DE102009026061A1 - Schwenkbare Dacharbeitsbühne - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacharbeitsbühne für die Durchführung von Arbeiten im Dachbereich eines Schienenfahrzeugs, wobei die Dacharbeitsbühne eine längliche Lauffläche aufweist und beweglich gelagert ist und wobei die Dacharbeitsbühne schwenkbeweglich um eine liegende, parallel zur Längsachse der Lauffläche verlaufende Achse geführt ist, derart, dass sie quer zu ihrer Längsachse beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dacharbeitsbühne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 20 2004 011 076 U1 ist eine gattungsgemäße Dacharbeitsbühne bekannt.
  • In der Praxis besteht das Problem, dass die Dacharbeitsbühne zunächst mit einem Sicherheitsabstand von dem Schienenfahrzeug beabstandet sein soll, während das Schienenfahrzeug auf das Gleis eines Wartungsstandes auffährt. Anschließend hingegen soll der Abstand zwischen Dacharbeitsbühne und Schienenfahrzeug möglichst minimiert werden, um Unfallgefahren sowohl für die auf der Dacharbeitsbühne befindlichen Personen als auch für sich darunter aufhaltende Personen, z. B. wegen herabfallender Gegenstände, möglichst auszuschließen.
  • Bei der bekannten Dacharbeitsbühne ist vorgesehen, die Lauffläche quasi zu teleskopieren. An der Lauffläche ist zu diesem Zweck ein beweglicher Abschnitt vorgesehen, der als Lade bezeichnet wird und der zunächst im eingezogenen Zustand einen Freiraum zum Schienenfahrzeug belässt, anschließend jedoch, vor Aufnahme der Arbeiten, an das Schienenfahrzeug herangefahren werden kann. Diese teleskopierbare Lade ist nicht unproblematisch: Wenn aufgrund der großen Länge der Dacharbeitsbühne die für die Lauffläche oder für die Lade verwendeten Metallplatten Verwerfungen aufweisen bzw. im Laufe der Zeit bekommen, ist nicht auszuschließen, dass entweder die Beweglichkeit der Lade beeinträchtigt ist oder unerwünscht große Spal ten zwischen Lade und Lauffläche entstehen, durch die beispielsweise Kleinteile wie Schrauben oder auch Werkzeuge wie Schraubenschlüssel o. dgl. gegebenenfalls nach unten fallen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Dacharbeitsbühne dahingehend zu verbessern, dass diese möglichst problemlos und dicht an ein Schienenfahrzeug angelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dacharbeitsbühne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Dacharbeitsbühne in einer Schwenkbewegung zu führen und zwar um eine Achse, die parallel zur Längsachse der Lauffläche verläuft. Befindet sich die Lauffläche längs neben dem Schienenfahrzeug, bedeutet dies, dass die Lauffläche in einer Schwenkbewegung quer zum Gleis bzw. quer zum Schienenfahrzeug beweglich ist und dementsprechend an das Schienenfahrzeug heran bewegt werden kann, bis eine ausreichend dichte Anlage der Lauffläche am Schienenfahrzeug sichergestellt ist. Entsprechend dem bogenförmigen Verlauf hat die Schwenkbewegung der Lauffläche dabei auch eine Bewegungskomponente in vertikaler Richtung. Umgekehrt kann durch eine entgegengesetzte Schwenkbewegung der Abstand zwischen Lauffläche und Schienenfahrzeug vergrößert werden, so dass vor und nach Durchführung der Wartungsarbeiten die Dacharbeitsbühne den gewünschten Freiraum vom Schienenfahrzeug lässt, um ein beschädigungsfreies Ein- und Ausfahren des Schienenfahrzeugs in den oder aus dem Service-Arbeitsstand zu ermöglichen.
  • Vorteilhaft können zwei gegenüberliegende Dacharbeitsbühnen beiderseits des Schienenfahrzeugs vorgesehen sein, um einen raschen Arbeitsfortschritt zu ermöglichen, ohne dass Rangierarbeiten des Schienenfahrzeugs nötig sind.
  • Die Lauffläche kann so angeordnet sein, dass sie sich dann in einer waagerechten Ausrichtung befindet, wenn sie am Schienenfahrzeug anliegt.
