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Die
Erfindung betrifft ein Hausgerät, insbesondere wasserführendes
Hausgerät, mit einem Gehäuseteil, einer in das
Gehäuseteil einbringbaren Schale und zumindest einem an
dem Gehäuseteil angeordneten Leuchtmittel.
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Das
Hausgerät kann dabei speziell als Wäschebehandlungsgerät
zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche ausgestaltet sein
kann. Allgemeiner betrifft die Erfindung das Gebiet der Hausgeräte,
insbesondere der Herde, Geschirrspüler, Waschmaschinen,
Wäschetrockner und Waschtrockner, wobei letztere die Funktionen
des Waschens und Trocknens in einem Gerät vereinen.
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Aus
der
EP 1 884 584 A2 ist
eine Waschmaschine bekannt, bei der mehrere Behälter zum
Aufnehmen von Wäschebehandlungsmitteln vorgesehen sind.
Dabei reichen die bevorrateten Wäschebehandlungsmittel
für mehrere Programmdurchläufe aus. Diese bekannte
Waschmaschine hat den Nachteil, dass es für einen Benutzer
relativ aufwändig ist, festzustellen, ob die Wäschebehandlungsmittel
erschöpft sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Hausgerät zu schaffen, das eine
vorteilhafte Signalisierung eines Betriebszustands ermöglicht.
Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Hausgerät
zu schaffen, bei dem eine intuitive Bedienung, insbesondere im Hinblick
auf ein Auffüllen oder Entleeren einer Schale, möglich
ist.
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Die
Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Hausgerät
mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind insbesondere in abhängigen
Patentansprüchen definiert.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Hausgerät, insbesondere
wasserführenden Hausgerät, mit einem Gehäuseteil,
einer in das Gehäuseteil einbringbaren Schale und zumindest
einem an dem Gehäuseteil angeordneten Leuchtmittel, weist
die Schale eine Blende auf, an der zumindest ein Lichtaustritt vorgesehen
ist, wobei an der Schale ein dem Lichtaustritt der Blende zugeordneter
Lichteintritt vorgesehen ist und wobei ein Lichtaustritt des Leuchtmittels
so an dem Gehäuseteil angeordnet ist, dass der Lichtaustritt
des Leuchtmittels dem Lichteintritt der Schale zugeordnet ist, wenn
die Schale zumindest im Wesentlichen in das Gehäuseteil
eingebracht ist.
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Speziell
besteht erfindungsgemäß der Vorteil, dass eine
optische Anzeige an einer entnehmbaren Schale möglich ist,
ohne dass eine elektrische Kontaktierung erforderlich ist.
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Die
Schale ist in das Gehäuseteil einbringbar. Darunter fallen
insbesondere Fälle, bei denen jeweils die Schale in das
Gehäuseteil einschiebbar oder einsetzbar ist. Dabei kann
die Schale gegebenenfalls auch vollständig aus dem Gehäuseteil
entnommen werden.
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Der
Lichtaustritt des Leuchtmittels stellt den Ort dar, an dem das von
dem Leuchtmittel ausgesendete Licht aus dem Gehäuseteil
austritt und gegebenenfalls von einem Benutzer wahrgenommen werden
kann, falls die Schale zumindest teilweise aus ihrer Betriebsposition
entfernt ist. Das Leuchtmittel ist nicht notwendigerweise direkt
an dem Lichtaustritt für das Leuchtmittel angeordnet.
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Unter
der Blende der Schale ist der Teil der Schale zu verstehen, der
für einen Benutzer im eingebrachten Zustand sichtbar ist.
Bei der Blende der Schale kann es sich um eine Frontfläche
der Schale handeln. Die Schale kann ein- oder mehrteilig ausgestaltet
sein. Bei einer mehrteiligen Ausgestaltung ist es auch möglich,
dass die Blende als separates Teil ausgestaltet und hergestellt
und beispielsweise mit einem Grundkörper verbunden ist.
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Bevorzugt
ist es, dass der Lichteintritt der Schale an einer Rückseite
der Blende vorgesehen ist. Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der
Lichtaustritt des Leuchtmittels im Bereich einer Vorderseite des
Gehäuseteils angeordnet ist. Hierdurch ist bei einer teilweise
entfernten Schale, insbesondere bei einer teilweise aus dem Gehäuseteil
gezogenen Schale, oder bei einer entfernten Schale der Lichtaustritt des
Leuchtmittels an dem Gehäuseteil deutlich wahrnehmbar.
