DE102009027920A1 - Gargerät - Google Patents

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Peter Mallinger
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Abstract

Das Gargerät weist eine Gargerätemuffel, die einen Garraum begrenzt, und einen Lüfter zum Einblasen von Luft in den Garraum auf. Im Gargerät ist eine elektrische Steuerung angeordnet, die mit einer Antenne elektrisch verbunden ist. Die Antenne ist vorgesehen zur Signalübertragung mit einer im Garraum befindlichen Messeinrichtung und ist Bestandteil des Lüfters.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer einen Garraum begrenzenden Gargerätemuffel, mit einem Lüfter zum Einblasen von Luft in den Garaum, und mit einer im Gargerät angeordneten elektrischen Steuerung, die mit einer Antenne elektrisch verbunden ist, welche zur Signalübertragung mit einer im Garraum befindlichen Messeinrichtung vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich ist es bekannt, die Temperatur im Garraum eines Herdes drahtlos und bei hoher Temperatur zu messen und zu übertragen. Mit hoher Temperatur ist dabei eine Temperatur gemeint, die höher ist als die Temperatur, bis zu der üblicherweise elektronische Schaltkreise, Batterien und Akkus betrieben werden können. Dabei wird eine elektromagnetische Welle (Signal) mit einer bestimmten Frequenz durch eine Antenne in den Garraum ausgesandt. Dieses Signal wird von einer Messeinrichtung empfangen, und in Abhängigkeit von der zu messenden physikalischen Größe wird von der Messeinrichtung ein entsprechendes Rücksignal aus- bzw. zurückgestrahlt. Dieses Rücksignal wird von einer Antenne empfangen. Beispielsweise kann ein Temperaturfühler die Temperatur in einem Stück Fleisch messen, in das er gesteckt wird.
  • EP 0 687 866 B1 offenbart einen Ofen mit einem Fühlerelement mit Temperatursensor zum Einstechen in Gargut, dessen Messsignal einer Steuerelektronik des Ofens zur Heizleistungssteuerung zuführbar ist, wobei das Fühlerelement einen Sender zur drahtlosen Übertragung eines vom Fühlerelement aufgenommenen Temperatursignals oder eines davon abgeleiteten Signals zu einem mit der Steuerelektronik gekoppelten Empfänger umfasst. Die Antenne ist außerhalb des Garraums angebracht.
  • DE 29 35 282 C2 offenbart eine drahtlose Temperaturmesseinrichtung zur Regelung der Heizenergiezufuhr zu einem Gargerät mit einem Sender für elektromagnetische Wellen, mit einem durchstimmbaren Oszillator und einer Antenne, einem mit dem Gegenstand in Berührung zu bringenden, passiv erregbaren Festkörperoszillator, dessen Resonanzfrequenz sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, einem selektivem Empfänger, der die bei Resonanzbedingung am Resonatorelement auftretende elektromagnetische Strahlung zu identifizieren vermag und mit einer entsprechenden Steuer- und Verarbeitungsschaltung. Als Antenne wird ein Heizelement im Garraum verwendet.
  • EP 1 767 914 A2 offenbart eine Antennenanordnung für den Signalaustausch zwischen einer Sende- und einer Empfangseinrichtung eines Haushaltsgeräts mit einem beheizbaren Behandlungsraum, insbesondere zur Regelung der Temperatur im Behandlungsraum, wobei die Empfangseinrichtung in dem Behandlungsraum angeordnet ist. Dabei wird vorgeschlagen, dass die Empfangseinrichtung über eine gemeinsame Haltevorrichtung mit einem Heizelement, insbesondere einem Grill-Heizkörper, an einer Behandlungsraumwand gehalten ist.
