DE102009027172A1 - Kochfeldvorrichtung - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung mit einer Sandwicheinheit (10), die eine Kochfeldplatte (12), wenigstens ein mittels eines Beschichtungsverfahrens erstelltes Heizmittel (14) und wenigstens ein Wärmedämmmittel (16) umfasst. Um eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer flexiblen Anwendung bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass das Heizmittel (14) wenigstens eine elektrisch Isolierschicht (18, 20) aufweist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 102 07 515 B4 ist eine Kochfeldvorrichtung mit einer Sandwicheinheit bekannt, die eine Kochfeldplatte, ein auf die Kochfeldplatte gedrucktes oder gespritztes Heizelement und ein Wärmedämmmittel umfasst.
  • Aus der WO 2007/089118 ist eine in einer Sandwichbauweise ausgeführte Heizeinheit bekannt, die eine Platte aus einem hitzebeständigen Material, eine auf der Platte aufgebrachte Carbon-Nanotube-Schicht, auf die Carbon-Nanotube-Schicht aufgebrachte Elektroden und eine auf die Elektroden aufgebrachte elektrische Isolierschicht aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer flexiblen Anwendung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung einem Nebenanspruch und den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung mit einer Sandwicheinheit, die eine Kochfeldplatte, wenigstens ein mittels eines Beschichtungsverfahrens erstelltes Heizmittel und wenigstens ein Wärmedämmmittel umfasst.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Heizmittel wenigstens eine elektrische Isolierschicht aufweist. Dabei soll unter einem „Kochfeld” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest zwei Kochstellen mit jeweils zumindest einem Heizelement aufweist, die unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Unter einer „Sandwicheinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die aus direkt aufeinander liegenden Schichten aufgebaut ist. Unter einem „Beschichtungsverfahren” soll insbesondere ein Verfahren verstanden werden, bei dem eine oder mehrere festhaftende Schichten aus einem formlosen Stoff auf eine Oberfläche eines Trägerteils aufgebracht werden. Dabei sind grundsätzlich sämtliche, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Beschichtungsverfahren denkbar, wobei das aufzubringende Material gasförmig, beispielsweise bei einer chemischen Gasphasenabscheidung (CVD), bei einer physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD) usw., flüssig, beispielsweise bei einem Spritzen, Lackieren, Drucken usw., gelöst, beispielsweise bei einem Solgel- oder Galvanisierverfahren usw., und/oder fest, beispielsweise bei einem thermischen Spritzen, Plasma-Pulver-Beschichten usw., ausgeführt sein kann. Das Trägerteil kann dabei von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein, jedoch besonders vorteilhaft von der Kochfeldplatte. Das Heizmittel kann in verschiedensten, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Mustern auf dem Trägerteil aufgebracht sein. Besonders vorteilhaft kann das Heizmittel auch mittels eines so genannten „PEMS-Verfahrens” (PEMS: Porzellan Email Metall Substrat) erstellt werden. Dabei können entsprechende Heizmittel vorteilhaft mit einer leitenden Tinte, wie vorzugsweise aus Palladium oder einem anderen Edelmetall, einer Widerstandspaste und/oder einer dielektrischen Paste gebildet sein. Vorzugsweise wird ein entsprechendes Heizmittel in einem Druckverfahren aufgebracht.
  • Unter einem „Wärmedämmmittel” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches gezielt zur Eindämmung eines Wärmeflusses durch Strahlung und/oder Wärmeleitung vorgesehen ist und insbesondere eine Wärmeleitfähigkeit kleiner 0,1 W/mK aufweist. Ferner soll unter einer „elektrischen Isolierschicht” insbesondere eine Schicht verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen ist, einen Stromfluss zu verhindern und insbesondere einen spezifischen Widerstand bei 20°C größer als 1·103 Ωmm2/m aufweist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können die einzelnen Funktionsteile besonders vorteilhaft auf ihre Funktion ausgelegt werden, wodurch eine besonders vorteilhaft flexibel anwendbare bzw. einsetzbare Vorrichtung erreicht werden kann, die vorteilhaft in einer besonders dünnen Bauweise realisiert werden kann, und zwar insbesondere, wenn das Heizmittel wenigstens eine zweite elektrische Isolierschicht aufweist, und wenigstens eine Heizschicht zwischen den wenigstens zwei Isolierschichten angeordnet ist. Dabei soll unter „zwischen” insbesondere in senkrechter Richtung einer Hauptflächenerstreckung der Sandwicheinheit zwischen zwei Schichten der Sandwicheinheit verstanden werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung als portable Funktionseinheit ausgebildet ist. Dabei soll unter einer „portablen Funktionseinheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen ist, von einem Endnutzer in verschiedene Positionen transportiert zu werden, und insbesondere eine Aufständereinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Kochfeldvorrichtung auf einer Auflageeinheit, wie insbesondere auf einer Arbeitsplatte einer Küche, mit einer im Aufständerbereich durchgängigen Auflagefläche ohne Ausnehmung aufzuständern. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine besonders flexible Anwendung der Kochfeldvorrichtung erreicht werden. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass die erfindungsgemäße Kochfeldvorrichtung als Einbaueinheit ausgeführt ist, die insbesondere dazu ausgelegt ist, in eine Ausnehmung einer Arbeitsplatte einer Küche eingesetzt zu werden.
