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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Steuerung für eine Verbrennungskraftmaschine,
mit der ein Schaltgetriebe bzw. ein manuelles Getriebe über
eine Kupplung verbunden ist, die sich als Antwort auf eine Operation
durch den Fahrer im Eingriff befindet oder gelöst ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im
gegenwärtigen Stand der Technik führt ein Fahrzeug,
wie etwa ein Automobil, eine Treibstoffabtrennsteuerung, bei der
eine Treibstoffeinspritzung durch ein Treibstoffeinspritzventil
als Antwort auf beispielsweise das Lösen des Fahrpedals
gestoppt wird, aus, um beispielsweise ein übermäßig fettes
Luft-Treibstoff-Gemisch während eines Verzögerns
zu verhindern, und eine Treibstoffverbrauchsmenge zu reduzieren.
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Wenn
die Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt wird, kann die
Treibstoffabtrennsteuerung beendet werden, um zu der Treibstoffeinspritzsteuerung zurückzukehren,
wenn die Motordrehzahl gleich oder kleiner einer vorbestimmten Motordrehzahl
wird, um ein Absterben der Verbrennungskraftmaschine zu verhindern.
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Zusätzlich
gilt beispielsweise in einer Verbrennungskraftmaschine, mit der
das manuelle Getriebe bzw. das Schaltgetriebe über eine
Kupplung verbunden ist, dass wenn eine Treibstoffabtrennsteuerung
konfiguriert ist, um unverzüglich ausgeführt zu werden
wenn das Fahrpedal gelöst ist, und die Motordrehzahl gleich
oder größer der vorbestimmten Motordrehzahl ist,
verbleibende Luft in einer Ansaugpassage nach wie vor in die Verbrennungskraftmaschine
gesogen wird, um ein Motormoment zu erzeugen, auch nachdem das Drosselventil
vollständig geschlossen ist, beispielsweise wenn die Kupplung
im Eingriff steht, das heißt, wenn der Fahrzustand vorliegt,
in dem Antriebskraft zu den Antriebsrädern übertragen
wird. Daher besteht die Möglichkeit, dass ein Fahrer einen
Ruck aufgrund der Treibstoffabtrennung fühlt.
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Um
das Auftreten eines Treibstoffabtrennrucks in der Verbrennungskraftmaschine
zu minimieren, wenn das Fahrpedal gelöst ist und die Motordrehzahl
gleich oder über der vorbestimmten Drehzahl liegt, wird
eine Treibstoffabtrennsteuerung nicht unverzüglich ausgeführt,
sondern gestartet, nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen
ist.
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Ein
solcher Treibstoffabtrennsteuermodus wird als Treibstoffabtrennsteuerung
mit Einschaltverzögerung bezeichnet. Allgemein ist eine
Verzögerungszeitperiode auf einen bestimmten Wert eingestellt.
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Gemäß der
vorstehenden Treibstoffabtrennsteuerung mit Einschaltverzögerung
wird die Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt, nachdem
das Motormoment schrittweise durch Bereitstellen einer angemessenen
Verzögerungsperiode reduziert wird, so dass es ermöglicht
wird, den Treibstoffabtrennruck zu unterdrücken.
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Wenn
jedoch die Einschaltverzögerung durchgeführt wird,
wenn die Kupplung im Leerlauf ist, um die Trägheit eines
Fahrzeugs nachdem das Fahrzeugpedal gelöst ist abzutrennen,
läuft eine Treibstoffeinspritzung weiter, bis eine vorbestimmte
Zeitperiode verstrichen ist. Dies verursacht ein Phänomen,
dass die Motordrehzahl übermäßig ansteigt (der
Motor heult auf).
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Auf
diese Weise gilt, dass wenn die Treibstoffabtrennsteuerung ohne
eine konstante Verzögerungszeitperiode ausgeführt
wird, ohne das Vorhandensein oder Fehlen einer Schaltoperation zu
berücksichtigen, die Verzögerung ungenügend
sein kann.
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Im
Gegensatz dazu beschreibt beispielsweise die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2005-147089 (
JP-A-2005-147089 )
eine Konfiguration, in der eine Treibstoffabtrennsteuerung mit Einschaltverzögerung
in einer Verbrennungskraftmaschine mit einem manuellen Getriebe
ausgeführt wird. In dieser Konfiguration ist das Motormoment
basierend auf einer Änderung der Motordrehzahl begrenzt,
auch bevor eine Verzögerungszeitperiode verstreicht.
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Anders
als die Vorstehende beschreibt beispielsweise die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2005-163761 (
JP-A-2005-163761 ) eine
Konfiguration, in der eine Treibstoffabtrennsteuerung mit Einschaltverzögerung
in einer Verbrennungskraftmaschine mit einem manuellen Getriebe ausgeführt
wird. In dieser Konfiguration ist eine zweite Verzögerungsperiode,
wenn eine Treibstoffabtrennzulassungsbedingung erfüllt
ist, nachdem die Kupplung gelöst ist (ausgekuppelt ist),
kürzer als die erste Verzögerungszeitperiode zu
dem Zeitpunkt, wenn die Kupplung gelöst ist, nachdem die
Treibstoffabtrennzulassungsbedingung erfüllt ist.
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Es
sei angemerkt, dass die
JP-A-2005-163761 in
Absatz [0036] ein Beispiel beschreibt, dass „wenn die Treibstoffabtrennbedingung erfüllt
ist, die Länge einer Verzögerungsperiode zwischen
einem Zustand, in dem ein Kupplungsschalter eingeschaltet ist (wenn
die Kupplung gelöst ist) und einem Zustand, wenn der Kupplungsschalter
ausgeschaltet ist (die Kupplung im Eingriff ist) variiert wird”.
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Insbesondere
gilt in dem in der
JP-A-2005-147089 beschriebenen
Beispiel, dass wenn die Motordrehzahl während der Periode,
in der die Treibstoffabtrennsteuerung verzögert wird, variiert
wird, eine Treibstoffeinspritzung gestoppt wird, um ein Motormoment
zu begrenzen. Dies bedeutet in Kürze, dass weil Nachfolgemaßnahmen
in dem beschriebenen Beispiel ergriffen werden, keine Besorgnis
besteht, dass die Maßnahmen eine Verzögerung aufgrund
beispielsweise einer großen Zeitverzögerung seitdem
eine Schwankung der Motordrehzahl erfasst wurde, nachdem das Treibstoffeinspritzventil betrieben
wird, hervorrufen.
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Zusätzlich
schlägt die
JP-A-2005-163761 ebenso
eine Verzögerungszeitperiode zum Starten einer Treibstoffabtrennsteuerung
vor, die basierend darauf, ob die Kupplung gelöst ist,
variiert wird. Jedoch beschreibt die
JP-A-2005-163761 nicht,
dass ein Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert (Motordrehzahl),
bei dem eine aktive Treibstoffabtrennsteuerung beendet wird, basierend
darauf, ob die Kupplung gelöst ist, variiert wird.
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Hier
gilt, dass wenn die Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, wenn die Kupplung gelöst ist (ausgekuppelt ist),
dass die Zeitperiode, bis die Motordrehzahl auf den Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
fällt, kurz ist. Daher gibt es kein Besorgnis, dass die
Dauer der Treibstoffabtrennsteuerung übermäßig
kurz ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der Erfindung stellt eine Steuerung für eine
Verbrennungskraftmaschine bereit, mit der ein manuelles Getriebe
bzw. ein Schaltgetriebe über eine Kupplung verbunden ist,
die als Antwort auf eine Operation durch den Fahrer im Eingriff
steht oder gelöst ist. Die Steuerung ist geeignet, um selektiv
eine Treibstoffabtrennsteuerung in Zusammenhang mit einer Schaltoperation
und eine Treibstoffabtrennsteuerung in Zusammenhang mit einem Lösen
eines Fahrpedals ohne einer Schaltoperation auszuführen,
und anschließend, nachdem die Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, die Treibstoffabtrennsteuerung zu einem
angemessenen Zeitpunkt unter Berücksichtigung, ob eine
Schaltoperation durchgeführt wird, zu beenden. Zusätzlich setzt
der erste Aspekt der Erfindung einen niedrigen Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
während einer Schaltoperation ein, um die Möglichkeit
einer Treibstoffabtrennsteuerung ohne Störung des Fahrverhaltens
zu erhöhen.
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Der
erste Aspekt der Erfindung stellt eine Steuerung für eine
Verbrennungskraftmaschine bereit, mit der ein manuelles Getriebe über
eine Kupplung verbunden ist, die sich als Antwort auf eine Operation
durch den Fahrer im Eingriff befindet oder gelöst ist.
Die Steuerung umfasst: eine Treibstoffabtrennausführungseinrichtung,
die eine Treibstoffabtrennsteuerung in Zusammenhang mit einer Schaltoperation
ausführt, und die eine Treibstoffabtrennsteuerung in Zusammenhang
mit einem Lösen eines Fahrpedals ohne einer Schaltoperation
ausführt; eine Beendigungsüberwachungseinrichtung,
die, während die Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, ein Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung beendet,
wenn eine Motordrehzahl unter einem Beendigungsschwellenwert liegt;
und eine Beendigungsschwellenwerteinstelleinrichtung, die den Beendigungsschwellenwert
zwischen einen Zustand, wenn eine Schaltoperation durchgeführt
wird, und einen Zustand, wenn keine Schaltoperation durchgeführt wird,
variiert.
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Der
erste Aspekt der Erfindung basiert auf der Konfiguration, die einen
Modus ermöglicht, indem eine Treibstoffabtrennsteuerung
unter der Bedingung ausgeführt wird, dass die Kupplung
durch eine Schaltoperation gelöst ist (beispielsweise als Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
bezeichnet), und einem Modus, in dem eine Treibstoffabtrennsteuerung
in Zusammenhang mit einem Lösen des Fahrpedals unter der
Bedingung ausgeführt wird, dass keine Schaltoperation durchgeführt
wird und sich die Kupplung im Eingriff befindet (beispielsweise
als reguläre Treibstoffabtrennsteuerung bezeichnet).
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Wenn
die Schaltzeitpunkt-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt,
wird diese unverzüglich gestartet. Dies unterdrückt
ein Schwanken der Motordrehzahl aufgrund eines gelösten
Zustands der Kupplung.
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Andererseits
gilt, dass wenn die reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, sich die Kupplung im Eingriff befindet;
jedoch wird die Treibstoffabtrennsteuerung nach einer vorbestimmten Zeitperiode
gestartet. Daher ist es möglich, das Motormoment und die
Motordrehzahl durch weglassen der Zeit, bei der die Treibstoffabtrennsteuerung
gestartet wird nachdem das Fahrpedal gelöst ist, ausreichend
zu vermindern. Daher wird eine Differenz zwischen der Motordrehzahl
und der dem manuellen Getriebe eingegebenen Drehzahl reduziert,
so dass es möglich ist, einen Ruck aufgrund der Treibstoffabtrennsteuerung
zu unterdrücken.
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Auf
diese Weise kann eine Treibstoffabtrennsteuerung auf eine optimale
Weise angemessen für den Fahrzeugbetriebszustand ausgeführt
werden, wobei die Leichtigkeit der Schaltoperation und das Fahrverhalten
des Fahrzeugs verbessert wird.
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Gemäß dem
ersten Aspekt der Erfindung wird in der vorstehend beschriebenen
Basiskonfiguration der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
basierend darauf, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird, variiert.
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Wenn
der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert gleich
dem regulären Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
eingestellt ist, kann der Beendigungszeitpunkt der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung übermäßig
früh auftreten.
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Dann,
wenn der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
eingestellt ist, um niedriger als der reguläre Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
zu sein, ist es möglich, den Beendigungszeitpunkt der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
im Vergleich damit, wenn beide Beendigungsschwellenwerte gleich
sind, zu verzögern. Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht,
ein Ausführen der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu verlängern, so dass der Treibstoffverbrauch während
einer Schaltoperation reduziert werden kann.
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Zusätzlich
stellt ein zweiter Aspekt der Erfindung eine Steuerung für
eine Verbrennungskraftmaschine bereit, mit der ein manuelles Getriebe über eine
Kupplung verbunden ist, die als Antwort auf eine Operation durch
den Fahrer im Eingriff steht oder gelöst ist. Die Steuerung
umfasst: eine Zulassungsbedingungsbestimmungseinrichtung, die bestimmt,
ob eine Treibstoffabtrennsteuerzulassungsbedingung erfüllt
ist; eine Schaltoperationsbestimmungseinrichtung, die bestimmt,
ob eine Schaltoperation durchgeführt wird; eine Treibstoffabtrennausführungseinrichtung,
die ein Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung unmittelbar
startet, wenn eine Schaltoperation durchgeführt wird und
die Treibstoffabtrennsteuerzulassungsbedingung erfüllt
ist, und die ein Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung
verlängert, wenn das Fahrpedal ohne einer Schaltoperation
gelöst ist; eine Beendigungsüberwachungseinrichtung,
die die Treibstoffabtrennsteuerung beendet und anschließend
zu einem Ausführen einer Treibstoffeinspritzsteuerung zurückkehrt,
wenn die Motordrehzahl unter den Beendigungsschwellenwert während
eines Ausführens der Treibstoffabtrennsteuerung fällt;
und eine Beendigungsschwellenwerteinstelleinrichtung, die den Beendigungsschwellenwert
zwischen einem Durchführen einer Schaltoperation und keinem Durchführen
einer Schaltoperation variiert.
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Der
zweite Aspekt der Erfindung basiert auf der Konfiguration, die einen
Modus ermöglicht, bei dem eine Treibstoffabtrennsteuerung
unter der Bedingung ausgeführt wird, dass die Kupplung
durch eine Schaltoperation gelöst ist (z. B. als Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
bezeichnet), und einem Modus, bei dem eine Treibstoffabtrennsteuerung
in Übereinstimmung mit einem Lösen des Fahrpedals
unter der Bedingung, dass keine Schaltoperation durchgeführt
wird, und die Kupplung im Eingriff steht, ausgeführt wird
(beispielsweise als reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
bezeichnet).
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Wenn
die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, wird diese unverzüglich gestartet. Dies unterdrückt
ein Phänomen, dass eine Motordrehzahl aufgrund eines Lösens
der Kupplung übermäßig ansteigt.
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Wenn
andererseits die reguläre Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, befindet sich die Kupplung im Eingriff; jedoch wird die Treibstoffabtrennsteuerung
nach einer vorbestimmten Zeitperiode gestartet. Daher ist es möglich,
das Motormoment und die Motordrehzahl mit Verstreichen einer Zeit, während
der das Fahrpedal gelöst ist, bis die Treibstoffabtrennsteuerung
gestartet wird, ausreichend zu verringern. Daher wird eine Differenz
zwischen der Motordrehzahl und der dem manuellen Getriebe eingegebenen
Motordrehzahl reduziert, so dass es möglich ist, einen
Ruck aufgrund der Treibstoffabtrennsteuerung zu unterdrücken.
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Auf
diese Weise kann eine Treibstoffabtrennsteuerung auf eine optimale
Weise basierend auf einem Fahrzeugbetriebszustand ausgeführt
werden, so dass es ermöglicht wird, die Leichtigkeit einer Schaltoperation
zu verbessern, und gleichzeitig das Fahrverhalten zu verbessern.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung wird in der vorstehend beschriebenen
Basiskonfiguration der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
basierend darauf, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird, variiert. Wenn der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert eingestellt
ist, um gleich dem regulären Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
zu sein, wird der Beendigungszeitpunkt der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung übermäßig
früh.
