DE102009025980A1 - Schleuderstreuer - Google Patents
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- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
- E01C19/202—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
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Abstract
Schleuderstreuer für Streugut mit einem Streugutbehälter, der zu zumindest ein sich einem Boden verjüngendes trichterförmiges Unterteil und wenigstens eine dem Unterteil zugeordnete Auslauföffnung aufweist, mit einer aus einer Dosieröffnung und einem Dosierschieber bestehenden Dosiereinrichtung und einer Verstelleinrichtung zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes auf einer mit Wurfschaufeln besetzten Verteilerscheibe, die unterhalb des Bodens umläuft, wobei die Verstelleinrichtung ein behälter- und/oder rahmenfestes bogenförmiges Rastelement mit Skala und Aussparungen sowie ein auf die Skale zeigendes Zeigerelement und zumindest einen in die Aussparungen eingreifenden Rastnocken aufweist, der an dem mit der drehbar gelagerten Dosiereinrichtung verbundenen Verstellhebel angeordnet ist. Um hier auf einfache Weise Abhilfe zu schaffen, ist vorgesehen, dass der Rastnocken das auf die Skala zeigende Zeigerelement bildet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
- Ein derartiger Schleuderstreuer ist beispielsweise durch die
EP 1 738 632 B1 bekannt. - Bei diesem Schleuderstreuer wird zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes auf einer mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheibe eine Verstelleinrichtung, die mit der Dosiereinrichtung verbunden ist, verstellt. Die Verstelleinrichtung weist einen Rastnocken auf, der in Ausparungen eines rahmenfesten bogenförmigen Rastelementes einrastet.
- Der Rastnocken ist mit einem Betätigungsknopf aus den Ausparungen des Rastelementes herauszudrücken, damit die Dosiereinrichtung eingestellt werden kann. Dem Betätigungselement ist ein Zeiger zugeordnet, welcher auf die Skala zeigt. Die separate Ausgestaltung des Zeigerelementes, welches hier dem Betätigungselement zugeordnet und entfernt von den Rastnocken angeordnet ist, welcher im Zusammenwirken mit den Auspaarungen des Rastelementes die Verstelleinrichtung für die Dosiereinrichtung festsetzt, kann zu Einstellfehlern führen, wenn das Zeigerelement gegenüber dem Rastnocken verbogen ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Rastnocken das auf die Skala zeigende Zeigerelement bildet. Infolge dieser Maßnahme bildet der Rastnocken unmittelbar das Zeigerelement. Somit wirkt der als Zeigerelement ausgebildete Rastnocken gleichzeitig als das in die Auspaarung des Rastelementes eingreifende Verriegelungselement. Hierdurch ist eine genaue und sichere Einstellung der Dosiereinrichtung gewährleistet.
- Um in einfacher Weise den Rastnocken betätigen zu können, ist vorgesehen, dass der Verstellhebel einen Handgriff aufweist, dass dem Handgriff ein zweiarmiger, schwenkbar gelagerter Hebel zugeordnet ist, dass an dem einen Ende des Hebels der Rastnocken und das andere Ende des Hebels im Griffbereich des Handgriffes angeordnet ist und einen Betätigungsbereich aufweist.
- Eine besonders einfache Betätigung des Rastnockens in Zusammenwirken mit dem Handgriff wird dadurch erreicht, dass der zweiarmige Hebel im Bereich des Handgriffes derart angeordnet und/oder gelagert ist, dass durch Aufeinanderzubewegen von Handgriff und Betätigungsbereich des doppelseitigen Hebels der Rastnocken aus den Aussparungen des Rastelementes bewegbar ist.
