen Gegenstand und Bearbeitungsstation gelangen können. Da dieser Abstand häufig kleiner als 1 mm sein kann, können bereits kleinste Verunreinigungen zu Beeinträchtigungen des Verfahrens beziehungsweise der Vorrichtung führen, beispielsweise zu einer Verringerung der Qualität der Oberflächenbearbeitung und/oder zu Beschädigungen der Vorrichtung.
  • Eine andere Möglichkeit der Trocknung ist eine Bestrahlung der Gegenstände mit Infrarotstrahlung. Dies ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass bei unterschiedlicher Absorptionsfähigkeit verschiedener Bereiche der Oberfläche eines Gegenstands (beispielsweise durch Farbunterschiede) diese verschiedenen Oberflächenbereiche auch unterschiedlich stark erwärmt werden. Dies kann dazu führen, dass einzelne Bereiche nicht stark genug erwärmt und damit nicht ausreichend getrocknet werden, während andere Bereiche gegebenenfalls zu stark erwärmt und dadurch eventuell beschädigt werden. Verstärkt wird diese Problematik durch die einzuhaltenden Taktzeiten der Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung, wodurch zur Trocknung der Oberflächen der Gegenstände nur die durch Taktzeit abzüglich Transportzeit vorgegebene Bearbeitungszeit zur Verfügung steht. Wird die Intensität der Infrarotstrahlung so hoch gewählt, dass auch Bereiche mit geringer Absorptionsfähigkeit innerhalb der Bearbeitungszeit ausreichend getrocknet werden, besteht die Gefahr, dass Bereiche mit hoher Absorptionsfähigkeit zu stark erwärmt und gegebenenfalls beschädigt werden. Wird die Infrarotstrahlung hingegen so niedrig gewählt, dass Bereiche mit hoher Absorptionsfähigkeit zwar ausreichend getrocknet, nicht jedoch durch eine zu starke Erwärmung beschädigt werden, besteht die Gefahr, dass Bereiche mit niedriger Absorptionsfähigkeit nicht ausreichend getrocknet werden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit dem einer oder mehrere der genannten Nachteile vermindert oder beseitig wird beziehungsweise werden. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit dem die Trocknung der Oberflächen von Gegenständen verbessert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der eine der Bearbeitungsstationen eine Trocknungsstation ist, die zum Trocknen eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands durch induktives Erwärmen von dessen Außenwand ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Trocknungsstation beruht auf dem Prinzip der Induktion, bei dem ein Magnetfeld in der elektrisch leitenden Außenwand des Gegenstands Wirbelströme erzeugt, die wegen des elektrischen Widerstands eine Erwärmung der elektrisch leitenden Außenwand erzeugen. Die Erwärmung und Trocknung der Oberfläche der Außenwand der Gegenstände an der Trocknungsstation erfolgt somit berührungslos.
  • Die erfindungsgemäße Trocknungsstation hat den Vorteil, dass eine gezieltere und zuverlässigere Trocknung ermöglicht wird, da die induktive Erwärmung der elektrisch leitenden Außenwand von bekannten und beeinflussbaren Parametern abhängt, wie beispielsweise Geometrie, Material oder elektrischer Leitfähigkeit des Gegenstands. Die Leistung der für eine Trocknung erforderlichen induktiven Erwärmung der Außenwand des Gegenstands ist somit bestimmbar. Vorzugsweise wird die Außenwand des Gegenstands zur Trocknung auf etwa 40°C bis 80°C erwärmt.
  • Die erfindungsgemäße Trocknungsstation hat weiterhin den Vorteil, dass die Trocknung der Außenwand unabhängig von der Infrarot-Absorptionsfähigkeit der Gegenstände, beispielsweise einer unterschiedlichen Farbgebung von Teilen der Außenwand, ist. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Trocknungsstation den Vorteil auf, dass die Trocknung berührungslos erfolgt und beispielsweise keine Luftströme zum Trocknen benötigt werden. Daher kann die Gefahr von Verunreinigungen der Oberfläche der Gegenstände und/oder des Zwischenraums zwischen Oberfläche des Gegenstands und Bearbeitungsstation in vorteilhafter Weise verringert werden.