  • Vorteilhaft kann die Schwenkbewegung nicht nur um die erwähnte eine, sondern parallelogrammartig erfolgen, also auch um eine zweite Achse. Dementsprechend kann die Lauffläche an unterschiedlich breite Schienenfahrzeuge angelegt werden, also unterschiedlich weit verschwenkt werden, und dabei wird stets eine horizontale Ausrichtung der Lauffläche in allen Schwenkstellungen beibehalten. Dies stellt nicht nur einen Komfort-, sondern auch einen Sicherheitsaspekt dar, denn wenn unvorhergesehen die Antriebsmittel der Lauffläche nachgeben sollten, kippt die Lauffläche nicht gefährlich, sondern verschwenkt lediglich unter Beibehaltung ihrer horizontalen Ausrichtung.
  • Die Dacharbeitsbühne kann entweder von oben hängend oder von unten stehend gelagert sein, also an einer Deckenschiene aufgehängt, oder auf dem Boden abgestützt sein, beispielsweise mittels eines Hubgerüstes.
  • Dabei kann in beiden vorgenannten Fällen vorteilhaft vorgesehen sein, die Dacharbeitsbühne in ihrer Längsrichtung verfahren zu können, so dass beispielsweise die Deckenschiene ähnlich wie für die Laufkatzen eines Hallenkrans nicht nur die Aufhängung, sondern auch die Führung zu Gunsten einer Längsbeweglichkeit darstellt. Das erwähnte Hubgerüst hingegen kann beispielsweise auf einem Parallelgleis abgestützt sein, welches sich außerhalb der beiden Schienen befindet, auf denen das Schienenfahrzeug aufsteht. Durch die Längsverfahrbarkeit ist sichergestellt, dass auch an unterschiedlich großen Schienenfahrzeugen Arbeiten entlang deren gesamter Länge im Dachbereich durchgeführt werden können, ohne die Dacharbeitsbühne dementsprechend lang auszugestalten, so dass eine wirtschaftlich und hinsichtlich des Gewichtes vorteilhaft kleine Dacharbeits bühne verwendet werden kann und dennoch die gewünschte vollständige Zugänglichkeit zum gesamten Dachbereich eines Schienenfahrzeugs gewährleistet werden kann.
  • Vorteilhaft kann die Dacharbeitsbühne höhenbeweglich gelagert sein. Auf diese Weise ist eine optimale Anpassung an unterschiedliche Bauformen von Schienenfahrzeugen möglich, beispielsweise an eingeschossige oder zweigeschossige Reisezugwagen.
  • Vorteilhaft kann an drei Seiten der Lauffläche eine Sturzsicherung für das Personal vorgesehen sein, also an den beiden Stirnseiten und an der vom Schienenfahrzeug abgewandten Längsseite der Lauffläche. Diese Sturzsicherung wird im Rahmen des vorliegenden Vorschlags als Reling bezeichnet, wobei es sich dabei um eine aus einzelnen Streben bestehende Konstruktion handeln kann, oder ggf. auch um vollflächige Wandabschnitte.
  • Vorzugsweise kann eine weitere Sturzsicherung vorgesehen sein, die sich über die Breite der Lauffläche hinaus erstreckt, also die Lauffläche nicht nur an der Stirnseite sichert, sondern sich bis über das Dach des Schienenfahrzeugs erstreckt, so dass das Personal, welches ggf. Arbeiten auf dem Dach des Schienenfahrzeugs durchführt, auch auf dem Dach, an dieser von der Lauffläche entfernten Stelle gesichert ist. Diese als Dachreling bezeichnete Sturzsicherung kann vorteilhaft schwenkbeweglich gelagert sein und zwar in einer quer zum Gleis bzw. zum Schienenfahrzeug bzw. zur Längsachse der Lauffläche erfolgende Schwenkbewegung, also um eine liegende Achse, die parallel zur Längsachse der Lauffläche verläuft. Dementsprechend kann die Dachreling aus einer angehobenen Freigabestellung in eine abgesenkte Sicherheitsstellung bewegt werden, in welcher sie dem Dach des Schienenfahrzeugs nahe ist.