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Dann,
wenn der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
eingestellt ist, um niedriger als der reguläre Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
zu sein, ist es möglich, den Beendigungszeitpunkt der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
im Vergleich damit, wenn beide Beendigungsschwellenwerte gleich
eingestellt sind, zu verzögern. Dadurch wird es ermöglicht,
beispielsweise ein Ausführen der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu verlängern, so dass ein Treibstoffverbrauch während
einer Schaltoperation reduziert werden kann.
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Die
Beendigungsschwellwerteinstelleinrichtung kann den Beendigungsschwellenwert
niedriger einstellen, wenn eine Schaltoperation durchgeführt wird,
als wenn keine Schaltoperation durchgeführt wird. In diesem
Fall gilt, dass wenn die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, die Treibstoffabtrennsteuerung nicht beendet
wird, bis die Motordrehzahl unter einen Drehzahlbereich fällt,
der niedriger als der ist, wenn die reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird.
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Dadurch
wird es ermöglicht, das Ausführen der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu verlängern, so dass ein Treibstoffverbrauch während der
Schaltoperation reduziert wird.
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Die
Zulassungsbedingungsbestimmungseinrichtung kann bestimmen, ob die
Motordrehzahl gleich oder über einem Zulassungsschwellenwert zum
Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung ist, die Zulassungsbedingungsbestimmungseinrichtung kann
bestimmen, dass die Treibstoffabtrennzulassungsbedingung erfüllt
ist, wenn die Motordrehzahl gleich oder über dem Zulassungsschwellenwert
ist, und die Zulassungsbedingungsbestimmungseinrichtung kann bestimmen,
dass die Treibstoffabtrennzulassungsbedingung nicht erfüllt
ist, wenn die Motordrehzahl niedriger als der Zulassungsschwellenwert ist.
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Nun
wird eine Treibstoffabtrennsteuerungszulassungsbedingung spezifiziert.
Diese Spezifizierung stellt die Konfiguration der Treibstoffabtrennsteuerung
klar.
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Der
Zulassungsschwellenwert kann niedriger eingestellt werden, wenn
eine Schaltoperation durchgeführt wird, als wenn keine
Schaltoperation durchgeführt wird.
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Auf
diese Weise gilt, dass wenn eine Schaltoperation durchgeführt
wird, und die Kupplung im Leerlauf ist, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
auch dann gestartet werden kann, wenn die Motordrehzahl niedriger ist,
als wenn keine Schaltoperation durchgeführt wird und die
Kupplung im Eingriff ist.
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Daher
ist es möglich, die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung über
einen breitestmöglichen Motordrehzahlbereich auszuführen.
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Die
Schaltoperationsbestimmungseinrichtung kann bestimmen, dass eine
Schaltoperation durchgeführt wird, wenn die folgenden drei
Bedingungen erfüllt sind: (1) eine Dauer, während
der das Fahrpedal gelöst ist, ist länger oder
gleich einem ersten vorbestimmten Wert, (2) eine Dauer, über
die die Kupplung betätigt wird, ist länger oder
gleich einem zweiten voreingestellten Wert, und (3) die anteilige Erhöhung
der Motordrehzahl, wenn Bedingung 1 erfüllt ist, ist gleich
oder über einem vorbestimmten Schwellenwert.
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Wenn
die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst ist,
länger als ein dritter vorbestimmter Wert ist, der größer
als der erste vorbestimmte Wert ist, bevor die Bedingungen 1 bis
3 erfüllt sind, kann die Treibstoffabtrennausführungseinrichtung
die Treibstoffabtrennsteuerung nicht ausführen, auch wenn
alle Bedingungen 1 bis 3 nacheinander erfüllt sind.
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Wenn
eine bestimmte Zeitperiode verstreicht, nachdem das Fahrpedal gelöst
ist, wird die Luftmenge, die in den Zylinder strömt, ausreichend klein.
Daher gilt, dass auch wenn die Kupplung gelöst ist, dass
ein übermäßiger Anstieg der Motordrehzahl kaum
auftritt. Hinsichtlich dieses Punkts gilt in der vorstehenden Konfiguration,
dass wenn eine bestimmte Zeitperiode verstreicht, nachdem das Fahrpedal
gelöst ist, wird die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
nicht ausgeführt, auch wenn alle Bedingungen 1 bis 3 erfüllt
sind. Daher wird ermöglicht, eine unnötige Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu vermeiden. Es sei angemerkt, dass ein vierter vorbestimmter Wert
auf eine nötige Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, eingestellt werden kann, um so die Luftmenge,
die in den Zylinder strömt, derart zu reduzieren, dass
ein übermäßiger Anstieg der Motordrehzahl
in Zusammenhang mit einem Lösen der Kupplung nicht auftritt.
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Wenn
die Dauer, über die die Kupplung betätigt wird,
gleich oder größer einem vierten vorbestimmten
Wert wird, der länger als der zweite vorbestimmte Wert
ist, bevor die Bedingungen 1 bis 3 erfüllt sind, kann die
Treibstoffabtrennausführungseinrichtung nicht die Treibstoffabtrennsteuerung
ausführen, auch wenn alle Bedingungen 1 bis 3 nacheinander
erfüllt sind.
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Auch
wenn die Bedingung 2 erfüllt ist, wenn die Bedingungen
1 und 3 nicht danach für eine Weile erfüllt sind,
besteht die Möglichkeit, dass der Fahrer keine Schaltoperation
durchführen will, sondern lediglich den Fuß leicht
auf dem Kupplungspedal ablegt. Hinsichtlich dieses Punkts gilt in
der vorstehenden Konfiguration unter der vorstehenden Situation, dass
die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung nicht ausgeführt
wird, wenn alle Bedingungen 1 bis 3 erfüllt sind, so dass
es ermöglicht wird, eine irrtümliche Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu vermeiden, die nicht durch eine Schaltoperation ausgelöst
wird.
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Auf
diese Weise gilt, dass wenn die Schaltoperationsbestimmungsbedingung
spezifiziert ist, eine Schaltoperation genau und umgehend bestimmt
werden kann.
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Die
Treibstoffabtrennausführungseinrichtung kann den Schwellenwert
basierend auf einer Schaltposition dem manuellen Getriebe variabel
einstellen.
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Das
Ausmaß einer Erhöhung der Motordrehzahl in Zusammenhang
mit einem Lösen der Kupplung variiert in Abhängigkeit
auf eine Schaltposition des manuellen Getriebes zu diesem Zeitpunkt.
Wenn zum Beispiel das manuelle Getriebe an einer Schaltposition
mit einem relativ niedrigen Übersetzungsverhältnis
ist, ist eine Last auf die Verbrennungskraftmaschine höher
wenn die Kupplung im Eingriff ist, und die Motordrehzahl steigt
um ein größeres Ausmaß in Zusammenhang
mit einem Lösen der Kupplung. Hinsichtlich dieses Punkts
gilt in der vorstehenden Konfiguration, dass der Schwellenwert der
Motordrehzahl hinsichtlich einer Ausführung der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
basierend auf einer Schaltposition dem manuellen Getriebe bzw. des Schaltgetriebes
variiert wird, so dass es ermöglicht wird, genau zu bestimmen,
ob die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung auszuführen
ist.
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Wenn
die Kupplung um einen Umfang betätigt wird, der gleich
oder zumindest eine untere Grenze eines benötigten Operationsausmaßes
ist, um eine Schaltoperation durchzuführen, kann die Schaltoperationsbestimmungseinrichtung
bestimmen, dass die Kupplung betätigt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben gilt in dem Aspekt der Erfindung, dass eine
Bestimmung, ob eine Schaltoperation durchgeführt wird,
nicht basierend auf dem Ausmaß der Kupplungsbetätigung
durchgeführt wird, das heißt, dem Herabdrückumfang
des Kupplungspedals, sondern basierend auf der Dauer der Kupplungsbetätigung.
Dadurch führt der Aspekt der Erfindung eine Unterscheidung
zwischen einer Kupplungsoperation für eine Schaltoperation
und ein zufälliges Platzieren eines Fußes auf
dem Kupplungspedal durch. Daher ist es nicht nötig, exakt
einen Bestimmungspunkt einzustellen, an dem die Kupplungsbetätigung
durchgeführt wird, um ein zufälliges Platzieren
eines Fußes auf dem Kupplungspedal zu erkennen, sondern
durch einfaches Einstellen des Bestimmungspunktes ist es möglich,
weiterhin unverzüglich eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu starten. Hinsichtlich dieses Punkts gilt, dass wenn die Kupplung
um einen Umfang betätigt wird, der größer
oder gleich einer unteren Grenze des Betätigungsumfangs
ist, bei dem eine Schaltoperation zulässig ist, bestimmt
wird, dass die Kupplung betätigt wird. Daher wird ermöglicht,
weiterhin genau und unverzüglich eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
auszuführen.
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Auch
wenn die Bedingung hinsichtlich der Dauer, über die die
Kupplung betätigt ist, nicht erfüllt ist, kann
die Treibstoffabtrennausführungseinrichtung die Treibstoffabtrennsteuerung
ausführen, wenn ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl erfasst wird, der nicht durch eine Gaspedalbetätigung
verursacht ist.
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Wie
vorstehend beschrieben gilt in dem Aspekt der Erfindung, dass eine
Bestimmung, ob eine Schaltoperation durchgeführt wird,
basierend auf der Dauer der Kupplungsbetätigung gemacht
wird. Jedoch gilt, dass auch wenn die Bedingung bezüglich der
Dauer der Kupplungsbetätigung nicht erfüllt ist, ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl nicht ignoriert werden kann, wenn diese
tatsächlich auftritt. Hinsichtlich dieses Punkts gilt in
der vorstehenden Konfiguration, dass auch wenn die Bedingung bezüglich
der Dauer der Kupplungsbetätigung nicht erfüllt
ist, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, wenn ein übermäßiger Anstieg der
Motordrehzahl, der nicht durch eine Fahrpedalbetätigung
hervorgerufen wird, auftritt.
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Gemäß dem
ersten und zweiten Aspekt der Erfindung gilt, dass eine Treibstoffabtrennsteuerung auf
eine optimale Weise basierend auf einem Fahrzeugbetriebszustand
ausgeführt werden kann, und, wenn die Treibstoffabtrennsteuerung
in einem Zustand ausgeführt wird, in dem die Kupplung durch eine
Schaltoperation gelöst ist und anschließend die Treibstoffabtrennsteuerung
beendet wird, die Motordrehzahl, die als eine Bestimmungsreferenz
verwendet wird, soweit wie möglich vermindert werden kann. Daher
ist es möglich, eine Treibstoffabtrennzeitperiode während
einer Schaltoperation so weit wie möglich zu verlängern.
Dies kann einen übermäßigen Anstieg der
Motordrehzahl unterdrücken und eine Treibstoffverbrauchsmenge
reduzieren. Zusätzlich gilt gemäß dem
ersten und zweiten Aspekt der Erfindung, dass die Treibstoffabtrennsteuerungszulassungsbedingung
vereinfacht werden kann. Daher ist es möglich, die Frequenz,
bei der die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, zu erhöhen. Zusätzlich gilt wie in dem obigen
Fall, dass dies einen übermäßigen Anstieg
der Motordrehzahl unterdrückt und eine Treibstoffverbrauchsmenge
reduzieren kann.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt eine Steuerung für
eine Verbrennungskraftmaschine bereit, die geeignet ist, weiterhin
genau und unverzüglich eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
auszuführen.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt eine Steuerung für
eine Verbrennungskraftmaschine bereit, die mit einem manuellen Getriebe über
eine Kupplung verbunden ist, die als Antwort auf eine Kupplungsbetätigung
durch einen Fahrer gelöst wird. Die Steuerung umfasst:
eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennausführungseinrichtung,
die eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausführt, wenn
die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind: 1) eine Dauer, über
die ein Fahrpedal gelöst ist, ist länger oder
gleich einem ersten vorbestimmten Wert, 2) eine Dauer, über
die die Kupplung betätigt ist, ist gleich oder über
einem zweiten vorbestimmten Wert, und 3) der relative Antrieb der
Motordrehzahl zu dem Zeitpunkt, wenn die Bedingung 1 erfüllt
ist, ist gleich oder größer einem vorbestimmten
Schwellenwert.
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In
der vorstehenden Konfiguration gilt, dass wenn alle Bedingungen
1) bis 3) erfüllt sind, es bestimmt wird, dass eine Schaltoperation
durchgeführt wird, und anschließend wird die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt. Hier gilt, um genau und unverzüglich
zu bestimmen, ob eine Schaltoperation durchgeführt wird,
es wie vorstehend beschrieben notwendig ist, eine Unterscheidung
zwischen einer Kupplungsbetätigung für eine Schaltoperation
und einem zufälligen Platzieren eines Fußes auf
dem Kupplungspedal zu unterscheiden. Hinsichtlich dieses Punkts
gilt in der vorstehenden Konfiguration dass es nicht bestimmt wird,
dass eine Schaltoperation durchgeführt wird, bis die Dauer der
Kupplungsoperation in der Bedingung 2) länger oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist. Das heißt, dass in der vorstehenden
Konfiguration nicht bestimmt wird, dass eine Schaltoperation durchgeführt wird,
bis die Kupplungsoperation kontinuierlich für eine bestimmte
Zeitperiode durchgeführt wird. Daher ist möglich,
eine Unterscheidung zwischen einer Kupplungsbetätigung
für eine Schaltoperation und ein zufälliges Platzieren
eines Fußes auf dem Kupplungspedal zu unterscheiden. Zusätzlich wird
eine Schaltoperation nicht basierend auf dem Ausmaß, um
das das Kupplungspedal herabgedrückt wird, sondern basierend
auf der Dauer der Kupplungsbetätigung bestimmt. Daher gilt,
dass auch wenn ein Bestimmungspunkt, ob die Kupplungsoperation durchgeführt
wird, nicht exakt eingestellt ist, die vorstehende Unterscheidung
möglich ist. Es ist ebenso möglich, weiterhin
zuverlässig eine Schaltoperation zu bestimmen, wenn das
Kupplungspedal auch nur leicht gedrückt ist. Es sei angemerkt,
dass der vorbestimmte Wert der Dauer der Kupplungsbetätigung
auf eine Zeitperiode eingestellt sein kann, während der das
Kupplungspedal effektiv betätigt ist, das heißt, eine
ausreichende Zeitperiode für eine Kupplungsbetätigung,
bei der es möglich ist, zu bestimmen, dass der Fuß des
Fahrers nicht zufällig auf dem Kupplungspedal platziert
ist.
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Zusätzlich
gilt, um weiterhin genau und unverzüglich zu bestimmen,
ob eine Schaltoperation durchgeführt wird, es ebenso notwendig
ist, eine Unterscheidung zwischen einem Anstieg der Motordrehzahl
aufgrund eines Lösens der Kupplung und einem Anstieg der
Motordrehzahl augrund einer Verzögerung einer Antwort der
Ansaugluft zu unterscheiden. Hinsichtlich dieses Punkts gilt in
der vorstehenden Konfiguration, dass eine Bestimmung des Anteils
des Anstiegs der Motordrehzahl hinsichtlich einer Bestimmung einer
Schaltoperation zu dem Zeitpunkt durchgeführt wird, wenn
die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst ist,
länger oder gleich einem vorbestimmten Wert in der Bedingung
1) ist. Daher ist es möglich, eine Bestimmung zu treffen,
ob eine Schaltoperation durchgeführt wird, indem der Anteil des
Anstiegs der Motordrehzahl nach Herabsetzen der Menge von Luft,
die in den Zylinder strömt, aufgrund eines Lösens
des Fahrpedals tatsächlich auftritt, durchgeführt.