  • Vorzugsweise ist die Haltestation ausgebildet, einen gehaltenen Gegenstand um eine Rotationsachse zu rotieren. Bei üblicherweise ortsfesten Bearbeitungsstationen und Gegenständen mit rundlichem, vorzugsweise rotationssymmetrischem, Querschnitt ist es vorteilhaft, wenn der Gegenstand rotiert werden kann und somit die gesamte Außenoberfläche des Gegenstands einer Bearbeitung durch die Bearbeitungsstation ausgesetzt werden kann. Dabei ist eine zumindest einmalige vollständige Rotation des jeweiligen Gegenstands um 360° an der jeweiligen Bearbeitungsstation bevorzugt. Weiterhin ist bevorzugt, dass die für eine Rotation um 360° benötigte Zeit auf die zur Verfügung stehende Bearbeitungszeit der Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung abgestimmt ist.
  • Vorzugsweise weist die Trocknungsstation mindestens eine Induktionsspule in einer räumlichen Anordnung auf, die derartig an einen zu trocknenden Gegenstand angepasst ist, dass sich die Außenoberfläche eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands bei Betrieb der Induktionsspule möglichst gleichmäßig erwärmt. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt, dass die Leistung der mindestens einen Induktionsspule derartig an einen zu trocknenden Gegenstand angepasst ist, dass sich die Außenoberfläche eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands bei Betrieb der Induktionsspule möglichst gleichmäßig erwärmt. Eine Induktionsspule umfasst vorzugsweise eine Spule sowie ein oder mehrere Blechpakete, um das magnetische Feld zu erhöhen und/oder auszurichten. Die Gegenstände sind vorzugsweise gegenüber der Vorrichtung geerdet, vorzugsweise über einen sehr hohen Widerstand, insbesondere einen Widerstand in der Größenordnung von ca. 3–33 MΩ.
  • Eine möglichst gleichmäßige Erwärmung der Außenoberfläche der Gegenstände wird angestrebt, um Beschädigungen auf Grund zu starker Erwärmung oder eine mangelnde Trocknung auf Grund zu schwacher Erwärmung zu vermeiden beziehungsweise zu reduzieren. Insbesondere wenn die elektrische Leitfähigkeit der Außenwand eines Gegenstands variiert, beispielsweise durch eine entlang der Rotationssymmetrieachse einer Getränkedose variierende Dicke der Außenwand, könnte dies zu einer unterschiedlich starken Erwärmung verschiedener Bereiche der Außenwand des Gegenstandes führen. Um eine möglichst gleichmäßige Erwärmung und Trocknung zu erreichen und damit Beschädigungen und Qualitätseinbußen zu verhindern beziehungsweise zu vermindern, ist es daher bevorzugt, die Induktionsspule entsprechend der für eine induktive Erwärmung relevanten Eigenschaften der jeweiligen Außenwand der Gegenstände auszubilden beziehungsweise räumlich anzuordnen. Die Leistung der Induktionsspule und/oder deren räumliche Anordnung wird daher bevorzugt beispielsweise an der entlang der Rotationssymmetrieachse von Getränkedosen variierenden Wanddicke ausgerichtet. Beispielsweise kann der Abstand der Induktionsspule von der Oberfläche des Gegenstands in Abhängigkeit von der Wandstärke des Gegenstands variiert werden.
  • Vorzugsweise ist eine der Bearbeitungsstationen eine Druckstation, die in Transportrichtung der Fördervorrichtung der Trocknungsstation vorgelagert ist. Die Druckstation ist vorzugsweise ausgebildet, eine Oberfläche eines jeweiligen sich an der Druckstation befindlichen Gegenstands mit flüssiger Farbe zu bedrucken. Eine bevorzugte Form der Oberflächenbearbeitung ist das digitale Bedrucken von Getränkedosen mit flüssiger Farbe. Im Allgemeinen ist beim Bedrucken von Oberflächen mit flüssiger Farbe eine anschließende schnelle, zuverlässige und präzise Trocknung in hoher Qualität von Vorteil. Die zuvor beschriebene erfindungsgemäße induktive Trocknungsstation wird daher vorzugsweise im Anschluss an eine oder mehrere solcher Druckstationen angeordnet. Weiterhin vorzugsweise kann die Trocknungsstation in Transportrichtung einer als Lackierstation ausgebildeten Bearbeitungsstation nachgelagert sein. Dabei kann es sich um eine weitere Trocknungsstation handeln, wenn beispielsweise eine erste Trocknungsstation einer Druckstation nachgelagert ist.