  • DE 10 2005 018 015 B3 offenbart ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät, mit einer elektrischen Steuerung und einer Messeinrichtung zur Messung einer physikalischen Größe, insbesondere Temperatur, wobei die Messeinrichtung zur drahtlosen Signalübertragung zwischen einer in dem Innenraum angeordneten Messsonde und der elektrischen Steuerung eine an der Messsonde angeordnete Sondenantenne und eine mit der elektrischen Steuerung signalübertragend verbundene Sende- oder Empfangsantenne aufweist, die Bestandteil einer Beleuchtungseinrichtung zur Ausleuchtung des Innenraums ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass eine platzsparende Unterbringung der Antenne möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Gargerät gemäß Patentanspruch 1. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Gargerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Die Antenne ist erfindungsgemäß Bestandteil des Eingangs genannten Lüfters. Der Lüfter besteht im Wesentlichen aus einem Elektromotor und einem Lüfterrad. Ein Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass ein derart ausgestattetes Gargerät durch die Verwendung von bereits vorhandenen Bauteilen, wie hier dem Lüfter, kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Lüfterrad als Antenne ausgebildet ist. Da sich das Lüfterrad hinter der Prallwand befindet, muss dann auch sichergestellt sein, dass eine Ankopplung zwischen Antenne und Messeinrichtung möglich ist. Dies kann durch die in der Prallwand vorhandenen Ansaug- und Austrittsöffnungen erreicht werden. Weiterhin ist es vorstellbar, die Prallwand aus einem wärmebeständigen nichtmetallischen Material herzustellen, welches die elektromagnetischen Signale nicht abschirmt. Diese Verwendung des Lüfterrads hat den Vorteil, dass durch die Drehbewegung des Lüfterrads eine gute Ankopplung zwischen Antenne und der im Garraum befindlichen Messeinrichtung erfolgt. Dadurch kann nahezu unabhängig von der genauen Position der Messeinrichtung sichergestellt werden, dass die zu messende Größe zuverlässig von der Messeinrichtung an die Antenne übertragen werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Lüfter einen Elektromotor umfasst, und die Antenne Bestandteil des Elektromotors ist. Durch die Fertigung des Elektromotors und der Antenne als separate Einheit werden die Montage erleichtert sowie Kosten verringert.
  • Vorzugsweise umfasst der Elektromotor eine Hohlwelle, in welcher die Antenne angeordnet ist. Die Anordnung der Antenne in der Hohlwelle ist platzsparend. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass die Antenne nichtdrehend in der Hohlwelle angeordnet ist. Der Durchmesser der Antenne ist dabei so bemessen, dass zwischen Antenne und Hohlwelle ein ausreichend großer Abstand besteht. Da sich in diesem Fall die Antenne nicht drehen würde, kann auf eine elektrische Kontaktierung mittels Schleifkontakten verzichtet werden. Obwohl Elektromotoren üblicherweise eine Motorwelle aufweisen, ist es grundsätzlich denkbar, dass eine als Antenne ausgebildete Achse, also ein nicht drehendes Bauteil, zur Signalübertragung in den Garraum verwendet wird.
  • Vorteilhafterweise ist die Antenne in der Hohlwelle mit zumindest einem Befestigungsmittel, und insbesondere mit einer Buchse elektrisch isoliert befestigt. Vorzugsweise wird die Antenne in der Hohlwelle mit zwei Buchsen befestigt. Die Buchsen bestehen beispielsweise aus einem nichtleitenden Material wie zum Beispiel Keramik, welches eine hohe Wärmebeständigkeit aufweist. Durch diese Befestigungsart ist die Antenne von der Innenwand der Welle beabstandet angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung umfasst der Elektromotor eine Welle, deren Endabschnitt als Antenne ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Welle von der Gargerätemuffel sowie den mit ihr in Kontakt stehenden Komponenten des Lüfters elektrisch zu isolieren.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist eine Isolationsvorrichtung vorgesehen, welche als Lager für die Welle und/oder als elektrische Isolation zwischen Welle und der Gargerätemuffel dient. Bevorzugt ist die Isolationsvorrichtung als Rohr ausgeführt, welche einen Teil, und insbesondere den hinter der Prallwand befindlichen Teil der Welle bedeckt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Achse zumindest teilweise in den Garraum. Dadurch lassen sich größere Antennenlängen erzielen, die aufgrund ihrer Länge mit einer relativ niedrigen Frequenz betrieben werden können. Wegen dem geringeren räumlichen Abstand zwischen der Antenne und der im Garraum befindlichen Messeinrichtung ergibt sich darüber hinaus eine verbesserte Ankopplung zwischen Antenne und Messeinrichtung. Vorteilhafterweise wird die Antenne mittels mindestens einer elektrisch isolierenden Vorrichtung gehaltert. Die Isolationsvorrichtung ist bevorzugt aus Glas oder Keramik hergestellt. Das Material ist vorzugsweise auch bei hohen Temperaturen feuchtigkeitsbeständig. Die zuvor beschriebene Vorrichtung dient der Aufnahme beziehungsweise Führung einer Antenne bei gleichzeitig ausreichender elektrischer Isolierung zur typischerweise aus Metall bestehenden Gargerätemuffel bzw. Prallwand.