Daher ist es möglich, genau und unverzüglich eine
Unterscheidung zwischen einem Anstieg der Motordrehzahl aufgrund
eines Lösens der Kupplung und einem Anstieg der Motordrehzahl aufgrund
einer Verzögerung einer Antwort von Ansaugluft zu treffen.
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Auf
diese Weise gilt in der vorstehenden Konfiguration, dass eine Unterscheidung
zwischen einer Kupplungsbetätigung für eine Schaltoperation und
einem zufälligen Platzieren eines Fußes auf dem Kupplungspedal
und eine Unterscheidung zwischen einem Anstieg der Motordrehzahl
aufgrund eines Lösens der Kupplung und einem Anstieg der
Motordrehzahl aufgrund einer Verzögerung einer Antwort von
Ansaugluft weiterhin genau und unverzüglich zu treffen.
Daher gilt gemäß der vorstehenden Konfiguration,
dass es möglich ist, weiterhin genau und unverzüglich
eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung auszuführen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Signifikanz
dieser Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung
von beispielhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung
mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und
in denen gilt:
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1 zeigt
eine schematische Konfiguration einer Steuerung für eine
Verbrennungskraftmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die eine schematische Konfiguration der
in 1 gezeigten Verbrennungskraftmaschine aus der
Frontansicht zeigt;
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3 ist
eine Ansicht, die die schematische Konfiguration der in 1 gezeigten
Steuerung zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das eine Treibstoffabtrennausführungsbestimmungsoperation,
die durch die in 3 gezeigte Steuerung ausgeführt wird,
zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das eine Schaltoperationsbestimmungsoperation,
die durch die in 3 gezeigte Steuerung ausgeführt
wird, zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine Treibstoffabtrennbeendigungsüberwachungsoperation, die
durch die in 3 gezeigte Steuerung ausgeführt wird,
zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Operation zum Einstellen eines Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwerts
Y in Schritt S21 in 6 zeigt;
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Operation zum Einstellen eines Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwerts
X in Schritt S1 in 4 zeigt;
-
9 ist
ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung, die durch die
in 3 gezeigte Steuerung ausgeführt wird;
-
10 ist
ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen eines ersten Ausführungsbeispiels
einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung, die durch die in 3 gezeigte
Steuerung ausgeführt wird;
-
11 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines Antriebssystems
und eines Steuersystems eines Fahrzeugs, das mit einer Steuerung
für eine Verbrennungskraftmaschine gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet
ist, zeigt;
-
12 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel eines Steuermodus zum Zeitpunkt
einer Schaltoperation gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
13 ist
ein Flussdiagramm, das Prozessschritte einer Schaltoperationsbestimmungsoperation
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt; und
-
14 ist
ein Flussdiagramm, das Prozessschritte einer Treibstoffabtrennstartbestimmungsoperation
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
-
Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung detailliert mit
Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. 1 bis 10 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Vor
der Beschreibung eines charakteristischen Abschnitts gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der schematische
Aufbau einer Verbrennungskraftmaschine und eines Antriebstrangs
eines Fahrzeugs, an dem eine Steuerung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet wird, mit
Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
-
1 zeigt
die schematische Konfiguration eines Antriebsstrangs für
ein Fahrzeug, wie etwa ein Automobil.
-
1 zeigt
eine Verbrennungskraftmaschine 1, ein manuelles Getriebe 2,
eine Kupplung 3 und eine Steuerung 4.
-
Der
in 1 gezeigte Antriebsstrang ist der eines Frontmotorhinterradantriebsfahrzeugs
(FR). In dem Antriebsstrang wird durch die Verbrennungskraftmaschine 1 erzeugte
Drehenergie über die Kupplung 3 an das manuelle
Getriebe 2 eingegeben, und durch das manuelle Getriebe 2 mit
einem angemessenen Übertragungsverhältnis geschaltet
und wird anschließend an das linke und rechte Hinterrad 7 über
eine Kardanwelle 5 und ein Differenzial 6 übertragen.
-
2 zeigt
die schematische Konfiguration eines Ansaugsystems und eines Treibstoffzuführsystems
der Verbrennungskraftmaschine 1. Wie in 2 gezeigt,
sind eine Ansaugöffnung und eine Auslassöffnung
(wobei keine davon mit Bezugszeichen versehen sind) mit einer Verbrennungskammer 10 der
Verbrennungskraftmaschine 1 verbunden. Die Ansaugöffnung
wird über ein Ansaugventil 11 geöffnet
oder geschlossen. Die Auslassöffnung wird über ein
Auslassventil 12 geöffnet oder geschlossen. Das Ansaugventil 11 und
das Auslassventil 12 werden entsprechend durch die Drehung
einer Ansaugnockenwelle und die Drehung einer Auslassnockenwelle
(wobei beide nicht mit Bezugszeichen versehen sind), die für
eine Drehung durch die Drehkraft einer Kurbelwelle 13 angetrieben
werden, angesteuert.
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Ein
elektronisch gesteuertes Drosselventil 15 ist in einem
Ansaugkanal 14, der mit der Ansaugöffnung verbunden
ist, bereit gestellt. Das Drosselventil 15 wird im Wesentlichen
durch einen Drosselmotor 16, der als Antwort auf eine Operation
eines Fahrpedals 8 angetrieben wird, geöffnet
oder geschlossen. Die Menge von in die Ansaugpassage 14 eingeführte
Ansaugluft wird basierend auf dem Öffnungsgrad des Drosselventils 15 angepasst.
-
Zusätzlich
ist ein Treibstoffeinspritzventil 17 nahe der Ansaugöffnung
bereit gestellt, um Treibstoff in die Verbrennungskammer 10 zuzuführen.
Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, wird Treibstoff von einer
Zuführleitung bei einem vorbestimmten Druck dem Treibstoffeinspritzventil 17 zugeführt.
-
Obwohl
in der Zeichnung nicht gezeigt, wird die Zuführleitung
mit Treibstoff, der von einem Treibstofftank über eine
Treibstoffpumpe angesaugt wird, versorgt.
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Eine
Zündkerze 18 ist in der Verbrennungskammer 10 der
Verbrennungskraftmaschine 1 angeordnet. Die Zündkerze 18 verbrennt
und explodiert ein Luft-Treibstoff-Gemisch (Treibstoff und Luft),
das in die Verbrennungskammer 10 eingeführt wird.
Der Zündzeitpunkt des Luft-Treibstoff-Gemisches wird über
eine Zündeinrichtung 19 angepasst. Die Zündeinrichtung 19 wird
durch die Steuerung 4 gesteuert.
-
Der
Betrieb der Verbrennungskraftmaschine 1 wird nun vereinfacht
beschrieben. In einem Ansaugtakt der Verbrennungskraftmaschine 1 wird
in die Ansaugpassage 14 eingeführte Luft in die
Verbrennungskammer 10 durch die Ansaugöffnung
geführt, und von dem Treibstoffeinspritzventil 17 eingespritzter
Treibstoff wird der Verbrennungskammer 10 zugeführt.
Das in der Verbrennungskammer 10 gemischte Luft-Treibstoff-Gemisch
wird in einem Kompressionstakt komprimiert und anschließend
durch die Zündkerze 18 gezündet, um zu
verbrennen und zu explodieren.
-
Dadurch
bewegt sich ein Kolben 21 hin und her, um die Kurbelwelle 13 über
eine Verbindungsstange 23 drehend anzutreiben. Abgas in
der Verbrennungskammer 10 wird durch die Abgaspassage von
der Auslassöffnung durch Öffnen des Auslassventils 12 in
einem Auslasstakt an die Atmosphäre abgeführt.
-
Der
vorstehende Betrieb der Verbrennungskraftmaschine 1 wird
durch die Steuerung 4 gesteuert. Die schematische Konfiguration
der Steuerung 4 wird mit Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
Die
Steuerung 4 führt übergeordnete verschiedene
Steuerungen aus (beispielsweise eine Luft-Treibstoff-Verhältnissteuerung,
Treibstoffeinspritzsteuerung, Zündsteuerung, Drosselsteuerung, Treibstoffabtrennsteuerung,
und dergleichen) in der Verbrennungskraftmaschine 1 aus.
Die Steuerung 4 ist eine bekannte elektronische Steuereinheit
(ECU), die eine Zentralprozessoreinheit (CPU), einen Programmspeicher
(ROM), einen Datenspeicher (RAM), einen nicht flüchtigen
Speicher (Backup-RAM) und dergleichen umfasst. Die CPU, der ROM,
der RAM und der Backup-RAM sind nicht mit Bezugszeichen versehen.
-
Der
ROM speichert verschiedene Steuerprogramme, Kennfelder und dergleichen.
Wenn diese verschiedenen Steuerprogramme ausgeführt werden,
wird auf die Kennfelder Bezug genommen. Die CPU führt eine
Verarbeitung basierend auf den verschiedenen Steuerprogrammen und
Kennfelder, die in den ROM gespeichert sind, aus. Zusätzlich
ist das RAM ein Speicher, der temporär Verarbeitungsergebnisse
der CPU und Daten, oder dergleichen, die von Sensoren eingegeben
werden, speichert. Der Backup-RAM ist ein nicht flüchtiger
Speicher, der Daten und dergleichen speichert, die zu speichern
sind, wenn die Verbrennungskraftmaschine 1 abgeschaltet wird.
-
Wie
in 3 gezeigt, sind ein Fahrpedalbetätigungsumfangssensor 31,
ein Leerlaufschalter 32, ein Luftdurchflussmesser 33,
ein Drosselpositionssensor 34, ein Kurbelpositionssensor 35,
ein Schaltpositionssensor 36, ein oberer Kupplungsschalter 37, ein
unterer Kupplungsschalter 38, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 39 und
dergleichen mit einer Eingangsschnittstelle der Steuerung 4 verbunden.
-
Zusätzlich,
wie in 3 gezeigt, sind das Treibstoffeinspritzventil 17,
der Drosselmotor 16, des Drosselventils 15, die
Zündeinrichtung 19 der Zündkerze 18 und
dergleichen mit einer Ausgabeschnittstelle der Steuerung 4 verbunden.
-
Die
mit diesen Schnittstellen verbundenen Komponenten beziehen sich
alle auf den kennzeichnenden Teil des Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Komponenten, die sich nicht direkt auf den kennzeichnenden
Abschnitt des Ausführungsbeispiels der Erfindung beziehen,
werden nachstehend nicht beschrieben.
-
Beispielsweise
gibt der Fahrpedalbetätigungsumfangssensor 31 ein
Signal aus, das den Betätigungsumfang des Fahrpedals 8 anhebt.
Der Leerlaufschalter 32 wird eingeschaltet, wenn sich das Fahrpedal 8 in
einer vollständig gelösten Position befindet,
das heißt wenn der Herabdrückumfang 0 ist. Das
heißt, dass der Leerlaufschalter 32 eingeschaltet ist,
wenn das Fahrpedal gelöst ist, und ausgeschaltet wird,
wenn das Fahrpedal gedrückt ist. Wenn der Leerlaufschalter 32 eingeschaltet
ist, ist das Öffnungsausmaß des Drosselventils 15 nicht
vollständig geschlossen, sondern auf einem Leerlauföffnungsumfang
justiert.
-
Der
Luftdurchflussmesser 33 umfasst die Ansaugluftmenge und
gibt ein Signal aus, das die erfasste Ansaugluftmenge angibt. Der
Drosselpositionssensor 34 gibt ein Signal aus, dass das Öffnungsausmaß des
Drosselventils 15 angibt.
-
Der
Kurbelpositionssensor 35 ist beispielsweise ein elektromagnetischer
Aufnehmer. Eine große Anzahl von Vorsprüngen 24 ist
an der Außenfläche eines Signalrotors 23 gebildet.
Der Kurbelpositionssensor gibt ein Signal (Ausgabeimpuls) entsprechend
den Vorsprüngen 24 aus, die gegenüber
dem Kurbelpositionssensor 35 liegen und daran vorbeigeführt
werden. Der Signalrotor 23 ist für die Kurbelwelle 13 derart
bereitgestellt, dass der Signalrotor 23 integral drehbar
ist. Der Drehwinkel (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 13 und
eine Motordrehzahl werden basierend auf dem vorstehenden Ausgabesignal
erfasst. Der Schaltpositionssensor 36 erfasst eine Schaltposition,
die in dem manuellen Getriebe 2 ausgewählt ist.
-
Der
obere Kupplungsschalter 37 ist ein Normal-Aus-Schalter.
Der obere Kupplungsschalter 37 wird eingeschaltet, wenn
der Herabdrückumfang des Kupplungspedals 9 größer
oder gleich einem Umfang ist, bei dem die Kupplung 3 im
Leerlauf ist, um eine Schaltoperation zu ermöglichen. Aufgrund
dessen gilt, dass auch wenn beispielsweise der Fahrer nicht eine
Schaltoperation durchführen will, sondern zufällig
den Fuß auf dem Kupplungspedal 9 platziert, der
obere Kupplungsschalter 37 eingeschaltet werden kann. Der
obere Kupplungsschalter 37 wird im Allgemeinen beispielsweise
zum Ausschalten eines Tempomats verwendet, wenn der obere Kupplungsschalter 37 eingeschaltet
wird.
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Der
untere Kupplungsschalter 38 ist ein Normal-Aus-Schalter.
Der untere Kupplungsschalter 38 wird eingeschaltet, wenn
der Herabdrückumfang des Kupplungspedals 9 größer
oder gleich einem Umfang ist, bei dem die Kupplung 3 vollständig
gelöst ist. Der untere Kupplungsschalter 38 ist
beispielsweise Verzögerungsschalter, und wird im Allgemeinen
verwendet, um ein Starten des Motors zu unterdrücken, wenn
der untere Kupplungsschalter 38 ausgeschaltet ist wenn
der Motor gestartet wird.
-
Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 39 erfasst die Geschwindigkeit
eines Antriebsrades. Die Steuerung 4 berechnet die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend
auf der erfassten Antriebsradgeschwindigkeit. Nachstehend werden
die durch die Steuerung 4 ausgeführten Steuerungen
kurz beschrieben.
-
In
der Luft-Treibstoff-Verhältnissteuerung wird beispielsweise
eine Sauerstoffkonzentration im Abgas basierend auf Signalausgaben
von einem (nicht gezeigten) Luft-Treibstoff-Verhältnissensor
und einem (nicht gezeigten) Sauerstoffsensor, die in dem (nicht
gezeigten) Auslasskanal, der mit der Auslassöffnung der
Verbrennungskraftmaschine 1 verbunden ist, berechnet. Die
durch das Treibstoffeinspritzventil 17 eingespritzte Treibstoffmenge
wird anschließend derart gesteuert, dass das tatsächliche Luft-Treibstoff-Verhältnis,
das aus der berechneten Sauerstoffkonzentration erhalten wird, ein Soll-Luft-Treibstoff-Verhältnis
(beispielsweise ein stöchiometrisches Luft-Treibstoff-Verhältnis)
erreicht.