  • Vorzugsweise sind die Bearbeitungsstationen auf einer Kreisbahn angeordnet. Weiterhin ist die Fördervorrichtung vorzugsweise um den Mittelpunkt dieser Kreisbahn rotierend angetrieben. Dabei sind die Bearbeitungsstationen vorzugsweise mit voneinander gleichem Abstand auf der Kreisbahn verteilt. Weiterhin sind vorzugsweise auch die Haltevorrichtungen mit voneinander gleichem Abstand auf einer Kreisbahn verteilt, so dass je eine Haltevorrichtung einen Gegenstand einer Bearbeitungsstation zur Bearbeitung zuordnet.
  • Diese Anordnung wird beispielsweise in einem Rundtaktapparat realisiert, die in der Oberflächenbearbeitung von Getränkedosen bevorzugt eingesetzt werden. Die von einer jeweiligen Haltevorrichtung gehaltenen Getränkedosen werden darin auf einer Kreisbahn taktweise von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert.
  • Eine mögliche Folge von Bearbeitungsstationen beziehungsweise -schritten kann dabei beispielsweise wie im Folgenden beschrieben aufgebaut sein. Eine erste Bearbeitungsstation nimmt jeweils eine Getränkedose auf die jeweilige Haltevorrichtung auf. Eine zweite Bearbeitungsstation prüft die jeweilige Getränkedose beispielsweise auf Oberflächen-unebenheiten und sortiert fehlerhafte Getränkedose gegebenenfalls aus. Eine dritte oder auch mehrere weitere Bearbeitungsstationen bedrucken die jeweiligen Getränkedosen mit vorzugsweise verschiedenen flüssigen Farben. Eine anschließende Trocknungsstation trocknet die jeweilige bedruckte Getränkedose durch induktive Erwärmung. Nach der Trocknungsstation wird die jeweilige Getränkedose lackiert, ggf. an einer weiteren Trocknungsstation nochmals durch induktive Erwärmung getrocknet, und in der letzten Bearbeitungsstation von der Haltevorrichtung wieder entfernt. Zusätzlich zur Trocknung durch induktive Erwärmung an einer oder mehreren Trocknungsstationen können für die jeweilige Getränkedose zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen zusätzliche Trocknungsmaßnahmen vorgesehen sein. Beispielsweise können die Getränkedosen zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen einer Infrarotstrahlung ausgesetzt sein.
  • Vorzugsweise weist die mindestens eine Induktionsspule eine Spule mit zwei im Wesentlichen parallelen Strängen und eine Vielzahl von Blechpaketen, die an den beiden Strängen der Spule angeordnet sind, auf. Die Länge der im Wesentlichen parallelen Stränge der Spule mit den Blechpaketen ist vorzugsweise auf die Länge bzw. Höhe der zu trocknenden Gegenstände abgestimmt. Diese bevorzugte Ausgestaltung der Induktionsspule bewirkt eine in vorteilhafter Weise gleichmäßige und effiziente Trocknung der Oberfläche der Getränkedosen.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Trocknungsstation eine Absaugvorrichtung aufweist zur Absaugung eines fluiden Mediums. Insbesondere zur Unterstützung der Trocknung von auf Getränkedosen aufgebrachten Druckfarben ist es vorteilhaft, wenn durch die Absaugung eine Luftströmung entsteht, die über die Oberfläche der Getränkedosen streicht.