Deshalb steht die von dem Leuchtmittel angezeigte Information sowohl
bei einer im Wesentlichen eingebrachten Schale als auch in anderen
Fällen für den Benutzer zur Verfügung.
Dadurch ist eine ergonomische Bedienung möglich. Hierbei
kann die Funktionsweise speziell bei einem wasserführenden Hausgerät
zuverlässig erfüllt werden, da das Leuchtmittel
innerhalb des Gehäuseteils wassergeschützt angeordnet
werden kann. Die Funktionsweise ist dann auch bei einer eingebrachten,
nassen oder mit Flüssigkeiten gefüllten Schale
zuverlässig gewährleistet, da ein elektrischer
Kontakt zwischen dem Gehäuseteil und der Schale im Hinblick
auf das Leuchtmittel nicht erforderlich ist.
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Bevorzugt
ist es, dass ein in die Schale integrierter Lichtleiter vorgesehen
ist, dass der Lichteintritt der Schale an einem ersten Ende des
Lichtleiters vorgesehen ist und dass der Lichtaustritt der Blende an
einem zweiten Ende des Lichtleiters vorgesehen ist. Durch den Lichtleiter
kann der Lichtaustritt an der Blende an einer gewünschten
Stelle positioniert werden. Speziell kann eine Position gewählt
werden, die für das Design und/oder eine gute optische
Wahrnehmbarkeit günstig ist.
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In
besonders bevorzugter Weise ist ein dem Lichtaustritt der Blende
zugeordnetes Informationszeichen vorgesehen. Dieses Informationszeichen kann
beispielsweise an der Blende ausgestaltet oder angebracht sein.
Z. B. kann das Informationszeichen blumenförmig ausgestaltet
sein, wie es für ein als Weichspüler dienendes
Wäschebehandlungsmittel üblich ist. Hierdurch
wird eine intuitive Bedienung weiter erleichtert. Der signalisierte
Betriebszustand kann dadurch von einem Benutzer intuitiv zugeordnet werden.
Beispielsweise kann dem Benutzer signalisiert werden, ob eine für
einen Weichspüler oder dgl. dienende Kammer der Schale
leer ist oder nicht.
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Bevorzugt
ist es dabei, dass ein dem Lichtaustritt des an dem Gehäuse
angeordneten Leuchtmittels zugeordnetes Informationszeichen vorgesehen
ist, das dem Informationszeichen entspricht, das dem Lichtaustritt
an der Blende zugeordnet ist. Hierdurch wird eine intuitive Erfassung
auch für den Lichtaustritt im Bereich des Gehäuses
ermöglicht.
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Bevorzugt
ist es auch, dass der Lichtaustritt an der Blende an einer Griffleiste
der Blende angeordnet ist. Ferner ist es vorteilhaft, dass der Lichtaustritt
an der Blende als länglicher Lichtaustritt ausgestaltet
ist. Hierdurch kann eine attraktive Ausgestaltung und eine gute
Wahrnehmbarkeit des über den Lichtaustritt austretenden
Lichts erzielt werden.
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Hierbei
ist es ferner bevorzugt, dass ein von dem Leuchtmittel erzeugtes
Licht mittels eines Lichtleiters der Schale gleichmäßig
verteilt in den länglichen Lichtaustritt geleitet ist.
Durch eine gleichmäßige Leuchtverteilung in dem
länglichen Lichtaustritt kann zum einen eine Wahrnehmbarkeit
verbessert und zum anderen der optische Eindruck optimiert werden.
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Bevorzugt
ist es dabei auch, dass der Lichtleiter ein Sägezahnprofil
aufweist, dass von dem Leuchtmittel erzeugtes Licht über
den Lichtleiter zumindest teilweise auf das Sägezahnprofil
geleitet ist und dass das Sägezahnprofil das Licht zumindest
im Wesentlichen gleichmäßig auf den länglichen Lichtaustritt
verteilt. Hierdurch kann eine homogene Verteilung des Lichts, d.
h. eine homogene Leuchtdichte, an dem länglichen Lichtaustritt
erzielt werden. Das Sägezahnprofil kann hierbei in kostengünstiger Weise
in den Lichtleiter integriert werden, wobei sich eine kompakte Ausgestaltung
ergibt und die Anzahl der erforderlichen Bauteile optimiert ist.