  • Dabei kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Dachreling einen Stützfuß aufweist, mit welchem sie sich auf dem Dach des Schienenfahrzeugs abstützt. Auf diese Weise kann die Schwenkbewegung in Anpassung an unterschiedlichste Dachformen oder Dachhöhen erfolgen und stets bis zu einem Punkt durchgeführt werden, bei welchem sich die Dachreling auf dem Dach des Schienenfahrzeugs abstützt. Insbesondere wenn auch diese Schwenkbewegung parallelogrammartig erfolgt, also ähnlich wie die Schwenkbewegung der Dacharbeitsbühne, aber um eine anders ausgerichtete Schwenkachse, kann sichergestellt werden, dass beispielsweise der Stützfuß stets aufrecht, beispielsweise exakt senkrecht, ausgerichtet verbleibt und so stets optimal ausgerichtet auf dem Dach des Schienenfahrzeugs aufliegt.
  • Vorteilhaft kann die Bewegung der Lauffläche mittels einer automatischen Steuerung kontrolliert werden, wobei der Vorgang, die Lauffläche an das Schienenfahrzeug anzulegen, mit Hilfe eines Drucksensors begrenzt bzw. beendet wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass unabhängig von den jeweiligen Abmessungen des Schienenfahrzeugs oder der Position der Dacharbeitsbühne stets die gewünschte „dichte” Anlage der Dacharbeitsbühne an das Schienenfahrzeug bewirkt wird, andererseits jedoch das Schienenfahrzeug zuverlässig vor Beschädigungen durch die Dacharbeitsbühne geschützt ist. Hierzu ist vorgesehen, dass die automatische Steuerung die Bewegung dann beendet, wenn ein Sensorsignal die gewünschte Anlage der Dacharbeitsbühne am Schienenfahrzeug signalisiert.
  • Dabei kann gemäß einer ersten Variante vorgesehen sein, den Drucksensor als elektrische Schaltleiste auszugestalten, die in an sich bekannter Weise bei Überschreitung eines vorbestimmten Drucks ein elektrisches Signal auslöst, beispielsweise indem Kontakte innerhalb der elektrischen Schaltleiste unterbrochen werden, so dass ein zuvor fließender Ruhestrom unterbrochen wird und diese Unterbrechung des Ruhestromkreises als Sen sorsignal ausgewertet wird. Unabhängig davon, mit welchen Antriebsmitteln die Lauffläche der Dacharbeitsbühne bewegt wird, kann dieses Sensorsignal in der entsprechenden automatischen Steuerung der Dacharbeitsbühne dazu genutzt werden, diese Bewegung der Lauffläche zu beenden.
  • Wenn vorgesehen ist, die Lauffläche hydraulisch zu bewegen, kann der Drucksensor als hydraulischer Drucksensor ausgestaltet sein, der entweder durch entsprechende Positionierung unmittelbar den Anlagedruck der Lauffläche am Schienenfahrzeug erfasst, oder der irgendwo im hydraulischen Kreis angeordnet sein kann, wobei durch Anlage der Lauffläche an das Schienenfahrzeug der Widerstand zum Bewegen der Lauffläche relativ schlagartig erhöht wird, so dass der daraus resultierende plötzliche Druckanstieg im hydraulischen System das Sensorsignal darstellt, welches von der automatischen Steuerung ausgewertet wird, um die weitere Bewegung der Lauffläche zu stoppen.
  • Bei einer hydraulischen Bewegung der Lauffläche können mechanische Riegelmittel oder eine Klemm- bzw. Bremseinrichtung vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass auch bei eine Leckage des Hydrauliksystems die Lauffläche ihre eingenommene Position beibehält. Aber auch ohne derartige mechanische Riegelmittel kann dies gewährleistet werden, beispielsweise durch eine an sich bekannte hydraulische Verriegelung des Hydraulikkreises mittels Sperr- oder Rückschlagventilen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der rein schematischen Darstellungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Schienenfahrzeug, welches sich auf einem aufgeständerten Gleisabschnitt innerhalb eines Wartungsstandes befindet, und an welchem eine Dacharbeitsbühne angebracht ist, und
  • 2 einen Vertikalschnitt durch die Dacharbeitsbühne von 1
  • In 1 ist mit 1 insgesamt eine Dacharbeitsbühne bezeichnet, die zur Durchführung von Arbeiten am Dach eines Schienenfahrzeugs 2 dient. Das Schienenfahrzeug 2 befindet sich auf einem aufgeständerten Gleisabschnitt 3, wobei der Wagenkasten des Schienenfahrzeugs 2 unterstützt ist, so dass, wie aus 1 ersichtlich, die Radsätze bzw. Drehgestelle des Schienenfahrzeugs 2 bereits entfernt werden konnten.
