DE102009025956A1 - Flachriemen, insbesondere für eine Aufzugsanlage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flachriemen (1), insbesondere für eine Aufzugsanlage, wobei der Flachriemen (1) mittels seiner ebenen Riemenoberfläche (3a) durch eine ballige Traktionsscheibe antreibbar ist und in Elastomermaterial (6) eingebettete, in Längsrichtung des Flachriemens (1) verlaufende Zugträger (5) aufweist, welche, im Querschnitt des Flachriemens (1) betrachtet, beabstandet voneinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Flachriemen (1) auf seiner der Traktionsscheibe zuwendbaren Riemenoberfläche (3a) diagonal zur Längsrichtung des Flachriemens verlaufende Nuten (2a, 2b) aufweist und dass die Nuten (2a, 2b) durchgehend von einer Riemenlängsseite (4a) zur anderen Riemenlängsseite (4b) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flachriemen, insbesondere für eine Aufzugsanlage, sowie einen Flachriementrieb aus diesem Flachriemen mit wenigstens einer ballig ausgebildeten Traktionsscheibe sowie eine Aufzugsanlage mit diesem Flachriementrieb.
  • Flachriemen für Aufzugsanlagen sind bekannt. Flachriemen sind kraftschlüssige Antriebsriemen und zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen in etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen, also breiter als hoch sind. Sie liegen mit ihrer ebenen Breitseite auf der ballig ausgeführten Riemenscheibe auf, um einen stabilen Lauf zu gewährleisten. Flachriemen weisen mehrere in einer Ebene nebeneinander liegende Zugträger auf, welche beabstandet zueinander in dem gemeinsamen Riemenkörper aus Elastomermaterial eingebettet und vollständig umhüllt sind. Die Ebene der Zugträger liegt oberhalb der Kontaktfläche, die der Flachriemen mit der ebenen Oberfläche seiner Breitseite bei Auflage auf der ebenen Oberfläche der Traktionsscheibe ausbildet. Über diese Kontaktfläche werden die Traktionskräfte übertragen.
  • Nachteilig ist jedoch, dass sich während des Betriebes des Flachriemens durch Verdrängung von Luft aus dem Einlaufkeil, welcher im Einlauf des Flachriemens zwischen der ebenen Kontaktoberfläche des Flachriemens und der Traktionsscheibe entsteht, unerwünschte Geräusche entwickeln, wie beispielsweise ein als sehr unangenehm empfundenes Pfeifgeräusch. Nachteilig ist weiterhin, dass bei Verschmutzung während des Betriebes des Flachriemens die Traktionseigenschaften nachlassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flachriemen der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der geräuscharm arbeitet und auch bei längerem Betrieb hervorragende Traktionseigenschaften aufweist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Flachriemen auf seiner der Traktionsscheibe zuwendtbaren Riemenoberfläche diagonal zur Längsrichtung des Flachriemens verlaufende Nuten aufweist und dass die Nuten durchgehend von einer Riemenlängsseite zur anderen Riemenlängsseite angeordnet sind.
  • Hierdurch ist erreicht, dass die sonst verdrängte Luft in diesen Nuten komprimierbar und unmittelbar seitlich aus dem Flachriemen abführbar ist und nicht geräuschentwickelnd verdrängt wird. Somit sind die als unangenehm empfundenen Geräusche, wie beispielsweise das Pfeifgeräusch, vermindert.
  • In diesen Nuten kann sich ebenfalls Dreck und Feuchtigkeit anlagern und sammeln, welcher bei dem Flachriemen des Standes der Technik auf der Traktionsoberfläche angelagert wäre, so dass die der Traktion dienende Kontaktoberfläche des erfindungsgemäßen Fachriemens weitgehend frei von Schmutz ist und über die Lebensdauer des Riemens gute Traktionseigenschaften aufweist. Der Dreck und die Feuchtigkeit können ebenfalls aus dem Riemen seitlich abgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform sind die Nuten parallel zueinander mit gleichgroßem und gleichsinnigem Steigungswinkel α zur Längsrichtung angeordnet. Gleichsinnig bedeutet mit gleichem Steigungswinkelvorzeichen. Die symmetrische Aufteilung der Nuten gewährleistet, dass entlang des Riemens dieselben Bedingungen vorliegen. So ist zum Beispiel für Aufzüge, die nur mit einer konstanten Geschwindigkeit betrieben werden, die optimale Nutaufteilung festlegbar. Es ist aber darauf zu achten, dass es durch die regelmäßige Aufteilung zu keinen Schwingungen kommt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zu den parallel zueinander, mit gleichgroßem und gleichsinnigem Steigungswinkel angeordneten ersten Nuten weitere Nuten angeordnet, welche parallel zueinander mit gleichgroßem, aber gegensinnig zu den ersten Nuten an geordnetem Steigungswinkel β sind und mit den ersten Nuten eine rautenartig strukturierte Oberfläche des Flachriemens bilden.