  • Zudem wird eine Kochfeldvorrichtung mit einer Sandwicheinheit, die eine Kochfeldplatte, wenigstens ein mittels eines Beschichtungsverfahrens erstelltes Heizmittel und wenigstens ein Wärmedämmmittel umfasst, vorgeschlagen, wobei die Sandwicheinheit eine Aufständerfläche bildende Bodenplatte aufweist und/oder wobei an einer Bodenplatte der Sandwicheinheit Beine zur direkten Aufständerung auf einer Auflageeinheit angeordnet sind. Unter einer „eine Aufständerfläche bildende Bodenplatte” soll insbesondere eine die Sandwicheinheit nach unten abschließende Platte verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen ist, direkt, d. h. ohne weitere Aufständereinheit der Kochfeldvorrichtung, mit einer Auflageeinheit, wie insbesondere einer Arbeitsplatte einer Küche, mit einer im Aufständerbereich durchgängigen Auflagefläche ohne Ausnehmung zur Aufständerung der Kochfeldvorrichtung kontaktiert zu werden. Ferner sollen unter „Beine zur direkten Aufständerung” insbesondere Einheiten verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen sind, ohne weitere Aufständereinheit der Kochfeldvorrichtung direkt auf einer Auflageeinheit, wie insbesondere einer Arbeitsplatte einer Küche, zur Aufständerung der Kochfeldvorrichtung kontaktiert zu werden. Durch entsprechende Ausgestaltungen kann eine besonders flexibel einsetzbare Kochfeldvorrichtung, insbesondere mit einer besonders flachen Bauweise, erreicht werden.
  • Bevorzugt ist die Sandwicheinheit mit einer Dicke kleiner als 20 mm und besonders bevorzugt kleiner als 12 mm und/oder das Heizmittel mit einer Dicke kleiner als 200 μm und besonders bevorzugt kleiner als 100 μm ausgeführt, wodurch die Kochfeldvorrichtung insgesamt besonders kompakt und insbesondere vorteilhaft transportabel ausgeführt werden kann.
  • Weist die Sandwicheinheit wenigstens eine Metallplatte auf, kann eine vorteilhafte Stabilität erreicht werden und insbesondere kann bei einer Ausführung einer Bodenplatte der Sandwicheinheit als Metallplatte eine robuste und temperaturbeständige Außenkontur geschaffen werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Heizmittel wenigstens Carbon-Nanotube-Bestandteile umfasst. Dabei sollen unter Carbon-Nanotube-Bestandteile (CNT-Bestandteile) insbesondere Bestandteile mit Kohlenstoffröhrchen verstanden werden, die einen Durchmesser kleiner als 100 nm und besonders bevorzugt kleiner als 50 nm aufweisen. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann ein Heizmittel mit einer besonders kleinen Wärmeausdehnung erreicht werden, wodurch Wärmespannungen reduziert werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Wärmedämmmittel wenigstens ein Reflexionsmittel aufweist, das zur Reflexion von Wärmestrahlung vorgesehen ist. Dabei soll unter einem „Reflexionsmittel” insbesondere ein Mittel verstanden werden, das gezielt zur Reflexion von Wärmestrahlung vorgesehen ist und insbesondere während eines Betriebs zumindest 20% und besonders bevorzugt zumindest 50% der Wärmestrahlung des Heizmittels reflektiert. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann trotz einer besonders dünnen Bauweise eine besonders vorteilhafte Wärmedämmung erreicht werden, und zwar insbesondere, wenn das Reflexionsmittel von einer Folie gebildet ist, wie vorzugsweise von einer Metallfolie, wie insbesondere eine Aluminiumfolie oder eine Stahlfolie usw.