  • Dadurch kann der Trocknungsvorgang beschleunigt werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass mit der Absaugung beispielsweise Dämpfe, bei der Trocknung der Druckfarben freiwerdende Lösungsmittel oder andere Gase abgesaugt werden und ggf. einer Reinigung bzw. Filterung zugeführt werden können. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Absaugung über einen zwischen den an den im Wesentlichen parallelen Strängen der Spule der Induktionsspule angeordneten Absaugschlitz erfolgt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Haltevorrichtungen und Bearbeitungsstationen auf einer ersten Seite einer rechtwinklig zu einer Rotationsachse der Fördervorrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind. Weiterhin sind vorzugsweise weitere Haltevorrichtungen zum Halten zu bearbeitender Gegenstände sowie eine weitere Mehrzahl von Bearbeitungsstationen auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der rechtwinklig zur Rotationsachse der Fördervorrichtung verlaufenden Ebene angeordnet und entsprechen in ihrer Ausbildung den Haltevorrichtungen und Bearbeitungsstationen auf der ersten Seite der Ebene. Weiterhin sind dabei vorzugsweise jeweils zwei auf gegenüberliegenden Seiten der senkrecht zu einer Rotationsachse der Fördervorrichtung verlaufenden Ebene angeordnete Haltevorrichtungen mit einem gemeinsamen Rotationsantrieb zur Rotation von auf den Haltevorrichtungen gehaltenen Gegenständen um eine Rotationsachse versehen. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Vorrichtung ausgebildet ist, Gegenstände parallel auf zwei gegenüberliegenden Seiten der senkrecht zu einer Rotationsachse der Fördervorrichtung verlaufenden Ebene in jeweils mehreren Bearbeitungsstationen zu bearbeiten.
  • Diese bevorzugten Ausführungsformen können beispielsweise eine im Wesentlichen symmetrische Vorrichtung vorsehen, bei der die Fördervorrichtung auf einer Symmetrieachse liegt und auf den beiden Seiten dieser Symmetrieachse jeweils gleiche Anzahlen von Haltevorrichtungen und Bearbeitungsstationen angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung kann vorteilhafterweise einen höheren Durchsatz erzielen als eine Vorrichtung, bei der nur auf einer Seite der senkrecht zu einer Rotationsachse der Fördervorrichtung verlaufenden Ebene Haltevorrichtungen und Bearbeitungsstationen angeordnet sind. Wenn jeweils zwei gegenüberliegende Haltevorrichtungen- durch einen gemeinsamen Rotationsantrieb angetrieben sind, kann in vorteilhafter Weise weiterhin die Anzahl der erforderlichen Rotationsantriebe entsprechend reduziert werden.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Trocknungsstation einen Temperaturfühler aufweist, der ausgebildet ist, die Oberflächentemperatur eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands zu ermitteln. Der Temperaturfühler ist vorzugsweise ein berührungslos messender Infrarotsensor, der die vom Objekt emittierte Infrarotstrahlung misst und auf dieser Grundlage die Oberflächentemperatur des Gegenstands berechnet. Weiterhin vorzugsweise verfügt der Temperaturfühler über ein integriertes Doppel-Laservisier, mit dem der Messfleck, d. h. der Ort der Messung, hinsichtlich Größe und Lage auf dem Gegenstand, exakt festgelegt bzw. markiert wird. Vorzugsweise ist der Abstand des Temperaturfühlers zum Gegenstand einstellbar, insbesondere über das Doppel-Laservisier.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung auf, die ausgebildet ist, die Trocknungsvorrichtung, insbesondere die Induktionsspule, in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands zu steuern bzw. zu regeln. Vorzugsweise wird ein von dem Temperaturfühler generiertes Signal bezüglich der Erwärmung bzw. der Temperatur der Oberfläche der Getränkedose an die Steuer- bzw. Regeleinrichtung übertragen und dort zur Steuerung bzw. Regelung der Trocknungsvorrichtung, insbesondere der Induktionsspule mit der Spule und den Blechpaketen, genutzt. Insbesondere ist es bevorzugt, durch diese Steuerung bzw. Regelung eine Erwärmung der Oberfläche der Getränkedose von ca. 40 bis 80°C sicherzustellen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich durch Kombination der hier erörterten bevorzugten Merkmale.