  • Vorteilhafterweise schließen die Nuten einen Winkel zwischen 5° und 85°, vorzugsweise einen Winkel zwischen 20° und 50° mit der Längsrichtung ein. Der vorzugsweise Winkel der Nuten bildet einen guten Kompromiss der Anforderungen an den Riemen. Denn bei Winkeln < 20° kann der Weg zum Abtransport von Verschmutzungen zur Riemenkante hin zu lang werden und bei zu großen Winkeln kann es zu einer Konzentration der Kord-Biegespannung im Bereich der Nuten kommen, was die Lebensdauer negativ beeinflussen würde.
  • Die Nut kann verschiedenste Querschnittskonturen aufweisen. Wesentlich ist, dass die Querschnittskontur der Nut derart gestaltet ist, dass einerseits Luftgeräusche zuverlässig vermieden sind und dass andererseits sich Schmutz in den Nuten ansammeln kann. Beispielsweise kann die Nut eine Querschnittkontur aufweisen, die einer Teilkreisform entspricht. Ebenfalls kann die Nut eine Querschnittkontur aufweisen, die einer V-Form oder einer U-Form entspricht, wobei sich das V oder U in Richtung Flachriemenmitte verjüngt. So kann die Nut auch eine Querschnittkontur aufweisen, die einem Viereck, vorzugsweise einem Trapez oder einem Rechteck entspricht, wobei sich das Trapez in Richtung Flachriemenmitte verjüngt. Die Nut kann ebenfalls beispielsweise wellenförmige oder zickzackförmige Amplituden (senkrecht zur Längserstreckung der Nut verlaufende Ausschläge) aufweisen und derart ein größeres Leer-Nut-Volumen zur Verfügung stellen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Nut eine Höhe aufweist, die 0,05 bis 0,5 × der Höhe des Flachriemens, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 × der Höhe des Flachriemens entspricht. Die Höhe der Quernut ist dadurch begrenzt, dass die Nut nicht in die Zugträgerebene reichen darf.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Nuten eine Breite (b) von 0,5% bis 50%, besonders bevorzugt 2% bis 20%, insbesondere 5% bis 10% der Riemenhöhe aufweisen.
  • Die Kombination aus Höhe und Breite der Nut soll einen genügend großen Querschnitt für die Abführung der Luft, des Schmutzes und/oder der Feuchtigkeit bereitstellen. Die Höhen und Breiten der Nuten innerhalb eines Riemens können variieren.
  • Wesentlich ist, dass der Riemen durch die Nutenanordnung nicht merklich in seiner Quersteifigkeit reduziert werden darf. Denn der Riemen soll auf einer Scheibe mit nur einer Balligkeit laufen.
  • Die vorbeschriebenen Nuten können ebenfalls auf der Rückenseite des Riemens angeordnet sein.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Elastomer des Flachriemens ein Polyurethan ist. Polyurethan weist sowohl gute Reib- als auch gute Hafteigenschaften auf und ist relativ unempfindlich gegen Scherung. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Festigkeitsträger Stahlkorde sind. Stahl vereint eine hohe Zugfestigkeit und Biegewechselfestigkeit mit einer, bei entsprechender Vorbehandlung, guten Haftfähigkeit an Elastomer.
  • Der erfindungsgemäße Flachriementrieb, welcher insbesondere in einer Aufzugsanlage einsetzbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass dieser aus einem vorbeschriebenen Flachriemen und einer eine Balligkeit aufweisenden Traktionsscheibe besteht, durch welche der Flachriemen antreibbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufzugsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass diese einen vorbeschriebenen Flachriementrieb aufweist.