  • Bevorzugt umfasst die Antenne einen abnehmbaren Teil, welcher sich in den Garraum erstreckt. Mithilfe dieser zweiteiligen Anordnung mit einem abnehmbaren Teil der Antenne kann somit der Garraum einfacher gereinigt werden. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der abnehmbare Teil der Antenne mittels einer Rastverbindung befestigt ist.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Schleifkontakt vorgesehen, wodurch die Antenne zur Signalübertragung mit der elektrischen Steuerung verbunden ist. Insbesondere eignen sich dafür wegen guter Kontaktgabe und niedrigen Übergangswiderstand Edelmetalle. Durch die Verwendung von Schleifkontakten wird eine sichere Kontaktierung zwischen der Antenne und einer Anschlussleitung erreicht, welche an der elektrischen Steuerung angeschlossen ist.
  • Vorteilhafterweise ist zumindest ein Federelement vorgesehen, welches den Schleifkontakt mit der Antenne elektrisch in Kontakt bringt. An dem Schleifkontakt ist eine Anschlussleitung angeschlossen, welche wiederum an der elektrischen Steuerung angeschlossen ist. Mittels des Federelements wird der Schleifkontakt zur elektrischen Kontaktierung auf die Welle gedrückt. Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Schleifkontakt auf die Stirnseite der zylinderförmigen Antenne drückt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schleifkontakte mit der Mantelfläche der Antenne in Anlage sind.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, dass die Antenne eine Verlängerungsspule aufweist. Eine Verlängerungsspule ist eine Spule zur elektrischen Verlängerung einer Antenne. Sie wird grundsätzlich in Reihe mit der zu verlängernden Antenne geschaltet. Die Verlängerungsspule weist bevorzugt einen möglichst geringen ohmschen Widerstand auf und erzeugt möglichst geringe induktive Verluste. Sie kann daher beispielsweise als Luftspule mit dicken Windungen ausgeführt werden. Durch die Verwendung einer Verlängerungsspule ist es möglich, sehr kurze Antennen einzusetzen.
  • Üblicherweise ist eine kombinierte Sende- und Empfangsantenne vorgesehen, wenn nur eine Antenne vorgesehen ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antenne nur als Sende- oder Empfangsantenne ausgebildet ist. In diesem Fall ist eine weitere Antenne im Garraum vorzusehen.
  • Die Messeinrichtung ist vorgesehen, um die Temperatur eines im Garraum befindlichen Garguts zu messen. Grundsätzlich ist es jedoch denkbar, jede andere physikalische Größe mit der Messeinrichtung zu erfassen und das jeweilige daraus resultierende Signal an die eingangs genannte Antenne zu übertragen. Beispielsweise kann alternativ oder zusätzlich die drahtlose Messung der Luftfeuchtigkeit und/oder des Kohlendioxidgehalts vorgesehen werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
  • 2 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform der Gargerätemuffel mit der Prallwand und dem Lüfter des Gargeräts aus 1.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Prallwand und des Lüfters des Gargeräts aus 1
  • Bei der nachfolgenden Figurenbeschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Elemente.