  • Weist die Kochfeldvorrichtung wenigstens ein Rahmenelement auf, das die Sandwicheinheit seitlich begrenzt, besonders bevorzugt seitlich umgreift, kann eine vorteilhaft kompakte Einheit geschaffen werden, bei der Sandwichteile vor dritten Gegenständen und dritte Gegenstände vor Sandwichteilen geschützt werden können. Unter „seitlich umgreift” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass sich das Rahmenelement von einer seitlichen Stirnseite über eine Kante zumindest einer Schicht der Sandwicheinheit hinaus zu einer Deckseite und/oder zu einer Unterseite der Sandwicheinheit erstreckt und sowohl zumindest einen Teil der seitlichen Stirnseite und zumindest einen Teil der Deckseite und/oder der Unterseite der Sandwicheinheit abdeckt und/oder einen Teil einer Deckseite und/oder einer Unterseite der Sandwicheinheit bildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung wenigstens eine mit der Sandwicheinheit mechanisch verbundene Bedieneinheit aufweist. Dabei soll unter „mechanisch verbunden” insbesondere verstanden werden, dass die Bedieneinheit und die Sandwicheinheit über eine mechanische Verbindung, wie über Befestigungsteile, eine einstückige Materialverbindung usw., fest, insbesondere unbeweglich zueinander, verbunden sind und insbesondere eine kompakt transportierbare Einheit bilden. Unter einer „Bedieneinheit” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Aufnahmeeinheit für Bedienelemente und/oder ein Bedienelement selbst verstanden werden, die bzw. das dazu vorgesehen sind bzw. ist, eine Heizleistung des Heizmittels einzustellen.
  • Vorzugsweise ist die Bedieneinheit zumindest teilweise im Rahmenelement integriert, d. h. zumindest teilweise von dem Rahmenelement gebildet und/oder zumindest teilweise innerhalb des Rahmenelements angeordnet, wodurch wiederum eine besonders kompakte Bauweise erreicht werden kann. Dabei ist vorzugsweise im Rahmenelement wenigstens eine Elektronikeinheit zur Steuerung und/oder Regelung wenigstens eines Heizmittels angeordnet.
  • Ferner können Bauraum und Gewicht eingespart und eine vorteilhaft komfortable Bedienung erreicht werden, wenn die Bedieneinheit wenigstens ein Touchbedienelement aufweist. Dabei soll unter einem „Touchbedienelement” insbesondere ein Bedienelement verstanden werden, welches zumindest einen Berührsensor, wie insbesondere einen kapazitiven und/oder induktiven Sensor, sowie wenigstens eine Berührfläche aufweist, die zur Bedienung lediglich berührt und/oder entlang der zur Bedienung verfahren wird, wie dies insbesondere bei so genannten Touchslidern der Fall ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Kochfeldvorrichtung von oben,
  • 2 einen schematisch dargestellten Ausschnitt einer Seitenansicht der Kochfeldvorrichtung aus 1,
  • 3 einen schematisch dargestellten Schnitt entlang der Linie III-III in 1 und
  • 4 einen schematisch dargestellten vergrößerten Ausschnitt IV aus 3.
  • 1 zeigt eine schematisch dargestellte Kochfeldvorrichtung von oben. Die Kochfeldvorrichtung umfasst mehrere Kochstellen 52, 54, 56, 58, und zwar zwei in einem vorderen Bereich und zwei in einem hinteren Bereich. Den Kochstellen 52, 54, 56, 58 ist jeweils zumindest ein Heizmittel 14 zugeordnet, die getrennt voneinander ansteuerbar sind (1 und 4). Die als portable Funktionseinheit ausgeführte Kochfeldvorrichtung weist eine Sandwicheinheit 10 auf, die eine Kochfeldplatte 12 aus Glaskeramik umfasst (3 und 4). Die Kochfeldplatte 12 weist dabei eine Dicke 72 zwischen 3 und 5 mm auf. Ferner umfasst die Sandwicheinheit 10 das mittels eines Beschichtungsverfahrens auf die Kochfeldplatte 12 aufgebrachte Heizmittel 14, ein Wärmedämmmittel 16 und eine eine Aufständerfläche 24 bildende Bodenplatte 26.