  • Anhand der Zeichnungen, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen, wird nachstehend die Erfindung näher erläutert. Es zeigten die:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Flachriemens mit rautenartigen Nuten;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Flachriemens mit rautenartigen Nuten.
  • Die 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Flachriemens 1 mit rautenartig angeordneten Nuten 2a, 2b. Der Flachriemen 1 ist insbesondere in einer Aufzugsanlage einsetzbar, wobei der Flachriemen 1 durch eine ballig ausgebildete Traktionsscheibe (nicht dargestellt) antreibbar ist. Der Flachriemen 1 weist zwei Breitseiten 3a, 3b und zwei Hochseiten 4a, 4b auf. Die Breite B des Flachriemens 1 beträgt 20 mm, seine Höhe H 3,3 mm. Sechs Stahlkorde 5 sind als Zugträger in Längsrichtung (Pfeil) und beabstandet zueinander in dem Flachriemen 1 angeordnet, dessen Körper 6 aus Polyurethan besteht.
  • Der Flachriemen 1 weist auf seiner der Traktionsscheibe (nicht dargestellt) zuwendtbaren Riemenoberfläche 3a diagonal zur Längsrichtung des Flachriemens (Pfeil) verlaufende Nuten 2a, 2b auf, wobei die Nuten 2a, 2b durchgehend von einer Riemenlängsseite 4a zur anderen Riemenlängsseite 4b unter Bildung einer Rautenstruktur angeordnet sind. Eine Schar von Nuten 2a ist parallel zueinander mit gleichgroßem und gleichsinnigem Steigungswinkel α von +20° zur Längsrichtung des Flachriemens angeordnet. Eine weitere Schar von Nuten 2b ist parallel zueinander, mit gleichgroßem und gegensinnigem Steigungswinkel β von –20° zur Längsrichtung angeordnet, wodurch die Rautenstruktur entsteht. Die Nuten 2a, 2b weisen gleiche Abstände 7 zueinander auf. Der Abstände 7, gemessen in Längsrichtung des Flachriemens von der Mitte einer Nut 2a, 2b bis zur Mitte der benachbarten gleichsinnigen Nut 2a, 2b beträgt 25 mm. In Längsrichtung benachbarte Kreuzungspunkte 8 der Nuten liegen regelmäßig hintereinander auf mehreren (gedachten) in Längsrichtung angeordneten Linien. Die Nuten 2a, 2b weisen rechteckige Querschnitte auf und haben eine Breite (b) von 1,5 mm und eine Höhe (h) von 0,3 mm. Auf der der Traktionsscheibe abwendtbaren Seite können optional ebenfalls rautenförmige Nutenstrukturen eingebracht sein.
  • Die 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines anderen erfindungsgemäßen Flachriemens 1 mit rautenartig angeordneten Nuten 2a, 2b. Der Flachriemen 1 ist insbesondere in einer Aufzugsanlage einsetzbar, wobei der Flachriemen 1 durch eine ballig ausgebildete Traktionsscheibe (nicht dargestellt) antreibbar ist. Der Flachriemen 1 weist zwei Breitseiten 3a, 3b und zwei Hochseiten 4a, 4b auf. Die Breite B des Flachriemens 1 beträgt 20 mm, seine Höhe H 3,3 mm. Sechs Stahlkorde 5 sind als Zugträger in Längsrichtung (Pfeil) und beabstandet zueinander in dem Flachriemen 1 angeordnet, dessen Körper 6 aus Polyurethan besteht.
  • Der Flachriemen 1 weist auf seiner der Traktionsscheibe (nicht dargestellt) zuwendtbaren Riemenoberfläche 3a diagonal zur Längsrichtung des Flachriemens (Pfeil) verlaufende Nuten 2a, 2b auf, wobei die Nuten 2a, 2b durchgehend von einer Riemenlängsseite 4a zur anderen Riemenlängsseite 4b unter Bildung einer Rautenstruktur angeordnet sind. Eine Schar von Nuten 2a ist parallel zueinander mit gleichgroßem und gleichsinnigem Steigungswinkel α von +50° zur Längsrichtung des Flachriemens angeordnet. Eine weitere Schar von Nuten 2b ist parallel zueinander, mit gleichgroßem und gegensinnigem Steigungswinkel β von –45° zur Längsrichtung angeordnet, wodurch die Rautenstruktur entsteht. Die benachbarte, gleichsinnige Nuten 2a, 2b weisen ungleiche Abstände 7 zueinander auf. Die Abstände 7, gemessen in Längsrichtung des Flachriemens von der Mitte einer Nut 2a, 2b bis zur Mitte der benachbarten gleichsinnigen Nut 2a, 2b beträgt von 5 bis 25 mm. In Längsrichtung des Flachriemens 1 benachbarte Kreuzungspunkte 8 der Nuten liegen nicht auf der selben (gedachten) Linie in Längsrichtung. Die Nuten 2a, 2b weisen rechteckige Querschnitte auf und haben eine Breite (b) von 1,5 mm und eine Höhe (h) von 0,3 mm.