  • Der Gleisabschnitt 3 befindet sich innerhalb einer Halle, wobei an der – nicht dargestellten – Hallendecke Deckenschienen 4 vorgesehen sind, und zwar beiderseits des Gleisabschnitts 3, so dass insgesamt zwei Dacharbeitsbühnen 1 dort für die Wartung desselben Schienenfahrzeugs 2 vorgesehen sein können, wobei in 1 allerdings aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich die eine Dacharbeitsbühne 1 dargestellt ist.
  • Die Dacharbeitsbühne 1 ist an der Deckenschiene 4 in Längsrichtung der Deckenschiene 4 verfahrbar, so dass je nach Position der Dacharbeitsbühne 1, die insgesamt kürzer ist als das Schienenfahrzeug 2, unterschiedliche Abschnitte des Schienenfahrzeugs 2 bearbeitet werden können.
  • Die Deckenschiene 4 trägt eine Laufkatze 5, von der sich zwei Tragsäulen 6 nach unten hängend erstrecken, wobei eine Lauffläche 7 der Dacharbeitsbühne 1 sich zwischen diesen beiden Tragsäulen 6 erstreckt und über Schlitten 8 höhenbeweglich an den Tragsäulen 6 gehalten ist.
  • Die Dacharbeitsbühne 1 umfasst weiterhin eine Plattform 9 am oberen Ende einer Aufstiegsleiter 10, so dass Wartungspersonal zur Wartung des Schienenfahrzeugs 2 über die Aufstiegsleiter 10 und die Plattform 9 auf die Lauffläche 7 der Dacharbeitsbühne 1 gelangen kann.
  • Auf der vom Schienenfahrzeug 2 abgewandten Längsseite der Lauffläche 7 ist eine Reling 11 als Sturzsicherung vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als geschlossene Wandfläche ausgestaltet ist. An den beiden Stirnseiten der Dacharbeitsbühne 1 ist jeweils eine Dachreling 12 vorgesehen, die nahe ihrem freien Ende jeweils einen Stützfuß 14 aufweist und mit einem als Parallelogramm ausgestalteten Schwenkarm 15 an der übrigen Dacharbeitsbühne 1 schwenkbar gelagert ist.
  • In 2 ist ein Schlitten 8 ersichtlich, an dem zwei Parallel-Lenker 16 vorgesehen sind, wobei ein als Schwenkzylinder 17 bezeichneter Hydraulikzylinder über einen Schwenkarm 18 auf den linken der beiden Parallel-Lenker 16 einwirkt, während der rechts dargestellte Parallel-Lenker 16 lediglich zur Parallelführung der Lauffläche 7 dient, jedoch nicht angetrieben ist.
  • An den beiden Parallel-Lenkern 16 ist ein herabhängender Haltearm 19 aufgehängt, wobei zwei derartige Haltearme 19 im Abstand voneinander vorgesehen sind, nämlich jeweils im Bereich einer Tragsäule 6, und wobei die Reling 11 an den beiden Haltearmen 19 befestigt ist und gemeinsam mit der Lauffläche 7 zu einer Baugruppe zusammengefasst ist. An dieser Baugruppe ist wenigstens ein stirnseitiges Geländer 20 vorgesehen, nämlich an dem Ende der Dacharbeitsbühne 1, welches dem mit der Aufstiegsleiter 10 und der Plattform 9 versehenen Ende gegenüberliegt.
  • Durch Expansion oder Kontraktion des Schwenkzylinders 18 wird der Schwenkarm 18 verschwenkt und dabei gleichzeitig auch der linke Parallel-Lenker 16 gleichfalls verschwenkt, wobei über die Verbindung durch den Haltearm 19 auch der rechte Parallel-Lenker 16 dieselbe Schwenkbewegung mitmacht, so dass eine Parallelogrammführung des Haltearms 19 und damit der Baugruppe bewirkt wird, welche die Lauffläche 7 und die Reling 11 aufweist. Auf diese Weise lässt sich diese Baugruppe an das Schienenfahrzeug annähern.