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem ein jeweiliger sich an einer als Trocknungsstation ausgebildeten Bearbeitungsstation befindlicher Gegenstand durch induktives Erwärmen von dessen Außenwand getrocknet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann fortgebildet werden nach den Ansprüchen 9 bis 15. Das erfindungsgemäße Verfahren und seine Fortbildungen weisen Merkmale beziehungsweise Verfahrensschritte auf, die es insbesondere dafür geeignet machen, für eine erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre Fortbildungen verwendet zu werden. Zu den Ausführungsformen, spezifischen Merkmalen, Varianten und Vorteilen der Merkmale dieses Verfahrens und der Verfahrensfortbildungen wird auf die vorangegangene Beschreibung zu den entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen verwiesen.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren näher erläutert werden. Diese zeigen in:
  • 1: Eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2: einen schematischen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1;
  • 3: einen vertikalen Längsschnitt durch eine Trocknungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4: einen Querschnitt durch die in 3 gezeigte Trocknungsvorrichtung;
  • 5: einen vergrößerten Ausschnitt aus 4;
  • 6: einen horizontalen Längsschnitt durch die in 3 gezeigte Trocknungsvorrichtung;
  • 7: einen vergrößerten Ausschnitt aus 6:
  • 8: eine dreidimensionale Ansicht (a), eine Vorderansicht (b) und eine Rückansicht (c) einer Induktionsspule für eine Trocknungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 9 eine Draufsicht (a), eine Seitenansicht (b) und eine Unteransicht (c) der in 8 gezeigten Induktionsspule.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit insgesamt zehn Bearbeitungsstationen 30a bis j. Diese sind mit voneinander gleichen Abständen auf einer Kreisbahn 31 verteilt. An einer Fördervorrichtung 40 sind ebenfalls zehn mit voneinander gleichem Abstand auf einer Kreisbahn angeordnete Haltevorrichtungen 50 angeordnet. Jede der zehn Haltevorrichtungen 50 hält eine Getränkedose 20. Die Getränkedosen 20 sind als einteilige, hohlzylindrische Behälter aus Aluminium oder Weißblech mit einem offenen Ende und einem als Dosenboden ausgebildeten geschlossenen Ende ausgebildet.
  • Die zehn Haltevorrichtungen 50 und die daran gehaltenen zehn Getränkedosen 20 sind jeweils im Wesentlichen gleich ausgebildet und daher der Übersichtlichkeit halber in den 1 und 2 mit nur jeweils einem Bezugszeichen versehen.
  • Die Fördervorrichtung 40 ist um eine Rotationsachse 41 antreibbar und kann die Haltevorrichtungen 50 taktweise in Richtung des Pfeils 42 von einer der Bearbeitungsstationen 30a bis j zur nächsten transportieren.
  • Die Haltevorrichtungen 50 sind um eine jeweilige Rotationsachse 51 antreibbar und können auf den Haltevorrichtungen gehaltene Getränkedosen 20 jeweils in Richtung der Pfeile 52 rotieren. Vorzugsweise können die Getränkedosen 20 auf den Haltevorrichtungen 50 um 360° oder mehr rotieren. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Getränkedosen 20 an einer oder mehreren der Bearbeitungsstationen 30a bis j jeweils einmal um 360° rotieren, um die gesamte Außenwand der Getränkedosen 20 bearbeiten zu können. Der Dosenboden kann dabei unbearbeitet bleiben. Die Getränkedosen 20 sind vorzugsweise gegenüber der Vorrichtung 10 geerdet, vorzugsweise über einen sehr hohen Widerstand, insbesondere einen Widerstand in der Größenordnung von ca. 3–33 MΩ.