-
In
der Treibstoffeinspritzsteuerung wird ein Soll-Luft-Treibstoff-Verhältnis
gemäß der Last auf die Verbrennungskraftmaschine,
der Motordrehzahl und dergleichen berechnet, und die Treibstoffeinspritzmenge
wird gesteuert (das heißt, die Zeitperiode, wann das Treibstoffeinspritzventil 17 geöffnet
wird), um das Soll-Luft-Treibstoffverhältnis basierend
auf der Ansaugluftmenge, die durch den Luftdurchflussmesser 33 erfasst
wird, zu erhalten.
-
In
der Zündungssteuerung wird der Zündzeitpunkt der
Zündkerze 18 basierend auf einem Ausgabesignal
des Kurbelpositionssensors 35 gesteuert.
-
In
der Drosselsteuerung wird der Drosselmotor 16 angesteuert,
um das Drosselventilöffnungsausmaß zu erreichen,
das die Ansaugluftmenge ergibt, die zum Produzieren der benötigten
Leistung der Verbrennungskraftmaschine benötigt wird, beispielsweise
basierend auf dem Betätigungsumfang des Fahrpedals 8.
-
In
diesem ersten Ausführungsbeispiel gilt, dass wenn das Fahrpedal 8 vollständig
gelöst ist, das Drosselventil 15 nicht vollständig
geschlossen sondern auf einen Leerlauföffnungsumfang angepasst wird,
bei dem die Motordrehzahl auf eine Motorleerlaufdrehzahl eingestellt
ist. Zusätzlich kann die Drosselventilöffnung
ungeachtet des Betätigungsumfangs des Fahrpedals 8 in
Abhängigkeit auf einen Fahrzeugbetriebszustand angepasst
werden.
-
In
der Treibstoffabtrennsteuerung wird das Einspritzen von Treibstoff
von dem Treibstoffeinspritzventil 17 und eine Zündung
durch die Zündkerze 18 gestoppt.
-
Wenn
eine Zurückkehrbedingung erfüllt ist, das heißt,
dass beispielsweise die Motordrehzahl auf oder unter einem Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y fällt, während eine Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, der Zündstoppprozess beendet
wird, um zu einer Zündung der Zündkerze 18 zurückzukehren,
und der Treibstoffabtrennprozess wird beendet, um zu einer Treibstoffeinspritzsteuerung
durch Verwenden des Treibstoffeinspritzventils 17 zurückzukehren.
Zusätzlich gilt, dass wenn das Fahrpedal 8 herabgedrückt
wird, (Beschleunigungsaufforderung), während ebenso eine Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, die Treibstoffabtrennsteuerung gestoppt
wird, um zu einer Treibstoffeinspritzsteuerung durch Verwenden des
Treibstoffeinspritzventils 17 zurückzukehren.
-
Als
nächstes wird der kennzeichnende Teil gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert mit Bezugnahme
auf 4 bis 10 beschrieben.
-
Kurz
gesagt basiert das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung
auf der Konfiguration, die einen Modus ermöglicht, in dem
eine Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt wird, wenn die
Kupplung 3 durch eine Schaltoperation gelöst ist
(beispielsweise als Schaltzeitpunktsabtrennsteuerung bezeichnet),
und einem Modus, in dem eine Treibstoffabtrennsteuerung im Zusammenhang
mit dem Lösen des Fahrpedals ausgeführt wird,
wenn keine Schaltoperation durchgeführt wird und die Kupplung 3 im Eingriff
verbleibt (beispielsweise als reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
bezeichnet).
-
Wenn
die Schaltzeitpunktabtrennsteuerung ausgeführt wird, wird
die Treibstoffabtrennsteuerung unverzüglich gestartet.
Dies unterdrückt Sprünge der Motordrehzahl und
verbessert die Leichtigkeit einer Schaltoperation.
-
Wenn
im Gegensatz die reguläre Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird, wird die Treibstoffabtrennsteuerung nur gestartet, wenn eine
vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist. Daher gilt, dass wenn
eine Zeitperiode nach einem Lösen des Fahrpedals verstrichen
ist, das Motormoment und die Motordrehzahl abnehmen. Dies unterdrückt
einen Treibstoffabtrenndruck und verbessert das Fahrverhalten.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Treibstoffabtrennsteuerung
in einem optimalen Modus basierend auf einem Fahrzeugbetriebszustand
wie vorstehend beschrieben ausgeführt, und der Treibstoffabtrennsteuerbeendigungsschwellenwert
Y wird basierend darauf, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird, variiert. Insbesondere gilt in dem ersten Ausführungsbeispiel,
dass ein Schaltzeitpunkts-Treibstoffbeendigungsschwellenwert Y1 niedriger ist als ein regulärer
Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y2.
-
Nachstehend
werden insbesondere Steueroperationen der entsprechenden durch die
Steuerung 4 ausgeführten Treibstoffabtrennsteuerungen
individuell beschrieben.
-
Zunächst
wird ein Prozess bezüglich der Treibstoffabtrennsteuerung
detailliert mit Bezugnahme auf das Flussdiagramm aus 4 beschrieben. Die
in dem Flussdiagramm von 4 gezeigte Operation wird periodisch
ausgeführt.
-
Wenn
der Prozess in das in 4 gezeigte Flussdiagramm eintritt,
wird in Schritt S1 bestimmt, ob die gegenwärtige Motordrehzahl
gleich mindestens einem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
(als Treibstoffabtrennausführungsdrehzahl bezeichnet) X
ist. Die Motordrehzahl wird basierend auf einer Signalausgabe von
dem Kurbelpositionssensor 35 erfasst. Es sei angemerkt,
dass ein Verfahren eines Einstellens des Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwerts
X nachstehend mit Bezugnahme auf 8 beschrieben
wird.
-
Wenn
eine negative Bestimmung in Schritt S1 getroffen wird, das heißt,
wenn die Motordrehzahl unterhalb dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X ist, wird die Operation ohne Ausführen einer Treibstoffabtrennsteuerung
beendet.
-
Wenn
jedoch eine zustimmende Bestimmung in Schritt S1 getroffen wird,
das heißt, wenn die Motordrehzahl gleich oder höher
dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X ist, wird in dem
anschließenden Schritt S2 bestimmt, ob eine Schaltoperation
durchgeführt wird. Im Schritt S2 wird bestimmt, ob ein
Schaltoperationskennzeichner „1” ist. Der Schaltoperationskennzeichner
wird basierend auf der Schaltoperationsbestimmungsoperation von 5 eingestellt.
-
Wenn
die Bestimmung im Schritt S2 zustimmend ist, das heißt,
wenn eine Schaltoperation durchgeführt wird, wird die Treibstoffabtrennsteuerung
im Schritt S3 gestartet, und anschließend endet der Prozess.
-
Wenn
jedoch die Bestimmung im Schritt S2 negativ ist, das heißt,
wenn keine Schaltoperation durchgeführt wird, wird im Schritt
S4 bestimmt, ob das Fahrpedal für eine Zeitperiode, die
länger oder gleich einem vorbestimmten Wert G ist, gelöst
ist. Es sei angemerkt, das basierend auf einer Signalausgabe von
dem Leerlaufschalter 32 bestimmt wird, ob das Fahrpedal
gelöst ist. Es wird bestimmt, dass das Fahrpedal nicht
gelöst ist, wenn der Leerlaufschalter 32 ausgeschaltet
ist. Es wird bestimmt, dass das Fahrpedal gelöst ist, wenn
der Leerlaufschalter 32 eingeschaltet ist.
-
In
Kürze gilt, dass wenn die Dauer, über die das
Fahrpedal gelöst ist, lang ist, es voraussichtlich vorteilhaft
ist, die Treibstoffabtrennsteuerung auszuführen, um einen
verschwenderischen Treibstoffverbrauch zu verhindern. Wenn die Dauer, über
die das Fahrpedal gelöst ist, kurz ist, ist die Dauer der
Treibstoffabtrennsteuerung auch dann kurz, wenn die Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird. Das kann einen temporären Treibstoffabtrenndruck
oder dergleichen verursachen. Daher ist es voraussichtlich vorteilhaft,
anstatt dessen die Treibstoffabtrennsteuerung nicht auszuführen.
In Anbetracht des vorstehenden wird der vorbestimmte Wert G auf
einen Wert eingestellt, der empirisch bestimmt wird.
-
Wenn
in Schritt S4 eine negative Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst
ist, kürzer als der vorbestimmte Wert G ist, endet der
Prozess ohne Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung.
-
Wenn
jedoch eine zustimmende Bestimmung in Schritt S4 getroffen wird,
das heißt, dass die Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, länger oder gleich dem vorbestimmten
Wert G ist, wird in Schritt S5 bestimmt, ob das Motormoment ausreichend
vermindert ist, wenn eine Zeitperiode nach einem Lösen des
Fahrpedals verstreicht.
-
Wenn
im Schritt S5 eine negative Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn ein Vermindern des Motormoments nicht ausreichend ist, endet
der Prozess ohne Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung.
-
Wenn
jedoch in Schritt S5 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird,
das heißt, wenn das Motormoment ausreichend vermindert
ist, wird in Schritt S3 das Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung gestartet,
und der Prozess endet.
-
In
Kürze gilt, dass wenn in Schritt S2 eine zustimmende Bestimmung
getroffen wird, und anschließend der Prozess zu Schritt
S3 fortfährt, das Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung
unverzüglich gestartet wird, nachdem die Treibstoffabtrennzulassungsbedingung
erfüllt ist, das heißt, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
wird ausgeführt.
-
Wenn
andererseits im Schritt S2 eine negative Bestimmung getroffen wird,
und anschließend der Prozess über die Schritte
S4 und S5 zu Schritt S3 fortfährt, wird das Ausführen
der Treibstoffabtrennsteuerung gestartet, wenn eine vorbestimmte
Zeitperiode verstrichen ist, nachdem die Treibstoffabtrennzulassungsbedingung
erfüllt ist, das heißt, eine reguläre
Treibstoffabtrennsteuerung wird ausgeführt. Die Verzögerungsperiode
vor Starten des Ausführens der regulären Treibstoffabtrennsteuerung
ist mindestens so lang wie die Zeitperiode die benötigt
ist, in den Schritten S4 und S5 eine zustimmende Bestimmung zu treffen.
-
Als
nächstes wird ein Prozess bezüglich einer Bestimmung
ob eine Schaltoperation durchgeführt wird, detailliert
mit Bezugnahme auf 5 beschrieben. Die in dem Flussdiagramm
von 5 gezeigte Operation wird periodisch ausgeführt,
ungeachtet dem Flussdiagramm aus 4.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel gilt, um zu bestimmen, ob
eine Schaltoperation durchgeführt wird, es geprüft
wird, ob alle der folgenden Bedingungen (1) bis (3) erfüllt
sind, und anschließend wird bestimmt, dass eine Schaltoperation
durchgeführt wird, wenn alle der Bedingungen erfüllt
sind.
- (1) Eine Dauer, über die das
Fahrpedal gelöst ist (eine Dauer, über die der
Leerlaufschalter 32 eingeschaltet ist), ist gleich oder übersteigt
einen vorbestimmten Wert A.
- (2) Eine Dauer, über die die Kupplung 3 betätigt ist,
ist gleich oder übersteigt einen vorbestimmten Wert B.
- (3) Der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl, wenn die Bedingung
(1) erfüllt ist, ist gleich oder übersteigt einen
vorbestimmten Schwellenwert C.
-
In
der Bedingung (2) ist eine Dauer, über die der obere Kupplungsschalter 37 eingeschaltet
ist, eine Dauer, über die die Kupplung 3 betätigt
wird. Der obere Kupplungsschalter 37 schaltet ein, wenn
das Kupplungspedal 9 leicht herabgedrückt wird.
Daher gilt, dass auch wenn der Fahrer nicht eine Schaltoperation
ausführen will, sondern zufällig den Fuß auf dem
Kupplungspedal 9 platziert, der obere Kupplungsschalter 37 einschaltet.
In Anbetracht dieses Punkts ist der vorbestimmte Wert B auf eine
ausreichende Zeitperiode eingestellt, über die es möglich ist,
zu bestimmen, dass der Fuß des Fahrers nicht zufällig
auf dem Kupplungspedal 9 platziert ist, das heißt,
eine Zeitperiode, während der das Kupplungspedal 9 effektiv
für eine Schaltoperation betätigt wird.
-
Zusätzlich
gilt in der Bedingung (3), dass basierend auf dem Anteil eines Anstiegs
der Motordrehzahl zu dem Zeitpunkt, wenn die Dauer, über
die das Fahrpedal gelöst ist, länger oder gleich
dem vorbestimmten Wert A ist, der in der Bedingung (1) beschrieben
ist, es überprüft wird, ob es ein Anzeichen eines übermäßigen
Anstiegs der Motordrehzahl aufgrund eines Lösens der Kupplung 3 gibt.
Das Anpassen des Öffnungsgrades des Drosselventils 15 läuft den
Betätigungsumfang des Fahrpedals 8 nach, so dass
ein Anstieg der Motordrehzahl für eine Weile fortdauern
kann, nachdem das Fahrpedal gelöst ist. Daher ist es schwierig,
zwischen einem Anstieg der Motordrehzahl aufgrund einer Verzögerung
einer Antwort und einem übermäßigen Anstieg
der Motordrehzahl aufgrund eines Lösens der Kupplung 3 durch überprüfen
des Anteils des Anstiegs der Motordrehzahl unmittelbar nachdem das
Fahrpedal gelöst ist, zu unterscheiden. In Anbetracht dieses
Punktes gilt, dass wenn die zuvor beschriebenen Bedingungen verwendet
werden, es möglich ist, eine hochgenaue Bestimmung zu treffen.
-
Es
sei angemerkt, dass bevor die Bedingungen (1) bis (3) erfüllt
sind, (4) wenn die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst
ist, den vorbestimmten Wert D übersteigt, der größer
als der vorbestimmte Wert A ist, oder (5) wenn die Dauer, über
die die Kupplung 3 betätigt ist, länger
als ein vorbestimmter Wert E ist, der größer als
der vorbestimmte Wert B ist, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
nicht ausgeführt wird, auch wenn alle Bedingungen (1) bis (3)
anschließend erfüllt sind.
-
Die
Bestimmungsoperation wird speziell beschrieben. Zunächst,
in Schritt S11, wird bestimmt, ob die Dauer, über die das
Fahrpedal gelöst ist, länger oder gleich einer
vorbestimmten unteren Grenze A und kürzer als eine vorbestimmte
obere Grenze D ist.
-
Eine
Signalausgabe von dem Leerlaufschalter 32 wird verwendet,
um zu bestimmen, ob das Fahrpedal gelöst ist. Es wird bestimmt,
dass das Fahrpedal nicht gelöst ist, wenn der Leerlaufschalter 32 ausgeschaltet
ist. Es wird bestimmt, dass das Fahrpedal gelöst ist, wenn
der Leerlaufschalter 32 eingeschaltet ist.