  • Unterhalb der Lauffläche 7 ist ein Drucksensor 21 am unteren Ende eines Auffangblechs 22 vorgesehen. Der Drucksensor 21 befindet sich in Bewegungsrichtung noch vor der Lauffläche 7, wenn die Lauffläche 7 an das Schienenfahrzeug heran bewegt wird. Um das Schienenfahrzeug 2 zu schonen, muss bei dieser Bewegung der Dacharbeitsbühne 1 nicht die Lauffläche 7 bzw. die gesamte, vergleichsweise massive Baugruppe mit der Lauffläche 7 und der Reling 11 sowie den Haltearmen 19 in Kontakt mit dem Schienenfahrzeug 2 gebracht werden. Vielmehr erfolgt der Kontakt nur im Bereich des Drucksensors 21, der durch die federnde Ausgestaltung des Auffangbleches 22 an das Schienenfahrzeug 2 angepresst werden kann, ohne das Schienenfahrzeug 2 zu beschädigen.
  • Durch den Anpressdruck wird das Sensorsignal ausgelöst und durch die automatische Steuerung dann die weitere Betätigung des Schwenkzylinders 17, somit die weitere Schwenkbewegung der Haltearme 19, und somit schließlichauch der Lauffläche 7 gestoppt.
  • Das Auffangblech 22 stellt im Übrigen sicher, dass kleine Gegenstände, die zwischen der Lauffläche 7 und dem Schienenfahrzeug 2 in einen Spalt fallen können, nicht nach unten durchfallen und ggf. Personal gefährden können, welches sich gleichzeitig unterhalb der Dacharbeitsbühne 1 befindet und am Schienenfahrzeug 2 arbeitet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004011076 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Dacharbeitsbühne für die Durchführung von Arbeiten im Dachbereich eines Schienenfahrzeugs, wobei die Dacharbeitsbühne eine längliche Lauffläche aufweist und beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dacharbeitsbühne (1) schwenkbeweglich um eine liegende, parallel zur Längsachse der Lauffläche (7) verlaufende Achse geführt ist, derart, dass sie quer zu ihrer Längsache beweglich ist.
  2. Dacharbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dacharbeitsbühne (1) parallelogrammartig um zwei liegende, parallel zur Längsachse der Lauffläche (7) verlaufende Achsen geführt ist.
  3. Dacharbeitsbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dacharbeitsbühne (1) an einer Deckenschiene (4) aufgehängt ist.
  4. Dacharbeitsbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dacharbeitsbühne (1) mittels eines Hubgerüstes auf dem Boden abgestützt ist.
  5. Dacharbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dacharbeitsbühne (1) in ihrer Längsrichtung verfahrbar ist.
  6. Dacharbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dacharbeitsbühne (1) höhenbeweglich gelagert ist.
  7. Dacharbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Stirnseiten und an einer der beiden Längsseiten der Lauffläche (7) jeweils eine als Sturzsicherung ausgestaltete Reling (11) vorgesehen ist.
  8. Dacharbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine stirnseitige, bis auf das Dach des Schienenfahrzeugs (2) bewegliche Dachreling (12) vorgesehen ist, wobei die Dachreling (12) um eine liegende, parallel zur Laufflächenlängsachse verlaufende Achse schwenkbeweglich gelagert ist, derart, dass sie aus einer angehobenen, dachfernen Freigabestellung in eine dachnahe Sicherungsstellung absenkbar ist.
  9. Dacharbeitsbühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachreling (12) parallelogrammartig schwenkbar ist und einen Stützfuß (14) aufweist, der auf das Dach des Schienenfahrzeugs (2) aufsetzbar angeordnet ist.
  10. Dacharbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (7) mit einem Drucksensor (21) versehen ist, derart, dass bei Anlage der Lauffläche (7) an dem Schienenfahrzeug (2) ein Sensorsignal erzeugt wird, und dass die Dacharbeitsbühne (1) eine automatische Steuerung aufweist, welche mit dem Drucksensor (21) wirksam verbunden ist, und welche die Bewegung der Lauffläche (7) nach Eingang des Sensorsignals beendet.
  11. Dacharbeitsbühne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (21) als elektrische Schaltleiste ausgestaltet ist, die bei Überschreitung eines vorbestimmten Drucks das Sensorsignal als ein elektrisches Signal auslöst.
  12. Dacharbeitsbühne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (7) der Dacharbeitsbühne (1) hydraulisch quer zu ihrer Längsache beweglich ist, und dass der Drucksensor (21) als hydraulischer Drucksensor ausgestaltet ist, der bei Überschreitung eines vor bestimmten hydraulischen Drucks das Sensorsignal auslöst.
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