- Eine einfache Ausgestaltung zur Betätigung des Rastnockens lässt sich dadurch verwirklichen, dass der doppelseitige Hebel federbelastet ist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
-
1 einen Schleuderstreuer in perspektivischer Ansicht, -
2 die Verstelleinrichtung mit Rastelement und Rastnocken in vergrößerter, ausschnittsweiser Darstellung, ähnlich der perspektivischen Ansicht wie in1 , -
3 die Verstelleinrichtung mit Rastelement und Rastnocken in vergrößerter ausschnittsweiser Darstellung wie in2 , wobei jedoch das Griffelement geschnitten entsprechend dem Schnitt III/III dargestellt ist, -
4 das Griffelement in der Ansicht IV/IV, -
5 das Griffelement in der Darstellungsweise nach2 , jedoch mit ausgerastetem Rastnocken und -
6 das Griffelement mit ausgerastetem Rastnocken in der Darstellungsweise nach3 . - Der Schleuderdüngerstreuer für Streugut weist den Streugutbehälter
1 auf. Der Streugutbehälter1 weist zwei sich zu jeweils einem Boden verjüngende trichterförmige Unterteile2 auf. Jedes Unterteil2 weist eine Auslauföffnung auf. Diese Auslauföffnung ist als Dosieröffnung ausgebildet und wirkt mit einem Dosierschieber zusammen. Dosieröffnung und Dosierschieber bilden die Dosiereinrichtung. Der Dosiereinrichtung eine Verstelleinrichtung3 zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes auf den unterhalb der Dosieröffnung der Dosiereinrichtung angeordneten und von einer Kraftquelle rotierend angetriebenen als Schleuderscheibe ausgebildeten Verteilerscheibe4 zugeordnet. Auf der jeweiligen Schleuderscheibe4 sind Wurfschaufeln5 angeordnet. Über die Wurfschaufeln5 lässt sich das von der Dosiereinrichtung aus dem Behälter1 dosierte Material in Breitverteilung auf der Bodenoberfläche verteilen. - Die Verstelleinrichtung
3 weist ein behälter- und/oder rahmenfestes bogenförmiges Rastelement6 auf. Dieses Rastelement6 kann, wie im Ausführungsbeispiel an einem Rohrschutzbügel7 angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, das Rastelement6 unabhängig vom Rohrschutzbügel an einem zusätzlichen rahmen- und/oder behälterfesten Element zu befestigen. - Das bogenförmige Rastelement
6 weist Aussparungen8 auf. Des weiteren ist dem bogenförmigen Rastelement6 im Bereich der Aussparungen eine Skala9 zugeordnet. - Die Verstelleinrichtung
3 weist weiterhin den an der jeweiligen drehbar gelagerten Dosiereinrichtung angreifenden Verstellhebel10 auf. Der jeweilige Verstellhebel10 weist im Bereich des Rastelementes6 einen Handgriff11 mit einem Griffbereich12 auf. Mittels dieses jeweiligen Handgriffes11 lässt sich über den jeweiligen Verstellhebel10 die jeweilige Dosiereinrichtung gegenüber dem Behälter1 und der zugeordneten Verteilerscheibe4 verdrehen. - Dem Handgriff
11 ist ein zweiarmiger auf dem Schwenkbolzen13 im Handgriff11 schwenkbar gelagerter Hebel14 zugeordnet. An dem einen Ende15 des Hebels14 ist im Bereich des Rastelementes6 ein Rastnocken16 angeordnet. Der Rastnocken16 ist so ausgebildet, dass er in die Aussparungen8 des Rastelementes6 eingreift, um den Handgriff11 mit dem Verstellhebel10 und somit die Dosiereinrichtung in einstellbarer Weise festzusetzen. Das andere Ende17 des zweiarmigen Hebels14 befindet sich im Griffbereich12 des Handgriffes11 und weist hier den Betätigungsbereich18 auf. Dem zweiarmigen Hebel14 ist ein Federelement19 zugeordnet, so dass der Hebel14 federbelastet in Richtung der Einrastposition des Rastnockens16 in die Aussparung bewegt und gehalten wird. - Der zweiarmige Hebel