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An
dem Gehäuseteil können bevorzugt auch mehrere
Leuchtmittel mit jeweils einem Lichtaustritt vorgesehen sein, wobei
an der Schale den Lichtaustritten zugeordnete Lichteintritte und
an der Blende der Schale entsprechende Lichtaustritte vorgesehen sind.
Dies ermöglicht beispielsweise, für mehrere Kammern
der Schale anzugeben, ob diese leer sind oder nicht. Dabei können
in den Kammern der Schale mehrere Wäschebehandlungsmittel
bevorratet sein, wobei eine Kapazität für mehrere
Programmdurchläufe möglich ist.
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Bevorzugt
ist es ferner, dass der Lichteintritt und der weitere Lichteintritt
an der Schale nicht übereinander angeordnet sind. Hierdurch
können Interferenzen zwischen dem Licht des Leuchtmittels
und dem Licht des weiteren Leuchtmittels, die insbesondere als lichtemittierende
Dioden ausgestaltet sein können, vermieden werden.
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Bevorzugt
ist es auch, dass ein längliches Lichtleiterstück,
das vorzugsweise zylinderförmig ausgestaltet ist, und ein
längliches weiteres Lichtleiterstück, das ebenfalls
vorzugsweise zylinderförmig ausgestaltet ist, vorgesehen
sind, dass der Lichtaustritt des Leuchtmittels als kreisförmiger
Lichtaustritt ausgestaltet und an dem Lichtleiterstück
vorgesehen ist und dass der weitere Lichtaustritt des weiteren Leuchtmittels
als kreisförmiger Lichtaustritt ausgestaltet und an dem
weiteren Lichtleiterstück vorgesehen ist. Hierdurch ist
eine kompakte Ausgestaltung der Schale möglich, wobei das
von den Leuchtmitteln erzeugte Licht vorteilhaft in Lichtleiter
der Schale oder dergleichen eingekoppelt werden kann. Speziell kann
durch die kreisförmigen Lichtaustritte das Licht parallel
in die Lichtleiter oder dgl. gelenkt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auch in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Figuren der beigefügten Zeichnung,
in denen jeweils einander entsprechende Elemente mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Hausgerät in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 das
in 1 dargestellte Hausgerät in einer auszugsweisen
Darstellung aus der mit II bezeichneten Blickrichtung;
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3 den
in 2 gezeigten Ausschnitt eines Hausgeräts
bei entfernter Schale;
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4 eine
Schale mit Lichtleitern des Hausgeräts entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen, schematischen,
räumlichen Darstellung und
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5 eine
Schale mit Lichtleitern des Hausgeräts entsprechend einem
dritten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen, schematischen,
räumlichen Darstellung.
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1 zeigt
ein als wasserführendes Hausgerät ausgestaltetes
Hausgerät 1 in einer auszugsweisen, schematischen
Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel.
Das wasserführende Hausgerät 1 kann insbesondere
als Wäschebehandlungsgerät ausgestaltet sein und
zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche dienen. Speziell
kann das wasserführende Hausgerät 1 als Waschmaschine,
Trockner oder Waschtrockner ausgestaltet sein. Das wasserführende
Hausgerät 1 kann allerdings auch als Geschirrspüler
ausgestaltet sein. Das Hausgerät 1 eignet sich allerdings
auch zum Ausgestalten für andere Anwendungsfälle,
beispielsweise kann es als Herd ausgestaltet sein.
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Das
Hausgerät 1 weist zumindest ein Gehäuseteil 2 auf,
an dem eine Frontfläche 3 vorgesehen ist. Ferner
ist eine gegenüber der Frontfläche 3 zurückgesetzte
Frontfläche 4 vorgesehen. Die Frontfläche 3 und
die zurückgesetzte Frontfläche 4 stellen eine
Vorderseite 5 des Gehäuseteils 2 dar.
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Das
Hausgerät 1 weist eine Schale 6 mit einem
Grundkörper 7 und einer Blende 8 auf.
