DE102009027073A1 - Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Kältegerät, mit einem Kunststoffbauteil (15), insbesondere eine Kunststoffplatine, für eine Begrenzungswand (7) zur Begrenzung eines mit einem Wärmeisolierschaum (3) gefüllten Hohlraums des Kältegeräts. Erfindungsgemäß ist das Kunststoffbauteil (15) aus einem naturfaserverstärkten Kunststoff, bestehend aus einem Kunststoffträgermaterial (21) und darin eingebetteten Naturfasern (23), gefertigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Kältegerät, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • In Haushaltsgeräten werden für Stütz- oder Tragstrukturen Kunststoff- und/oder Blechplatinen verbaut, deren Formgebung und Materialstärke je nach Einsatzzweck variiert.
  • So ist bei Haushalts-Kältegeräten der, den Kühlraum begrenzende Gerätekorpus üblicherweise als Hohlkörper realisiert, dessen Hohlraum mit Wärmeisolierschaum gefüllt ist. Dessen äußere Begrenzungswände können aus einer Stahlblechplatine hergestellt sein. Stahlblech weist auch bei geringer Materialstärke eine hohe Formstabilität auf, so dass insbesondere die Bildung von Dellen oder Unebenheiten in der Begrenzungswand aufgrund von Unregelmäßigkeiten oder Schaumlunker im Wärmeisolierschaum vermieden werden können. Alternativ zum Einsatz von Stahlblechplatinen können die Begrenzungswände aus Kunststoff gefertigt sein, deren Materialstärke jedoch im Vergleich zu Stahlblech stark erhöht ist, um eine geforderte Formstabilität zu erreichen.
  • Aus der DE 36 44 434 C2 ist eine Gerätetür bekannt, die aus einem Mantel aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist, der einen Schaumstoffkern begrenzt. Ebenso ist aus der AT 266 417 eine Hohlraumtür bekannt, deren Begrenzungswände aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sind, während der Hohlraum mit einem Füllstoff ausgefüllt ist. Aus der WO 2008/089963 A1 ist ein langfaserverstärkter, thermoplastischer Kunststoff bekannt, der bei der Herstellung von Haushaltsgeräten angewendet werden kann.
  • Beim Einsatz von Kunststoffplatinen in Stütz- oder Tragstrukturen von Haushaltsgeräten besteht generell die Problematik, dass die Kunststoffbauteile mit großer Materialstärke ausgelegt werden müssen, um eine mit Stahlblech vergleichbare Formstabilität zu erhalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät mit einem Kunststoffbauteil bereitzustellen, das trotz reduzierter Materialstärke eine ausreichende Steifigkeit für den Einsatz als ein Trag- oder Strukturelement aufweist.
  • Unter Haushaltsgerät wird hier ein Gerät verstanden, welches zur Haushaltsführung eingesetzt wird, insbesondere ein Haushaltskältegerät (kurz Kältegerät genannt), wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Gefriertruhe, ein Weinlagerschrank oder eine Kühlgefrierkombination.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Bei einem Haushaltsgerät mit einem Kunststoffbauteil ist erfindungsgemäß das Kunststoffbauteil aus einem naturfaserverstärkten Kunststoff gefertigt, der aus einem Kunststoffträgermaterial und darin eingebetteten Naturfasern besteht. Bei dem Haushaltsgerät handelt es sich insbesondere um ein Kältegerät und in diesem Fall handelt es sich bei dem Kunststoffbauteil insbesondere um eine Kunststoffplatine für eine Begrenzungswand zur Begrenzung eines mit einem Wärmeisolierschaum gefüllten Hohlraums des Kältegeräts. Untersuchungen zeigen, dass sich der Widerstand gegenüber Verformung bei naturfaserverstärktem Kunststoffplatinen gegenüber vergleichbaren Kunststoffbauteilen ohne Naturfasern beträchtlich erhöht. Die im Kunststoff integrierten Naturfasern wirken daher in Doppelfunktion sowohl versteifend als auch als Füllstoff, wodurch der Materialverbund insgesamt nicht nur stabiler, sondern auch kostengünstiger gegenüber vergleichbaren Spezialkunststoffen wird, die dieselbe Formstabilität bereitstellen können.
  • Beim Einsatz des naturfaserverstärkten Kunststoffbauteils als Begrenzungswand zur Begrenzung eines mit einem Wärmeisolierschaum gefüllten Hohlraums eines Kältegerätes ergibt sich als zusätzliche Anforderung, dass das Kunststoffbauteil resistent gegenüber einer Wasserdampf- oder Gasdiffusion ist. Hierzu kann in dem naturfaserverstärkten Kunststoffbauteil zusätzlich ein Diffusionssperrmittel integriert werden, mit dem eine solche Diffusion zumindest weitgehend beschränkt werden kann.