  • Eine mögliche von Folge von Bearbeitungsstationen 30a bis j wird im Folgenden beispielhaft beschrieben. Bearbeitungsstation 30a kann als Aufnahmestation ausgebildet sein, um die Getränkedosen 20 auf die Haltevorrichtungen 50 aufzubringen. Bearbeitungsstation 30b kann als Test- beziehungsweise Prüfstation ausgebildet sein, die dazu dient, fehlerhafte, beschädigte oder verunreinigte Getränkedosen 20 zu identifizieren und gegebenenfalls auszusondern, um Beschädigungen an der Vorrichtung und/oder Qualitätseinbußen in der Oberflächenbearbeitung der Getränkedosen 20 zu verringern oder verhindern. Bearbeitungsstationen 30c bis e können als digitale Druckstationen ausgebildet sein, die die Getränkedosen 20 mit jeweils einer anderen flüssigen Farbe bedrucken. Bearbeitungsstation 30f kann als erfindungsgemäße Trocknungsstation zur induktiven Trocknung der Oberfläche der jeweiligen Außenwand der Getränkedosen 20 ausgebildet sein. Bearbeitungsstation 30g kann eine Lackierstation sein, die dazu dient, die bedruckten und getrockneten Getränkedosen 20 mit einer Lackschicht zu versehen. Bearbeitungsstationen 30h und i können weiteren Bearbeitungsschritten dienen. Bearbeitungsstationen 30j kann als Entnahmestation ausgebildet sein, um die Getränkedosen 20 wieder von den Haltevorrichtungen 50 zu entfernen.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1. Darin ist zu erkennen, dass auf beiden Seiten einer rechtwinklig zur Rotationsachse 41 der Fördervorrichtung 40 verlaufenden Ebene eine jeweils gleiche Anzahl von Haltevorrichtungen 50, 53 angeordnet ist. Vorzugsweise ist auch auf beiden Seiten der rechtwinklig zur Rotationsachse 41 der Fördervorrichtung 40 verlaufenden Ebene eine jeweils gleiche Anzahl Bearbeitungsstationen (in 2 nicht dargestellt) angeordnet.
  • Zwei jeweils gegenüberliegende Haltevorrichtungen 50 und 53, deren Rotationsachsen 51 zusammenfallen, sind vorzugsweise durch einen gemeinsamen Rotationsantrieb (nicht dargestellt) angetrieben.
  • Diese im Wesentlichen symmetrische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, eine Vielzahl von Getränkedose 20 mit einer gemeinsamen Fördervorrichtung 40 taktweise zu den Bearbeitungsstationen 50 beziehungsweise 53 zu transportieren und an jeder der Bearbeitungsstationen 50 beziehungsweise 53 um die jeweiligen Rotationsachsen 51 zu rotieren. Dadurch kann eine effizientere Oberflächenbearbeitung von Getränkedosen realisiert werden.
  • Das in den 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel weist zehn Bearbeitungsstationen 30a bis j und zehn Haltevorrichtungen 50 auf. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass die erfindungsgemäßen Vorteile ebenso in Vorrichtungen mit mehr oder weniger Bearbeitungsstationen und Haltevorrichtungen verwirklicht sein können.
  • Die 3 bis 7 zeigen eine Trocknungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Ansichten: 3 einen vertikalen Längsschnitt, 4 einen Querschnitt, 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus 4, 6 einen horizontalen Längsschnitt und 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus 6. Gleiche Teile sind in diesen Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die als eine Bearbeitungsstation einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung vorgesehene Trocknungsvorrichtung 100 dient dem Trocknen eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation 100 befindlichen Gegenstands; in den Figuren ist dieser Gegenstand eine Getränkedose 120, die in einem Hüllkreis 150 angeordnet ist. Der Hüllkreis 150 stellt den äußeren Durchmesser der Bearbeitungsstationen 50 mit den Getränkedosen 120 dar.
  • Die Trocknungsvorrichtung 100 weist eine Induktionsspule 110 mit einer Spule 111, die von Blechpaketen 112 umgeben ist, auf. Weiterhin weist die Trocknungsstation 100 einen Temperaturfühler 130 auf. Der Temperaturfühler 130 ist vorzugsweise ein berührungslos messender Infrarotsensor. Er misst die vom Objekt, insbesondere von der Getränkedose 120, emittierte Infrarotstrahlung und berechnet auf dieser Grundlage die Oberflächentemperatur. Vorzugsweise wird der Messfleck über ein integriertes Doppel-Laservisier in Größe und Lage auf dem Objekt, insbesondere auf der Getränkedose 120, exakt markiert. Der Abstand des Temperaturfühlers 130 ist mit dem Doppel-Laser zum Objekt, insbesondere zu der Getränkedose 120, einstellbar. Mit dem Bezugszeichen 131 ist der Fokus-Hüllkreis des Doppel-Lasers markiert. Der Temperaturfühler 130 misst die Erwärmung der Oberfläche der Getränkedose 120 und das entsprechende Signal wird vorzugsweise zur Steuerung bzw. Regelung der Trocknungsvorrichtung 100, insbesondere der Induktionsspule 110 mit der Spule 111 und den Blechpaketen 112 verwendet. Insbesondere ist es bevorzugt, eine Erwärmung der Oberfläche der Getränkedose 120 von ca. 40 bis 80°C sicherzustellen.