Dabei ist die Schale 6 in einer Stellung gezeigt, in der
die Schale 6 weitgehend, aber nicht ganz in das Gehäuse 2 eingeschoben
ist. Hierbei verdeckt die Blende 8 die zurückgesetzte
Frontfläche 4 der Vorderseite 5 des Gehäuseteils 2.
Die Blende 8 der Schale 6 weist eine Vorder- oder
Außenseite 9 auf. Im vollständig eingeschobenen
Zustand der Schale 6 ist die Vorderseite 9 der
Blende 8 an der Frontfläche 3 des Gehäuseteils 2 ausgerichtet,
so dass sich eine im Wesentlichen ebene Vorderseite 5, 9 des
Hausgeräts 1 ergibt.
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Der
Grundkörper 7 der Schale 6 kann eine oder
mehrere Kammern 10 aufweisen. Die Kammer 10 dient
beispielsweise zum Aufnehmen einer gewissen Menge an einem Wäschebehandlungsmittel,
beispielsweise einem Weichspüler. Hierbei kann die Kammer 10 eine
Menge des Wäschebehandlungsmittels aufnehmen, die für
mehrere Programmdurchläufe ausreicht. Um eine komfortable
Benutzung des Hausgeräts 1 zu ermöglichen,
ist es dabei von Vorteil, wenn ein Benutzer informiert wird, ob
die momentan in der Kammer 10 bevorratete Menge an dem
Wäschebehandlungsmittel ausreicht, um einen weiteren Programmdurchlauf
auszuführen.
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Das
Hausgerät 1 weist eine Steuereinrichtung 11 auf,
die mit einer geeigneten Füllstandsmesseinrichtung 12 verbunden
ist. In diesem Ausführungsbeispiel misst die Füllstandsmesseinrichtung 12,
ob die Kammer 10 zumindest weitgehend leer ist. Allerdings
kann die Füllstandsmesseinrichtung 12 auch so
ausgestaltet sein, dass diese misst, ob die Kammer 10 weitgehend
voll ist. Dies ist beispielsweise bei einer als Kondenswasserbehälter
ausgestalteten Schale 6 für einen Waschtrockner
von Vorteil.
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In
Abhängigkeit von der Messung der Füllstandsmesseinrichtung 12 steuert
die Steuereinrichtung 11 ein Leuchtmittel 15 an.
Das Leuchtmittel 15 ist dabei im Bereich der zurückgesetzten
Frontfläche 4, d. h. im Bereich der Vorderseite 5 des
Gehäuseteils 2, angeordnet. Das von dem Leuchtmittel 15 emittierte
Licht ist dadurch bei teilweise oder vollständig ausgezogener
Schale 6 von einem Benutzer gut wahrnehmbar. Beispielsweise
kann das Leuchtmittel 15 von der Steuereinrichtung 11 in
einen rot blinkenden Betriebszustand versetzt werden, wenn die Füllstandsmesseinrichtung 12 eine
weitgehend leere Kammer 10 erfasst. Andernfalls kann das
Leuchtmittel 15 grün leuchten. Das Leuchtmittel 15 kann
beispielsweise durch eine lichtemittierende Diode ausgebildet sein.
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In
der in der 1 dargestellten Stellung der Blende 8 oder
auch in einer Stellung, in der die Blende 8 mit ihrer Rückseite 16 an
der zurückgesetzten Frontfläche 4 anliegt,
ist das Leuchtmittel 15 weitgehend durch die Blende 8 verdeckt
und somit von einem Benutzer nicht oder nur schlecht wahrnehmbar. Allerdings
weist die Blende 8 einen Lichteintritt 17 im Bereich
der Rückseite 16 auf. Der Lichteintritt 17 ist dabei
einem Lichtaustritt 18 des Leuchtmittels 15 an dem
Gehäuseteil 2 zugeordnet. Der Lichteintritt 17 ist über
einen in die Blende 8 integrierten Lichtleiter 19 mit
einem Lichtaustritt 20 der Blende 8 verbunden. Dabei
ist der Lichteintritt 17 der Blende 8 an einem ersten
Ende 21 vorgesehen. Der Lichtaustritt 20 der Blende 8 ist
an einem zweiten Ende 22 des Lichtleiters 19 vorgesehen. Über
den Lichteintritt 17 und den Lichtleiter 19 gelangt
zumindest ein wesentlicher Teil des von dem Leuchtmittel 15 ausgesendeten
Lichts zu dem Lichtaustritt 20 an der Vorderseite 9 der
Blende 8.