  • 1 zeigt ein Gargerät in Form eines Ofens 1, welcher einen Garraum 2 aufweist, der durch eine Gargerätemuffel 16 begrenzt wird, von der hier eine Muffelseitenwand, ein Muffelboden und eine Muffelrückwand sichtbar sind. Die Gargerätetür zum Verschließen der Beschickungsöffnung 19 ist zur besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. An der Muffelrückwand ist eine Prallwand 3 mit Ansaug- und Austrittsöffnungen befestigt, welche eine nicht eingezeichnete Öffnung in der Muffelrückwand abdeckt. Hinter der Öffnung befinden sich ein Ringheizkörper und ein Lüfter 4 (nicht eingezeichnet) zum Einblasen von Luft in den Garraum 2. Im Garraum 2 befindet sich ein Gargut 7, z. B. ein Stück Fleisch, in das eine Messeinrichtung in Form eines Temperaturfühlers 8 gestochen ist.
  • Der Temperaturfühler 8 weist an seiner Spitze einen Temperatursensor auf, welcher die Temperatur im Fleischstück 7 misst, z. B. ein OFW-Element. In Abhängigkeit von der vom Temperatursensor erfassten Temperatur des Fleisches 7 wird vom Temperaturfühler 8 ein elektromagnetisches Signal bei einer entsprechenden Resonanzfrequenz abgestrahlt, welches von der Antenne 9 aufgenommen wird. Aus dem Frequenzunterschied wird dann die gemessene Temperatur berechnet. Der verwendete Frequenzbereich liegt vorzugsweise bei ca. 430 MHz oder bei ca. 860 MHz, wobei die Antennenlänge bei einer λ/4-Antenne 17 cm bzw. 9 cm beträgt.
  • Die Antenne 9 wird von einer elektrischen Steuerung 11 betrieben, die mit einer Auswerteeinrichtung 12 verbunden ist, mittels der die erfasste Temperatur errechnet wird. Die Auswerteeinrichtung 12 ist mit einer Steuereinrichtung 13 verbunden, welche die dem Garraum 2 zugeführte Heizleistung mittels des berechneten Temperaturwerts einstellen kann. Dazu ist die Steuereinrichtung mit an einer Bedienblende vorgesehenen Bedienelementen 14 signaltechnisch verbunden, wobei über die Bedienelemente 14 z. B. eine Solltemperatur vorgebbar ist, die beispielsweise in einer Anzeigeeinheit 15 anzeigbar ist.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Gargerätemuffel 16 mit der Prallwand und dem Lüfter des Gargeräts aus 1. Der Lüfter 4 besteht im Wesentlichen aus einem Elektromotor 6 und einem Lüfterrad 5. Der Elektromotor 6 umfasst einen feststehenden Stator 6a und einem darin drehbar gelagerten Rotor 6b, welcher eine Welle 10 umfasst. Der Endabschnitt der Welle 10ist als Antenne 9 ausgebildet und erstreckt sich über die Prallwand 3 hinaus in den Garraum 2 und wird zum Senden und Empfangen verwendet. Die kombinierte Sende- und Empfangsantenne (Transceiverantenne) ist dazu eingerichtet, elektromagnetische Signale an die im Garraum 2 befindliche Messeinrichtung 8 senden und von der Messeinrichtung 8 zu empfangen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird von der Antenne 9 zur Temperaturbestimmung ein elektromagnetisches Signal einer bestimmten, veränderlichen Frequenz (Frequenzscan) in den Garraum 2 gestrahlt und von einem Temperaturfühler 8 empfangen.