  • Bevorzugt kann das Diffusionssperrmittel aus Metall, etwa einer Metallfolie, hergestellt sein. Das Integrieren des Diffusionssperrmittels im Kunststoffbauteil kann in unterschiedlicher Weise erfolgen, etwa durch Aufbringen einer geschlossenen Diffusionssperrschicht auf eine Seitenfläche des Kunststoffbauteils oder durch Einbringen des Diffusionssperrmittels in Partikelform oder Fragmentform in das Kunststoffmaterial.
  • In einer Ausführungsform kann das Diffusionssperrmittel zumindest eine durchgängig geschlossene Diffusionssperrschicht sein, die im naturfaserverstärkten Kunststoffbauteil eingebettet ist. Die Diffusionssperrschicht kann dabei beidseitig vom Kunststoffträgermaterial umgeben sein. Für eine einfache sowie steife Ausbildung des Materialverbunds ist jedoch ein Zweischichtaufbau bevorzugt, bei dem das Kunststoffbauteil die Diffusionssperrschicht trägt. Dabei kann die Diffusionssperrschicht auf der, dem Wärmeisolierschaum zugewandten Seite des Kunststoffbauteils und/oder auch auf der, dem Wärmeisolierschaum abgewandten Seite des Kunststoffbauteils aufgebracht sein.
  • Auf der, dem Wärmeisolierschaum abgewandten Seite des Kunststoffbauteils kann zusätzlich eine Deckschicht, insbesondere eine Dekor- und/oder Kratzschutzschicht, aufgebracht werden. Fertigungstechnisch einfach ist es dabei, die Deckschicht außenseitig unmittelbar auf das Kunststoffbauteil aufzubringen, während die Diffusionssperrschicht innen auf der, dem Wärmeisolierschaum zugewandten Seite aufgebracht ist. In diesem Fall ist das Kunststoffträgermaterial unter Bildung eines Dreischichtaufbaus zwischen der äußeren Deckschicht und der inneren Diffusionssperrschicht geschaltet.
  • Um die für den Einsatz als Begrenzungswand im Kältegerät erforderliche versteifende Wirkung zu erreichen, kann die naturfaserverstärkte Kunststoffplatine eine Schichtdicke im Bereich von 1 bis 1,5 mm aufweisen. Im Vergleich dazu kann die Diffusionssperrschicht wesentlich dünner, etwa bei einer Schichtdicke im Bereich von 0,009 mm liegen, während die Schichtdicke der Deckschicht im Bereich von 0,150 mm liegen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Diffusionssperrmittel nicht als eine durchgehend geschlossene Sperrschicht ausgebildet sein, sondern eine Faser- und/oder Partikelstruktur aufweisen. In diesem Fall können voneinander vereinzelte Diffusionssperrpartikel, -fragmente oder -fasern in das naturfaserverstärkte Kunststoffbauteil eingebracht sein. Somit ist kein zusätzlicher separater Beschichtungsvorgang zum Auf bringen einer Diffusionssperrschicht auf die bereits gebildete Kunststoffplatine erforderlich, sondern wird das Diffusionssperrmittel mit der Fertigung der Kunststoffplatine in diese eingebracht.
  • Als Material für die Naturfasern kann Papier, Holz, Flachs, Baumwolle oder dergleichen bereitgestellt werden, während als Kunststoffträgermaterial PP, PE oder PVC bereitgestellt werden kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Einsatz des naturfaserverstärkten Kunststoffes für die oben erwähnte Begrenzungswand der Anteil an Naturfasern im Kunststoffträgermaterial bis zu 80% betragen kann, während in üblichen Anwendungsfällen der Naturfaser-Anteil bei etwa 50% liegt. Dadurch können aufgrund der deutlich geringeren Dichte der Naturfasern gegenüber klassischen Füllstoffen, wie etwa Glasfasern, bedeutende Gewichtsvorteile erzielt werden, etwa im Vergleich zu den glasfaserverstärkten Kunststoffe.
  • Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer grob schematischen Schnittdarstellung ein Haushaltskältegerät;
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht in der Schnittebene I-I aus der 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 Verfahrensschritte zur Herstellung der in der 2 gezeigten Begrenzungswand; und
  • 4 in einer Ansicht entsprechend der 2 das zweite Ausführungsbeispiel;
  • In der 1 ist ein Kältegerät mit einem Korpus 1 gezeigt, der als ein mit einem Wärmeisolierschaum 3 ausgefüllter Hohlkörper realisiert ist. Der Korpus 1 begrenzt einen Kühlraum 5, der wiederum frontseitig durch eine nicht gezeigte Gerätetür verschließbar ist.