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Im
eingesetzten Zustand der Schale 6 ist der Lichtaustritt 20 an
der Vorderseite 9 der Blende 8 von einem Benutzer
gut zu erkennen. Hierbei ermöglicht der Lichtleiter 19 eine
vorteilhafte Platzierung des Lichtaustritts 20 an der Vorderseite 9,
die unabhängig von der Position des Leuchtmittels 15 beziehungsweise
des Lichtaustritts 18 des Leuchtmittels 15 an dem
Gehäuseteil 2 ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist der Lichtaustritt 20 an
der Blende 8 an einer Griffleiste 25 der Blende 8 angeordnet.
Die Griffleiste 25 ermöglicht dabei einen Eingriff
eines Benutzers, um die Schale 6 aus dem Gehäuseteil 2 zu
ziehen. Durch die Anordnung des Lichtaustritts 20 kann
der Benutzer intuitiv erfassen, ob ein Auffüllen einer
Kammer 10 der Schale 6 erforderlich ist oder nicht.
Beispielsweise wird der Benutzer bei einem rot blinkenden Signal an
dem Lichtaustritt 20 sofort erkennen, dass er die Schale 6 aus
dem Gehäuseteil 2 ziehen muss, um den Fehler zu
beheben.
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2 zeigt
das in 1 dargestellte wasserführende Hausgerät 1 aus
der mit II bezeichneten Blickrichtung. Hierbei ist die Schale 6 in
das Gehäuseteil 2 eingesetzt. Dem Lichtaustritt 20 an
der Griffleiste 25 der Blende 8 ist ein Informationszeichen 26 zugeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Informationszeichen 26 an
der Griffleiste 25 angeordnet. Das Informationszeichen 26 zeigt
eine stilisierte Blume, die auf ein als Weichspüler dienendes
Wäschebehandlungsmittel hinweist. Wenn an dem Lichtaustritt 20 beispielsweise
ein grünes Licht leuchtet, dann erkennt der Benutzer, dass
der Weichspüler in ausreichender Menge eingefüllt
ist. Wenn an dem Lichtaustritt 20 ein rot blinkendes Licht
erkennbar ist, dann erkennt der Benutzer, dass Weichspüler
nachzufüllen ist.
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Außerdem
ist ein weiterer Lichtaustritt 20' an der Griffleiste 25 der
Blende 8 vorgesehen. Die Ausgestaltung entspricht dabei
der für den Lichtaustritt 20. Hierbei kann die
Steuereinrichtung 11 mit einer weiteren Füllstandsmesseinrichtung
eine weitere Kammer der Schale 6 überwachen. Dem
Lichtaustritt 20' ist ein weiteres Informationszeichen 26' zugeordnet,
das an der Griffleiste 25 ausgestaltet ist. Das Informationszeichen 26' kann
beispielsweise einen Nachfüllbehälter für
ein Wäschebehandlungsmittel illustrieren.
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Durch
die Lichtaustritte 20, 20' an der Blende 8 mit
den zugeordneten Informationszeichen 26, 26' wird
die Benutzbarkeit des Hausgeräts 1 weiter erleichtert.
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3 zeigt
das in 2 gezeigte Hausgerät 1 bei entfernter
Schale 6. An der zurückgesetzten Frontfläche 4 des
Gehäuseteils 2 ist ein dem Lichtaustritt 18 zugeordnetes
Informationszeichen 27 ausgestaltet, das dem Informationszeichen 26 an
der Vorderseite 5 der Blende 8 entspricht. Im
entfernten Zustand der Schale 6 kann der Benutzer den momentanen
Betriebszustand an dem Lichtaustritt 18 ablesen. Durch
das Informationszeichen 27 ist auch bei entfernter Schale 6 ersichtlich,
welche Handlung von dem Benutzer durchzuführen ist.
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Entsprechend
dem Lichtaustritt 18 und dem Informationszeichen 27,
die dem Lichtaustritt 20 und dem Informationszeichen 26 zugeordnet
sind, sind auch ein Lichtaustritt 18' und ein Informationszeichen 27' an
der zurückgesetzten Frontfläche 4 vorgesehen.