  • 1
    Flachriemen
    2
    Nut
    3a
    Breitseite
    3b
    Breitseite
    4a
    Hochseite
    4b
    Hochseite
    5
    Stahlkord
    6
    Flachriemenkörper
    7
    Abstand
    8
    Kreuzungspunkt
    B
    Breite des Flachriemens
    H
    Höhe des Flachriemens
    h
    Höhe der Nut
    b
    Breite der Nut

Claims (12)

  1. Flachriemen (1), insbesondere für eine Aufzugsanlage, wobei der Flachriemen (1) mittels seiner ebenen Riemenoberfläche (3a) durch eine ballige Traktionsscheibe antreibbar ist und in Elastomermaterial (6) eingebettete, in Längsrichtung des Flachriemens (1) verlaufende Zugträger (5) aufweist, welche im Querschnitt des Flachriemens (1) betrachtet, beabstandet voneinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachriemen (1) auf seiner der Traktionsscheibe zuwendtbaren Riemenoberfläche (3a) diagonal zur Längsrichtung des Flachriemens verlaufende Nuten (2a, 2b) aufweist und dass die Nuten (2a, 2b) durchgehend von einer Riemenlängsseite (4a) zur anderen Riemenlängsseite (4b) angeordnet sind.
  2. Flachriemen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (2a) parallel zueinander mit gleichgroßem und gleichsinnigem Steigungswinkel α zur Längsrichtung angeordnet sind.
  3. Flachriemen (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Nuten (2b) parallel zueinander mit gleichgroßem, aber gegensinnigem Steigungswinkel β unter Bildung einer rautenartigen strukturierten Oberfläche angeordnet sind.
  4. Flachriemen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2) eine Querschnittkontur aufweist, die einer Teilkreisform oder einer V-Form oder einer U-Form entspricht, wobei sich die Nut (2a, 2b) zur Flachriemenmitte hin verjüngt.
  5. Flachriemen (1) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2a, 2b) eine Querschnittkontur aufweist, die einem Viereck, vorzugsweise einem Trapez oder einem Rechteck entspricht, wobei sich das Trapez in Richtung Flachriemenmitte verjüngt.
  6. Flachriemen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2a, 2b) wellenförmige oder zickzackförmige Amplituden aufweist.
  7. Flachriemen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten in Summe eine Breite (b) von 0,5% bis 50%, besonders bevorzugt 2% bis 20%, insbesondere 5% bis 10% der Riemenbreite aufweisen.
  8. Flachriemen (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (2) einen Winkel α, β zwischen 5° und 85°, vorzugsweise einen Winkel α, β zwischen 20° und 50° mit der Längsrichtung einschließen.
  9. Flachriemen (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer ein Polyurethan ist.
  10. Flachriemen (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2a, 2b) eine Höhe (h) aufweist, die 0,05 bis 0,5 × der Höhe des Flachriemens (H), vorzugsweise 0,1 bis 0,3 × der Höhe des Flachriemens (H) entspricht.
  11. Flachriementrieb, insbesondere für eine Aufzugsanlage, mit einem Flachriemen (1) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1–10 und wenigstens einer eine Balligkeit aufweisenden Traktionsscheibe, durch welche der Flachriemen (1) antreibbar ist.
  12. Aufzugsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Flachriementrieb gemäß Anspruch 11 aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111824907A (zh) * 2019-04-15 2020-10-27 康蒂泰克驱动系统有限公司 拉力皮带或者吊带
WO2021037482A1 (de) * 2019-08-23 2021-03-04 Contitech Antriebssysteme Gmbh Zug- oder tragriemen

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