  • Wie aus der 1 weiter hervorgeht, weist der Korpus 1 äußere Begrenzungswände 7 auf, die an ihren oberen und unteren Enden mit abgekanteten Befestigungsflanschen 9 versehen sind. Die Befestigungsflansche 9 der äußeren Begrenzungswände 7 übergreifen randseitig eine Bodenwand 11 und eine Deckwand 13 des Korpus 1. Die Befestigungsflansche 9 sind dabei schaumdicht mit den Boden- und Seitenwänden 11, 13 verbunden.
  • Auf der, dem Kühlraum 5 zugewandten Innenseite ist der Korpus 1 mittels einer Kunststoffverkleidung 14 begrenzt, die im Tiefziehverfahren hergestellt sein kann.
  • In der 2 ist der Materialaufbau einer der äußeren Begrenzungswände 7 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. Demzufolge ist die Begrenzungswand 7 im Dreischichtaufbau gebildet, in dem eine großflächige, ebene Kunststoffplatine 15 als Trägerschicht dient.
  • Die Kunststoffplatine 15 besteht aus naturfaserverstärktem Kunststoff und trägt eine äußere Deckschicht 17, die etwa eine aus Polypropylen oder aus PMMA gebildete Dekor- und Kratzschutzfolie ist. Auf der, dem Wärmeisolierschaum 3 zugewandten Seite trägt die Kunststoffplatine 15 eine Diffusionssperrschicht 19, die beispielhaft eine aufgeklebte Aluminiumfolie sein kann. Die Aluminiumfolie unterbindet eine Diffusion von Wasserdampf aus der Umgebungsluft in den Wärmeisolierschaum 3 hinein sowie eine Diffusion von Gas (N2, CO2, H2) aus dem Wärmeisolierschaum 3 in die Umgebung.
  • Wie aus der 2 weiter hervorgeht, sind im Kunststoffträgermaterial 21 der Kunststoffplatine 15 Naturfasern 23 eingebettet. Die Schichtdicke a1 der Kunststoffplatine 15 beträgt dabei beispielhaft 1 mm, während die Schichtdicke a2 der Aluminiumfolie 19 bei 0,009 mm und die Schichtdicke a3 der Deckschicht 17 bei 0,150 mm liegen kann. Die Dekorfolie 17 kann bei in Möbelnischen eingeschobenen Einbaugeräten weggelassen werden, da hier die Begrenzungswände 7 sichtgeschützt sowie geschützt vor mechanischer Beanspruchung sind.
  • Anhand der 3 sind Verfahrensschritte zur Herstellung der Befestigungswand 7 gezeigt. Demzufolge wird in einem ersten Verfahrensschritt I zunächst die Kunststoffplatine 15 aus naturfaserverstärktem Kunststoffmaterial extrudiert oder gepresst. An schließend wird in einem Kaschierschritt II unter Bildung eines Dreischichtaufbaus die Aluminiumfolie 19 sowie die Deckschicht 17 auf die gegenüberliegenden Seitenflächen der Kunststoffplatine 15 aufgebracht. Das Aufbringen der Deckschicht 17 sowie der Aluminiumfolie 19 kann dabei unter Zwischenlage zusätzlicher Haftschichten erfolgen.
  • Anschließend erfolgt im Verfahrensschritt III eine Formgebung der kaschierten Kunststoffplatine 15. Dabei wird die Kunststoffplatine zunächst in zumindest einer Biegezone erwärmt und anschließend mittels eines nicht gezeigten Biegewerkzeugs um eine Biegekante um 90° gebogen, wodurch die in der 1 gezeigten Befestigungsflansche 9 hergestellt sind.
  • Das Kunststoffträgermaterial 21 besteht hier beispielhaft aus PP, PE oder PVC, während die Naturfasern 23 aus Papier, Holz, Flachs, Baumwolle oder dergleichen hergestellt sind. Die Naturfasern 23 sind dabei mit einem Anteil von 80% dem Kunststoffträgermaterial 21 beigemischt.
  • In der 4 ist die Begrenzungswand 7 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Begrenzungswand der 4 besteht im Gegensatz zur 2 aus keinem Dreischichtaufbau mit einer Aluminiumfolie 19 auf der, dem Wärmeisolierschaum 3 zugewandten Seite der Kunststoffplatine 15. Vielmehr ist die Begrenzungswand fertigungstechnisch einfach im Zweischichtaufbau mit der Kunststoffplatine 15 sowie der außenseitig aufgebrachten Deckschicht 17 hergestellt. Anstelle der geschlossenen Aluminiumdeckschicht 19 sind im Kunststoffträgermaterial 21 der Kunststoffplatine 15 nicht nur die Naturfasern 23, sondern zusätzlich auch kleine Fragmente 25 einer Aluminiumfolie integriert. Diese übernehmen die Funktion der geschlossenen Aluminiumfolie 19 aus der 2.