-
Die
untere Grenze A ist eine Zeitperiode von dem Lösen des
Fahrpedals bis zu einer Schwankung der Menge von Luft, die in dem
Zylinder als Antwort auf das Lösen des Fahrpedals fließt,
tatsächlich auftritt. Die obere Grenze D ist eine benötigte
Dauer, über die das Fahrpedal gelöst ist, bis
die Menge von Luft, die in den Zylinder fließt, auf solch
ein Ausmaß abnimmt, so dass ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl nicht als Antwort auf ein Lösen
der Kupplung 3 auftritt.
-
Wenn
hier eine negative Bestimmung in Schritt S11 durchgeführt
wird, das heißt, wenn die Dauer, über die das
Fahrpedal gelöst ist, kürzer als die untere Grenze
A oder länger oder gleich der oberen Grenze D ist, wird
in Schritt S18 bestimmt, dass keine Schaltoperation durchgeführt
wird, und der Schaltoperationskennzeichner wird auf „0” gesetzt. Anschließend
endet der Prozess.
-
Wenn
jedoch in Schritt S11 eine zustimmende Bestimmung betroffen wird,
das heißt, wenn die Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, länger oder gleich der unteren Grenze
A aber kürzer als die obere Grenze D ist, wird in Schritt
S12 bestimmt, dass die Dauer, über die die Kupplung 3 gelöst
ist, länger oder gleich der unteren Grenze B aber kürzer
als die untere Grenze E ist.
-
Eine
Signalausgabe von dem oberen Kupplungsschalter 37 wird
verwendet zu bestimmen, ob die Kupplung 3 gelöst
ist. Es wird bestimmt, dass die Kupplung 3 nicht im Eingriff
ist, wenn der obere Kupplungsschalter 37 ausgeschaltet
ist. Es wird bestimmt, dass die Kupplung 3 gelöst
ist, wenn der obere Kupplungsschalter 37 eingeschaltet
ist. Die Dauer, über die die Kupplung 3 gelöst
ist, wird überprüft zu bestimmen, ob die Wahrscheinlichkeit
einer Schaltoperation hoch ist, basierend darauf, ob die Dauer des Kupplungslösens
nicht länger oder gleich einer bestimmten Zeitperiode ist.
-
Die
untere Grenze B ist eine Zeitperiode, während der das Kupplungspedal 9 effektiv
betätigt ist, das heißt, eine ausreichende Zeitperiode,
in der es möglich ist zu bestimmen, dass der Fuß des
Fahrers nicht zufällig auf dem Kupplungspedal 9 platziert ist.
Die obere Grenze E ist eine Dauer, über die bestimmt wird,
zu lange zu sein, als ein Lösen der Kupplung 3 für
eine Schaltoperation.
-
Wenn
hier in Schritt S12 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird,
das heißt, wenn die Dauer, über die die Kupplung 3 gelöst
ist, länger oder gleich der unteren Grenze B aber kürzer
als die obere Grenze E ist, wird der Schwellenwert C in Schritt
S13 basierend auf der Schaltposition dem manuellen Getriebe 2 durch
Verwenden eines ersten Kennfeldes berechnet. Anschließend,
in S14 wird bestimmt, ob der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl
zu diesem Zeitpunkt gleich oder oberhalb dem berechneten Schwellenwert
C ist.
-
Der
Schwellenwert C wird durch Verwenden des in dem ROM der Steuerung 4 gespeicherten
ersten Kennfelds berechnet. Das erste Kennfeld sind Prozessdaten,
die die Beziehung zwischen der Schaltposition dem manuellen Getriebe 2 und
einem Schwellenwert C angeben.
-
Wenn
in Schritt S14 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl gleich oder über dem
Schwellenwert C ist, wird in Schritt S15 bestimmt, dass eine Schaltoperation
durchgeführt wird, und der Prozess wird beendet. Wenn in
Schritt S14 eine negative Bestimmung getroffen wird, das heißt, wenn
der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl unterhalb des Schwellenwerts
C ist, wird in Schritt S18 bestimmt, dass eine Schaltoperation nicht durchgeführt
wird und der Prozess endet.
-
Wenn
jedoch in Schritt S12 eine negative Bestimmung getroffen wird, das
heißt, wenn die Dauer, über die die Kupplung 3 gelöst
ist, kürzer als die untere Grenze B oder gleich oder über
der oberen Grenze E ist, wird in Schritt S16 basierend auf der Schaltposition
dem manuellen Getriebe 2 ein Schwellenwert F unter Verwenden
eines zweiten Kennfeldes berechnet. Anschließend wird in
Schritt S17 bestimmt, ob der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl
zu diesem Zeitpunkt gleich oder oberhalb des bestimmten Schwellenwerts
F ist.
-
Der
Schwellenwert F wird durch Verwenden des in dem ROM der Steuerung 4 gespeicherten zweiten
Kennfeld berechnet. Das zweite Kennfeld sind Prozessdaten, die die
Beziehung zwischen einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 2 und
einem Schwellenwert F angeben. Auf der gleichen Schaltposition ist
der Schwellenwert F des zweiten Kennfeldes größer
als der Schwellenwert C des ersten Kennfeldes.
-
Wenn
in Schritt S17 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl gleich oder über dem
Schwellenwert F ist, wird in Schritt S15 bestimmt, dass eine Schaltoperation
durchgeführt wird, und anschließend wird der Schaltoperationsmarkierer
auf „1” gesetzt. Anschließend endet der
Prozess. Wenn jedoch in Schritt S17 eine negative Bestimmung durchgeführt
wird, das heißt, wenn der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl
unterhalb dem Schwellenwert F ist, wird in Schritt S18 bestimmt, dass
eine Schaltoperation nicht durchgeführt wird, und der Schaltoperationsmarkierer
wird auf „0” gesetzt. Anschließend endet
der Prozess.
-
Wie
vorstehend beschrieben, gilt in Kürze, dass wenn eine zustimmende
Bestimmung über alle drei Bedingungen der Schritte S11,
S12 und S14 getroffen wird, wird bestimmt, dass eine Schaltoperation
durchgeführt wird, währenddessen, wenn eine negative
Bestimmung in allen drei Bedingungen der Schritte S11, S12 und S17
getroffen wird, wird bestimmt, dass keine Schaltoperation durchgeführt wird.
Dadurch ist es möglich, genau und unverzüglich zu
bestimmen, ob eine Schaltoperation durchgeführt wird. Durch
Verwenden des Bestimmungsergebnisses der vorstehend beschriebenen
in 4 gezeigten Treibstoffabtrennausführungsbestimmungssteuerung
ist es möglich, eine Treibstoffabtrennsteuerung unter verschiedenen
Bedingungen richtig auszuführen.
-
Anschließend
gilt in der in 4 gezeigten Treibstoffabtrennausführungsbestimmungssteuerung
nach Ausführen entweder der regulären Treibstoffabtrennsteuerung
oder der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung, dass die Steuerung 4 periodisch
in das in 6 gezeigte Flussdiagramm eintritt,
während eine der Treibstoffabtrennsteuerungen ausgeführt
wird, und den Zeitpunkt, bei dem die Treibstoffabtrennsteuerung
beendet wird, überwacht.
-
Wenn
die Steuerung 4 in das in 6 gezeigte
Flussdiagramm eintritt, wird zunächst in Schritt S21 bestimmt,
ob die Motordrehzahl unter dem Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
(ebenso als Rückkehrdrehzahl bezeichnet) Y ist. Ein Verfahren zum
Einstellen des Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwertes Y wird
nachstehend mit Bezugnahme auf 7 beschrieben.
-
Wenn
in Schritt S21 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn die Motordrehzahl unter den Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y ist, wird die gegenwärtig ausgeführte Treibstoffabtrennsteuerung
beendet und die Treibstoffeinspritzsteuerung wird in Schritt S22
wieder aufgenommen.
-
Wenn
im Gegensatz dazu in Schritt S21 eine negative Bestimmung getroffen
wird, das heißt, wenn die Motordrehzahl nicht unter dem
Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y ist, wird in Schritt
S23 bestimmt, ob das Fahrpedal 8 herabgedrückt
ist, um den Leerlaufschalter 32 auszuschalten.
-
Wenn
in Schritt S23 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn der Leerlaufschalter 32 ausschaltet, wird die Treibstoffabtrennsteuerung,
die gegenwärtig ausgeführt wird, beendet, und
in Schritt S22 die Treibstoffeinspritzsteuerung wiederaufgenommen.
-
Wenn
jedoch in Schritt S23 eine negative Bestimmung getroffen wird, das
heißt, wenn der Leerlaufschalter 32 eingeschaltet
verbleibt, endet der Prozess ohne Beenden der Treibstoffabtrennsteuerung.
-
Hier
wird ein Prozess eines Einstellens des Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwerts
Y in Schritt S21 mit Bezugnahme auf das in 7 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben.
-
Die
in dem Flussdiagramm von 7 gezeigte Operation wird periodisch
ausgeführt, ungeachtet den Flussdiagrammen aus 4, 5 und 6.
-
Zunächst
wird in Schritt S31 bestimmt, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird. Hier wird bestimmt, ob der Schaltoperationsmarkierer auf „1” gesetzt
ist. Der Schaltoperationsmarkierer wird basierend auf der in 5 gezeigten
Schaltoperationsbestimmungsoperation eingestellt.
-
Wenn
in Schritt S31 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn eine Schaltoperation durchgeführt wird, wird in Schritt
S32 der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y1 für eine
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung berechnet.
-
Wenn
andererseits in Schritt S31 eine negative Bestimmung getroffen wird,
das heißt, wenn keine Schaltoperation durchgeführt
wird, wird in Schritt S33 der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y2 für eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
berechnet.
-
Es
sei angemerkt, dass in Schritt S32 und in Schritt S33 basierend
auf Referenzwerte (Y1 < Y2) bezüglich
dem Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y1 für
eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung und dem Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y2 für eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung,
der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y1 für
eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung und der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y2 für eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
unter Berücksichtigung von Variablen berechnet werden,
wie etwa die Kühlwassertemperatur der Verbrennungskraftmaschine 1 und
dem Verwenden oder Nichtverwenden einer Last durch eine Klimaanlage
oder dergleichen, die an der Verbrennungskraftmaschine 1 angeschlossen
ist.
-
Wie
vorstehend beschrieben wird basierend darauf, ob eine Schaltoperation
durchgeführt wird, der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y1 für eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung und
der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y2 für
eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung separat eingestellt,
so dass Y1 kleiner als Y2 ist.
-
In
diesem Fall gilt in dem Prozess des Ausführens der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung,
dass die Treibstoffabtrennsteuerung nicht beendet wird, bis die
Motordrehzahl auf einen Drehzahlbereich abfällt, der niedriger
als der ist, wenn eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird.
-
Das
heißt, dass wenn der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y1 auf den gleichen Wert wie der reguläre
Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y2 eingestellt
ist, wird ein Zeitpunkt, bei dem die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
beendet wird, übermäßig früh.
-
Wenn
daher der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y1 niedriger als der reguläre Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y2 wie vorstehend beschrieben eingestellt
ist, ist es möglich, die Beendigung der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
im Vergleich damit, wenn beide Beendigungsschwellenwerte S auf den
gleichen Wert eingestellt sind, zu verlängern. Dadurch
ist es möglich, beispielsweise ein Ausführen der
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung zu verlängern,
um während der Schaltoperation einen Treibstoffverbrauch
zu reduzieren.
-
Auf
diese Weise gilt nachdem der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y wie in 7 eingestellt wird, dass der
Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X, der in Schritt S1 aus 4 verwendet
wird, eingestellt wird.
-
Ein
Einstellen des Treibstoffabtrennzulassungsschwellwert X wird mit
Bezugnahme auf das in 8 gezeigte Flussdiagramm beschrieben.
Die in dem Flussdiagramm von 8 gezeigte
Operation wird ausgeführt, wenn ein Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert
Y wie in 7 gezeigt eingestellt wurde.
-
Zunächst
wird in Schritt S41 bestimmt, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird. Hier wird bestimmt, ob der Schaltoperationsmarkierer auf „1” steht.
Der Schaltoperationsmarkierer wird basierend auf der in 5 gezeigten
Schaltoperationsbestimmungsoperation eingestellt.
-
Wenn
in Schritt S41 eine zustimmende Bestimmung getroffen wird, das heißt,
wenn eine Schaltoperation durchgeführt wird, wird in Schritt
S42 ein Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X1 für eine
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung berechnet.
-
Wenn
jedoch in Schritt S41 eine negative Bestimmung getroffen wird, das
heißt, wenn keine Schaltoperation durchgeführt
wird, wird in Schritt S43 ein Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X2 für die reguläre Treibstoffabtrennsteuerung
berechnet.
-
Es
sei angemerkt, dass in Schritt S42 und in Schritt S43 basierend
auf separaten Referenzwerten (X1 < X2)
bezüglich dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X1 für eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
und dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X2 für
eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung, der Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X1 für eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
und der Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X2 für
eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung unter Berücksichtigung
von Variablen berechnet werden, wie etwa der Kühlwassertemperatur
der Verbrennungskraftmaschine 1 und dem Verwenden und Nichtverwenden einer
Last durch eine Klimaanlage oder dergleichen, die an der Verbrennungskraftmaschine 1 angeschlossen
ist.
-
Wie
vorstehend beschrieben gilt, dass basierend darauf, ob eine Schaltoperation
durchgeführt wird, der Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X1 für eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
und der Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X2 für
eine reguläre Treibstoffabtrennsteuerung separat eingestellt
werden, so dass X1 kleiner als X2 ist.
-
Dadurch
gilt, dass wenn eine Schaltoperation durchgeführt wird,
und die Kupplung 3 gelöst ist, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung auch
dann gestartet werden kann, wenn die Motordrehzahl unterhalb ist,
als wenn keine Schaltoperation durchgeführt wird, und die
Kupplung 3 im Eingriff ist. Daher ist es möglich,
die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung über einen
breiten Bereich von Motordrehzahlen auszuführen.
-
Auf
diese Weise wird der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y
eingestellt, und anschließend der Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X eingestellt. Als ein Ergebnis ist eine Differenz (X – Y)
zwischen dem Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y und dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X nicht ein fester Wert, und kann angemessen gemäß dem
Fahrzeugbetriebszustand variiert werden.
-
Wie
anhand der vorstehend beschriebenen Operationen ersichtlich wird,
werden die in den anhängenden Patentansprüchen
zitierten Einrichtungen durch die Steuerung 4 gesteuert
um angemessene Schritte der in den Flussdiagrammen von 4 bis 8 gezeigten
Operationen auszuführen.
-
Als
Nächstes wird das erste Ausführungsbeispiel bezüglich
der vorstehend beschriebenen Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
mit Bezugnahme auf 9 beschrieben.
-
Zum
Beispiel sei angenommen, dass zum Zeitpunkt t1 in 9 der
obere Kupplungsschalter 37 einschaltet, und zum Zeitpunkt
t2 der Leerlaufschalter 32 einschaltet (das Fahrpedal ist
gelöst).
-
Danach,
zum Zeitpunkt t3, ist die Dauer P1, während der der obere
Kupplungsschalter 37 eingeschaltet ist, länger
oder gleich dem vorbestimmten Wert B, und die Dauer P2, während
der der Leerlaufschalter 33 eingeschaltet ist, länger
oder gleich dem vorbestimmten Wert A, und zusätzlich ist
der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl gleich oder über dem
Schwellenwert C.
-
In
diesem Fall stellt die Steuerung 4 den Schaltoperationsmarkierer
auf „1” und überprüft, ob die
Motordrehzahl gleich oder über dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X1 bezüglich der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung.