13 ist im Bereich des Handgriffes11 derart angeordnet und/oder gelagert, dass durch das aufeinander zu bewegen von Handgriff11 und Betätigungsbereich18 des doppelseitigen Hebels14 der Rastnocken16 aus der jeweiligen Aussparung8 des Rastelementes6 bewegbar ist. Durch ausüben einer Handkraft in Pfeilrichtung20 auf den Betätigungsbereich18 des zweiarmigen Hebels14 wird der Rastnocken16 aus der in den2 und3 dargestellten Position in die in den5 und6 dargestellten ausgerasteten Position gebracht. Hierdurch kann der Handgriff11 mit dem Verstellhebel10 zur Verstellung des Aufgabepunktes des Düngers auf der Verteilerscheibe4 durch Verdrehen der Dosiereinrichtung gegenüber dem Rastelement6 verschoben werden. Bei Erreichen der vorgesehenen Position wird der Hebel14 im Griffbereich18 losgelassen, so dass der Rastnocken16 in die hierfür vorgesehene Aussparung8 eingreift. Hierbei bildet der Rastnocken16 gleichzeitig das auf die Skala9 zeigende Zeigerelement. Durch dieses Zeigerelement, welches von dem Rastnocken16 gebildet wird, lässt sich der Aufgabepunkt anhand der dem Rastelement6 zugeordneten Skala9 und den entsprechend zugeordneten Aussparungen8 des Rastelementes6 einstellen. Es ist also kein zusätzliches Zeigerelement, welches mit der Skala9 zusammenwirkt, erforderlich. - Hierbei kann auch der Spalt
21 , in dem der Rastnocken16 in dem Handgriff11 geführt ist, als unterstützendes zeigerartiges Element mit den Aussparungen8 und der Skala9 zusammenwirken. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1738632 B1 [0002]
Claims (5)
- Schleuderstreuer für Streugut mit einem Streugutbehälter, der zu zumindest ein sich einem Boden verjüngendes trichterförmiges Unterteil und wenigstens eine dem Unterteil zugeordnete Auslauföffnung aufweist, mit einer aus einer Dosieröffnung und einem Dosierschieber bestehenden, Dosiereinrichtung und einer Verstelleinrichtung zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes auf einer mit Wurfschaufeln besetzten Verteilerscheibe, die unterhalb des Bodens umläuft, wobei die Verstelleinrichtung ein behälter- und/oder rahmenfestes bogenförmiges Rastelement mit Skala und Aussparungen sowie ein auf die Skala zeigendes Zeigerelement und zumindest einen in die Aussparungen eingreifenden Rastnocken aufweist, der an dem mit der drehbar gelagerten Dosiereinrichtung verbundenen Verstellhebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (
16 ) das auf die Skala (9 ) zeigende Zeigerelement bildet. - Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (
16 ) als Zeigerelement ausgebildet ist. - Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellhebel (
10 ) einen Handgriff (11 ) aufweist, dass dem Handgriff (11 ) ein zweiarmiger, schwenkbar gelagerter Hebel (14 ) zugeordnet ist, dass an dem einen Ende (15 ) des Hebels (14 ) der Rastnocken (16 ) und das andere Ende (17 ) des Hebels (14 ) im Griffbereich (12 ) des Handgriffes (11 ) angeordnet ist und einen Betätigungsbereich (12 ) aufweist. - Schleuderstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Hebel (
14 ) im Bereich des Handgriffes (11 ) derart angeordnet und/oder gelagert ist, dass durch Aufeinanderzubewegen von Handgriff (11 ) und Betätigungsbereich (18 ) des doppelseitigen Hebels (14 ) der Rastnocken (16 ) aus den Aussparungen (8 ) des Rastelementes (6 ) bewegbar ist. - Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Hebel (
14 ) federbelastet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
EP1738632B1 (de) | 2005-07-01 | 2008-10-01 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Schleuderstreuer für Streugut |
-
2009
- 2009-06-16 DE DE200910025980 patent/DE102009025980A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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EP1738632B1 (de) | 2005-07-01 | 2008-10-01 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Schleuderstreuer für Streugut |
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