  • Die Fragmente 25 der Aluminiumfolie werden bereits vor der Herstellung der Kunststoffplatine 15 dem Gemisch aus Kunststoffträgermaterial 21, und Naturfasern 23 zugegeben, so dass bei der im Verfahrensschritt I erfolgenden Extrusion der Kunststoffplatine 15 zugleich auch die Fragmente 25 im Kunststoffträgermaterial 21 integriert werden. Ein zusätzlicher Verfahrensschritt zum Kaschieren der Kunststoffplatine 15 mit einer separaten Diffusionssperrschicht kann somit weggelassen werden.
  • Mit dem in Fragmentform im Kunstträgermaterial 21 eingebetteten Diffusionssperrmittel 25 kann der Biegevorgang gemäß Verfahrensschritt III (3) vereinfacht werden: Zum einen ist das Diffusionssperrmittel 25 nicht als geschlossene Schicht freigelegt, sondern im Kunststoffträgermaterial 21 eingebettet, so dass es zu keiner Beschädigung des Diffusionssperrmittels 25 durch das Biegewerkzeug kommen kann. Zum anderen ist die dem Biegevorgang vorgeschaltete Erwärmung der Biegezone vereinfacht, da im Unterschied zur 2 keine Wärmeableitung aus der Biegezone heraus entlang einer geschlossenen Diffusionssperrschicht erfolgen kann.
  • 15
    Kunststoffbauteil
    17
    Deckschicht
    19
    Diffusionssperrschicht
    21
    Kunststoffträgermaterial
    23
    Naturfasern
    25
    Fragmente einer Aluminiumfolie
    a1, a2, a3
    Schichtdicken
    I, II, III
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3644434 C2 [0004]
    • - AT 266417 [0004]
    • - WO 2008/089963 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät, mit einem Kunststoffbauteil (15), insbesondere eine Kunststoffplatine für eine Begrenzungswand (7) zur Begrenzung eines mit einem Wärmeisolierschaum (3) gefüllten Hohlraums des Kältegeräts, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (15) aus einem naturfaserverstärkten Kunststoff bestehend aus einem Kunststoffträgermaterial (21) und darin eingebetteten Naturfasern (23) gefertigt ist.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im naturfaserverstärktem Kunststoffbauteil ein Diffusionssperrmittel (19, 25) integriert ist, das gegen eine Wasserdampf- oder Gasdiffusion resistent ist.
  3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusionssperrmittel (19, 25) zumindest eine Diffusionssperrschicht ist, die im naturfaserverstärkten Kunststoffbauteil (15) eingebettet ist und/oder darauf aufgebracht ist.
  4. Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (15) die Diffusionssperrschicht (19) unter Bildung eines Zweischichtaufbaus trägt.
  5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionssperrschicht (19) auf der, dem Wärmeisolierschaum (3) zugewandten Seite des Kunststoffbauteils (15) und/oder auf der dem Wärmeisolierschaum (3) abgewandten Seite des Kunststoffbauteils (15) aufgebracht ist.
  6. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der, dem Wärmeisolierschaum (3) abgewandten Seite des Kunststoffbauteils (15) eine Deckschicht (17) angeordnet ist, insbesondere eine Dekor- und/oder Kratzschutzschicht.
  7. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (15) aus naturfaserverstärktem Kunststoff eine Schichtdicke (a1) im Bereich von 1 bis 1,5 mm, die Diffusionssperrschicht (19) eine Schichtdicke (a2) im Bereich von 0,009 mm und/oder die Deckschicht (17) eine Schichtdicke (a3) im Bereich von 0,150 mm aufweist.
  8. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusionssperrmittel (25) eine Faser- und/oder Partikelstruktur aufweist, bei der insbesondere Diffusionssperrpartikel oder -fasern und/oder Diffusionssperrschichtfragmente in das naturfaserverstärkte Kunststoffbauteil (15) eingebracht sind.
  9. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusionssperrmittel (19, 25) aus Metall, etwa einer Metallfolie, hergestellt ist.
  10. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffträgermaterial (21) ein Polyolefin (PP), ein PE oder PVC ist.
  11. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Naturfasern (23) aus Papier, Holz, Flachs, Baumwolle oder dergleichen hergestellt sind.
  12. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Naturfasern (23) im Kunststoffträgermaterial (21) bis zu 80% beträgt.
  13. Kunststoffbauteil für ein Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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