-
Wenn
hier die Motordrehzahl gleich oder über dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X1 bezüglich der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ist, wird bestätigt, dass der Schaltoperationsmarkierer
auf „1” steht, und anschließend wird
ein Anweisungssignal zum Ausführen einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
eingeschaltet.
-
Wenn
jedoch die Motordrehzahl unter dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X1 der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zum Zeitpunkt t3 ist, verbleibt ein Anweisungssignal zum Ausführen
einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeschaltet.
-
Wenn
die Ausführung der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zum Zeitpunkt t3 gestartet wird, beginnt die Motordrehzahl abzufallen, und
es wird beispielsweise zum Zeitpunkt t4 angenommen, dass die Motordrehzahl
unter dem Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y1 der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ist.
-
Zu
diesem Zeitpunkt schaltet die Steuerung 4 ein Anweisungssignal
zum Ausführen einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
aus. Dadurch wird die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung beendet,
um zu der Treibstoffeinspritzung durch das Treibstoffeinspritzventil 18 zurückzukehren
(wiederaufzunehmen). Als eine Folge beginnt die Motordrehzahl zu
steigen.
-
Zusätzlich
gilt während der Periode vom Zeitpunkt t3 zum Zeitpunkt
t4, das heißt, während eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, wenn das Fahrpedal 8 beispielsweise
herabgedrückt ist und anschließend der Leerlaufschalter 32 ausschaltet,
die Steuerung 4 ein Anweisungssignal zum Ausführen
einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung zu diesem Zeitpunkt
aus, und bewirkt, dass das Treibstoffeinspritzventil 18 zu
einer Treibstoffeinspritzung zurückkehrt.
-
Als
Nächstes wird das erste Ausführungsbeispiel bezüglich
der vorstehend beschriebenen regulären Treibstoffabtrennsteuerung
mit Bezugnahme auf 10 beschrieben.
-
Es
sei beispielsweise angenommen, dass zum Zeitpunkt t11 in 10 der
Leerlaufschalter 32 einschaltet (das Fahrpedal ist gelöst),
und anschließend, zum Zeitpunkt t12 ist die Dauer P2 während der
der Leerlaufschalter 32 eingeschaltet ist, länger oder
gleich als der Schwellenwert G, während der obere Kupplungsschalter 37 ausgeschaltet
verbleibt.
-
In
diesem Fall stellt die Steuerung 4 den Schaltoperationsmarkierer
auf „0” und überprüft, ob die
Motordrehzahl gleich oder über dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert
X2 der regulären Treibstoffabtrennsteuerung
ist.
-
Wenn
hier die Motordrehzahl gleich oder über dem Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X2 bezüglich der regulären
Treibstoffabtrennsteuerung ist, wartet die Steuerung 4 bis
das Motormoment ausreichend abfällt, und schaltet ein Anweisungssignal
zum Ausführen einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung
zum Zeitpunkt t13 ein. Wenn andererseits die Motordrehzahl niedriger
als der Treibstoffabtrennzulassungsschwellenwert X2 bezüglich
einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung ist, lässt
die Steuerung 4 ein Anweisungssignal zum Ausführen
einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung ausgeschaltet.
-
Wenn
ein Ausführen der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zum Zeitpunkt t13 gestartet wird, beginnt die Motordrehzahl damit,
abzufallen, und es wird beispielsweise zum Zeitpunkt t14 angenommen,
dass die Motordrehzahl niedriger als der Treibstoffabtrennbeendigungsschwellenwert Y2
der regulären Treibstoffabtrennsteuerung ist.
-
Zu
diesem Zeitpunkt schaltet die Steuerung 4 ein Anweisungssignal
zum Ausführen einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung
aus. Dadurch wird die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
beendet, um zu einer Treibstoffeinspritzung durch das Treibstoffeinspritzventil 18 zurückzukehren
(wiederaufzunehmen). Als eine Folge beginnt die Motordrehzahl zuzunehmen.
-
Im Übrigen
gilt während der Periode vom Zeitpunkt t13 zu Zeitpunkt
t14, das heißt, während einer regulären
Treibstoffabtrennsteuerung, dass wenn das Fahrpedal 8 beispielsweise
herabgedrückt ist, und anschließend der Leerlaufschalter 32 ausschaltet,
die Steuerung 4 ein Anweisungssignal zum Ausführen
der regulären Treibstoffabtrennsteuerung zu diesem Zeitpunkt
ausschaltet, und bewirkt, dass das Treibstoffeinspritzventil 18 zu
einer Treibstoffeinspritzung zurückkehrt.
-
Wie
vorher anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben,
an dem der kennzeichnende Teil der Erfindung angewendet wird, gilt
in der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung, dass es möglich
ist, die Leichtigkeit einer Schaltoperation durch Unterdrücken
eines Motoraufheulens zu verbessern, und eine Treibstoffabtrenndauer
wird so lange wie möglich verlängert um zu ermöglichen,
einen Treibstoffverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren.
Zusätzlich gilt in der regulären Treibstoffabtrennsteuerung,
dass ein Treibstoffabtrenndruck unterdrückt wird, um zu
ermöglichen, das Fahrverhalten zu verbessern.
-
Es
sei angemerkt, dass der Aspekt der Erfindung nicht auf das vorstehende
erste Ausführungsbeispiel beschränkt ist; der
Aspekt der Erfindung kann auf verschiedene Weisen innerhalb des
in den anhängenden Patentansprüchen und deren Äquivalenten
modifiziert oder verbessert werden. Alternative Ausführungsbeispiele
werden nachstehend aufgelistet.
- (1) In dem
ersten Ausführungsbeispiel wird der Aspekt der Erfindung
an einem Fahrzeug angewendet, das mit einem Vordermotor-Heckantrieb (FR)-Antriebsstrang
ausgestattet ist; jedoch ist der Aspekt der Erfindung nicht auf
dieses beschränkt. Stattdessen kann beispielsweise der Aspekt
der Erfindung an einem Fahrzeug angewendet werden, das mit einem
Frontmotor-Frontantrieb (FF)-Antriebsstrang oder einem Antriebsstrang
eines anderen Typs ausgestattet ist.
- (2) In dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Aspekt
der Erfindung an der Verbrennungskraftmaschine 1 angewendet,
die mit einem zylinderinternen Direkteinspritzungstreibstoffeinspritzventil 17 ausgestattet
ist. Stattdessen kann der Aspekt der Erfindung beispielsweise an
einer Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, die mit einem
Stutzeneinspritzungstreibstoffeinspritzventil ausgestattet ist,
oder an einer Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, die mit
Treibstoffeinspritzventilen beider Typen ausgestattet ist.
- (3) Die in dem ersten Ausführungsbeispiel in 5 beschriebene
Schaltoperationsbestimmungsoperation ist nicht begrenzt und kann, wenn
nötig, modifiziert werden.
-
Nachstehend
wird eine Steuerung für eine Verbrennungskraftmaschine
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung detailliert mit Bezugnahme auf 11 bis 14 beschrieben. 11 zeigt
schematisch die Konfiguration eines Antriebssystems und Steuersystems
eines Fahrzeugs, das mit einer fahrzeugseitigen Verbrennungskraftmaschine
ausgestattet ist, an dem die Steuerung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel angewendet wird. Wie in 11 gezeigt,
ist die fahrzeugseitige Verbrennungskraftmaschine (ENG) 100 mit
einem manuellen Getriebe (T/M) 102 über eine Kupplung 101 verbunden,
die als Antwort auf eine Kupplungsbetätigung durch einen
Fahrer (Herabdrücken eines Kupplungspedals 108)
gelöst wird. Zusätzlich ist das manuelle Getriebe 102 wirkend
mit Antriebsrädern 106 über eine Kardanwelle 103,
ein Differenzial 104 und Achsen 105 gekoppelt.
Daher gilt, dass wenn die Kupplung 101 im Eingriff steht,
die Rotationsausgabe von der Verbrennungskraftmaschine 100 bei
einem Übersetzungsverhältnis entsprechend einer
gegenwärtigen Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 in
eine Geschwindigkeit geändert wird, und anschließend
an die Antriebsräder 106 übertragen wird.
-
Das
mit dem vorstehend beschriebenen Antriebssystem ausgestattete Fahrzeug
umfasst eine elektronische Steuereinheit (ECU) 107, die
eine Steuerung der Verbrennungskraftmaschine 100 verwaltet.
Die elektronische Steuereinheit 107 umfasst eine Zentralprozesseinheit
(CPU), einen Lesespeicher (ROM), einen Zugriffsspeicher (RAM) und
einen Eingabe-Ausgabe-Anschluss (I/O). Die CPU führt verschiedene
Arten von Verarbeitungen hinsichtlich einer Motorsteuerung aus.
Das ROM speichert Programme und Daten für eine Motorsteuerung.
Der RAM speichert temporär Verarbeitungsergebnisse der
CPU und dergleichen. Die I/O handhabt einen Austausch von Signalen
mit einer externen Vorrichtung.
-
Zwei
Schalter, das heißt, ein oberer Schalter 109 und
ein unterer Schalter 200, sind mit dem Eingabeanschluss
der elektronischen Steuereinheit 107 verbunden, um das
Operationsausmaß des Kupplungspedals 108 zu erfassen.
Der obere Schalter 109 ist eingerichtet, einzuschalten,
wenn der Herabdrückumfang des Kupplungspedals 108 größer
oder gleich einem Ausmaß ist, um das die Kupplung 101 gelöst
wird, um eine Schaltoperation zu ermöglichen. Zusätzlich
ist der untere Schalter 200 eingerichtet, einzuschalten,
wenn der Herabdrückumfang des Kupplungspedals 108 größer
oder gleich einem Ausmaß ist, bei dem die Kupplung 101 vollständig
gelöst ist. Zusätzlich ist ein Leerlaufschalter 202 mit
dem Eingabeanschluss der elektronischen Steuereinheit 107 verbunden.
Der Leerlaufschalter 202 schaltet ein, wenn das Fahrpedal
gelöst ist, das heißt, wenn der Herabdrückumfang
des Fahrpedals 201 null ist. Weiterhin sind verschiedene
Sensoren, wie etwa ein Kurbelwinkelsensor 203 und ein Schaltpositionssensor 204 mit
dem Eingabeanschluss der elektronischen Steuereinheit 107 verbunden,
um den Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine 100 oder
des Fahrzeugs zu erfassen. Der Kurbelwinkelsensor 203 erfasst
eine Rotationsphase (Kurbelwinkel) einer Motorabtriebswelle. Der
Schaltpositionssensor 204 erfasst eine Schaltposition dem
manuellen Getriebe 102. Anschließend gibt die
elektronische Steuereinheit 107 ein Anweisungssignal aus, wie
etwa ein Treibstoffeinspritzanweisungssignal, das eine Anweisung
für eine Treibstoffeinspritzung in die Verbrennungskraftmaschine 100 angibt,
basierend auf Signalen von diesen Schaltern und Sensoren, um eine
Motorsteuerung auszuführen.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel führt die elektronische
Steuereinheit 107 eine Treibstoffabtrennsteuerung aus,
die temporär eine Treibstoffeinspritzung in der Verbrennungskraftmaschine 100 beispielsweise
stoppt, wenn eine Fahrzeugbewegung beibehalten werden kann, wenn
die Verbrennungskraftmaschine 100 kein Moment erzeugt.
-
Zusätzlich
führt die elektronische Steuereinheit 107 eine
Schal zeitpunkttreibstoffabtrennsteuerung aus, um einen übermäßigen
Anstieg der Motordrehzahl aufgrund eines rapiden Abfalls der Motorlast
aufgrund eines Lösens der Kupplung 101 zu unterdrücken,
wenn das manuelle Getriebe 102 als eine der Moden der Treibstoffabtrennsteuerung
geschaltet wird. Nachstehend werden die Details der Steuerung bezüglich
der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist es notwendig, um die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
angemessen auszuführen, genau und unverzüglich
zu bestimmen, ob eine Schaltoperation durchgeführt wird.
Aufgrund dessen wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel
bestimmt, dass eine Schaltoperation durchgeführt wird,
wenn alle der folgenden Bedingungen 1 bis 3 erfüllt sind.
- 1) Eine Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, ist länger oder gleich einem vorbestimmten
Wert A.
- 2) Eine Dauer, über die die Kupplung betätigt
wird, ist länger oder gleich einem vorbestimmten Wert B.
- 3) Der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl zu dem Zeitpunkt,
wenn die Bedingung 1 erfüllt ist, ist gleich oder größer
einem vorbestimmten Schwellenwert C.
-
In
der Bedingung 2 wird bestimmt, ob die Kupplungsbetätigung
für eine bestimmte Zeitperiode andauert. Es sei hier angemerkt,
dass wenn der obere Schalter 109 einschaltet, es bestimmt
wird, dass die Kupplung betätigt wird. Das heißt
hier, dass wenn die Kupplung um ein Ausmaß betätigt
wird, das größer oder gleich einer unteren Grenze
des Betätigungsumfangs, bei dem eine Schaltoperation möglich
ist, betätigt wird, es bestimmt wird, dass die Kupplung
betätigt wird.
-
Der
obere Schalter 109 schaltet ein, wenn das Kupplungspedal 108 nur
leicht herabgedrückt ist. Daher gilt, dass auch wenn der
Fahrer nicht eine Schaltoperation durchführen will, sondern
zufällig den Fuß auf dem Kupplungspedal 108 platziert
hat, der obere Schalter 109 eingeschaltet sein kann. Wenn
daher die Dauer länger oder gleich dem vorbestimmten Wert
B ist, wird bestätigt, dass die erfasste Kupplungsoperation
für eine Schaltoperation wirksam ist, und der Fuß nicht
zufällig auf dem Kupplungspedal platziert ist. Daher ist
der vorbestimmte Wert B eine Zeitperiode, während der das
Kupplungspedal effektiv herabgedrückt ist, das heißt,
eine ausreichende Zeitperiode für eine Kupplungsbetätigung,
bei der es möglich ist, zu bestimmen, dass der Fuß des
Fahrers nicht zufällig auf dem Kupplungspedal platziert
ist.
-
Zusätzlich
wird in der Bedingung 3 bestimmt, ob der Anteil eines Anstiegs der
Motordrehzahl, wenn Bedingung 1 erfüllt ist, das heißt,
wenn die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst
ist, länger oder gleich dem vorbestimmten Wert A ist, einen
vorbestimmten Anteil übersteigt. Die vorstehenden Bestimmungsbedingungen
sind für die folgenden Gründe eingestellt.