  • Das Heizmittel 14, welches eine Dicke 34 zwischen 70 μm und 90 μm aufweist und in 4 zur Veranschaulichung im Verhältnis zu den restlichen Schichten der Sandwicheinheit 10 mit einer größeren Dicke dargestellt ist, ist auf die Kochfeldplatte 12 mittels eines Druckverfahrens aufgebracht und umfasst eine direkt mit der Kochfeldplatte 12 kontaktierte erste elektrische Isolierschicht 18, eine direkt mit dem Wärmedämmmittel 16 kontaktierte zweite elektrische Isolierschicht 20 und zwischen den Isolierschichten 18, 20 angeordnete Heizschichten 22, 22' (4). Insbesondere die elektrische Isolierschicht 18 ist dazu vorgesehen, einen elektrischen Isolierschutz auch bei hohen Temperaturen, wie insbesondere oberhalb 180°C zu erreichen. Die Heizschichten 22, 22' sind in die Isolierschicht 20 eingebettet, indem die Heizschichten 22, 22' von der Isolierschicht 20 umspritzt sind und die Isolierschicht 20 die Heizschichten 22, 22' seitlich umgreift, so dass die Heizschichten 22, 22' vollständig, bis auf eine nicht näher dargestellte Stromzufuhr und Stromabfuhrstelle, von den Isolierschichten 18, 20 umschlossen sind (3). Die Heizschicht 22, die ein elektrisches Widerstandsheizmittel bildet, wird in einem pastenförmigen Zustand aufgedruckt und weist Carbon-Nanotube-Bestandteile auf.
  • Das Wärmedämmmittel 16 weist ein von einer Aluminiumfolie gebildetes Reflexionsmittel 36 zur Reflexion von Wärmestrahlungen des Heizmittels 14 auf. Das Reflexionsmittel 36 grenzt direkt an die auf einer der Kochfeldplatte 12 abgewandten Seite der Heizschicht 22 angeordneten elektrischen Isolierschicht 20 an. Ferner umfasst das Wärmedämmmittel 16 eine aus einem Glasfasermaterial gebildete Wärmedämmschicht 60. Grundsätzlich wären anstatt einem Glasfasermaterial insbesondere auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien denkbar, wie vorzugsweise ein wärmebeständiger Kunststoffschaum usw. Das Wärmedämmmittel 16 weist eine Dicke 62 zwischen 4 mm und 6 mm auf.
  • Die Bodenplatte 26 wird von einer Metallplatte bzw. von einem Stahlblech gebildet. Die Bodenplatte 26 weist Abwinklungen 64, 66 auf und ist einstückig mit Rahmenelementen 40, 42, 44, 46 ausgeführt, die die Sandwicheinheit 10 seitlich begrenzen (1 und 3). Durch eine entsprechende einstückige Ausbildung können Gewicht, Montageaufwand und Bauraum eingespart werden. Grundsätzlich könnten jedoch auch von der Bodenplatte 26 getrennt ausgebildete Rahmenelemente vorgesehen sein. Die Bodenplatte 26 und die Rahmenelemente 40, 42, 44, 46 bilden einen topfförmigen Aufnahmebereich, in den die Kochfeldplatte 12, das Heizmittel 14 und das Wärmedämmmittel 16 vorteilhaft eingesetzt werden können.
  • Die Rahmenelemente 42, 44, 46 schließen mit ihren zu einer Oberseite der Kochfeldvorrichtung weisenden Stirnseiten 76, 78, 80 im Wesentlichen in einer von einer Auflagefläche 38 der Kochfeldplatte 12 aufgespannten Ebene ab, wodurch eine besonders vorteilhaft reinigbare Oberfläche der Kochfeldvorrichtung erreicht wird (3). Unter „im Wesentlichen” soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die Stirnseiten 76, 78, 80 der Rahmenelemente 42, 44, 46 in senkrechter Richtung zu der von der Kochfeldplatte 12 aufgespannten Ebene einen Abstand kleiner als 1 mm aufweisen. Die Bodenplatte 26 bzw. das Stahlblech weist eine Dicke 68 zwischen 0,2 mm und 1 mm auf und wird in einem Stanz-Biegeverfahren hergestellt (4).