  • Die Antenne 9 ist von der Gargerätemuffel 16 sowie den mit ihr in Berührung stehenden Komponenten des Lüfters 4 elektrisch isoliert. Deshalb sind Isolationsvorrichtungen 20 als Lager vorgesehen, welche die Welle 10 halten bzw. führen und als elektrische Isolation zwischen Welle 10 und Gargerätemuffel 16 dienen. Die Abnahme des Signals mittels Schleifkontakten wird in 3 erläutert.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Prallwand und des Lüfters des Gargeräts aus 1. Der Aufbau des Lüfters 4 entspricht im Wesentlichen dem in 2. Der Unterschied zur ersten Ausführungsform liegt darin, dass der Elektromotor 6 eine Hohlwelle 10 umfasst, in welcher die Antenne 9 befestigt ist. Die Antenne 9 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst einen in der Hohlwelle befestigten Teil 9a, sowie einen abnehmbaren Teil 9b. Der Teil 9a ist in der Hohlwelle 10 mittels zwei als Buchsen ausgebildeten Befestigungsmitteln 18 elektrisch isoliert befestigt. Aufgrund der Befestigung mittels der Buchsen 18 ist die Antenne 9 von der Innenfläche der Hohlwelle 10 beabstandet, so dass sich zwischen Antenne 9 und Hohlwelle 10 ein Luftspalt befindet. Die Antenne 9 erstreckt sich vorderseitig in Richtung des Garraums 2 über die Welle 10 und die Prallwand 3 hinaus. Mittels einer Rastverbindung 17 ist der abnehmbarer Teil 9b der Antenne 9 auf den festen Teil 9a der Antenne 9 aufgesetzt. An dem rückseitigen Endabschnitt der Antenne 9 befindet sich ein Schleifkontakt 22, welcher durch ein Federelement 24 auf mit der sich im Betrieb drehenden Antenne 9 in Anlage gebracht wird, und so einen elektrischen Kontakt zwischen der Antenne 9 und der elektrischen Steuerung (nicht gezeigt) herstellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    3
    Prallwand
    4
    Lüfter
    5
    Lüfterrad
    6
    Elektromotor
    6a
    Stator
    6b
    Rotor
    7
    Gargut
    8
    Messeinrichtung
    9
    Antenne
    9a
    abnehmbarer Teil der Antenne
    9b
    in Hohlwelle befestigter Teil der Antenne
    10
    Welle
    11
    elektrische Steuerung
    12
    Auswerteeinrichtung
    13
    Steuereinrichtung
    14
    Bedienelement
    15
    Anzeigeeinheit
    16
    Gargerätemuffel
    17
    Rastverbindung
    18
    Befestigungsmittel
    19
    Beschickungsöffnung
    20
    Isolationsvorrichtung
    22
    Schleifkontakt
    24
    Federelement
    26
    Anschlussleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0687866 B1 [0003]
    • - DE 2935282 C2 [0004]
    • - EP 1767914 A2 [0005]
    • - DE 102005018015 B3 [0006]

Claims (13)

  1. Gargerät (1) mit einer Gargerätemuffel (16), die einen Garraum (2) begrenzt, mit einem Lüfter (4) zum Einblasen von Luft in den Garraum (2), und mit einer im Gargerät angeordneten elektrischen Steuerung (11), die mit einer Antenne (9) elektrisch verbunden ist, welche zur Signalübertragung mit einer im Garraum (2) befindlichen Messeinrichtung (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (9) Bestandteil des Lüfters (4) ist.
  2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (4) ein Lüfterrad (5) umfasst, das als Antenne ausgebildet ist.
  3. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (4) einen Elektromotor (6) umfasst, und die Antenne (9) Bestandteil des Elektromotors (6) ist.
  4. Gargerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (6) eine Hohlwelle (10) umfasst, in welcher die Antenne (9) angeordnet ist.
  5. Gargerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (9) in der Hohlwelle mit zumindest einem Befestigungsmittel (18), insbesondere mit einer Buchse elektrisch isoliert befestigt ist.
  6. Gargerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (6) eine Welle (10) umfasst, deren Endabschnitt als Antenne (9) ausgebildet ist.
  7. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Isolationsvorrichtung (20) vorgesehen ist, welche als Lager für die Welle (10) und/oder elektrische Isolation zwischen Welle (10) und der Gargerätemuffel (16) dient.
  8. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Antenne (9) zumindest teilweise in den Garraum (2) erstreckt.
  9. Gargerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (9) einen abnehmbaren Teil (9b) umfasst, welcher sich in den Garraum (2) erstreckt.
  10. Gargerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Teil (9b) der Antenne (9) mittels einer Rastverbindung (17) befestigt ist.
  11. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schleifkontakt (22) vorgesehen ist, mittels welchem die Antenne (9) mit der elektrischen Steuerung (11) verbunden ist.
  12. Gargerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federelement (24) vorgesehen ist, welches den Schleifkontakt (22) mit der Antenne (9) elektrisch in Kontakt bringt.
  13. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne eine Verlängerungsspule aufweist.
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