-
Die
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung wird vorzugsweise unverzüglich
ausgeführt, wenn ein Zeichen eines übermäßigen
Anstiegs der Motordrehzahl identifiziert ist. Aufgrund dessen ist
es basierend auf den anteiligen Anstieg der Motordrehzahl, nachdem
das Fahrpedal gelöst ist, notwendig zu überprüfen,
ob es einen Anstieg der Motordrehzahl gibt, der nicht durch eine
Fahrpedaloperation verursacht wird. Jedoch gilt aufgrund einer Verzögerung
der Antwort auf Ansaugluft, die von der Drossel zu einem Zylinder
in Zusammenhang mit dem Betätigen des Fahrpedals 201 fließt,
das eine Luftmenge, die in den Zylinder fließt, nicht unverzüglich,
nachdem das Fahrpedal gelöst ist, abnimmt, so dass ein Anstieg
der Motordrehzahl möglicherweise anhalten kann. Wenn es
hier ein Zeichen eines übermäßigen Anstiegs
der Motordrehzahl basierend auf dem Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl,
unmittelbar nachdem das Fahrpedal gelöst ist, überprüft
wird, ist es notwendig eine Unterscheidung zwischen einem Anstieg
der Motordrehzahl aufgrund eines Lösens der Kupplung 101 und
einem Anstieg der Motordrehzahl aufgrund einer Verzögerung
einer Antwort von Ansaugluft zu treffen. Daher wird der Schwellenwert
für den anteiligen Anstieg der Motordrehzahl hinsichtlich einer
Bestimmung, dass eine Schaltoperation durchgeführt wird,
notwendigerweise auf ein bestimmtes Ausmaß erhöht.
Dann gilt in diesem Fall, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt,
dass eine Bestimmung, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird, verzögert wird, und anschließend ist es
schwierig, ausreichend einen übermäßigen
Anstieg der Motordrehzahl zu unterdrücken.
-
Anschließend
wird hier der anteilige Anstieg der Motordrehzahl nicht unmittelbar
nachdem das Fahrpedal gelöst ist geprüft, sondern
wenn eine bestimmte Zeitperiode verstrichen ist, nachdem das Fahrpedal
gelöst wurde, wodurch eine Bestimmung getroffen wird, ob
eine Schaltoperation durchgeführt wird. Das heißt,
dass der anteilige Anstieg der Motordrehzahl geprüft wird,
nachdem das Fahrpedal gelöst ist und anschließend
eine Verminderung der Luftmenge, die in den Zylinder fließt,
tatsächlich aufgrund des Lösens des Fahrpedals
auftritt, wodurch eine Bestimmung getroffen wird, ob eine Schaltoperation durchgeführt
wird. Daher ist es möglich zu bestimmen, ob eine Schaltoperation
durchgeführt wird, durch Prüfen des anteiligen
Anstiegs der Motordrehzahl nach einem Abfall der Luftmenge die in
den Zylinder fließt, aufgrund eines Lösens des
Fahrpedals tatsächlich auftritt. Daher ist es möglich,
genau und schnell eine Unterscheidung zwischen einem Anstieg der
Motordrehzahl aufgrund eines Lösens der Kupplung und einem
Anstieg der Motordrehzahl aufgrund einer Verzögerung einer
Antwort auf Ansaugluft zu treffen. Es sei angemerkt, dass der vorbestimmte Wert
A die Zeitperiode von einer Fahrpedaloperation bis eine Änderung
der Luftmenge, die in den Zylinder als Antwort auf die Fahrpedaloperation
tatsächlich auftritt.
-
Es
sei angemerkt, dass das Anstiegsausmaß der Motordrehzahl
in Zusammenhang mit dem Lösen der Kupplung 101 in
Abhängigkeit von einer Schaltoperation dem manuellen Getriebe 102 variiert.
Wenn beispielsweise das manuelle Getriebe 102 auf einer
Schaltposition mit einem relativ niedrigen Übersetzungsverhältnis
ist, ist eine Last auf die Verbrennungskraftmaschine 100 größer,
wenn die Kupplung 101 im Eingriff ist, und die Motordrehzahl
steigt um ein größeres Ausmaß an, wenn
die Kupplung 101 gelöst ist.
-
Anschließend,
in dem zweiten Ausführungsbeispiel, variiert der Schwellenwert
C des anteiligen Anstiegs der Motordrehzahl in der Bedingung 3 basierend
auf einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 102, insbesondere
steigt der Schwellenwert C mit Abnahme eines Übersetzungsverhältnisses
der Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 an. Es sei
angemerkt, dass der Schwellenwert C durch Verwenden eines Kennfeldes
(erstes Kennfeld) zum Berechnen eines Schwellenwerts berechnet wird,
dass die Beziehung zwischen der Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 und
dem Schwellenwert C angibt. Die Beziehung wird in dem ROM der elektronischen
Steuereinheit 107 gespeichert.
-
Im Übrigen
gilt, dass wenn eine bestimmte Zeitperiode verstrichen ist, nachdem
das Fahrpedal gelöst ist, die Luftmenge, die in den Zylinder
fließt, ausreichend niedrig ist. Daher gilt, dass auch
wenn die Kupplung gelöst ist, ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl kaum auftritt. Das heißt, dass
unter der vorstehenden Bedingung es nicht länger notwendig
ist, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung auszuführen,
Zusätzlich will der Fahrer keine Schaltoperation durchführen,
sondern platziert einfach den Fuß leicht auf dem Kupplungspedal.
Unter der vorstehenden Bedingung wird eine Kupplungsbetätigung
tatsächlich durchgeführt; jedoch geht diese nicht
mit einer Schaltoperation einher. Wenn die Treibstoffabtrennsteuerung
ebenso auf diese Weise ausgeführt wird, nimmt die Motordrehzahl
unerwartet ab, und kann dadurch ein ungemütliches Gefühl
des Fahrers hervorrufen. Wenn anschließend in dem zweiten
Ausführungsbeispiel eine der folgenden Bedingungen 4 und
5 erfüllt ist, bevor alle der Bedingungen 1 bis 3 erfüllt
sind, wird eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung nicht
ausgeführt, auch wenn die Bedingungen 1 bis 3 nacheinander erfüllt
sind. Es sei angemerkt, dass ein vorbestimmter Wert B in Bedingung
4 auf eine notwendige Dauer eingestellt ist, über die das
Fahrpedal gelöst ist, um die Luftmenge, die in den Zylinder
fließt, auf ein solches Ausmaß zu reduzieren,
dass ein übermäßiger Anstieg der Motordrehzahl
in Zusammenhang mit einem Lösen der Kupplung nicht auftritt.
Zusätzlich ist ein vorbestimmter Wert E in der folgenden
Bedingung 5 auf eine Zeitperiode eingestellt, über die
bestimmt wird, zu lange für eine Kupplungsbetätigung für
eine Schaltoperation zu sein.
- 4) Eine Dauer, über
die das Fahrpedal gelöst ist, ist länger oder
gleich dem vorbestimmten Wert D, der größer als
der vorbestimmte Wert A ist.
- 5) Eine Dauer, über die die Kupplung betätigt
wird, ist länger oder gleich dem vorbestimmten Wert E, der
größer als der vorbestimmte Wert B ist.
-
Auf
diese Weise gilt in dem zweiten Ausführungsbeispiel, dass
eine Schaltoperationsbestimmung basierend auf der Dauer, über
die das Fahrpedal gelöst ist, die Dauer, über
die die Kupplung betätigt ist, und dem Anteil eines Anstiegs
der Motordrehzahl, wenn eine bestimmte Zeitperiode verstreicht, seit
das Fahrpedal gelöst ist, getroffen wird. Wenn jedoch bestimmt
wird, dass keine Schaltoperation in der vorstehenden Bestimmungsbedingung
durchgeführt wird, wenn ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl tatsächlich auftritt, die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt werden sollte. Dann gilt in dem zweiten Ausführungsbeispiel,
dass auch wenn bestimmt wird, dass keine Schaltoperation basierend
auf den Bedingungen 1 bis 5 durchgeführt wird, wenn die
folgenden Bedingungen 6 und 7 beide erfüllt sind, es bestimmt
wird, dass eine Schaltoperation durchgeführt wird, und
die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung wird ausgeführt.
- 6) Eine Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, ist gleich oder übersteigt den vorbestimmten
Wert A, ist aber kürzer als der vorbestimmte Wert D. Das
heißt, ein übermäßiger Anstieg
der Motordrehzahl, wenn die Kupplung 101 gelöst
ist, kann auftreten.
- 7) Der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl übersteigt
den vorbestimmten Schwellenwert F. Das heißt, die Motordrehzahl
steigt sprunghaft an, um einen übermäßigen
Anstieg der Motordrehzahl aufgrund eines Lösens der Kupplung 101 vorauszusehen.
-
Es
sei hier angemerkt, dass der Schwellenwert F in Bedingung 7, wie
in dem Fall des Schwellenwert C in Bedingung 3, variabel basierend
auf einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 eingestellt
ist. Jedoch ist der Schwellenwert F hier auf einen Wert eingestellt,
der größer als der Schwellenwert C auf der gleichen
Schaltposition ist. Es sei angemerkt, dass der Schwellenwert F durch
Verwenden eines Kennfeldes (zweites Kennfeld) zum Berechnen eines
Schwellenwertes berechnet wird, das eine übereinstimmende
Beziehung zwischen einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 und
einem Schwellenwert F angibt. Die übereinstimmende Beziehung
ist zuvor in dem ROM der elektronischen Steuereinheit 107 gespeichert.
-
12 zeigt
ein Beispiel eines Kontrollmodus gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Das in 12 gezeigte
Zeitdiagramm zeigt Änderungen einer Motordrehzahl, den
oberen Schalter, einen Fahrpedalbetätigungsumfang, den
Leerlaufschalter und ein Anweisungssignal für eine Treibstoffabtrennsteuerung
während einer Schaltoperation. Zum Zeitpunkt t1 in 12 drückt
der Fahrer das Kupplungspedal 108 für eine Schaltoperation
herab, und der obere Schalter (oberer SW) 109 schaltet
ein (EIN).
-
Zusätzlich,
zu dem anschließenden Zeitpunkt t2, wird das Fahrpedal 201 gelöst,
und der Leerlaufschalter (Leerlauf-SW) 202 schaltet ein.
Anschließend, zum Zeitpunkt t3, an dem die Dauer P1, während
der der obere Schalter 109 eingeschaltet ist, länger
oder gleich dem vorbestimmten Wert B ist, und die Dauer P2, während
der der Leerlaufschalter 202 eingeschaltet ist, länger
oder gleich dem vorbestimmten Wert A ist, wird der anteilige Anstieg
der Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt überprüft,
und es wird überprüft, ob der Anteil gleich oder über
dem Schwellenwert C ist. Hier ist der anteilige Anstieg der Motordrehzahl
gleich oder über dem Schwellenwert C, so dass alle der
vorstehenden Bedingungen 1 bis 3 erfüllt sind, und es wird
bestimmt, dass zu diesem Zeitpunkt eine Schaltoperation durchgeführt
wird. Daher wird zum Zeitpunkt t3 ein Anweisungssignal eingeschaltet,
und eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung gestartet.
Anschließend wird die Treibstoffabtrennsteuerung beibehalten,
bis die Motordrehzahl unter eine Treibstoffabtrennbeendigungsdrehzahl
fällt, oder das Fahrpedal 201 gedrückt
wird, so dass die Treibstoffabtrennausführungsbedingung
nicht länger erfüllt sind. Es sei angemerkt, dass
gemäß dem obigen Bestimmungsverfahren eine Schaltoperation
genau und unverzüglich bestimmt wird. Dies vermeidet wünschenswerter
Weise einen übermäßigen Anstieg der Motordrehzahl
in Zusammenhang mit einem Lösen der Kupplung 101 während
einer Schaltoperation.
-
13 ist
ein Flussdiagramm, das die Prozesse einer Schaltoperationsbestimmungsoperation zeigt,
die in dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt
werden. Der Prozess der Operation wird periodisch durch die elektronische
Steuereinheit 107 während eines Betriebs der Verbrennungskraftmaschine 100 ausgeführt.
-
Wenn
die Operation startet, überprüft die elektronische
Steuereinheit 107 zunächst in Schritt S100, ob
die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst ist (der
Leerlaufschalter 202 eingeschaltet ist) gleich oder größer
dem vorbestimmten Wert A und kürzer als der vorbestimmte
Wert D ist. Wenn hier die Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, aus den Bereich (von A bis D) herausfällt
(S100: NEIN), bestimmt die elektronische Steuereinheit 107 in
Schritt S800, dass keine Schaltoperation durchgeführt wird,
und endet anschließend den Prozess der Operation zu diesem Zeitpunkt.
-
Wenn
jedoch die Dauer, über die das Fahrpedal gelöst
ist, innerhalb den Bereich (von A bis D) liegt, überprüft
die elektronische Steuereinheit 107 in dem anschließenden
Schritt S200, ob die Dauer, über die die Kupplung betätigt
wird (das heißt der obere Schalter 109 ist eingeschaltet),
länger oder gleich dem vorbestimmten Wert B aber kürzer
als der vorbestimmte Wert E ist. Wenn hier die Dauer, über die
die Kupplung betätigt wird, in den Bereich (von B zu E)
liegt (S200: JA), berechnet die elektronische Steuereinheit 107 den
Schwellenwert C in Schritt S300 basierend auf einer Schaltposition
dem manuellen Getriebe 102 durch Verwenden des ersten Kennfeldes,
und überprüft in Schritt S400, ob der Anteil eines
Anstiegs der Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt gleich oder über
dem berechneten Schwellenwert C ist. Anschließend bestimmt
die elektronische Steuereinheit 107 in Schritt S700, dass
eine Schaltoperation durchgeführt wird, wenn der Anteil
eines Anstiegs der Motordrehzahl gleich oder über dem Schwellenwert
C ist (S400: JA), wohingegen die elektronische Steuereinheit 107 in
Schritt S800 bestimmt, dass keine Schaltoperation durchgeführt wird,
wenn der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl niedriger als der
Schwellenwert C ist (S400: NEIN), und anschließend endet
die Operation.
-
Es
sei angemerkt, dass wenn in Schritt S200 die Dauer, über
die die Kupplung betätigt wird, aus dem Bereich (von B
zu E) herausfällt (S200: NEIN), die elektronische Steuereinheit 107 den
Schwellenwert F basierend auf einer Schaltposition dem manuellen
Getriebe 12 berechnet, wenn in Schritt S500 das zweite
Kennfeld verwendet wird, und überprüft anschließend
in Schritt S600, ob der Anteil eines Anstiegs der Motordrehzahl
zu diesem Zeitpunkt gleich oder über dem berechneten Schwellenwert
F ist. Wenn anschließend der anteilige Anstieg der Motordrehzahl
zu diesem Zeitpunkt gleich oder über dem Schwellenwert
F ist (S600: JA), das heißt, wenn ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl tatsächlich auftritt, die elektronische
Steuereinheit in Schritt S700 bestimmt, dass eine Schaltoperation
durchgeführt wird, wohingegen wenn eine negative Bestimmung
getroffen wird (S600: NEIN), die elektronische Steuereinheit 107 in
Schritt S800 bestimmt, dass eine Schaltoperation nicht durchgeführt
wird, und anschließend die Operation endet.
-
14 ist
ein Flussdiagramm, das die Prozessschritte einer Treibstoffabtrennstartbestimmungsoperation
zeigt, die ausgeführt wird, um zu bestimmen, ob eine Treibstoffabtrennsteuerung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
gestartet wird. Die Operation wird periodisch durch die elektronische Steuereinheit 107 während
einer Periode ausgeführt, in der eine Treibstoffabtrennausführungsbedingung erfüllt
ist. Die Treibstoffabtrennausführungsbedingung umfasst
eine Bedingung, dass das Fahrpedal gelöst ist, eine Bedingung,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder über einer Treibstoffabtrennzulassungsfahrzeuggeschwindigkeit
liegt, und dergleichen.