  • Oberhalb der Induktionsspule 110 mit der Spule 111 und den Blechpaketen 112 ist eine Absaugvorrichtung 140 angeordnet mit einem Absaugschacht 141 und einer Absaugleitung 142. Wie insbesondere in den 5 und 7 zu erkennen ist, ist zwischen den Blechpaketen 112 der Induktionsspule 110 ein Absaugschlitz 143 ausgebildet, der mit dem Absaugschacht 141 in Verbindung steht, so dass bei der Trocknung der auf der Getränkedosenoberfläche aufgebrachten Druckfarben entweichende Lösungsmittel durch den Absaugschlitz 143, den Absaugschacht 141 und die Absaugleitung 142 abgesaugt werden können. Auf diese Weise kann ein Austreten von möglicherweise gesundheits- und/oder umweltbelastenden Dämpfen verhindert werden. Der durch die Absaugung entstehende Luftstrom verbessert weiterhin in vorteilhafter Weise den Trocknungsvorgang.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Induktionsspule 110 mit Spule 111 und Blechpaketen 112 für eine Trocknungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Ansichten: 8a eine dreidimensionale Ansicht, 8b eine Vorderansicht, 8c eine Rückansicht, 9a eine Draufsicht, 9b eine Seitenansicht und 9c eine Unteransicht. Gleiche Teile sind in diesen Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Induktionsspule 110 weist eine Spulenhalterung 114 mit einem Befestigungsflansch 115 sowie einen Haltestift 113 auf.
  • Ausgehend von der Spulenhalterung 114 verläuft die Spule 111 vorzugsweise in zwei im Wesentlichen parallelen Strängen 111a, b, die über einen bogenförmigen Abschnitt verbunden sind. An den im Wesentlichen parallelen Strängen 111a, b der Spule 111 sind eine Vielzahl von Blechpaketen 112 angeordnet. Die Länge L der im Wesentlichen parallelen Strängen 111a, b der Spule 111 mit den Blechpaketen 112 ist vorzugsweise auf die Länge bzw. Höhe der Getränkedosen 120 abgestimmt, so dass eine gleichmäßige Erwärmung der Oberfläche der Getränkedose 120 sichergestellt werden kann. Die Länge L der im Wesentlichen parallelen Strängen 111a, b der Spule 111 mit den Blechpaketen 112 beträgt vorzugsweise ein Vielfaches des Abstandes der beiden Stränge 111a, b zueinander. Diese Ausgestaltung der Induktionsspule 110 ermöglicht eine besonders effiziente Trocknung der Getränkedosen.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (10) zur Oberflächenbearbeitung von Gegenständen mit rundlichem Querschnitt und einer wenigstens teilweise elektrisch leitenden Außenwand, mit – einer Mehrzahl von Bearbeitungsstationen (30a–j) und – einer Fördervorrichtung (40) mit Haltevorrichtungen (50) zum Halten zu bearbeitender Gegenstände (20, 120), wobei die Fördervorrichtung ausgebildet ist, von einer jeweiligen Haltevorrichtung gehaltene Gegenstände taktweise von einer Bearbeitungsstation zur nächsten zu transportieren, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bearbeitungsstationen (30a–j) eine Trocknungsstation (100) ist, die zum Trocknen eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands (20, 120) durch induktives Erwärmen von dessen Außenwand ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung (10) nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (50) ausgebildet ist, einen gehaltenen Gegenstand (20, 120) um eine Rotationsachse (51) zu rotieren.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsstation (100) mindestens eine Induktionsspule (110) in einer räumlichen Anordnung aufweist, die derartig an einen zu trocknenden Gegenstand (20, 120) angepasst ist, dass sich die Außenoberfläche eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands bei Betrieb der Induktionsspule möglichst gleichmäßig erwärmt.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bearbeitungsstationen (30a–j) eine Druckstation ist, die in Transportrichtung (42) der Fördervorrichtung der Trocknungsstation (100) vorgelagert und die ausgebildet ist, eine Oberfläche eines jeweiligen sich an der Druckstation befindlichen Gegenstands mit flüssiger Farbe zu bedrucken.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Induktionsspule (110) eine Spule (111) mit zwei im Wesentlichen parallelen Strängen (111a, b) und eine Vielzahl von Blechpaketen (112), die an den beiden Strängen der Spule angeordnet sind, aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsstation (100) eine Absaugvorrichtung (140) aufweist zur Absaugung eines fluiden Mediums.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (50) und Bearbeitungsstationen (30a–j) auf einer ersten Seite einer rechtwinklig zu einer Rotationsachse (41) der Fördervorrichtung (40) verlaufenden Ebene angeordnet sind und weitere Haltevorrichtungen zum Halten zu bearbeitender Gegenstände sowie eine weitere Mehrzahl von Bearbeitungsstationen auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweite Seite der rechtwinklig zur Rotationsachse der Fördervorrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind und in ihrer Ausbildung den Haltevorrichtungen und Bearbeitungsstationen auf der ersten Seite der Ebene entsprechen.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsstation (100) einen Temperaturfühler (130) aufweist, der ausgebildet ist, die Oberflächentemperatur eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands (20, 120) zu ermitteln.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung, die ausgebildet ist, die Trocknungsstation (100), insbesondere die Induktionsspule (110), in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands (20, 120) zu steuern bzw. zu regeln.