Im entfernten Zustand der Schale 6 kann der Benutzer den
Betriebszustand auch an dem Lichtaustritt 18' ablesen.
Bei eingesetzter Schale 6 wird das an dem Lichtaustritt 18' abgestrahlte
Licht über einen dem Lichtleiter 19 entsprechenden
Lichtleiter zu dem Lichtaustritt 20' an der Blende 8 geleitet.
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Somit
kann eine Warnung an einen Benutzers gegeben werden, wenn zumindest
eine Kammer 10 der Schale 6 weitgehend leer und
eine Auffüllung mit einem Wäschebehandlungsmittel
erforderlich ist. Diese optische Warnung ist für den Benutzer
sowohl bei eingesetzter Schale 6 als auch bei entfernter Schale 6 sichtbar,
also unabhängig davon, ob die Schale 6 geschlossen
oder geöffnet ist. Außerdem ist sichtbar, dass
das Hausgerät 1 mit einer besonderen Technologie
ausgerüstet ist. Die Lichtleiter 19 können
beispielsweise durch Glasfaserkabel oder Lichtschächte
ausgebildet sein.
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4 zeigt
die Schale 6 des Hausgeräts 1 entsprechend
einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen,
schematischen, räumlichen Darstellung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind Lichtleiter 19, 19' als Bauteile in die Schale 6 integriert.
Hierbei weist der Lichtleiter 19 im Bereich seines zweiten
Endes 22 eine längliche Nase 30 auf.
Mit der länglichen Nase 30 ist der Lichtleiter 19 an
einem Halteelement 31 der Blende 8 eingehakt und
gegebenenfalls eingerastet. Dadurch ist eine Verbindung des Lichtleiters 19 mit
der Blende 8 möglich. Entsprechend weist der Lichtleiter 19' eine
längliche Nase 30' auf. An der länglichen
Nase 30' ist der Lichtleiter 19' mit einem Halteelement 31' der
Blende 8 verbunden. Der Lichteintritt 17 des Lichtleiters 19 und
ein weiterer Lichteintritt 17' des Lichtleiters 19' sind
nicht übereinander angeordnet, so dass Interferenzen zwischen
dem durch den Lichtleiter 19 geleiteten Licht und dem durch
den Lichtleiter 19' geleiteten Licht von vornherein verhindert
sind.
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Der
Lichtaustritt 20 an der Blende 8 ist als länglicher
Lichtaustritt 20 ausgestaltet. Entsprechend ist der Lichtaustritt 20' als
länglicher Lichtaustritt 20' ausgestaltet. Hierbei
wird das Licht durch die Lichtleiter 19, 19' so
geleitet, dass eine möglichst gleichmäßige
Ausleuchtung beziehungsweise Leuchtverteilung sowohl am Lichtaustritt 20 als
auch am Lichtaustritt 20' erzielt ist. Hierfür
weist der Lichtleiter 19 an seinem zweiten Ende 22 ein Sägezahnprofil 32 auf. In
diesem Ausführungsbeispiel ist das Sägezahnprofil 32 an
dem zweiten Ende 22 des Lichtleiters 19 ausgestaltet.
Das Licht wird durch den Lichtleiter 19 seitlich in das
zweite Ende 22 geführt, so dass es seitlich auf
das Sägezahnprofil 32 auftrifft. Das Sägezahnprofil 32 steigt
in Richtung des auftreffenden Lichts immer weiter an. Dadurch wird
an allen Zähnen des Sägezahnprofils 32 ein
vergleichbarer Anteil des durch den Lichtleiter 19 geführten
Lichts gestreut. Die Streuung erfolgt hierbei in Richtung auf den
Lichtaustritt 20. Im Ergebnis wird am Lichtaustritt 20 eine
zumindest im Wesentlichen gleichmäßige Leuchtdichte
erzielt. Dadurch ist eine homogene Verteilung des Lichts möglich.
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Der
Lichtleiter 19' weist ein erstes Ende 21' und
ein zweites Ende 22' auf. Dabei ist der Lichteintritt 17 am
ersten Ende 21' vorgesehen. Am zweiten Ende 22' weist
der Lichtleiter 19' ebenfalls ein Sägezahnprofil 32' auf.