-
Wenn
die Operation gestartet wird, überprüft die elektronische
Steuereinheit 107 zunächst den Schritt S1000,
ob die Motordrehzahl gleich oder über einer vorbestimmten
Treibstoffabtrennausführungsdrehzahl liegt. Wenn hier die
Motordrehzahl niedriger als die vorbestimmte Treibstoffabtrennausführungsmotordrehzahl
ist (S1000: NEIN), endet die elektronische Steuereinheit 107 direkt
den Prozess der Operation zu diesem Zeitpunkt. Wenn die Motordrehzahl gleich
oder über der vorbestimmten Treibstoffabtrennausführungsdrehzahl
ist (S1000: JA), überprüft die elektronische Steuereinheit 107 in
Schritt S1100, ob in der vorstehenden Schaltoperationsbestimmungsoperation
bestimmt wird, dass eine Schaltoperation durchgeführt wird.
Wenn bestimmt wird, dass eine Schaltoperation durchgeführt
wird (S1100: JA), startet die elektronische Steuereinheit 107 unverzüglich
das Ausführen der Treibstoffabtrennsteuerung zu diesem
Zeitpunkt (S1200).
-
Wenn
jedoch bestimmt wird, dass eine Schaltoperation nicht durchgeführt
wird (S1100: NEIN), wartet die elektronische Steuereinheit 107 bis die
Dauer, über die das Fahrpedal gelöst, länger
oder gleich dem vorbestimmten Wert G ist (S1300: JA) und das Motormoment
ausreichend niedrig ist (S1400: JA), bevor die Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird (S1200). Es sei angemerkt, dass dies nicht ein Prozess der
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung sondern ein Prozess
der regulären Treibstoffabtrennsteuerung ist.
-
Obwohl
dies nicht auf die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung begrenzt
ist, wird eine Treibstoffabtrennsteuerung gestartet, wenn die Motordrehzahl
gleich oder größer der vorbestimmten Treibstoffabtrennausführungsdrehzahl
ist, und eine Treibstoffabtrennsteuerung wird gestoppt, wenn die Motordrehzahl
unter einer Treibstoffabtrennbeendigungsschwellendrehzahl ist. In
dem zweiten Ausführungsbeispiel gilt in der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung,
dass die Treibstoffabtrennausführungsschwellendrehzahl
und die Treibstoffabtrennbeendigungsschwellendrehzahl niedriger
als die einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung sind,
und es möglich ist, weiterhin gewünscht einen übermäßigen
Anstieg der Motordrehzahl in Zusammenhang mit einer Schaltoperation
zu unterdrücken.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die elektronische Steuereinheit 107 geeignet,
einen Prozess als die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennausführungseinrichtung
auszuführen. Mit der Steuerung für eine Verbrennungskraftmaschine
gemäß dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
werden die folgenden vorteilhaften Effekte erreicht.
- (1) In dem zweiten Ausführungsbeispiel führt
die elektronische Steuereinheit 107 die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
aus, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind.
Die drei Bedingungen sind 1) die Dauer, über die das Fahrpedal
gelöst ist, ist länger oder gleich dem vorbestimmten
Wert A, 2) die Dauer, über die die Kupplung betätigt
wird, ist länger oder gleich dem vorbestimmten Wert B,
und 3) der anteilige Anstieg der Motordrehzahl, wenn Bedingung 1
erfüllt ist, ist gleich oder größer dem
vorbestimmten Schwellenwert C. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist es möglich, zwischen der Kupplungsbetätigung
für eine Schaltoperation und einem zufälligen
Platzieren eines Fußes auf dem Kupplungspedal 108 zu
unterscheiden, und zwischen einem Anstieg der Motordrehzahl aufgrund
eines Lösens der Kupplung 101 und einem Anstieg
der Motordrehzahl aufgrund einer Verzögerung einer Antwort
auf Ansaugluft zu unterscheiden. Daher gilt mit der Steuerung für
eine Verbrennungskraftmaschine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel, dass es möglich ist, weiterhin
genau und unverzüglich die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
auszuführen.
- (2) Wenn in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Dauer, über
die das Fahrpedal gelöst ist, länger als der vorbestimmte
Wert D ist, der größer als der vorbestimmte Wert
A ist, bevor alle Bedingungen 1 bis 3 erfüllt sind, führt
die elektronische Steuereinheit 107 keine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
aus, auch wenn alle der Bedingungen 1 bis 3 nacheinander erfüllt
sind. Wenn eine bestimmte Zeitperiode verstreicht, nachdem das Fahrpedal
gelöst ist, nimmt die Luftmenge, die in den Zylinder fließt,
ausreichend ab, und ein übermäßiger Anstieg
der Motordrehzahl tritt kaum auf, auch wenn die Kupplung gelöst
ist. Hinsichtlich dieses Punkts gilt in dem zweiten Ausführungsbeispiel,
dass wenn eine bestimmte Zeitperiode verstreicht, nachdem das Fahrpedal
gelöst ist, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
nicht ausgeführt wird, auch wenn alle der Bedingungen 1
bis 3 erfüllt sind. Daher ist es möglich, ein
unnötiges Ausführen einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu vermeiden.
- (3) Wenn in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Dauer, über
die die Kupplung betätigt wird, länger oder gleich
dem vorbestimmten Wert E ist, der größer als der
vorbestimmte Wert B ist, bevor alle der Bedingungen 1 bis 3 ebenso
erfüllt sind, führt die elektronische Steuereinheit 107 nicht
die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung aus, auch wenn alle
der Bedingungen 1 bis 3 nacheinander erfüllt sind. Auch
wenn Bedingung 2 erfüllt ist, wenn die Bedingungen 1 und
3 nicht anschließend für eine Weile erfüllt
sind, gibt es die Möglichkeit, dass der Fahrer keine Schaltoperation durchführen
will, sondern lediglich den Fuß leicht auf dem Kupplungspedal
platziert hat. Demzufolge gilt in dem zweiten Ausführungsbeispiel
unter der obigen Situation, dass die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
nicht ausgeführt wird, auch wenn alle der Bedingungen 1
bis 3 erfüllt sind, so dass es möglich ist, ein
fälschliches Ausführen einer Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu vermeiden.
- (4) In dem zweiten Ausführungsbeispiel stellt die elektronische
Steuereinheit 107 den Schwellenwert C in der Bedingung
3) basierend auf einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 variabel
ein. Das Ausmaß eines Anstieges der Motordrehzahl in Zusammenhang
mit einem Lösen der Kupplung 101 variiert in Abhängigkeit
auf eine Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 zu diesem
Zeitpunkt. Wenn zum Beispiel das manuelle Getriebe 102 auf
einer Schaltposition mit relativ niedrigem Übersetzungsverhältnis
ist, ist eine Last auf die Verbrennungskraftmaschine 100 größer
wenn die Kupplung im Eingriff ist, und die Motordrehzahl steigt
um ein größeres Ausmaß in Zusammenhang
mit einem Lösen der Kupplung an. Demzufolge gilt in dem
zweiten Ausführungsbeispiel, dass der Schwellenwert C der
Motordrehzahl hinsichtlich eines Ausführens der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
basierend auf einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 eingestellt
ist, so dass es möglich ist, genau zu bestimmen, ob eine
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
wird.
- (5) Wenn in dem zweiten Ausführungsbeispiel der obere
Schalter 109 einschaltet, das heißt, wenn die
Kupplung um einen Umfang betätigt wird, der größer
oder gleich einer unteren Grenze des Betätigungsumfangs
ist, bei dem eine Schaltoperation zulässig ist, bestimmt
die elektronische Steuereinheit 107, dass die Kupplung
betätigt wird. Wie vorstehend beschrieben gilt in dem zweiten
Ausführungsbeispiel, dass eine Bestimmung einer Schaltoperation
nicht basierend auf dem Umfang der Kupplungsbetätigung
getroffen wird, das heißt, dem Herabdrückumfang
des Kupplungspedals 108, sondern auf der Dauer der Kupplungsbetätigung.
Dadurch unterscheidet das zweite Ausführungsbeispiel zwischen
einer Kupplungsbetätigung für eine Schaltoperation
und einem zufälligen Platzieren eines Fußes auf
dem Kupplungspedal 108. Daher ist es nicht nötig,
exakt einen Bestimmungspunkt zu setzen, bei dem eine Kupplungsbetätigung
durchgeführt wird, um ein zufälliges Platzieren
eines Fußes auf dem Kupplungspedal 108 zu identifizieren,
sondern einfach den Bestimmungspunkt zu setzen, ist es möglich, weiterhin
unverzüglich eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
zu starten. Hinsichtlich dieses Punkts gilt in dem zweiten Ausführungsbeispiel,
dass eine Kupplungsbetätigung bestimmt wird, wenn der obere
Schalter 109 eingeschaltet ist. Daher ist es möglich,
weiterhin genau und unverzüglich eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
auszuführen.
- (6) In dem zweiten Ausführungsbeispiel gilt, dass auch
wenn die Bedingung hinsichtlich der Dauer der Kupplungsbetätigung
nicht erfüllt ist, die elektronische Steuereinheit 107 eine
Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausführt, wenn
ein übermäßiger Anstieg der Motordrehzahl,
der nicht durch eine Fahrpedalbetätigung verursacht ist,
identifiziert wird.
Auch wenn die Bedingung bezüglich
der Dauer der Kupplungsbetätigung nicht erfüllt
ist, wenn ein übermäßiger Anstieg der
Motordrehzahl tatsächlich auftritt, dies nicht ignoriert
werden kann. Demzufolge gilt in dem zweiten Ausführungsbeispiel, dass
wenn die Bedingung bezüglich der Dauer der Kupplungsbetätigung
nicht erfüllt ist, wenn ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl auftritt, der nicht durch eine Fahrpedalbetätigung
auftritt, die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung ausgeführt
werden kann.
- (7) In dem zweiten Ausführungsbeispiel gilt in der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung, dass
die Treibstoffabtrennausführungsdrehzahl und die Treibstoffabtrennrückkehrdrehzahl
niedriger als die einer regulären Treibstoffabtrennsteuerung
sind. Daher ist es möglich, weiterhin wünschenswert
einen übermäßigen Anstieg der Motordrehzahl
in Zusammenhang mit einer Schaltoperation zu unterdrücken.
-
Es
sei angemerkt, dass das zweite Ausführungsbeispiel auf
die folgenden Weisen modifiziert werden kann. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Schwellenwert C in der Bedingung 3 variabel basierend auf
einer Schaltposition dem manuellen Getriebe 102 eingestellt.
Alternativ kann der Schwellenwert C unter Berücksichtigung
der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motordrehzahl oder dergleichen eingestellt
sein. Wenn zusätzlich ein Zeichen eines übermäßigen
Anstiegs der Motordrehzahl in Zusammenhang mit einer Schaltoperation
ausreichend identifiziert werden kann, kann der Schwellenwert C konstant
sein. Es sei angemerkt, dass dies ebenso bei dem Schwellenwert F
in Bedingung 7 zutrifft.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel gilt, dass auch wenn die
Bedingung bezüglich der Dauer der Kupplungsbetätigung
nicht erfüllt ist, die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, wenn ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl identifiziert wird, der nicht durch eine
Betätigung des Fahrpedals verursacht wird. Wenn jedoch
die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens eines übermäßigen
Anstiegs der Motordrehzahl, wenn die Bedingung bezüglich
der Dauer der Kupplungsbetätigung nicht erfüllt
ist, ausreichend ignoriert werden kann, kann der vorstehende Prozess
weggelassen werden.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird bestimmt, dass die
Kupplung betätigt wird, wenn der obere Schalter 109 eingeschaltet
ist. Jedoch gilt, dass wenn die Genauigkeit einer Schaltoperationsbestimmung
insbesondere vorrangig ist, bestimmt werden kann, dass die Kupplung
betätigt wird, wenn der untere Schalter 200 eingeschaltet
ist. Zusätzlich ist in manchen Fahrzeugen das Kupplungspedal 108 nur
mit einem einzelnen Schalter (Verzögerungsschalter) ausgestattet,
der einschaltet, wenn das Kupplungspedal ausreichend herabgedrückt
ist, um die Kupplung 101 vollständig zu lösen.
In solch einem Fahrzeug, kann bestimmt werden, dass die Kupplung betätigt
wird, wenn der Verzögerungsschalter eingeschaltet ist.
Wenn zusätzlich ein Sensor, der den Herabdrückumfang
des Kupplungspedals 108 erfasst, bereitgestellt ist, kann
bestimmt werden, dass die Kupplung betätigt wird, wenn
der Herabdrückumfang, der durch den Sensor erfasst wird,
mindestens gleich einem Schwellenwert ist.
-
Wenn
in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Dauer einer Kupplungsbetätigung übermäßig lang
ist, wird die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung nicht
ausgeführt, auch wenn alle der Bedingungen 1) bis 3) erfüllt
sind. Dies vermeidet das Ausführen der Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung,
wenn lediglich der Fuß des Fahrers auf dem Kupplungspedal 108 platziert
ist. Wenn jedoch zuverlässig durch Verwenden des unteren
Schalters 200 oder des Verzögerungsschalters bestimmt
wird, dass die Kupplung betätigt wird, wenn das Kupplungspedal 108 herabgedrückt
ist, besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass ein Platzieren des Fußes des
Fahrers fälschlicherweise als eine Kupplungsbetätigung
identifiziert wird. Daher kann der vorstehende Prozess weggelassen
werden.
-
Wenn
in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Dauer, über
die das Fahrpedal gelöst ist, eine vorbestimmte Zeitperiode übersteigt,
wird die Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung nicht ausgeführt, auch
wenn alle der Bedingungen 1) bis 3) erfüllt sind. Dadurch
gilt anschließend, wenn die Luftmenge, die in den Zylinder
fließt, ausreichend reduziert wird, und dadurch ein übermäßiger
Anstieg der Motordrehzahl nicht weiter auftritt, eine Schaltzeitpunkts-Treibstoffabtrennsteuerung
nicht ausgeführt wird. Wenn jedoch die Möglichkeit
eines übermäßigen Anstiegs der Motordrehzahl
nicht ignoriert werden kann, auch wenn die Luftmenge, die in den
Zylinder fließt, reduziert ist, oder wenn eine Reduzierung
des Treibstoffverbrauchs insbesondere vorzuziehen ist, kann der vorstehende
Prozess weggelassen werden.
-
Eine
Steuerung (4) für eine Verbrennungskraftmaschine
umfasst: eine Treibstoffabtrennausführungseinrichtung (4),
die eine Treibstoffabtrennsteuerung in Zusammenhang mit einer Schaltoperation
ausführt, und die eine Treibstoffabtrennsteuerung in Zusammenhang
mit einem Lösen eines Fahrpedals ohne einer Schaltoperation
ausführt; eine Beendigungsüberwachungseinrichtung
(4), die, während eine Treibstoffabtrennsteuerung
ausgeführt wird, die Treibstoffabtrennsteuerung beendet,
wenn eine Motordrehzahl niedriger als ein Beendigungsschwellenwert
Y ist; und eine Beendigungsschwellenwerteinstelleinrichtung (4),
die den Beendigungsschwellenwert Y zwischen dann, wenn eine Schaltoperation
durchgeführt wird, und wenn keine Schaltoperation durchgeführt
wird, variiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-147089
A [0010, 0013]
- - JP 2005-163761 A [0011, 0012, 0014, 0014]