  • Eine Bedieneinheit 48 ist mechanisch mit der Sandwicheinheit 10 verbunden, und zwar indem die Bedieneinheit 48 teilweise einstückig mit dem Rahmenelement 40 ausgebildet ist. Das Rahmenelement 40 bildet eine Bedienfläche 70 der Bedieneinheit 48, die schräg zur Auflagefläche 38 verläuft (2). In der Bedienfläche 70 sind ringförmige, von Touchslidern gebildete Touchbedienelemente 50 angeordnet, mittels denen Heizleistungen der den Kochstellen 52, 54, 56, 58 zugeordneten Heizmittel 14 einstellbar sind. Innerhalb des Rahmenelements 40 sind sämtliche Elektronikeinheiten 82 zur Steuerung und Regelung der Heizmittel 14 angeordnet.
  • Die Sandwicheinheit 10 weist eine Dicke 32 zwischen 8 mm und 13 mm auf. Die Bodenplatte 26 ist dazu vorgesehen, mit ihrer Aufständerfläche 24 direkt auf einer Auflageeinheit 30, wie insbesondere auf einer Arbeitsplatte einer Küche, kontaktiert zu werden. Alternativ könnten jedoch auch an der Bodenplatte 26 Beine 28 angeordnet sein, die zur direkten Aufständerung auf der Auflageeinheit 30 vorgesehen sind, wie dies in den 3 und 4 angedeutet ist.
  • Am hinteren Rahmenelement 44 ist ein Stromversorgungskabel 74 angeordnet, über das die Kochfeldvorrichtung im Betrieb mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • 10
    Sandwicheinheit
    12
    Kochfeldplatte
    14
    Heizmittel
    16
    Wärmedämmmittel
    18
    Isolierschicht
    20
    Isolierschicht
    22
    Heizschicht
    24
    Aufständerfläche
    26
    Bodenplatte
    28
    Bein
    30
    Auflageeinheit
    32
    Dicke
    34
    Dicke
    36
    Reflexionsmittel
    38
    Auflagefläche
    40
    Rahmenelement
    42
    Rahmenelement
    44
    Rahmenelement
    46
    Rahmenelement
    48
    Bedieneinheit
    50
    Touchbedienelement
    52
    Kochstelle
    54
    Kochstelle
    56
    Kochstelle
    58
    Kochstelle
    60
    Wärmedämmschicht
    62
    Dicke
    64
    Abwinklung
    66
    Abwinklung
    68
    Dicke
    70
    Bedienfläche
    72
    Dicke
    74
    Stromversorgungskabel
    76
    Stirnseite
    78
    Stirnseite
    80
    Stirnseite
    82
    Elektronikeinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10207515 B4 [0002]
    • - WO 2007/089118 [0003]

Claims (15)

  1. Kochfeldvorrichtung mit einer Sandwicheinheit (10), die eine Kochfeldplatte (12), wenigstens ein mittels eines Beschichtungsverfahrens erstelltes Heizmittel (14) und wenigstens ein Wärmedämmmittel (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (14) wenigstens eine elektrische Isolierschicht (18, 20) aufweist.
  2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (14) wenigstens eine zweite elektrische Isolierschicht (18, 20) aufweist und wenigstens eine Heizschicht (22) zwischen den wenigstens zwei Isolierschichten (18, 20) angeordnet ist.
  3. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als portable Funktionseinheit.
  4. Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwicheinheit (10) eine Aufständerfläche (24) bildende Bodenplatte (26) aufweist und/oder dass an der Sandwicheinheit (10) Beine (28) zur direkten Aufständerung auf einer Auflageeinheit (30) angeordnet sind.
  5. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwicheinheit (10) eine Dicke (32) kleiner als 20 mm aufweist.
  6. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (14) eine Dicke (34) kleiner als 200 μm aufweist.
  7. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwicheinheit (10) wenigstens eine Metallplatte aufweist.
  8. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (14) wenigstens Carbon-Nanotube-Bestandteile umfasst.
  9. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmmittel (16) wenigstens ein Reflexionsmittel (36) aufweist, das zur Reflexion von Wärmestrahlung vorgesehen ist.
  10. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionsmittel (36) von einer Folie gebildet ist.
  11. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Rahmenelement (40, 42, 44, 46), das die Sandwicheinheit (10) seitlich begrenzt.
  12. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit der Sandwicheinheit (10) mechanisch verbundene Bedieneinheit (48).
  13. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (48) zumindest teilweise im Rahmenelement (40) integriert ist.
  14. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmenelement (40) wenigstens eine Elektronikeinheit (82) zur Steuerung und/oder Regelung wenigstens eines Heizmittels (14) angeordnet ist.
  15. Kochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (48) wenigstens ein Touchbedienelement (50) aufweist.
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R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

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