  10. Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Gegenständen mit rundlichem Querschnitt und einer wenigstens teilweise elektrisch leitenden Außenwand, umfassend die Schritte: – temporäres Anordnen von zu bearbeitenden Gegenständen (20, 120) an Haltevorrichtungen (50) einer Fördervorrichtung (40), – taktweises Transportieren der von der jeweiligen Haltevorrichtung gehaltenen Gegenstände von einer Bearbeitungsstation (30a–j) zur nächsten durch die Fördervorrichtung, gekennzeichnet durch den Schritt – Trocknen eines jeweiligen sich an einer als Trocknungsstation (100) ausgebildeten Bearbeitungsstation (30a–j) befindlichen Gegenstands durch induktives Erwärmen von dessen Außenwand.
  11. Verfahren nach dem Anspruch 10, gekennzeichnet durch den Schritt – Rotieren eines gehaltenen Gegenstands (20, 120) um eine Rotationsachse (51).
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch den Schritt – Erwärmen eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation (199) befindlichen Gegenstands (20, 120) durch mindestens eine an der Trocknungsstation angeordnete Induktionsspule (110), wobei die räumliche Anordnung der Induktionsspule derart an einen zu trocknenden Gegenstand angepasst ist, dass sich die Außenoberfläche eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands bei Betrieb der Induktionsspule möglichst gleichmäßig erwärmt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch den Schritt – Bedrucken der Oberfläche eines jeweiligen sich an einer als Drucksstation ausgebildeten Bearbeitungsstation (30a–j) befindlichen Gegenstands (20, 120) mit flüssiger Farbe, wobei die Druckstation der Trocknungsstation in Transportrichtung (42) der Fördervorrichtung (40) vorgelagert ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch den Schritt – Absaugen eines fluiden Mediums an der Trocknungsstation.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch den Schritt – Temporäres Anordnen von zu bearbeitenden Gegenständen (20, 120) an Haltevorrichtungen (50) einer Fördervorrichtung (40), die auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Fördervorrichtung angeordnet sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch den Schritt – Paralleles Bearbeiten von Gegenständen (20, 120) auf zwei gegenüberliegenden Seiten einer senkrecht zu einer Rotationsachse (41) der Fördervorrichtung (40) verlaufenden Ebene in jeweils mehreren Bearbeitungsstationen (30a–j).
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch den Schritt – gemeinsames Antreiben von zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Fördervorrichtung (40) angeordneten Haltevorrichtungen (50) zur Rotation von auf den Haltevorrichtungen gehaltenen Gegenständen (20, 120) um eine Rotationsachse (51).
  18. Verfahren (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet durch den Schritt – Ermitteln der Oberflächentemperatur eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands (20, 120).
  19. Verfahren (10) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch den Schritt – Steuern bzw. Regeln der Trocknungsstation (100), insbesondere der Induktionsspule (110), in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur eines jeweiligen sich an der Trocknungsstation befindlichen Gegenstands (20, 120).
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