Dadurch ist auch an dem länglichen Lichtaustritt 20' eine
zumindest im Wesentlichen gleichmäßige Leuchtdichte
erzielt.
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Im
montierten Zustand liegen die zweiten Enden 22, 22' der
Lichtleiter 19, 19' gegebenenfalls zumindest punktweise
an der Blende 8 an. Um hierbei eine vorteilhafte Reflexion
innerhalb der Lichtleiter 19, 19' zu ermöglichen,
ist die Anlage der Lichtleiter 19, 19' vorzugsweise
auf einzelne Kontaktpunkte begrenzt, die um die Lichtaustritte 20, 20' verteilt
angeordnet sind. Hierdurch werden durch Absorption auftretende Lichtverluste
weitgehend vermieden, so dass ein großer Teil des durch
die Lichtleiter 19, 19' geführten Lichts
an den länglichen Lichtaustritten 20, 20' austritt
und somit wahrgenommen werden kann.
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5 zeigt
eine Schale 6 des Hausgeräts 1 entsprechend
einem dritten Ausführungsbeispiel in einer schematischen,
auszugsweisen, räumlichen Darstellung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind ein zylinderförmiges, längliches Lichtleiterstück 35 und ein
zylinderförmiges, längliches weiteres Lichtleiterstück 35' vorgesehen.
Das Lichtleiterstück 35 ist dem Lichtleiter 19 und
somit dem Lichtaustritt 20 zugeordnet. Das Lichtleiterstück 35' ist
dem Lichtleiter 19' und somit dem Lichtaustritt 20' zugeordnet.
Die Lichtleiterstücke 35, 35' weisen
kreisförmige Lichtaustritte 18, 18' auf.
Durch die Lichtaustritte 18, 18' kann das Licht
jeweils parallel in den jeweiligen Lichtleiter 19, 19' gelenkt
werden. Die Leuchtmittel 15 müssen hierbei nicht
notwendigerweise auf Eintrittsflächen oder dergleichen
zentriert werden, da die Ausleuchtung an den länglichen Lichtaustritten 20, 20' nicht
notwendigerweise auf Ursprungskoordinaten zentriert und in diesem
Ausführungsbeispiel über die Sägezahnprofile 32, 32' in
gleichmäßiger Form gewährleistet ist.
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Die
Leuchtmittel 15 können beispielsweise rotes und/oder
blaues Licht aussenden.
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In
dem in der 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
sind die Sägezahnprofile 32, 32', die
an den zweiten Enden 22, 22' der Lichtleiter 19, 19' vorgesehen
sind, einander zugewandt.
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Eine
homogene Ausleuchtung beziehungsweise eine homogene Leuchtdichte
an den Lichtaustritten 20, 20' kann zusätzlich
oder alternativ auch durch eine erodierte Struktur an den Oberflächen
der Lichtaustritte 20, 20' erzielt werden.
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Die
Sägezahnprofile 32, 32' stellen Reflexionsflächen
für das durch die Lichtleiter 19, 19' geführte
Licht dar. Durch die Ausgestaltung der Sägezahnprofile 32, 32' kann
eine Optimierung der Homogenität der Leuchtdichte an den
Lichtaustritten 20, 20' erzielt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wasserführendes
Hausgerät
- 2
- Gehäuseteil
- 3
- Frontfläche
- 4
- zurückgesetzte
Frontfläche
- 5
- Vorderseite
- 6
- Schale
- 7
- Grundkörper
- 8
- Blende
- 9
- Vorderseite
(Außenseite)
- 10
- Kammer
- 11
- Steuereinrichtung
- 12
- Füllstandsmesseinrichtung
- 15
- Leuchtmittel
- 16
- Rückseite
- 17,
17'
- Lichteintritt
- 18,
18'
- Lichtaustritt
- 19,
19'
- Lichtleiter
- 20,
20'
- Lichtaustritt
- 21
- erstes
Ende
- 22,
22'
- zweites
Ende
- 25
- Griffleiste
- 26,
26'
- Informationszeichen
- 27,
27'
- Informationszeichen
- 30,
30
- längliche
Nase
- 31,
31'
- Halteelement
- 32,
32'
- Sägezahnprofil
- 35,
35'
- Lichtleiterstück
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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